DE2306329A1 - Vorrichtung zum ordnen und foerdern von verschlusskapseln, deckeln und aehnlichen verschluessen - Google Patents
Vorrichtung zum ordnen und foerdern von verschlusskapseln, deckeln und aehnlichen verschluessenInfo
- Publication number
- DE2306329A1 DE2306329A1 DE2306329A DE2306329A DE2306329A1 DE 2306329 A1 DE2306329 A1 DE 2306329A1 DE 2306329 A DE2306329 A DE 2306329A DE 2306329 A DE2306329 A DE 2306329A DE 2306329 A1 DE2306329 A1 DE 2306329A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- closures
- conveyor belt
- swing arm
- channel
- conveying
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B3/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
- B67B3/02—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
- B67B3/06—Feeding caps to capping heads
- B67B3/064—Feeding caps to capping heads from a hopper
- B67B3/0645—Feeding caps to capping heads from a hopper with means for orientating the caps to a position ready to be applied to the container
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
- B65G47/04—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
- B65G47/12—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles
- B65G47/14—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
- B65G47/26—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B2201/00—Indexing codes relating to constructional features of closing machines
- B67B2201/06—Details of cap feeding devices
- B67B2201/065—Use of magnets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
- Sealing Of Jars (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
- Closing Of Containers (AREA)
- Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
Description
Vorrichtung zum Ordnen und Fördern von Verschlußkapseln, Deckeln und ähnlichen Verschlüssen,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ordnen und Fördern von Verschlußkapseln, Deckeln und ähnlichen Verschlüssen
aus ferromagnetischem Material, die aus einem Sammelbehälter einem Förderband zugeführt werden, an dessen Ende sie in
ausgerichteter Stellung zur Einzelabgabe an eine Verschließmaschine gelangen.
Durch Vorrichtungen der genannten Art sollen die in einem Sammelbehälter ungeordnet enthaltenen Verschlüsse, beispielsweise
Kronenkorken für Flaschen, einer Verschließeinrichtung kontinuierlich in genauer Zuordnung zugeführt werden, um dort
mit dem zu verschließenden Behälter verbunden zu werden.
Die lagegerechte Zuführung erfolgt bei einer bekannten
Vorrichtung dieser Art dadurch, daß die ungeordneten Verschlüsse aus dem Sammelbehälter auf eine rotierende Scheibe fallen,
von der sie, abhängig davon, ob sie mit ihrer geschlossenen oder mit ihrer offenen Stirnseite, also deckel- oder öffnungsseitig, ·
auf die Scheibe zu liegen kommen, aufgrund ihres dadurch
-2-
309839/0822
verursachten unterschiedlichen Haftvermögens durch Zentrifugalkraft
in zwei Sammelstellen geschleudert werden, von denen die
eine die richtig liegenden Verschlüsse aufweist, die über '""" '
eine Rutsche der Verschließeinrichtung zugeführt werden. "'""""" "
Hierbei besteht jedoch die große Gefahr, daß zuviele Verschlüsse auf einmal an den der Verschließeinrichtung zugeordneten Kanal
gelangen, so daß eine Bedienungsperson alle überschüssigen Verschlüsse von Hand entfernen muß. Außer dieser mühevollen
Bedienung arbeitet eine solche Vorrichtung auch sehr laut. Darüberhinaus muß der Behälter jeweils so angeordnet werden,
daß die Verschlüsse durch Schwerkraft nach unten fallen können, wozu im allgemeinen auch noch besondere Leitkanäle vorzusehen
sind. Ausbildung und Anordnung einer solchen Vorrichtung unterliegen daher gewissen Beschränkungen, Darüberhinaus ist
kein zuverlässiges Arbeiten gewährleistete
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zuführungseinrichtung für
aus ferromagnetische^ Material bestehende Verschlüsse aller
Art, wie Kronenverschlüsse, Schraubverschlüsse, Deckel und dgl. zu schaffen, die eine kontinuierliche, störungsfreie,
geräuscharme und automatische Zuführung der ungeordnet aus einem Behälter auf die ZufUhrungseinrichtung aufgebrachten Verschlüsse
zu einer Verschließeinrichtung, insbesondere einer Flaschen-" Verschließeinrichtung, mit konstruktiv einfachen, den Einsatz
der Vorrichtung nicht beschränkenden Mitteln ermöglicht.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen Sammelbehälter und Förderkanal zwei die gleiche
Förderrichtung aufweisende einander zugewandte magnetische Förderbänder unterschiedlicher Trummlänge angeordnet sind,
die einen die Höhe der Verschlüsse geringfügig übersteigenden Abstand voneinander aufweisen.
