DE2302702A1 - Einrichtung zur lageeinstellung - Google Patents
Einrichtung zur lageeinstellungInfo
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Description
PATEKTANWALTSBURO
TlEDTKE - BüHLING - KlNNE TEL. (M 11) S3MSS-M TELEXi 5« MS tipat CABLE ADDRESS: G«rm«ni«p«t»nt München
8000 Mönchen 2
Canon Kabushiki Xaisha Tokyo, Japan
Einrichtung zur Lageeinstellung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur
Lageeinstellung, die mit einer Nachführung-Bewegungsvorrichtung
versehen ist, und zwar im einzelnen eine Einrichtung zur Lageeinstellung, mit der ein Gegenstand in·eine
vorbestinmte Lage eingestellt bzw. gebracht werden kann,
wobei diese Einrichtung mit einer handbetätigten Bedienungs-
bzw. Steuervorrichtung zur Lageeinstellung versehen ist, sov.'ie mit einer beweglichen Lagerungs- bzw. Halteeinrichtung,
welche den Gegenstand trägt bzw. halt und derart bewegt wird, daß sie der Betätigung der Bedienungs- bzw.
•Steuervorrichtung folgt.
Bei dem Verbindungvorrang, in welchen Transistoren
oder Halbleiterelemente integrierter Schaltungen zusammengefügt werden, oder bei dem Verfahren, .in dem diese Elemente
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DwtMh· tank (Möndwi) K 51/11970 Or««dn«r Bank (München) Kto. »3· 6*4 PoaUchack (Münct>»n) Kit). «7043-804
ORIGINAL INSPECTED
in Form eines Schaltungsmusters gedruckt bzw. hergestellt werden, ist es wesentlich, daß die Kalbleiterkügeichen bzw.
-körper oder die Kontaktplattenmuster genau in einer vorbestimmten
Lage angeordnet werden. Jedoch ist die Anordnung derartiger kleiner Gegenstände, wie z.B. Kalbleiter o. dgl.
mit hoher Genauigkeit in eine vorbestimmte Lage selbst für erfahrene Bedienungspersonen ziemlich mühsam, so daß letztere
infolge dessen einen hohen Grad des Könnens und sich über lange Zeit erstreckende praktische Erfahrungen erwerben
müssen.
Um eine rialbleiterkcntaktplatte oder einen anderen kleinen Gegenstand mit sehr hoher Genauigkeit in eine .gewünschte
Lage einzustellen, wurde in sehr vielen Fällen ein Mikroskop verwendet, in dessen Blickfeld der Gegenstand
angeordnet und während der Betrachtung durch das Mikroskop in die vorbestimmte Lage verschoben wurde. Die Herstellung
von Elementen integrierter Schaltkreise, insbesondere das
Verfahren des Drückens eines vorbestimmten Musters auf eine
Halbleiterkontaktplatue als Substrat eines integrierten Schaltkreises wird nun als Beispiel mehr erläutert. Um
eine Halbleiterkontaktplatte, die im Hinblick auf eine Schablone, welche ein zu druckendes Muster aufweist, mit
einer lichtwiderstandsfähigen Schicht überzogen ist, auszurichten,
bringt eine Bedienungsperson die Kontaktplatte auf einen Kontaktplattcn-Lacerunrstisch sowie in das
Betrachtungsfeld eines Mikroskops. Die Bedienungsperson
betätigt dann manuell Einstellscheiben, um auf diese Weise
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den Lagerungstisch solange zu verlagern, bis eine auf (3er Kontaktplatte ausgebildete Bezugsmarkierung in Übereinstimmung
mit einer auf der Schablone angebrachten Bezugsmarkierung gelangt ist. Dann wird das Mikroskop bezüglich
der Halbleiterkontaktplatte nach auswärts verlagert und eine druckende bzw. kopierende Lichtquelle in eine mit
der Kontaktplatte ausgerichtete Stellung bevregt. Schließlich wird die Lichtquelle angeschaltet, so daß das vorbestimmte,
auf der Schablone befindliche Muster auf die lichtwiderstandsfähige bzw. -empfindliche Schicht der Halbleiterkontaktplatte
aufgedruckt bzw. -kopiert wird. Ein derartiger Vorgang erfordert von der Bedienungsperson während des
Lageeinstellvorganges bei jeder Halbleiterkontaktplatte die Ausführung einer Okulärmessung, ein Vorgang, der einen
ernsthaften Engpass bei dem Lageeinstellvorgang bildet.
Vor kurzem wurde ein "Cfcensman"-System bezeichneter
Ausrichtungsiriechanismus zur Verbesserung des vorerwähnten
Verfahrens vorgeschlagen. Dieses System verlangt von der Bedienungsperson die Durchführung einer Tätigkeit für die
Lageeinstellung in zwei zueinander senkrechten Richtungen, von denen sich jede in der gleicher! Ebene befindet. In diesem
System ist jedoch ein Tisch mit einer darauf befindlichen Kalbleiterkontaktplatte mit einem zur manuellen Betätigung
des Tisches von außen eingerichteten Manipulator mechanisch verbunden, so daß die P-eZiehung zv/ischen beiden im Hinblick
auf die Position einer mechanischen Beschränkung unterließt, wobei man außerstande ist, den Manipulator vor Tisch zu
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trennen, was einen Nachteil darstellt.
Mit der vorliegenden Erfindung sollen alle vorerwähnten Nachteile des Standes der Technik überwunden werden,
und es soll eine automatische Betätigung der vorerwähnten Ausrichtung ermöglicht v/erden, so daß die Arbeitsleistung
verbessert werden kann.
Mit der Erfindung wird eine Einrichtung zur Lageeinstellung geschaffen, in der zum Zwecke des Einstellens
einer beweglichen Trag- bzw.. Halteeinrichtung mit einein darauf angeordneten Gegenstand in eine gewünschte Lage die
in derselben Ebene erfolgende Bewegung einer handbetätigten Betätigungseinrichtung in zwei zueinander senkrechte Richtungen
aufgelöst wird, d.h. in die X- und in die Y-Richtung, sowie vorzugsweise weiterhin in eine Drehrichtung, nämlich
die O-Richtung. Mit der Erfindung wird weiterhin eine Steuersignalerzeugungseinrichtung
zur Verfügung gestellt, die ein elektrisches Ausgangssignal· erzeugt, welches dem Betrag
der Bewegung aus einen Bezugspunkt heraus in die jeweilige
Richtung in X-, Y- und O-Kcrnponenten aufteilt und mit der
Betätigungseinrichtung zur Aufnahme des Steuersignals verbunden ist; sowie eine Antriebseinrichtung, mit der die
Trag- bzw. Lagerurigs- bzw. Badeeinrichtung derart bewegt wird, daß sie der Verlagerung der Betätigungseinrichtung
folgt.
