DE1920275C3 - Vielspindelwerkzeugmaschine mit Werkzeugwechseleinrichtung - Google Patents

Vielspindelwerkzeugmaschine mit Werkzeugwechseleinrichtung

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DE1920275C3
DE1920275C3 DE1920275A DE1920275A DE1920275C3 DE 1920275 C3 DE1920275 C3 DE 1920275C3 DE 1920275 A DE1920275 A DE 1920275A DE 1920275 A DE1920275 A DE 1920275A DE 1920275 C3 DE1920275 C3 DE 1920275C3
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Wallace E. New Berlin Brainard
Erich F. Milwaukee Drechsler
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    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
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    • B23Q3/15706Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling of rotary tools a single tool being inserted in a spindle directly from a storage device, i.e. without using transfer devices
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vielspindelwerkzeugmaschine mit Werkzeugwechseleinrichtung, bei welcher ein Satz nebeneinander angeordneter, von getrennten Spindeln angetriebener Werkzeuge geschlossen abnehmbar und durch einen anderen Satz gleichartiger Werkzeuge ersetzbar ist.
Bei einer bekannten Werkzeugmaschine dieser Art (CH-PS 3 99 130) ist eine Wechselvorrichtung vorgesehen, die auf Schienen zu einem Spindelkopf gefahren werden kann, um die Werkzeuge von den Spindeln abzuziehen und anschließend parallel /um Spindelkopf zu entfernen. Die in der Wechselvorrichtung befindlichen abgezogenen Werkzeuge werden in ein leeres Speicherlager in Form eines Kastens überführt, das Bestandteil eines karussellähnlichen Magazins ist. Das > Magazin wird anschließend weitergedreht, so daß der nächste Satz Werkzeuge in die Wachselvorrichtung eingegeben und durch diese vor den Spindelstock transportiert werden kann, um dann von den Spindeln ergriffen zu werden.
in Die Wechselvorrichtung dient dabei ausschließlich zu Transportzwecken. Sie wird einmal zum Abtransport der abzuführenden Werkzeuge und zum anderen zum Zuführen der neuen Werkzeuge benutzt Aufgrund der Tatsache, daß sie diese doppelte Funktion ausführen
'■> muß, ergeben sich Leerzeiten, in denen die Maschine nicht arbeiten kann.
Bei einer anderen bekannten Werkzeugmaschine (US-PS 32 88 032) ist eine Werkzeugwechseleinrichtung vorhanden, bei der jeweils zwei Werkzeugaufnehmer
paarweise angeordnet sind. Die Werkzeugaufnehmer eines Paares sind an den beiden Enden eines in der Mitte gelagerten Schwenkhebels derart befestigt, daß der eine Werkzeugaufnehmer unterhalb der Spindel positioniert werden kann, während der andere außerhalb des
-'"> Spindelbereiches Hegt, wo das in ihm enthaltene Werkzeug ungehindert ausgewechselt werden kann. Die Werkzeugaufnebr«ier sind also paarweise angeordnet, und jedes Paar ist unabhängig von den anderen verschwenkbar bzw. steuerbar. Die Einrichtung benö-
«I tigt relativ viel Platz in der Ebene der Werkzeugaufnehmer, weil stets zwei von ihnen flächenhaft nebeneinanderliegen. Wenn eine gemeinsame, d.h. synchrone, Steuerung sämtlicher Werkzeugaufnehmerpaare durchgeführt werden soll, dann muß dies über die
>■> entsprechenden Steuerleitungen geschehen. Für jedes der Paare müssen separate Endschalter und andere Steuereinrichtungen eingesetzt werden, um eine korrekte Arbeitsweise sicherzustellen. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vielspindelwerk-
jo zeugmaschine zu schaffen, bei der die Bewegungen der Werkzeugaufnehmer exakt aufeinander abgestimmt sind, ohne daß die Werkzeugaufnehmer separate Steuerungen benötigen würden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die
■n Werkzeugwechseleinrichtung einen ersten Satz Werkzeugaufnehmer zur gleichzeitigen Zuführung mehrerer neuer Werkzeuge zu den Spindeln und einen gegenüber dem ersten Satz versetzt angeordneten und fest mit diesem verbundenen zweiten Satz Werkzeugaufnehmer
"><> zur Aufnahme der gerade verwendeten Werkzeuge besitzt, und daß beide Sätze gemeinsam als einheitliche Baugruppe bewegbar sind.
Mit der erfindungsgemäßen Werkzeugwechseleinrichtung ist es möglich, das Abnehmen der alten
v, Werkzeuge von den Spindeln und das Ansetzen der neuen Werkzeuge in zeitlich kurz aufeinanderfolgenden Vorgängen durchzuführen, zwischen denen kein Ablegevorgang oder Greifvorgang erfolgt. Diejenige Verweilzeit, die die Werkzeugmaschine nicht zur Bearbei-
M) tung des Werkstückes zur Verfugung steht, ist sehr gering. Damit ergibt sich eine gute Maschinenausnutzung.
Die beiden Sätze der Werkzeugaufnehmer sind gemeinsam als einheitliche Baugruppe bewegbar und
h\ erfordern daher nur einen einzigen Steuerungsmechanismus.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die vordere Teilansicht einer Werkzeugmaschine mit drei Arbeitsspindeln und einer selbsttätig arbeitenden Werkzeugwechseleinrichtung in Arbeitstellung, "'
Fig. la die dazugehörige Programmsteuerung mit einem programmierten Lochstreifen,
Fig.2 die Seitenansicht der Maschine nach Fig. 1, von links gesehen und mit der in die Ruhelage zurückgeschwenkten Werkzeugwechseleinrichtung. in
F i g. 3 die Draufsicht auf die Werkzeugwechseleinrichtung in Arbeitslage, jedoch noch vor dem Einrücken des Stützrahmens mit den Werkzeugaufnehmern in die Ebene der gestrichelt angedeuteten Arbeitsspindeln,
F i g. 4 die folgende Betriebsstellung der in die Ebene ι "· der Arbeitsspindeln eingerückten Werkzeugwechseleinrichtung,
F i g. 5 in gleicher Darstellung die in der folgenden Arbeitsstellung um 90° gedrehte Werkzeugwechseleinrichtung im Eingriff mit den nach links versetzten j<> Arbeitsspindeln für die Aufnahme der neuen Werkzeuge, sowie
F i g. 6 die letzte Betriebsstellung der gegenüber den Arbeitsspindeln der Maschine wieder ausgerückten Werkzeugwechseleinrichtung, bevor diese in ihre .·> Ruhelage zurückschwenkt,
F i g. 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 3 zur Konstruktion der einzelnen Werkzeugaufnehmer,
F i g. 8 das Blockschaltbild der dem Lochstreifen-Ablesegerät zugeordneten elektrischen Stromkreise, sowie m
F i g. 9 das Blockschaltbild der hydraulischen Stellvorrichtung der Programmsteuerung.
