DE2310191C2 - Magnetische Baueinheit zur Erzeugung, Verschiebung und Aufspaltung von magnetischen Einzelwanddomänen - Google Patents
Magnetische Baueinheit zur Erzeugung, Verschiebung und Aufspaltung von magnetischen EinzelwanddomänenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine magnetische Baueinheit wie sie dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu
entnehmen ist.
Sipeichersysteme unter Anwenden einer Informationsdarstellung
durch magnetische zylindrische Einzelwanddomänen sind bereits Mehrfach beschrieben bzw.
vorgeschlagen worden. Hierbei besteht die Erfordernis, die verschiedenartigsten Funktionen zur Beeinflussung
der magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen durchzuführen. So müssen z. B. Domänen erzeugt, in
Geradeaus-Richtung oder abgebogener Richtung weitergeleitet, aufgespalten, gelöscht und durch Weichen
in verschiedene Fortbewegungsrichtungen weitergeleitet werden können. Die hierzu erforderlichen
verschiedenen Baukomponenten des Speichersystems weisen unterschiedliche Betriebsspielräume auf, wobei
sich als Nachteil ergibt, daß hierfür keine oder allenfalls nur geringe Überlappung vorliegt Dies läßt sich
deutlich erkennen, wenn die in Richtung der Normalen zur Ebene der die Einzelwandmagnetdomänen beherbergenden
Magnetschicht gerichtete Vormagnetisierung Hz in Abhängigkeit vom zum Verschieben der
Magneteinzelwanddomänen dienenden, sich in Magnetschichtebene drehenden Weiterleitungsfeld H für jede
der im Speichersystem enthaltenen Komponenten graphisch aufgetragen wird und sich hierbei die in Frage
kommenden Betriebsspielräume ergeben. Anstatt ziemlich ähnliche Betriebsspielräume vor sich zu haben,
weichen die einzelnen Betriebsspielräume der Komponenten doch beträchtlich voneinander ab, so daß sich in
einer derartigen graphischen Darstellung über größere, ausgedehnte Gebiete nur teilweise Überlappung zeigt.
Aufgrund dieser Tatsache ist es in jedem Falle sehr schwer, ein Speichersystem unter Verwendung magnetischer
zylindrischer Einzelwanddomänen für zufriedenstellende und betriebssichere Arbeitsweise auszulegen.
Zumindest muß für den Betrieb mit äußerst engen Toleranzgrenzen gerechnet werden.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein magnetisches Speichersystem unter Anwenden
magnetischer zylindrischer Einzelwanddomänen bereit zu stellen, bei dem die Betriebsspielräume der
jeweils durchzurührenden Einzelfunktionen durch die betreffenden Komponenten sich so weit wie möglich
überlappen, so daß sich eine größere Betriebszuverlässigkeit dank erweiterter Toleranzgrenzen ergibt, ohne
daß zum Herstellen eines solchen Speichersystems zusätzliche Verfahrensschritte oder erhöhter Aufwand
erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, wie es dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 zu entnehmen
ist. Als ein Vorteil ergibt sich dank der Erfindung, daß das weichmagnetische Material der betreffenden
Filmflächen bei Betrieb nicht gesättigt wird. Ihre Dicke ist so gewählt, daß die jeweilige Polfeldstärke der auf
dieser Filmfläche zur Durchführung der jeweiligen Funktion angebrachten weichmagnetischen Streifen
nicht nachteilig beeinflußt wird. Eine Dicke von 20 nm hat sich als besonders günstig herausgestellt, wobei die
Dicke der weichmagnetischen Streifenelemente um eine Größenordnung höher liegt.
Das Anwenden dünner magnetischer Schichten zur Verbesserung der Betriebseigenschaften läßt außerdem
noch eine vorteilhafte Herstellungsweise des hiermit ausgestatteten Speichersystems zu, da hierbei sowieso
eine dünne Schicht von magnetisch weichem Material zunächst auf die magnetische Schicht in einer Stärke
von 20 nm aufgebracht werden muß. Da ja die erforderliche Abfühlelemente eines solchen Speichersystems
in vorteilhafter Weise auch aus dünnen weichmagnetischen Streifen bestehen, die ebenfalls
20 nm dick sind, läßt sich demnach diese Dünnschicht
auch zur Bereitstellung der Filmflächen in vorteilhafter Weise ausnützen; gleichgültig, ob zunächst eine dünne
isolierende Schicht aus Siliciumdioxyd auf die magnetische Schicht als Zwischenschicht aufgetragen ist oder
nicht Nach diesem ersten Verfahrensschritt wird auf die Gesamtfläche eine Maske aufgebracht, die die Stellen
für die magnetoresistiven Abfühlelemente und für die zur Verbesserung der Funktionseigenschaften anzubringenden
erfindungsgemäßen Filmflächen abdeckt, so daß im nächsten Verfahrensschritt dann die durch die Maske
freigelassenen Flächenbereiche abgeätzt oder in einem sonstigen Verfahren abgetragen werden können. In
abschließenden Verfahrensschritten werden dann die weichmagnetischen Weiterleitungsstreifen zur Weiterleitung
der magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen sowie die erforderlichen elektrischen Leitungszüge aufgetragen.
