DE60318858T2 - Greifmittel für eine signalleitung und signalleitung - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Greifmittel für eine Signalleitung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die Erfindung betrifft auch eine Signalleitung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 14.
  • Die Verwendung von Leitungen zum Übermitteln von Signalen durch Signalübertragung und anschließendem Messen dieses Signals, um dadurch festzustellen, ob eine Änderung in der externen Last (insbesondere im Druck) der Leitung eingetreten ist, ist bekannt. Leitungssensoren dieser Art nutzen Änderungen in der Wellenlänge eines Signals, das durch eine Leitung transportiert wird, infolge externer Lasten, die auf die Leitung während des Signaltransports ausgeübt werden. Es wird hier auf die Internationale Patentanmeldung PCT/NL97/00693 verwiesen, die ein Lichtübertragungskabel beschreibt, mit dem eine externe Last erfasst werden kann. Zusätzlich zu der Verwendung von zum Beispiel Glasfaser oder synthetischen Fasern zum Transport von Licht des sichtbaren Spektrums (zum Beispiel 180 bis 800 nm), ist es in diesem Zusammenhang auch möglich, ein noch weiteres Spektrum elektromagnetischer Strahlung in Kombination mit Leitungen in Betracht zu ziehen, die für den Durchgang einer solchen Strahlung ausgebildet sind. Es gibt keine Einschränkungen in Bezug auf den minimalen oder maximalen Durchmesser der Leitung. Ein Nachteil bestehender Leitungen für diese Anwendung besteht darin, dass sie für gewöhnlich um einen Kern (eine Röhre) in kreuzenden Muster gewickelt sind, wodurch die höchste Empfindlichkeit an den Positionen auftritt, wo sich die Kabel kreuzen. Ein wesent licher Nachteil ist die relativ voluminöse und teure Struktur, die dafür an einer zu überwachenden Stelle angeordnet (für gewöhnlich eingebaut) werden muss. Ein weiterer Nachteil einer solchen Struktur ist, dass die maximale Länge eines Sensors (die zu überwachende Länge) aufgrund der Struktur deutlich verringert ist.
  • GB 2015 844 beschreibt eine Vorrichtung zum Erfassen von Fahrzeugen durch eine optische Faser, die sich verformt, wenn das Gewicht eines Fahrzeuges über die Faser geht. Die Verformung bewirkt eine Verzerrung in dem optischen Impuls, der durch die optische Faser gesendet wird, die erfasst werden kann. Die Faser ist in einer elastischen Kunststoffbeschichtung eingebettet.
  • US 4,383,239 beschreibt eine Konstruktion zum Einbetten eines keramischen Piezoelements in eine Straße, wobei das Piezoelement in einem Kanal in einem unnachgiebigen Stab eingebettet ist, der das Piezoelement vor Verformungen schützt.
  • GB 1,209,506 beschreibt einen Detektor, der den triboelektrischen Effekt nutzt, um einen Drucksensor zu erzeugen, der eine Differenz im elektrischen Potenzial erzeugt, die zwischen einem inneren und einem äußeren Leiter des Koaxialkabels beim plötzlichen Anwenden von Druck auftritt.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Bereitstellung einer Lösung zur Aufgabe, mit der die Empfindlichkeit einer Signal übertragenden Leitung auf einfache Weise erhöht werden kann, und mit der die oben angeführten Nachteile nach dem Stand der Technik vermieden werden können.