Durch eine solche verblüffend einfache Ausbildung der
Fördereinrichtung wird mit Hilfe des längeren Förderbandes
eine Vorsortierung der Verschlüsse erreicht; von den yorsortier-
30S839/0812
ten Verschlüssen werden dann mit Hilfe des kürzeren Förderbandes die falsch liegenden Verschlüsse abgelesen, so daß am
Ende des von den zwei Förderbändern gebildeten Förderkanals die Verschlüsse sich in der gewünschten ausgerichteten Stellung
befinden. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß mit einer in dieser Weise ausgebildeten Einrichtung zum Ordnen
und Zuführen die Verschlüsse der Verschließeinrichtung fast geräuschlos kontinuierlich zugeführt werden. Der Sammelbehälter
braucht nicht mehr oberhalb der Fördereinrichtung angeordnet zu werden, so daß keine räumlichen Grenzen für den Einsatz
der Vorrichtung mehr vorhanden sind.
Um ein sicheres lagegerechtes Vorsortieren der Verschlüsse zu erreichen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
vor dem kürzeren Förderband ein Abstreifer vorgesehen, der mindestens eine quer zum Trumm des längeren Förderbandes
sich erstreckende, etwa senkrecht zu diesem angeordnete elastische Platte aufweist, die in einem die Höhe der Verschlüsse
geringfügig übersteigenden Abstand zum Förderband angeordnet ist. Hierdurch erhöht sich die Zuverlässigkeit der Vorrichtung
beträchtlich.
Die Leistungsfähigkeit der Zuführung kann schließlich erhöht
werden, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung beide Förderbänder über eine an sich bekannte Führungseinrichtung
der gleichen Verschließeinrichtung zugeordnet sind oder wenn jedes Förderband je einer getrennten Verschließeinrichtung
zugeordnet ist. Im ersten Fall wird die Verschließeinrichtung wechselweise von zwei Zuführungseinrichtungen beschickt.
Eine Vorrichtung zum Ordnen und Fördern von Verschlüssen mit einer Einrichtung zur Beeinflussung der in ausgerichteter Stellung
auf dem Förderband befindlichen Verschlüsse ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen Führungskanal aufweist,
durch den die Verschlüsse einzeln nacheinander zur Versehließmaschine
gelangen, und daß ein die Zuordnung der
-4-
309839/0822
Verschlüsse zum Führungskanal bewirkender Durchgang vorgesehen ist, der durch eine auf der einen Seite des Förderbandes vorgesehene
abgeschrägte Führungsschiene und durch einen auf der anderen Seite angeordneten Schwingarm begrenzt ist, und daß
im Bereich der Einlaßöffnung des Führungskanals eine Auswurföffnung
für Verschlüsse vorgesehen ist, und daß zum Ausstoß von im Bereich der Einlaßöffnung des Führungskanals sich
häufender Verschlüsse eine den Schwingarm taktweise bewegende Antiiebsvorrichtung vorgesehen ist. Die Führungsschiene
besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus einer in Vorschubrichtung hinten liegenden festen Schiene,
die mit einem Rahmenteil über einen Drehzapfen und eine einen beweglichen Teil der Schiene gegen eine Schulter der festen
Schiene haltende Zugfeder verbunden ist. Der in Vorschubrichtung vorn liegende Teil des Schwingarmes besteht aus einem
bogenförmigen bis unmittelbar Vor die öffnung des Kanals reichenden Federblatt, während die Antriebsvorrichtung für
den Schwingarm aus einer antreibbaren Exzenterscheibe besteht, die kraftschlüssig mit einer Rolle verbunden ist,
welche an einem über das Rahmenteil überstehenden Teil des Schwingarmes angeordnet ist, wobei der die Rolle tragende
Teil des Schwingarmes über einen Zapfen drehbar am Rahmen angeordnet ist.
