DE2307425A1 - Winkelverstellbarer schutzgasschweissbrenner - Google Patents

Winkelverstellbarer schutzgasschweissbrenner

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DE2307425A1
DE2307425A1 DE19732307425 DE2307425A DE2307425A1 DE 2307425 A1 DE2307425 A1 DE 2307425A1 DE 19732307425 DE19732307425 DE 19732307425 DE 2307425 A DE2307425 A DE 2307425A DE 2307425 A1 DE2307425 A1 DE 2307425A1
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DE
Germany
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welding
burner
burner head
contact
shaft
Prior art date
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Pending
Application number
DE19732307425
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English (en)
Inventor
Roland Gebhardt
Kurt Haufe
Guenter Hesse
Herbert Rosenkranz
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Zentralinstitut fuer Schweisstechnik der DDR
Original Assignee
Zentralinstitut fuer Schweisstechnik der DDR
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/24Features related to electrodes
    • B23K9/28Supporting devices for electrodes
    • B23K9/29Supporting devices adapted for making use of shielding means
    • B23K9/291Supporting devices adapted for making use of shielding means the shielding means being a gas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/12Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
    • B23K9/122Devices for guiding electrodes, e.g. guide tubes
    • B23K9/123Serving also as contacting devices supplying welding current to an electrode

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Winkelverstellbarer Schutzgasschweißbrenner Die Erfindung betrifft einen winkelverstellbaren Schutzgas schweißbrenner, vorzugsweise für automatische Schweißverfahren, der sich durch kurze Baulänge und vielfache Verwendungsmöglichkeiten auszeichnet.
  • Bei automatisierten Schweißverfahren wird vielfach eine universelle Anwendbarkeit des Schweißgerätes für verschiedene Schweißnahtarten und Werkstückformen gefordert.
  • Dazu ist es u.a. auch notwendig, den Winkel des Schweißbrenners in bezug auf die Werkstückebene zu verändern, damit z.B. sowohl Stumpftähte als auch Kehinähte ohne Zeitverlust geschweißt werden können.
  • Bekannte automatische Schweißgeräte bestehen aus einem fahrbaren Schweißwagen, an dem der Schutzmasschweißbrenner befestigt ist. Die Einstellunp verschiedener Winkel des Brenners zur Schweißebene wird in der Regel mit Hilfe einer zwischen Brenner und Schweißwagen angeordneten Schwenkplatte ermöglicht.
  • Der Nachteil dieser Brenneranordnung ist, daß auch die Drahtvorschubeinheit verändert, bzw. schwenkbar gemacht werden muß und die übrigen Zuleitungen für Gas und Schweißstrom den besonderen Anforderungen entsprechen müssen.
  • Weiterhin ist der für das Anordnen der Schwenkplatten erforderliche Platz nicht immer vorhanden.
  • Zur Vermeidung der genannten Nachteile wurde bereits vorgeschlagen, den Schweißbrenner fest an der Fu~hrungseinrichtung anzuordnen und nur den unteren Teil des Brenners schwenkbar zu gestalten, der mit dem feststehenden oberen Teil durch einen flexiblen Metallschlauch für die Drahtzuführung verbunden ist. Der untere Teil des Brenners ist mittels einer kreisbogenförmigen Kulißsenführung um einen Punkt auf der Werkstückoberfläche schwenkbar.
  • Weiterhin wurde ein geteilter Brenner vorgeschlagen, bei dem beide Teile durch ein Gelenk außerhalb der Brennerachse verbunden sind. Auch hier erfolgt die Führung des Einsatzdrahtes von den F~uhrungsrollen im oberen Teil zur Brennerspitze über einen flexiblen Metallschlauch. Die Bauweise dieses Brenners ist jedoch sehr kompliziert und erfordert viel Raum für den Einbau. Die offene Bauweise führt zu einer schnellen Verschmutzung der Funktionsteile und damit zu einer großen Störanfälligkeit des Brenners.
