DE2302631A1 - Verfahren zum herstellen eines fahrzeugrades - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines fahrzeugrades

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DE2302631A1
DE2302631A1 DE19732302631 DE2302631A DE2302631A1 DE 2302631 A1 DE2302631 A1 DE 2302631A1 DE 19732302631 DE19732302631 DE 19732302631 DE 2302631 A DE2302631 A DE 2302631A DE 2302631 A1 DE2302631 A1 DE 2302631A1
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DE
Germany
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wheel
station
centering
rim
center
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Pending
Application number
DE19732302631
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Brinkmann
Klaus Dipl Ing Herbst
Albrecht Dr Lueders
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kronprinz GmbH
Original Assignee
Kronprinz GmbH
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Publication date
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Publication of DE2302631A1 publication Critical patent/DE2302631A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B49/00Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B41/00Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P13/00Making metal objects by operations essentially involving machining but not covered by a single other subclass
    • B23P13/02Making metal objects by operations essentially involving machining but not covered by a single other subclass in which only the machining operations are important

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugrades Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugrades mit geringen Toleranzen. Die Erfindung ist anwendbar auf die Herstellung von Fahrzeugrädern mit Tiefbettfelge, die mit Schrägschultern oder Steilschultern für die Reifenfdße ausgebildet sind, sowie Räder mit ringgeteilter Schrä.gschulter- oder # lachbettfelge.
  • Beim Herstellen eines Fahrzeugrades werden zunächst die Ringfelge und die Radscheibe getrennt gefertigt, wobei bereits eine Kontrolle über die Genauigkeit, insbesondere den Rundlauf der Felge durchgeführt wird. Die Radscheibe wird dann in die Ringfelge eingesetzt. Die beiden Teile werden durch Punkt- oder Nahtschweißung miteinander verbunden.
  • Nach einem bekannten Verfahren soll bei der Herstellung von Fahrzeugrädern, insbesondere mit Tiefbettfelge und mit kegligen Wulstsitzen für schwere Fahrzeuge, eine genaue gegenseitige Stellung und Verbindung der Felge und der Radscheibe gesichert werden. Es soll eine Stellung der Drehachse des Rades erreicht werden, die praktisch mit der geometrischen Achse der Felge und derjenigen der Radscheibe zusammenfällt. Bei Zusammensetzungs- und Zentrierungsrestfehlern der Radscheibe und der Felge soll jegliche schäd-' liche Wirkung auf den Luftreifen ausgeschaltet werden.
  • Zur Lösung dIeser Aufgabe geht das bekannte Verfahren davon aus, daß bei der Herstellung der Felge auf dieser eine zur Felgenmittelkreisebene parallele Bezugsebene erzeugt wird, beim-Zusammensetzen von Felge und Radscheibe Paralleli-tät zwischen der Bezugsebene und dem ebenflächigen Teil der Radscheibe hergestellt und bei der nach dem Zusammensetzen von Felge und Radscheibe erzeugten Mittelbohrung der Radscheibe eine Zentrierung der Bohrungsachse gegenüber dem Felgenmittelkreis vorgenommen wird. Hierbei soll auf der Felge nicht nur eine zur Mittelkreisebene parallele Bezugsebene, sondern auch eine mit dem Mittelkreis koaxiale Bohrung hergestellt werden (DT-OS 2 055 871, 7c/5330).
  • Dieses bekannte Verfahren ist für das Herstellen von Fahrzeugrädern in Großserie ungeeignet, da es in der Anwendung sehr aufwendig und umständlich ist. Darüber hinaus bietet das Verfahren durch das vorgeschlagene Einspannen eines Rades auf der Innenseite der schrägen Reifenwulstsitze und das spanabhebende Abdrehen der der Radscheibe gegen:\1'berliegenden Kante des Felgenhornes sowie das Nachbohren der Mittelbohrung der Radscheibe keine Gewähr für einen einwandfreien Rundlauf des Rades. Dies wird besonders deshalb nicht erreicht, weil die Schwankungen in der Blechdicke der Felge sowie die Unrundheiten, zum Beispiel die Welligkeit innerhalb der Felge, unberücksichtigt bleiben.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestehtharin, ein einfaches, in der Großserienfertigung von einteiligen und mehrteiligen Fahrzeugrädern anwendbares Verfahren vorzuschlagen, mit dem Fahrzeugräder mit geringen Toleranzen uld gutem Rundlauf hergestellt werden können. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Kombination folgender Merkmale gelöst: a) Ein vorgefertigtes Fahrzeugrad wird auf den im Normalbetrieb verwendeten Spannmitteln, das heißt zum Beispiel an den Bolzenlöchern und/oder an der Mittenbohrung festgespannt; b) die Größe und Lage der Exzentrizität beider Reifensitzflächen wird gemessen und hieraus der Mittelwert für das Rad gebildet; c) das Rad wird danach außerhalb der Bolzenlöcher bzw. der Mittenbohrung festgespannt; d) das Rad oder die Bearbeitungswerkzeuge werden entsprechend der Größe und Lage der zuvor gemessenen Exzentrizität verstellt; e) anschließend werden die Bolzenlochversenke und/oder die Mittenbohrung fertigbearbeitet.
  • herbei geht man von Fahrzeugrädern aus, deren Zentrierflächen noch nicht bis zum endgültigen Maß bearbeitet sind, so daß in jedem Falle eine Fertigbearbeitung zum Beispiel durch Fräsen erfolgt, das heißt auch dann wird eine Spanabnahme vorgenommen, wenn keine Exzentrizität der Reifensitzflächen beim Messen auf der Meßstation festgestellt werden sollte.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, Fahrzeugräder mit einer wesentlich größeren Genauigkeit und amit einer entscheidend verbesserten Laufruhe herstellen zu können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugrädern mit geringen Toleranzen wird an einem Beispiel anhand einer Vorrichtung unter Verwendung der beigefügten Zeichnungen nachfolgend näher erläutert.
  • Von den Figuren zeigen: Figur 1 eine aus mehreren Stationen bestehende Vorrichtung in Form einer Fertigungsstraße für Fahrz-eugräder mit Mitten- und/oder Bolzenlochzentrierung, Figur 2 eine Vorrichtung ähnlich Figur 1, ohne die Indikatorstation und mit einer besonderen Station für die Nachbearbeitung der mittenzentrierten Fahrzeugräder, Figur 3 eine Vorrichtung ähnlich Figur 1 mit einer weiteren Station für die Nachbearbeitung von Fahrzeugrädern mit Mitten- und Bolzenlochzentrierung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird auf Fahrzeugräder angewendet, die aus Felge und Schüssel zusammengesetzt und durch Punkt- oder Nahtschweißung miteinander verbunden sind.
  • Die Vorrichtung gemäß Figur 1 ist wie eine Fertigungsstraße aufgebaut und besteht aus je einer Station zum Auflegen I, zum Reinigen II, zum Grobzentrieren III, sowie zum Feinzentrieren, Messen und Fertigbearbeiten IV. Falls die Vorrichtung einer Räderfertigungsstraße unmittelbar nachgeordnet wird, kann die Auflegestation I entfallen und hier die letzte Station der Räderfertigungsstraße angeordnet sein. Die Räder werden durch eine Beschickungseinrichtung in der Weise geordnet an die Auflegestation I bzw. Reinigungsstation II herangefiihrt, daß die Anlagefläche des Rades unten liegt. Ein Horizontaltransport mit Antrieb 5 für das Greifersystem 6 sorgt dafür, daß die Räder von einer Station zur nächsten transportiert werden. In der Reinigungsstation II wird von unten eine durch einen Motor 7 in Drehung versetzte Bürste 2 an die Anlagefläche eines Rades 1 herangeführt, um diese von Schmutz, Fremdkörpern und dergleichen zu säubern, Das ist erforderlich, um Meßfehler auszuschließen, die durch eine ungenaue Auflage eines Rades auf der Anlagefläche entstehen könnten. Von der Reinigungsstation II wird das Rad durch das Greifersystem 6 zur Grobzentrierstation III transportiert. Hier wird das Rad 1 angehoben und gegen den Zentrierkonus 8 gedrückt, der in die Mittenbohrung des Rades greift, wobei gleichzeitig das Rad gedreht wird. Ein Indikator 3, der pneumatisch oder mit Lichtschranke arbeiten kann, ist zum Beispiel auf ein Bolzenloch gerichtet. Nach Drehung des Rades in eine Stellung, wo der Indikator ein Bolzenloch geortet hat, wird die Drehung gestoppt, das Rad in die Transportstellung abgesenkt und in dieser Lage durch das Greifersystem 6 zur nächsten Station transportiert.
  • In der Station IV wird das Rad 1 durch eine Feinzentriereinheit 4 mittels Zentrierbolzen 4a oder dergleichen feinzentriert und beispielsweise unter Verwendung einer Magnetspannplatte 10 festgespannt. Hierbei sind zum Beispiel drei Zentrierbolzen 4a derart verteilt, daß das Rad 1 entsprechend der in der vorigen Station vorgenommenen Grobzentrierung nun sehr genau ausgerichtet werden kann. Für die Mittenzentrierung ist ein Zentrierkonus 4b vorhanden. Nach dem Festspannen des Rades an der Anlagefläche mit einer Magnetspannplatte 10 oder dergleichen, wird die Messung durchgeführt. Auf jede Felgenschulter 1a wird dabei ein Meßkopf mit je einem Taster 11a einer elektronischen Meßeinheit 11 aufgesetzt und der Rundlauf gemessen. Die elektrischen Signale des Tasters werden einem nicht dargestellten Analogrechner eingegeben, der den Mittelwert aus den Abweichungen und mittels Fourier-Analyse die erste Harmonische bildet. Daraufhin wird derjenige Winkel am Rad festgestellt, bei dem die Exzentrizität das Maximum hat. Das Ergebnis der Auswertung wird einem nicht gezeigten Servomotor zugeführt,'der das Rad 1 auf dem kürzesten Weg soweit vor- oder zurückdreht, daß die Lage der Exzentrizität mit der Verschieberichtung des Werkzeugschlittens 9 für die Fräser 12a, 12b übereinstimmt. Die auf dem Werkzeugschlitten drehbar gelagerte Antriebseinheit für die Fräser 12a zur Bearbeitung der Bolzenlöcher wird hierbei mit gedreht. Auf ein Signal vom Steuergerät wird der Werkzeugschlitten um den vom Analogrechner ermittelten Betrag der Exzentrizität verschoben. Dann werden die Fräser abgesenkt oder das Rad angehoben und die kugel- oder kegelförmigen Anlageflächen fertigbearbeitet. Räder, die außer der Bolzenlochzentrierung auch eine Mittenlochzentrierung aufweisen, werden zusätzlich mit einem in der Mitte angebrachten Fräser 12b fertigbearbeitet. Nach dem Zurückfahren der Werkzeuge und Lösen der Aufspannung, wird das fertige Rad zum Abtransport freigegeben.
