DE2305901A1 - Elektronisches steuersystem fuer elektronen-linearbeschleuniger - Google Patents
Elektronisches steuersystem fuer elektronen-linearbeschleunigerInfo
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- H05H—PLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
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Description
BERLIN ; DIPL1-ING. R. MÜLLER-BÖRNER
no AuuiugcuiQxuouuax ι/
(EUBATOM)
Europäische Atomgemeinschaft
Berlin, den 5. Februar 1973
Elektronisches Steuersystem
für Elektronen-Linearbe sehleuniger
Ein Linearbeschleuniger für Elektronen besteht im wesentlichen
aus Beschleunigungshohlleitern und einer Elektronenquelle. Pie Elektronen werden in die Hohlleiter injiziert, in welchen eine
elektromagnetische Ultra-Hochfrequenzwelle (UHF) mit elektrischem
Längsfeld gespeichert ist, deren Phasengeschwindigkeit stets gleich der Geschwindigkeit der Teilchen ist.
Die Hohlleiter setzen sich aus einer Schichtung von Resonanzhohlräumen
zusammen, die es ermöglichen, ein erhebliches elektrisches Feld zu erzielen, das sich nach einer bestimmten,
als Füllzeit bezeichneten Zeitspanne aufbaut. Sie werden mit UHF mit Hilfe von Impulsverstärkerröhren gespeist, im allgemeinen
von Hochleisbungsklystronen, die bei Spannungen in der Größenordnung von mehreren zehntausend Volt arbeiten.
Solche Impulsspannungen lassen sich nur bei verhältnismäßig langen Anstiegs- und Abfallzeiten ( in der Größenordnung von ,
0,5 /us) erzeugen, im Verlaufe derer eine unnütze und schädliche elektromagnetische Welle in den Beschleuniger hineingeschickt
wird. Nach dem bisherigen Stande der Technik wird diese UHF-
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Leistung teilweise an die abgekühlten Ladungen abgeführt
oder am Eingang der Hohlleiter wiederhergestellt, wo sie gefähr liche Überspannungen erzeugt. Das Problem besteht also darin,
die Entstehungszeit, und die" Schwindzeit des UHF-Impulses möglichst
herabzusetzen.
Die Forschung ist nur in einer Richtung vorangetrieben worden,
die in der Verbesserung der Hochspannungsspeisesysteme, Transformatoren,
Verzögerungsstrecken, Kommutationsröhren besteht, _
jedoch ist im Hinblick auf die eingesetzten Momentanleistungen
kein bedeutsames Ergebnis erzielt wordenθ
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgab® besteht daria9- ein
einfaches und zu erprobendes elektroniseises Steuersystem au
schaffen, das ermöglicht^, das erwähnte Problem im wirksamer
und zufriedenstellender Weise zu lösen*
ErfladungsgemäS wird di® Äraffg&Tbe öacäuroli gelöst, daß zwischen
dem die UHF=WeI 1© für den" Liaeärbesotolemiiger- erzeugenden Oszillator
and! d@i* Vex stärker"stuf e für diese TiTeI Ie ein. Schraell-Modulator
mit pin-Diode-angeschlossen.ist9 der den Durchgang
der Welle während der Anstiegszeit rasd der AM all ze it der Hochspannung
der Verstärkerröhre unterbrichto
Mit anderen Worten, besteht flie Lösung darin8 nicht auf die. - ; -. ■
Speisehoohsp&imimg, sondern &nf das an ύ®η Eingang, der Verstärkerröhren
angelegte UHF=Signal eiraziroirlEeii, indem man es
während der Antiegszeit und der Abfallzeit des lapulses unterdrückt.
Mit dieser Einheit ist es möglichs am Eingang der .Verstärkerröhre,
die das verstärM® Signal in weniger als O,i /us
liefert und in der-gleiche©--Zeit stehenbleibt, die Entstehungszeit
bzv7e die Schwindzeit der Welle auf .20 ns herabzu-
Das an den Modulator mit pia-Diode angelegte, den Einbruch hervorrufende
SigBsl wird durch das Araslösesystem für den Elektronenstrahl so synchronisiert, daß das UHF-Signal in den Beschleuniger
3038 3-6/038S .
nur während der genauen Nutzzeit, d.h. der Ptillzeit plus der
Dauer des Impulses des Elektronenstrahls, zugeführt wird. Es
leuchtet ein, daß das neuartige Steuersystem um so wirksamer ist, je größer die Anstiegszeit und die Abfallzeit gegenüber
der Länge des Hochspannungsimpulseß sind.
Bei einen Linearbeschleuniger mit Starkstrom, was besagt, daß
ein großer Teil der nützlich gespeicherten Leistung auf den Elektronenstrahl übertragen wird, bewirkt die Tatsache der
Unterdrückung des unnützen Teiles der UHP-Welle in äußerst
hohem Maße die Herabsetzung der in den Beschleunigungshohlleiter und in die Endladung abgeführten Leistung.
Diese Betriebsverbesserung eines Beschleunigers hat weitere Vorteile zur Folge, und zwar:
-Verbesserung der Leistung der Beschleunigungshohlleiter (Abschnitte) mit der Möglichkeit einer Herabsetzung der an
ihr Ende gelegten Ladung
-Verringerung der Verluste infolge Joule-Effekt, was die
Abkühlung erleichtert
-erhebliche Verringerung der während der Übergangsperioden reflektierten Leistung, was eine bessere Nutzung der Klystrone
oder Verstärkerröhren begünstigt
-Herabsetzung der Vervielfacherwirkung durch Beseitung von UHF-Übergängen
-Möglichkeit der Frequenzabstimmungsregelung eines Abschnitts gegenüber den anderen duroh Verändern der Temperatur mittels
Einwirkung auf die Joulesehen Verluste.
309836/0395
Diese ganzen Vorteile ermöglichen eine Erhöhung der auf das
Strahlenbündel übertragenen Nutzlefetung und ein Zurückdrängen
der elektrischen Durohschlagsgrenze durch Verringerung der Zeitspannen, in deren Verlauf die starken elektrischen Felder
angebt sind. Dies führt zu einer fühlbaren Vermehrung
der Energie bei einem vorhandenen Beschleuniger, hauptsächlich bei Starkstrombetriebe
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
des neuartigen Impulssteuerungssystems eines Elektronen-Linear—
beschleunigen und seiner Arbeitsweise näher beschrieben.
Es zeigen:
Figo 1 die übliche UHF-Signalreihe,
Fig. 2 die erfindungsgemäß gesteuerte UHF-Signalreihe und
Fig. 3 im Blockschema die elektronischen Schaltungen einschließlich
des Beschleunigers.
Die gestrichelten Pfeile zeigen die Form der UHF-Signale an den
entsprechenden Stellen der Schaltungen an.
In Fig. 1 bis 3 entspricht die Dauer des Signals 1 (UHF) der Dauer des Hochspannungssignals 2 des UHF-Oszillators 3. Die
Dauer des erfindungsgemäß gesteuerten (UHF)-Signals 4 entspricht
der Zeitspanne 5 zwischen zwei Impulsen des durch den Modulator 6 mit pin-Diode erzeugten, den Einbruch hervorrufenden Signals. Die
Dauer des (UHF)-Signals 7 entspricht der Dauer des an die Verstärkerröhren
der Verstärkerstufe 9 angelegten Hochspannungsimpulses
8. Der konstante Teil des Impulses 8 entspricht in seiner Länge der Lange der Zeitspanne 5 äes den Einbruch hervorrufenden
Signals.cDer Beschleuniger ist mit 10 bezeichnet.
. - 5 - . 309836/039S
- 5 - 23Ü5901
Bei der bevorzugten Ausftihrungsform ist der schnelle Modulator
vom Typ MH 146 von der Firma JThomson-CSF, während der
Verstärker mit der großen Verstärkung ein Klystron vom Typ F 2042 und ebenfalls von dieser Firma ist.
Patentanspruch:
3Q9S36/Q33S
Claims (1)
- PatentanspruchElektronisches Steuersystem für Linearbeschleuniger mit Wellenhohlleiter, das einen UHF-Oszillator und eine an den· Beschleuniger angeschlossene Verstärkerstufe mit grosser Verstärkung enthält, dadurch gekenn ζ e iohn e t, daß zwischen dem die UHF—Welle für den Linearbeschleuniger (lO) erzeugenden Oszillator (3) waü der Verstärkerstufe (9) für diese Welle ein schneller Modulator (6) mit pin—Diode angeschlossen ist, der den Durchgang der Welle während der Anstiegszeit und der AMallzeit der Hochspannung der Verstärkerröhre unterbricht.mb/ho/mm - 25 2353 0 9 8 3 6/
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=19726961
Family Applications (1)
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- 1972-02-29 LU LU64858D patent/LU64858A1/xx unknown
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1973
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- 1973-02-19 NL NL7302274A patent/NL7302274A/xx unknown
- 1973-02-27 FR FR7306949A patent/FR2177773A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
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GB1389765A (en) | 1975-04-09 |
BE794553A (fr) | 1973-05-16 |
FR2177773A1 (de) | 1973-11-09 |
LU64858A1 (de) | 1972-07-05 |
NL7302274A (de) | 1973-08-31 |
IT977117B (it) | 1974-09-10 |
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