DE2304491C3 - Anordnung zum Übertragen von Steuerdaten zu einem Steuerwerk einer Werkzeug- oder Zeichenmaschine - Google Patents
Anordnung zum Übertragen von Steuerdaten zu einem Steuerwerk einer Werkzeug- oder ZeichenmaschineInfo
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Description
vorzuschlagen, mit der es möglich ist, die Steuerdaten
i| zunächst an einem vom Aufstellungsort der betreffen-
<· den Maschine getrennten Ort von einem Datenträger
auf den Halbleiterspeicher des Magazins zu übertragen und anschließend an jenem Aufstellungsort von dem
Halbleiterspeicher zum Steuerwerk.
Ausgehend von einer Anordnung der eingangs genannten Art, gelingt die Lösung dieser Aufgabe
gemäß der Erfindung dadurch, daß der Aktivspeicher ein Halbleiterspeicher mit einer aufladbaren Batterie
}■ zur Energieversorgung des Halbleiterspeichers ist und
mit dem Datenmagazin zu einer tragbaren Baueinheit vereinigt ist, daß diese Baueinheit zunächst zur Speicherung
der Steuerdaten im Halbleiterspeicher über einen Stecker mit einer an der von der Werkzeug- oder
Zeichenmaschine räumlich entfernt und elektrisch gefennt angeordneten Übertragungseinrichtung vorgesehenen
ersten Ladevorrichtung für die Batterie des Halbleiterspeichers und nach Transport über diese
räumliche Entfernung zur Weitergabe der Steuerdaten mit einer nahe der Werkzeug- oder Zeichenmaschine
angeordneten und elektrisch mit dieser in Wirkverbindung stehenden zweiten Ladevorrichtung für die
Batterie über einen Adapter verbindbar ist, wobei der Adapter mit dem Steuerwerk verbunden ist und einen
Codeübersetzer für die Umsetzung der im Datenmagazin gespeicherten Steuerdaten in eine für das Steuerwerk
geeignete Form sowie ein Steuerteil hat, das den Datenfluß vom Datenmagazin über den Codeübersetzer
zum Steuerwerk steuert
Für die Übertragung der Steuerdaten von einem Datenträger
— beispielsweise Lochstreifen — zum Halbleiterspeicher kann somit ein preisgünstiges Gerät verwendet
werden, weil es auf keine hohe Übertragungsgeschwindigkeit ankommt. Nach der erfolgten Übertragung
der Daten zum Halbleiterspeicher, die an einem vom Aufstellungsort der Maschine getrennten
und beispielsweise klimatisierten Ort erfolgen kann, bleiben die Daten im Halbleiterspeicher gespeichert,
weil dieser über die wiederaufladbare Batterie ständig Energie erhält. Die Batterie wird immer dann wieder
aufgeladen, wenn die Baueinheit mit einer der beiden Ladevorrichtungen verbunden ist, d. h. entweder beim
Übertragen vom Datenträger auf den Halbleiterspeicher, oder beim Übertragen der Daten vom Halbleiterspeicher
zum Steuerwerk. Wegen der geschilderten Maßnahmen kanr: die Übertragung der Daten vom
Halbleiterspeicher zum Steuerwerk schneller erfolgen als die vorher erfolgte Übertragung der Daten vom
Datenträger auf den Halbleiterspeicher. Es ist somit trotz der Möglichkeit, ein preisgünstiges Lesegerät zu
verwenden, eine schnelle Steuerung möglich.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 3 wird erreicht, daß die Speicherkapazität entsprechend der tatsächlich
verwendeten Anzahl von Steuerdaten geändsrt werden kann, wenn die erforderliche Anzahl von Speichermodulen
gekoppelt werden muß.
Durch die Maßnahmen von Anspruch 4 wird verhindert, daß mehr Daten zum Magazin übertragen werden
als es der Speicherkapazität entspricht, damit bereits übertragene Steuerdaten nicht gestört werden.
Die nach Anspruch 5 vorgesehene weitere Ladevorrichtung wird für solche Magazine verwendet, die momentan
nicht gebraucht werden und Steuerdaten enthalten, welche langer gespeichert werden sollen als es
der Kapazität der betreffenden Batterie entspricht.
