DE2309605C2 - Elektroakustische Wandlervorrichtung, insbesondere für den Einsatz in Durchflußmeßsystemen - Google Patents
Elektroakustische Wandlervorrichtung, insbesondere für den Einsatz in DurchflußmeßsystemenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf elektroakustische Wandler sowie Gehäuse dafür und
speziell auf eine Anordnung für den Einsatz in Durchflußmeßsystemen.
Elektroakustische Wandleranordnungen besitzen im allgemeinen ein aktives Wandlerelement., das akustische
Energie aussendet and/oder empfängt Das aktive Wandlerelement ist gekapselt oder mit einem z. B. aus
einem Acrylkunststoff bestehenden Kunststoffbecher verbunden, um das aktive Wandlerelement und die
zugehörigen Drähte von dem Strömungsmedium zu trennen. Eine derartige grundsätzliche Anordnung ist in
der US-PS 31 67 150 beschrieben, dort allerdings nicht für die Benutzung bei einem Strömungsmedium
vorgesehen. Bei einem solchen Wandleraufbau tritt das Problem auf, daß die Verbindung zwischen dem aktiven
Wandlerelement und dem Kunststoffbecher im laufe der Zeit dazu neigt sich zu lösen, wodurch die
akustischen Signale stark gedämpf'- oder in anderer Weise vernichtet werden. In einem solchen Fall ist es
erforderlich, den gesamten Aufbau zu zerlegen, um das aktive Wandlerelement auszutauschen.
Bei einer anders gearteten Anordnung werden akustische Durchflußmesser in Systemen zum Messen
des Durchflusses von Strömungsmedium in offenen Kanälen oder geschlossenen Röhren aller Arten und
Abmessungen benutzt Bei diesen Systemen werden ein oder mehrere Paare von elektroakustischen Wandlern
verwendet die in den Wänden der Rohrleitung bzw. des Kanals an stromaufwärts und stromabwärts liegenden
Stellen montiert sind und so betrieben werden, daß die Wandler durch das Strömungsmedium hindurch zueinander
bzw. voneinander akustische Signale aussenden bzw. empfangen. Die Differenz zwischen den Ankunftszeiten
an den stromaufwärts bzw. stromabwärts liegenden Stellen wird gemessen und stellt ein Maß für
die Strömungsgeschwindigkeit dar. Damit kann die Durchflußmenge in einer Rohrleitung berechnet werden.
Elektroakustische Wandler für solche Systeme sind von der gleichen Art wie oben angeführt. Das aktive
Wandlerelement ist dabei entweder in Kunststoff gekapselt oder mit einem Kunststoffbehälter verbunden,
durch die die akustischen Signale hindurchgeleitet werden. Bei vielen Bauformen ist es nicht einfach, die
Wandler auszutauschen. Bei anderen Bauformen ist es
sogar erforderlich, das ganze System trockenzulegen, um ein aktives Wandlerelement auswechseln zu können.
In Systemen mit Röhren von relativ kleinem Durchmesser kann zwar der Strömungsmittelfluß durch Schließen
von einem oder zwei Ventilen unterbrochen werden, bei 5
großen hydroelektrischen Anlagen ist dagegen eine solche Unterbrechung ein ernsthaftes Problem-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektroakustische Wandlervorrichtung
zu schaffen, die einerseits betriebssicher arbeitet und to
andererseits ein einfaches Austauschen des aktiven Wandlerelementes ermöglicht, ohne daß Eingriffe in das
Leitungssystem bzw. in den Strömungsmittelfluß erforderlich sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer ts elektroakustischen Wandlervorrichtung mit einer
Wandleranordnung, die ein Wandlerelement mit aktiver Vorder-und Rückseite und eine Schallenergie übertragende, die aktive Vorderseite bedeckende Kapsel
enthält, gelöst durch einen hohlen, ein Fenster für den Durchlaß von Schallenergie aufweisenden Wandlerträger, in dem die Wandleranordnung derart angeordnet
ist, daß die kapselbedeckte Vorderseite auf dem Fenster
aufliegt, und durch eine durch den Wand'iiiträger abgestützte Einrichtung zum Aufbringen einer Druckkraft auf die Wandleranordnung in Richtung auf das
Fenster, so daß die kapselbedeckte Vorderfläche mit diesem in gegenseitigem Kontakt gehalten wird
Die Kapsel besteht dabei vorzugsweise aus einem Elastomer. Der Träger der Wandleranordnung wird an
einer Wand der Strömungsmitteleinfassung mit mehreren Abdichtungen befestigt Die Wandleranordnung ist
von der Rückseite des Trägers leicht auswechselbar, so daß das Strömungsmittelsystem nicht trockengelegt
werden muß, wenn ein Wandler ausgetauscht werden soll.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung erläutert In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Meßanordnung für Strömungsmittel, in *o
der die erfindungsgemäße Wandlervorrichtung verwendet werden ka^n;
Fig.2 einen Längsschnitt durch einen ersten
Wandleraufbau;
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine Wandleranordnung;und
Fig.4 einen Längsschnitt durch einen zweiten
Wandleraufbau.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung kann bei
einer Vielzahl von strömungsmittel-gefüllten Anlagen, so gegebenenfalls auch unter Wasser angewendet werden.