  • Es wurde auch ein abgewinkelter Hand schweißbrenner für das WIG-Schweißen vorgeschlagen, der zwischen Handgriff und Brennerkopf eine einstellbare Kugelgelenkverb indung aufweist. Durch den Kugelkopf sind flexible Leitungen für Gas, Kühlflfi'ssigkeit und Schweißstrom hindurchgeführt.
  • Jedoch ist damit die Zuführung eines Zusatzdrahtes durch den Kugelkopf nicht zu verwirklichen, da eine zu starke Krünung des Drahtes damit verbunden wäre.
  • Der beschriebene Brenner ist deshalb nur für das WIG-Verfahren geeignet.
  • Weiterhin wurde ein winkelverstellbarer Schutzgasschweiß brenner mit ab schmelzender Elektrode vorgeschlagen, dessen beide, durch Gelenke verbundenen Teile einen durchgehenden Hohlraum aufweisen, in dem ein biegsamer Metallschlauch für die Führung des Zusatzdrahtes angeordnet ist.
  • Die beiden Gelenke sind beiderseits des Hohlraumes angeordnet und lassen das Schwenken zu, wobei eine Seite feststellbar ausgebildet ist. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß bei der Anwendung des Schweißbrenners für die Schutzgasschweißung Draht, Schweißstrom und Gas gleichzeitig der Schweißstelle zugeführt werden müssen, besitzt der Brenner jedoch mehrere Nachteile Die Zuführung des Schweißdrahtes durch eine gekrümmte Spirale, welche durch einen größeren Hohlraum führt, ist nicht vorteilhaft, da bei einem Zündversagen des Drahtes, insbesondere bei einem Drahtdurchmesser # 1,6 mm, der in Bewegung befindliche Schweißdraht innerhalb der Spirale sofort ausknickt und den federnden Hohlraum ausfüllt. Es kommt zu einem Aufreißen der Spirale durch den aufgestauten Draht, wobei die Spirale beschädigt bzw. zerstört wird und der Schweißdraht aus der Fhhrungsspirale austritt.
  • Eine störungsfreie Abwicklung des Schweißprozesses mit einem kontinuierlichen Drahtvorschub ist deshalb mit dieser Einrichtung nicht zu verwirklichen.
  • Bin weiterer Nachteil ist, daß keine Gaszuführung innerhalb des Gelenkes gegeben ist. Das in der beschriebenen Form ausgeführte Gelenk gestattet keine Abdichtung der FuhrunF*sbohrung gegenüber der umgebenden Luft0 Bekanntlich wird beim Schutzgasschweißen auf die Verwendung von schlackebildenden Mitteln zur Abdeckung des Schmeldbades gegen die schädlichen Einflüsse der Luft verzichtet. Wegen des verwendeten C02-Schutzgases ist beim C02-SchweiBen der Draht mit desoxidierenden Mitteln legiert. Jede Beimengung von Luft zum Schutzgas führt zu Unbrauchbarkeit der Schweißung. Das in den Kaxiälen mit relativ hoher Geschwindigkeits strömende Gas neigt zur Injektorwirkung und saugt durch kleine Öffnungen Luft an, wodurch es zu schädlichen Nebenwirkungen beim Schweißen kommen kann.
  • Eine Beurteilung dieses Schutzgasschweißbrenners nach den Jetzt vorhandenen Erfahrungen ergibt, daß mit der beschriebenen Lösung keine regelmäßigen Drahtvorschübe erreicht werden, und daß die gleichzeitige Führung von Draht, Schweißstrom und Gas auf diese Weise nicht möglich ist.
  • Es ist deshalb Zweck der Erfindung, die Nachteile bekannter winkelverstellbarer Schutzgasschweißbrenner, wie z.
  • zu große Abmessungen, unzweckmäßige Drehpunkt anordnung, ungunstime Führung der Versorgungsleitungen, sowie eine zu große Störanfälligkeit zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen winkelverstellbaren Schutzgasschweißbrenner zu schaffen, der verinmen Platzbedarf mit sicherer Funktionsweise vereiniet.
