DE2310392C3 - Vorrichtung zur Herstellung von Metall- Sandwichplatten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Metall- Sandwichplatten

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DE2310392C3
DE2310392C3 DE19732310392 DE2310392A DE2310392C3 DE 2310392 C3 DE2310392 C3 DE 2310392C3 DE 19732310392 DE19732310392 DE 19732310392 DE 2310392 A DE2310392 A DE 2310392A DE 2310392 C3 DE2310392 C3 DE 2310392C3
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Jean Francois Lesigny Seineet-Marne; Dzalba-Lyndis Serge Yvan Villejuif Val-de-Marne; Fremont Maurice Henri Louis Clamart Hauts-de-Seine; Krajewski Edward Yerres Essonne; Morland Jean-Pierre Julien Marcel Clamart Hauts-de-Seine; Denis (Frankreich)
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Description

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dem Maße werden jedoch für viele Anwendungsfälle der die Bewegung der Sandwichplatte abtastende von den verwendeten Sandwichplatten nicht nur die Fühler steuert die Zündung der Elektroden ab. daß bekannten Eigenschatten, wie geringes Gewicht und in zeitlicher Folge jeweils die auf einer Linie gelege-Steifigkeit, gefordert, sondern darüber hinaus erhöhte nen Elektroden gleichzeitig gezündet werden.
Ansprüche gestellt an die Formbeständigkeit und 5 Der Schweißkopf selbst wird vorzugsweise so ausMaßhaltigkeit der Platten. Diese zusätzlichen Fo-de- geführt, daß die Elektroden auswechselbar und zurungen können mit Herstellup.gs-Vorrichrungen nach einander isoliert in Schweißrinnen gehaltert sind, die dem Stand der Technik nicht oder nur unzureichend mit einem Kühlwasserkanal, einem Schutzgaskanal erfüllt werden, da bei der Verschweißung der Be- mit einem porösen Element zur Zuführung des standteile der Sandwichplatte unweigerlich Verspan- io Schutzgases zur Schweißstelle, sowie mit HF-Zündnungen des Materials auftreten. spulen und HF-Generatoren für jede der Elektroden
Demgemäß besteht die der Erfindung zugrunde- ausgestattet sind.
liegende Aufgabe darin, eine Vorrichtung zu schaf- Zum Antrieb des Schweißgutes ist vorzugsweise
fen, mit der kontinuierlich und auf einfache Weise eine Gruppe von Antriebswalzen vorgesehen, wobei
spannungsfrei verschweißte Sandwichplatten herge- 15 an einer der Antriebswalzen der die Bewegung der
stellt werden können. Sandwichplatte abtastende Fühler angebracht ist.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Vor- Zudem können unter der Sandwichplatte zu beiden
richtung der eingangs genannten Art, erfindungsge- Seiten der Antriebswalze Stützwalzen angeordnet
maß dadurch gelöst, daß die an den Verkleidungs- sein.