Weitere Ausführungen über Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht ist In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Datenübertragungsanlage,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Datenmagazins,
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer Übertragungseinrichtung, mit der ein angeschlossenes Magazin mit
Steuerdaten versehen werden kann,
F i g. 4 ein ausführliches Blockschaltbild eines Teiles des Blockschaltbildes der F i g. 3,
Fig.5 ein Blockschaltbild eines Adapters, welcher
den Steuerdatenfluß zwischen dem Datenmagazin und dem numerischen Steuerwerk ermöglicht und
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung einer Ladevorrichtung für nicht verwendete Magazine.
F i g. 1 zeigt eine Einrichtung zum Übertragen der Steuerdaten von einem Datenträger, der hier als Lochstreifen
2 dargestellt ist, zu einem als Halbleiterspeicher ausgebildeten Datenmagazin 3. Weitere Einzelheiten
des Datenmagazins, welches in ähnlicher Weise wie
2S ein Lochstreifen als Datenträger dient, folgen in Verbindung
mit F i g. 2. Das Datenmagazin 3 ruht in einem winkelförmigen Halter 4, in dem es mit der Übertragungseinrichtung
1 über nicht in den Zeichnungen dargestellte Mehrfachstecker verbunden ist. Zur Übertragungseinrichtung
1 gehört ein Lochstreifenleser 5, welcher die Steuerdaten vom Datenträger empfängt. Der
Lochstreifenleser, der jeweils dem tatsächlich verwendeten Datenträger angepaßt sein muß, kann auch zum
automatischen Betrieb unmittelbar mit einem Datengeber (Dator) oder mit einem Tastenfeld, über das Steuerdaten
manuell eingegeben werden können, verbunden sein.
Das numerische Steuerwerk 6 ist mit einer zu steuernden Werkzeugmaschine 7 verbunden (F i g. 6).
An der Stelle der Frontplatte des Steuerwerks, an der sich normalerweise der Lochstreifenleser befindet, ist
gemäß der vorliegenden Erfindung ein Adapter 8 angebracht, dessen Einzelheiten in Verbindung mit der
F i g. 5 beschrieben werden. Zum Adapter 8 gehört
genau wie bei der Übertragungseinrichtung 1 ein Halter 9 mit in den Zeichnungen nicht dargestellten Anschlußmitteln
für Datenmagazine.
Die Anordnung gemäß F i g. 1 arbeitet wie folgt:
Mit Hilfe der Übertragungseinrichtung 1 werden
Mit Hilfe der Übertragungseinrichtung 1 werden
Steuerdaten für die Herstellung bestimmter Teile auf der Werkzeugmaschine 7 von dem Lochstreifen 2 zum
Datenmagazin 3 übertragen. Die Übertragung kann in einer geschützten Umgebung bei geringen Lesegeschwindigkeiten
erfolgen. Somit kann der Lochstreifen-
leser 5 mit relativ kleiner Geschwindigkeit arbeiten, so
daß er einen einfachen Aufbau erhält und preiswert ist. Das Datenmagazin 3, zu dem die Steuerdaten übertragen
worden sind, wird dann in die Werkstatt zum numerischen Steuerwerk 6 gebracht und dort in den
Adapter 8 eingelegt. Nun kann die Werkzeugmaschine 7 die fraglichen Bauteile mit Hilfe der Steuerdaten fertigen,
die aus dem Datenmagazin 3 an einer Stelle abgelesen werden, die weder durch das Datenmagazin
noch den Adapter beschränkt ist Das numerische
Steuerwerk arbeitet genauso, als wenn die Steuerdaten direkt von einem schnellaufenden Lochstreifenleser
oder einer sonstigen sehr betriebssicheren Lesevorrichtung kommen würden.
Wie aus F i g. 2 zu ersehen, enthält das Datenmagazin 3 gemäß der Erfindung einen vorzugsweise dynamischen
Halbleiterspeicher 10. Ein solcher Speicher bedarf für die Energieversorgung, insbesondere bei abgenommenem
Datenmagazin 3, einer Batterie 11 und eines Taktgenerators 12, der in Fortfall kommt, wenn
der Speicher 10 nicht dynamisch arbeitet.
