DE2309095B2 - Ueberzugsmasse auf basis von polyvinylidenfluorid, einem epoxyharz und haertungsmittel - Google Patents
Ueberzugsmasse auf basis von polyvinylidenfluorid, einem epoxyharz und haertungsmittelInfo
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Description
30
Die Innenfläche vieler Wasser-Heiztanks, die für den Hausgebrauch bestimmt sind, ist mit Glas überzogen,
um die Korrosion auf ein Minimum zu reduzieren.
Glas hat jedoch viele Nachteile. Erstens ist es zerbrechlich und läßt sich mechanisch beschädigen.
Zweitens löst es sich langsam in Wasser, und die Auskleidung wird so im Laufe der Jahre immer dünner
bis zu dem Punkt, wo die Korrosion beginnt. Drittens ist Glas selbst porös und läßt Wasser durch die Poren mit
dem Metall in Berührung kommen, was Korrosion verursacht. Schließlich benötigt ein Glastank e η.·;
Anode für eine lange Lebenszeit. Außerdem sind zur Auskleidung eines Wasser-Heiztanks mit Glas beim
Schmelzen hohe Temperaturen und infolgedessen starkes Metall erforderlich.
Aus der US-PS 31 11 426 sind Überzugsmassen auf
Basis von Polyvinylidenfluorid bekannt, welche außerdem ein Epoxyharz und ein Härtungsmittel enthalten.
Als Härtungsmittel für das Epoxyharz können flüssige oder halbflüssige Polyamide verwendet werden. Auf
diese Überzugsmassen, die als Grundlack verwendet werden, wird dann gewöhnlich ein weiterer Lack aus
Polyvinylidenfluorid aufgetragen. Obwohl diese Überzüge eine beachtliche Festigkeit und Resistenz gegenüber
Wasser aufweisen, haben sie doch noch eine gewisse Empfindlichkeit gegenüber Wasser, denn durch
den Anteil an Polyamiden wird, trotz der vorgenommenen Härtung, deren Wasserempfindlichkeit nicht vollständig
beseitigt. Für Innenanstriche für Wasserkessel benötigt man jedoch Überzüge, die über lange
Zeiträume auch gegenüber heißem Wasser resistent sind.
Es wurde gefunden, daß diese Nachteile auf ein Minimum reduziert werden und daß ein fester,
impermeabler, lang haltender organischer Polymerisatüberzug auf einen Wasser-Heiztank aufgebracht werden
kann, wenn man die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen verwendet. Außerdem erhält man mit den
erfindungsgemäßen Überzugsmassen einen Wasser-Heiztank mit einer brauchbaren Lebenszeit, die mit
derjenigen eines Glastanks vergleichbar ist, ohne daß eine Anode verwendet wird
Gegenstand der Erfindung ist eine Überzugsmasse aus (A) einem Bindemittel auf der Basis von
Polyvinylidenfluorid, einem Epoxyharz und einem Härtungsmittel sowie (B) einem organischen flüssigen
Verdünnungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Bindemittel (A) ein Gemisch aus
(a) 5 bis 90 Gewichtsprozent Polyvinylidenfluorid,
(b) 5 bis 90 Gewichtsprozent eines Kondensationsproduktes von Bisphenol-A oder Bisphenol-F und
Epichlorhydrin und
(c) 5 bis 90 Gewichtsprozenit eines Aminoplastharzes
enthält
Das in den erfindungsgemäßen Massen verwendete Polyvinylidenfluorid entspricht dem in der US-Patentschrift
24 35 537 beschriebenen Typ. Derartige Harze sind auf dem Markt erhältlich. Polyvinylidenfluorid liegt
gewöhnlich in den erfindungsgemäßen Massen in einer Konzentration von 5% bis etwa 90%, vorzugsweise in
Mengen von 25-75% und noch stärker bevorzugt in etwa 50%, bezogen auf das Gewicht der Bindemittelkomponenten,
vor.
