DE2305346C3 - Elektronischer Blinkgeber - Google Patents

Elektronischer Blinkgeber

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DE2305346C3 DE19732305346 DE2305346A DE2305346C3 DE 2305346 C3 DE2305346 C3 DE 2305346C3 DE 19732305346 DE19732305346 DE 19732305346 DE 2305346 A DE2305346 A DE 2305346A DE 2305346 C3 DE2305346 C3 DE 2305346C3
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Description

komplementären Transistors über einen Widerstand
40 mit dem Verbindungspunkt der Diode und des Widerstandes in der gemeinsamen Basisstrecke in Ver-
i Die Erfindung betrifft einen elektronischen Blink- bindung steht.
geber für eine Blinkanlage, insbesondere in Kraftfahr- Vorteilhaft ist dabei der Leisiungstransistor in
^ zeugen, mit einem Kondensator und einem im Blink- Kollektorschaltung geschaltet, wobei der Kollektor
; lampenkreis liegenden Leistungstransistor, dessen Ba- 45 mit der in Flußriehtung gepolten Diode verbunden ist.
J sis über einen Widerstand von einem dazu mit der Der elektronische Blinkgeber vorliegender Erfin-
S, Basis über einen Widerstand an einem Pol der Span- dung besitzt einige hervorstechende Vorteile gegen-
I nungsquelle Kegenden komplementären Transistor über den Blinkgebern des Standes der Technik, Der
I angesteuert wird. elektronische Teil des Blinkgebers besteht aus weni-
5 Es sind eine Reihe von Schaltungen für elektro- 50 gen Bauelementen (er kann mit höchstens acht Bau-
I nische Blinkgeber für Kraftfahrzeuge bekannt, die elementen verwirklicht werden) und ist daher billig in
I ausschließlich mit astabilen Multivibratoren arbeiten, der Herstellung. Ein besonderer Vorteil ist, daß nur
■ dessen Ausgang ein Relais oder auch einen Leisiungs- noch ein Kondensator erforderlich ist und der darj transistor ansteuert. Die deutsche Offenlegungsschrift über hinaus eine geringere Kapazität benötigt, als
17 80 240 beinhaltet einen solchen elektronischen 55 Kondensatoren in bekannten Schaltungen. Des weite-
■ Blinkgeber mit einem aus zwei Transistoren und ren kann vorteilhaft der Blinkgeber mit zwei Aneinem Koppelkondensator aufgebauten astabilen MuI- Schlüssen direkt in die Zuleitung der Lampen angetivibrator, der ein elektromagnetisch gesteuertes Re- schlossen werden. Dadurch ist kein Umbau im Fahrlais ansteuert, das im Blinklamnenstromkreis liegt. zeug notwendig, sondern die Zuleitung /u den Lam-Dic deutsche Otfenlegungsschrift ' 4 80 609 beinhaltet 60 pen muß nur an einer Slelle unterbrochen und an ebenfalls einen elektronischen Blinkgeber für Kraft- den Unterbrechungsenden der erfindungsgemäße fahrzeuge mit einem Multivibrator, dem ein Schalt- elektronische Blinkgeber angeschlossen werden.
trau· istor nachj.xschaltet ist, der u icderum ein Schalt- Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß relais ansteuern. Die deutsche Offenlegungsschrift bei nicht betätigtem Blinkgeber kein Stromverbrauch l')iit>)i)4 beinhaltet eine astabile Kippschaltung 65 vorhanden ist, die Anlage also ohne Ruhestrom arebenfalls nach Art eines Multivibrators, bei dem zur beitet. Dadurch werden die Versorgungsspannungs-Vei^Tgung des Lampenstromkreises ein Leistungs- quellen weitestgehend geschont.
iranitor dient, und somit hier de bekannten Relais In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der
3 4
Leistangstransistor durch eine Darlingfon-Stufe er- Wenn der Schalter^ geschlossen wird, so entlädt setzt sein. Dadurch wird in vorteilhafter Weise die sich der Kondensator C1, der auf die volle Pinsspan-Verlustleistung in der Leistungsstufe noch weiter nung der Spannungsquelle aufgeladen ist, über den durch die sehr schnelle Durchschaltung vom leitenden Widerstand Rl, die Diode Dl und den Lampenin der. nicht leitenden Zustand gesenkt Aüfgrunö der s widerstand der Bünkiampen La, bis die Spannung am geringen Verlustleistung der Leistungsstufe sind da- Kondensator die Spannung am Widerstand R 3 des her keine großen Kühlkörper erforderlich, was wie- Spannungsteilers R 4, R 3 unterschreitet. In diesem derum eine kleine und gedrängte Bauweise des elek- Moment wird der Transistor 71 leitend und damit tronischen Blinkgebers ermöglicht. auch der Transistor 72. Nach dem Durchschalten des