Bei einfachster Ausführungsform besteht der Speicher 10 aus vier parallelen Schieberegistern, die als geschlossene
Kette verbunden sind. Die Schieberegister enthalten in Reihe geschaltete Speicherzellen. In diesen
dynamischen Speicherzellen müssen die Daten in gleichen Intervallen durchlaufen, solange dort Daten zu
speichern sind. Bei diesem Durchlauf werden die Steuerdaten unter dem Einfluß der Signale des Taktgenerators
12 innerhalb des Schieberegisters von einer Speicherzelle zur nächsten weitergeschaltet. Auf diese
Weise läuft das Steuerprogramm im Speicher 10 genauso wie ein endloses Band um.
Der Speicher 10 ist so ausgebildet, daß die Steuerdaten in Form von vier parallelen Bits je Zeichen in den
vier parallelen Schieberegistern gespeichert werden. Vier parallel arbeitende Schieberegister mit jeweils
1024 Bits sind zu Moduln kombiniert, die die kleinsten Bauteile des Speichers bilden. Gemäß einem speziellen
Merkmal kann der aus Moduln zusammengesetzte Speicher ein bis sechzehn Moduln enthalten. Die
Speicherkapazität kann somit je nach dem tatsächlich benötigten Speichervermögen bis zu 16 384 Zeichen
mit je vier Bits variiert werden.
Die Eingabe der Steuerdaten in den Speicher 10 wird mit einem Steuerteil der Übertragungseinrichtung 1 gesteuert.
Den Ausgang aus dem Speicher steuert ein Steuerteil im Adapter 8. Die Arbeitsweise dieses Adapters
8 wird in Verbindung mit F i g. 3 bis 5 beschrieben. Die Eingänge und Ausgänge werden — vereinfacht gesagt
— so gewonnen, daß die Steuerteile die tatsächliche Adresse für die nächste Tätigkeit durch eine Zählung
des jeweils 1024sten Taktimpulses markieren. Darüber hinaus wird der jeweils arbeitende Speichermodul
markiert
Nach jedem Eingang oder Ausgang wird die Adresse dadurch weitergegeben, daß die Markierungen um 512
Taktimpulse oder einen Speichermodul weitergeschoben werden. Unter bestimmten Bedingungen der letzterwähnten
Markierungen werden auch die früheren Markierungen entsprechend 513 Taktimpulsen räumlich
weitergeschoben.
Wenn die Taktimpulsfrequenz gegenüber der Geschwindigkeit,
mit der das numerische Steuerwerk Da -5°
ten annehmen kann, relativ hoch ist, muß eine Verminderung der Geschwindigkeit erfolgen. Dies erfolgt
automatisch auf die beschriebene Weise. Hierbei ergibt sich zur gleichen Zeit der Vorteil, daß nicht jedes einzelne
Magazin mit Steuerteilen versehen werden muß, denn diese werden lediglich in der Übertragungseinrichtung
1 und in dem Adapter 8 benötigt.
Die Bezugszeichen 13 bis 17 bezeichnen Anschlußleitungen des zuvor erwähnten Vielfachsteckers für das
Datenmagazin 3. Der Ausgang der Steuerdaten aus dem Speicher erfolgt über die Leitung 13. Der Eingang
erfolgt über die Leitung 14. Die Leitung 15 leitet beim Eingang oder Ausgang von Steuerdaten die Steuersignale
von den Steuerteilen zum Speicher 10. Die Taktimpulse werden über die Leitung 16 vom Taktimpuls- 6s
generator zur Übertragungseinrichtung 1 oder zum Adapter 8 übertragen, um die Datenübertragung zu
synchronisieren. Mit Hilfe der Leitung 17 wird die wiederaufladbare Batterie 11 mit dem später zu beschreibenden
Ladegerät verbunden.