Durch die Anordnung eines sich taktweise bewegenden Schwingarmes und einer diesem zugeordneten Auswurföffnung wird vermieden,
daß sich unmittelbar vor dem Kanal Verschlüsse anhäufen können, da diese automatisch ohne Eingreifen der Bedienungsperson
ausgestoßen werden> was wesentlich zu einer störungsfreien Zuführung beiträgt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert» Es zeigen: -
-5-
309839/0822
Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch eine Vorrichtung zum
Ordnen und Fördern von Verschlußkapselnj
Fig. 2 eine Seitenansicht in vergrößerter Darstellung eines im Förderbereich der Vorrichtung nach Fig,. I vorgesehenen
Abstreifers;
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf den Abstreifer nach Fig« 2;
Fig« 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des
Abstreifers;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 4;
Fig. 6 ein schematisch dargestellter senkrechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1,
bei der eine weitere lagegerechte Zuordnung von Verschlüssen zu einer Verschließmaschine an dem in Vorschubrichtung eines
Förderbandes vordersten Ende erfolgt; Fig. 7 eine vergrößerte Draufsicht nach der Linie VII-VII der
zusätzlichen Einrichtung nach Fig. 6; und Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
Ein in Fig. 1 schematisch dargestelltes Förderband 1 ist beispielsweise durch eine Vielzahl eingebetteter, nicht dargestellter
Magnete magnetisch gemacht und wird durch zwei Riemenscheiben 2 und 3 in Richtung der Pfeile bewegt. Dem in der
Zeichnung untenliegenden Teil des Förderbandes 1 ist die öffnung eines Sammelbehälters 4 unmittelbar zugeordnet, in dem sich
eine Vielzahl von aus ferromagnetischem Material bestehende Verschlüsse 5 wahllos angehäuft befindet. Wird der Behälter 4 durch
einen nicht dargestellten Vibrator in Bewegung versetzt, gelangen die im Bereich der öffnung des Behälters 4 befindlichen Verschlüsse
5 mit dem Förderband 1 in Berührung und werden durch die magnetische
Kraft von dem Förderband angezogen, so daß sich die Verschlüsse mit dem Förderband fortbewegen können. Die Verschlüsse werden
von dem Förderband natürlich nur in der Lage angezogen, in der sie sich an der Behälteröffnung gerade befinden, so daß sie entweder
mit ihrer geschlossenen oder mit ihrer offenen Stirnseite nach unten auf das Förderband gelangen, oder sie kommen sogar teilweise
aufeinander zu liegen, wie dies mit dem Bezugszeichen 6
-6-
309839/0822
angedeutet ist. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen noch
näher zu beschreibenden Abstreifer, durch den teilweise.übereinander
liegende Verschlüsse wieder voneinander getrennt werden.
Dem Förderband 1 ist ein Förderband Io zugeordnet, das in.
geringem Abstand parallel zum Förderband-1 angeordnet und
ebenfalls magnetisch ist. Es weist Riemenscheiben 13 und 14 auf.
Die sowohl deckelseitig als auch öffnungsseitig auf dem Förderband
1 aufliegenden Verschlüsse 8 bzwo 9 gelangen nun, nachdem :.
die teilweise übereinanderliegenden Verschlüsse bereits von dem Abstreifer geordnet worden sind, zum zweiten Förderband Io*
Der Abstand zwischen den beiden Förderbändern ist um ein geringes Maß größer als die Höhe der Verschlüsse 8 bzw. 9.