folien anliegenden Bereiche des gewellten Kernes in 10 Die Erfindung wird im folgenden an Hand von
Transportrichtung verlaufen, daß jeweils eine Mehr- Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
zahl von Elektroden quer zur Transportrichtung orts- Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
fest angeordnet ist und daß die Zündung der Elek- F i g. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht
troden in Abhängigkeit von einem die Bewegung der einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung Platte abtastenden Fühler in einer vorbestimmten 25 von Metall-Sandwichplatten,
Reihenfolge vor sich geht. F i g. 2 eine vergrößert dargestellte Einzelheit der
Durch die Steuerung des Zündzeitpunktes der ein- Fig. 1,
zelnen Elektroden durch einen Meßfühler, der die F i g. 3 ein elektrisches Gesamtschaltbild der VerBewegung, d. h. den Vorschub, der Sandwichplatte bindungen des Schweißgerätes der F i g. 2 mit dem durch die Schweißvorrichtung abtastet, wird gewähr- 3° steuernden Schaltgerät,
leistet, daß die Schweißpunkte auf der Plattenfläche F i g. 4 ein ausführliches elektrisches Schaltbild der mit hoher Präzision in vorbestimmten Abständen zu- Schweiß- und Zündkreise der Elektroden der in einander angeordnet werden. Da zudem die Reihen- F i g. 9 dargestellten Schweißrinne,
folge der Zündung der einzelnen Elektroden nach Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen der einem vorbestimmten Schema erfolgt, wird erreicht, 35 Zündreihenfolge bei kontinuierlichem und schrittdaß die bei einer Schweißung stets auftretenden ther- weisem Vorschub der Sandwichplatte durch eine ermischen Verformungen, die in ihrer Umgebung zu findungsgemäße Vorrichtung,
einer Verspannung des Plattenmaterials führen, ins- F i g. 7 ein Diagramm des Zünd- und Löschungsgesamt über die Plattenfläche gesehen wirkungslos Verlaufs des Lichtbogens in einer Schweißsequenz gebleiben. Durch die präzise Zuordnung der Schweiß- 40 maß der Erfindung,
punkte werden die Verspannungen der Platte ins- F i g. 8 ein Diagramm, das die Schweißsequenz
gesamt weitgehend kompensiert. Die fertige Platte ist einer Gruppe von drei Schweißgeneratoren mit sechs
demzufolge formstabil und insgesamt spannungsfrei. Elektroden darstellt, wie es in einem erfindungsgemä-
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungs- ßen Ausführungsbeispiel bevorzugt wird,
gemäßen Vorrichtung sieht vor, daß zur Zündung 45 F i g. 9 eine schematische Darstellung im Teileines Schweißlichtbogens an den Elektroden minde- schnitt einer Schweißrinne, in der eine Elektrode mit stens ein Schweißgenerator mit HF-Zündungsgerät dem zugehörigen HF-Zündgerät gezeigt ist.
vorgesehen ist und daß der Schweißgenerator und Die F i g. 1 zeigt eine Metallfolie 1, die zur Bildung das HF-Zündungsgcrät mit einem Sch;i!tgerät zur des gewellten Kernes 2 einer Sandwichplatte von einei Steuerung der Zündfolge und der Schweißdauer 50 Spule 109 abgerollt wird. Die Folie 1 läuft durch verbunden sind. Das Schaltgerät besteht Vorzugs- einen Biegeblock 5, tritt in gewelltem Zustand aus weise aus Wählschaltern, die durch einen Schrittmotor und gelangt zwischen zwei Schienen oder Kämme 6 fortschaltbar sind, der mit dem die Bewegung der und 7. Dort wird sie beidseitig mit den Verkleidungs-Sandwichplattc abtastenden Fühler verbunden ist. folien 8 und 9 belegt, die von zwei Spulen 10 und 11 Die Elektroden können quer zur Transportrich- 55 abgerollt werden. Der Biegeblock 5 kann auf beliebige tung der Sandwichplatte in einer geraden Linie in Weise ausgeführt sein, z. B. in bekannter Weise mil Abständen zueinander .ingeordnet werden, die je- Fomirollcn.
weils einem oder mehreren Wellcnabständcn des ge- Der mit den Verkleidungen versehene Kern 2 triti
wellten Kerns entsprechen. Dabei wird die Sand- dann in Richtung des Pfeiles /1 zwischen die wichplatte schrittweise angetrieben, und der die Bc- 60 Schweißrinnen 19 und 20 ein. Die durchlaufende
wegung der Sandwichplatte abtastende Fühler steuert Sandvichplattcn-F.inhcit wird hinter den Schweiß-
die Zündung der Elektroden /eitlidi in Abhängigkeit rinnen von den Walzen 12 und 13 angetrieben unc
von der Dauer des Schweiß/ykins. von den beiderseits zur Antriebswalze 12 angeord-
Die Elektroden können aber auch vorteilhafter- rieten Führniigswalzen 14 und 15 getragen,
weise gleichmäßi·· auf mehrere Linien in Qnerrich- 65 Ein Steuerschrank 16 mit dem Schaltgerät 92 lie
tung verteilt sein, die in Transportrichtung in glei- fert den Schweißstrom und die Zündbefchle de;
chen Abständen zueinander versetzt sind. Dabei wird Schweißsequenz über die Kabel 17, 18 und 21.