Es ergibt sich also, daß zur Realisierung der erfmdungsgemäßen Anordnung der Verfahrensaufwand
nicht vergrößert wird und außerdem auch keine zusätzlichen Fertigungsschwierigkeiten a iftreten. Die
vorteilhaften Verbesserungen der Betriebseigenschaften und der Betriebszuverlässigkeit ergeben sich, ohne
daß zusätzlich äußere Maßnahmen erforderlich sind, also nur interne. Die Speicherdichte ist dabei ebenso
gleich geblieben wie die Ansteuerungsmöglichkeit und Adressierbarkeit einer solchen Speichereinrichtung.
Im Gegensatz zu bisherigen Speichereinrichtungen dieser Art lassen die erfindungsgemäßen Maßnahmen
die Domänen sich an den vorgesehenen Stellen ausdehnen oder dort halten, anstatt sich hiervon
fortzubewegen oder gar gelöscht zu werden. Die Erfindung zeigt insbesondere da den Nutzen, wo
elegante Lösungen in einem Speicherentwurf verwirklicht werden sollen, da nunmehr größere Toleranzbereiehe
im Vormagnetisierungsfeldstärke-Weiterleitungsfeldstärke-Diagramm
zur Verfügung stehen. Die dünnen weichmagnetischen Schichten selbst dienen nicht
als Haltestreifen für Magneteinzelwanddomänen, sondern beeinflussen vielmehr unmittelbar die Komponentenfunktion,
deren Wirkung hierdurch noch erhöht wird. Dabei braucht eine magnetische Sättigung der verwendeten
Filmflächen nicht angestrebt zu werden, um die sich dank der Erfindung ergebenden vorteilhaften
Auswirkungen herbeizuführen.
Die Erfindung ist in nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Übersichtsschaltplan des erfindungsgemäßen Speichersystems,
F i g. 2 eine graphische Darstellung der Vormagnetisierungsfeldstärke
in Abhängigkeit von der Weiterleitungsfeldstärke, aus welchem die verschiedenen Betriebsspielräume
für die einzelnen Komponentenfunktionen eines Speichersystems hervorgehen,
F i g. 3 einen magnetischen Schaltplan eines Generators für magnetische zylindrische Einzelwanddomänen
unter Anwenden einer magnetischen Filmfläche,
F i g. 4 einen magnetischen Schaltplan zum Verschieben magnetischer zylindrischer Einzelwanddomänen im
Winkel zur ursprünglichen Fortbewegungsrichtung unter Anwenden magnetischer Filmflächen,
Fig.5 einen magnetischen Schaltplan für einen Aufspalter magnetischer zylindrischer Einzelwanddomänen
unter Anwenden einer magnetischen Filmfläche,
F i g. 6 einen magnetischen Schaltplan im Ausschnitt wo magnetische Filmflächen an den Stellen der in Frage
kommenden Komponenten auf der die Magneteinzelwanddomänen beherbergenden magnetischen Schicht
aufgebracht sind.
Das in F i g. 1 gezeigte Blockdiagramm einer vollständigen
Speichereinrichtung unter Anwendung der Informationsübertragung mit Hilfe magnetischer zylindrischer
Einzelwanddomänen besteht aus einer magnetischen Schicht 10, die sich beispielsweise aus
einer Granatverbindung zusammensetzt, und mehrere Speichereinheiten 1 bis 4 enthält Da alle Speichereinheiten
in gleicher Weise ausgebildet sind, soll nur die Speichereinheit 1 im einzelnen beschrieben werden.
Generell sind hierbei elektrische Leitungszüge durch stark ausgezogene Linien angedeutet, wohingegen
Weiterleitungspfade für magnetische zylindrische Einzelwanddomänen
durch schwache mit Pfeilen ausgestattete Linien angedeutet sind. Die Speichereinheit 1
besteht aus einem Generator Gl für magnetische zylindrische Einzelwanddomänen, einem Schreibdecodierer
WD1, einer Speicherschleife, dargestellt durch
ein Schieberegister, einem Lesedecodierer RD1, einer
Abfühleinrichtung 51, einer Weiche CLl und zwei
Domänenauslöschern A\a und A Ib. Der Domänenauslöscher
A la erhält magnetische zylindrische Einzelwanddomänen vom Schreibdecodierer WD1, wohingegen
der Domänenauslöscher A Xb magnetische zylindrische Einzelwanddomänen aus der Weiche CL1 erhält
Die verschiedenen Komponenten innerhalb des Schieberegisters werden mit Hilfe der verschiedenen
Treiber und Stromquellen betrieben. So erzeugt z. B. die Vormagnetisierungsfeldquelle 12 das magnetische Vormagnetisierungsfeld
Hg zur Stabilisierung der Einzelwanddomänen in der magnetischen Schicht 10. Die
Vormagnetisierungsfeldquelle 12 kann dabei aus einer Spule bestehen, die in entsprechender Weise die
magnetische Schicht 10 umgibt, aber auch aus einem permanenten Magneten oder einer magnetischen
Schicht, die in Berührung mit der magnetischen Schicht 10 steht und damit in Wechselwirkung gekoppelt ist.