  • Anstelle des Drehens des Rades 1 durch den Servomotor nach dem Messen und Verschieben des Werkzeugschlittens 9 in einer festgelegten Richtung kann das Rad auch nach dem Messen in einer bestimmten Lage verbleiben und unter Verwendung von Kreuzschlitten die Fräser durch geeignete Signale des Analogrechners in X-Y-Koordinaten verstellt werden, wonach die Fertigbearbeitung vorgenommen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist ebenso vorteilhaft anwendbar auf Kraftfahrzeugräder, die nur eine Zentrierung in der Mitte besitzen. Hierbei kann gemäß Figur 2 die Grobzentrierun#sstation III entfallen, da die Räder nun nicht an den Schraubenbolzenlöchern, sondern nur an der Mittenbohrung bearbeitet werden.
  • Die in der Station IV auszuführenden Arbeitsgänge können auf eine Station IV.1 und eine weitere Station IV.2 gemäß Figuren 2 und 3, aufgeteilt werden. Diese Maßnahme ist besonders dann zu empfehlen, wenn die Taktzeit der Fertigungsstraße in der Station IV überschritten wird. In der Station IV.1 werden dann das Feinzentrieren, Messen und Drehen des Rades in Korrekturrichtung vorgenommen. Das ausgerichtete Rad wird vo Greifersystem 6 ohne Verdrehung zur Station IV.2 transportiert, wo das Feinzentrieren und das Fertigbearbeiten erfolgt. Beim Transport von Station IV.1 zur Station IV.2 behält das Rad in bezug auf den Umfang und damit auch bezüglich der Korrekturrichtung dieselbe Lage. Gemäß Figur 2 wird dann das Rad 1, das nur ein Mittenloch bzw. nur Mittenlochzentrierung aufweist, in der Station IV.2 auf einer Spannplatte 14 liegend durch den Konus 15 zentriert, mit dem Spannring 13 gespannt und um den in der Station IV.1 gemessenen Betrag der Exzentrizität in Korrekturrichtung verstellt. Anschließend erfolgt das Fertigbearbeiten mit dem Fräser 16 von unten her.
  • Nach Figur 3 wird das Rad 1 in der Station IV.2 auf eine Magnetspannplatte 17 gelegt und feinzentriert. Dieses Feinzentrieren kann mit einer in der Zeichnung nicht sichtbaren Zentriereinheit durchgeführt werden, die hinter den dargestell--ten Fräsern angebracht und auf einem mit der Fräsereirilleit gemeinsamen,verschiebbaren Schlitten montiert ist. Das Rad 1 wird auf der Spannplatte 17 magnetisch festgespannt. Um den in der Station IV.1 gemessenen Betrag werden Rad und Fräsereinheit in Korrekturrichtung gegeneinander verstellt. Dies kann sowohl dadurch geschehen, daß die Fräsereinheit verschoben wird als auch dadurch, daß die Magnetspannplatte 17 auf einem Schlitten montiert ist und entsprechend verschoben wird. Danach erfolgt das Fertigbearbeiten der Anlageflächen an den Bolzenlöchern und dem Mittenloch mit den Fräsern 18a, 18b.
  • - Patentanspruch -

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugrades mit geringen Toleranzen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Ein Fahrzeugrad wird auf den im Normalbetrieb verwendeten Spannmitte'n, das heißt zum Beispiel an den Bolzenlöchern und/oder an der Mittenbohrung festgespannt; b) die Größe und Lage der Exzentrizität beider Reifensitzflächen wird gemessen und hieraus der Mittelwert für das Rad gebildet; c) das Rad wird danach außerhalb der Bolzenlöcher bzw.
    der Mittenbohrung festgespannt; d) das Rad oder die Bearbeitungswerkzeuge werden entsprechend der Größe und Lage der zuvor gemessenen Exzentrizität verstellt; e) anschließend werden die Bolzenlochversenß und//oder die Mittenbohrung fertigbearbeitet.
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