Außerdem ist die mit der Erfindung geschaffene
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Lageeinstelleinrichtung vorzugsweise so ausgebildet, daß
bein Aufhören der manuellen Betätigung der handbetätigten
Einrichtung, die zum Bewegen der den Gegenstand tragenden
Trag- bzw. Badeeinrichtung dient, also bein Freigeben der
Betätigungseinrichtung, letztere automatisch in ihre BszufS-lage
zurückgebracht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand sch erratischer
Zeichnungen an Ausführunfsbeispielcn näher erläutert.
Pig. 1 zeigt eine Ansicht, die das Prinzip einer
bisher verwendeten Deckeinrichtung: zum Herstellen
eines schablonengemäßen Musters
veranschaulicht;
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf die in der vorerwähnten
Schablononmuster-Druckeinrichtunp; verwendeten
Vorrichtung zur Lageeinstellung der Kontaktplatte;
Pig, 3 zeigt eine Übersicht, aus der die Schaltunp;sverbindunft
der handbetätigten Einrichtung, der Steuereinrichtung, der Antriebseinrichtung
und der den Gegenstand haltenden Einrichtunr. ersichtlich ist, die in der Laseeinstelleinrichtun^·
der Erfindung angewandt werden;
Pig. l\ zeigt eine perspektivische Ansicht, v/eiche
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Einzelheiten der handbetätigten Einrichtung veranschaulicht, die in der in-Pig, 3 gezeigten
Lageeinstelleinrichtung angewandt wird, sowie eine Steuersignalerzeugungseinriehtung, die
in der vorerwähnten Einrichtung vorgesehen ■ ist j
Fig. 5 zeigt eine übersieht, die eine Dehnungs~ bzw.
Spänftungsmesserariordnuftg veranschaulicht,
welche in der steuersignalerzeugungseinrichtung rtach Fig. 4 Anwendung findet;
Fig. β zeigt ein elektrisches Schaltbild mit den in
den Fig. 4 und 5 dargestellten Spannungs- bzw, Dehnungsmessern;
Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer gegen**
über Fig. l\ abgewandelten Form einer Betrietisbzx-7.
Steuereinrichtung und einer Steuersignalerzeugungseinrichtung;
und " -
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht einer gegenüber Fi". }i und Fig. 7 abgewandelten Förir.
einer Betriebs- bzw. Steuereinrichtung und
der Signalerzeugungseinrichtung.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 1 sei nun zunächst die
Tätigkeit des Ausrichtens in der vorerwähnten Schablonenmuster-Druckeinriehtung
näher erläutert.
In Fir,· 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Tisch
versehen, auf der! eine Kontaktplatte 2 angeordnet und der
in allen Richtungen bewegbar ist, und zwar unter Einschluß
der X-"Richtung und der Y-Richtung, die sich unter rechten
V.'inkeln in der gleichen Ebene schneiden, sowie in der die
Xontakt plat t enhs.lt ceinr ich tunr umfassenden Drehbewegungsrichtung,
d.h. in der O-Richtung. Das Bezugszeichen 5 stellt ein Spiel dar, während nit L eine Lichtquelle bezeichnet ist.
Sine Projektionslinse, deren Vergrößerung vorzugsweise 1
beträgt, ist mit dom Bezugs zeichen ';. versehen, wogegen das
Bezugszeichen ^2 einer Kondensorlinse zugeordnet ist. T*it
SL ist ein halbdurchlässiger Spiegel bezeichnet, der zwischen der Projektionslinse i\A und der Kontaktplatte 2 angeordnet
ist. Dieser halbdurchlässig Spiegel hat die Funktion,
einerseits ein Lichtbündel durchzulassen und andererseits •Strahlen, die von der oberen Oberfläche der Kontaktplatte
2 zurückgeworfen werden sind, zu reflektieren. Fit AL ist
ein Ausrichtung- bzv.T. Einstellungsbeobachtungsinstruinent
bezeichnet, das aus einer Objektivlinse Ob., Spiegeln Mr.,,
Ψ.Τ2 und einem Okular Ob ρ besteht und die vom halbdurchlässigen
Spiegel SL herkommende Lichtstrahlung erfaßt.
Der Ausrichtungsvorgang wird in der V/eise vorgenommen,
daß ein Musterbild der Schablone 3 mittels eines
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-B-
QPtischen Projektionssystems, das aus der Lichtquelle L4 der
Kondensorlinse 4~ , dem reflektierenden Spiegel 5 und der
Projektionslinse 4^ besteht, auf die in der X--, Y- und 0-Richtung
auf dem Tisch 1 bewegbare Kontaktplatte 2 aufgestrahlt und gedruckt wird, wonach die Lage des Tischs 1
eingestellt wird, während man die Kontaktplattenoberfläche durch das Ausrichtung^- bzw. Einstellungsbeobachtungsinstrument
AL beobachtet, und danach wird ein anderes Schablonen-Musterbild in einer ir.it dem vorher auf die Kontaktplatte 2
aufgedruckten Bild übereinstimmenden bzw. zusammenpassenden Lage erzeugt«
Es sei darauf hingewiesen, daß es neben der vorstehend
erläuterten und in Fig. 1 dargestellten Schablonenrnuster-Druckeinrichtung nach dem Projektionssystem auch
andere Schablonenmuster-Druckeinrichtungen gibt, beisnielsweise
solche, in denen das Schablonenmuster durch enge Berührung der Schablone 3 mit der Kontaktplatte 1 aufgedruckt
wird, oder bei denen nur ein geringer Zwischenraum zwischen Schablone und Kontaktplatte ist, anstatt daJVman die Projektionslinse
^1 zwischen die Schablone 3 und die Kontaktplatte
1 einfügt. Trotzdem erfordert auch ein solches System einen AusrichtungsVorgang, und das in Fig. 1 dargestellte Ausrichtungs«
bzw. Einstellungsbeobachtungsinstrument wird auch hier angewandt.