Zwei Beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung io Transistors 72 liegt an den Blinklampen die volle
dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigt Versorgungsspannung, mit Ausnahme des minimalen
F i g. 1 ein Schallbild eines elektronischen Blink- inneren Spannungsabfalls an 72. Im wesentlichen
gebers gemäß vorliegender Erfindung, mit dem Basisstrom von Transistor 72 wird nun der
Fig. 2 eine Ausgestaltung der Anordnung gemäß Kondensator Cl über den Widerstand Rl aufgelader Erfindung, wobei der Leistungstransistor durch 15 den. Der Transistor 72 bleibt dabei durchgeschaltet, eine Darlington-Stufe ersetzt ist und Ist der Kondensator Cl annähernd auf die Speise-
Fig. 3 eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen spannung aufgeladen, sperrt der Transistor 72 wie-
Anordnung. der, womit die Spannung an den Lampen absinkt und
Gemäß Fig. 1 ist der PunktA der Schaltung mit der Transistor 71 ebenfalls sperrt. Nun beginnt ein
dem Pluspol der Versorgungsspannungsquelle ver- 20 neuer Zyklus, und es entlädt sich der Kondensator C1
bunden. Der Anschluß B des Bünkgebers ist über wieder auf die Spannung des Widerstandes R 3. Die
einen Schalter S mit den zu versorgenden Blinklam- Diode Ol ist erforderlich, damit sich der Kondensa-
pen La verbunden. Der zweite Anschluß der Blink- tor Cl nicht zusätzlich über R 2 und R 3 auflädt,
lampen liegt am Minuspol der Spannungsquelle. Die Hellphase wird im wesentlichen durch die Zeit-
Der Blinkgeber selbst besteht aus einem Leistungs- 25 konstante Rl, Cl und die Dunkelphase durch die
transistor 72 dessen Emitier mit dem Punkt A und Zeitkonstante R 2, Cl bestimmt. Die Lampe KL
dessen Kollektor mit dem Punkt B verbunden ist. Die dient als Kontrollampe und leuchtet während der
Basis des Leistungstransisfors 72 ist über einen Wi- Dunkelphase der Blinklampen auf.
derstand R 1 mit einem Transistor 71 verbunden und In Fig. 2 ist der Leistungstransistor 72 durch
wird von diesem Transitor 71 angesteuert. Die Basis 30 eine Darlington-Stufe ersetzt. Die Funktionsweise ist
dieses Transistors 71 wird über einen Spannungs- dieselbe wie bei der Schaltung gemäß Fig. 1.
teiler R 4, R 3 angesteuert, wobei der Widerstand R 4 Des weiteren kann der elektronische Blinkgeber
mit dem Pluspol der Spannungsquelle verbunden ist. ohne weiteres in einen Taktgeber für Wischcr-Inter-
Der Emitter des Transistors 71 ist über einen Kon- vallschalter in Kraftfahrzeugen umgebaut werden,
densator C1 mit dem Pluspol der Spannungsquelle 35 In F i g. 3 ist eine weitere Ausführung des erfin-
verbunden. Gleichzeitig ist der Kondensator und der dungsgemäßen elektronischen Blinkgebers abgebil-
Emitter über einen Widerstand R 2 mit dem basis- det. Der Transistor 72 dient hier ebenfalls wie in den
fernen Ende des Widerstandes R 3 verbunden. Zwi- vorhergehenden Beispielen zur Versorgung des Tran-
schen dem Widerstand R 3 und dem Leistungstran- sistors 71 über den Widerstand Rl. Der Transistor
sistor 72 ist eine Diode Dl in Flußrichtung gepolt. 40 72 ist ein PNP-Transistor. In dem Kollektorkreis des
Der Kollektor des Transistors 71 steuert nun über Transistors 72 liegt nun eine Darlington-Stufe, be-
den Widerstand Rl den Leistungstransistor 72 an. stehend aus den Transistoren 73 und 74, die in die-
Der Spannungstei-'er R 4, R 3 dient zur Einstellung sem Falle aufgrund der Polaritäten NPN-Transisto-
der Vorspannung des Transistors 71. ren sein müssen. Ansonsten ist der Aufbau der Schal-
Die Funktionsweise der Schaltung ist folgende: 45 tung gleich der in den F i g. 1 und 2 abgebildeten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. I ■ ' 1 2
    I zur Stromversorgung durch ein Halbleiterelement er-
    ί , Patentansprüche: setzt sind. Als weiterer Stand der Technik seien die
    I * deutsche Offenlegungsschrift 19 31 2j5 und die
    1 1. Elektronischer Blinkgeber für eine Blink- deutsche Auslegeschrift 12 10 343 genannt bei der
    !=,_-_. ----- anTage -jn.bes^.den: in' Kranfahrzeug«! mit 5 ebenfalls der Versorgungsstrom fur die Blinklampen
    I einem Kondensator und einem im Blinklampen- über einen ucisiun-Miaa^rir -Kiel«, ^mene be-
    I kreis liegenden Leistunestransistor, dessen Basis kannten Schaltungen benotigen nachteihg einen hohen
    p über einen Widerstand "von einem dazu mit der Aufwand an Bauelementen, insbesondere, wenn der
    i Basis über einen Widerstand an einem Pol der Blinkgeber für Einfach- unü Doppeinlinken verwen-
    I Spannungsquelle liegenden komplementären Tran- io det werden soll.
    ί sistor angesteuert wird, dadurch gekenn- Des weiteren ist durch die Funk-Technik 1965, f zeichnet, daß der mit dem selben Pol der Nr. 19, S. 798, eine elektronische Blinkschaltung mit Γ Spannungsquelle verbundene Kondensator (CI) Komplementär-Multivibrator bekanntgeworden, womit dem"Emitter des komplementären, in Basis- bei die Basis des Lektungstransistors über einen Wischalnmg geschalteten Transistors (Tl) verbun- 15 derstand von einem komplementären Transistor anden ist, der über einen weiteren Widerstand (R 3) gesteuert wird. Eine Signallampe liegt mit der vom Jv und eine in Serie dazu liegende, in Flußrichiung Multivibrator gesteuerten Blinklampe in Reihe und ΐφ. gepolte Diode (Pl) mit dem Ausgang des Lei- dient während der ersten Halbperiode des Schwink- If stungstransistors verbunden ist, und der Emitter Vorganges zum Vorheizen des Glühfadens der Blink- %., des komplementären Transistors (T I) über einen 20 lampen.
    it Widerstand (R 2) mit dem Verbindungspunkt der Weitere elektronische Blinkgeber sind durch die
    P Diode und des Widerstandes (R 3) in der gemein- Funk-Technik I%7, Nr. 4. S. HS. und durch die
    5* samen Basisstrecke in Verbindung steht. " DL-PS 47 404 bekanntgeworden. Beide Blinkgeber
    fc 2. Elektronischer Blinkgeber nach Anspruch 1, arbeiten als komplementäre Multivibrator.
    S dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungstran- 25 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
    i~ sistor in Kollektorschaltung geschaltet ist und der elektronischen Blinkgeber der eingangs genannten
    tn Kollektor mit der Diode verbunden ist. Gattung zu schaffen, der mit einfachen schaltungs-
    |n 3. Elektronischer Blinkgeber nach Anspruch 1 technischen Maßnahmen und mit einem Minimum an
    £ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lei- Bauelementen und deshalb kostensenkend zu vcrwirk-
    1 stungstransistor durch eine Darlington-Stufe er- 3° lieh i»t.
    t: setzt"ist. " Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß er-
    Y 4. Elektronischer Blinkgeber nach Anspruch 2, findungsgemäß der mit dem selben Pol der Span-
    B dadurch gekennzeichnet, daß im Kollektorkreis nuntisquelle verbundene Kondensator mit dem F.mit-
    1 des Leistungstransistcrs (72) eine Darlington- ter des komplementären, in Basisschaltung geschalte-
    >,'< Stufe, gebildet aus zwei NPN-Leistungstransisto- 35 ten Transistors verbunden ist, der über einen weiteren
    |5 ren (T3, 74). geschaltet ist. " Widerstand und eine in Serie dazu liegende, in Fluß-
    f richtung gepolte Diode mit dem Ausgang des Lei-
    ' stungstransistors verbunden ist, und der Emitter des
DE19732305346 1973-02-03 Elektronischer Blinkgeber Expired DE2305346C3 (de)

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DE2305346A1 DE2305346A1 (de) 1974-08-08
DE2305346B2 DE2305346B2 (de) 1976-04-22
DE2305346C3 true DE2305346C3 (de) 1977-01-20

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