Bei geeigneter Wahl des Abstandes zwischen den Förderbändern 1 und Io und ausreichender Magnetisierung werden nun die auf
dem Förderband 1 mit dem Deckel dem Förderband Io zugewandten Verschlüsse 8 von diesem angezogen, so daß sie auf diesem mit
der Deckelseite :auf liegen, wie dies durch das Bezugszeichen 11 angedeutet ist. Alle mit 11 bezeichneten Verschlüsse werden
nunmehr durch das Förderband Io mitgenommen und über eine die Verschlüsse abstreifende Rutsche 15 in den Sammelbehälter 4
zurückbefördert.
Dagegen Werden alle Verschlüsse 9j>
die auf dem Förderband 1 deckelseitig aufliegen, nicht auf das Förderband Io übertragen,
da die sie am Förderband 1 haltende Kraft infolge ihrer größeren Fläche größer ist als die Anziehungskraft des Förderbandes Io.
Die auf dem ersten Förderband 1 verbleibenden, nunmehr mit dem Bezugszeichen 12 bezeichneten Verschlüsse, werden nun in gleicher
Lage von dem Förderband 1 über eine die Verschlüsse abstreifende Rutsche l6 einer Verschließmaschine unmittelbar oder über eine
weiter unten beschriebene Führungseinrichtung, vgl. Fig, 6 und 7, zugeführt.
Die auf dem zweiten Förderband Io befindlichen Verschlüsse 11
können ebenfalls der erwähnten Verschließeinrichtung oder maschine
oder einer anderen Verschließeinrichtung zugeführt
309839/0822
werden anstatt durch die Rutsche 15 zu dem Behälter 4 zurückgeführt
zu werden. Im ersten Fall werden der Verschließmaschine Verschlüsse aus zwei Quellen zugeführt, so daß die Maschine
über eine an sich bekannte Vorrichtung derart gesteuert werden muß, daß die Verschlüsse der Maschine einzeln nacheinander
und abwechselrd zugeführt werden, oder daß die Zufuhr bei Erschöpfung einer Quelle auf die andere umgeschaltet wird.
Die Förderbänder 1 und Io werden durch eine Vielzahl in sie
eingelassener Magnete magnetisch gemacht, doch können natürlich auch handelsübliche Magnetförderbänder Verwendung finden. Den
gleichen Zweck erfüllen auch Förderbänder, an deren Rückseite Magnetplättchen angeordnet werden. In diesem Fall müssen
Jedoch auch die Riemenscheiben 2 und 13 aus magnetischem Material
bestehen.
Fig. 2 und 3 zeigen den Abstreifer im einzelnen. Er besteht
aus zwei Platten aus elastischem Werkstoff, beispielsweise Gummi. Der Absfand zwischen der unteren Kante jeder Platte 7 und
der zugewandten Fläche des Förderbandes 1 ist um ein geringes Maß größer als die jeweilige Höhe eines Verschlusses. Die beiden
Platten 7 sind über eine Stange 17 (Fig. 3) miteinander
verbunden und werden in Richtung der Pfeile Y, d.h. senkrecht zur Bewegungsrichtung des Förderbandes 1 gemäß Pfeil X mit
Hilfe einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung hin und herbewegt. Auf dem Förderband 1 übereinanderliegende Verschlüsse,
beispielsweise die Verschlüsse 6o mit ihrer Öffnungsseite auf dem deckelseitig auf dem Förderband liegenden Verschluß 9,
stoßen beim Transport mit mindestens einer Kante gegen die , sich hin- und herbewegenden Platten und werden dadurch heruntergeschoben.
Diese eingeordneten Verschlüsse 6o bilden nun die in Fig. 3 gestrichelt gezeichneten Verschlüsse 8. Durch
die Platten 7 werden zunächst einmal sämtliche Verschlüsse in eine Ebene gebracht und bilden somit entweder die auf dem
Transportband 1 deckelseitig außen oder deckelseitig innen liegenden Verschlüsse 8 bzw. 9, die nunmehr bis zum Förderband
Io transportiert werden.