Er soll nachstehend allerdings im Hinblick auf ein Durchflußmeßsystem beschrieben werden, wie es
beispielsweise in F i g. 1 dargestellt ist
In F i g. 1 ist mit 10 eine Rohrleitung bezeichnet deren Durchflußrichtung ein Pfeil D angibt Das Meßsystem
enthält einen stromaufwärts angeordneten elektroakustischen Wandleraufbau 12 und einen stromabwärts
angeordneten elektroakustischen Wandleraufbau 13, die jeder ein aktives Wandlerelement zur Erzeugung
eines extrem schmalen Strahles von Schallenergie längs einer gestrichelten Linie 15 in Richtung auf den jeweils
gegenüberliegenden Wandleraufbau aufweisen. Die Ausbreitung der vom Wandleraufbau 12 zum Wandleraufbau 13 übertragenen Schallenergie wird durch den
Strömiungsmittelfluß unterstützt während die Ausbreitung der vom Wandltrfuifbau 13 zum Wandleraufbau 12
übertragenen Schallenergie durch den Strömungsmittelfluß verzögert wird. Die Differenz zwischen den
Ankunftszeiten der beiden entgegengerichteten Signale stellt ein Maß für die Strömungsgeschwindigkeit dar.
Die Wandleraufbauten 12 und 13 stehen mit einer Steuer- und Auswerteinrichtung 18 in Verbindung, die
den entsprechenden Wandlern die erforderlichen Signale für die Schallaussendung zuführt und außerdem
die empfangenen Signale so verarbeitet, daß die Durchflußmenge berechnet werden kann.
In F i g. 2 ist eine erste Bauart eines Wandleraufbaus dargestellt der für Röhren mit einem Durchmesser von
z. B. etwa 2,5—3 m verwendet werden kann, ohne
allerdings darauf beschränkt zu sein, wobei die erforderlichen Bohrungen unter üblichen werkstattmäßigen Bedingungen hergestellt werden können. Der
Wandleraufbau enthält einen Wandlerträger 22, welcher an seinem einen Ende ein akustisches Fenster 24
für den Durchlaß von Schallenergie aufweist die von einem elektroakustischen Wandler 26 ausgesandt
und/oder empfangen wird. Der elektroakustische Wandler 2fi wird unter Kraftausübung gegen das
akustische Fenster 24 gedrückt und d v/t in seiner Lage
gehalten, wie weiter unten beschrieben wird.
In verschiedenen bekannten Systemen wurde das aktive Wandlerelement entweder auf ein akustisches
Fenster aufgesetzt oder mit diesem verkittet Bei fehlender Verbindung konnte keine ausreichende
Schallfibertragung zwischen Wandlerelement und akustischem Fenster erreicht werden, und bei einer
Verkittung zwischen Wandlerelement und akustischem Fenster verursachte die Schwingungianregung des
Wandlerelementes die Entstehung von Überbelastungen in der Verbindung, so daß sich diese lösen konnte
mit der Wirkung, daß die akustischen Signale stark gedämpft oder ganz vernichtet wurden.
In F i g. 3 ist eine Ausführungsform eines bevorzugten elektroakustischen Wandlers dargestellt, wie er in dem
Wandleraufbau nach F i g. 2 verwendet wird. Der elektroakustische Wandler 26 weist ein aktives Wandlerelement 30 mit aktiver Vorderseite 31 und aktiver
Rückseite 32 auf, das Schallenergie abstrahlt wenn ihm über Zuleitungen 34 Ansteuersignale zugeführt werden.