Fig.! zeigt in der Vorderansicht einer Werkzeugmaschine den Arbeitstisch 1, der Iängsverschieblich in horizontaler Richtung oberhalb eines Maschinenbettes i> 2 angeordnet ist An dem Maschinengestell 4 oberhalb des Arbeitstisches 1 ist gleichfalls in horizontaler Richtung, jedoch senkrecht zur Tischbewegung ein Kreuzschlitten 5 mit einem Stellmotor 5 und einer Gewindespindel 6 in horizontaler Richtung verschieb- au bar. Ein Spindelstock 7 wird in entsprechenden Führungen 17 in senkrechter Richtung durch die Steuerkraft eines hydraulischen Motors H bewegt und trägt bei diesem Ausführungsbeispiel drei Arbeitsspindeln U, 12 und 13. Oberhalb des Arbeitstisches 1 ist die -r, erfindungsg^mäße Werkzeugwechseleinrichtung in Form eines Rahmengestells 18 angeordnet und an einem Ende durch einen Stellmotor 535 um eine senkrechte Achse schwenkbar aus seiner Ruhelage nach F i g. 2 in die aus F i g. I ersichtliche Arbeitslage. Ein -,o U-förmiger Stützrahmen 19 mit zwei kurzen senkrecht abstehendes/Schenkeln 20 und 21 ist in zwei Führungen 22 am schwenkbaren Gestell 18 vorwärts bzw. rückwärts durch einen hydraulischen Stellzylinder 550 hin' und herverschiebbar. Drehbar in den beiden -y, Schenkeln 20 und 21 des Stützrahmens 19 ist eine Reihe von Werkzeugaufnehmern 25 bis 30 angeordnet und durch einen hydraulischen Motor 560 mit umkehrbarem Drehsinn um einen Winkelweg von 90" schwenkbar. Diese Werkzeugaufnehmer sind in zwei Gruppen ho aufgeteilt, wobei die eine Gruppe der Werkzeugaufnehmer 28t 29 und 30 frei und bereit zur Aufnahme der Werkzeuge 32 aus den Arbeitspindeln II, 12 und 13 ist, während die andere Gruppe von Werkzeugaufnehmern 25,26 und 27 die neu einzusetzenden Werkzeuge 31 hält, (,--, die zunächst in waagerechter Lage zugeführt werden.
Fig.2 zeigt die Seittr,ansicht zu Fig. I, von links gesehen mit dem in seine Ruhelage herausgeschwenkten Werkzeugwechsler, bestehend aus dem Gestell 18 und dem Stützrahmen 19 sowie mit den in waagerechter Richtung gehaltenen Werkzeugen 31. Mit 24 und 23 sind die beiden Drehzapfen für sämtliche starr miteinander verbundenen Werkzeugaufnehmer 25 bis 30 bezeichnet.
Fig. la stellt eine Programmsteuerung dar, mit welcher die auf einem Lochstreifen 704 programmierten Arbeitsvorgänge und Stellbewegungen der Maschine in bekannter Weise von einem Lochstreifen-Ablesegerät 703 in eiektrische Steuersignale umgewandelt werden. Über einen Signalwandler und entsprechende Magnetschalter treten zu gegebener Zeit hydraulische Stellvorrichtungen und Motoren in Tätigkeit. Sobald das Signal zum Austauschen der Werkzeuge auftritt, wird der Werkzeugwechsler 18,19 aus der Ruhelage nach F i g. 2 in seine Arbeitslage nach F i g. 1 eingeschwenkt.
Fig.3 zeigt den eingeschwenkten Werkzeug-Auswechsler 18, 19 mit den offenen Werkzeugaufnehmern 28, 29 und 30 parallel zu den gestrichelt dargestellten Arbeitsspindeln 11,12 und 13 mit den darin eingesetzten Werkzeugen 32. Erst wenn diese durch den Spindelstock 7 in senkrechter Richtung abgesenkt sind, wird der Stützrahmen 19 nach Fig.3 durch den hydraulischen Stellzylinder 550 im Sinne von F i g. 4 unmittelbar bis an die Werkzeuge 32 herangerückt, bis diese von den zunächst offenen Werkzeugaufnehmern erfaßt werden. Danach werden die Werkzeuge 32 in der noch zu beschreibenden Weise von den Spindeln entriegelt und diese vom Spindelstock 7 wieder in Richtung nach oben zurückgezogen. Jetzt kann der Motor 560 sämtliche Werkzeugaufnehmer 25 bis 30 um einen Winkel von 90" schwenken, bis die zuvor senkrecht gehaltenen Werkzeuge 32 die horizontale Lage und die neu einzusetzenden Werkzeuge 31 die senkrechte Stellung erreicht haben, in der sie zum Einsetzen in die Arbeitsspindeln 11,12 und 13 bereit stehen. Die genannte Stellbewegung entspricht dem Schritt von Fig.4 nach Fig.5. Außerdem wird bei der genannten Drehung der Werkzeugaufnehmer 25 bis 30 der Spindelstock 7 durch den Stellmotor S und die Gewindespindel 6 am Mitfchinensattel 4 ein Stück weit nach links verschoben, so daß jetzt in der Darstellung nach Fig.5 die neu einzusetzenden Werkzeuge 31 gleichachsig zu den darauf abzusenkenden Werkzeugspindeln U, 12 und 13 stehen. Damit zeigt Fig.5 die ganz entsprechende Stellung wie F i g. 4 für das vorausgegangene Abziehen der entriegelten Werkzeuge 32 von den Arbeitsspindeln 11, 12 und 13. Wird in der Stellung nach Fig.5 der Spindelstock 7 erneut abgesenkt, dann schieben sich jetzt die Werkzeuge 31 in die Spindeln und es erfolgt nun anstelle der vorhergehenden Entriegelung eine Verriegelung durch eine noch zu beschreibende Drehbewegung. Dann wird der Stützrahmen 19 aus der Lage nach F i g. 5 durch den Stellschieber 550 wieder zurückgerückt in die folgende Stellung nach F i g. 6 und daraufhin schließlich das Gestell 18 erneut in seine Ruhelage zurückgeschwenkt, wobei jetzt die ausgewechselten Werkzeuge 32 die horizontale Richtung einnehmen sowie in gleicher Weise für den nächstfolgenden Arbeitsgang zur Verfügung stehen oder auch gegen andere Werkzeuge für einen dritten Arbeitsgang ausgewechselt werden können. In dieser Zeit gibt der Lochstreifen 704 nach Fig. la die darin gespeicherten Arbeitskommandos für den Betrieb der Maschine mit den neu eingesetzten Werkzeugen. Das Austauschen der Werkzeuge an dem in die Ruhelage zurückgeschwenkten Werkzeugwechsler kann somit ohne Zeitverlust von Hand vorgenommen werden, beein-
trächtig! also nicht mehr die wirtschaftliche Arbeitsweise der erfindungsgemäOen Werkzeugmaschine, die während dieser Zeit programmiert weiterarbeiten kann. Der Austausch von Werkzeugen am Werkzeugwechsler kann außerdem im Bedarfsfälle natürlich auf maschinelle Weise durchgeführt und ebenfalls selbsttätig gesteuert werden. In den beschriebenen Zeichnungen. Fig.3 bis 6, sind die Führungen 22 und die jeweilige Lage der neu einzusetzenden Werkzeuge 31 und der ■umgetauschten Werkzeuge 32 zusehen
t ι g. 7 /cigl die Konstruktion zweier nebeneinander ungeordneter und um 90 gegeneinander versetzter Werkzeugaufnehmer 27 und 30. leder hai zwei bogenförmige Greifbacken 33. jeweils schwenkbar um einen Drehzapfen 34 und paarweise mit einer Haltefeder 35 in Greifrichtung zusammengedruckt. Zwei gegenüberliegende keilförmige Fndkanten 36 an
einsprechend V-formige Ringnuten 37 an den beireffenden Werkzeugen 31 bzw. 32 hineinpassen.