die Sandwichplatte kontinuierlich angetrieben, unc! In Fig. 2 sind vergrößert die Einzelheiten de:
Schweißbereiches der Vorrichtung dargestellt. Die an enthält sechs Elektroden 73 bis 78, die parallel an
den Schweißpunkten 4 verschweißte Sandwichplatte einen Schweißgenerator 79 angeschlossen sind. In
wird kontinuierlich durch die Drehung der durch den den Speisekreis einer jeden Elektrode 73 bis 78 sind
Motor 22 angetriebenen Walze 13 durch die Vor- die HF-Zündspulen 80 eingefügt. Jede dieser HF-
richtung transportiert. 5 Spulen 80 ist mit einem HF-Generator 81 verbunden,
Wie in den Fig.5, 6 und 9 dargestellt ist, können der möglichst nahe an den Schweißelektroden ange-
die Elektroden in den Schweißrinnen 19 und 20, in ordnet ist, so daß die elektrischen Verbindungen so
Abhängigkeit von der jeweiligen Schweißsequenz, kurz wie möglich werden.
verschieden angeordnet sein. Jeder Schweißgenerator weist einen Motor 82 zum Bei einer ersten, in Fig. 5 gezeigten Anordnung, io Antrieb des Generators 83 auf, der mit einer Erregerbei der die Schweißung während eines kontinuierli- wicklung 84 versehen ist. Ein Voltmeter 85 kontrolchen Vorschubs in Richtung des Pfeiles /2 erfolgt, liert die erzeugte elektromotorische Kraft EMK, desind die Schweißelektroden 23 bis 28, 29 bis 34, 35 ren Wert mit einem veränderbaren Widerstand 86 ein- und 40 im Zickzack quer zur Transportrichtung an- gestellt werden kann. Ein weiterer veränderbarer Wigeordnet. Die Schweißpunkte können auf sechs zucin- 15 derstand 87 steuert den eigentlichen Schweißstrom, ander parallel versetzten Schweißlinien 41 bis 46 Die gesamte Einheit kann durch einen Schalter eingeinnerhalb eines Schweißschritts P angeordnet sein, schaltet werden.
so daß durch aufeinanderfolgende Zündung der Jeder Schweißgenerator weist zudem zwei verSchweißelektroden auf den jeweiligen Linien 41, 42, zögerte Relais 88 und 89 und ein Relais 90 auf, das 43 usw. und durch Speisung der Elektroden aus den »0 an die Anschlüsse des Parallel-Widerstands 91 ange-Schweißgeneratoren 47, 48, 49 eine Folge von drei schlossen ist, so daß es bei Auftreten des vom Ge-Schweißpunkten auf jeder Linie entsteht. Wenn sich nerator abgegebenen Schweißstroms aktiviert wird, also die Platte um einen Schritt P in Transportrich- Jeder der Schweißgeneratoren ist ferner mit einer tung vorgeschoben hat, sind achtzehn Schweiß- Steuerschaltung 92 versehen, die einen Schrittmotor punkte 4 gebildet worden. Diese Sequenz wiederholt »5 93 aufweist, der zwei Wählschalter 94 und 95 mit jesich fortlaufend. weils sechs Positionen steuert. Die Information zum Die beschriebene Schweißsequenz trägt dazu bei, Antrieb dieses Motors wird über ein Verbindungsdie durch die Schweißschrumpfung des Metalls an kabel 98 von einem den Sandwichplatten-Vorschub einem Schweißpunkt entstehende örtliche Verspan- abtastenden Fühler 96 geliefert, nung so zu verteilen, daß sich eine ebene und ins- 30 In der F i g. 9 ist eine Schweißrinne 219, in der gesamt spannungsfreie Platte ergibt. In der F i g. 5 die Elektroden in einer Linie liegend angeordnet sind, ist die geometrische Anordnung der Elektroden in dargestellt. Diese Schweißrinne weist ein Stromverder Schweißrinne 119 dargestellt. Die auf der gegen- sorgungskabel, einen Anschlußschuh 97 für dieses überliegenden Seite der durchlaufenden Sandwich- Kabel, einen Isolierkörper 99, ein poröses Element platte angeordnete Schweißrinne 120 zur Verschwei- 35 und eine Halte- bzw. Klemmvorrichtung 102 für die ßung der anderen Verkleidungsfolie mit dem Kern Elektrode auf.