Die Übertragungseinrichtung gemäß Fig.3 besteht
aus dem Eingabegerät bzw. Lochstreifenleser 5, einem ersten Codeübersetzer 18, einem ersten Steuerteil 19
und einer ersten Ladevorrichtung 20. Beim Eingabegerät handelt es sich im allgemeinen um einen konventionellen
Lochstreifenleser 5, wie er in der Zeichnung durch den Lochstreifen 21 angedeutet ist Es kann sich
aber auch, wie schon zuvor erwähnt, um ein Tastenfeld handeln oder um einen Anschluß an einen Datengeber
(Dator). Über den Codeübersetzer 18 und die Leitung 14 zur Einspeisung der Steuerdaten zum Datenmagazin
3 ist das Eingabegerät beim Füllen des Magazins verbunden.
Der Steuerteil 19, dessen Aufbau ausführlich in Verbindung mit F i g. 4 beschrieben wird, arbeitet mit
dem Eingabegerät, dem Codeübersetzer 18 und dem Datenmagazin 3 zusammen und empfängt aus dem Datenmagazin
über die Leitung 16 Taktimpulssignale und über eine Leitung 22 Informationen bezüglich der Anzahl
der Speichermoduln. Die Ladevorrichtung 20 ist über die Leitung 17 mit der Batterie des Datenmagazins
3 verbunden. Der Codeübersetzer übersetzt den Code des Lochstreifens 21 — im allgemeinen einen
8-Bit-Code — in den vorerwähnten Magazin-Code, der aus vier binären Bits besteht Die Anzahl der unterschiedlichen
Zeichen für eine numerische Steuerung beträgt maximal etwa 40 Stück. Da man mit vier Bits
nur 16 Stück unterschiedlicher Zeichen darstellen kann, werden zwei 4-Bit-Zeichen im Codeübersetzer dazu
verwendet, bestimmte Zeichen nach dem 8-Bit-Code darzustellen. Die am häufigsten auftretenden Zeichen
nach dem 8-Bit-Code können durch ein 4-Bit-Zeichen dargestellt werden, während die weniger häufig verwendeten
Zeichen von zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden 4-Bit-Zeichen dargestellt werden. Auf diese
Weise wird die Speicherkapazität optimal genutzt
Des weiteren erzeugt der Codeübersetzer Steuerzeichen, mit denen eine fehlerlose Arbeitsweise des Magazins
bei der Datenübertragung zum Adapier S sichergestellt wird. Die Steuerzeichen werden in bekannter
Weise als Paritätszeichen erzeugt, mit denen eine Paritäisüberprüfung
der Anzahl der Daten zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuerzeichen vorgenommen
werden kann.
Wie F i g. 4 zeigt, besteht der Steuerteil 19 einerseits aus Rechnern zum Eingeben zur korrekten Speicherstelle
und andererseits aus einer logischen Folgeschaltung zum Steuern des Eingabegerätes, des Codeübersetzers
und des Eingabeablaufs. Einer der Rechner hat
die Aufgabe, den Modul zu markieren, in welchen eingegeben werden soll, während ein anderer Rechner die
Stelle innerhalb des Moduls markiert, an der die Steuerdaten eingegeben werden sollen. Nach der Eingabe
an eine Speicherstelle wird, wie schon zuvor beschrieben,
eine Adressenmodifikation erzeugt Aufgabe der logischen Folgeschaltung ist es, den Datenfluß vom
Lochstreifen zum Magazin zu koordinieren. Mit Hilfe einer Bedienungsvorrichtung 23 kann eine Bedienungsperson
auf eine Hauptsteuerung 24 einwirken. Dieses Einwirken liegt vor allem darin, das Eingeben zu starten
und zu stoppen.
Eine Steuervorrichtung 25 für die Eingabevorrichtung bzw. den Lochstreifenleser 5 hat in erster Linie die
Aufgabe, gemäß den Instruktionen der Hauptsteuerung 24 die Eingabevorrichtung zu starten, zu überwachen
und zu stoppen. In Analogie hat eine Steuervorrichtung 26 für den Codeübersetzer 18 die Aufgabe, die Code-
übersetzung einzuleiten, die Paritätszeichen zu erzeugen
und den Ausgang vom Codeübersetzer zum Datenmagazin zu bewirken. Ein Datenzähler 27 sorgt dafür,
daß nicht mehr Daten zum Speicher übertragen werden
als es dessen Fassungsvermögen entspricht, um über die Hauptsteuerung 24 und die Steuervorrichtung
25 den Lochstreifenleser 5 anzuhalten, wenn eine bestimmte Anzahl von Zeichen eingezählt ist. Der verbleibende
Speicherraum läßt sich an einem der Bedienungsvorrichtung 23 zugeordneten Anzeiger ablesen.