  • Erfindungsgemäß wird bei einem aus einem Brennerschaft und einem schwenkbaren Brennerkopf bestehenden Scbutzgasschweißbrenner der Drehpunkt für die Verstellung des Brennerkopfes bezüglich der Schweißebene durch eine zylindrische Kontaktscheibe gebildet, die mit dem Brennerkopf starr verbunden ist und innerhalb einer schlitzförmigen Ausnehmung des Brennerschaftes bewegbar ist.
  • Die Kontaktscheibe weist zwei sich gegenüberliegende, konzentrisch angeordnete kreisbogenförmige Schlitze auf, in die zwei im Brennerschaft verankerte Führungsbolzen eingreifen. Dadurch wird ein Drehen der Scheibe um ihren Mittelpunkt innerhalb eines vorgegebenen Winkelausschlages von etwa 50° relativ zum Brennerschaft ermöglicht.
  • Die Kontaktscheibe weist in radialer Richtung eine durchgehende Bohrung auf, durch die die Schweißdraht- und Schutzgaszuführung zum Brennerkopf erfolgt. Diese durchgehende Bohrung besteht aus zwei Bohrungen unterschiedlicher Richtung, die sich in der Mitte der Kontaktscheibe treffen, so daß der Schweißdraht beim Durchlaufen der Xontaktscheibe eine leichte Krümmung erfährt.
  • Die starre Verbindung zwischen Kontaktscheibe und Brennerkopf dient gleichzeitig zur Aufnahme der Anschlüsse für Schutzgas und Schweißstrom. Auf der dem Brennerschaft zugekehrten Seite der Kontaktscheibe befindet sich der Anschluß für die flexible Schutzgas- und Schweißdrahtzuführung, die innerhalb des Brennerschaftes eine gewisse Bewegungamöglichkeit hat. Die Schutz gas- und Schweißdrahtzuführung besteht aus einer innenliegenden Drahtzuführun#sspirale, einem flexiblen Metallschlauch zur Aufnahme der Kräfte und einem außenliegenden Abdichtungsschlauch. Der flexible Metallschlauch ist an der Kontaktscheibe befestigt und in dem Hohlkabelanschlußstück im oberen Teil des Brennerschaftes verschiebbar geführt. Das Schutz gas wird durch den Hohlraum zwischen der Drahtzufiilirungsspirale und dem flexiblen Metallschlauch geleitet.
  • Die Anschlüsse für die flexiblen Schutz gas- und Schweißdrahtzuführungen sind auf dem Zylindermantel der Kontaktscheibe nicht in Achsrichtung des Brennerkopfes angeordnet, sondern weichen von dieser Richtung um einen Winkel ab, der etwa dem halben Winkel des Schwenkbereiches des Brennerkopfes entspricht. Dadurch wird erreicht, daß beim Schwenken des Brennerkopfes der Krümmungsradius der Zuleitungen innerhalb des Brennerschaftes nur geringfügig verändert wird. Die Reibungsverhältnisse bleiben gleich, was besonders vorteilhaft beim Schweißen von Zusatzwerkstoffen mit einer geringen Knicksteifigkeit, z.B. Aluminium, ist.
  • Die Zuführung des Schweißstromes, vom oberen Anschlußstück Bur Kontaktscheibe, erfolgt mittels einer oder zweier Metallschienen, die im Inneren des isolierenden Brennerschaftes eingebettet sind und die an einer oder an beiden ebenen Seitenflächen der Kontaktscheibe anliegen.
  • Die Kontaktscheibe ist nach außen isolierend abgedeckt.
  • Zwei Durchgangsschrauben, welche die beiden Brennerschafthälften zusammenhalten, zehen ~leichzeitig durch die schlitzförmigen Aussparungen der Kontaktscheibe, arretieren damit den Schwenkbereich der Schweißköpfe, und pressen beim Anziehen die Stromschienen an die Kontaktscheibe. Dadurch wird eine gute leitende Verbindung hergestellt. Zur Zentrierung der Kontaktscheibe auf den Stromschienen, erhält die Kontaktscheibe auf den abgeflachten Seiten Aussparungen, in welche auf den Stromschienen befestigte Zentrierscheiben eingreifen.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schutzgas-Schweißbrenners betrifft die Anordnung einer austauschb aren Einsteckdüse für verschiedene Schutzgas-Schweißveriahren am Brennerkopf, vorzugsweise für das C0 MIG und WIG-Schweißverfahren.
  • Zu diesem Zweck besteht der schwenkbare Brennerkopf aus einem mit der Kontaktscheibe unlösbar verbundenen Anschlußstück, in das ein Zwischenstück eingeschraubt ist, das entsprechend den Erfordernissen als Kühlmantel unterschiedlicher Länge für Luft- oder Wasserkühlung ausgebildet ist.
  • Am unteren Ende des Zwischenstückes dient eine Schnellkupplung zur Aufnahme der verschiedenen auswechselbaren Einste c kdüsen.
  • Die Einsteckdüse für das C02- und MIG-Schweißen besteht aus dem Düsenstock, durch den die Spirale für den Schweißdraht und das Schutzgas geführt ist. die Spitze des Düsenstockes wird von der Kontaktdüse gebildet, während die Gaskappe sowohl den Düsenstock als auch die Kontaktdüse umgibt. In seinem oberen Teil ist der Düsenstock als Schnellkupplung entsprechend den bekannten Schnellkupplungen für Schweißstromkabel ausgebildet. Zusätzlich zum Schweißstrom wird aber noch das Schutzgas und der Schweißdraht durch die Schnellkupplung geführt. Die Einsteckdüse für das W1G-Schweißen weist statt des Drahtführungskanals eine bekannte Spanneinrichtung für die Wolframelektrode auf.
  • Die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Möglichkeit, teure Schweißautomaten bei extrem kurzen Umrüstzeiten für verschiedene Schweißnahtformen und für verschiedene Schweiß-1 verfahren einzusetzen. Das bedeutet, daß am gleichen Werkstück schweißnähte in unterschiedlicher Position und mit verschiedenen Verfahren, geschweißt werden können und dafür nur ein einmaliges Aufspannen bzw. Positionieren auf der Schweißmaschine erforderlich ist. So besteht z. 3. die Möglichkeit, Stumpf- und Kehinähte zeitlich unmittelbar nacheinander zu schweißen, indem der Ausstellwinkel des Brennerkopfes zur Werkstückebene verändert wird.
  • Durch das Auswechseln der Einsteckdüse mit Hilfe der Schnellkupplung ist es weiterhin möglich, durch verfahrensbedingte Reinigungszeiten hervorgerufene Stillstandszeiten des Schweißautomaten fast völlig zu vermeiden.
  • Verspritzte oder beschädigte Köpfe werden in technologisch bedingten Schweißpausen ausgewechselt. Es treten keine verfahrensbedingten Leerlaufzeiten mehr auf. Damit ergeben sich neue Aspekte bezüglich der Verkettung von Schweißautomaten mit anderen Fertigungsverfahren. Durch diese Lösung ist es s.B. möglich, daß der Automatenschweißer eine Anzahl seinem Schweißverfahren entsprechende Einsteckdüsen erhält und bei Schichtschluß z. T. gebraucht oder nicht, wieder abgibt. Die Reparatur bzw. das Säubern der gebrauchten Einsteckdüsen wird in einer Instandhaltungswerkstatt vorgenommen. Die Bereitstellung der Einsteckdüsen kann dabei in übersichtlichen Magazinen erfolgen, die in regelmäßigen Abständen komplettiert bzw. ausgetauscht werden.
  • Der erfindungsgemäße Schweißbrenner kann außerdem ohne Hohlkabel direkt an das Drahtvorschubgetriebe oder mit Hohikabel an eine etwas weiter entfernt liegende Haltevorrichtung angeschlossen werden. Durch den Zusammenbau des Schweißbrenners aus Bauelementen, können verschieden lange Zwischenstücke entsprechend den Erfordernissen eingesetzt werden, wobei durch die gleichzeitige Veränderung der Kühlrippenanzahl die Kühlung beeinflußt werden kann.
  • Die Abmessungen und die Auslegung der Anschlußteile des Schweißbrenners gestatten seinen Einsatz innerhalb eines vorhandenen Baukastensystems und seinen Anschluß an vorhandene Schweißstromquellen.
  • Schließlich kann der Schweißbrenner auch für die Handschweißung eingesetzt werden, wobei der Brennerschaft als Handgriff dient und durch die Schwenkbarkeit des Brennerkopfes eine häufig aufgestellte Forderung für das Handschweißen erfüllt ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführun#sbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen Fig. 1 : den erfindunFszemäßen Schutzeasschvreißbrenner im Schnitt Fig. 2 : eine Seitenansicht des Schutzgasschweißbrenners gemäß Fig. 1 Der Schutzgasschweißbrenner besteht aus einem Brennerschaft A und einem schwenkbaren Brennerkopf B , der in Fig. 1 in seinen beiden extremen Stellungen dargestellt ist und einer Einsteckdüse C. Innerhalb des Brennerschaftes A ist eine zylindrische Kontaktscheibe 1 angeordnet, die mit dem Anschlußstück 2 des Brennerkopfes B unlösbar verbunden ist. Die Kontaktscheibe 1 weist zwei konzentrische, kreisbogenförmige Führungsschlitze 3 auf, die im Zusammenwirken mit zwei im Brennerschaft A verankerten Führun#sbolzen 4 ein Drehen der Kontakt scheibe 1 um ihren Mittelpunkt ermöglichen. Auf ihrer dem Brennerschaft A zugekehrten Seite weist die Kontaktscbeibe 1 einen Anschluß für einen flexiblen Metallschlauch 5 auf, der mit dem Hohlkabelanschluß 6 in Verbindung steht. Der flexible Metallschlauch 5 ist von einem Abdichtungsschlauch 7 umgeben und weist in seinem Inneren eine auswechselbare Drahtzuführungsspirale 8 auf. Zwischen Drahtzufährungsspirale 8 und dem Metallschlauch 5 besteht ein Hohlraum 9, durch den das Schutzgas von dem Gaszuführungsrohr 10 zum Brennerkopf B geleitet wird.
  • Innerhalb der Kontaktscheibe 1 befindet sich eine gekrümmte Bohrung, durch die die Drahtzuführungsspirale 8 verläuft und die ebenfalls einen Hohlraum 9 für die Schutzgaszuführung aufweist.
  • Die Zuführung des Schweißstromes zur Kontaktscheibe 1 erfolgt über eine innerhalb des isolierenden Brennerschaftes A verlaufende Metallscbiene 11, die an einer ebenen Seitenfläche der Xontaktscheibe 1 kontaktbildend anliegt. Die Kontaktscheibe 1 ist mit dem Anschlußstück 2 des schwenkbaren Brennerkopfes B fest verbunden und bewirkt damit die Vbertragung des Schweißstromes auf den Schweißdraht 12. Der Brennerkopf B besteht neben dem Anschlußstück 2 aus einem in das Anschlußstück 2 eingeschraubten Zwischenstück 13, wobei an der Verbinduntsstelle eine Zentrierhülse 14 eingesetzt ist, die das Ende der Drahtzuführungsspirale 8 von der Seite des Brennerschaftes A und das Ende der zur Einsteckdüse C gehörenden, unteren Drahtzuführungsspirale 15 von der anderen Seite her zueinander zentariert. Die Zentrierhülse 14 dient gleichzeitig der Wärmedämmung gegenüber dem Brennerschaft A.
  • An dem Zwischenstück 13, das Kühlrippen für die Luftkählung aufweist, ist mit Hilfe einer Schnellkupplung 16 die auswechselbare Einsteckdüse C, die in diesem Fall für das C02- und MIG-Schweißen ausgebildet ist, befestigt. Die Einsteckdüse C besteht aus dem Düsenstock 17, dem Arretierungsstift 18, der Kontermutter 19, der Kontaktdüse 20 und der Gasdüse 21.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Winkelverstellbarer Schutzgasschweißbrenner, vorzuzsweise für automatische Schweißverfahren, bestehend aus einem Brennerschaft und einem schwenkbaren Brennerkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt für die Verstellung des Brennerkopfes (B) bezüglich der Schweißebene durch eine innerhalb des Brennerschaftes CA) angeordnete zylindrische Kontaktscheibe (1) gebildet wird, die mit dem Anschlußstäck (2) des Brennerkopfes (B) starr verbunden ist und die zwei konzentrische, kreisbogenförmige Führungsschlitze (3) aufweist, welche im Zusammenwirken mit zwei im Brennerschaft CA) verankerten Führungsbolzen (4) ein Drehen der Kontaktscheibe (1) um ihren Mittelpunkt innerhalb eines vorgegebenen Winkelanschlages in bezug auf den Brennerschaft (A) ermöglichen,und daß die drehbare Kontaktscheibe (1) auf der Seite des Brennerschaftes CA) einen flexiblen gasdichten Metallschlauch (5) mit innenliegender Drahtzuführungsspirale (8), der für Schweißdraht (12) und Schutzgas die Verbindung zum Hohlkabelanschlußstück (6) herstellt, sowie einen Berührungskontakt für den Schweißstrom auSweist,und daß diese Anschlüsse innerhalb der Kontaktscheibe (1) zum Brennerkopf (B) geführt sind.
2. Winkelverstellbarer Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Brennerkopfes (B) in Achsrichtung des Brennerschaftes CA) eine der beiden Endstellungen innerhalb des Schwenkbereiches des Brennerkopfes (B) darstellt,und daß auf der dem Brennerschaft CA) zuge wandten Seite der Kontaktscheibe (1) die Richtung der konzentrischen Anschlüsse für Schutzgas und Schweißdraht (12) um einen Winkel von der Achsrichtung des Brennerkopfes (B) abweicht-, der etwa dem halben Winkel des Schwenkbereiches des Brennerkopfes (B) entspricht.
3. Winkelverstellbarer Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Brennerkopf (B) aus einem Anschlußstück (2) besteht, das mit der Kontaktscheibe (1) unlösbar verbunden ist, und daß in dem Anschlußstück (2) ein Zwischenstück (13) eingeschraubt ist, das gleichzeitig als Kühlmantel ausgebildet ist und am unteren Ende des Zwischenstückes (13) eine Einrichtung für die Aufnahme auswechselbarer Einsteckdüsen (C) für verschiedene Schweißverfahren, vorzupsweise für das C02-, MIG- und MEG-Schweißen vorgesehen ist.
4. Winkelverstellbarer Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 1 bis 3, dadurch #ekennzeichnet, daß die Anschlußleitungen für den Schweißstrom in Form einer oder zweier Metallscbienen (11) so durch den Brennerschaft (A) geführt sind, daß die Metalischienen (11) an einer oder an beiden der ebenen Seitenflächen der Kontaktscheibe (1) kontaktbildend anliegen, und daß von der Kontaktscheibe (1) über das Anschlußstück (2), das Zwischenstück (13), den Düsenstock (17) und die Kontaktdüse (20) bis zum Schweißdraht (12) eine elektrisch leitende Verbindung besteht.
5. Winkelverstellbarer Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckdüse (C) mit Hilfe einer für Schweißkabelanschlüsse an sich bekonnten Schnellkupplung (16) an dem Zwischenstück (13) befestigt ist, wobei die Schnellkupplung (16) zusätzliche Ubertragungseinrichtungen für das Schutz gas und den Schweißdraht (12) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2928938A1 (de) * 1978-07-25 1980-02-14 Roberto Torrani Verbesserter handschweissbrenner fuer elektrische schutzgas-schweissverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2928938A1 (de) * 1978-07-25 1980-02-14 Roberto Torrani Verbesserter handschweissbrenner fuer elektrische schutzgas-schweissverfahren

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