weist die gleiche Elektrodenanordnung auf. Die eigentliche Wolframelektrode 103 kann mit
Bei der zweiten, in F i g. 6 dargestellten Ausfüh- Hilfe einer nicht dargestellten Austauschvorrichtung
rungsform, bei der die Schweißung mit schrittweisem ausgewechselt werden.
Vorschub in Richtung des Pfeiles /3 vor sich geht, 4» In der Schweißrinne 219 ist weiterhin ein Kühlsind die Elektroden 53 bis 70 auf einer einzigen wasserkanal 104 zur Kühlung der Schweißrinne so-Schweißlinie quer zur Transportrichtung angeordnet. wie ein Schutzgaskanal zur Zuleitung eines Schutz-Sie werden von den Schweißgeneratoren in der in gases, wie beispielsweise Argon, vorgesehen, der F i g. 6 angegebenen numerischen Reihenfolge ge- Die in F i g. 9 dargestellte Schweißrinne mit in zündet. Dabei speisen die Schweißgeneratoren 50, «5 einer Linie liegenden Elektroden ist im Prinzip genau-51, 52 gleichzeitig jeweils die Elektroden 53, 59, 65, so aufgebaut wie eine Schweißrinne, bei der die Eleksodann die Elektroden 54, 60, 66 usw. und zuletzt troden z. B. im Zickzack angeordnet sind, also nichl die mit den Nummern 58, 64, 70 bezeichneten EIek- auf einer Linie liegen. Eine Schweißrinne mit vertroden. Während dieses Schweißzyklus wird die setzt, nicht auf einer I inie liegend angeordneter Platte in ihrer Transportbewegung angehalten. 50 Elektroden wird vorzugsweise beim kontinuierlicher
Die F i g. 6 zeigt die geometrische Anordnung der Vorschub des Schweißgutes verwendet. Elektroden in der Schweißrinne 219, die auf der ge- Der eigentliche Schweißvorgang, die Schweißgenüberliegenden Seite der Sandwichplatte angeord- Sequenz, die im Diagramm der F i g. 7 dargestellt ist. nete Schweißrinne 220 für die Verschweißung der wird an Hand des Schaltbildes der F i g. 4 näher erzweiten Verkleidungsfolie mit dem Kern weist eine 55 läutert:
entsprechende Elektrodenanordnung auf. Wenn der Schalter geschlossen wird, treibt dei Es ist eine motorgetriebene Gruppe von Schweiß- Motor 82 ständig den Generator 83 an, der jedoch generatoren mit getrennter Ansteuerung des Erreger- zunächst nicht erregt wird, da die Kontakte 106 c kreises der Generatoren vorgesehen. Die F i g. 3, 4 und 106 b des Relais 89 offen sind. Wenn man an- und 7 stellen eine bevorzugte Ausgestaltung sowie 60 nimmt, daß die Schweißsequenz zu dem Zeitpunki den zeitlichen Ablauf eines Schweißzyklus dar. beginnt, zu dem der Schrittmotor 93 auf den Konin der F i g. 3 ist eine Sandwichplatte 71 darge- takt 1 des Wahlschalters 94 schaltet, so schließt sich stellt, die sich zwischen zwei Gruppen von jeweils nun das sich mit Verzögerung öffnende Relais 89: drei mit Elektroden ausgestatteten Schweißrinnen und die Erregung des Generators beginnt zum Zeitbefindet. Die einzelnen Schweißrinnen sind ähnlich 65 punkt /1 (oder bei den anderen Generatoren dei wie die in Fig.4 dargestellte einzelne Schweißrinne Gruppe zu den Zeitpunkten ti, 13, ί4, /6), wöbe: ausgebildet oder aus einer einzigen Schweißrinne mit die vom Generator erzeugte elektromotorische Krafi der dreifachen Länge. Jedes Schweißrinnenelement EMK im Schwsißkreis bis zum Wert E ansteiet. d£
der Lichtbogen an den Schweißelektroden noch nicht sequentiell herstellen, während die Sandwichplatte
gezündet ist. Zum Zeitpunkt /1 α (oder 12 α bis / 6 α) sich um den Vorschubweg P durch die Schweißvor-
wird parallel mit Hilfe des Relais 88 mit verzögerter richtung bewegt.