Wie der Fachmann weiß, gibt ein solches aktives Wandlerelement 30 an den Zuleitungen 34 auch ein
elektrisches Ausgangssignal ab, das der von ihm empfangenen Schallenergie entspricht
Für das aktive Wandlerelement 30 ist eine rückwärtige Abstützung vorgesehen, die einen Absorber 36
enthält der aus einem druckentlastenden Material bestehen kann, um zu verhindern, daß von der aktiven
Rückseite 32 ausgehende Schallwellen in das aktive Wandlerelement 30 in einer Weise zurückreflektiert
werden, daß Interferenzen mit den erzeugten Signalen auftreten. Wenn das aktive Wandlerelement 30
angesteuert wird, sendet es Schallenergie längs einer
akustischen Achse A aus. Beim Empfangsbetrieb wird durch das aktive Wandlerelement 30 dann ein
maximales Ausgangssignal erzeugt, wenn die empfangene Schallenergie längs der akustischen Achse A
ankommt Die akustische Achse A fällt mit der gestrichelten Linie ti in F i g. 1 zusammen.
Auf der Rückseite des Absorbers 36 ist eine Druckplatte 39 angeordnet die eine harte Oberfläche
für die Aufnahme einer Kraft aufweist, wie noch beschrieben wird.
Um eine Lösung der Verbindung zwischen dem aktiven Wandlerelement 3Ol und dem akustischen
Fenster 24 zu verhindern, ist eine elastomere Kapsel 42
vorgesehen, die mindestens die aktive Vorderseite 31 bedeckt und sich vorzugsweise über die Seiten des
elektroakustischen Wandlers 26 bis zur Druckplatte 39 erstreckt. Die elastomere Kapsel 42 ist in einem so
hohen Maße nachgiebig, daß nur minimale Belastungen in der Verbindung zwischen ihr und dem aktiven
Wandlerelement 30 entstehen, wenn letzterer periodisch betrieben wird. Der elektroakustisch^ Wandler 26
kann durch geeignete Materialauswahl zusätzlich zum normalen Temperaturbereich auch für den Einsatz bei
hohen Temperaturen verwendet werden. Für hohe und gleichzeitig auch niedrige Temperaturen kann die
elastomere Kapsel 42 aus temperaturbeständigem Silicongummi bestehen. Der Absorber 36 kann für den
Einsatz bei normaler Temperatur aus einem Acryl-Ma- '5
terial mit kleinen Tonkügelchen bestehen, während für den Einsatz bei hoher Temperatur Wolfram verwendet
werden kann. Die Druckplatte 39 kann im letzteren Fall aus Metall hergestellt sein, während sie für den Einsatz
bei normalen Temperaturen aus Kunststoff bestehen kann. Für das aktive Wandlerelement 30 kann jedes
bekannte Wandler-Material verwendet werden, z. B. Bariumtitanat. Dagegen wird für den Betrieb bei hoher
Temperatur vorzugsweise ein aktives Wandlerelement 30 aus Bleimetaniobat verwendet.
Die Wandleraufbauten sind so konstruiert und angeordnet, daß das aktive Wandlerelement 30 wirksam
unter Druck mit dem akustischen Fenster 24 des Wandlerträgers 22 in Verbindung gehalten wird, was für
ein einwandfreies Arbeiten des elektroakustischen Wandlers 26 wesentlich ist. Darüber hinaus kann die den
elektroakustischen Wandler 26 gegen das akustische Fenster 24 drückende Kraft verändert werden, und im
Falle des Ausfalls eines elektroakustischen Wandlers 26 kann dieser auf einfache Weise entfernt und ausgetauscht werden, ohne daß eine Absperrung des Systems
erforderlich ist
Nachstehend wird wieder auf F i g. 2 Bezug genommen. Der Wandlerträger 22 erstreckt sich durch eine
öffnung in einer Wandung 45 einer Strömungsmittel- «ο
einfassung. Die Wandung 45 weist einen verstärkten Abschnitt 46 auf. Das Ende des Wandlerträgers 22 mit
dem akustischen Fenster 24 steht mit dem in der Einfassung befindlichen Strömungsmittel in Verbindung. Dabei ist eine Einrichtung zum festen Anbringen
des Wandlerträgers 22 an der Wandung 45 vorgesehen. Im einzelnen ist das dem akustischen Fenster 24
abgewandte zweite Ende des Wandlerträgers 22 mit dem verstärkten Abschnitt 46 verbunden. Dies geschieht mit Hilfe einer Abschlußkappe 50, die mittels
Schrauben 52 an dem verstärkten Abschnitt 46 befestigt ist Die Abschlußkappe 50 weist ein mit einer Öffnung
versehenes Flanschteil 55 auf, welches an einem Ringansatz 58 am zweiten Ende des Wandlerträgers 22
angreift
Um zu verhindern, daß Strömungsmittel aus der Einfassung durch die öffnung in der Wandung 45
austreten, sind Dichtungen bzw. O-Ringe 60 und 61 vorgesehen.