Alle diese Vormagnetisierungsmittel sind an sich bekannt, und bedürfen deshalb keiner näheren Beschreibung.
Die Weiterleitungsfeldquelle 14 liefert ein Magnetfeld
H, dessen Richtung in der Ebene der magnetischen Schicht 10 liegt. Das Weiterleitungsfeld H dient zur
Weiterleitung der magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen in jeder Speichereinheit, und außerdem
zur Betätigung der Komponenten in dieser Speichereinheit, wie z. B. derjenigen zur Domänenauslöschung,
Domänenaufspaltung, Domänenerzeugung usw. Die Steuereinheit 16 gibt Zeitgeberimpulse ab, um entsprechend
die Betätigung der Vormagnetisierungsfeldquelle 12, der Weiterleitungsfeldquelle 14 und anderer
Komponenten in den Speichereinheiten zeitgerecht zu steuern.
Der Domänengenerator G1 besteht in an sich
bekannter Weise aus einem weichmagnetischen Streifen, dem ein Stromschleife 18 zugeordnet ist, die zur
binären 1-0-Steuerung dient. Das heißt je nachdem, ob
ein Strom lw vom Schreibtreiber 20 auftritt, werden die
durch den Generator Gi erzeugten Domänen zum Schreibdecodierer WDl weiiergeleitet oder aber
ausgelöscht.
Der Schreibdecodierer WD1 wird über Leitungen 22
mit Stromimpulsen versorgt, die vom Decodiertreiber 24 abgegeben werden. Der Decodiertreiber 24 stellt
Stromimpulse außerdem für den Lesedecodierer RD1
bereit.
Die Abfühleinrichtung 51 besteht vorzugsweise aus
■ einem magnetoresistiven Abfühlbauelement, wie es
ebenfalls bereits an anderer Stelle beschrieben ist. Ein Strom Is durch das magnetoresistive Abfühlelement
wird durch die Abfühlstromquelle 26 geliefert.
Die Weiche CL1 dient in der Speichereinheit 1 zur
wahlweisen Aussonderung von Information hieraus, wenn neue Information in diese Speicherschleife
eingeschrieben werden soll. Die Weiche CL1 wird im Ansprechen auf einen Strom Icl betätigt, der durch die
Löschstromquelle 28 geliefert wird.
Wie bereits angedeutet, werden die Löschstromquelle 28, die Abfühlstromquelle 26, der Decodiertreiber 24
und der Schreibtreiber 20 ebenfalls durch die Zeitgeberimpulse der Steuereinheit 16 zeitgerecht gesteuert.
Die Wirkungsweise der in F i g. 1 gezeigten Speicheranordnung soll nun kurz beschrieben werden, wobei sich
die Beschreibung im wesentlichen auf die Speichereinheit 1 beschränkt, da ja im übrigen alle Speichereinheiten
den gleichen Aufbau besitzen. Mit Hilfe des Domänengenerators Gi wird ein Informationsmuster
erzeugt, das durch Auftreten oder Fehlen von magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen gemäß
der zu übertragenden Information in einem vorgegebenen Code gekennzeichnet ist; und zwar wird
der Generator G1 im Ansprechen auf Schreibströme Im
hervorgerufen durch den Schreibtreiber 20, betätigt. Diese so erzeugten magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen
werden längs der Weiterleitungspfade 30 auf den Schreibdecodierer WD1 übertragen. Je nach
den auf den Schreibdecodierer WD1 vom Treiber 24 übertragenen Impulsen werden die magnetischen
zylindrischen Einzelwanddomänen entweder in die Speicherschleife über Weiterleitungspfad 32 eingegeben,
oder aber auf den Domänenauslöscher AIa über
Weiterleitungspfad 34 übertragen. Die magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen im Domänenauslöscher
A Xa werden durch die Wirkung des sich in der Ebene der magnetischen Schicht 10 drehenden Weiterleitungsfeldes
//zerstört
Die in die Speicherschleife eingegebenen magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen werden in
dieser Schleife auf einen Lesedecodierer RD1 übertragen.