Schließung der HF-Generator HF1 über die Kon- Wenn man die Dauer des SchweißzykJus beispielstakte 88, 90 b und den Kontakt 1 des Wahlschalters 5 weise zur Veranschaulichung auf eine Sekunde festlegt 95 gespeist. und die zugehörige Wegstrecke des Vorschubs der Der HF-Generator HF1 erzeugt über die Zünd- Sandwichplatte P mit 40 mm angenommen wird, so spule 107 einen hochfrequenten Strom im Schweiß- kann bei Verwendung von drei jeweils zwei Schweißkreis, der die Zündung des Lichtbogens an der Elek- rinnen speisenden Generatoren die Verschweißung trode zum Zeitpunkt /Ib (oder /2b bis /6b) aus- io der Verkleidungsfolien mit dem Kern auf 1000mm löst. Zum Zeitpunkt /1 b der Zündung des Licht- Länge in der Zeit
bogens, zu dem im Schweißkreis die Spannung U
und der Schweißstrom / auftritt, wird das Relais 90 1000 mm · (I see -6) _
erregt und unterbricht über den Kontakt 90b die 40mm 150see
HF-Speisung und über den Kontakt 90 a die Strom- 15
zufuhr der Relais 88 und 89.
Die Schweißdauer, die durch den Zeitraum /1 c, erfolgen, d. h., die Schweißgeschwindigkeit beträgt
/1 b gegeben ist, wird durch die Verzögerung der ungefähr 0,4 m pro Minute.
öffnung des Relais 89 eingestellt, das, sobald es sich Die kontinuierliche Bewegung der Platte während
öffnet, die Erregung des Generators zum Zeitpunkt »0 des eigentlichen Schweißvorganges ist ohne Einfluß
/1 c (oder /2c bis /6 c) unterbricht. Von diesem auf die Qualität des Schweißpunktes, da sie gering
Zeitpunkt /1 c an klingt der Lichtbogen in einem vor- ist; mit den obengenannten angenommenen Werten
bestimmten Verlauf ab, der von der Einstellung der bewegt sich die Elektrode beispielsweise nur um
Widerstände 86 und 87 abhängt, so daß der Genera- 1,2 mm während des Schweißzyklus.
tor vom Zeitpunkt ί 1 d (/ 2 d bis / 6 d) an nicht mehr as Bei der alternativen Ausführungsform, bei der
erregt wird. während der Schweißung eine schrittweise Bewegung
Im einzelnen läßt sich der zeitliche Verlauf eines stattfindet, laufen die Arbeitsgänge der Schweißung
Schweißzyklus zergliedern, wie in der Fig. 7 darge- in ähnlicher Weise ab. Der Unterschied besteht darin,
stellt ist: daß der Schrittmotor 93 während der Unterbrechung
30 der Transportbewegung eine vollständige Umdrehung
Spannungsanstieg ausführt, somit alle Schweißelektroden nacheinander
des Generators /la- /1 = ·/». see hrend des Stillstands gezündet werden. Der die
HF-Impuls /1 b - /1 a -= 1Ao sec piattentransportbewegung abtastende Fühler 96 und
Schweißung /1 c - /1 b == ·Ao see def Antriebsmotor sind dementsprechend ausgebildet.