Indem man den Startknopf der Bedienungsvorrichtung gedrückt hält, kann man die Einspeisung so lange laufen
lassen, bis die Kapazität des Speichers voll genutzt ist. Eine nachfolgende Speisung des fraglichen Magazins
wird automatisch definitiv gestoppt.
Das Datenmagazin 3 und der Adapter 8 der F i g. 5 leisten für das numerische Steuerwerk 6 die gleichen
Dienste wie eine Lesevorrichtung mit einem Lochstreifen. Der Adapter 8, der funktionell als Spiegelbild der
Übertragungsvorrichtung 1 betrachtet werden kann, besteht aus einem zweiten Steuerteil 28, der für einen
ordnungsgemäßen Datenfluß vom Datenmagazin 3 über einen zweiten Codeübersetzer 29 und einen Adapterkreis
30 zum numerischen Steuerwerk sorgt. In dem Adapter 8 befindet sich auch eine zweite Aufladevorrichtung
31, die mit der Wechselstromquelle des numerischen Steuerwerks 6 über eine Leitung 32 und mit der
Batterie des Dalenmagazins 3 über die Leitung 17 verbunden ist. Aufgabe des Codeübersetzers 29 ist es, den
4-Bit-Code des Datenmagazins 3 in irgendeinen der für numerische Steuerungen üblichen Code zu übersetzen.
Darüber hinaus überprüft der Codeübersetzer auch noch die Funktion des Datenmagazins mit Hilfe der
zuvor erwähnten in die Datenangaben eingefügten Steuerzeichen. In dem Adapterkreis 30 werden die nunmehr
in ihrem Code übersetzten Steuerdatensignale dem numerischen Steuerwerk 6 angepaßt.
Ähnlich wie beim Steuerleil 19 besteht auch der Steuerteil 28 aus Rechnern für die Steuerung des Datenausganges aus den gewünschten Speicherstellen des Datenmagazins und aus einer logischen Folgeschaltung für die korrekte Zeitsteuerung des Codeübersetzers 29, des Adapterkreises 30 und des Ausgabevorganges. Die Synchronisierung des Ausgabevorganges erfolgt wie zuvor mit Hilfe von Taktimpulsen aus dem Taktimpulsgenerator des Magazins über die Leitung 16. Der Steuerteil 28 wird über die Leitung 33 vom numerischen Steuerwerk 6 beeinflußt, um die Ausgabe er.!- sprechend dem Bedarf der Werkzeugmaschine an Steuerdaten zu starten und zu stoppen.
Ähnlich wie beim Steuerleil 19 besteht auch der Steuerteil 28 aus Rechnern für die Steuerung des Datenausganges aus den gewünschten Speicherstellen des Datenmagazins und aus einer logischen Folgeschaltung für die korrekte Zeitsteuerung des Codeübersetzers 29, des Adapterkreises 30 und des Ausgabevorganges. Die Synchronisierung des Ausgabevorganges erfolgt wie zuvor mit Hilfe von Taktimpulsen aus dem Taktimpulsgenerator des Magazins über die Leitung 16. Der Steuerteil 28 wird über die Leitung 33 vom numerischen Steuerwerk 6 beeinflußt, um die Ausgabe er.!- sprechend dem Bedarf der Werkzeugmaschine an Steuerdaten zu starten und zu stoppen.
Da die Batterie 11 einerseits ein geringes Gewicht und einen kleinen Raumbedarf haben soll und andererseits
auch billig zu beschaffen sein muß, erwies es sich als zweckmäßig, eine Batterie zu wählen, deren Kapazität
so groß ist, daß sie das Magazin mit ausreichend Energie versorgen kann und ohne Wiederaufladen eine
Stunde arbeitsfähig ist. Diese Zeit darf daher nicht überschritten werden, wenn man ein in einem Magazin
gespeichertes Steuerprogramm erhalten will. Damit die Steuerprogramme in den Magazinen längere Zeit verbleiben
können, enthält die erfindungsgemäße Anordnung gemäß einem besonderen Merkmal eine dritte
Ladevorrichtung 35. Diese dritte Ladevorrichtung, welehe
in F i g. 6 dargestellt ist, besteht aus einem Netzteil 34, welches sich an eine elektrische Steckdose anschließen
läßt und zur gleichen Zeit eine Mehrzahl von Magazinen über die Vielfachstecker der Magazine versorgen
kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
•30 20B/156
Claims (6)
1. Anordnung zum Übertragen von Steuerdaten 5
zu einem numerischen Steuerwerk einer Programmsteuereinrichtung einer Werkzeug- oder Zeichenmaschine
mit einem Datenmagazin mit Aktiv- Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Überspeicher
zur Aufnahme der Steuerdaten in binär- tragen von Steuerdaten zu einem numerischen Steuercodierter
Form, ferner mit einer Übertragungsein- Jo werk einer Programmsteuereinrichtung einer Werkrichtung
für die Übertragung von Steuerdaten zum zeug- oder Zeichenmaschine mit einem Datenmagazin
Datenmagazin mit einem Eingabegerät, einem mit Aktivspeicher zur Aufnahme der Steuerdaten in
Codeübersetzer für die Umsetzung der eingehenden binärcodierter Form, ferner mit einer Übertragungs-Steuerdaten
in die für das Datenmagazin vorge- einrichtung für die Übertragung von Steuerdaten zum
sehene binäre Form, und mit einem Steuerteil zur i5 Datenrnagazin mit einem Eingabegerät, einem Code-Steuerung
des Datenflusses vom Eingabegerät über Übersetzer für die Umset7ung der eingehenden Steuerden
Codeübersetzer zum Datenmagazin, sowie mit daten in die für das Datenmagazin vorgesehene binäre
einer elektrischen Energiequelle, wobei das Daten- Form, und mit einem Steuerteil zur Steuerung des
magazin mit Aktivspeicher zur Speicherung der Datenflusses vom Eingabegerät über den Codeüber-
Steuerdaten aus dem Steuerwerk herausnehmbar ist, *o setzer zum Datenmagazin, sowie mit einer elektrischen
dadurch gekennzeichnet, daß der Energiequelle, wobei das Datenmagazin mit Aktiv-Aktivspeicher
ein Halbleiterspeicher (10) mit einer speicher zur Speicherung der Steuerdaten aus dem
aufladbaren Batterie (11) zur Energieversorgung des Steuerwerk herausnehmbar ist.
Halbleiterspeichers (10) ist und mit dem Datenma- Mit Ausnahme von numerischen on-line-Steuersy-
Halbleiterspeichers (10) ist und mit dem Datenma- Mit Ausnahme von numerischen on-line-Steuersy-
gazin (3) zu einer tragbaren Baueinheit vereinigt ist, *5 stemen, die direkt mit einem Dateneingabegerät verdaß
diese Baueinheit zunächst zur Speicherung der bunden sind, erfolgt die Eingabe der Steuerten in das
Steuerdaten im Halbleiterspeicher (10) über einen Steuerwerk über einen Datenträger. Das Aufbringen
Stecker mit einer an der von der Werkzeug- oder der Steuerdaten kann automatisch mit einem als AusZeichenmaschine
räumlich entfernt und elektrisch Sang cines Dateneingabegerätes dienenden Locher
getrennt angeordneten Übertragungseinrichtung (1) 3° oder auch manuell mit einer mit dem Locher verbunvorgesehenen
ersten Ladevorrichtung (20) für die denen Schreibmaschine erfolgen. Damit das Steuerwerk
Batterie (11) des Halbleiterspeichers (10) und nach die auf dem Datenträger aufgezeichneten Steuerdaten
Transport über diese räumliche Entfernung zur verwenden kann, braucht es eine Lesevorrichtung für
Weitergabe der Steuerdaten mit einer nahe der den Datenträger, im allgemeinen einen Lochstreifen-Werkzeug-