Ein Aufbau des Tisches 1 zum Plazieren einer Kontakt·
platte, der bei der bisher benutzten Schablonenmuster-Druck-
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einrichtung angewandt wird, ist in Fig. 2 dargestellt. Hier
ist mit 2 eine auf dem Tisch 1 angeordnete Kontaktplatte bezeichnet. Der Tisch 1 ist in der X-, Y- und O-Richtung
in der gleichen Ebene verschiebbar. Das Bezugs zeichen 51a ist einer Grundplatte zugeordnet, die den Tisch 1 trägt
und in der X-Richtung bewegbar ist, während das Bezugszeichen 50a einer Grundplatte zugeordnet ist, die ebenfalls den
Tisch 1 trägt und in Y-Richtung senkrecht zur X-Richtung bewegbar ist, wobei jede Grundplatte nit einen handbetätigbaren
Lageeinsteliteil versehen ist, von denen das Laseeinsteilteil VL zur Bewegung in der X-Richtung dient
und das Lageeinstellteil Y0 zur Bewegung in der Y-Richtung.
Das Lageeinstellteil V.'v dient dazu, ein auf den Tisch 1
angebrachtes vorspringendes Stück la irdt Druck zu beaufschlagen,
so däJ?. der Tisch 1 um dessen ichse υ in der 0-Richtung
gedreht vrerden kann. ΥΎ1 ist ein Einstellteil,
welches das vorstehende Stück la in eine mit einem Pfeil angedeutete Richtung drängt, die entgegengesetzt zur Druckrichtung
des Lageeinstellteils Vr-, ist und das vorstehende
Stück la durch die V'irkur.g der Triebkraft des Einstellteils
VJ-,, in seine AuGgar.gslage zurückbringt, wenn die manuelle
"Betätigung des Lareeinstellteils V.:, aufhört bzw. dieses Teil
freigegeben wird.
Der Tisch 1 kann in der X-, Y- und O-Richtung in eier gleichen Ebene durch jeweilige Betätigung der Lageeinstellteile
VJ1, Vn und ΥΎ bewegt vrerden.
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Die Nachteile dieser in den Pig. I und 2 dargestellten
Einrichtung gemäß dem Stande der Technik sind von der weiter oben beschriebenen Art.
In Fig. 3 ist eine allgemeine Ansicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt. In dieser Figur ist mit 6 eine handbetätigte Einrichtung
bezeichnet, deren näherer Aufbau weiter unten erläutert wird. Diese Betätigungseinrichtung kann, wie durch Pfeile angedeutet
ist, in der X-, Y- und O-Richtung, welche in der gleichen Ebene liegen, bewegt v/erden. Das Bezugs zeichen 7
ist einer weiter unten näher erläuterten Brückenschaltung zugeordnet, xtfährend mit 3 eine Verstärkungsschaltung bezeichnet
ist, die dazu dient, die Ausgangssignale der Brückenschaltüng zu verstärken, wobei die beiden Schaltungen
Steuereinrichtungen umfassen. Das Bezugszeichen 60 repräsentiert
Leitungen, die übertragungswegs für ein Ausgangssignal
von einer zur Betätigungseinrichtung 6 hinzugefügten Signalerzeugungseinrichtung
(weiter unten näher beschrieben) bilden und elektrische Signale χ, y und- Θ, die der Versetzungsbzw. Verschiebungsinformation in der X-, Y- und O-Richtunp
entsprechen, zur Brückenschaltüng übertragen. Die Eezugszeichen
1 und 2 sind dem vorerwähnten Tisch bzw. der Kontaktplatte
zugeordnet. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß unter dem Begriff "Kontaktplatte" alle möglichen
Substrate, Unterlagen o. dgl. für Schaltungen, insbesondere gedruckte Schaltungen, verstanden werden sollen. Mit 9, 10
und 11 sind Servomotoren bezeichnet, die über Leitungen 6la
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bzw. 6lb bzw. öle mit der Verstärkerschaltung 8 verbunden
sind. Der Servomotor 9 ist betriebsmäßig mit einer Grundplatte 50 verbunden, so daß er den Tisch 1 in der mit der
X-Richtung der Betätigungseinrichtung 6 übereinstimmenden
Richtung bewegen kann. Der Servomotor 10 ist betriebsmäßig
mit der Grundplatte 51 verbunden, so daß er den Tisch 1
in der mit der Y-Richtung der Betätigungseinrichtung 6
übereinstimmenden Richtung bewegen kann. Schließlich kann der betriebsmäßig mit dem Tisch 1 verbundene Servomotor
den Tisch 1 in der mit der O-Richtung der Betätigungseinrichtung
6 übereinstimmenden Richtung bewegen. Diese Servomotoren 9j 10.und H3 von denen jeder einzeln betätigbar
ist, dienen als Antriebsvorrichtung für den Tisch 1.
Eine Ausführungsform der Betätigungseinrichtung
6 (auch als Betriebs- bzw. Steuereinrichtung bezeichnet) wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. ^ näher erläutert,
Die Bezugsseichen 12, 13 >
l*t und 15 sind Flach- bzw. Blattfedern
zugeordnet. Fi e die Darstellung zeigt, sind die
Blattfedern 12 und I1I symmetrisch bezüglich der X-Achse
in der Ebene angeordnet9 welche die Y- und Z-Achse enthält,
während die Blattfedern 13 und 15 symmetrisch 'zur Y-Achse in der Ebene angeordnet sind, Vielehe die X- und Z-Achse
enthält. Kit 16 ist eine Befestigungsgrundplatte bezeichnet, an der Jeweils ein Ende der Blattfedern 12 bis 15 befestigt
ist. Am freien oberen Ende jeder Blattfeder ist ein zylindrisches Gleitteil 17 befestigt. Ein Gehäuse 19 ist um einen
äußeren Umfängsteil IS der Befestigungsgrundplatte 16 ange-
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bracht. Zwischen den Gehäuse 19 und einem Betätigungssriff
20 ist eine öffnung t ausgebildet, so daß der Betätigungsgriff 20 auf seiner Planschoberfläche 2O1 und der Planschoberfläche
19j des Gehäuses 19 gleiten kann und in einer geeigneten Richtung in der gleichen Ebene bzw. in einer
festen Ebene bewegbar ist, wobei diese Flanschoberflächen als Führung dienen. In der Rückseite des Betätigungsgriffes
20 sind Ausnehmungen 21 und 22 ausgebildet, die sich in
der Richtung der X-Achse bzw. in der Richtung der Y-Achse
erstrecken, und die an den äußersten Enden der Blattfedern befestigten Gleitteile 17 sind verschiebbar in die jeweilige
Ausnehmung eingelegt bzw. -gefügt.
Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der Blattfedern ist deren Anordnung· in Fig. 5 in ihrem ebenen
Aufbau zusammen mit der X- und der Y-Achse gezeigt. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, sind Spannungs- bzw. Dehnungsmesser
auf den Seiten der Blattfedern 12 bis 15 angebracht, die mit GAJ Gg, Gc, G-j und G1, bezeichnet und vorzugsweise KaIhleiter-Spannungs-
bzw. -Dehnungsmesser sind. Wie man erkennen kann, sind die Spannungs- bzw. Dehnungsmesser G. und G„
an den Blattfedern 12 bzw. 14 angebracht, damit sie als Meßelemente
zur Feststellung der Verschiebung in der X-Richtung dienen können, während die Spannungs- bzw. Dehnungsmesser
G„ und Gn an den Blattfedern 13 bzw. 15 angebracht sind,
damit sie als Meßelernente zur Feststellung der Verschiebung
in der Y-Richtung" dienen können, und schließlich ist der Spannungs- bzw. Dehnungsmesser G17 an der dem Spannunps- bzw.
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Dehnungsmesser GA abgewandten Seite der Blattfeder 12 angebracht,
so daß er im Zusammenwirken mit dem Spannungsbzw. Dehnungsmesser G„ als Meßeinrichtung zum Feststellen
der Verschiebung bzw. Verdrehung in der O-Richtung wirksam ist. Anstelle der Verv/endung des Spannungs- bzw. Dehnungsmessers
Gn in der vorerwähnten Kombination kann auch ein Spannungs- bzw. Dehnungsmesser G„, verwendet werden, der
an der Blattfeder 1*} angebracht ist, um als Meßelement für
die Peststellung der Verschiebung bzw. Verdrehung in der O-Richtung zu dienen; ein Beispiel dieser Ausführungsart,
die in Fig. 6 veranschaulicht ist,wird weiter unten näher
erläutert. Wie die Fig. 6 zeigt, sind die Spannungs- bzw. Dehnungsmesser über eine Leitung 60 mit den Prückenschaltungen
verbunden.
Der Aufbau der Erückenschaltungen wird nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 6 näher erläutert. Hierin ist
Ei eine Stromquelle. Mit dieser Stromquelle Ei sind drei Brückenschaltungen 7a, 7b und 7c verbunden. Diese Brückenschaltungen
dienen dazu, die Verschiebung in der Richtung % der X-Achse, die Verschiebung in der Richtung der Y-Achse
und die Verschiebung bzw. Verdrehung in der O-Richtung relativ zur Betätigungseinrichtung 6 festzustellen. In
jeder der Brückenschaltungen sind mit R spezifische V/iderstände bezeichnet, die jeweils zwei Seiten in einer
Brückensehaltung bilden. Die Spannunrs- bzw. Dehnungsmesser
G., G„ und GE bilden jeder eine andere Seite in der jeweiligen
Brückenschaltung, während die Spannungs- bzw. Dehnungsiresser
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-It-
Qg, Gjj, Gg1 jeder eine weitere Seite in der jeweiligen
Drückenschaltung bilden. ΕΛ . F, „ und E-, sind die Aus-
ox oy ow
gangeanschlüsse der jeweiligen Drückenschaltungen 7a, 7b
und 7c; diese Ausgangsanschlüsse sind, wie Piß. 3 zeigt, mit dem Verstärker 8 verbunden.
Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Lageeinstelleinrichtung wird nun unter Bezugnahme auf die
Fig. 3 bis 6 näher erläutert.
Im oberen Teil des Tischs 1, der eine Lagerungsbzw. Halteeinrichtung für eine Kontaktplatte 2 bildet,
ist eine Einrichtung zum Drucken bzw. Kopieren eines Schablonenmusters angeordnet, wie in Fig. 1 dargestellt;
außerdem ist ein bekanntes Ausrichtungs- bzw. Einstellunf-sbeobachtungsinstrument
so vorgesehen, daß nan das Ergebnis des durch die erfindungsgemäße Einrichtung erzielten Lageeinstellvorganges
sehen kann.
Die Tätigkeit, die zur Lageeinstellung einer Kontaktplatte in einer derartigen Schablonennuster-Druckeinrichtung
auszuführen ist, wenn eine erfindunpsgemäße
Lageeinstelleinrichtung angewandt wird, ist nachstehend erläutert.
Die Bedienungsperson handhabt den Griff 20
manuell als Betätigunpsmittel, während sie durch das
Ausrichtungs- bzw. Einstellunpsbeobachtunrsinstrument
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sieht; i» Gesichtsfeld dieses Instruments ist zu diesem
Zeitpunkt ein Muster auf der Kontaktplatte 2 und ein Schablonennuster
zu sehen. Da beide Musterbilder so verschoben werden sollen, daß sie zur überdcckung gebracht werden, ist es erforderlich,
daß die Bedienungsperson den Griff 20 frei bewegt und den Tisch 1, welcher der Bewegung des Griffes
folgt, verschiebt, bis beide Musterbilder übereinander passen. Diese Nachführung- bzw. Folgesteuerung wird nachstehend
beschrieben.
Vienn der Griff 20 in ( + } X-Richtung bewegt wird,
dann wird das Gleitteil 17 in der Ausnehmung 21 in unteren
Teil des Griffes nicht durch die Eetätigungskraft beeinflußt, während das Gleitteil 17 in der Ausnehmung 22 verschoben
wird, wobei es die Blattfedern 12 und I1I in der
(+) X-Richtung krümmt und auf der Seitenwand der Ausnehmung
ruht. Durch die Biegung der Blattfedern 12 und l*f werden
die daran angebrachten Spannunps- bzw. Dehnungsmesser G.
und Gg auf Druck und Spannung beansprucht, und im Falle
einer Bewegung in der C-) X-Richtung werden die vorerwähnten Spannungs- bzw. Dehnungsmesser in Eezug auf die vorerwähnte
Beanspruchung im umgekehrten Sinne belastet. Der Widerstandswert des Spannungs- bzw. Dehnungsmessers, der durch diese
Belastung verursacht wird, verändert sind, und zwar im Falle der Verschiebung in der (+) bzw. (-) X-Richtung um den
gleichen Widerstandswert, wenn der Betrag der Verschiebung gleich ist. Wenn R die Änderung des Widerstandswerts
309830M1U
des Spannungs- bzw. Dehnungsmessers ist und die Zusätze A bis E verwendet werden, um den Widerstandswert jedes
Spannungs- bzw. Dehnungsmessers zu repräsentieren, dann
läßt sich die Veränderung des Widerstandswertes der Spannungs-
bzw. Dehnungsmesser G. und Gß im Falle der vorerwähnten
Verschiebung in der X-Richtung durch die Beziehung
ausdrücken, wobei die Absolutwerte gleich sind.