  • Zu diesem Zweck stellt die Erfindung Greifmittel der Art bereit, die in dem Oberbegriff angeführt sind, mit dem Merkmal, dass das Greifmittel auch ein Federelement umfasst, das an einer unnachgiebigen Komponente angreift, um die Belastung der unnachgiebigen Komponente von der Signalleitung wegzunehmen. Die Phrase "die Last wegnehmen" soll hier bedeuten, dass die Last, die von der unnachgiebigen Komponente auf die Signalleitung ausgeübt wird, zumindest teilweise weggenommen wird, zumindest in einer Situation, in der die unnachgiebige Komponente extern nicht belastet ist oder nur bis zu einem begrenzten Ausmaß belastet ist. In einer unbelasteten Situation der Signalleitung wird somit ein Signal durch die mindestens eine weitere unnachgiebige Komponente nicht oder weniger beeinflusst. Ein wichtiger Vorteil dabei ist, dass die Signalleitung eine größere Länge aufweisen kann als eine vergleichbare Signalleitung mit einer vergleichbaren peripheren Gerätschaft nach dem Stand der Technik. Da das Signal nicht verzerrt wird (oder zumindest weniger verzerrt wird als nach dem Stand der Technik) ist die Zuverlässigkeit einer Anwendung der Signalleitung ebenso relativ zu den bestehenden Anwendungen verbessert. Das Federelement ist vorzugsweise hier dazu ausgelegt, auf die unnachgiebige Komponente eine Vorspannkraft auszuüben und weg von der Signalleitung, wenn die unnachgiebige Komponente zur Signalleitung verlagert wird, so dass die unnachgiebige Komponente von der Signalleitung weggedrückt wird.
  • Die Europäische Patentanmeldung EP 0 419 267 beschreibt ein Steuersystem für einen optischen Sensor, das ein optisches Kabel verwendet, das für einen Innendruck P empfindlich ist. Die Erfindung konzentriert sich insbesondere auf die Signale, die in einem solchen System verwendet werden. Sägeförmige (wellenförmige) Elemente sind ebenso dargestellt, durch die ein externer Druck zu dem optischen Kabel übertragen werden kann. Es gibt keinen Verweis auf ein Mittel zum Auseinanderpressen dieser sägezahnförmigen Elemente in ihrem unbelasteten Zustand.
  • Das Federelement kann aus einem nachgiebigen Werkstoff gefertigt sein, wie zum Beispiel aus einem nachgiebigen Kunststoff oder (synthetischem) Gummi. Andererseits ist es auch möglich, andere Arten von Feder zu verwenden, wie zum Beispiel eine Metallfeder. In einer spezifischen bevorzugten Variante ist das Federelement als elastische Hülse ausgeführt, in der sich mindestens eine unnachgiebige Komponente befindet. Wenn sie auf einem formbeständigen (harten) Objekt liegt, dient die elastische Hülse als Federelement. In einer anderen bevorzugten Variante ist das Federelement zwischen zwei unnachgiebigen Komponenten angeordnet, um durch das Federelement weggedrückt zu werden, wobei die Signalleitung dann zwischen den Komponenten angeordnet werden kann. Mit einem solchen "Schalter" werden die unnachgiebigen Komponenten in einer unbelasteten Situation auseinander geschoben, so dass sie keine Last (oder nur eine begrenzte) auf die Signalleitung ausüben.
  • Wenn die Greifmittel mit Verbindungsmitteln versehen sind, kann eine gegebenenfalls lösbare Kopplung zischen den Greifmitteln und der Signalleitung bereitgestellt sein. Der Vorteil einer solchen Kopplung ist, dass die relative Ausrichtung der Greifmittel und der Signalleitung somit verstellbar wird und dadurch auch die Wirkung der Greifmittel auf die Signalleitung.
  • Die unnachgiebige Komponente besitzt vorzugsweise eine Härte zwischen 10 und 100 Shore (zum Beispiel eine Härte Shore A oder Shore D), insbesondere eine Härte zwischen 25 und 75 Shore. Eine zum Beispiel mehr oder weniger scharfe Kontaktkante der unnachgiebigen Komponente, die gegen die Signalleitung liegt, bildet eine Stelle, wo die Empfindlichkeit der Signalleitung groß ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Signal übertragendes Kabel sehr leicht aufgrund der vorliegenden Erfindung eingebaut werden kann; dennoch ist keine Konstruktion notwendig, die voluminös und schwierig zusammenzubauen ist. Es ist offensichtlich, das dies auch zu einer wirtschaftlicheren Anwendung einer druckempfindlichen Signalleitung führt. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Stellen, wo die Leitung am empfindlichsten ist, sehr exakt bestimmt werden können.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsformvariante des Greifmittels ist die Kante der unnachgiebigen Komponente mit dem Federelement verbunden, das vorzugsweise eine Komponente mit einer Härte von weniger als 60 Shore, insbesondere weniger als 40 Shore ist (zum Beispiel eine Härte Shore A oder Shore D). Durch diese Ausführungsformvariante wird es zum Beispiel möglich, mehrere unnachgiebige Komponenten miteinander mit weicheren Komponenten dazwischen zu verbinden; das Greifmittel kann daher eine große Anzahl von Kanten aufweisen, was zu einer erhöhten Empfindlichkeit fährt.
  • In einer weiteren bevorzugten Variante sind die Greifmittel so angeordnet, dass eine Kante der unnachgiebigen Komponente unter einem im Wesentlichen rechten Winkel zu der Mittellinie der Signalleitung angeordnet ist. Dies führt zu einem hohen Grad an Empfindlichkeit der Signalleitung.
  • Die Greifmittel können von der Signalleitung lösbar sein, so dass sie mit der Signalleitung an einer Position verbunden werden können, wo die Empfindlichkeit erwünscht ist. Es ist auch möglich, die Stellen mit relativ hoher Empfindlichkeit durch Verlagern der Greifmittel zu ändern. Andererseits ist es auch möglich, dass die Greifmittel, zumindest teilweise, mit einer Hülse von der Signalleitung kombiniert sind. Ein Beispiel dafür ist das Integrieren der mindestens einen unnachgiebigen Komponente mit der Hülse der Signalleitung. In einer weiteren bevorzugten Variante sind die Greifmittel mit mindestens einem Halteglied zur Kopplung an ein zu überwachendes Objekt angeordnet. Hier müssen zum Beispiel Öffnungen in Betracht gezogen werden, in die Ziegel eingelegt werden können, so dass ein Kontakt mit den Ziegeln mit Hilfe der Greifmittel zu der Signalleitung übertragen wird. Das Halteglied wird hier für gewöhnlich an der Seite der Greifmittel angeordnet, die von der Seite des Greifmittels entfernt ist, die mit der Signalleitung verbunden werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Signalleitung der im Oberbegriff genannten Art bereit, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalleitung mit mindestens einem der zuvor beschriebenen Greifmittel versehen ist. Zusätzlich zur Verwendung separater Greifmittel ist es auch im Umfang der vorliegenden Erfindung möglich, die Signalleitung direkt mit den Greifmitteln zu versehen. Es wird somit möglich, zum Beispiel eine fertige Signalleitung, d. h., eine Signalleitung mit Greifmitteln, die bereits angeordnet oder eingegliedert sind, zu verwenden. Es ist hier wünschenswert, dass die Signalleitung in einer glatten Bahn durch die Greifmittel verläuft. In der unbelasteten Situation behindert ein solches Verhältnis der Signalleitung und der Greifmittel den Durchgang des Signals in keiner Weise. Die maximale Länge der Signal übertragenden Leitung ist daher durch die Greifmittel nicht beschränkt.
  • Zur Vermeidung zum Beispiel einer unerwünschten Trennung der Greifmittel von der Signalleitung können die Greifmittel in einer nicht lösbaren Weise mit der Signalleitung verbunden sein. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn die Greifmittel Teil einer Hülse bilden, die die Signalleitung umgibt. Diese Ausführungsformvariante ermöglicht auch die Konstruktion einer empfindlichen Signalleitung in sehr vorteilhafter Weise.
  • Die Erfindung stellt auch eine Anordnung bereit, die aus einem nachgiebigen Werkstoff gefertigt ist, die mit Greifmitteln für eine Signalleitung wie zuvor beschrieben versehen ist, wobei mindestens eine unnachgiebige Komponente mit dem nachgiebigen Strukturelement zusammengebaut ist. Anstelle der Kombination der Greifelemente mit der Signalleitung ist es auch möglich, diese mit dem Strukturelement zu kombinieren, in dem die Signalleitung angeordnet ist. Ein weiterer Vorteil eines solchen Strukturelements ist, dass es eine leichte Kopplung an die Signalleitung einer Konstruktion ermöglicht, in der eine Detektion erwünscht ist. Insbesondere wird hier ein Strukturelement in der Form eines nachgiebigen Dichtungselements, wie eines Gummipuffers, einer Gummidichtung und so weiter, in Betracht gezogen.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der nicht einschränkenden Ausführungsformen, die in den folgenden Figuren dargestellt sind, näher veranschaulicht, von welchen:
  • 1 eine Ansicht einer ersten Variante einer unnachgiebigen Komponente zeigt, die Teil eines Greifmittels gemäß der Erfindung bildet;
  • 2 eine Ansicht einer zweiten Variante einer unnachgiebigen Komponente zeigt, die Teil eines Greifmittels gemäß der Erfindung bildet;
  • 3 eine Ansicht einer dritten Variante einer unnachgiebigen Komponente zeigt, die Teil eines Greifmittels gemäß der Erfindung bildet;
  • 4 einen Querschnitt durch ein Greifmittel gemäß der Erfindung zeigt;
  • 5 einen Querschnitt durch eine zweite Variante eines Greifmittels gemäß der Erfindung zeigt;
  • 6 einen Querschnitt durch eine Signalleitung gemäß der Erfindung zeigt;
  • 7 einen Querschnitt durch eine zweite Variante einer Signalleitung gemäß der Erfindung zeigt, und
  • 8 einen Querschnitt durch eine dritte Variante eines Greifmittels gemäß der Erfindung zeigt.
  • 1 zeigt eine unnachgiebige Komponente 1 in einer Blockform, in der eine Öffnung 2 angeordnet ist, durch die eine Signalleitung hindurchgehen kann. Für diesen Zweck muss eine Leitung durch die Öffnung 2 gezogen werden. Die unnachgiebige Komponente 3, die in 2 dargestellt ist, ist ebenso mit einer durchgehenden Öffnung 4 zur Aufnahme einer Leitung versehen. Ein Zuleitungskanal 5 ist an die Öffnung 4 in dieser Variante angeschlossen, so dass die unnachgiebige Komponente 3 auf einfache Weise an eine Leitung angeklickt werden kann, zumindest in dem Fall, in dem die Dimensionen der Leitung und der unnachgiebigen Komponente 3 aneinander angepasst sind. 3 zeigt eine weitere Variante der unnachgiebigen Komponente 6 in der Form einer Kugel mit einer zentralen Öffnung 7 zur Aufnahme einer Signalleitung. Wenn diese an eine Signalleitung greifen, kann jede der unnachgiebigen Komponenten 1, 3, 6 in eine nachgiebige Hülse eingebettet sein, die in diesen Figuren nicht dargestellt ist, wobei die nachgiebige Hülse dann als Federelement dienen kann. Wenn eine unnachgiebige Komponente 1, 3, 6 belastet ist, wird sie aus einer Ausgangsposition in die elastische Hülse gepresst, wobei eine örtliche Last gleichzeitig auf die Signalleitung ausgeübt wird. Wenn die Last verschwunden ist, werden die unnachgiebigen Komponenten 1, 3, 6 durch die elastische Hülse wieder in die Ausgangsposition zurückgepresst.
  • Das Greifmittel 8, das in 4 dargestellt ist, kann zum Beispiel zum Tragen von Ziegeln 9 verwendet werden. Das Greifmittel 98 ist mit einer Öffnung 10 zur Aufnahme einer Signalleitung (nicht dargestellt) versehen. Im Falle einer ungleichmäßigen Last auf den Ziegeln 9 dreht sich das obere flache Teil 11 des Greifmittels 8. Die Folge ist, dass ein hoch stehendes Teil 12, das das obere flache Teil 11 trägt, sich ebenso verformt. Die Verformung des hoch stehenden Teils 11 hat eine Wirkung auf die Signalleitung, die durch die Öffnung 10 geführt wird. In dieser Variante des Greifmittels ist die unnachgiebige Komponente aus dem Werkstoff gebildet, der die Öffnung 10 umgibt, während das Federelement durch das hoch stehende Teil 12 gebildet ist. Die unnachgiebige Komponente und das Federelement 12 bestehen daher aus einem einzigen Werkstoffteil; die verschiedenen Eigenschaften werden in dieser Ausführungsform nicht durch Verwendung verschiedener Arten von Werkstoffen erhalten, sondern vielmehr durch die Konstruktion des Werkstoffes, wodurch die unnachgiebige Komponente um die Öffnung 10 und das Federelement 12 erhalten werden.
  • 5 zeigt ein anderes Greifmittel 13 in Form eines "Druckknopfs". Eine Halterung 14 ist mit einem Aufnahmeraum 15 für eine Signalleitung versehen; die Halterung 14 bildet eine unnachgiebige Komponente. Gegen die Signalleitung liegt auch ein Druckknopf 16, der einen abgerundeten Kopf 17 aufweist, der über die Halterung 14 ragt; der Druckknopf 16 bildet auch eine unnachgiebige Komponente. Um die Leitung in einen nicht verformten Zustand in einer unbelasteten Position des Druckknopfs 16 zu bringen, wird in dem Greifelement 13 ein elastisches Element 18 angeordnet, mit dem der Druckknopf 16 in einer unbelasteten Position nach außen gepresst wird (aus der Halterung 14 hinaus), so dass die Signalleitung (nicht dargestellt), die in dem Aufnahmeraum 15 angeordnet ist, durch die Halterung 14 und/oder den Druckknopf 16 nicht belastet ist, oder nur bis zu einem begrenzten Ausmaß belastet ist.
  • 6 zeigt eine Signalleitung 19 zum Beispiel in der Form eines Glasfaserkabels 19, die mit einer schützenden Hülse 20 versehen ist. Die Hülse 20 ist an der Außenseite mit Greifelementen 1, 3 in der Form unnachgiebiger Komponenten versehen, wie bereits in 1 und 2 dargestellt ist. Die Signalleitung 21, die in 7 dargestellt ist, ist mit einer Hülse 22 versehen, in die unnachgiebige Komponenten 23 in der Form verdickter Hülsenteile integriert sind. Obwohl diese Variante auch denkbar ist, wird empfohlen, dass die verdickten Hülsenteile separat von der Hülse ausgeführt sind (und gegebenenfalls später mit der Hülse zusammengebaut werden); nach allem handelt es sich dann eher um einen Fall einer Kante, die an die Signalleitung greift. Abhängig von den Umständen jedoch kann die Variante der Signalleitung, die in 7 dargestellt ist, auch in Betracht gezogen werden, zum Beispiel, wenn die Hülse 22 eine relativ dünne Form an den nicht verdickten Positionen annimmt. Für einen richtigen Betrieb der Signalleitung 19, 21 ist es wünschenswert, dass sie elastisch gestützt werden. Dies ist zum Beispiel möglich, indem die Signalleitungen 19, 21 auf eine elastische Werkstoffschicht gelegt werden oder indem eine Hülse, die aus einem elastischen Werkstoff gefertigt ist, um die dargestellten Signalleitungen 19, 21 angeordnet wird.
  • Schließlich zeigt 8 ein Greifmittel 24 in der Form einer Gummidichtung, zum Beispiel für eine Türe, das aus einem nachgiebigen Werkstoff besteht, in dem ein Kanal 25 für eine Signalleitung angeordnet ist. Unnachgiebigere Greifelemente 26 sind in das Strukturelement 24 integriert, so dass die Empfindlichkeit einer Signalleitung, die in dem Strukturelement 24 angeordnet ist, erhöht wird. Als Variante ist es auch möglich, dass die unnachgiebigeren Greifelemente aus dem Werkstoff gefertigt werden, aus dem die Gummidichtung besteht, wobei den Greifelementen 26 nur aufgrund deren Form eine größere Unnachgiebigkeit verliehen wird.

Claims (18)

  1. Greifmittel (8, 13, 24) für eine Signalleitung (19, 21), welche Signalleitung auf eine Weise ausgeführt ist, dass das durch die Leitung geführte Signal durch Belastungen beeinflusst werden kann, die von außen auf die Signalleitung ausgeübt werden, welche Greifmittel mindestens eine unnachgiebige Komponente (1, 3, 6, 11, 14, 16, 23, 26) umfassen, die ausgelegt ist, die Hülse (20, 22) von der Signalleitung zu greifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifmittel auch ein Federelement (12, 18) umfassen, das an der unnachgiebigen Komponente (1, 3, 6, 11, 14, 16, 23, 26) angreift, um die Belastung der unnachgiebigen Komponente von der Signalleitung (19, 21) wegzunehmen.
  2. Greifmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (12, 18) ausgelegt ist, auf die unnachgiebige Komponente (1, 3, 6, 11, 14, 16, 23, 26) eine Vorspannkraft auszuüben und weg von der Signalleitung, wenn die unnachgiebige Komponente zur Signalleitung verlagert wird.
  3. Greifmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (12, 18) aus einem nachgiebigen Werkstoff gefertigt ist.
  4. Greifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (12, 18) als eine elastische Hülse ausgeführt ist, in der sich mindestens eine unnachgiebige Komponente befindet.
  5. Greifmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (12, 18) zwischen zwei unnachgiebigen Komponenten (1, 3, 6, 11, 14, 16, 23, 26) angeordnet ist, um durch das Federelement weggedrückt zu werden, zwischen welchen Komponenten sich die Signalleitung (19, 21) befindet.
  6. Greifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifmittel (8, 13, 24) mit Verbindungsmitteln (4, 5) zur Befestigung der Greifmittel an der Signalleitung (19, 21) versehen sind.
  7. Greifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unnachgiebige Komponente (1, 3, 6, 11, 14, 16, 23, 26) eine Härte zwischen 10 und 100 Shore, vorzugsweise zwischen 25 und 75 Shore besitzt.
  8. Greifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (12, 18) eine Härte von weniger als 60 Shore, vorzugsweise weniger als 40 Shore besitzt.
  9. Greifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifmittel (8, 13, 24) so angeordnet sind, dass eine Kante der unnachgiebigen Komponente (1, 3, 6, 11, 14, 16, 23, 26) unter einem im Wesentlichen rechten Winkel zur Mittellinie (2, 4, 7, 10, 15, 19, 21) der Signalleitung (19, 21) angeordnet ist.
  10. Greifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifmittel (8, 13, 24) von der Signalleitung (19, 21) gelöst werden können.
  11. Greifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifmittel zumindest teilweise mit einer Hülse von der Signalleitung kombiniert sind.
  12. Greifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifmittel (8, 13, 24) mit mindestens einem Halteglied (11) versehen sind, um mit einem Objekt (9), das überwacht werden soll, verbunden zu werden.
  13. Greifmittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied (11) an der Seite des Greifmittels (8, 13, 24) angeordnet ist, die von der Seite des Greifmittels, das mit der Signalleitung (19, 21) verbunden werden kann, entfernt ist.
  14. Signalleitung (19, 21), die so ausgeführt ist, dass ein durch die Leitung übertragenes Signal durch Belastungen, die von außen auf die Signalleitung ausgeübt werden, beeinflusst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalleitung mit mindestens einem der Greifmittel (8, 13, 24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche versehen ist.
  15. Signalleitung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalleitung (19, 21) durch die Greifmittel (8, 13, 24) in einer glatten Bahn (2, 4, 7, 10, 15) verlauft.
  16. Signalleitung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifmittel (8, 13, 24) auf eine zumindest teilweise nicht lösbare Weise mit der Signalleitung (19, 21) verbunden sind.
  17. Signalleitung nach einem der Ansprüche 14–16, dadurch gekennzeichnet, dass die unnachgiebige Komponente Teil einer Hülse (20) bildet, die die Signalleitung (19, 21) umgibt.
  18. Signalleitung nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalleitung (19, 21) als ein nachgiebiges Dichtungselement ausgeführt ist.
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