In Abhängigkeit von dem Lesedecodierer RDX übertragenen Stromiinpulsen aus dem Treiber 24
werden hierauf übertragene magnetische zylindrische Einzelwanddomänen entweder über den Weiterleitungspfad
36 in die Speicherschleife zurückgeleitet oder aber zur Abfühieinrichtung 51 über Weiterleitungspfad
38 weitergeleitet. Die im Wirkungsbereich der Abfühieinrichtung 51 auftretenden magnetischen zylindrischen
Einzelwanddomänen werden erfaßt und zwar, wie bereits angedeutet, unter Ausnutzung des magnetoresistiven
Effekts. Bei diesem A.bfühltvn fließt ein Strom /-durch
die Abfühieinrichtung, wenn magnetische zylindrische Einzelwanddomänen im Wirkungsbereich der
Abfühieinrichtung auftreten sollen. Das tatsächliche Auftreten einer magnetischen zylindrischen Einzelwanddomäne
ändert den Widerstand des Abfühlelements und diese Widerstandsänderung wird schließlich
entweder durch eine Strom- bzw. Spannungsänderung angezeigt Das entsprechende Anzeigesignal wird dann
einem hier nicht gezeigten Verbraucher, wie er ebenfalls an sich bekannt ist, zugeleitet
Nach Passieren der Abfühieinrichtung 51 werden die
magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen über einen Weiterleitungspfad 40 auf die Weiche CLl
übertragen. Je nachdem, ob ein Strom Icl in der Weiche CL X auftritt, werden die zugeleiteten magnetischen
zylindrischen Einzelwanddomänen entweder über Weiterleitungspfad 42 auf d:e Speicherschleife zurückübertragen
oder aber dem Domänenauslöscher A Xb über Weiterleitungspfad 44 zugeleitet. In diesem
Domänenauslöscher werden die magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen dann gelöscht.
Aus oben stehendem geht klar hervor, daß hier das Prinzip eines geschlossenen Schleifen-Speichers mit
wahlweiser Einschreibung und selektivem Auslesen ίο durch Anwendung des Schreibdecodierers IVDl und
des Lesedecodierers RDX vorliegt. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um wahlweise Information aus der
Speichereinheit, falls erforderlich, zu entfernen, um neue Information in diese Speichereinheit eingeben zu
können. Alle diese Betriebsfunktionen erfolgen im Ansprechen auf ein sich in der Schicht 10 drehendes
Weiterleitungsfeld H, wobei eine minimale Anzahl von
elektrischen Zwischenverbindungen erforderlich ist.
In dieser Art Speichersystem wird Information mit Hilfe der Generatoren Gl, G2, ... jeweils zu einem
solchen Zeitpunkt in die Speicherschleife eingegeben, der durch die Steuerimpulse zu den verschiedenen
Decodierkreisen WDl, WD 2, usw. festgelegt wird.
Dementsprechend wird die Information jeweils zu einem solchen Zeitpunkt aus der Speicherschleife
ausgelesen, welche durch die jeweiligen Steuerimpulse zu den Lesedecodierern RD1, RD 2, usw. festgelegt ist
In einem kompletten Speichersystem, wie in Fig. 1 gezeigt müssen demnach viele Funktionen durchführbar
sein. So muß z. B. neben der Erzeugung von magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen eine
Weiterleitung sowohl geradeaus als auch in abgebogener Richtung erfolgen, eine Auslöschung von magnetischen
zylindrischen Einzelwanddomänen muß möglich sein, Weichen sind vorzusehen, um magnetische
zylindrische Einzelwanddomänen von einem Weiterleitungspfad auf den anderen Weiterleitungspfad zu
übertragen usw. Außerdem ist es in dieser Art Speichersystem auch möglich, einen Domänenaufspalter
anzuwenden. Obgleich die verschiedenen Baukomponenten, wie oben aufgeführt, an sich leicht herzustellen
sind und auf den magnetischen Schichten ohne Schwierigkeiten angebracht werden können, ist das
Ansprechen dieser Baukomponenten auf die verschiedenen Überlagerungsmöglichkeiten des Vormagnetisierungsfeldes
Hz und des Weiterleitungsfeldes //nicht das
gleiche. Es liegen verschiedene Betriebsrandbedingungen vor, und das Ausmaß, in welchem diese Betriebsrandbedingungen sich einander überlappen, schwankt
beträchtlich, je nach der Auslegung der einzelnen Baukomponenten, den Eigenschaften der magnetischen
Schicht 10 und dem Durchmesser der magnetischen zylindrischen Einzelv/anddomänen.
Aus der graphischen Darstellung nach F i g. 2 läßt sich ersehen, welche Erfordernis für die Überlappung der
Betriebsrandbedingungen vorliegen muß, um ein brauchbares und zuverlässiges Speichersystem für
magnetische zylindrische Einzelwanddomänen bereit zu stellen. Prinzipiell ist in dieser graphischen Darstellung
jeweils die Funktion des Vormagnetisierungsfeldes Hzin
Abhängigkeit von dem sich drehenden Weiterleitungsfeld //aufgetragen. Folgende Voraussetzungen liegen
hierfür zugrunde: die magnetische Schicht 10 besteht aus einem Epitaxialfilm von Eu0-7YyFe3SGaI-2Oi2 und
die Baukomponenten sind jeweils aus weichmagnetischen Streifen, wie Permalloy aufgebaut deren Dicke
angenähert 400 nm beträgt Die Dicke der magnetischen Schicht 10 beträgt 15 μπι.
Die mit P bezeichnete Kurve gilt für die Weiterleitung in Geradeausrichtung, wohingegen die mit P'
bezeichnete Kurve für eine Weiterleitung in abgebogener Richtung gilt. Es läßt sich hieraus ersehen, daß der
Betriebsspielraum, wie er jeweils durch die innerhalb einer Kurve liegende Fläche definiert ist, für eine
Weiterleitung in abgebogener Richtung geringer ist, als für eine Weiterleitung in Geradeausrichtung. Die mit CS
bezeichnete Kurve stellt den Betriebsspielraum für eine Weiche dar, die ja dazu dient, eine magnetische
zylindrische Einzelwanddomäne wahlweise auf einen ersten oder zweiten Weiterleitungspfad weiterzuleiten.
Die mit C bezeichnete Kurve definiert den Betriebsspielraum für Generatoren zur Erzeugung von zylindrischen
magnetischen Einzelwanddomänen wohingegen die mit S bezeichnete Kurve den jeweils sehr kleinen
Betriebsspielraum für Domänenaufspalter umreißt.
Ein Blick auf diese graphische Darstellung zeigt, daß das Gebiet einer gemeinsamen Überlappung der
Betriebsweise aller dieser Baukomponenten nicht sehr groß ist, und sich ein besonderes Problem bei
Verwendung von Damänenaufspaltern ergibt, deren Betriebsspielraum sowohl sehr klein ist, als auch
hinsichtlich der anderen Betriebsspielräume keinen zweckgemäßen Platz einnimmt. Die jeweiligen Flächen
innerhalb der Betriebsspielraumkurven stellen Gebiete dar, in denen Domänenweiterleitung möglich ist. Das
bedeutet, daß Domänen aufhören, tatsächlich zylindrische Einzelwanddomänen mit konstantem Durchmesser
zu sein, und sich zu streifenförmigen Domänen verformen, wenn sie unter Bedingungen außerhalb der
Kurven weitergeleitet werden, so daß hierdurch ganz allgemein die Betriebsweise des Speichersystems
verschlechtert wird, indem keine Zuverlässigkeit mehr zu gewährleisten ist. Mit anderen Worten, eine
Weiterleitung magnetischer zylindrischer Einzelwanddomänen ist für die Gebiete links von den in F i g. 2
gezeigten Kurven nicht möglich. Oberhalb der Kurven überwiegt die Tendenz, daß die magnetischen zylindrischen
Einzelwanddomänen unter dem Einfluß des Vormagnetisierungsfeldes H2 zum Auslöschen gebracht
werden.
Es ergibt sich allgemein, daß die magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen zum Auslöschen
tendieren, oder sich von den zahlreichen Baukomponenten, die im Speichersystem vorliegen, fortbewegen,
wenn nicht präzise Toleranzen eingehalten werden. Dadurch treten schwierige Probleme beim Speicherentwurf
auf, und selbst bei einem sehr guten Entwurf ist noch der Gesamtspielraum in seinem Ausmaß sehr
eingeschränkt Mit Hilfe vorliegender Erfindung nun soll der Betriebsspielraum erweitert werden, so daß sich
eine größere Flexibilität im Entwurf der verschiedenen Baukomponenten des Speichersystems ergibt, um ein
Speichersystem mit zuverlässiger Betriebsweise zu « erhalten. Dies wird im Prinzip durch Anwendung einer
dünnen Schicht weichmagnetischen Materials erreicht, das räumlich in den Gebieten angeordnet wird, in denen
sich kritische Baukomponenten befinden; im wesentlichen handelt es sich um die drei in den F i g. 3, 4 und 5
gezeigten Baukomponenten.
So zeigt F i g. 3 die Anordnung für einen Generator magnetischer zylindrischer Einzelwanddomänen der
aus einzelnen weichmagnetischen Elementen besteht, die auf einer magnetischen Schicht 10 angeordnet sind,
die auf eine Stammeinzelwanddomäne ED einwirken, welche an einem großflächigen Element 46 gelagert ist,
wenn ein sich drehendes Magnetfeld //vorliegt
Die Betriebsweise eines Generators für magnetische zylindrische Einzelwanddomänen, wie er in Fig.3
gezeigt ist, ist im Prinzip bereits bekannt, und soll deshalb nicht weiter erläutert werden. Ganz allgemein
sei gesagt, daß die magnetische zylindrische Einzelwanddomäne ED die am weichmagnetischen großflächigen
Element 46 angelagert ist, rund um die Peripherie dieses Elements im Ansprechen auf die
Drehung des Weiterleitungsfeldes H wandert. Die Einzelwanddomäne ED wird von den weichmagnetischen
Streifenelementen 48 und 50 angezogen, sowie sich das Magnetfeld H in entsprechende Richtungen
dreht. Setzt das Magnetfeld H seine Drehung fort, dann wird die Einzelwanddomäne ED auseinander gezogen,
um dann schließlich in zwei Teile zu zerfallen, wovon der eine auf dem großflächigen Element 46 verbleibt,
und der andere Teil zum Streifenelement 52 abwandert, sowie sich das Magnetfeld H weiter dreht. Der
abgespaltene Teil der Stammdomäne ED folgt dann dem Weiterleitungspfad, wie er durch Pfeil 54
angedeutet ist, wenn das Weiterleitungsfeld H seine Drehung fortsetzt.