Die in den erfindungsgemäßen Massen verwendeten Epoxyharze können bekannte Kondensationsprodukte
von Bisphenol-A1) oder Bisphenol-F2) mit Epichlorhydrin sein, die Epoxy-Äquivalentgewichte (Gramm
Äquivalente) von 300-8000, vorzugsweise von 400-4000 und noch stärker bevorzugt von 400-2500,
haben. Die Epoxyharze liegen in den erfindungsgemäßen Massen gewöhnlich in Konzentrationen von etwa
5% bis etwa 90%, vorzugsweise in Konzentrationen von 20-60% und noch stärker bevorzugt in Mengen
von etwa 35%, bezogen auf das Gewicht der Bindemittelkomponenten, vor.
Die in den erfindungsgemäßen Massen verwendeten Aminoplastharze sind Kondensate von Formaldehyd
mit Melamin, Harnstoff, Benzoguanamin oder Melamintoluolsulfonamid.
Diese Harze können nach den US-Patentschriften 21 97 357, 25 08 875 und 21 91 957
hergestellt werden. Vorzugsweise wird ein Benzoguanamin-Formaldehydharz
verwendet, da die Qualität des bei der Verwendung dieses Harzes erhaltenen Überzugs
hervorragend ist. Die Aminoplastharze liegen in den erfindungsgemäßen Massen gewöhnlich in Konzentrationen
von 5% bis etwa 90%, vorzugsweise in Konzentrationen von 5-25% und noch stärker bevorzugt in Mengen von etwa 15%, bezogen auf das
Gewicht der Bindemittelkomponenten, vor.
Die in den erfindungsgemäßen Massen als Verdünnungsmittel verwendete organische Flüssigkeit ist
gewöhnlich eine Mischung derjenigen Flüssigkeiten, die als Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel für die festen
und/oder harzartigen Komponenten verwendet werden. Bei diesen organischen Flüssigkeiten handelt es
sich gewöhnlich um Diacetonalkohol, aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, Ketone und dergleichen
oder um Gemische davon. Im allgemeinen kann man sagen, daß die Natur dieser Flüssigkeiten unwichtig
ist; es ist lediglich wichtig, daß sie mit den Komponenten der Masse verträglich sind und daß sie keine
nachteiligen Wirkungen auf den Überzug selbst haben.
Obwohl die erfindungsgemäßen Massen keine Pigmente enthalten müssen, fand man, daß die Qualität des
') ρ,ρ-Isopropyliden-diphenol.
2) 4,4'- Dihydroxydiphenylmethan.
2) 4,4'- Dihydroxydiphenylmethan.
resultierenden Filmes verbessert wird, wenn die Massen
etwa 5-100%, vorzugsweise 25-75%, noch stärker bevorzugt etwa 50%, bezogen auf das Gewicht der
Bindemittelkomponenten, T1O2 enthalten.
Man fand auch, daß der durch die erfindungsgemäßen Massen verliehene Korrosionsschutz erhöht wird, wenn
die Masse etwa 50% bis etwa 900%, vorzugsweise 100-700% und noch stärker bevorzugt etwa
85-350%, bezogen auf das Gewicht der Bindemittelkomponenten, teilchenförmiges Zink enthält Das Zink
kann in Form von Pulver oder Flocken vorliegen. Bei Verwendung dieser Massen erübrigen sich Magnesiumanoden
für die Wassererhitzer.
Die Stabilität und Beständigkeit gegenüber Blasenbildung der erfindungsgemäßen Oberzüge wird auch
durch den Zusatz von etwa 0,1% bis etwa 5%, bezogen auf das Gewicht der Bindemittelkomponenten, eines
hydrophoben Silicas erhöht Vorzugsweise werden etwa 05,% bis etwa 1,5%, noch stärker bevorzugt etwa 1%
von diesem Material verwendet
Außerdem wird der durch die erfindungsgemäßen Massen verliehene Korrosionsschutz signifikant verbessert,
wenn die Masse 5% bis etwa 100% Zirkoniumsilicat, vorzugsweise 25-75%, noch stärker bevorzugt
etwa 50%, bezogen auf das Gewicht der Bindemittelkomponenten, enthält. Das Zirkoniumsilicat erhöht
auch die Härte, Haftung und Säurebeständigkeit von aus diesen Massen hergestellten Oberflächenüberzügen und
es verbessert ihre Wärmeübertragungseigenschaften.
Die Stabilität der erfindungsgemäßen Massen, die Zirkoniumsilicat enthalten, und die Beständigkeit
gegenüber Blasenbildung und der wasserabweisende Charakter von daraus hergestellten Überzügen werden
ebenfalls erhöht, wenn diese Massen 0,1 % bis. etwa 5%, vorzugsweise 0,5 bis 1,5%, noch stärker bevorzugt etwa
1%, bezogen auf das Gewicht der Bindemittelkomponenten, hydrophobes Silica oder Polydimethylsiloxan
enthalten.
Der Korrosionsschutz, der durch all diese zirkoniumsilicathaltigen
Massen, insbesondere Grundierungen, verliehen wird, kann noch stärker verbessert werden,'
wenn man ihnen 50-900%, vorzugsweise 100-700%, noch stärker bevorzugt 85-350%, bezogen auf das
Gewicht der Bindemittelkomponenten, teilchenförmiges Zink zusetzt 45,
Die erfindungsgemäßen Massen können hergestellt werden, indem man die geeigneten Mengen dieser
Komponenten in ein Gefäß einträgt und dann die sich ergebende Mischung 10-18 Stunden lang in einer
Kiesmühle oder Kugelmühle mahlt oder so lange mahlt, bis das Polyvinylidenfluorid benetzt und deagglomeriert
ist. Die resultierende Dispersion enthält gewöhnlich etwa 50% bis etwa 80% (bezogen auf das Gesamtgewicht)
festes Material, vorzugsweise 50 - 60%.
Diese Dispersion sollte dann mit einem geeigneten Verdünnungsmittel, wie Diacetonalkohol, oder einem
aromatischen Naphtha, auf Sprühviskosität verdünnt werden. Sie kann dann direkt auf die zu beschichtende
Oberfläche aufgesprüht werden. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Massen ist der, daß sie direkt auf
behandelten oder nicht behandelten mit Sandstrahl gereinigten Stahl aufgebracht werden können.
Zwar verleiht ein derartiger Überzug einen guten Korrosionsschutz, es hat sich jedoch gezeigt, daß die
erfindungsgemäße Masse einen noch besseren Schutz verleiht, wenn drei oder mehr separate Überzüge
aufgebracht werden, wobei jeder etwa 0,0254 mm dick ist (trocken) und jeder nach der Auftragung 10 Minuten
lang bei 204—2600C eingebrannt wird. Der Schlußüberzug
wird vorzugsweise 20 Minuten lang bei 2460C eingebrannt
In Fällen, wo das zu erhitzende Wasser zu stark sauer oder alkalisch ist oder Salze enthält, wird das
Metallsubstrat vorzugsweise mit einem oder mehreren Überzügen grundiert, vorzugsweise mit zwei Überzügen
aus einer Masse, die Polyvinylidenfluorid, Aminoplastharz,
hydrophobes Silica und Zirkoniumsilicat enthält, alle Komponenten in einem flüssigen Verdünnungsmittel,
wie bereits beschrieben, die auch 100-400%, vorzugsweise 200%, bezogen auf das Gewicht der Bindemittelkomponenten, teilchenförmiges
Zink enthält Diese Masse wird dann mit einem oder mehreren Überzügen der gleichen Zusammensetzung,
vorzugsweise mit einem Überzug, der jedoch kein Zink enthält abgedeckt
Zwar eignen sich die erfindungsgemäßen Massen am besten für die Beschichtung der Innenfläche von
Wasser-Heiztanks, sie eignen sich aber auch zur Auskleidung von Boilern, zur Auskleidung der Innenflächen
von Rohren und Trommeln, Industriebehältern und für jede beliebige Oberfläche, die bei erhöhten
Temperaturen mit Wasser oder mit korrosiven Materialien in Berührung kommen.
In den nachfolgenden Beispielen stellen alle Teile Gewichtsteile dar.
Beispiel 1 ^,
Die folgenden Komponenten Werden zusammengemischt:
Komponenten Teile
Titandioxyd 100
Polyvinylidenfluorid 50
Epoxyharz (eine 4 >%ige Lösung in einer 87
50/50-Mischung aus aromatischem Kohlenwasserstoff und Diacetonalkohol)
Benzoguanamin-Formaldehydharz (66% Fest- 23 substanz in Butanol)
Benzoguanamin-Formaldehydharz (66% Fest- 23 substanz in Butanol)
Diacetonalkohol 10
Handelsübliches aromatenreiches Lösungs- 10
mittel
Diese Masse wird in einer Kiesmühle gemahlen, bis die Festbestandteile auf einen mittleren Durchmesser
von 0,0254 - 0,0508 mm zerkleinert sind.
Die Masse wird mit aromatischem Kohlenwasserstoff auf Sprühviskosität verdünnt und dann in drei separaten
Überzügen auf Sandstrahl gereinigte Stahlplatten aufgebracht. Die ersten beiden Überzüge werden in
einer Dicke von 0,025 mm (trocken) aufgebracht und 10
Minuten lang bei 246°C eingebrannt. Der dritte Überzug wird in der gleichen Dicke aufgebracht, aber
20 Minuten lang bei 246°C eingebrannt.
Die Stahlplatten werden in heißes Wasser von 82,2° C eingetaucht und widerstehen diesen Bedingungen 30
Tage lang ohne feststellbare Schaden des Überzugs oder Korrosion des Metalls.
Es werden folgende Komponenten zusammengemischt:
Komponenten
Polyvinylidenfluorid
Epoxyharz (wie in Beispiel 1)
Epoxyharz (wie in Beispiel 1)
227 400
Fortsetzung
Komponenten
Teile
Benzoguanamin-Formaldehydharz (66% Fest- 102 stoff in n-Butanol)
Diacetonalkohol 88
Handelsübliches aromatenreiches Lösungs- 88
mittel
Diese Dispersion wird in einer Kiesmühle gemahlen, bis die Feststoffteilchen auf einen minieren Durchmesser
von 0,025 bis 0,05 mm zerkleinert worden sind. Zu dieser Zusammensetzung gibt man dann 482 Teile
Zinkstaub.
Die Zusammensetzung wird gemischt, mit Lösungsmittel
auf Sprühviskosität verdünnt und auf Stahlplatten aufgetragen, wie in Beispiel 1. Die Platten werden 30
Tage lang in heißes Wasser von 82,2° C eingetaucht und widerstehen diesen Bedingungen ohne merkliche
Schäden des Überzugs oder Korrosion des Metalls.
(A) Folgende Komponenten werden zusammengemischt:
Komponenten
Teile
Titandioxyd 16,81
Hydrophobes Siliciumdioxid 0,34
Polyvinylidenfluorid 16,81
Benzoguanamin-Formaldehydharz (66% Fest- 7,63
stoff in n-Butanol)
Diacetonalkohol 14,5
Handelsübliches aromatenreiches Lösungs- 14,5
mittel
Epoxyharz (wie in Beispiel 1) 29,4
Die resultierende Dispersion wird etwa 18 Stunden lang in einer Kiesmühle gemahlen und dann mit
Lösungsmittel auf Sprühviskosität verdünnt Die Masse wird auf Stahlplatten aufgebracht, wie in Beispiel 1, die
Ergebnisse sind im wesentlichen die gleichen.
(B) In der obigen Masse (A) wird Titandioxyd durch eine gleich große Menge Zirkoniumsilicat ersetzt und
wie in Beispiel 1 aufgebracht Die Platten werden 6 Monate lang in eine 10%ige wäßrige NaCl-Lösung bei
700C eingetaucht und widerstehen diesen Bedingungen, ohne Blasen zu ziehen, und der Film verfärbt sich nur
schwach.
(C) In der obigen Zusammensetzung (B) wird das hydrophobe Siliciumdioxid durch die gleiche Menge
Polydimethylsiloxan ersetzt, man erhält die gleichen Ergebnisse. Auf der Oberfläche des Überzugs perlt das
Wasser in kleinen Tropfen.
Beispie! 4
(A) Zu 65,6 Teilen der in Beispiel 3 (A) hergestellten Dispersion gibt man 33,3 Teile Zinkstaub, 0,5 Teile
aromatisches Lösungsmittel und 0,5 Teile Diacetonalkohol. Man vermischt das ganze sorgfältig, verdünnt mit
Lösungsmittel auf Sprühviskosität und trägt dann die Masse auf eine Stahlplatte auf wie in Beispiel 1, die
Ergebnisse sind im wesentlichen die gleichen.
(B) Zu 65,6 Teilen der Dispersion des Beispiels 3 (B) gibt man 33,3 Teile Zinkstaub, 0,5 Teile aromatisches
Lösungsmittel und 0,5 Teile Diacetonalkohol. Das Ganze wird wie in (A) oben behandelt und auf eine
Stahlplatte aufgebracht wie in Beispiel 1. Die Platte besitzt hervorragende Korrosionsbeständigkeit.
Auf eine mit Zinkphosphat behandelte, sandstrahlgereinigte Stahlplatte werden zwei Überzüge aus der
Zusammensetzung des Beispiels 4 (A) aufgebracht (Gesamtfilmdicke = 0,05 mm, trocken). Jeder Überzug
wird 10 Minuten lang bei 232° C eingebrannt. Das Ganze
wird dann mit einem Überzug aus der Masse dis
Beispiels 3 (A) abgedeckt (0,025 mm, dick - trocken) und 20 Minuten lang bei 246°C eingebrannt.
Diese Platte widersteht mehr als 60 Tage folgenden Bedingungen: Eintauchen in weichgemachtes Wasser
von 820C, dabei wird in 3stündigem Zyklus erstens '/3 des Behälterinhalts ausgeleert, zweitens mit Wasser von
Raumtemperatur aufgefüllt und drittens rasch auf 82° C aufgeheizt; es treten keine feststellbaren Schäden am
Überzug auf.
Claims (4)
1. Überzugsmasse aus (A) einem Bindemittel auf der Basis von Polyvinylidenfluorid, einem Epoxyharz
und einem Härtungsmittel sowie (B) einem organischen flüssigen Verdünnungsmittel, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Bindemittel (A) ein Gemisch aus
(a) 5 bis 90 Gewichtsprozent Polyvinylidenfluorid,
(b) 5 bis 90 Gewichtsprozent eines Kondensationsproduktes von Bisphenol-A oder Bisphenol-F
und Epichlorhydrin und
(c) 5 bis 90 Gewichtsprozent eines Aminoplastharzes enthält
2. Masse nach Anspruch 1, enthaltend zusätzlich etwa 50% bis etwa 900%, bezogen auf das Gewicht
der Bindemittelkomponenten, teilchenförmiges Zink.
3. Masse nach Anspruch 1, enthaltend zusätzlich 0,1% bis 5%, bezogen auf das Gewicht der
Bindemittelkomponenten, hydrophobes Siliciumdioxid.
4. Masse nach Anspruch 1 oder 3, enthaltend zusätzlich 5% bis 100%, bezogen auf das Gewicht
der Bindemittelkomponenten, Titandioxid.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US22950972A | 1972-02-25 | 1972-02-25 | |
US22950972 | 1972-02-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2309095A1 DE2309095A1 (de) | 1973-09-13 |
DE2309095B2 true DE2309095B2 (de) | 1976-09-30 |
DE2309095C3 DE2309095C3 (de) | 1977-05-12 |
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ID=
Also Published As
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---|---|
SE400985B (sv) | 1978-04-17 |
DE2309095A1 (de) | 1973-09-13 |
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FR2173210A1 (de) | 1973-10-05 |
CA1015886A (en) | 1977-08-16 |
BR7301324D0 (pt) | 1974-05-16 |
NL7301886A (de) | 1973-08-28 |
IT973094B (it) | 1974-06-10 |
US3784506A (en) | 1974-01-08 |
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JPS4895421A (de) | 1973-12-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |