DE2307766B2 - Speicherelektrodenhalterung für Bildaufnahme- und Speicherröhren, sowie ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Halterung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung mit dem Ziel einer weiteren Vereinfachung einer Speicherelektrodenhalterung für Bildaufnahme- und Speicherröhren, insbesondere Signalspeicherröhren, bei der die Speicherelektrode von der Frontglasplatte getrennt in einem an der Frontglasplatte und an dem einen erweiterten Ende des Entladungsgefäß-Glasrohres angeglasten Metallrahmenring (Signalring) derart gehaltert ist, daß die Speicherelektrode in einer unteren Eindrehung des Metallrahmenringes eingelegt und unter definiertem kontaktbildendem Auflagedruck durch einen weiteren Metallring gehallert ist, nach Patent 2 037 981.

Bei der technischen Ausführung nach dem Hauptpatent erfolgt der einen definierten Kontakt bildende Auflagedruck durch einen an dem erweiterten Teil des Entladungsglasrohres anliegenden Sprengring. Bei der technischen Durchführung des Zusammenbaus des betreffenden Entladungsgefäßes hat sich geleigt, daß das Absichern des gegen die Speicherelektrode drückenden, stramm eingesetzten Metaliringes Slit einem Sprengring eine gewisse manuelle Geschicklichkeit erfordert und gegebenenfalls einen größeren Zeitaufwand bedingt.

Hinzu kommt, daß der Sprengring ein zusätzliches Bauteil darstellt, das einzusparen mit zum Ziel der auf eine weitere Vereinfachung gerichteten Aufgabe gehört.

Erreicht wird dies bei einer im ersten Absatz beschriebenen Speicherelektrodenhalterung nach der Erfindung dadurch, daß der Metallrahmenring an seinem unteren inneren Rand (Kante) an mindestens zwei, insbesondere drei Stellen derart durch Eindrücke, Sicken od. dgl. plastisch verformt ist, daß die verformten Teile gegen die zurückliegende Stirnfläche des auf den Rand der Speicherelektrode eingelegten Metallringes drücken (anliegen).
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird je nach Beschaffenheit der Speicherelektrode zwischen der Speicherelektrode und dem fixierenden Metallring ein flacher gewölbter, in axialer Richtung gebogener Federring derart zwischengefügt, daß insbesondere die konvexe Stirnringfläche

auf dem Rand der Speicherelektrode aufliegt, um auf diese Weise bei der gemeinsamen Herstellung der an mehreren Stellen vorzunehmenden plastischen Verformung mit einem entsprechend ausgebildeten Stempelwerkzeug eventuell über den eingelegten Me-

ao tallring auf die Speicherelektrode übertragene Kräfte abzufangen (zu dämpfen).

Nähere Einzelheiten der Erfindung sollen an Hand des in der Figur rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert weiden. Teile, die nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung beitragen, sind darin unbezeichnet oder fortgelassen.

In der Figur, in der die beschriebene Speicherelektrodenhalterung im Querschnitt eines Ausschnittes dargestellt ist, ist das kalibrierte Glasrohr 1 an seinem einen Ende mit einer konischen Erweiterung 2 ausgebildet. Zwischen der Frontglasplatte 3 und dem Ende des Glasrohres 2 ist ein einem Arbeitsgang durch Hochfrequenzerhitzung ein Metall-Rahmen-Ring 4 mit geeignetem Ausdehnungskoeffizienten sowohl an das Glasrohr 1 als auch an die Frontglasscheibe 3 gleichzeitig angeglast. Der als Signalring fungierende Metall-Rahmen-Ring 4 besitzt eine untere Eindrehung 5, in die die Speicherelektrode 6 eingelegt und mit einem stramm eingefügten Metallring 7 derart abgedeckt ist, daß dieser in der Eindrehung mit seiner Stirnfläche etwas zuiiicksteht und einen bestimmten Druck zur Kontaktierung auf die Speicherelektrode ausübt. Mit einem entsprechend ausgebildeten Stempelwcrkzeug werden dann z. B. an drei Stellen des unteren inneren Randes 10 des Meiall-Rahmcn-Ringes4 derart Eindrücke, Sicken od. dgl. 11 eingedrückt, daß jeweils das plastisch verformte Teil 12 des Randes bzw. der Randkante gegen den eingelegten Metallring 7 drückt. Hierdurch wird nämlich ein bestimmter Druck über den Ring 7 auf die Speicherelektrode 6 ausgeübt und damit eine gute Kontaktierung zwischen der Speichcrelektorde 6 und dem Metall-Rahmcn-Ring4 erzielt, an dem das Video-Signal abgenommen wird. Die Haftfestigkeit

5; der Speicherelektrode gegenüber Erschütterungen ist bei dieser Haltcrungsart besonders groß. Zur Erhöhung des Kontaktdruckes bez. zur Erzielung eines Federdruckes, aber auch zum Auffangen bzw. Dämpfen eventuell auftretender überhöhter Kräfte bei der Ausbildung der plastischen Verformung wird mit besonderem Vorteil ein flacher gewölbter Federring 13 derart zwischen die Speicherelektrode und den eingelegten Mctallring eingefügt, daß die konvexe Stirnfläche dieses Ringes gegen die Speicherplatte federnd drückt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Speicherelektrodenhalterung für Bildaufnahme- und Speicherröhren, insbesondere Signalspeicherröhren, bei der die Speicherelektrode von der Frontglasplatte getrennt in einem an der Frontglasplatte und an dem einen erweiterten Ende des Entladungsgefäß-Glas-Rohres angeglasten Metallrahmenring (Signalring) derart gehaltert ist, daß die Speicherelektrode in einer unteren Eindrehung des Metallrahmenringes eingelegt und unter definierten Kontakt bildendem Auflagedruck durch einen weiteren Metallring gehaltert ist, nach Patent 2 037 981, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallrahmenring (4) an seinem unteren inneren Rand (Kante 10) an mindestens zwei, insbesondere drei Stellen, derart durch Eindrücke. Sicken oder dergleichen (11) plastisch verformt ist. daß die verformten Teile (12) gegen die zurückliegende Stirnfläche des auf den Rand der Speicherelektrode eingelesuep. Metallringes (7) drücken.

2. Speicherelek'.rodenhakerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Speicherelektrode (6) und dem eingelegten Metallring (7) ein flacher, gewölbter, in Achsrichtung gebogener Federring (13) derart zwischengefügt ist, daß insbesondere die konvexe Stirnringfläche auf dem Rand der Speicherelektrode (6) aufliegt.