DE2304146C2 - Abdeckscheibe für ein becherartiges Kondensatorgehäuse - Google Patents
Abdeckscheibe für ein becherartiges KondensatorgehäuseInfo
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- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckscheibe für ein becherartiges Kondensatorgehäuse der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Eine solche Kondensatorabdeckscheibe ist beispielsweise aus der Druckschrift US 35 53 542 Al bekannt.
Ähnliche Abdeckscheiben sind weiterhin aus den Druckschriften DE 12 95071 Bl und DE 6941 094Ul
bekannt. Diese Abdeckscheiben dienen dem Überlastungsschutz des durch die Abdeckscheibe im Bechergehäuse
eingeschlossenen elektrischen Kondensators. Bei Überlastung erwärmt sich der Kondensator, wodurch
der Druck im Kondensatorgehäuse über einen kritischen Grenzwert ansteigt. Unter der Einwirkung dieses
Druckes wird die Kernscheibe gegenüber der am Rand des Kondensatorgehäuses festgelegten äußeren Ringscheibe
nach axial auswärts angehoben. Diese Axialverschiebung der Kernscheibe, die nicht nur relativ zur
Ringscheibe, sondern auch relativ zum Kondensatorwickel erfolgt, wird in der verschiedensten Weise dazu
benutzt, die elektrische Verbindung zwischen den äußeren Anschlüssen des Kondensators und dem
Kondensatorwickel zu unterbrechen. Durch diese elektrische Unterbrechung, das sogenannte Abschalten
des Kondensators, werden Kurzschlüsse im elektrischen System und ein Explodieren des hermetisch verschlossenen
Kondensatorgehäuses durch Überhitzung verhindert. Der Außenanschlüsse für den Kondensator können
dabei sowohl an der Kernscheibe als auch an der Ringscheibe befestigt sein.
Kennzeichnend für die bekannten Abdeckscheiben ist, daß sie einstückig hergestellt sind. Die äußere
Ringscheibe, die Kernscheibe und ein beide Elemente der Abdeckscheibe verbindender Membranring bestehen
aus ein und demselben Werkstoff, meist Merall oder Kunststoff. Die Beweglichkeit der Kernscheibe gegenüber
der Ringscheibe ist durch eine Konfigurationsverformung des die beiden Scheiben miteinander verbindenden
Membranringes ermöglicht Die bekannten Membranen sind zu diesem Zweck entweder als im
Profil wellige tellerartige Membranringe oder als bistabile Tellerfedern ausgebildet Da einerseits die
Abdeckscheibe aus einem forrr.stabilen widerstandsfähigen Werkstoff hergestellt sein muß, um die hei
normalem Betrieb im Bechergehäuse auftretenden Drücke aushalten zu können, die Membran andererseits
aber aus demselben Werkstoff gefertigt ist kann sich ίο das Material nicht gummielastisch dehnen. Der gesamte
für die Kernscheibe axial benötigte Verschiebungsweg muß also so in der Membran vorgeformt sein, daß sie
durch Strecken, Auffalten oder anderweitige Verformung ihrer Konfiguration den Verschiebungsweg zur
Verfügung stellen kann. Dies bedingt daß meistens entweder die Ringscheibe oder die Kernscheibe einen
nur relativ kleinen Durchmesser haben können, da die Membran einen erheblichen Flächenbedarf aufweist.
Dies bewirkt gleichzeitig, daß ein relativ großer Bereich der Oberfläche der Abdeckscheibe viel zu dünn und
instabil ausgebildet sein muß.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Membranen ist, da sie aus demselben Werkstoff wie der Abschlußdeckel
bestehen, daß sie nicht dehnbar sind und eine hohe Zugfestigkeit aufweisen. Wenn der ordnungsgemäß
abgeschaltete Kondensator durch äußere Einflüsse weiter erwärmt wird, reißen die aus Metall oder
stabilem Kunststoff hergestellten Membranen nicht ohne weiteres auf, so daß die Explosion des Kondensators
unter solchen Umständen nicht verhindert werden kann.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Abschlußscheiben ist es schließlich, daß die Kernscheibe und die diese
umgebende Ringscheibe, wenn diese beispielsweise aus Aluminium bestehen, aufgrund ihrer einstückigen
Ausbildung nicht elektrisch voneinander isoliert werden können.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Abschlußscheibe
der eingangs genannten Art für elektrische Kondensatoren mit becherartigem Gehäuse zu schaffen, wobei
der Abschlußdeckel, bezogen auf die Fläche des Abschlußdeckels, eine nur minimale Schwächung
aufweist, bei weiterem Druckanstieg trotz abgeschaltetem Kondensator ein ruhiges Abblasen statt eines
Explodierens ermöglicht und die Kenischeibe und die Ringscheibe im Bedarfsfall auch elektrisch gegeneinander
isoliert werden können.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Abdeckscheibe der im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Art, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale
aufweist.