oder Zeichenmaschine angeordneten 35 leser. Wegen der allgemein üblichen hohen Lesege-
und elektrisch mit dieser in Wirkverbindung schwindigkeiten unterliegen die Lesevorrichtungen
stehenden zweiten Ladevorrichtung (31) für die einem erheblichen Verschleiß, so daß zur Vermeidung
Batterie (11) über einen Adapter (8) verbindbar ist, von Störungen eine sehr sorgfältige und umfangreiche
wobei der Adapter (8) mit dem Steuerwerk (6) ver- Wartung n.it einer entsprechenden Reinigung, Schmiebunden
ist und einen Codeübersetzer (29) für die 40 rung und Justierung und einem Austausch verschlissener
Umsetzung der im Datenmagazin (3) gespeicherten Teile durchgeführt werden muß. Solche Lesevorrich-Steuerdaten
in eine für das Steuerwerk (6) geeignete tungen sind daher sowohl vom Kaufpreis als auch von
Form sowie ein Steuerteil (28) hat, das den Datenfluß den Betriebskosten her sehr aufwendig. Darüber hinaus
vom Datenmagazin (3) über den Codeübersetzer sind Lochstreifenleser für numerisch gesteuerte Ma-(29)
zum Steuerwerk (6) steuert. 45 schinen für die im allgemeinen in Fabrikhallen vorhan-
2. Anordnung nach Anspruch 1. gekennzeichnet dene staubige und schmutzige Atmosphäre sehr empdurch
einen als dynamischen Halbleiterspeicher findlich, so daß es leicht zu einem falschen Ablesen des
ausgeführten Speicher (10) und einen im Datenma- Lochstreifens kommen kann.
gazin (3) angeordneten Taktimpulsgenerator (12). Zum Stand der Technik ist hier zu erwähnen, daß es
der den Weiterschaltzyklus des Speichers (10) 50 bei programmierbaren Steuerungen bereits bekannt ist,
steuert. m'' einem Lochstreifen und einem handlichen Eingabe-
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- gerät an die programmierbare Steuerung zu gehen, den
zeichnet, daß der Halbleiterspeicher aus Speicher- Speicher aus der Steuerung zu ziehen und mit dem Einmodulen
aufgebaut ist. gabegerät zu koppeln, um dann innerhalb von zwei
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 55 Minuten die Booleschen Verknüpfungen zu speichern
zeichnet, daß das Datenmagazin (3) eine allein der (Z. »Werkstatt und Betrieb« 104 (1971), S. 571-574).
Anzahl der Speichermoduln entsprechende Markie- Eine weitere Anordnung ist durch die DE-AS 14 13 028
rung enthält, welche bei der Datenübertragung er- bekanntgeworden. Die Anordnung ist dort baulich mit
faßbar ist. dem Steuerwerk der Maschine verbunden. Es ist also
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, gekenn- 6° nicht möglich, die Steuerdaten an einem von der
zeichnet durch eine an das Steuerwerk (6) an- Maschine getrennten Ort auf den Halbleiterspeicher des
schließbare weitere Ladevorrichtung (35) für die Magazins zu übertragen. Dies kann jedoch nachteilig
Batterien (11) von Datenmagazinen (3). sein, weil die Umwelteinflüsse bei einer derartigen
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, gekenn- Werkzeug- oder Zeichenmaschine auf die Übertragung
zeichnet durch ein Tastenfeld, welches sich mit der 65 d-er Steuerdaten nachteilig einwirken können.
Übertragungseinrichtung (1) verbinden läßt und Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anmanuell Steuerdaten in das Datenmagazin (3) ein- Ordnung zum Übertragen von Steuerdaten zu einem bringt und aufzeichnet. Steuerwerk einer Werkzeug- oder Zeichenmaschine
Übertragungseinrichtung (1) verbinden läßt und Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anmanuell Steuerdaten in das Datenmagazin (3) ein- Ordnung zum Übertragen von Steuerdaten zu einem bringt und aufzeichnet. Steuerwerk einer Werkzeug- oder Zeichenmaschine
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- 1973-01-31 DE DE19732304491 patent/DE2304491C3/de not_active Expired
- 1973-02-09 GB GB652073A patent/GB1393074A/en not_active Expired
- 1973-02-13 FR FR7304985A patent/FR2172675A5/fr not_active Expired
Also Published As
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