-8-
309839/0822
Fig., 4 und 5 zeigen eine gegenüber dem Abstreifer nach Fig. 2
und 3 einfacher ausgebildeten Abstreifer 7o. Dieser Abstreifer besteht nur aus einer elastischen Hatte, deren Abstand von
der zugewandten Fläche des Förderbandes 1 gleich dem der Platte 7 ist, und die in geeigneter Weise stationär angeordnet
ist. Auf dem Förderband 1 in Richtung des Pfeiles X bewegte übereinanderliegende Verschlüsse 9, 6o stoßen bei ihrer
Bewegung gegen die Unterkante der Platte 7o und werden somit auseinandergeschoben, wie dies in Fig. 5 durch die gestrichelten
Verschlüsse 8 dargestellt ist.
Um eine absolut sichere Einordnung der Verschlüsse zu erreichen,
können auch beide Abstreifer in Bewegungsrichtung des Förderbandes
1 hintereinander angeordnet werden, wobei der stationäre Abstreifer jeweils zuerst angeordnet werden muß·
In den Fig· 6,7 und 8 ist eine andere Ausführungsform der
beschriebenen Vorrichtung dargestellt. Hier ist dem der Verschließmaschine zugeordneten Ende des Förderbandes 1 eine
zusätzliche Einrichtung A zugeordnet. Zu diesem Zweck ist, wie Fig. 6 zeigt, das Förderband 1 länger ausgebildet und weist
eine Umlenkrolle 18 auf. Die in den Fig. 7 und 8 im einzelnen dargestellte Einrichtung weist zwei an den Längsseiten des
Förderbandes 1 vorgesehene Rahmenteile 19*2o auf. An ihrem der
nicht dargestellten Verschließmaschine zugeordneten Ende weisen die Rahmenteile 19,2o an ihren nach innen gerichteten Seiten
Führüngsplatten 22,23 auf, deren Führungsflächen 22a, 23a einen
auf der Mittellinie des Förderbandes 1 liegenden Kanal 21 zur Aufnahme der Verschlüsse 12 bilden. In dem vom Kanal 21
abgewandten Ende weist die Einrichtung eine Führungsschiene 24 auf,
die aus einem eine leichte Krümmung 25 a aufweisenden, die Bahn zur Mitte hin verengenden, mit dem Rahmen 19 fest verbundenen
Teil 25 und einem sich in Vorschubrichtung des Förderbandes daran anschließenden beweglichen Teil 26 besteht. Der bewegliche
Teil 26 ist über einen am Zapfen 28 im Rahmenteil 19 angelenkten Arm 27 mit dem Rahmen verbunden. Zwischen dem Arm 27 und dem
Rahmenteil 19 ist eine Zugfeder 29 derart eingespannt, daß die bewegliche Führungsschiene 26 gegen eine Schulter 25b der festen
-9-309839/0 822
Führung 25 gedruckt wird. Zwischen dem äußersten Ende der
beweglichen Führung 26 und dem Kanal 21 ist eine öffnung
gebildet, durch die überschüssige Verschlüsse über das Förderband hinaus nach der Seite ausgestoßen werden können. Sie
werden hier in einem Behälter Jl aufgefangen, von dem sie in
Pfeilrichtung zu dem Sammelbehälter 4 in Fig. 6 geleitet werden.
Mit einem auf der gegenüberliegenden Seite des Transportbandes angeordneten Schwingarm 32 bildet die Führungsschiene 24
einen sich in Richtung auf den Kanal 21 verjüngenden Durchgang 33 für die Verschlüsse. Der Schwingarm 32 ist über
einen am Rahmenteil 2o vorgesehenen Drehzapfen 34 beweglich.
Eine den Schwingarm 32 auf die Mitte des Förderbandes zu
bewegende Zugfeder 35 ist zwischen einem über das Rahmenteil 2o überstehenden Ende des Schwingarmes und dem Rahmenteil
angeordnet. Am Ende des überstehenden Teiles 4o ist eine Rolle 36 angeordnet, die mit einer außerhalb des Förderbandes
angeordneten Exzenterscheibe 37 in Wirkverbindung steht.
Sobald die Rolle 36 mit dem Punkt kürzesten Abstands vom Drehpunkt der Exzenterscheibe 37 in Berührung kommt, wird der
Schwingarm 32 durch die Kraft der Feder 35 auf die öffnung
zubewegt. Mit dem Bezugszeichen 38 ist in Fig. 8 eine
durchsichtige Abdeckplatte über den Kanal 21 bezeichnet.
Die Wirkungsweise ist folgende: Auch hier werden, wie im Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben, die deckelseitig auf
dem Förderband 1 unregelmäßig verteilten Verschlüsse in die Einrichtung A geleitet. In ihr werden zunächst die im Bereich
der festen Fühinmgs schiene 25 liegenden Verschlüsse 12 infolge
deren Krümmung 25a in den Durchgang 33 geleitet, während die
auf der Seite des Rahmenteiles 2o liegenden Verschlüsse durch den Schwingarm 32 in den Durchgang 33 bewegt werden, von
wo aus sie einzeln nacheinander in den Kanal 21 für die Verschließeinrichtung gelangen.
Um zu vermeiden, daß die auf dem Förderband 1 unregelmäßig dicht verteilten Verschlüsse 12 (vgl. Fig. 6) sich in dem
-lo-
309839/0822
-lo-
Durchgang stauen, so daß sie dem Kanal 21 nicht mehr genau
zugeordnet und mit der gewünschten Geschwindigkeit zugeführt werden können, wird die Exzentersoheibe 37 durch eine nicht
dargestellte geeignete Antriebsvorrichtung angetrieben, um den Schwingarm 32 um den Zapfen 3^ auszuschwenken« Die federnde
Platte 52 des Sehwingarmes wird hierbei in Richtung auf die
öffnung 3o bewegt und schiebt hierbei alle überschüssigen
Verschlüsse durch die öffnung Jo in den Behälter Jl, von dem
aus sie gemäß Pig« 6 in den Sammelbehälter 4 gelangen. Hierbei drücken die sich auf die öffnung 3o zu bewegenden Verschlüsse
den beweglichen Führungsteil 2.6 entgegen der Kraft der Feder 29
um den Drehzapfen 28 weg, so daß sich die öffnung für den Durchtritt der Verschlüsse vergrößerte Nach Beseitigung
der überschüssigen Verschlüsse nehmen der Schwingarm und der
bewegliche Führungsteil 2.6 wieder ihre Ausgangslage ein und
die Zuführung wird fortgesetzt. Die kontinuierliche Zuführung von Verschlüssen 12 in den Kanal 21 wird durch die in
Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit der Exzenterscheibe 37 erfolgende Ausstoßbewegung des Schwingarmes nicht beeinträchtigt.
Sowohl das Förderband 1 als auch das Förderband Io können
mit einer Einrichtung A versehen sein^ so daß die geförderten
Verschlüsse nicht in den Sammelbehälter K zurückgelangen, sondern einer zweiten Verschließeinrichtung zuführbar sind.
Patentansprüche \
-11-
309839/0822
Claims (1)
- Patentansprüche1. Vorrichtung zum Ordnen und Fördern von Verschlußkapseln, Deckeln und ähnlichen Verschlüssen aus ferromagnetischem Material, die aus einem Sammelbehälter einem Förderkanal zugeführt werden, an dessen Ende sie in ausgerichteter Stellung zur Einzelabgabe an eine Verschließmaschine gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sammelbehälter (4) und Förderkanal (21) zwei die gleiche Förderrichtung aufweisende einander zugewandte magnetische Förderbänder (l,lo) unterschiedlicher Trummlänge angeordnet sind, die einen die Höhe der Verschlüsse geringfügig übersteigenden Abstand voneinander aufweisen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vor dem kürzeren Förderband sich befindenden Abstreifer (7#7o) der mindestens eine quer zum Trumm des längeren Förderbandes sich erstreckende etwa senkrecht zu diesem angeordnete elastische Platte aufweist, die in einem die Höhe der Verschlüsse geringfügig übersteigenden Abstand zum Förderband angeordnet ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer aus zwei elastischen, parallel zueinander jeweils zu beiden Seiten des Förderbandes (l). angeordneten und über eine Stange (17) miteinander verbundenen Platten (7) besteht, und daß die Stange (17) über eine Antriebseinrichtung senkrecht zur Vorschubrichtung des Förderbandes (l) antreibbar ist.-12-309839/08224. Vorrichtung nach Anspruch '2, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einer einzigen Platte bestehender Abstreifer dem aus zwei Platten (7) bestehenden angetriebenen Abstreifer in Vorschubrichtung des Förderbandes (l) nachgeschaltet 1st.5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem der Förderbänder (l,lo) eine Aufnahmevorrichtung für eine Verschließeinrichtung nachgeordnet ist, während dem jeweils anderen Förderband über eine Rutsche (15) der Sammelbehälter (4) zugeordnet ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge k,e η η ze i c h ne t, daß beide Förderbänder (l,lo) über eine an sich bekannte Führungseinrichtung der gleichen Verschließeinrichtung zugeordnet sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Förderband je einer getrennten Verschließeinrichtung zugeordnet ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trumms beider Förderbänder (l,lo) auf ihrer Rückseite Magnetplättchen aufweisen, und daß die Riemenscheiben (2,3)* mindestens aber die in Vorschubrichtung vorn liegende Riemenscheibe (2), magnetisch sind.9. Vorrichtung zum Ordnen und Fördern von Verschlüssen mit einer Einrichtung zur Beeinflussung der in ausgerichteter Stellung auf dem Förderband befindlichen Verschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß. die Einrichtung einen Führungskanal (21) aufweist, durch den die Verschlüsse (12) einzeln nacheinander zur Verschließmaschine gelangen, und daß ein die Zuordnung der Verschlüsse (12) zum Führungskanal (21) bewirkender Durchgang (33) vorgesehen ist, der durch eine auf der einen Seite des Förderbandes (l) vorgesehene-13-30-9 8 39/082abgeschrägte Führungsschiene (24) und durch einen auf der anderen Seite angeordneten Schwingarm (32) begrenzt ist, und daß im Bereich der Einlaßöffnung des Führungskanals (21) eine Auswurföffnung (3o) für Verschlüsse vorgesehen ist, und daß zum Ausstoß von im Bereich der Einlaßöffnung des Führungskanals sich häufender Verschlüsse eine den Schwingarm taktweise bewegende Antriebsvorrichtung (33*36,37) vorgesehen ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9/ dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschrägte Führungsschiene (24) aus einer in Vorschubrichtung hinten liegenden festen Schiene (25) besteht, die mit einem Rahmenteil (19) über einen Drehzapfen (28) und eine einen beweglichen Teil (26) der Schiene (24) gegen eine Schulter (25b) der festen Schiene haltenden Zugfeder (29) verbunden ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß der in Vorschubrichtung vorn liegende Teil (32a) des Schwingarmes (32) aus einem bogenförmigen bis unmittelbar vor die öffnung des Kanals (21) reichenden Federblatt (32a) besteht, und daß die Antriebsvorrichtung für den Schwingarm (32) aus einer antreibbaren Exzenterscheibe (37) besteht, die kraftschlüssig mit einer Rolle (36) verbunden ist, welche an einem über das Rahmenteil (2o) überstehenden Teil des Schwingarmes (32) angeordnet ist, und daß der die Rolle tragende Teil des Schwingarmes über einen Zapfen (34) drehbar am Rahmen (2o) angeordnet ist.12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßöffnung (30) über eine Rutsche (31) mit dem Sammelbehälter (4) verbunden ist.309839/0822
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2538272 | 1972-03-13 | ||
JP47025382A JPS522538B2 (de) | 1972-03-13 | 1972-03-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2306329A1 true DE2306329A1 (de) | 1973-09-27 |
DE2306329B2 DE2306329B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2306329C3 DE2306329C3 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2519947A1 (fr) * | 1982-01-18 | 1983-07-22 | Wicanders Ab | Procede et dispositif pour orienter et faire avancer des articles |
DE19700512B4 (de) * | 1997-01-09 | 2007-01-11 | Firma Erwin Gaßner | Sortier- und Zuführungsmaschine |
US8172070B2 (en) | 2008-10-17 | 2012-05-08 | Gassner Gmbh | Device for separating and aligning the position of metal container seals |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2519947A1 (fr) * | 1982-01-18 | 1983-07-22 | Wicanders Ab | Procede et dispositif pour orienter et faire avancer des articles |
DE19700512B4 (de) * | 1997-01-09 | 2007-01-11 | Firma Erwin Gaßner | Sortier- und Zuführungsmaschine |
US8172070B2 (en) | 2008-10-17 | 2012-05-08 | Gassner Gmbh | Device for separating and aligning the position of metal container seals |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS522538B2 (de) | 1977-01-22 |
US4081069A (en) | 1978-03-28 |
JPS4893072A (de) | 1973-12-01 |
DE2306329B2 (de) | 1976-11-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2186758B1 (de) | Transporteur | |
DE4191772C2 (de) | Vorrichtung zum Auslegen von Zeitungserzeugnissen aus einem Falzapparat einer Rollenrotationsmaschine | |
DE102009033323A1 (de) | Sortiergerät | |
DE3715570C2 (de) | ||
EP0336904A2 (de) | Einrichtung zum Fördern von Druckplatten | |
EP0059746A1 (de) | Vorrichtung zum stapeln von in einem schuppenstrom anfallenden flächigen erzeugnissen. | |
DE3346129C2 (de) | Vorrichtung zum Sortieren von Altglas enthaltendem Abfall | |
DE3706042A1 (de) | Muenzenstapelvorrichtung | |
DE102015214869B4 (de) | Fördervorrichtung zum Transport und zur Dosierung von Zuführ-Teilen | |
EP0507156B1 (de) | Vorrichtung zum Transportieren von Verschlusskappen in Gefässverschliessmaschinen | |
DE102016122462A1 (de) | Vorrichtung zum Sortieren und Fördern von Behälterverschlüssen | |
DE2306329A1 (de) | Vorrichtung zum ordnen und foerdern von verschlusskapseln, deckeln und aehnlichen verschluessen | |
EP2174897B1 (de) | Vorrichtung zum Führen von Leergut | |
DE102017129689A1 (de) | Kaskadenförderer | |
DE10353397A1 (de) | Vorrichtung zum Portionieren zu paketierender Münzrollen | |
DE2638934A1 (de) | Vorrichtung zum ausscheiden von fehlpackungen | |
DE2365779A1 (de) | Vorrichtung zum ausrichten von dosen | |
DE2306329C3 (de) | Vorrichtung zum Ordnen und Fördern von VerschluBkapseln, Deckeln und ähnlichen Verschlüssen | |
DE10307601B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Verschlüssen aus Metallblech | |
DE3709547A1 (de) | Vorrichtung zum sortieren von flaechigen gegenstaenden | |
DE3038889A1 (de) | Vorrichtung zum lagerichtigen zufuehren von buerstenkoerpern zu buerstenherstellungsmaschinen | |
EP1357064B1 (de) | Vertikale Parallelförderung von Deckelverschlüssen | |
DE494198C (de) | Maschine zum Verpacken von Zigaretten | |
DE3721391A1 (de) | Ausschleuseinrichtung | |
CH358738A (de) | Einrichtung zum gleichsinnigen Ausrichten und anschliessenden Zusammenführen von vorsortiert zugeführten länglichen Werkstücken einheitlicher Abmessungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |