DE2309685A1 - Elektrischer schalter - Google Patents
Elektrischer schalterInfo
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Description
4 Düsseldorf, Schumannstraße 97
The Lucas Electrical Company Limited
V/ell Street
GB-Birmingham 26. Februar 1973
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Schalter in zweckmäßiger
Form zu schaffen.
Erfindungsgemäß ist ein elektrischer Schalter gekennzeichnet durch
ein Gehäuse, einen im Gehäuse gelagerten Schaltarm zur Schwenkbewegung um eine erste und eine zweite Achse, die im rechten Winkel zueinander
liegen, eine Anzahl von am Gehäuse sitzenden Anschlüssen, einen im Gehäuse verschiebbaren Kontaktträger zur Ausführung einer
Bewegung in einer Sichtung im wesentlichen parallel zu den Achsen und eine Kontaktanordnung am Träger, die mit den Anschlüssen so verbindbar
ist, daß bestimmte der Anschlüsse als eine Folge einer Verschiebung des Trägers miteinander verbunden werden, wobei der Träger
eine Fläche hat, die am Arm angreift und zur Bewegungsebene des Arms
um eine der Achsen schräggestellt ist, derart, daß eine Bewegung des Arms um die eine oder andere Achse zu einer Verschiebung des Trägere
führt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines Schalters, wie er vorstehend
beschrieben worden ist, sind der Kontaktträger und die Kontaktanordnung durch eine Platte mit gedruckter Schaltung gebildet.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind:
Fig. 1 ein Schnitt durch einen Schalter,
27 081
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Pig. 2 und 3 Ansichten in Richtung der entsprechenden Pfeile in
Fig. 1,
Pig. 4 eine Einzelheit aus Fig. 1 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 5 und 6 Ansichten in Richtung der entsprechenden Pfeile in
Fig. 4,
Pig. 7 ein Schaltbild einer zugehörigen Schaltung,
Fig. 8 ein Schnitt entsprechend Fig. 1 durch eine Variante des Schalters,
Fig. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeils 9 in Fig. Θ,
Fig. 10 eine Einzelheit aus Fig. θ im vergrößerten Maßstab,
Fig. 11 und 12 Ansichten in Richtung der entsprechenden Pfeile in
Fig. 10,
Fig. 13 eine schematische Perspektivansicht in auseinandergezogener
Darstellung eines Teils einer weiteren Variante des Schalters und
Fig. 14 ein Schnitt durch einen Teil der beweglichen Kontaktanordnung
des in Fig. 13 gezeigten Schalters.
Der in Fig. 1 bis 7 gezeigte Schalter ist besonders zum Anbringen an
der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs vorgesehen, um die Funktion der Scheibenwischer des Fahrzeugs zu steuern. Der Schalter hat ein Gehäuse
10 aus Isoliermaterial, in dem ein Lagerelement 11 zur Schwenkbewegung um eine Achse 12 gelagert ist. Das Element 11 trägt eine federgespannte
Kugel 13, die zum Eingreifen in einer von drei Ausnehmungen 14 im Gehäuse 10 vorgesehen ist, um das Element in einer von drei
Winkelstellungen A, B, C um die Achse 12 herum zu halten.
Im Element 11 ist ein Arm 15 zur Schwenkbewegung um eine Achse 16 gelagert,
die die Achse 12 im rechten Winkel schneidet. Eine weitere federgespannte Kugel 17, die im Element 11 sitzt, ist zum Eingreifen in
einer Ausnehmung 18 im Arm 15 vorgesehen, um den letzteren in Richtung
auf eine mittlere Schwenkstellung D um die Achse 16 zu drücken. Der Arm 15 weist eine Partie 19 auf, die zum Eingreifen im Gehäuse 10
und im Element 11 vorgesehen ist, um Bewegungsgrenzen E und F um die Achse 16 herum zu bilden, so daß die Kugel 17 immer dahingehend wirkt,
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daß der Arm 15 in die mittlere Stellung zurückgeführt wird, die in
Fig. 1 gezeigt ist. Der Arm 15 ist um die Achse 12 herum abgekeröpft, so daß die Partie 19 zu einer unmittelbar anschließenden Partie des
Arms 15 angestellt ist, wie das in Fig. 2 gezeigt ist.
Eine Platte 20 mit gedruckter Schaltung, die im Einzelnen in Fig. 4
bis 6 gezeigt ist, sitzt im Gehäuse 10 zur Ausführung einer Verschiebung in einer Ebene parallel zu den Schwenkachsen 12, 16. Die Platte
20 hat verschiedene Leiteranordnungen 21 und 22 auf den betreffenden Seiten. Vorsprünge 23 an der Platte 20 sind zum Eingreifen in einem
Gegenschlitz im Gehäuse 10 vorgesehen, um ein Einsetzen der Platte
20 im Schalter in der vfalsehen Orientierung zu verhindern.
Anschlüsse in der Form von Federfingern 24, 25, 26, 27, 28 sind in
Anlage an die Seite der Platte 20 gespannt, an der die Leiteranordnung
21 sitzt. Entsprechende Anschlüsse 29, 30 sind in Anlage an die Seite
der Platte gespannt, an der die Anordnung 22 sitzt. Die Anschlüsse erstrecken sich aus dem Gehäuse, um elektrische Verbindungen für den
Schalter zu bilden. Die Positionen der Anschlüsse der Platte 20 gegenüber in einer Verschiebestellung der letzteren sind in Fig. 4 bis
6 gezeigt.
Die Platte 20 weist eine Kante 31 auf, die an der Partie 19 des Arms
als eine Schräge zur Bewegungsebene der Armpartie 19 um die Achse 12 ausgebildet ist. Eine Feder 32 (Fig. 6) spannt die Kante 31 in Anlage
an die Armpartie 19*
Wenn sich im Gebrauch der Arm 15 in den Stellungen A und F befindet,
befindet sich die Platte 20 in ihrer obersten Stellung, wie das in Fig. 1 gezeigt ist. In dieser Stellung der Platte 20 greifen die Anschlüsse
24 bis 30 an der Platte 20 an den relativen Positionen W (Fig. 5 und 6) an. Die Anschlüsse 24 und 25 sind damit miteinander verbunden.
Wenn der Arm 15 freigegeben wird, kehrt er unter dem Einfluß der Kugel . 17 in die Positionen A und D zurück, um eine Bewegung der Platte 20
zu ermöglichen, so daß die Anschlüsse in den relativen Positionen X
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sitzen, in denen die Anschlüsse 29 und JO zusätzlich zu den Anschlüssen
24 und 25 miteinander verbunden sind.
Wenn bei in der Position D gehaltenem Arm 15 er auch in die Position
B bewegt wird, nehmen die Anschlüsse die relativen Positionen Y ein, in denen die Anschlüsse 25, 26, 27 miteinander verbunden sind. Eine
anschließende Bewegung des Arms 15 in die Position C bewirkt eine Verbindung der Anschlüsse 26, 27, 28 miteinander. Die Anschlüsse 29, 30
bleiben in allen Schalterpositionen miteinander verbunden, außer in der Position W in Fig. 5 und 6.
Die in Fig. 7 gezeigte Schaltung weist einen Schalter 40 auf, wie er
vorstehend beschrieben worden ist. Ein zweitouriger Elektromotor 41
ist zum Antreiben von Scheibenwishern 41 an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs vorgesehen. Die Schalter 43 und 44 sind durch den Antrieb
zu den Wischern 442 schaltbar, wenn die letzteren sich jeweils in Positionen befinden, die einer Ruhestellung auf der Scheibe und
einer Ruhestellung aus dem Bereich der Scheibe entsprechen. Dabei weist der Motor 41 Mittel auf, mittels derer eine umgekehrte Betätigung des
Motors zu einer Bewegung der Wischer über die Ruhestellung der Wischer auf der Scheibe hinaus in eine Ruhestellung aus dem Bereich der Scheibe
führt. Die Schalter 43 und 44 sind doppeltpolige Schalter, und sie sind so angeordnet, daß ihre Pole 43a und 44a jeweils mit den gemeinsamen
Polen der Schalter nur dann verbunden sind, wenn sich die Wischern 42 in den genannten Ruhestellungen befinden.
Der Anschluß 24 des Schalters 40 ist mit dem gemeinsamen Pol des Schalters
43 verbunden. Der Anschluß 25 ist über eine Relaiseinheit 45 mit
einem Anschluß 46 für den niedrigen Tourenlauf des Motors 4I verbindbar.