Zur Vergrößerung des Betriebsspielraums des Generators für magnetische zylindrische Einzelwanddomänen
wie in F i g. 3 gezeigt ist, ist nun eine Filmfläche 56, bestehend aus weichmagnetischem Material, auf der
magnetischen Schicht 10 angeordnet; es kann auch eine Isolierschicht über die gesamte Fläche der magnetischen
Schicht 10 aufgetragen sein, worauf dann die Filmfläche 56 zu liegen kommt. Die Filmfläche 56 besitzt
eine Flächenausdehnung, die das gesamte Gebiet umfaßt, in dem die Funktion der Erzeugung magnetischer
zylindrischer Einzelwanddomänen stattfindet. Die Dicke der Filmfläche ist nicht kritisch und entspricht
etwa der Dicke einer weichmagnetischen Schicht, wie sie zur magnetoresistiven Abfühlung Anwendung findet,
also etwa 20 nm. Eine Sättigung für eine zufriedenstellende Betriebsweise der Filmfläche 56 ist nicht
erforderlich; die Dicke der Filmfläche 56 richtet sich demnach im allgemeinen danach, daß die Polfeldstärke
der Streifenelemente 46, 48, 50 und 52 des Domänengenerators nicht durch die angebrachte Filmfläche
jeweils in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.
Die Filmfläche 56 setzt die Wirkung des Vormagnetisierungsfeldes Hz in Abhängigkeit vom Weiterleitungsfeld
H im Gebiet des Domänengenerators herab. Das bedeutet, daß die magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen
sowohl nicht auslöschen, als auch nicht vom Generator abwandern, während magnetische
zylindrische Einzelwanddomänen erzeugt werden.
F i g. 4 zeigt die Anwendung solcher Filmflächen 56 in Gebieten auf der magnetischen Schicht 10, in denen
magnetische zylindrische Einzelwanddomänen in abgebogener Richtung weitergeieitet werden Süllen. Da die
Weiterleitung in abgebogener Richtung nur einen kritischen Betriebsspielraum besitzt, ist es wünschenswert
hier Abhilfe zu schaffen. Die Anwendung von Filmflächen 56 erweitert diesen Betriebsspielraum und
stellt sicher, daß sich die Domänen nicht von den Weiterleitungselementen fortbewegen können, wenn
eine abgebogene Weiterleitungsrichtung eingeschlagen wird. Dies hat zur Folge, daß die Verwendung größerer
Betriebsfrequenzen möglich ist, wenn sich die Notwendigkeit für die Weiterleitung in abgebogener Richtung
ergibt Auch die Zuverlässigkeit dieser Betriebsweise wird durch die erfindungsgemäße Maßnahme erhöht In
der Anordnung nach F i g. 4 werden die magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen in Richtung der
Zeile 58 im Ansprechen auf die Drehung des Weiterleitungsfeldes H in an sich bekannter Weise
weitergeleitet.
In der Anordnung nach F i g. 5 ist ein Domänenauf spalter gezeigt, bei dem ebenfalls eine Filmfläche
weichmagnetischen Materials 56 an der Stelle auf der magnetischen Fläche 10 aufgebracht ist, wo die
Domänenaufspaltung stattfindet. Domänenaufspalter der gezeigten Art sind an sich bekannt, und sollen
deshalb hier nicht im einzelnen beschrieben werden. Magnetische zylindrische Einzelwanddomänen sollen in
der hier gezeigten Anordnung von links in den Aufspalter eintreten und werden auf die gekreuzten
T-förmigen Streifen 60 und 62 weitergeleitet. Sowie sich das Weiterleitungsfeld H in die Richtung 1 dreht, wird
die magnetische zylindrische Einzelwanddomäne ED in die PoHage 1 des T-förmigen Streifens 64 gestreckt.
Dreht sich dann das Weiterleitungsfeld //in die Lage 4,
dann streckt sich die Einzelwanddomäne ED noch mehr zur Pollage 4 auf dem T-förmigen Element 64 und
erfährt gleichzeitig die Wirkung eines Abstoßungsfeldes an Pollage 2 des T-förmigen Elements 60. Damit spaltet
die magnetische zylindrische Einzelwanddomäne auf, und der abgespaltene Teil der Domäne wird nach links
zum AUS-Pfeil weitergeleitet, sowie sich das Weiterleitungsfeld
//weiter dreht.