Zusammenfassend ist damit festzustellen, daß ein vollständiger I 'mrustungssorgang bei der erfind.ingsgeinaßen Werkzeugmaschine ausgeführt wird, sobald die auf dem Lochstreifen gespeicherten Daten das Kommando dazu geben, wodurch der Werkzeugwechsler in [ orm eines Rahmens oder einer Bühne aus seiner Ruhelage nach Γ i g. 2 in seine Arbeitsstellung an die Vorderseite der Maschine nach f ι g. I geschwenkt wird. bis nahe an die Arbeitsspindel nach F i g. 3 sowie dabei die neuen Werkzeuge in horizontaler Lage bereithält. Dann wird der Spindelstock gleichfalls durch die I (ichsireifensteuerung abgesenkt in die /\mi Werk/eug-.iiisiaiisch gewünschte Höhe, dann der U-förmige Stützrahmen 19 vom Stellzvlinder 550 an die- Werkzeuge 32 herangeruckt, wobei die Greifbacken 33 automatisch die V-formigcn Ringnuten 37 der von den ArbeitsspindeIη II, 12 und 13 gehaltenen Werkzeuge 32 hineingreifen. Ls erfolgt deren Lntriegelung durch eine Drehbewegung, danach wird der Spindelstock 7 durch die Programmsteuerung wieder nach oben aus dem Ikreich des Werkzeugwechslers abgehoben, so daß er den Raum frei gibt fur die nachfolgende Drehbewegung des U-formig ausgebildeten Stützrahmens 19 um 90
durch den Stellmotor 560 im Sinne von F i g. 4 und F i g. ). wonach die zuvor benutzten Werkzeuge 32 die horizontale Lage und die neu einzusetzenden Werkzeuge 31 die vertikale Lage einnehmen. Der Spindelstock 7 ά irr' gleichzeitig um den entsprechenden Abstand in Richtung nach links geruckt, wie F ι g. 5 zeigt, wobei zur Steiiungskontrolli. ein entsprechender elektrischer Lage-Schalter 7 /.5 dient, damit die Arbeitsspindeln 11, 12 und 13 möglichst genau mit den neu einzusetzenden Werkzeugen 31 fluchten. Erst dann wird der Spindelstock 7 erneut abgesenkt und mit den neuen Werkzeugen 31 ausgerüstet. Der Stützrahmen 19 behält die um 90 gedrehte Winkellage bei und schwenkt schließlich mit dem Gestell 18 wieder in dessen Ruhelage zurück. Die Entriegelung der Werkzeuge 32 bzw. die Verriegelung der Werkzeuge 31 mit den Arbeitsspindeln 11, 12 und 13 wird nachstehend erläutert.
Bevor der Spindelstock 7 zur Freigabe der von den Werkzeugaufnehmern 28, 29 und 30 erfaßten Werkzeuge 32 in senkrechter Richtung nach oben gestellt werden kann, müssen die genannten Werkzeuge vom Eingriff mit den Arbeitsspindel 11, 12 und 13 gelöst werden. Ganz entsprechend müssen auch nach dem Einsetzen der reuen Werkzeuge 31 nach dem Absenken des Spindelstocks 7 die neuen Werkzeuge mit der Arbeitsspindeln zuverlässig verriegelt werden. Die Arbeitsspindeln und die betreffenden Werkzeuge haber hierzu entsprechende Drehverschlüsse, die in bekanntei Weise durch eine gegenseitige Verdrehung wirksarr werden bzw. im entgegengesetzten Drehsinn wiedei lösbar sind. Damit dieser Vorgang beim Auswechselr der Werkzeuge zuverlässig durchgeführt werden kann müssen die auszuwechselnden Werkzeuge an der betreffenden Werkzetigaufnehmern in der richtiger Lage angebracht werden. Außerdem werden d.izu aucl die Arbeitsspindeln genau in der Winkellage stillgesetzt in der die betreffenden Sleckvcrschlüsse /\i den an del Werkzeugen vorhandenen Gegenstücken passen. Aucl dieser Vorgang wird bei der erfindungsgemäßer Werkzeugmaschine selbsttätig durchgerührt und zuir Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Lochstreifen 704 gesteuert, die .Stellbewegungen wer den auch numerisch überwacht odfr durch einer anderen programmierbaren Mechanismus kontrolliert wenn man darüber hinaus eine größere Anzah verschiedener Arbeitsgänge mit verschiedenen Werk zeugen in jedem einzelnen Arbeitsgang Programmierer will, um zu erreichen, daß die selbsttätige Steuerung auch automatisch die Umrüstung der Arbeitsspindel! zwischc.i den einzelnen Arbeitsgängen vornimmt unc dann jeweils fortfährt, den Beirieb der mit den neuer Werkzeugen ausgerüsteten Maschine nach den zuvoi programmierten D.-itcn auszusteuern. Die automatische Programmsteuerung selbst wird ausgeführt und durch die über entsprechende Druckleitungen miteinandei verbundenen Steuerschieber. Stellzylirider und Motoren, deren Funktion im einzelnen durch einer elektrischen Kontrollstromkreis mit den bekannter Schaltelementen gesteuert ist und zum gezeichneter Ausführungsbeispiel beschrieben wird.