Der Wandlerträger 22 hat, im ganzen gesehen, die Form einer langgestreckten Röhre, die sich längs einer
Mittelachse erstreckt, an einem Ende durch das akustische Fenster 24 verschlossen ist und am zweiten
Ende offen ist Der elektroakustische Wandler 26 ist derart in die Röhre eingesetzt, daß er auf dem ω
akustischen Fenster 24 aufliegt Um den elektroakustischer! Wandler 26 in einen fester, gegenseitigen Kontakt
mit dem akustischen Fenster 24 zu bringen, ist eine
geeignete Einrichtung zur Aufbringung einer Druckkraft auf den elektroakustischen Wandler 26 vorgesehen.
Diese Einrichtung, die den elektroakustischen Wandler 26 in eine für die Signalübertragung geeignete Lage
gegenüber dem akustischen Fenster 24 bringt weist eine Kraftübertragungseinrichtung auf, die sich von dem sich
am ersten Ende des Wandlerträgers 22 befindlichen elektroakustischen Wandler 26 bis zum zweiten Ende
des Wandlerträgers 22 erstreckt. Die Kraftübertragungseinrichtung weist einen Abstandshalter 70 auf, der
als Zylinder ausgebildet ist. Über den Abstandshalter 70 wird auf den elektroakustischen Wandler 26 mittels
einer Feder 72 eine Kraft ausgeübt. Die Feder 72 stützt sich gegen ein Widerlager ab, das als Justierschraube 74
ausgebildet ist, die in das zweite Ende des Wandlerträgers 22 eingeschraubt ist. Mittels der Justierschraube 74
kann die Federkraft verändert werden.
Die elektrischen Zuleitungen 34 des elektroakustischen Wandlers 26 vereinigen sich in einer Verspleißung
77 zu einem Kabel 78, das durch eine Öffnung in der Justierschraube 74 hindurchführt.
Die elastomere Kapsel 42 des elektroakustischen Wandlers 26 liegt auf dem akustischen Fenster 24 und
der Innenwandung des Wandlerträgers 22 auf. Die Druckplatte 39 auf der Rückseite des elektroakustischen
Wandlers 26 wirkt als Kolben, der die Federkraft gleichmä-ßg auf die elastomere Kapsel 42 verteilt Da die
elastomere Kapsel 42 im wesentlichen inkompressibel ist, ist die Längsbewegung der Druckplatte 39 klein oder
überhaupt nicht vorhanden, wenn eine Kraft aufgebracht wird. Das Elastomer verhält sich wie eine
Flüssigkeit und übt in allen Richtungen eine gleichmäßige Kraft aus, so daß zwischen aktivem Wandlerelement
30, elastomerer Kapsel 42 und Wandlerträger 22 einschließlich akustischem Fenster 24 eine durch Druck
hervorgerufene Verbindung hergestellt wird.
Änderungen in den physikalischen Eigenschaften der elastomeren Kapsel 42 aufgrund von Alterungsvorgängen beeinträchtigen den Betrieb des elektroakustischen
Wandlers 26 nicht wesentlich, da die elastomere Kapsel 42 lediglich wie eine Flüssigkeit zur Weiterleitung
akustischer Signale wirkt Falls irgendwelche Hohlräume in der Anordnung vorhanden sein sollten, wird die
elastomere Kapsel 42 dazu neigen, diese mit der Zeit auszufüllen. Jegliche Erschlaffung wird durch die Feder
72 über einen beliebig langen Zeitraum aufgefangen, wodurch der auf die elastomere Kapsel 42 ausgeübte
Druck im wesentlichen konstant gehalten wird. Ein Auswechseln des elektroakustischen Wandlers 26 läßt
sich leicht durchführen, ohne daß das Strömungsmittel aus seiner Einfassung abgelassen werden muß. Z'tn
Auswechseln wird einfach die Justierschraube 74 entfernt und die Feder 72, der Abstandshalter 70 und
der elektroakustische Wandler 26 werden herausgezogen. In den Wandlerträger 22 kann dann ein neuer
elektroakustischer Wandler 26 eingeführt und durch den Abstandshalter 70 an seinen Platz geschoben
werden. Die Justierschraube 74 kann dann in Richtung auf die Feder 72 eingeschraubt werden, um so die
geeignete Federkraft zu erzeugen, um auf den elektroakustischen Wandler 26 einen Druck von z. B.