Abklingen /1 d - /1 cr -= 1Ao see 35 Im Geräteschrank 16 ist eine Einheit 108 vorge-
Umschalten /le-zld = 1Aosee sehenj die aUe elektrischen Vorrichtungen zur Kon-
SuiTime 10Ao see trolle und Steuerung des Betriebs der gesamten
= 1 see Schweißvorrichtung und zur Steuerung der Schweißphase zusammenfaßt. Zudem enthält der Geräte-
Während der Dauer des Schweißzyklus sendet der +0 schrank die Steuerung und die Versorgung des Fühler 96, der eine Bewegung der Strecke P/6 der Kühlkreislaufes der Schweißrinnen und die Versor-Platte registriert hat, über das Kabel 98 dem Schritt- gungseinheit für die Schutzgasspülung des Schweißmotor 93 den Befehl, in die nächste Schaltstellung bereiches. Diese Geräte sind nach dem Stand dei »2« der Wählschalter überzugehen, so daß ein neuer Technik hinreichend bekannt und werden hier nicht Schweißzyklus eingeleitet werden kann. 45 näher erläutert.
Der Schweißzyklus erfolgt für alle Generatoren Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist für alle
der Gruppe in gleicher Weise. Wie das Diagramm der Metalle, insbesondere für Stahlsorten in beliebiger
F i g. 8 aufzeigt, kann jeder Schweißgenerator durch geeigneter Stärke und mit beliebigem Wellenmodu!
Umschaltung eine Gruppe von sechs Schweißpunkten der Kerne geeignet.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Kühlwasserkanal (104), einem Schutzgaskanal Patentansprüche: (105) mit einem porösen Element (101) zur Zuführung des Schutzgases zur Schweißstelle sowie
1. Vorrichtung zur Herstellung von Metall- mit HF-Zündspulen (80) und HF-Generatoren Sandwichplatten mit einem gewellten Kern und S (81) für jede der Elektroden ausgestattet sind, auf beiden Seiten des Kernes aufgebrachten Ver- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekleidungsfolien, die mit dem Kern jeweils durch kennzeichnet, daß eine Gruppe von Antriebsquer zur Transportrichtung der Platte durch die walzen (12, 13) zum Vorschub der Sandwichplatte Vorrichtung verlaufende Reihen von WIG- (71) vorgesehen ist und daß an einer der An-Schweißpunkten verbunden sind, die mittels auf io triebswalzen (13) der die Bewegung der Sandden beiden Außenseiten der Verkleidungsfolien wichplatte abtastende Fühler (96) angebracht ist. angeordneten, jeweils den an den Verkleidungs- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gefolien anliegenden Bereichen des gewellten Ker- kennzeichnet, daß unter der Sandwichplatte (71) nes gegenüberstehenden Elektroden hergestellt zu beiden Seiten der Antriebswalze (12) Stützshid, dadurch gekennzeichnet, daß die 15 walzen (14,15) angeordnet sind.
an den Verkleidungsfolien (8, 9) anliegenden Bereiche des gewellten Kernes (2) in Transportrichtung verlaufen, daß jeweils eine Mehrzahl von
Elektroden (23 bis 40; 53 bis 70') quer zur Transportrichtung ortsfest angeordnet ist und daß die ao
Zündung der Elektroden in Abhängigkeit von Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Her-
einem die Bewegung der Platte (71) abtastenden stellung von Metall-Sandwichplatten mit einem ge-
Fühler (96) in einer vorbestimmten Reihenfolge wellten Kern und auf beiden Seiten des Kernes auf-
vor sich geht. gebrachten Verkleidungsfolien, die mit dem Kern
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 35 jeweils durch quer zur Transportrichtung der Platte kennzeichnet, daß zur Zündung eines Schweiß- durch die Vorrichtung verlaufende Reihen von WIG-lichtbogens an den Elektroden mindestens ein Schweißpunkten verbunden sind, die mittels auf den Schweißgenerator (79) mit einem HFZündungs- beiden Außenseiten der Verkleidungsfolien angeordgerät (80,81) vorgesehen ist und daß der Schweiß- neten, jeweils den an den Verkleidungsfolien anliegenerator (79) und das HF-Zündungsgerät (80, 30 genden Bereichen des gewellten Kernes gegenüber-81) mit einem Schaltgerät (92) zur Steuerung der stehenden Elektroden hergestellt sind.