Die Erfindung schafft also eine Abdeckscheibe für ein becherartiges Kondensatorgehäuse, bei der eine konzentrisch
zweiteilige Scheibe aus formstabilem Werkstoff flächig fest zu einer einheitlichen Verbundstruktur
mit einer durchgehenden gummieleastischen dehnbaren ebenen Membran verbunden ist. Als Werkstoff für die
Scheibe kommen für diese Zwecke gebräuchliche verstärkte und unverstärkte Kunststoffe, beispielsweise
Polyethylen, oder Metalle, beispielsweise Aluminium, in Betracht. Als Werkstoff für die Membran kommen
prinzipiell alle Werkstoffe in Betracht, die gummielastisch und dehnbar sind und zusätzlich die übliche zur
Herstellung von Abdeckscheiben der genannten Art erforderliche Pcrmeationsfestigkeit aufweisen. Die
Membran besteht also vorzugsweise aus Kautschukela-
stomeren, dehnbaren Kunststoffen oder aus kombinierten
Elastomer-Kunststoff-Werkstoff en. Insbesondere Vesteht die Membran vorzugsweise aus einem Elastomer,
also einem speziell für den Einsatzzweck in an sich bekannter Weise formulierten Gummi. Wenn die
Membran aus Gummi besteht, wird die Verbindung zwischen den formstabilen Scheibemeilen, also der
Ringscheibe und der Kernscheibe einerseits und der Membran andererseits, vorzugsweise in der Weise
hergestellt, daß diese Scheibenteile auf die Membran 1CI
anvulkanisiert werden. Dazu wird in gebräuchlicher Weise so verfahren, daß die Scheibenteile unter hohem
Druck mit der unvernetzten Kautschukmischung oder mit der vorvernetzten Kautschukmischung flächig in
Berührung gebracht werden und das Elastomer dann vernetzt bzw. vollständig vernetzt wird. Durch dieses
Anvulkanisieren werden die Ringscheibe und die Kernscheibe fest mit der Membran zu einem einheitlichen
Schichtenverbund, nämlich der fertigen Abdeckscheibe, verbunden. Die Verbindung der Kernscheibe
und der Ringscheibe mit der Membran kann alternativ unter Verwendung von Haftvermittlern und/oder
Klebstoffen oder anderen an sich gebräuchlichen Mitteln zur Herstellung fester flächenverbundstrukturen
erfolgen. Die Verwendung von Haftvermittlern kann zusätzlich auch beim Aufvulkanisieren der
Kernscheibe und der Ringscheibe auf die Membran in Betracht gezogen werden.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß die Kernscheibe und die Ringscheibe separate Teile sind, die bei der J0
Abdeckscheibe der Erfindung einander nicht berühren und durch einen ringförmigen Luftspalt völlig voneinander
getrennt sind. Diese Luftspalt kann relativ schmal gehalten werden, so daß die Abdeckscheibe insgesamt
nach außen eine relativ unverletzliche geschlossene Fläche darstellt. Bei Verwendung eines metallischen
Werkstoffs für die Kernscheibe und die Ringscheibe ist zwischen beiden Scheibenteilen weiterhin durch den
Ringspalt eine e'ektrische Isolation gegeben. Die Ringscheibe kann daher direkt als der eine Anschlußkontakt,
die Kernscheibe als der andere Anschlußkontakt für den Kondensator verwendet werden.
Wesentlicher Vorteil der Abdeckscheibe nach der Erfindung ist jedoch, daß nicht wie bei den bekannten
Abdeckscheiben ein und derselbe Werkstoff zwei ^5
entgegengesetzte Aufgaben erfüllen muß, nämlich einerseits die Abdeckscheibe druckfest und formstabil
zu gestalten, andererseits ihre Beweglichkeit zu ermöglichen, sondern daß für diese zwei konträren
Aufgaben zwei verschiedene Werkstoffe gewählt 3" werden, die jeder für sich die ihnen einzeln zugeteilten
Aufgaben optimal erfüllen können. Der Kunststoff bzw. das Metall können so ausgewählt, geformt und
bemessen werden, daß sie der Abdeckscheibe die erforderliche mechanische Festigkeit und Robustheit
verleihen. Die Membran kann völlig unabhängig vom Werkstoff für die Kernscheibe und die Ringscheibe so
hinsichtlich ihrer Werkstoffkenndaten und Abmessungen so gewählt werden, daß sie gerade die Elastizität
aufweist, die benötigt wird, um den Kondensator bei 6Ü
einem vorgegebenen Grenzdruck abzuschalten. Dadurch, daß solche elastischen Werkstoffe wesentlich
genauer einstellbar sind als die bekannten Tellerfedermembrarien, können die Abschaltdrücke sehr viel
exakter eingehalten werden. b5
Ein weiterer Vorteil der Abdeckscheibe nach der Erfindung liegt schließlich darin, daß bei weiterem
Druckanstieg im geschlossenen Kondensatorgehäuse trotz richtiger elektrischer Abschaltung eine Explosion
des Kondensatorgehäuses ausgeschlossen ist Durch ihre Fähigkeit, sich zu dehnen, kann die Membran nach
der Erfindung nicht nur wie die bekannten Membranen begrenzt sondern prinzipiell unbegrenzt dem Innendruck
nachgeben. Wenn bei dieser Dehnung der Membran die Reißfestigkeit des Werkstoffs der
Membran überschritten wird, reißt die Membran ohne weiteres definiert auf, so daß an der Rißstelle in der
Membran ein relativ weiches Abblasen des Kondensators ermöglicht wird. Eine Explosion des Kondensatorgehäuses,
beispielsweise ein Abreißen der Abdeckscheibe insgesamt vom Gehäuserand, ist ausgeschlossen. Die
Abdeckscheibe nach der Erfindung wirkt daher in ihrer Ausbildung gleichzeitig als eine von der elektrischen
Leistungsbeaufschlagung unabhängige Überdrucksicherung.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Membran mit ihrem Außenrand zusätzlich formschlüssig
in der Ringscheibe verankert. Diese Verankerung erfolgt in der Weise, daß der Rand der Membran
eine angeformte Ringwulst trägt, die profilkomplementär in eine auf der anliegenden Seite der Ringscheibe
ausgebildete Ringnut eingreift. Durch diese Verankerung kann die Abdeckscheibe auch für relativ hohe
Abschaltdrücke, beispielsweise im Bereich von 10 bar oder darüber, ausgelegt werden, ohne daß die Gefahr
besteht, daß durch den bei hohem Innendruck im Kondensatorgehäuse auf die Membran zentral nach
axial auswärts gerichteten Druck ein Abreißen der Membran von der Ringscheibe und damit ein unbeabsichtigtes
Undichtwerden des Kondensators erfolgt. Dabei kann der an der Membran angeformte periphere
Wulstring in Verbindung mit der in der Ringscheibe ausgebildeten Ringnut, in der dieser Wulstring liegt,
idealerweise gleichzeitig zur Abdichtung der Abdeckscheibe gegenüber dem Rand des Bechergehäuses
dienen. Der in diesen Wulstring und in die Deckelnut eingepreßte Rand des Bechergehäuses trägt weiterhin
zur Verankerung der Membran bei. Gleichzeitig erübrigt sich ein zusätzliches zur Verfügungstellen eines
zusätzlichen Dichtungsringes oder anderen Dichtmaterials zum permeationsfesten Verschluß des Bechergehäuses.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Abdeckscheibe im
Axialschnitt in Verbindung mit einem Bechergehäuse und
Fig.2 die in Fig. 1 gezeigte Scheibe in Draufsicht
von oben.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Abdeckscheibe für
das Bechergehäuse eines elektrischen Kondensators besteht aus einer Ringscheibe 1 aus Kunststoff, einer
Kernscheibe 2 aus Kunststoff und einer Membran 4 aus Gummi. Die Kernscheibe 2 und die Ringscheibe 1 sind
flächig fest mit der Gummimembran verbunden. Die Ringscheibe 1 und die Kernscheibe 2 sind dabei durch
einen Ringspalt 3 voneinander getrennt. Die Kernscheibe 2 ist dadurch elastisch axial in Richtung des Pfeiles 10
(Fig. 1) gegen die Ringscheibe 1 verschiebbar, obwohl
die drei Elemente 1, 2,4 der Abdeckscheibe einen festen Verbund bilden.
Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel sind in der Kernscheibe 2 Bohrungen 6 zur
Durchführung der elektrischen Anschlüsse ausgebildet. Entsprechend kleinere Öffnungen zum hermetischen
Abdichten der Durchführungen sind in der Membran 4 koaxial zu den Bohrungen 6 in der Kernscheibe 2
ausgebildet. Diese Art der Durchführungen sind gebräuchlich und nicht Gegenstand der Erfindung.
Statt in der in den Figuren gezeigten Ausbildung der Durchführungen an der Kenischeibe können die
Durchführungen selbstverständlich beispielsweise auch in der Ringscheibe angeordnet sein, so wie dies aus der
Druckschrift US 35 53 542 AI bekannt ist. Schließlich
brauchen auch weder die Ringscheibe noch die Kernscheibe Bohrungen für elektrische Durchführungen
enthalten, wenn diese Scheiben beispielsweise aus Aluminium bestehen und direkt als Kontaktflächen zur
Herstellung der Außenanschlüsse dienen.
Die Ringscheibe 1 und die Kernscheibe 2 sind auf die aus Gummi bestehende Membran 4 aufvulkanisiert.
Der äußere Rand der Membran 4 weist eine verstärkte Ringwulst 5 auf, die in eine profilkomplementäre
Ringnut einvulkanisierl ist, die in der Ringscheibe 1 ausgebildet ist. Diese Maßnahme dient der festeren
radialen Verankerung der Membran 4 an der Ringscheibe 1, kann aber in der in Fig. 1 gezeigten Weise
gleichzeitig dem Abdichten der Abdeckscheibe gegenüber dem Bechergehäuse 8 dienen. Das in der Fig. I
gezeigte Kondensatorbechergehäuse 8 besteht aus Kunststoff und weist an seinem oberen Rand einen
Außenflansch 9 auf. Das Bechergehäuse steht am Innenrand des Flansches 9 unter Bildung eines
Ringsteges 7 zylindrisch über. Der Durchmesser des Ringsteges 7 des Bechergehäuses 8 ist gleich dem
Durchmesser der an der Membran 4 angeformten Ringwulst 5 und gleich dem Durchmesser der in der
Unterseite der aus Kunststoff bestehenden Ringscheibe 1 ausgebildeten Ringnut. Beim Aufpressen der Abdeckscheibe
1—5 auf den oberen Rand oder Ringsteg 7 des Bechergehäuses 8 wird also der Ringsteg 7 in die
Ringwulst 5 aus dem gummielastischen Membranmaterial und in die Ringnut in die Scheibe 1 eingepreßt.
Dadurch wird ein hermetisches Abdichten des Inneren des Kondensatorgehäuses 8 erzielt.
Bei dem in Fig. I gezeigten Ausführungsbeispiel der Abdeckscheibe bestehen sowohl die Ringscheibe I als
ί auch das Bechergehäuse 8 aus Kunststoff, so daß die
geringfügig über die Ringwulst 5 radial hinausstehende Ringscheibe 1 zum Verschließen des Bechergehäuses
mit dem Flansch 9 verschweißt werden kann. Andere Verschlußtechniker, insbesondere wenn das Beehergehäuse
aus Aluminium besteht, stehen dem Fachmann selbstverständlich zur Verfugung.
Wenn in dem mit der Abdeckscheibe nach der Erfindung bestimmungsgemäß verschlossenen Kondensatorgehäuse
ein Überdruck entsteht, wird die Kernscheibe 2 in Richtung des Pfeiles 10 (Fig. 1) unter
elastischer Dehnung der Membran 4 nach axial auswärts angehoben. Durch dieses Anheben der Kernscheibe
kann in an sich gebräuchlicher Weise eine Abreißsicherung oder ein anderer Mechanismus zum Abschalten
des Kondensators betätigt werden. Bei weiter steigendem Druck im inneren des Kondensators, beispielsweise
durch äußere Wärmeeinwirkung oder im Inneren des Kondensators einsetzende chemische Zersetzungsprozesse
wird die Membran 4 so lange weitergedehnt, bis
-ϊ entweder die Durchführungen undicht werden oder die
Membran im Bereich des Ringspaltes 3 so dünn wird, daß sie einzureißen beginnt. Dies führt zu einem relativ
weichen Abblasen des Kondensators, also zu einem nicht explosionsartig verlaufenden Druckausgleich.
αϊ Die Grenzdrücke, bei denen das elektrische Abschalten
des Kondensators, bzw. das Einreißen der Membran nach Art eines Überdruckventils ausgelöst werden
sollen, lassen sich vom Kautschukfachmann ohne jede Schwierigkeit recht genau einstellen durch eine
entsprechende Formulierung der zur Herstellung der Gummimembran 4 verwendeten Gummimischung und
durch eine entsprechende Bemessung insbesondere der Stärke und der lokalen Dehnbarkeit der Membran 4.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Abdeckscheibe für ein becherartiges Kondensatorgehäuse, wobei die Abdeckscheibe aus einer
äußeren Ringscheibe und einer inneren Kernscheibe besteht, die beide so durch eine nachgiebige
Membran miteinander verbunden sind, daß die Kernscheibe gegenüber der bei bestimmungsgemäßer
Verwendung mit dem Gehäuserand fest verbundenen äußeren Ringscheibe axial unter Verformung der Membran beweglich ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kernscheibe (2) und die Ringscheibe (1) separate Teile sind, die durch
einen Ringspalt (3) voneinander getrennt fest mit einer durchgehenden und gummielastisch dehnbaren
flachen Membran (4) verbunden sind.
2. Abdeckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (4) aus einem
Elastomer besteht, auf das die Kernscheibe (2) und die Ringscheibe (1) aufvulkanisiert sind.
3. Abdeckscheibe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand
der Membran (4) als verstärkter Ringwulst (5) ausgebildet ist, der in eine komplementäre Ringnut
in der Ringscheibe (I) eingreift, wobei der Ringwulst (5) zugleich als Dichtmittel für den Rand (7) des
Kondensatorgehäuses (8) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732304146 DE2304146C2 (de) | 1973-01-29 | 1973-01-29 | Abdeckscheibe für ein becherartiges Kondensatorgehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732304146 DE2304146C2 (de) | 1973-01-29 | 1973-01-29 | Abdeckscheibe für ein becherartiges Kondensatorgehäuse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2304146A1 DE2304146A1 (de) | 1974-08-01 |
DE2304146C2 true DE2304146C2 (de) | 1984-01-12 |
Family
ID=5870194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732304146 Expired DE2304146C2 (de) | 1973-01-29 | 1973-01-29 | Abdeckscheibe für ein becherartiges Kondensatorgehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2304146C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3618066C1 (de) * | 1986-05-29 | 1987-12-03 | Licentia Gmbh | Verfahren zum dichten Verschliessen eines becherfoermigen aus Metall gefertigten Gehaeuses eines elektrischen Bauelements mit einem Deckel aus Kunststoff |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1295071B (de) * | 1965-10-19 | 1969-05-14 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Sicherung fuer elektrische Kondensatoren |
US3553542A (en) * | 1969-08-21 | 1971-01-05 | Sprague Electric Co | Capacitor disconnect device |
DE6941094U (de) * | 1969-10-14 | 1970-02-26 | Hydrawerk Ag | Explosionsgeschuetzer elektrischer kondensator mit selbstausheil-eigenschaften |
-
1973
- 1973-01-29 DE DE19732304146 patent/DE2304146C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3618066C1 (de) * | 1986-05-29 | 1987-12-03 | Licentia Gmbh | Verfahren zum dichten Verschliessen eines becherfoermigen aus Metall gefertigten Gehaeuses eines elektrischen Bauelements mit einem Deckel aus Kunststoff |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2304146A1 (de) | 1974-08-01 |
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