F i g. 9 zeigt den hydraulischen Stromkreis zui Steuerung des hydraulischen Motors //am Spindelstock 7. des Stellmotors .9 am Kreuzschlitten 5, sowie de; Motors T für den Arbeitstisch 1 und desgleichen aucr die hydraulischen Stromkreise zur Betätigung dei Stellvorrichtungen für die gewünschte Winkellage dei Arbeitsspindeln 11, 12 und 13 in der Ruhestellung Desgleichen ist aus F i g. 9 die Wirkungsweise det Verriegelung und der Entriegelung sowie die erforderli ehe Bewegungssteuerung der Kupplungsstangen er sichtlich, die für jede Arbeitsspindel vorgesehen sind.
Die hydraulische Flüssigkeit wird aus einem Vorrats behälter 500 durch eine Druckpumpe 501 unter lyruck gesetzt und einer Druckleitung 503 zugeführt, an die eine Zweigleitung 504 angeschlossen ist, welche andererseits am Eingang eines Steuerschiebers 505 anliegt, der mit den betreffenden Stellkolben A \, A 2 unc A i für die betreffenden Kupplungsstangen der einzelnen Arbeitsspindeln in Verbindung steht. Eingezeichnel ist die Spindel 12 in F i g. 9 Mitte. Wie dazu zu sehen ist sind die nicht näher bezeichneten Kupplungsstanger mit Anschlägen versehen, so daß deren Bewegung jeweils einen elektrischen Lageschalter 9 LS, 10 LSunc 11 LS betätigt, wodurch dann die zur Verriegelung gewünschte Drehbewegung von einem Motor 51f durchgeführt wird. Ein anderer Eingang des Steuerschiebers 505 ist über eine Verbindungsleitung 507 ar der Rücklaufleitung 506 angeschlossen. Durch die Erregung einer Magnetwicklung 508 wird der Steuerschieber 505 nach oben gezogen und, wie man sieht kreuzweise die Druckleitung 504 an die Leitung 514 mil
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den Abzweigungen 515 fur die einzelnen .Stellzylinder A \. Ai und A j angeschlossen sowie auch die RücklauFleitung 507 an die andere Ausgangsleitung 509, deren Abzweigungen 511 jeweils an die anderen Seiten der drei Stellzyindcr A >, A 2 und A 1 führen. Damit bewegt jeder einzelne von den genannten Stellzylindern seine V<upplungsst<inge in Richtung nach rechts. Die in Fig.») eingezeichnete Kupplungsstange des Stellzylinders A 2 schiebt damit den entsprechenden Werkzeugverschluß 516 in dessen Gegenstück an der Arbeilsspindel 12 hinein, so daß beide (eile miteinander in !Eingriff kommen, elektrische l.ageschalter 9 /Λ. 10 /Λ H /..V dienen /iir Rückmeldung der Slellbewegiiiigcn an die elektrische Steuerschaltung. I ür die Entriegelung oder Verriegelung wird der Stellmotor 518 im gewünschten Drehsinn eingeschaltet. Wahrend die (Entriegelung der abzunehmenden Werk/enge 32 keine Schwierigkeiten li*irf»ilnl tu ■ 1 Il für ilu* Vi'tripai'liinii i'irw*^ titMi fiii/in.pl-
/enden Werkzeuges 31 die schon genannte Übereinstimmung der Winkellage von Werkstück und Arbcitsspindel für das Einschieben sichergestellt sein. Sobald die Erregung der Magnetwicklung 508 abgeschaltet wird, geht der Steuerschieber 505 durch die Rückstcll krafi der eingebauten Leder wieder in seine ursprüngliche Lage zurück, die aus I-i g. 9 ersichtlich ist. Dann sieht die Druckleitung 504 mit der Leitung 509 und die Riicklaufleilung 507 mit der Leitung 514 in Verbindung und es werden die genannten Kupplungsstangcn von ihren Stellzylindern A <, A 2. A 1 in entgegengesetztem Sinn nach links gerückt, also im KaIIe einer JO vorausgegangenen (Entriegelung die betreffenden Werkzeuge von den Arbeitsspindeln zurückgezogen. In diesem Zeitpunkt kann die hydraulische Druckflüssigkeit jeweils vom linken Ende der Stellzylinder A \, A 2 und A ι über die Abzweigungen 515. die Leitungen 514 und 507 und durch die Rücklaufleitung 506 zum Vorratsbehälter 500 zurückfließen.
Jedesmal wenn das Auswechseln der Werkzeuge durchgeführt werden soll, müssen die Arbeitsspindeln 11, 12 und 13 in der dazu vorgesehenen Winkellage stillgesetzt werden, damit die neu einzusetzenden Werkzeuge in der vorgesehenen Weise eingesetzt und verriegelt werden können. Um diese Stellung der Arbeitsspindeln zu erreichen, ist eine weitere hydraulische Druckschaltung 521 an die Hauptdruckleitung 503 angeschaltet zur Übertragung des Steuerdruckes über eine Leitung 522. die zum Eingang eines Steuerschiebers 523 mit einer Erregerwicklung 526 führt. Ein anderer Anschluß dieses Steuerschiebers 523 steht über eine Rücklaufleitung 524 mit einer Rücklaufleitung 525 in Verbindung. Beim Einschalten der Erregerwicklung 526 arbeitet der Steuerschieber 523 so. daß der hydraulische Druck über eine Verteilerleitung 527 an die unteren Eingänge der Stellzylinder 530, 531, 532 für die mechanische Verriegelung der Arbeitsspindeln gelangt. Hierzu werden die jeweils durch den Buchstaben A bezeichneten Taststifte der genannten Stellzylinder gegen die betreffenden Arbeitsspindeln gedruckt und diese in der vorgegebenen Winkellage festgehalten, wenn beispielsweise der Taststift 530a in die entsprechende Querbohrung der Arbeitsspindel 12 hineinpaßt. Zum Rücklauf dienen beim Einschalten der genannten Stellzylinder 530 bis 532 deren Verbindungsleitungen zu einer gemeinsamen Rücklaufleitung 533, welche bei eingeschaltetem Steuerschieber 523 über die Rücklaufleitungen 524 und 525 zum Vorratsbehälter 500 führt. Für die elektrische Rückmeldung der Stellbewegungen sind den genannten Stellzylindern 530 bis 532 mechanisch betätigte elektrische Lageschalter 4 LS". 5 L.9und 6 LSzugeordnet.