Der Anschluß 26 ist mit dem Pluspol der Fahrzeugbatterie über den Zündschalter S des Fahrzeugs verbunden. Der Minuspol der Batterie
ist an Masse angelegt. Der Anschluß 27 ist über die Eerregungsspule
45a des Relais 45 mit dem Anschluß 30 verbunden, und er ist außerdem
bei erregtem Relais 45 mit dem Pluspol der Fahrzeugbatterie verbindbar.
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Bei entregtem Relais 45 ist der Anschluß 47 mit einem gemeinsamen
Anschluß 48 des Motors 41 verbunden, ferner mit einem Pol 44a des
Schalters 44. Der Pol 44a und der Motoranschluß 48 sind mit dem Minuspol 49 verbunden, wenn das Relais 45 erregt ist.
Der Anschluß 28 des Schalters 40 ist mit einem Anschluß 50 für den
Schnellgang des Motors 41 verbunden, und der Anschluß 30 des Schalters
40 ist an Masse angelegt. Wenn das Relais 45 entregt ist, ist der Anschluß 46 des Motors 41 mit dem gemeinsamen Pol des Schalters
44 verbunden. Ein dritter Pol 44*> des Schalters 44 ist mit Masse
verbunden, ferner mit einem Pol 43a des Schalters 43· Der dritte Pol 43b des S halters 43 ist mit dem Pluspol der Batterie über den Zündschalter
S verbunden.
Im Gebrauch sei angenommen, daß sich der Schalter 40 zunächst in einem Zustand befindet, der den relativen Anschlußpositionen Y entspricht
(Fig. 5 und 6). Wenn der Zündschalter des Fahrzeugs eingeschaltet wird, wird die Spule 45a über die Anschlüsse 26, 27, 29 und
30 erregt. Das Relais 45 wird dann "eingeriegelt··, und ziawar als Folge
der Spannung am Stromanschluß 47» die zur Spule 45a geht. Das Relais
45 bleibt damit eingeschaltet, solange der Zündschalter S eingeschaltet
ist, bis der Schalter 40 in die Position W «gebracht wird. In der Position Y wird deshalb eine positive Spannung über die Kontakte 25,
26 des Schalters 40 und über das Relais 45 an den Anschluß 46 des Motors 41 angelegt. Der Anschluß 50 des Motors ist isoliert, und der
Anschluß 48 ist über das Relais 45 mit dem an Masse angelegten Anschluß
49 verbunden. Der Motor 4I läuft damit langsam.
Wenn der Schalter 40 dann in die Position Z gebracht wird, wird der
Anschluß 50 des Motors 4I über den Anschluß 26, 28 erregt. Der Motor
41 läuft damit mit voller Drehzahl.
Wenn der Schalter 40 aus der Position Y in die Position X bewegt wird,
wird die positive Spannung an den Motoranschluß 46 über den Schalter
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43» die Anschlüsse 24, 25 des Schalters 40 und das Beiais 43 angelegt.
Der Motor 41 läuft damit langsam, bis die Wischer 42 die Position in
Buhe auf der Scheibe erreichen. In dieser Position bewirkt der Schalter
43 dann ein Anhalten des Motors.
Durch Bewegung des Schalters 40 in die Position W durch Bewegung des
Arms 15 in die Positionen A, P wird das Relais 45 entregt, und die Anschlüsse 47 werden mit dem Motoranschluß 48 verbunden. Der Mota?oranschluß
46 wird mit dem Minuspol über das Relais 45 und den Pol 44b des
Schalters 44 verbunden. Der Motor 41 läuft damit langsam in ίSichtung
rückwärts, bis der Schalter 44 geschaltet wird, wenn sich die Wischer 42 aus dem Bereich der Scheibe befinden, um den Motor 41 zum Stehen
zu bringen.
Es versteht sich, daß eine Bewegung des Schalterarms 15 in die Winkelpositionen
A, B oder C, F (Fig. 1 und 2) den gleichen Effekt hat wie eine Bewegung des Arms 15 in die Positionen B, D, d.h. den Schalter in
die relative Position Y zu bringen. Der Motor 4I treibt dann die Wischer
42 langsam an, und zwar so lange, bis der Arm 15/von Hand /die
geehaltenen Stellungen A, £ oder C, F gegen die Vorspannung der Kugel
17 verläßt.