In der gezeigten Anordnung ist die dünne weichmagnetische Filmfläche 56 auch in dem Gebiet des
Domänenaufspalters auf der magnetischen Schicht 10, angebracht, um hier wieder den Betriebsspielraum der
Aufspaltungsfunktion zu vergrößern. Zusätzlich wird erreicht, daß die gesamte Kurve (F i g. 2) die diesen
Spielraum abgrenzt, nach oben geschoben wird, und damit zumindest näher an die anderen Betriebsspielraumskurven
gebracht wird, so daß der Entwurf einer Speicheranordnung entsprechend erleichtert wird.
Wenn, wie gezeigt, weichmagnetische Filmflächen 56 in jeweils erforderlichen Gebieten auf der magnetischen
Schicht 10 angebracht werden können, um die Betriebsweise von Baukomponenten zu verbessern, ist
es darüber hinaus auch möglich, weichmagnetische Streifen für diesen Zweck zu benutzen. Dies soll im
Zusammenhang mit F i g. 6 näher erläutert werden.
Die in Fig.6 gezeigte magnetische Schicht besitzt eine größere Anzahl von Baukomponenten hierauf, die
einer oberen und einer unteren Speichereinheit zugeordnet sind. In der oberen Speichereinheit ist der
Domänengenerator G1 vorgesehen, um ein Eingangsdomänenmuster
entsprechend der einzugebenden Information in Abhängigkeit von den Strömen /»■ des
Schreibtreibers bereitzustellen. Die so erzeugten magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen werden
mit Hilfe bekannter Mitte! zum Schreibdecodierer
WD1 weitergeleittt, von dem sie dann entweder auf
den Auslöscher AIa oder auf die Speicherschleife, nämlich Schieberegister SR1 weitergeleitet werden, je
nachdem, wie die Stromimpulse Iwd dem Schreibdecodierer
WD1 zugeleitet werden. Ein Domänenaufspalter
SPl ist dabei im Schieberegister SÄ 1 angeordnet, um
magnetische zylindrische Einzelwanddomänen für den Lesedecodierer RDl bereit stellen zu können. In
Abhängigkeit von den Stromimpulsen Ird werden dann
die magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen entweder auf den Domänenauslöscher A 16 oder auf die
Abfühleinrichtung Sl übertragen. Nach dem Abfühlen werden die magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen
durch den Domänenauslöscher A Ic gelöscht
Auch die gezeigte untere Speichereinheit besitzt die gleichen Komponenten wie die eben beschriebene
obere Speichereinheit und die hier nicht gezeigten weiteren Speichereinheiten. In der unteren Speichereinheit
ist der Domänengenerator C2 ein Schreibdecodierer WD 2, ein Schieberegister SR 2, ein Domänenaufspalter
SP 2, ein Lesedecodierer RD 2, eine Abfühleinrichtung S 2 usw. vorgesehen. Die Betriebsweise ist
dabei, die gleiche wie bereits für die obere Speichereinheit beschrieben. Demgemäß ist es möglich, wahlweise
Information in irgendein Schieberegister zu schreiben, und Information aus irgendeinem Schieberegister
auszulesen, je nachdem welche Stromimpulse den Decodierern WDX, WD2 RDX, RD2, ... zugeführt
werden.
In der Anordnung nach F i g. 6 sind Streifen von dünnem weichmagnetischem Material 56 auf der
magnetischen Schicht 10 des Speichersystems aufgebracht und sind ebenfalls wieder in den Gebieten
angeordnet, in denen kritische Funktionen durchgeführt werden sollen. So liegt z.B. der v/eichmagnetische
Streifen 56 im Gebiet der Domänenaufspalter aller Speichereinheiten des Speichersystems, um so den
Betriebsspielraum der Domänenaufspalter zu erweitern. Ein weiterer dünner weichmagnetischer Streifen 56 liegt
im Gebiet, in denen magnetische zylindrische Einzelwanddomänen in abgebogener Richtung weitergeleitet
werden sollen, also an entsprechenden Stellen der Schieberegister SRX, SR 2 usw. Ein dritter, dünner,
weichmagnetischer Streifen 56 liegt im Gebiet der Domänengeneratoren Gl, G 2 usw. Mit anderen
Worten, ansteile einzelner Filmflächen 56 lassen sich bei Anwendung in einem Speichersystem entsprechend
größere Streifen weichmagnetischen Materials zur Erweiterung des jeweiligen Betriebsspielraums anbringen.