Die Drehbewegung des Werkzeugwechslers 18, 19 zum Einschwenken aus seiner Ruhelage nach I· i g. 2 in die Arbeitsstellung nach Fig. I wird durch den hydraulischen Motor 535 ausgeführt, der über eine Druckleitung 503 mit der Abzweigung 516 über einen Steuerschieber 540 mit Druckflüssigkeit versorgt wird. Bei eingeschalteter Erregerwicklung 541 des Steuerschiebers 540 rückt dieser nach unten und die Druckflüssigkeit gelangt durch eine Leitung 542 /um Motor 5 55. wahrend für ilen Rücklauf die Leitung 54! über die Leitung 533 mit der allgemeinen Rücklauf leitung 506 in Verbindung steht. Wenn in dieser Stellung die hydraulische Druckflüssigkeit über die Leitung 542 /um Motor 535 und über die Leitung 543 zurückfließt, wird der Werk/eugwechsicr in seine Arbeitslage I1IlIiTpCfHVk-J1IiLt VVt1Mn ι\:ισησρη il»-.j WprL/pnouvPihtl^r
in seine Ruhcl.ige zurückgeschwcnkt werden soll, dann wird dazu die Erregerwicklung 541 ausgeschaltet und die gegenüberliegende Erregerwicklung 544 eingeschaltet und jetzt, wie man aus der Zeichnung sieht, die Strömungrichtung umgekehrt. In der zulet/t genannten Stellung fließt die hydraulische Druckflüssigkeit über die Leitung 543 zum Motor 535 und zurück über die Leitung 542 und der Werkzeugwechsler wird in seine Ruhelage nach I i g. 2 zurückgeschwenkt. Gleichachsig mit dem Motor 5.35 wird ein nicht näher bezeichneter Anschlag gedreht, der dann jeweils einen der zugeordneten l.agcschalter 17 /.5oder 20 /.Sbetätigt.
Wenn der Werkzeugwechsler in der beschriebenen Weise seine Arbeitslagc erreicht hat und danach dessen Stützrahmen 19 zum Eingriff mit den Arbeitsspindeln vorgerückt werden soll, dann wird für diesen Stellvorgang die hydraulische Druckflüssigkeit über einen Steuerschieber 555 mit der Erregerwicklung 557 über eine Leitung 558 an den Stellzylinder 550 geführt, dessen Rückleitung 559 über den Steuerschieber 555 mit dessen Rückleitung 525 in Verbindung steht. Soll dagegen der Stützrahmen 19 in entgegengesetzter Richtung aus der Eingriffslage mit den Arbeitsspindeln zurückgezogen werden, dann wird die Erregerwicklung 557 ausgeschaltet, der Steuerschieber 555 und der hydraulische Stellzylinder 550 werden durch die eingebauten Rückstellfedern wieder in die aus Fig.9 ersichtliche Stellung zurückgdrückt. Wenn der Werkzeugwechsler die von den Arbeitsspindeln 11,12 und 13 entnommenen Werkzeuge 32 aufgenommen hat und der Spindelstock 7 sich in Richtung nach oben entfernt hat, sollen die Werkzeugaufnehmer 25 bis 30 gemeinsame Drehbewegung um 90° ausführen für die Bereitstellung der neuen Werkzeuge 31. Diese Drehbewegung der Werkzeugaufnehmer wird durch den Motor 560 durchgeführt, der seine hydraulische Druckflüssigkeit über eine Leitung 521 und deren Abzweigung 566 von einem Steuerschieber 565 erhält. Ein anderer Eingang des Steuerschiebers 565 liegt an einer Druckentlastungsleitung 567. Die beiden Ausgangsieitungen 569 und 571 führen zum Stellmotor 560 mit den beiden Lageschaltern 14 LS und 19 LS. Wird die Erregerwicklung 568 eingeschaltet, dann strömt die hydraulische Druckflüssigkeit von der Leitung 566 über die Leitung 569 zum Motor 560 und über die Leitung 571 durch den Steuerschieber 565 zur Leitung 567 zurück. In diesem Zustand werden die Werkzeugaufnehmer 25, 26 und 27 mit den neuen Werkzeugen 31 in die senkrechte Lage geschwenkt und die Werkzeugaufnehmer 28, 29 und 30 mit den zuvor erfaßten Werkzeugen 32 gelangen in die waagerechte
Lage. Wenn im anderen Falle die entgegengesetzte Drehrichtung durchgeführt werden soll, durch welche die Werkzeuge 32 wieder in die senkrechte und dir Werkzeuge 31 in die waagerechte Lage zurückgeschwenkt werden, dann wird die Erregerwicklung 568 ausgeschaltet und die Magnetwicklung 572 unter Strom gesetzt. Wie m?n aus Fig.9 sieht, werden dann die genannten Ansdirußleitungen des Steuerschiebers 565 kreuzweise miteinander verbunden und sowohl die Strömungsrichtung der hydraulischen Flüssigkeit als auch der Drehsinn des Motors 560 umgekehrt. Außerdem wird die von der Druckpumpe 501 in die Druckleitung 503 geförderte hydraulische Flüssigkeit .inch zur Bewegungssteueriing des Arbeitstisches I. des Kreu/schlittens 5 und des Haiiptspindelstocks 7 ausgenutzt. Für die F3ewegung des Kreuzschlilkns 5 sieht dessen Stellmotor S mit einem entsprechenden Servorschieber 600 in Verbindung, das iibcr einen Steuerschieber 601 mit Arbeitsfluid versorgt wird. In der aus F i g. 9 ersichtlichen Stellung ist dieser Steuerschieber 601 nur mit der Rücklaufleitung 506 verbunden. Durch die Erregung seiner Magnetspule 605 rückt der Steuerschieber 601 in Richtung nach rechts und der Servoschieber 600 erhiilt dann den Steuerdruck aus der Leitung 503. Der Servorschieber 600 tritt darn in Tätigkeit auf ein Kommandosignnl zum Einschalten des Stellmotors S im gewünschten Drehsinn fiii die Bewegung des Kreu/schlittens in Richtung nach rechts gegenüber dem Maschinenrahmen 4. Für die Kontrolle der Drehzahl, mit welcher dieser Stellmotor S arbeitet, fließt tier Rücklauf des Motors zum Servoschieber 600. der nun für die Aufgabe der Rücklaufkontrolle die Druckflüssigkeit über eine Rücklaufleitung 611 führt, die mit der allgemeinen Rücklaufleitung 506 in Verbindung steht. Soll andererseits eine Bewegung des Maschinensattels durch den Stellmotor S in Richtung nach links ausgeführt werden, dann löst das entsprechende Kommandosignal vom Lochslreifen-Ablesegerät in Abhängigkeit vom Lochstreifen selbst diejenige Stellung des Servoschiebers 600 aus. bei welcher der Stellmotor S die entgegengesetzte Drehbewegung des Maschinensattels 5 in Richtung nach links einleitet. In dieser Stellung wird der Rücklauf vom Stellmotor Szum Servoschieber 600 geleitet, der jetzt als Rücklaufmesser wirkt und die zurücklaufende Flüssigkeit für die Kontrolle der Drehzahl bei der Stellbewegung des Kreuzschlittens in Richtung nach links ebenso in die Rücklaufleitung 611 und dann in die allgemeine Rücklaufleitung 506 führt.
Eine ähnliche Anordnung ist vorgesehen, um die Stellbewegungen des Spindelstocks 7 für die Lageeinstellung der senkrecht angeordneten Arbeitsspindeln 11,12 und 13 durchzuführen. Der hydraulische Motor H wird dazu mit Druckflüssigkeit über einen Servoschieber 615 versorgt, der seinerseits die Druckflüssigkeit von einem Steuerschieber 616 mit einer Erregerwicklung 618 erhält, in der aus F i g. 9 ersichtlichen Lage des Steuerschiebers 616 steht der Servoschieber 615 mit der allgemeinen Rücklaufleitung 506 in Verbindung. Eine Erregung der Wicklung 618 stellt dann die Verbindung mit der Hauptdruckleitung 503 her und der Servoschieber 615 kann durch die Betriebskontrolle der Steuersignale vom Lochstreifen-Ablesegerät den Stelldruck übertragen, der den hydraulischen Motor H zur Abwärtsbewegung des Hauptspindeikopfes 7 veranlaßt. Die zum Motor H fließende Druckflüssigkeit strömt zurück zum Servoschieber 615, der in diesem Zeitpunkt so arbeitet, daß er die zurücklaufende Flüssigkeit mißt und dann der allgemeinen Rücklaufleitung 506 zuführt. Soll dagegen der Servoschieber 615 so arbeiten, daß der Hauptspindelkopf 7 in Richtung nach oben bewegt wird, dann muß dazu die Strömungsrichtung entsprechend umgekehrt werden. Im übrigen sind auch für diese Stellbewegungen entsprechende elektrische Lagerschalter 2 /..S" und 13 /.5 vorgesehen, wie auch die Lagerschalter 1 LS und 7 LS für die Bewegung des Maschinensattels. Eine ganz entsprechende Anordnung ist vorgesehen für die Längsbewegung des Arbeitstisches 1 in einer Richtung senkrecht zu den Richtungen, in denen der Maschincnsattcl 5 und der I lauptspindelkopf 7 verstellbar sind. Dazu ist der betreffende Stellmotor T über einen Servoschieber 630 mit Druckflüssigkeit versorgbar durch die Tätigkeit eines vorgeschalteten Steuerschiebers 631 mit einer Erregerwicklung 633. Wenn der Steuerschieber 631 in dei gezeichneten Lage mich F- i g. 4 verharrt, dann stellt der Servoschieber 630 mit dem Vorratsbehälter 500 in Verbindung. Bei Erregung der Wicklung 633 schaltet der Steuerschieber 631 ilen hydraulischen Druck zum Servoschieber 630 ein. welcher seinerseits beim Einschalten durch die Bctriebskontrolle der Komman-'l'isignale vom Lochstreifen-Ablcsegerät den Sieuerdruck für den Anlauf des hydraulischen Motors T Übertrag·, durch den dieser eine Stellbewegung des Arbeitstisches I nach F i g. 2 in Richtung nach links durchführt. Die durch den hydraulischen Motor T hindurchfließende Druckflüssigkeit wird zum Servoschieber 631 zurückgeleitet, welcher jetzt zur Kontrolle der Flüssigkeitsströmung des Rücklaufes tür die Bewcgungskontrolle des Motors T wirksam ist. Die gemessene Rücklauflüssigkeit wird vom Servoschieber 630 an die Rücklaufleitiing 638 zum Vorratsbehälter 500 abgegeben. Falls der Servoschiebci" 630 so gesteuert wird, daß er die Drehbewegung des Stellmotors T in entgegengesetztem Drehsinn einleitet, dann wird der Arbeitstisch I im Sinne von Fig. 2 nach rechts verstellt und der Rücklauf vom Motor Twird dann ebenfalls zum Servoschieber 630 geleitet, der dann als F'üssigi'eitsmesser für den Flüssigkeitsrücklauf arbeitet für die Kontrolle der Stellbewegung des Arbeitstisches 1 nach rechts in Abhängigkeit von der durchlaufenden Flüssigkeitsmenge, die zum Behälter 500 zurückläuft.
Um die tatsächliche Bewegung der wesentlichen Hauptteile des Arbeitstisches, des Kreuzschlittens und des Spindelstocks in Richtung der drei Hauptachsen X, Kund Zdurchzuführen, sind die elektrischen Stromkreise der Programmsteuerung vorgesehen, deren Blockschaltbild F i g. 8 zeigt. Wie man sieht, sind zwei Anschlußleitungen 701 und 702 am Eingang des Lochstreifen-Ablesegerätes 703 angeschaltet zur Übertragung der ankommenden Signale vom programmierten Lochstreifen 704 auf die Ausgangsleitung 705. Das Lochstreifenablesegerät 703 ist so geschaltet, daß die in digitaler Form gespeicherten Daten vom bewegten Lochstreifen 704 bekannter Art sowohl die Vorschubbewegung^ der wesentlichen Teile der Maschine steuern, als auch im Bedarfsfalle zum gegebenen Zeitpunkt die Signale übertragen, die zur Durchführung eines Werkzeugwechsels mit den beschriebenen Einzelschritten führen. Das Lochstreifen-Ablesegerät 703 ist mit einer Vielzahl von Schaltern ausgerüstet, die nach dem binären Zählsystem arbeiten, und zwar durch entsprechende Kontaktstifte, die von den in vorgegebenen Abständen auf dem Lochstreifen erscheinenden Löchern betätigt werden, wenn sich der Streifen am Ablesegerät vorbeibewegt. Vom Lochstreifen-Ablese-
gerät 703 führt dessen Ausgangsleitung 705 zu einem Signalwandler 706, der "seinerseits die übertragenen Daten von der Codierung des Lochstreifens in Signale nach dem Dezimalsystem umwandelt. Diese !nformationssignale werden gespeichert und aufgezeichnet in Form von analogen sin- oder cos-förmigen Spannungsverhältnissen mit einer nicht dargestellten Stromquelle, bei der in vorbestimmter Weise ausgewählten Abstandlage von Punkt zu Punkt. Die nicht dargestellten Aufzeichnungsgeräte im Signalwandler speichern auch to die linearen ·: pannungsvcrhältnisse für die Kontrolle der Geschwindigkeit. Zusätzlich zur Umwandlung und Kinspeicherung der Dalen für die Stcllbcwcgungcn in den llaiipirichtungen V1 A' und Z bewir-l der Signalwandler 706 auch die Datenspeicherung in ir> binarer Codierung für die Arbeitsgeschwindigkeit der Werkzetigspindeln und für die Arbeitsweise der Werkzeiigspeichening und die Vorrichtungen zum Wcrkzeugauv.ausch zum Einsatz der neuen Werkzeuge anstelle der .on den Arbeitsspindel aufgenommenen Werkzeuge.
Zwecks Vereinfachung der Beschreibung sind die drei Vcrhindungslcitungen zu den Nachstcllgeräten jeweils mit gleichen Bezugsziffern 710 und 71t angegeben, wobei jede einzelne dieser Leitungen und Nachstellstufen durch einen nachgesetzten Buchstaben bezeichnet ist, um die beireffende Hewcgungssteuerung der Werkzeugmaschine zu marKier^n. Beispielsweise überträgt die Leitung 711Λ die elektrischen Steuersignale von der Übertragungsleitung 713 zum Eingang der Nachstellstufe 712A- für die Durchführung sowohl der Lagesteuerung als auch der Bewegungskontrolle des in der X-Riehtung verschieblichen Arbeitstisches 1. Die Nachstellstufe 712A" tritt in Funktion beim Empfang von Rückmeldesignalen über die Leitungen 714A"und 715A', wobei diese entsprechend angeschaltet sind, um die Rückmeldesignale zu liefern in Abhängigkeit von der Stellung des Arbeitstisches längs der X-Achse und für die Rückmeldesignale in Abhängigkeit von der Bewegung des Tisches entlang dieser X-Achse. Um genaue Rückmeldesignale zur Lage-Anzeige zu erhalten, is·, die Leitung 714A^ angeschlossen an einen Lage-Indikator oder Ablesekopf 716A", der unmittelbar am Arbeitstisch 1 befestigt ist. Der Ablesekopf 716A" wird dadurch gegenüber einer entsprechenden Skala 717A" beweglich geführt, die unmittelbar am Rahmen oder Maschinenbett 2 befestigt und zur Stromversorgung in bekannter Weise an zwei nicht dargestellte elektrische Leitungen angeschlossen ist. Das Zusammenwirken des Ablesekopfes 716A" und der Skala 717X ergibt sehr genaue Rückmeldesignale zur Anzeige der Lage des Arbeitstisches 1 gegenüber dem Maschinenbett, wenn dieser längs der X-Achse in eine vorgegebene Stellung bewegt wird. Die Arbeitsweise des Ablesekopfes 716A' und die mit Strom versorgte Skala 717A" sind schematisch angegeben für bekannte und auf dem Markt erhältliche Geräte, die in der beschriebenen Weise zusammenarbeiten und die Rückmeldesignale erzeugen.
Um Rückmeldesignale in Abhängigkeit von der Bewegung des Arbeitstisches bei der Verschiebung längs des Maschinenbettes zu erhalten, ist die Leitung 715A" angeschaltet, die diese Signale von einem Tachometer 718Aferhält, der seinerseits mechanisch mit dem bewegten Arbeitstisch in Verbindung steht. Die Nachstellstufe 712Λ" erzeugt eine Ausgangsspannung, die der Größe der Abweichung proportional ist und außerdem auch die Richtung der jeweiligen Abweichung zum Ausdruck bringt. Die Spannungsverhältnissc der binär gespeicherten Werte im Signalwandler 706 werden, unabhängig davon, ob diese Werte gerade zur Auslösung von Steuersignalen dienen, verglichen mit den entsprechenden Spannungsverhältnissen, die in binärer Form von den Riickmeldeleitungen zur Nachstellstufe 712A1 übertragen werden, wobei die Stellbewegung angehalten wird, sobald Übereinstimmung zwischen den Rückmeldesignalen und den vom Signalwandler stammenden Daten erreicht ist.
Von der Nachstellstufe 7I2A" werden ausgangsseifig Steuersignale an den Hingang eines nachgeschütteten Signalverstärkers 7J9A übertragen, welcher unmittelbar für die genaue Kontrolle der Bewegung und das Ausmaß der Verschiebung mit dein betreffenden Kraftübertragungsgerät in Verbindung steht, also dem Motor 7'für den Antrieb des Arbeitstisches 1 über eine Gewindespindel 721Λ. die ihrerseits in bekannter Weise mil einem nicht dargestellten Anschlag auf der Unterseite des verschieblichen Arbeitstisches zusammenwirkt. Diese allgemein beschriebenen Anordnung für die Durchführung der horizontalen Bewegungen des Arbeitstisches 1 in Richtung der X-Achse durch selbsttätige Nachsteuerung ist in ähnlicher Weise auch für dk- Durchführung der Querbewegung des Maschinensaitels 5 in Richtung der Y-Achse und für die senkrechte Bewegung des Spindelstocks 7 in Richtung der Z-Achse angewendet. In der beschriebenen Weise hat die Nachstell-Stufe 712Xdie Aufgabe, Spannungen zu erzeugen, die der Größe der Abweichung proportional und die auch die Richtung der Lageabweichung iingeben. Diese Spannungen werden ausgelöst von den entsprechenden Spannungen, die der Ablesekopf 7I6A' gegenüber der Skala 717Xund der Tachometer 718.Yan die Nachstellstufe 7I2A liefern. In Abhängigkeit davon arbeitet die Nachstellslufe 712-Y zur Erzeugung von Steuersignalen oder Fehlersignalen, die dem nachgeschalteten Signalverstärker 719A" übertragen werden, der unmittelbar den Servoschieber 630 steuert, welcher seinerseits zur Kontrolle der Bewegung und der Bewegungsdauer des umkehrbaren Motors T dient. Dieser Motor 7"wird immer dann stillgesetzt, wenn die Abweichung zwischen den Rückmeldesignalen 'ind den vom Signalwandler 706 einlaufenden Signalen cicii Wen Null erreicht.
Wie schon erwähnt, sind die verschiedenen Teile des Blockschaltbildes nach F i g. 8 zur Veranschaulichung der gleichen Arbeitsweise mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, obgleich die räumliche Anordnung der einzelnen Schaltelemente innerhalb der betreffenden Werkzeugmaschine sehr verschieden ist in Abhängigkeit von der Konstruktion und den Abmessungen der zugeordneten hydraulischen Bauteile. So wird für die Verschiebung des Kreuzschlittens 5 dessen Stellmotor S, dessen Servoschieber 600 durch den Signalverstärker 719 V in Tätigkeit gesetzt, der unter Kontrolle der Nachstellstufe 712 Y steht, die ihre Steuersignale vom Lochstreifen erhält und diese Signale mit den Rückmeldesignalen eines Tachometers 718 Y und eines Ablesekopfes 716 Vzur Lageanzeige vergleicht. In der gleichen Weise ist der Servoschieber 615 für den Motor H des Spindelstockes 7 vom Signalverstärker 719Z ausgesteuert, unter Kontrolle der Nachstellstufe 712Z, die ihre Signale vom Signalwandler 706 empfängt und diese Signale mit den Rückmeldesignalen eines Tachometers 718Zund eines Ablesekopfes 716Zfür die Lageanzeige vergleicht. Alle diese einzelnen Gerätestufen sind in gleicher Weise durch Stromkreise mit den entsprechenden Verbindungen zu den Steuerelementer, verbunden.
wie zur Kontrolle des Arbeitstisches 1, und brauchen deshalb nicht näher erläutert zu werden.
Nachdem der Lochstreifen den Arbeitstisch, den Kreuzschlitten und die Bewegungen des Spindelstockes für die im betreffenden Arbeitsgang nötige Betriebsweise der Werkzeugmaschine mit den in den Arbeitsspindeln vorhandenen Werkzeugen ausgesteuert hat, bewegen die Signale des Lochstreifens, selbsttätig den Spindelstock, den Kreuzschlitten und den Arbeitstisch in die Auswechsellage »I« und diese Maschinenteile gehen jeweils in die vorgesehene Stellung, wobei sie entsprechende elektrische Lageschalier mechanisch auslösen, die den Lochstreifen anhalten und die Folge der Einzelschritte für die Werkzeugumrüstung auslosen. Dazu werden die Taststifte 530A bis 532.4 gegen die Werkzeugspindeln 11, 12 und 13 angedrückt und die Drehgeschwi.ndigkeiten der nicht näher bezeichneten Spindelmotoren entsprechend vermindert, so daß die Taststifte in die Querschlitze hineintreien und die Spindeln in der vorgesehenen Verriegelungslage festhalten können. Sobald die Taststifte vollständig in die Querschlitze eingedrungen sind, werden weiterhin elektrische Lageschalter mechanisch betätigt, die das Einschwenken des Werkzeugwechslers aus dessen Ruhelage in die Arbeitsstellung einschalten und danach wird der U-förmige Stützrahmen 19 am Gestell 18 des Werkzeugwechslers zum Eingriff der offenen Werk-/cugaufnehmer 28,29 und 30 mit den Werkzeugen 32 an den Arbeitsspindeln 11,12 und 13 eingerückt. Erst wenn dieser Vorgang beendet ist, wird ein Relais erregt, das zur Freigabe der Bewegung der Kupplungsstangen dient, mit denen die Werkzeuge 32 erfaßt und zunächst entriegelt werden. Danach wird ein Zeitschalter entsprechend verzogen eingeschaltet, der die erneut« Bewegung des Lochstreifens der Programmsteuerung in Tätigkeit setzt, der dann selbsttätig die Anhebung de: Spindelstocks veranlaßt und die Arbeitsspindeln vor den Werkzeugen abzieht, den Kreuzschlitten ir seitlicher Richtung verstellt, damit die Arbeitsspindel in Flucht mit den neuen Werkzeugen liegen, sowif gleichzeitig die Werkzeugaufnehmer 25 bis 30 in Stützrahmen 19 um einen Winkelweg von ?0° dreht unc daraufhin schließlich den Spindelstock wieder zui Aufnahme der neuen Werkzeuge absenkt. Diesf Stellbewegung des Spindelstocks löst durch der Lageschalter 13 LS nach F i g. 9 die Bewegung dei Kupplungsstangen für die Aufnahme der neuer Werkzeuge in den Arbeitsspindeln aus, einschließlicl deren Verriegelung unter Kontrolle eines zeitverzöger ten Relais. Am Ende der Verzögerungszeit dieses Relaii werden zunächst die Werkzeugaufnehmer in ihre Lag( außerhalb der Arbeitsspindeln gerückt und danr schwenkt der ganze Werkzeugwechsler zurück in sein« Ruhestellung. Sobald die Werkzeugaufnehmer um 90° Winkelweg gedreht sind, wird bereits ein elektrischei Lageschalter mechanisch ausgelöst, der die Bewegung des Lochstreifens für die weitere Steuerung de! Arbeitstisches, des Maschinensattels und des Spindel stocks zum Betrieb der Werkzeugmaschine mit der neuen Werkzeugen einschaltet. Während dieser Zei werden die Werkzeuge in dem in seine Ruhestellung zurückgeschwenkten Werkzeugwechsler ausgetauscht der dadurch betriebsbereit für die nächstfolgende Umrüstung der Werkzeugmaschine mit einem weiterer Satz neuer Werkzeuge für den nächstfolgender Arbeitsgang ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vielspindelwerkzeugmaschine mit Werkzeugwechseleinrichtung, bei welcher ein Satz nebeneinander angeordneter, von getrennten Spindeln angetriebener Werkzeuge geschlossen abnehmbar und durch einen anderen Satz gleichartiger Werkzeuge ersetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugwechseleinrichtung einen ersten Satz Werkzeugaufnehmer (25, 26, 27) zur gleichzeitigen Zuführung mehrerer neuer Werkzeuge zu den Spindeln und einen gegenüber dem ersten Satz versetzt angeordneten und fest mit diesem verbundenen zweiten Satz Werkzeugaufnehmer (28, 29, 30) zur Aufnahme der gerade verwendeten Werkzeuge besitzt, und daß beide Sätze gemeinsam als einheitliche Baugruppe bewegbar sind.
Z Vielspindelwerkzeugmaschine nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem bewegbaren Gestell (18) ei« die Werkzeugaufnehmer tragender Stützarm (19) zwischen einer Rückzugposition und einer Vorschubposition, in der sich ein Satz Werkzeuge in Ausrichtung zu den Spindeln (32) befindet, verfahrbar ist
3. Vielspindelwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Ausrichten des einen Satzes der Werkzeugaufnehmer zu den Spindeln (32) zur Übergabe der Werkzeuge (31) von den Werkzeugaufnehmern an die Spindeln (32) vorgesehen sind, sowie Mittel zum anschließenden Ausrichten des anderen Satzes der Werkzeugaufnehmer zu den Spindeln (32) züv Bereitstellung der zu verwendenden Werkzeuge.
4. Vielspindelwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sätze der Werkzeuge an dem Stützrahmen (19) unter einem Winkel versetzt ausgerichtet sind, so daß die Werkzeugaufnehmer jeweils eines Satzes durch Drehung eines Teiles (23, 24) des Stützrahmens parallel zu den Spindeln (11, 12) einstellbar sind.
5. Vielspindelwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (53S) zum Schwenken des Gestells (18) aus der Ruheposition in die Arbeitsposition, eine Vorrichtung (550) zum Ausrichten eines Satzes der an dem Stützrahmen (19) montierten Werkzeugaufnehmer relativ zu den Spindeln (II, 12) zum Ergreifen der in den Spindeln befindlichen Werkzeuge durch die Werkzeugaufnehmer, sowie eine Vorrichtung (560) zum Drehen der Werkzeugsätze um etwa 90° um eine rechtwinklig zu den Spindeln verlaufende Achse herum.
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