Es versteht sich, daß der Arm 15 normalerweise in die Positionen E und
F nur dann bewegt wird, wenn er sich auch Ain der Position A befindet.
Zweckmäßigerweise ist das Geähäuse 10 so ausgebildet, daß die Armpartie 19 sich daran anlegt, um für ein Hemmnis für eine Bewegung in die
Positionnen S und F gesorgt wird, außer wenn sich der Arm in der Position A befindet. Wenn sich der Arm 15 also in den stabilien Positionen
A und D befindet, befinden sich die Wischer in Buhestellung auf der
Soheibe, und eine momentante Bewegung des Arms 15 in die unstabile Position
A, F bewirkt eine Bewegung der Wischer in ihre Buhestellung aus dem Bereich der Scheiben. Entsprechend bewirkt eine momentante Bewegung
des Arms I5 in die unstabile Position A, E aus der stabilen Position
A, D eine einzige Wischbewegung der Wischer mit langsamer Geschwindigkeit.
Eine Bewegung des Arms I5 aus der stabilen Position A, D in
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die stabile Position B, Ώ bewirkt ein Laufen der Wischer mit niedriger
Geschwindigkeit, und eine Bewegung des Arms 15 in die stabile Position
C, I) bewirkt ein schnelles Laufen der Wischer.
Die in Fig. β bis 12 gezeigte Variante des Schalters ist im wesentlichen
geleich dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispieli dieser Schalter
weist einen Arm 60 auf, der in einem Gehäuse 61 zur Ausführung einer Schwenkbewegung um zwei im rechten Winkel zueinander liegenden Achsen
62, 65 gelagert ist. Ein Element 64, das dem Element 11 entspricht, welches
vorstehend beschrieben worden ist, trägt eine federgespannte Kugel 65, mittels der der Arm 60 in einer von mehreren Stellungen G, H, J und
K um die Achse 63 herum gehalten werden kann. Eine Partie 66 am Arm 60,
die der vorstehend beschriebenen Partie 19 entspricht, ermöglicht eine Bewegung des Arms 60 um die Achse 62 zwischen den Positionen L, M. Sie
Feder 67, die an der Kugel 65 angreift, greift auch an der Partie 66 an, um den Arm 60 in Richtung auf die Stellung L zu spannen.
Eine Isolierplatte 68 ist im Gehäuse 61 verschiebbar und weist einen
Ansatz 69 auf, an dem eine Feder 70 angreift, um die Platte 68 nach oben
zu sapnnen, wie das in Fig. 8, 10, 11, 12 gezeigt ist. Die Platte 68
weist an ihrem oberen Rand T\ einen Anlagebereich zur Anlage an der Armpartie
66 auf. Die Feder 70 bewirkt auch ein Spannen des Arms 60 in Richtung auf die Position L. Der Plattenrand 71 liegt in einer einzigen
Ebene, die zur Bewegungsebene des Arms 60 um die Achse 63 herum schräggestellt ist.
Auf betreffenden Seiten der Platte 68 befinden sich Leiterelemente 72,
73» deren Formen im wesentlichen identisch zu/Leiteranordnungen /den 21 und 22 an der Platte 20 sind. Federfingeranschlüsse, die bei 74 in
Fig. 8 angezeigt sind, sind zum Angreifen an den betreffenden Seiten der Platte an den Stellen vorgesehen, die in Fig. 11 und 12 mit W, X,
Y und Z bezeichnet sind.
Das Gehäuse 61 weist eine innere Querwand 75 auf, die eine rechteckige
Ausklinkung an der mit 76 bezeichneten Stelle in Fig. 9 aufweist. Die
Wand 75 verhindert eine Bewegung des Arms 60 in die Position M, außer
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wenn er sich in der Position G befindet. In dieser Position kann die
Partie 66 in die Ausklinkung in der Wand 75 eintreten.
Eine Bewegung des Arms 60 zwischen den Positionen G, H, J, K bewirkt
ein Angreifen der Pinger 74 an der Platte 68 und an den zugehörigen
Elementen 72, 73 an den Stellen Xf Y, Z und V. Eine Bewegung des Arms
60 aus der Position L in die Position M gegen die Vorspannung derFedern 67» 70 führt zu einer Bewegung der Platte 68 den Fingern 74 gegenüber aus der Stelle X in die Stelle Y.