In praktischen Ausführungen ist im allgemeinen die magnetische Schicht 10 mit einer dünnen isolierenden
Schicht, die z. B. aus Siliciumdioxyd bestehen kann, überzogen. Auf dieser Isolierschicht befindet sich eine
dünne weichmagnetische Schicht, die im allgemeinen etwa 20 nm dick ist. Sie findet Verwendung für
magnetoresistive Abfühlelemente S1, S 2 usw, d. h. zu
diesem Zweck ist diese dünne weichmagnetische Schicht entsprechend selektiv weggeätzt, und zwar
ausgenommen in denjenigen Gebieten, wo die Abfühlelemente angeordnet sein sollen.
Die Herstellung eines Speichersystems unter Anwendung der oben beschriebenen erfindungsgemäßen
weichmagnetischen Filmflächen oder Streifen, um die Zuverlässigkeit der verschiedenen Betriebsfunktionen
zu erhöhen, läßt sich hierbei leicht anwenden, indem die dünne weichmagnetische Schicht von 20 nm Dicke auch
an denjenigen Stellen nicht weggeätzt wird, wo die Filmflächen oder Streifen 56 vorgesehen sein sollen. Im
Anschluß an diesen Ätzvorgang werden dann, wie üblich, die anderen verschiedenen Streifenelemente mit
ihrer Dicke von jeweils 40 nm aufgetragen.
Hierauf werden dann die strömungsführenden Leiter direkt über die weichmagnetischen Streifenelemente
niedergeschlagen, um dann schließlich das Ganze, falls es für erforderlich erachtet wird, mit einer passivierenden
Schicht, wie Glas, zu überziehen.
Nach Bedarf kann auch die dünne weichmagnetische Schicht von 20 nm Dicke zunächst niedergeschlagen
werden, um dann anschließend die T- und I-förmigen Weiterleitungsstreifen über eine entsprechende Maske
aufzutragen. Die erforderlichen elektrischen Leitungszüge werden dann über eine Photoresist-Maske in
einem Elektroplattierverfahren aufgetragen. Die dünne weichmagnetische Schicht wird in den vorgegebenen
Bereichen weggeätzt, indem die Gebiete der Abfühlelemente
und der Filmflächen bzw. Streifen 56 ausgelassen werden.
Damit ist klar ersichtlich, daß in Anwendung der Erfindung bei der Herstellung kein zusätzlicher
Aufwand erforderlich ist, sowohl hinsichtlich der Verfahrensschritte, als auch des Materials und der zu
begegnenden Schwierigkeiten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Magnetische Baueinheit, enthaltend eine zur Beherbergung von magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen
geeignete, in Richtung ihrer Normalen zur Stabilisierung von hierin enthaltenen magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen
vormagnetisierte magnetische Schicht, auf die ein weichmagnetisches, aus einer Ni-Fe-Legierung bestehendes
Metallschichtmuster zur Erzeugung, Ver-Schiebung und Aufspaltung betreffende«.· magnetischer
zylindrischer Einzelwanddomänen unter Einfluß eines steuerbaren, sich in Ebene der magnetischen
Schicht drehenden, in Abhängigkeit davon magnetische zylindrische Einzelwanddomänen anziehende
Magnetpole an hierfür vorgesehenen, unterschiedlichen Stellen des Metallschichtmusters
bereitstellenden, magnetischen Weiterleitungsfeldes aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die magnetische Schicht (10) an Gebieten, wo aufgrund der je besonderen Ausgestaltung des
Metallschichtmusters Domänenablenkung zur Weiterleitung von magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen
(ED) unter Richtungsänderung und/oder Domänenaufspaltung zur Domänenerzeugung
stattfinden soll, weichmagnetische, magnetisch nicht gesättigte, insbesondere aus einer Ni-Fe-Legierung
bestehende, Filmflächen (56) aufgebracht sind, deren Dicke so gewählt ist, daß die auf der
jeweiligen Filmfläche (56) hinwiederum liegenden, zur Durchführung der aufgeführten Funktionen
dienenden Metallschicht-Musteranteile noch ausreichende Feldstärke an den magnetische zylindrische
Einzelwanddomänen (ED) anziehenden Magnetpolen bereitzustellen vermögen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Filmfläche (56) um eine
Größenordnung dünner ist als das Metallschichtmuster und vorzugsweise eine Dicke von 20 nm
aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Filmfläche (56) zur
Erfassung mehrerer Gebiete mit gleichartigen Funktionen (F i g. 6) auf der magnetischen Schicht
(10) ausgelegt ist.
4. Verfahren zur Herstellung der Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filmflächen (56) zusammen mit zum Abfühlen von magnetischen zylindrischen Einzelwanddomänen
dienenden weichmagnetischen Streifenelementen auf die magnetische Schicht (10) in
einem gemeinsamen Verfahrensschritt aufgebracht werden, wobei die Filmflächen (56) zumindest etwa
gleiche Stärke wie die weichmagnetischen Streifenelemente aufweisen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor Aufbringen der Filmfläche (56)
eine aus Siliciumdioxid bestehende Zwischenschicht auf die magnetische Schicht (10) niedergeschlagen
wird.
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