7 — 14 bar auszuüben.
Die mit X bezeichnete Längsachse des Wandlerträgers 22 fällt im wesentlichen mit der akustischen Achse
A des elektroakustischen Wandlers 26 zusammen. Ein anderes Aüsfühnmgsbeispie! der vorliegenden Erfindung ist in F i g. 4 dargestellt wo die akustische Achse A
und die Längsachse Xeinen Winkel θ einschließen. Θ ist
dabei kleiner als 180". Die in F i g. 4 dargestellte Anordnung eignet sich für die Anwendung bei
bestehenden Strömungsmitteleinfassungen, bei denen am Einsatzort Löcher in die mit 85 bezeichnete
Wandung gebohrt werden können.
Der Aufbau enthält einen langgestreckten Wandlerträger 87. der auf seiner dem Strömungsmittel
zugewandten Seite ein akustisches Fenster 89 aufweist. Als (in Fig. 4 dargestellte) Abwandlung kann das
akustische Fenster 89, statt ein integraler Bestandteil des Wandlerträgers 87 zu sein, aus einem vom letzteren
abweichenden Material hergestellt sein und durch einen Haltering 92 in der richtigen Lage gehalten werden. Zur
Abdichtung gegen das Strömungsmittel ist eine passende O-Ring-Dichtung 93 vorgesehen.
Der bereits beschriebene elektroakustische Wandler 26 wird mit Hilfe eines als Schubstange 96 ausgebildeten
Abstandshalter gegen das akustische Fenster 89 gedrückt. Die Seiiüüsiängc 9G weisi an ihrem Ende
einen abgeschrägten Abschnitt 97 zur Abstützung gegen die Druckplatte 39 auf.
Das eine Ende einer Feder 100 stützt sich gegen eine Schulter 102 der Schubstange 96 ab, während das
andere Ende der Feder 100 sich gegen eine Justierschraube 104 abstützt, die in einen Stöpsel 106
eingeschraubt ist. Der Stöpsel 106 wird durch einen Splint 109 in seiner Lage gehalten.
Der Wandlerträger 87 kann so hergestellt sein, daß der elektroakustische Wandler 26 sich anschmiegend in
den oberen Teil des Wandlerträgers 87 paßt, wie bereits beschiieben worden ist. Alternativ dazu kann der
elektroakustische Wandler 26, wie in F i g. 4 dargestellt ist, in eine Haltchülse 112 eingesetzt werden, die in den
oberen Teil des Wandlerträgers 87 eingepaßt ist.
Bei der Installierung der Vorrichtung wird der Wiindlerträger 87 in die Wandung 85 eingesetzt,
nachdem in diese eine geeignete Öffnung gebohrt worden ist. Der Wandlerträgcr 87 lieg! auf der
Strömungsmittelseite der Wandung 85 mit Schultern 114 auf. Um das Durchtreten von Strömungsmittel auf
die Außenseite zu verhindern, sind Packungsringe 117 und 118 vorgesehen, die z. B. durch eine Messing-Stopfbüchse
120 und eine Stopfbüchsennuitter 122 in ihrer
Lage gehalten werden. Die Stopfbüchsenmutter 122 ist auf den Wandlerträger 87 aufgeschraubt. Der gesamte
Aufbau wird durch eine auf die Stopfbüchsenmutter 122 aufgeschraubte Abschlußmutter 125 an der Wandung 85
befestigt.
Die elektrische Verbindung zu den Zuleitungen 34 stellt ein Zuleitungskabel 130 über eine Verspleißung
i "7 1"» I L. 1
a* t-uiCitungsksDC!
ZugentlastungSiülle 134 und den Stöpsel 106 in den
Wandlerträger 87 hinein.
Ebenso wie bei der in F i g. 2 dargestellte Anordnung wird durch die in F i g. A dargestellte Vorrichtung eine
stark verbesserte akustische Kopplung erreicht und kann der elektroakustische Wandler 26 leicht ausgetauscht
werden. Hierzu ist es lediglich erforderlich, den Splint 109 zu entfernen und den Stöpsel 106
herauszuziehen, wonach die Schubstange 96 zusammen mit der Feder 100 und der in der Haltehülse 112
angeordnete elektroakustische Wandler 26 entfernt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Elektroakustische Wandlervorrichtung mit
einer Wandleranordnung, die ein Wandlerelement mit aktiver Vorder- und Rückseite und eine
Schallenergie übertragende, die aktive Vorderseite bedeckende Kapsel enthält, gekennzeichnet
durch einen hohlen, ein Fenster (24; 89) für den Durchlaß von Schallenergie aufweisenden Wandlerträger
(22; 87), in dem die Wandleranordnung derart angeordnet ist, daß die kapselbedeckte Vorderseite
(31) auf dem Fenster (24; 89) aufliegt, und durch eine durch den Wandlerträger (22; 87) abgestützte
Einrichtung zum Aufbringen einer Druckkraft auf die Wandleranordnung in Richtung auf das Fenster
(24; 89), so daß die kapselbedeckte Vorderfläche (31) mit diesem in gegenseitigem Kontakt gehalten wird.
2. Wandlervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kapsel (42) aus einem Elastomer besteht
3. Wandlervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine im Anschluß an die
aktive Rückseite (32) angeordnete Stützvorrichtung, auf die die Druckkraft aufbringende Einrichtung
einwirkt
4. Wandlervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung eine
Druckplatte (39) enthält
5. Wandlervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Stützvorrichtung einen
Absorber (36) für Schallenergie aufweist der eine Zwischenschicht zwischen Druckplatte (39) und
aktiver Rückseite (32) bildet
6. Wandlervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß der Absorber (36) aus einem
durckentlastenden Material besteht
7. Wandlervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —6, dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtung
zum Aufbringen einer Druckkraft von dem Wandlerträger (22; 87) entfernbar ist um eine
Entfernung der Wandleranordnung aus dem Wandlerträger (22; 87) zu ermöglichen.
8. Wandlervorrichiung nach einem der Ansprüche
1—7, dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtung zum Aufbringen einer Druckkraft ein von dem
Wandlerträger (22; 87) in Abstand von der Wandleranordnung getragenes Widerlager sowie
eine zwischen Wandleranordnung und Widerlager angeordnete Feder (72; 100) aufweist
9. Wandlervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß das Widerlager ein getrennt
betätigbares, einstellbares Bauteil zur Justierung der Kraft der Feder (72; 100) aufweist
10. Wandlervorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet daß die Längsachse (A-^ des
Wandlerträgers (87) mit der Achse der Schallübertragung der Wandlervorrichtung einen Winkel von
weniger als 180° einschließt wobei die Einrichtung zum Aufbringen einer Druckkraft einen zwischen
Feder (100) und Wandleranordnung eingesetzten Abstandshalter aufweist
11. Wandlervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstandshalter einen abgeschrägten, mit der Wandleranordnung in
Berührung stehenden Kopfabschnitt aufweist, der so auf der Wandleranordnung aufliegt, daß er diese
gegen das Fenster (89) drückt
12. Wandleranordnung nach Ansprüche oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (X) den
Wandlerträgers (22) mit der Achse der Schaliübertragung der Wandlervorrichtung zusammenfällt
13. Wandlervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster
(24) einstückig mit dem Wandlerträger (22) ausgebildet ist
14. Wandlervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 12, dadurch gekennzeichnet daß das Fenster
(89} sirömungsmitteldicht in eine öffnung de»
Wandlerträgers (87) eingesetzt ist
15. Wandlervorrichtung nach einem der Ansprüche 1—14 für den Einsatz bei einer mit einer
Öffnung zur Aufnahme des Wandlers versehenen Strömungsmitteleinfassung, dadurch gekennzeichnet
daß dem Wandlerträger (22; 87) Befestigungsteile zur Strömungsmitteldichten Befestigung an der
Strömungsmitteleinfassung zugeordnet sind.
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