Das Leiterelement 72 an der Platte 68 hat eine erhebliche Dicke. Die
Platte 68 ist deshalb mit Rippen 77 versehen, die dem Rest der Platte gegenüber um ein Maß vorstehen, das gleich der Dicke des Elements 72
ist. Die Finger 74» die am Element 72 angreifen, treffen damit nicht
auf Absätze, die durch die Ränder des Elements 72 gebildet sind, wenn
der Schalter geschaltet wird.
Im Gebrauch wird diese Schaltervariante in Verbindung mit einer Schaltung
verwendet, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben worden ist, und sie arbeitet in gleicher Weise in den entsprechenden Kontaktstellungen
W, X, Y, Z.
Der in Fig· 13 und I4 gezeigte Schalter ist in vieler Hinsicht mit den
vorstehend beschriebenen Schaltern identisch und weist einen Schaltarm 115 auf, der zur Schwenkbewegung um eine Achse II6 in einem Lagerelement
(nicht dargestellt) gelagert ist. Das Lagerelement ist zur Schwenkbewegung um eine Achse im rechten Winkel zur Achse 116 im Gehäuse des Schalters
gelagert, und der Arm II5 weist einen Hebel 115a auf, der vom Gehäuse
des Schalters vorsteht, um eine Bedienung des Schalters zu erleichtern. Der Arm 115 erstreckt sich im Gehäuse des Schalters diam*etral gegenüber
zum Hebel 115a, und er trägt an seinem freien Ende eine Isolierrolle 115^. Es versteht sich, daß auf Grund der Schwenklagerung des Arms
im Lagerelement und auf Grund der Schwenklagerung des Lagerelements im Gehäuse der Arm 115 dem Gehäuse gegenüber entweder um eine oder um eine
andere von zwei im rechten Winkel zueinander liegenden Achsen bewegt
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werden kann. Im Gehäuse ist zur Bewegung in einer Ebene parallel zu
einer die Achsen für die Schwenkbewegung des Arms 115 enthaltenden
Ebene eine bewegliche Kontakteinheit 120 verschiebbar gelagert. Die bewegliche Kontakteinheit weist eine Kupferplatte 121 und eine Isolierabdeckung
122 auf, die durch zwei Vorsprünge 121a an der Platte 121 mit der Platte 121 verbunden ist. Diese Vorsprünge erstrecken sich
dabei durch Löcher 122a in der Abdeckung 122.
Die Platte 121 weist einen schrägen und ausgeklinkten oberen Rand 1851
auf, und die Kontakteinheit 120 wird durch zwei Federn 132 nach oben
gedrückt, um am Rand 131 der Platte 121 mit der Rolle 115b anzugreifen.
Eine Bewegung der Kontakteinheit 120 in anderen Richtungen als parallel
zur Achse 116 wird durch Eingreifen der Kontakteinheit in das Gehäuse des Schalters gehemmt. Es versteht sich, daß eine Bewegung des Arms
115 um die Achse 116 eine lineare Verschiebung der Kontakteinheit 120
dem Gehäuse gegenüber auf Grund eines Zusammenwirkens zwischen der
Rolle 115b und dem Rand 131 der Platte 121 bewirkt. Entsprechend bewirkt auch eine Bewegung des Arms 115 um die Schwenkachse, die im rechten
Winkel zur Achse 116 steht, eine Verschiebung der Kontakteinheit
120.
Das Gehäuse trägt eine Anzahl von Festanschlüssen in der Form von Blattfedern,
die federnd gegen die Kontakteinheit 120 gedrückt sind. Ein erster Eingangsanschluß 181 greift an der Fläche der Platte 121 an, die
von der Abdeckung 122 abgewandt ist, und zwar über den gesamten Bewegungsbereich
der Kontakteinheit. Vier entsprechende Blattfederanschlüsse 182, 183 und 185 greifen an der gegenüberliegenden Fläche der Kontakteinheit
120 an, und die Abdeckung 122 ist mit Löchern 186 versehen, so daß in bestimmten Stellungen der Kontakteinheit 120 den vier Anschlüssen
gegenüber bestimmte Kombinationen der Anschlüsse an der Platte 121 durch die Löcher 186 in der Abdeckung 122 angreifen können. Es versteht
sich, daß dann, wenn einer der vier Anschlüsse 182, 183, 184 und 185 an der Platt*e 121 über die Löcher 186 angreift, die Platte 121 einen
elektrischen Stromkreis zwischen dem Anschluß und dem Anschluß 181
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schließt. Die vom Schalter geschlossenen Strokmkreise werden also
durch die Position der Kontakteinheit 120 dem Gehäuse des Schalters gegenüber bestimmt. Die Position der Kontakteinheit 120 dem Gehäuse
des Schalters gegenüber wird durch die Position des Arms 115 dem Gehäuse
des Schalters gegenüber um die eine oder die andere seiner Schwenkachsen bestimmt.
Die Ausklinkungen im Hand 131 der Platte 121 und die Rolle 115b zusammen
mit den Federn 132 bilden eine Gesperre, das den Arm 115 in einer
von mehreren bestimmten Winkelpositionen halten kann, dem Gehäuse des
Schalters um die Achse 116 herum gegenüber.
Die Punktion des Schalters ist im wesentlichen gleich der vorstehend
beschriebenen, und wenn der Schalter verwendet wird, um die gleichen Schaltfunktionen wie die vorstehend beschriebenen Schalter auszuführen,
wird die in Fig. 7 verwendete Schaltung verwendet, wobei es sich versteht, daß zusätzliche Festkontakte gegenüber den in Fig. 13 gezeigten
benötigt werden. Die Hauptunterschiede zwischen den Schaltern sind Unterschiede in der Konstruktion, ime Besonderen die Ausführung
der Kontakteinheit 120 und die Art des Gesperres, um für stabile Positionen des Arms 115 um die Achse 116 zu sorgen. Das eine wie das andere
dieser Merkmale kann gegebenenfalls in die vorstehend beschriebenen Schalter eingebaut werden. Es versteht sich, daß die Folge, in
der elektrische Kreise geschlossen werden, während die Kontakteinheit 120 eine lineare Bewegung ausführt, dadurch geändert werden kann, daß
die Abdeckung 122 durch eine Abdeckung ersetzt wird, deren Löcher 186
anders angeordnet sind. Gegebenenfalls kann ferner ein Gesperre angeordnet werden, um für stabile Positionen in der Bewegung des Arms 115
um die Achse für die Schwenkbewegung des Lagerelements im rechten Winkel
zur Achse 116 zu sorgen.
Patentansprüche
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Claims (7)
1.JE]
Patentansprüche
.^lektrischer Schalter, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, einen im
(Uehäuse gelagerten Schaltann zur Schwenkbewegung um eine erste und
eine zweite Achse, die im rechten Winkel zueinander liegen, eine Anzahl von im Gehäuse sitzenden Anschlüssen, einen im Gehäuse verschiebbaren
Kontaktträger zur Ausführung einer Bewegung in einer Richtung im wesentlichen parallel zu den Achsen und eine ontaktanordnung am '
Träger, die mit den Anschlüssen so verbindbar ist, daß bestimmte der Anschlüsse als eine Folge einer Verschiebung des Trägers mteinander
verbunden werden, wobei der Träger eine Fläcehe hat, die am Arm angreift
und zur Bewegungsebene des Arms um eine der Achsen schräggestellt ist, derart, daß eine Bewegung des Anas um die eine oder andere A
Achse zu einer Verschiebbang des Trägers führt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger
und die Kontaktanordnung durch eine Platte mit gedruckter Schaltung gebildet sind.
J. Schalter nach Anspruch al, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger
und die Kontaktanordnung durch eine leitende Platte und eine zugehörige gelochte Isolierabdeckung gebildet sind.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gepsperre für stabilie Positionen des Arms dem Gehäuse gegenüber
in der Bewegung des Arms um/eine der Achsen sorgt. /die
5. Schalter nach Anspruch 4i dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre
zusammenwirkende Komponenten am Gehäuse und am Arm aufweist.
6. Schalter nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre
zusammenwirkende Komponenten am Arm und am Kontaktträger aufweist.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadruch gekennzeichnet,
daß eine Sperre zur Verhinderung des Erreichens bestimmter der anderenfalls
möglichen Positionen des Arms um die Achsen herum vorgesehen ist,
27 081
Wa/Ti 309836/0955
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1973
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