DE2307293C3 - Spreizbarer Wickeldorn - Google Patents
Spreizbarer WickeldornInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen spreizbaren Wickeldorn aus einem antlang einer seiner Mantellinie
gespaltenen hohlzylindrischen Mantel zum Herstellen von hohlzylindrischen Gegenständen, wie Rohren aus
mit polymerisierbarem Harz imprägnierten Fasern.
Es ist üblich, zylindrische Gegenstände, wie Rohre od. dgl. durch Aufwickeln von Bandfasern oder von Filz,
die mit im allgemeinen warmhärtbaren Harzen imprägniert sind, herzustellen. Nach Erhitzen der
gesamten Anordnung wird der Dorn aus dem hergestellten hohlzylindrischen Gegenstand herausgezogen.
In Anbetracht dessen, daß in den meisten Fällen der Dorn ein einfacher Zylinder ist, werden zum
Herausziehen des Domes außerordentlich hohe Zugformsteifen Schale bestehen lassen, dip längs einer
Mantellinie geschlitzt ist (DT-OS 20 11 763). Diese Schale hat man an ihrer Innenseite längs einer der
Spalte gegenüberliegenden Mantellinie mit einem im Inneren der Schale angeordneten, biegesteifen, aus
Längs- und Diagonalstreben bestehenden Träger verbunden, der mit einer Sewegungsvorrichtung zur
radialen Bewegung eines Schließteiles das zum Kerninneren bewegt wird und der Veränderung der Spaltbreite
ίο versehen ist, wenn man den Durchmesser des Wickeldornes verringern möchte. Diese bekannte
Lösung ist verhältnismäßig aufwendig und auch nicht gerade einfach beeinflußbar, weil eine Verringerung der
Breiie des Schalenspaltes durch Radialbewegung über ein Kniehebelsystem zu erfolgen hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wickeldorn mit einer konstruktiv einfacheren Einrichtung
zum Verändern der Spaltbreite und damit des Dorndurchmessers zu schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Mantel versteift ausgebildet ist, seine Stoßkanten quer zur
Spaltlängsrichtung gegeneinander geführt sind, und daß im Spalt eine Stange geführt ist, die doppelkeilförmige
Ansätze aufweist, durch die im Zusammenwirken mit im Spaltbereich am Mantel vorgesehenen Anschlägen
durch Bewegen der Stange in spaltparalleler Richtung eine Veränderung der Spaltbreite erfolgt. Erreicht wird
dadurch, daß der Wickeldorn praktisch nur aus einem Ringkörper besteht, dem Mittel zum Führen seiner
Steißkanten und Mittel zur Erweiterung bzw. Verringerung des Spaltes zugeordnet sind; die Herstellung eines
solchen spreizbaren Wickeldorns ist daher verhältnismäßig einfach und preiswert. Diese Anschläge sollten je
als Rollen ausgebildet sein, deren Drehachsen sich senkrecht zu der Ebene erstrecken, in der die Stange
hin- und herbewegbar ist. Weiter wird empfohlen, dafür zu sorgen, daß der Mantel der Führung der Stoßkanten
dienende Zapfen mindestens an einer der Stoßkanten aufweist, die in in der anderen Stoßkante vorgesehene
Löcher eingreifen, um radiale oder axiale Verschiebungen zwischen diesen beiden Stoßkanten zu verhindern.
Die Versteifung des Mantels selbst sollte durch mit Abstand %'oneinander angeordnete Längsholme und mit
einem dem Mantelspalt entsprechenden Schlitz versehenen ringförmige Querscheiben erfolgen. Um günstige
Kraftübertragungsverhältnisse zu erzielen, ist es weiterhin zweckmäßig, die der Führung der Mantelstoßkanten
dienenden Zapfen und Löcher und die dem Spreizen des Mantels dienenden doppelkeilförmigen Ansätze und
Anschläge in im wesentlichen parallelen, voneinander beabstandeten Ebenen anzuordnen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilquerschnitt des spreizbaren Wickeldorns,
Fig.2 einen Teilschnitt entlang der Linie H-II der
Fig. L
In den Zeichnungen (Fig. 1) ist mit 10 ein spreizbarer
In den Zeichnungen (Fig. 1) ist mit 10 ein spreizbarer
kräfte benötigt, und zwar einerseits aufgrund der 60 Wickeldorn zur Herstellung von hohlzylindrischen
Adhäsion des polymerisierten Materials auf der Gegenständen, wie Rohren od. dgl. aus mit polymeri-Oberfläche
des Domes und andererseits aufgrund der sierbarem Harz imprägnierten Fasern bezeichnet. Der
Reibwirkung, die durch die Spannkraft entsteht, unter Wickeldorn 10 besteht im wesentlichen aus einem durch
der die imprägnierten Fasern aufgewickelt sind. parallele Längsholme 14 und versteifend wirkende
Da die Wickeldorne häufig Längen von 10 m und 65 Querscheiben 16 in Form gehaltenen hohlzylindrischen
Mantel. Die Längsholme 14, die zu den Mantellinien des
Mantels 12 parallel verlaufen, sind mit Abstand voneinander angeordnet und durch die ebenfalls mit
mehr und Durchmesser von 2 m und mehr haben, also verhältnismäßig groß und deshalb auch schwierig zu
handhaben sind, hat man sie unter anderem aus einer
Abstand voneinander angeordneten Querscheiben 16 innerhalb des Mantels 12 gehalten, wodurch ein in sich
reifes Gebilde erzielt ist. Das aus dem Mantel 12, den
Längsholmen 14 und den Querscheiben 16 bestehende Gebilde ist radial längs einer Mantellinie des Mantels 12 S
gespalten, so daß der Umfang des Mantels zwecks Bildung eines Spaltes 18 vergrößert werden kann, wenn
die beiderseitig des Spaltes einander gegenüberliegenden parallelen Stoßkanten 20 und 22 gespreizt werden.
Dieses Spreizen wird durch dai Zusammenwirken einer Vielzahl von doppelkeilförmigen Ansätzen 24 (F i g. 2)
erreicht, die an einer bewegbaren Stange 30 angeordnet sind, die, als Zugstange ausgebildet, verschiebbar im
Bereich des Spalies 18 durch die Querscheiben 16 geführt ist. Wenngleich die Ansätze 24 auch an in den
Querscheiben vorgesehenen Zapfen anliegen können, empfielt es sich, als Anschläge 32, 34 auf Zapfen
gelagerte Rollen vorzusehen, weil dadurch die Reibung zwischen den Flächen der Stange 30 uid den den
Querscheiben 16 zugeordneten Flächen verringert wird. Selbstverständlich sind die Anschläge bzw. Rollen
symmetrisch zur Bewegungsrichtung der Stange 30 in den Querscheiben 16 angeordnet. Zum Führen der
Stoßkanten 20, 22 des aus dem Mantel 12, den Längsholmen 14 und den Querscheiben 16 zusammengesetzten
Gebildes sind in einem der beiden dem Spalt 18 benachbarten Längsholmen 14 Zapfen 36 vorgesehen,
die mit entsprechenden Löchern 38 in einem anderen Längsholm in unmittelbarer Nähe des Spaltes
J8 vorgesehen sind, zusammenwirken, um jede Ver-Schiebung der beiden Stoßkanten in axialer oder
radialer Richtung zu vermeiden, wodurch auch mögliche Verformungen bei einem Verdrehen des Wickeldornes
10 in sich verhindert werden.
Mit diesem Wickeldorn wird wie folgt gearbeitet. Vor jedem Wickeln wird die Stange 30 in die durch den
Pfeil /(Fig. 2) angegebene Richtung bewegt, bis die Flächen 40 und 42 der einzelnen doppelkeilförmigen
Ansätze 24 mit den ihnen zugeordneten als Rollen ausgebildeten Anschlägen 32,34 in Berührung kommen
und versuchen, letztere nach außen zu bewegen, wie dies durch die Pfeile Fund Fangedeutet ist, was einer
Spreizung des Mantels entspricht. Die dadurch ausgeübten Kräfte wirken dem elastischen Widerstand der
Querscheiben 16, die als geschlitzte Ringscheiben ausgebildet sind, entgegen.
Nach Aufwickeln der mit Harz imprägnierten Fasern auf den gespreizt gehaltenen Wickeldorn 10 und
Polymerisation der auf diesem erhaltenen hohlzylindrischen Decke, wird die Stange 30 entgegen der Richtung
des Pfeiles f zurückbewegt, so daß die Rollen auf den Flächen 40 und 42 im Sinne einer Annäherung der
Stoßkanten 20 und 22 abrollen, wodurch ein Schließen des Spaltes 18 bewirkt wird. Dadurch verringert sich der
Umfang des Wickeldornes 10, so daß der erzeugte, nicht dargestellte Hohlköper leicht abgezogen werden kann.
Mit Rücksicht darauf, daß die Neigung der Flächen 40 und 42 in Richtung der Erstreckung des Spaltes 18 bzw.
der Stange 30 sehr gering sein kann und die Stange 30 unter Wirkung einer Zugkraft gesetzt wird, kann eine
verhältnismäßig hohe Kraft im Sinne Vergrößern des Spaltes 18 erzeugt werden, was äußerst vorteilhaft ist
für aufzubringende imprägnierte Faserwickel, die unter verhältnismäßig hoher Zugspannung polymerisiert
werden müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Spreizbarer Wickeldorn aus einem entlang einer seiner Mantellinien gespaltenen, hohl' ''ndrischen
Mantel zum Herstellen von hohlzyliru chen Gegenständen, wie Rohre, aus mit polymensierbarem
Harz imprägnierten Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (t2) versteift
ausgebildet ist, seine Stoßkanten (20, 22) quer zur Spaltlängsrichtung gegeneinander geführt sind, und
daß im Spalt (18) eine Stange (30) geführt ist, die doppelkeilförmige Ansätze (24) aufweist, durch die
im Zusammenwirken mit im Spaltbereich am Mantel vorgesehenen Anschlägen (32, 34) durch Bewegen
der Stange (30) in spaltparalleler Richtung eine Veränderung der Spaltbreite erfolgt.
2. Wickeldorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlag (32, 34) als Rolle
ausgebildet ist, deren Drehachse sich senkrecht zu der Ebene erstreckt, in der die Stange (30) hin- und
herbewegbar ist.
3. Wickeldorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (12) der Führung der
Stoßkanten (20,22) dienende Zapfen (36) mindestens an einer der Stoßkanten (20, 22) aufweist, die in in
der anderen Stoßkante vorgesehene Löcher (38) eingreifen.
5. Wickeldorn nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (12) durch mit
Abstand voneinander angeordnete Längsholme (14) und mit einem dem Spalt (18) entsprechenden
Schlitz versehene, ringförmige Querscheiben (16) versteift ist.
4. Wickeldorn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
der Führung der Mantelstoßkanten (20, 22) dienenden Zapfen (36) und Löcher (38) und die dem
Spreizen des Mantels (12) dienenden doppelkeilförmigen Ansätze (24) und Anschläge (32, 34) in im
wesentlichen parallelen, voneinander beabstandeten Ebenen angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7205378 | 1972-02-17 | ||
FR7205378A FR2172548A5 (de) | 1972-02-17 | 1972-02-17 |
Publications (3)
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DE2307293B2 DE2307293B2 (de) | 1977-03-31 |
DE2307293C3 true DE2307293C3 (de) | 1977-11-10 |
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