Zündfolge und der Schweißdauer verbunden sind. Geräte dieser Art, die einen gewellten Kern mit
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- beiderseitig angebrachten Verkleidungsfolien zu einer kennzeichnet, daß das SchaUgerät (92) aus Wähl- Sandwichplatte verschweißen, sind nach dem Stand schaltern (94, 95), die durch einen Schrittmotor 35 der Technik bekannt und werden beispielsweise in der (93) fortschaltbar sind, besteht, der mit dem die DT-OS 15 i5 075 beschrieben.
Bewegung der Sandwichplatte abtastenden Fühler An Stelle der WIG-Schweißung wird auch die
(96) verbunden ist. Widerstandsschweißung verwendet, wie dies die
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- FR-PS 1146 056 angibt. Dabei müssen wegen der kennzeichnet, daß die Elektroden (153 bis 70) 40 verwendeten Widerstandsschweißung allerdings Gequer zur Transportrichtung der Sandwichplatte genelektroden im Inneren der Sandwichplatte geführt (71) in einer geraden Linie in Abständen zuein- werden.
ander angeordnet sind, die jeweils einem oder Zur Herstellung von Metall-Sandwichplatten in
mehreren Wellenabständen des gewellten Kernes Frage kommende Schweißverfahren und -geräte sind (2) entsprechen. 45 in vielen verschiedenen Ausführungen und Abwand-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- lungen bekannt. So wird beispielsweise in der US-PS kennzeichnet, daß die Sandwichplatte (71) schritt- 32 42 309 ein WIG-Schweißkopf mit mehreren Elekweise angetrieben ist und daß der die Bewegung troden beschrieben, die in einem mit Schutzgas durchder Sandwichplatte (71) abtastende Fühler (96) spülten Kanal nebeneinander angeordnet sind und die Zündung der Elektroden zeitlich in Abhän- 50 gemeinsam über das Schweißgut, d. h. über die zu gigkeit von der Dauer des Schweißzyklus steuert. verschweißenden Platten bewegt werden. Die US-PS
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 62 950 beschreibt ein Mehrpunkt-Schweißgerät, kennzeichnet, daß die Elektroden (23 bis 40) bei dem unter Schutzgas abschmelzende Elektroden gleichmäßig auf mehrere Linien (41 bis 46) in nebeneinander angeordnet sind, die sequentiell nach-Querrichtung verteilt sind, die in Transportrich- 55 einander gezündet und über das Schweißgut bewegt tung in gleichen Abständen zueinander versetzt werden, so daß eine hohe Schweißgeschwindigkeit sind. erzielt wird. Weitere Ausgestaltungen und Sonder-
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- formen von Schweißgeräten, bei denen mehrere kennzeichnet, daß die Sandwichplatte (71) kon- Elektroden sequentiell gezündet werden, sind in der tinuierlich angetrieben ist und daß der die Be- 60 DT-OS 15 40 789 und in der DT-OS 15 65 193 erwegung der Sandwichplatte abtastende Fühler läutert. Die DT-OS 15 15 073 beschreibt die vorteil-(96) die Zündung der Elektroden so steuert, daß hafte Zündung des Schweißlichtbogens durch ein in zeitlicher Folge jeweils die auf einer Linie ge- Hochfrequenzsignal mit hoher Spannung.
legenen Elektroden gleichzeitig gezündet werden. Bei den bekannten Vorrichtungen zur Herstellung
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 65 von Metall-Sandwichplatten wird Wert gelegt auf eine kennzeichnet, daß die Elektroden (23 bis 40; 53 hohe Arbeitsgeschwindigkeit und auf gute Qualität bis 70) auswechselbar und zueinander isoliert in der Schweißverbindung, die entweder punktförmig Schweißrinnen (72) gehaltert sind, die mit einem oder als Naht ausgebildet sein kann. In zunehmen-
DE19732310392 1972-03-03 1973-03-02 Vorrichtung zur Herstellung von Metall- Sandwichplatten Expired DE2310392C3 (de)

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