Auch im Falle der Verschiebung des Griffs 20 in der Y-Richtung, wird diese in entsprechender Weise durch
die Spannungs- bzw. Dehnungsmesser 0c und GD erfaßt, wobei
die Änderung des Widerstandswertes Δ Rc = "^Rp ist. Wenn
der Griff 20 gedreht wird, dann nehmen die Blattfedern 12 und I1I einen Verdrehungs Vorgang auf, so daß die Spannunps-
bzw. Dehnungsmesser G- und G„t eine Beanspruchung erfahren,
und zwar einer Spannung bzw. einem Druck ausgesetzt sind,
oder einer diesbezüglich umgekehrten.Belastung, wobei dann |4RE I « |ΔΗΒ, I ist.
Demgemäß kann die Erfassung der Bewegung des Griffes 20 so vorgenommen werden, daß man diese Bewegung
in die Komponenten der Verschiebung bzw. Verdrehung in der X-, Y- und O-Richtunc auflöst. Damit man die Komponente
in jeder Richtung als ein elektrisches Signal abnehmen kann, werden die Änderungen der Ausganfssignale in den
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in Pig. 6 gezeigten Brückenschaltungen 7a, 7b und 7c festgestellt.
Zu diesem Zeitpunkt ist das Verhältnis £ Ausgangsspannung E " in Bezug auf die Spannung Ei, die an
die Brückenschaltung angelegt ist, gegeben durch den Ausdruck
V- al
Ei ~ 2 R
worin R der vorerwähnte spezifische Widerstand ist, der
auch gleich den· Widerstand ist, der sich ergibt, wenn die Belastung jedes Spannungs- bzw, Dehnungsmessers Mull ist.
Wenn der Griff 20 mit linearen Bewegungen in der X-Richtung oder Y-Richtung beaufschlagt ist oder mit
einer resultierenden Bewegung in der X- und Y-Richtung sowie mit einer Drehbewegung, dann v/er den die an den
'Ausgangsanschlüssen E , E und Eq der .jeweiligen Brückenschalt
ungan 7a, 7b und 7c auftretenden Ausgangssignale
wiedergegeben durch die Beziehungen
^Y _ _ ARx ~ _ _ A^y „ _ _Λρ
v;obei das Ausgangssignal für die X- oder Y-Richtung dureh .die Komponente der Drehbewegung leicht beeinflußt ist,
und wobei ferner das Ausgangssignal für die Q-Richtung
(Drehrichtung) in entsprechender Weise durch die Komponente für die X-Richtung beeinflußt ist. Dieser Einfluß der Komponente
der X-Richtung auf die Bewegung in der O-Richtung
309830/11U CMIH* wePBCTED
-IB-
wird durch die Anordnung der Spannungs- bzw. Dehnungsmesser
G17 und, Qn, (oder Gp) in der Richtung der X-Achse hervorgerufen.
Die der Bewegung des Griffes entsprechende Information, die durch die Spannungs- bzw. Dehnungsmesser nach
Maßgabe der Belastung in eine elektrische Größe umgewandelt worden ist, wird durch die Brückenschaltung.7 weiterhin in
ein Spannungssignal umgewandelt und erscheint an den
1-igen Ausgangsanschlüssen E , E und 3oQ; dieses^ Spannungssignal
dient nach Durchgang durch den Verstärker-M "als
Eingangssignal für die Servomotoren 9} 10 und 11. Die Anzahl
der Umdrehungen eines Servomotors steht im Verhältnis zu der dem Servomotor eingegebenen Eingangsspannung. Nachdem
vorstehend die Nachführung- bzw. Polgesteuerung kurz erläutert
worden ist, wird· diese Steuerung in Bezug auf den Tisch 1 für den Pail,daß der Griff 20 linear um den Betrag
y/bei einer Drehung un" den Winkel <7i aus der X-Achse heraus,
wie in der Zeichnung dargestellt, bewegt worden ist, nun im
einzelnen erläutert. ,,...
Die freien Enden der Blattfedern 12 und 14, welche den Betrag der Änderung der Komponente in der X-Hichtung
des Griffes erfassen, werden mit dessen Bewegung in die X-Richtung gedrückt, und .zwar um den Betrag der Komponente
der Änderung, in der X-Richtung, d.h. um S x = Y cos c( ·
Da das Gleitteil 17 in der Y-Richtung in der Ausnehmung 22 frei gleiten kann, wirkt die Verschiebung um die Komponente
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in der Y-Richtung3 das ist ^ y =^sinc£ , nicht auf die Blattfedern
12 und 14 zur Erfassung der Verschiebung in der X-Richtung bzw. der x-Konponente. Infolgedessen wird durch die
Spannungs- bzw. Dehnungsmesser G. und G„ die Biegung jfx
an den freien Enden der Blattfedern 12 und Ik als Belastung
£x festgestellt j die in ein elektrisches Signal der Widerstandsänderung
4 ^x umgewandelt ist, das seinerseits in der
Brückenschaltung 7a in das Spar.nungssignal Ex umgewandelt
wird, welches das Ausgangssignal darstellt und dann über
die Verstärkungsschaltung b als Eingangsspannung für den Servomotor 9 dient, so daß die Grundplatte 50 mit der darauf
befindlichen Tisch 1 mittels dieses Motors in der X-Richtung bewegt wird.
Weiterhin wird der Betrag der Verschiebung, der durch die Komponente in der Y-Riehtung des Griffes bewirkt wird,
als Biegung der Blattfedern 13 und 15 in der gleichen V.'eise wie oben erfaßt, wobei dieser Betrag gleich Jy = Y sin s(
ist; diese x-Komponente wird in eine Biegung der Spannungsbzw. Dehnungsmesser Gn und G~ und weiterhin durch die Brückenschaltung
7b in das 5-parmungssicnal Ey umgewandelt, das der
Brückenschal tunr, als Aus gangs signal entnommen und über den
Verstärker 8 den Servomotor 10 zugeführt wird, wodurch die Grundplatte 51 mit dem darauf befindlichen Tisch 1 in der
Y-Richtung bewegt wird. .
Wenn die lineare Proportionalbeziehung in einer Signa!verarbeitung des Vorganges aufrecht erhalten wird,
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bis die Verschiebung ^ des Griffes 20 in der Richtung g{
in Komponenten γ cos ^ und γ sin Ps in der X- und der X-Richtung
aufgelöst ists und wenn ein in einem vorbestimmten
Verhältnis hierzu stehendes elektrisches Signal durch die Brückenschaltung 7 und die Verstärkungsschaltung 8
in die Eingangsspannungen Ex und Ey umgewandelt wird, steht infolgedessen die Bewegungsgeschwindigkeit C des
Tisches 1 ineinem vorbestimmten Verhältnis zum Betrag der Verschiebung Y". des Griffes 20. ¥enn daher Cx die Geschwindigkeitskomponente
in der X-Richtung und Cy die Geschwindigkeitskomponente in der Y-Richtung rat Bezug auf den
Tisch 1 ist, dann lassen sich die Beziehungen Cx^i^cos o^
Cy ^ g sin c£ ausdrücken durch
Cy_ 8 s
Cx ^r cos ^ L
Cx ^r cos ^ L
und die Bewegungsrichtungen des Griffes und des Tische stimmen überein. Infolgedessen wird der Tisch 1 bewegt,
indem er der Betätigung des Griffes 20 folgt, un<i die Lage des auf die Oberfläche der Kontaktplatte aufgedruckten
Bildes bzw. Musters wird mit der Lege des Bildes eines Schablonenmusters, welches nachfolgend aufgedruckt werden
soll, in Übereinstimmung gebracht.
Die Beziehung zwiseht-r oea. Betrag der Verschiebung
des Griffes 20 uüd eier Bewerumj-sfreseiwindigkeit (>' des Tischs
kann auch durch eine Fi?nktionöbc-;iiehung ausgedruckt werden,
beispi.elsv?eise durch die Gleichur^ r = K^ (K ist eine
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Konstante). Wenn daher der Tisch 1 in großen Umfange bewegt
werden soll, dann wird V^ groß gerächt, v/as bedeutet, daß
C schneller gemacht wird, und wenn eine Feineinstellung vorzunehmen ist, dann wird V~ klein und damit C langsam
gemacht. Die zur Betätigung des Griffes 20 erforderliche Kraft steht in jeder Pichtung in einem vorbestimmten Verhältnis
znj ι diese Kraft wird so zur Einwirkung gebracht,
daß sie vom O-Punkt nach auswärts gerichtet ist, und zwar
gegen die Rückführungswirkung zu den vom O-Punkt gegebenen
Zentrum.
VsQxw. es erforderlich ist, die Kontaktplatte zu
drehen, dann wir der Tisch 1 um einen Punkt ? gedreht, in dem sich die X-Achse und die Y-Achse schneiden. Zu diesem Zweck
dreht man den'Griff 20 uir. cen Punkt O. Der Betrag dieser
Drehung des Griffes 20 wird in den Betrag einer Verdrehung der Plattfedern 12 und l;i umgewandelt, der seinerseits durch
die Spannungs- bzw. Drehnungsmesser G1-,, G.,,, (Gp) in eine
änderung von V/iderstandsworten und weiterhin dann durch die
.Brückenschaltung ?c in ein Ausgangs-Spannungssignal umgewandelt
v/ird. Ent Sprecher;"! dem Botrag dieses Signals und
in Abhängigkeit davon, ob es positiv oder negativ ist, dreht der Servomotor 11 den Tisch 1 in der gleichen Richtung, in
v/elcher der Griff 20 pedreht werden ist. Zu diesem Zeitpunkt
kann eine elektrische Signalverarbeitung stattfinden, so daß der Drehwinkel θ des Griffes in ein vorbestinmtes Verhältnis
zur Drehungs-v.'inkelgoschwindigkeit CO des Tisches
gebracht wird. Weiterhin kann eine elektrische Signalver-
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arbeitung derart erfolgen, daß sich die Beziehung zwischen
θ und '(jQ als eine bestimmte fuktionelle Beziehung ergibt.
Wenn die vorbeschriebene, auf den Griff 20 ausgeübte Betätigungskraft nicht mehr einwirkt,· wird . der Griff
20 durch die Stabilitätskraft der Blattfedern 12 bis--.15
in seine Ausgangslage zurückgebracht, d.h. in die Lage, die gekennzeichnet ist durch X = Y ="0, θ = 0. In diesem
Falle kann .eine·Rückhol-, Abfang-, Korrektur- o.dpl.
-feder oder ein anderer Rückhoi-, Abfang-, Xorrekturo.dgl»
-mechanismus besonders vorgesehen ist.
Die vorerwähnten Servomotoren ?, 10 und 11, "die
den Antriebsmechanismus zur Bewegung des Tischs 1 in der X-, Y- und Q-Richtung bilden, bleiben in der Verschiebungslage, so daß die Übereinstimmung zwischen der Kontaktplatte
2 und der Schablone 3 auch noch aufrechterhalten wird, nachdem
der Ausrichtungsvorgang abgeschlossen und der Griff 20 in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist. Um jedoch die Kontakt-.platte
in ihre Ausgangs lage zurückbringen zu können, nachderr. das Schablonenmuster darauf aufgedruckt worden ist, kann
jeder Servomotor durch ein Potentiometer ergänzt worden, mit dem die Umdrehungen der Servomotoren gespeichert werden
können; und die Servomotoren können durch ein Rückstellsignal von einer nicht dargestellten Rücksteileinrichtung
in ihre Ausgangspositionen zurückgebracht v/erden.
Gemäß den dargestellten Ausführune-sbeispielen
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werden zur Ausbildung einer Erückenschaltung in jeder
Richtung zwei hinsichtlich der Temperatur eigenkompensierte
Spannungs- bzv;. Dehnungsmesser verwendet, wenn jedoch zur Ausbildung eines Brückenkreises vier Spannungs- hzw. Dehnungsmesser
benutzt werden, dann läßt sich ein doppeltes Spannungssignal erzielen. V.'enn ein kugelförmiges oberes
Gleitteil 17, das auf den Blattfedern 12 bis 15 angebracht ist, oder ein zylindrisches oberes Gleitteil verwendet
wird, wie es dargestellt ist, dann kann εκ v/ünschenswert
sein, die Passung bezüglich der Ausnehmungen 21 und 22 in der X- und Y-Richtung zu lockern, damit die Verdrehungskraft
nicht auf die Blattfedern einwirkt.
Weiterhin ist es von besonderen1 Vorteil, wenn gemäß der. bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
Kalbleiter-Spannungs- bzw, -Dehnungsmesser verwendet
v/erden, da diese eine I-.'iderstandsänderunrsrate haben, die
größer als diejenige anderer Spannungs- bzvr. Oehnunnsnesser
ist, und da sie weiterhin eine große Ermüdungsgrenze besitzen.
Fig. 7 zeigt eine abgcvrandelte Ausfuhrungsform
einer handbetätigten Betriebs- bzw. Steuereinrichtung, in welcher derartige Spannungs- bzv;. Dehnungsmesser angewandt
sind.
Das Pezugszeichen 20r ist einen Betätigungsteil
zugeordnet, das dem Griff 20 entspricht und eine zylindrische Fom besitzt sowie auf einer Grundplatte beliebig in der
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Weise angebracht Ist, daß es In der X-, Y- und O-Richtung
verschieb- bzw. verdrehbar ist. Auf der Oberfläche dieses Betätigungsteil sind zwei Spannungs- bzw. Dehnungsmesser
Gx1 und Gx2 auf einer Linie angebracht, welche die X-Achse
schneidet, so daß dadurch die Verschiebung des Betätigungsteils in der X-?achtung erfaßt wird; und zwar ist vorzugsweise
je einer dieser Spannungs- bzw. Dehnungsmesser auf
je einer Linie vorgesehen, wobei diese beiden Linien symmetrisch
zur Y-Achse liegen. Weiterhin sind zwei Spannungs- bzw. Dehnungsmesser Gy. und Gy ? auf einer Linie angebracht,
welche die Y-Achse schneidet, so daS die Verschiebung in der Y-Richtung erfaßt wird; diese beiden Spannungs- bzw.
Dehnungsmesser.sind vorzugsweise auf je einer von zwei symmetrisch zur X-Achse liegenden Linien angeordnet. Schließlich
sind zwei Spannungs- bzw. Dehnungsmesser Go1 und Gop
so angeordnet, daß sie sich unter einem rechten Winkel schneiden, damit die Verdrehungen in der O-Richtung erfaßt
werden. Eine Ausgangsleitung 60' dieser Spannungs- bzw.
Dehnungsmesser ist mit der vorerwähnten Eruckensehaltung 7
. verbunden, wobei die anderen Signalausgänge genau diegleichen wie bei der vorher beschriebenen Betätigungseinrichtung
sind, Jeder der Spannungs- bzx«;. Dehnungsmesser
Gx1J Gx2, Gy15 Gy2J Go1 und Go2 ist in genau dergleichen
Weise die vorerwähnten Spannungs- bzw. Dehnungsmesser G„ bis
GE in die jeweilige Weite der Brückenschaltung eingefügt.
Infolgedessen ist die Art der Steuerung,-durch welche der
Tisch 1 mittels Handhabung des Betätigungsteils 20' angetrieben bzw, bewegt wird, genau übereinstimmend mit der
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oben bereits beschriebenen Steuorunpsart, so daß sich daher
eine diesbezügliche nähere Erläuterung erübrigt.
Fig. 8 zeipt eine weitere Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen
Betriebs- bzw. Steuereinrichtung sowie eine andere abgewandelte Ausfuhrungsart der Steuersignalerzeugungseinrichtunj-·.
Mit 20" ist ein Griff bezeichnet, der dem Griff 20 entspricht, und dessen Planschteil 20"a
auf der Befestigunrjsgrundplatte fi', verschiebbar ist. An den
Griff 20" ist eine Lichtquelle 71 befestigt, die zusammen ir.it den Griff bewegbar ist. Weiterhin ist an den Griff eine
Linse 72 befestigt, welche so ausgebildet und anneordnet ist, daß sie aus dem Licht der Lichtquelle 71 eine BiIdinfornation,
beispielweise in Form eines Lichtpunktes, auf die Lichtempfangs fläche eines photoelektrischen Uandlerelenents
73 projiziert. Dieses V'andlerelement 73 umfaßt vorzugsweise ein Element, das auf photoelektrischem VJege
eine elektromotorische Kraft erzeugt-, indem es Licht in ein elektrisches Signal, vorzugsweise eine elektromotorische
.Kraft, umwandelt, das die Verschiebung, des Griffes 20" aus
dessen Ausgangspunkt erfaßt und in eine X- und eine Y-I-'onvponente
aufteilt. In dieser. Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß ein Zentrum O1 der T.ichterpfannsfläche
des photoelektrischen V.'andlcrelements 73 in Übereinstimmung
mit dem Zentruir des Griffes 20" angeordnet ist. Daher wird,
wie die Zeichnung veranschaulicht, die Verschiebung des Griffes 201' und die damit, verbundene Verschiebung der Lichtquelle
71 durch die Verschiebung einer Lichtabbildung Q
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auf der Li chtenp fangs fläche gegenüber eiern Punkt O' erfaßt,
und zwar als Verschiebungskonponente in der X-Richtung
bzw. als Verschiehungskomponente in der Y-Richtung, wobei
jede dieser Komponenten in ein elektrisches Signal umgewandelt
wird, das mit einer Steuereinrichtung 75 verstärkt und in die Servomotoren 9 und 10 in Form eines opannungssignals
eingespeist wird. Auf diese Weise kann der Tisch 1 in der X- und Y-Richtung (she. Pig. 3) angetrieben v/erden.
Bei diesem Betrieb, der ohne die Notv^endigkeit einer Drehung
erfolgt, kann der Tisch 1 mittels der Betätirungseinrichtuncr
20" und der Steucrsignaierzeugungseinrichtunr 73 >
die in Fig. 8 dargestellt sind, angetrieben bzw. verschoben werden,
wodurch der Aufbau der Lageeinstelleinrichtung vereinfacht
wird.
mit der in Fig. 3 gezeigte Eetütigungsgriff 20"
beim Aufhören der Betätigungskraft automatisch in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, sind elastische mittel Bla,
Sib, 8lc und 8ld (letzteres ist nicht dargestellt), beispielsweise
Federn, vorgesehen, von denen ,je ein Ende am Griff 20" befestigt ist, während das andere Ende an jeweils
einem Halteteil 80a, 80b, 80c und 8Od (letzteres ist nicht dargestellt) der Befestigungsgrundplatte Jh angebracht ist.
Gemäß der Erfindung wird die versetzte Lage des aus seinem TIrsprungspunkt bzw. aus seiner Ruhelage bewegten
Betätigungsgriffes in eine der X-, der Y- und der B-Richtung entsprechende Komponente aufgeteilt, so daß ein elektrisches
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Signal erzeugt wird, mit dem der mit einer Kontaktplatte be- ·
ladene Tisch angetrieben werden kann, derart, daß er nur durch die Eetätigung des Griffes in einer gewünschten
Richtung bewegt.wird, so daß auf diese Weise der Ausrichtungsvorgang aufgrund einer außerordentlich einfachen Betätigung
ausführbar ist. Weiterhin ist lediglich eine elektrische Verbindung zwischen der Position des Griffes und der Position
des Tisches erforderlich, so daß beide an jeweils geeigneten Orten getrennt vorgesehen sein können. Demgemäß
ist eine Fernbedienung bzw. -steuerung möglich, insbesondere dann, wenn man das Ausrichtungs- bzw. Einstellungsbeobaehtungsinstrument
durch einen Fernsehrnonitor ergänzt.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Lageeinstelleinrichtung
zum Einstellen bzw. Ausrichten eines Gegenstandes, insbesondere einer Kontaktplatte, eines Substrats
für eine gedruckte Schaltung o.dgl., die vorzugsweise
in einer Schablonenrmster-Druckeinrichtunp·.-verwendbar ist.
Diese Lageeinstelleinrichtung ist reit einer Antriebseinrichtung versehen, die den auf einem Tisch befindlichen Gegenstand,
beispielsweise die Kontaktplatte, das Substi^at für eine
gedruckte Schaltung o. dgl. in einer vorbestimmten festen Ebene linear bewegen u..ci drehen kann. Getrennt von diesen1
Tisch ist ein handbetätirter Griff vorgesehen, dor in einer geeigneten Richtung in der gleichen Ebene linear bewegt
oder gedreht werden kann, '.feiterhin ist eine Einrichtung
zum Erfassen bzw. Feststellen der Bewegung des Griffes vorgesehen: ein elektrisches Steuersignal von dieser letzt-
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genannten Einrichtung bewirkt, daß die Antriebsvorrichtung der Bewegung; des Griffes folgt und den Tisch, auf den der
Gegenstand gelegt ist, verschiebt bzw. verdreht, wodurch der Gegenstand in einer bestimmten Lage ausgerichtet werden
kann, insbesondere in eine solche Lage, in der ein stationäres Schablonenmuster mit einem auf deir: Gegenstand, beispielsweise
der Kontaktplatte o. dgl., ausgebildeten gedruckten Muster übereinstimmt bzw. zusammenpaßt.
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Claims (9)
- Patentansprücheί 1.j Einrichtung zur Lageeinstellung für die Ausrichtung eines Gegenstandes und eines Bezugsobjekts, insbesondere zum Ausbilden einer Abbildung des Musters des Bezugsobjekts auf dem Gegenstand, mit einer Halte- bzv7. Lagerungseinrichtung, welche den Gegenstand bewegbar hiilt bzw. trSgt, und mit einer Antriebseinrichtung zuir Bewegen der Haltebzw. Lagerung.seinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungseinrichtung (6, 20, 20', 20") in räumlicher Beziehung zur Halte- bzw. Lagerungseinrichtung (1) vorgesehen und in einer geeigneten Richtung in einer gleichen bzw. festen Ebene aus einer1 Bezugspunkt heraus verlagerbar ist; wobei eine Urnwandlungseinrichtung (G., G^3 Gn, Gn , G G17, GTnt; GxI, Gx2, GyI, Gy2, GoI, Go2; 73) zur Umwandlung der Größe und Richtung der Verlagerung aus dem Bezugspunkt der Betätigungseinrichtung in ein elektrisches Signal vorgesehen ist; und wobei die Antriebseinrichtung (9, 10, 11) ein elektrisches Signal von der Urm-and lungseinrichtung aufnimmt and bex^irkt, daß die Haltebzw. Lagerungseinrichtung entsprechend der verlager\mr unr1 der Richtung der Verlagerung der Betätigungseinrichtung bewegt bzw. angetrieben wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine Rückführeinrichtung (12, 13, 1'!, 15), die zun automatischen Zurückbringen in die Bezugslage bzw. an den Bezugspunkt dient,309830/1 1 Uwenn eine auf die Betätigungseinrichtung einwirkende Betätigungskraft aufhört-.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ur.wandlungseinrichtung Spannunp.s- bzw. Dehnungsmesser (G^3 G3, Gp, Gp, Gp, Gg,; GxI, Gx 2, GyI, Gy2j GoI, Go2) umfaßt, welche die Verlagerung der Betätigungseinrichtung als Belastung feststellen und ein dem Betrag der -Belastung entsprechendes elektrisches Signal erzeugen.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Uiwandiungseinrichtung eine Einrichtung (73) zum Erzeugen einer der -Verla-gerung der Betätigungseinrichtung entsprechenden elektromotorischen Kraft umfaßt.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ümwandlunrseinrichtung Brückenschaltungen (7, 7a,7b, 7c) zum Erzeugen eines der Verlagerung der Betätigungseinrichtung entsprechenden Spannungssignals umfaßt.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlungseinrichtunr eine erste Signalerzeugungseinrichtung (G.? G^, Gn, G~; GxI, Rx2,Jh\ O V' wGyI, Gy2) zum Feststellen des Betrages und der Dichtung der linearen Bewegung aus dom Bezugspunkt der Betätigungsein-309830/11U .- .31 -richtung heraus und zu deren Umwandlung in ein elektrisches Signal aufweist, sowie eine zweite Signalerzeugungseinrichtung (GE, Gg1; GoI, C-o2) zum Peststellen des Betrag.es und der Richtuno der Drehbewegung in bzw. aus dem Bezugspunkt der Betätigungseinrichtung und zu deren Umwandlung, in ein elektrisches Signal.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung, eine erste Antriebsvorrichtung (9, 10) zum linearen Bewegen der Halte- bzw. Lagerungseinrichtung und eine zweite Antriebsvorrichtung (11) zum Drehen der Halte- bzw. Lagerungseinrichtung aufweist, wobei beide Antriebsvorrichtunr;en einzeln betätigbar sind.
- B. Einrichtung, nach Anspruch 6 oder 7> dadurch gekennzeichnet, daß die erste Signalerzeugungseinrichtunp; erste Signaler zeugungsGlerr.ente (0», Gß; GxI, 0x2) und zweite Signalerzeugun-'sclemente (G,,., Gn; GyI, Gy2) umfaßt, welche die lineare Verlagerung eier betätigungseinrichtung als Verlaf,erur„rskonpor:onten in zwen unter rechtem Winkel zueinander stehenden Richtungen feststellt und ein diesen entsprechendes elektrisches Signal erzeugt.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dn°- die erste Antriebsvorrichtung ein orstocj Antriehselorror.t (9) und ein.zweites /.ntriebselement (10) zuK 7-evreron der Halte- bzw. Lagerungseinrichtunr in309830/11Uzwei irn rechten Winkel zueinander stehenden Richtungen aufweist, wobei diese Elemente einzeln betätigbar sind.309830/ 1 1 1
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JPS4877771A (de) | 1973-10-19 |
DE2302702C2 (de) | 1981-11-12 |
JPS5837114B2 (ja) | 1983-08-13 |
US3876301A (en) | 1975-04-08 |
GB1427621A (en) | 1976-03-10 |
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