DE2302419C3 - Einrichtung zur Ermittlung des Übersetzungsfehlers und des Fehlwinkels eines zu prüfenden Stromwandlers nach dem Kompensationsverfahren - Google Patents

Einrichtung zur Ermittlung des Übersetzungsfehlers und des Fehlwinkels eines zu prüfenden Stromwandlers nach dem Kompensationsverfahren

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DE2302419C3
DE2302419C3 DE19732302419 DE2302419A DE2302419C3 DE 2302419 C3 DE2302419 C3 DE 2302419C3 DE 19732302419 DE19732302419 DE 19732302419 DE 2302419 A DE2302419 A DE 2302419A DE 2302419 C3 DE2302419 C3 DE 2302419C3
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Waldemar Dipl.-Ing. Zürich Brückel (Schweiz)
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Tettex AG, Zürich (Schweiz)
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Description

, ändert sich daher die Tür + die Schleifdrahlmitu maßgebliche Kompensationsspannung, d. h. die Spannung der Schleifdrahtmitte gegenüber dem Bezugspunkt, auf die die am Schleifdraht abgegriffene Feh lerspannung zu beziehen isl. Der im Sekundärkrei; des ersten streuarmen Zwischenwandlers ZW1 vorge sehene Stromteiler Si1 gestattet es, unterschiedlicher Soll-Übersetzungsverhältnissen des zu prüfender Stromwandlers X Rechnung zu tragen, ähnlich wie es Abzapfungen an der Sekundärwicklung des Zwi sehen wandlers ZW1 tun würden. Die Einstellung de: Abgriffs an dem ebenfalls im Sekundärkreis des Zwi schenwandlers ZW1 vorgesehenen Spannungsteiler Sp. ist so zu wählen, daß für einen fehlerfreien zu prüfen den Stromwandler X sich am Abgriff die gleiche Span nung wie am Mittenabgriff des Schlcifdrahts Sf ergibt.
Die sich bei einer derartigen Schaltung einstellen den Slromverhältnisse sind in dem in F i g. 2 wie dergegebenen Vektordiagramm veranschaulicht. Pri märseitig sind die beiden Stromwandler X und N ii Serie von Strom durchflossen. J2 isl der Strom vektor des Sekundärstroms des zu prüfenden Strom wandlers X, der phasenmäßig um den Winkel Λ' ii bezug auf den Slromvektor./, des Sekundärstrom: des Normalwandlcrs N versetzt ist. Die in Richtunj von J1 liegende Komponente J\ des Sekundärstrom: J, ist
Λ =
Hierbei ist zu setzen:
wobei F =
J-, ■ cos i)
Andererseits ergibt sich die zur Richtung J1 senkrechte Komponente J6 des Sekundärstroins J, zu
Jι, = J2 · sin ti .
Weiter gilt für den Sekundärstrom J,:
Setz; man in die vorstehende Gleichung den für ι ^ J1' abgeleiteten Ausdruck ein, so erhält man
J2 = J1(I- F)-(I -./-tg,M.
Die in F i g. 1 dargestellte bekannte Schaltung nach dem Kompensationsverfahren ist hinsichtlich der Phasenfehlermessung mit nachfolgendem Manuel behaftet. Erstens wird nicht der Phasenfehler λ selbst, sondern tg λ gemessen. Der Unterschied von λ und Ig^ ist aber nur gering und beträgt bei Λ = 600' nur 3.6" oo· Dieser Fehler ist vernachlässigbar.
Zweitens wird der Schlcifdraht S0 für die Ablesung von tg<} nicht vom Strom J1' der F i u. 2. sondern vom Strom J1 durchflossen. Eine korrekte lCiVMessung müßte die Beziehung ,0
tg'^ = J'
zugrunde legen, d. h., für eine korrekte Igo-Messiing müßte der Schleifdraht S6 vom Strom J1' durchflossen sein. Im allgemeinen nimmt man diese Unkorrektheit in Kauf, sie ist jedoch unlcr Umständen nicht unbeträchtlich, denn bei einem Stromfehler von 6% wird auch der Fehlcrwinkel mit einem Fehler von 6% gemessen.
Die Erfindung bezweckt, das Auftreten solcher Fehler zu beseitigen, und zwar dadurch, daß der Widerstand im Sekundärkreis der Gegeninduktivität M entsprechend der Einstellung des Fehlers F % an dem Spannungsteiler Sp1 im gegenläufigen Sinn verändert wird.
Ferner soll die Kompensations-Nennspannung Vk konstantgchalten und eine unmittelbare dekadische Ablesung der Fehlcrgrößen ohne Multiplikation mit verschiedenen Ablescfaktorcn ermöglicht werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Ermittlung des Übersetzungsfehlers und des Fchlwinkcls eines zu prüfenden Stromwandlers nach dem Kompensationsverfahren durch Vergleich mit einem Normalstromwandler, bei der der Sekundärkreis des zu prüfenden Stromwandler über einen ersten streuarmen Zwischenwandler eine einstellbare Spannungslcilcrschallung speist und im Sekundärkreis des Normalslromwandlers die Primärwicklung eines /weiten streuarmen Zwischenwandlers und die Primärwicklung einer die Phase um 90" drehenden Gegeninduktivilät (Lufttransformator) angeordnet sind, deren Sekundärwicklungen einen Stromfehler-SchlcifdralH bzw. einen Phasenfehler-Schleifdraht speisen, ist dadurch gekennzeichnet, daß im Sekundärkreis des /weiten streuarmen Zwischenwandlers ein den Stromfehler-Schleifdraht speisender, einstellbar ausgebildeter weiterer Spannungsteiler angeordnet ist und daß in Serie mit eirem im Sekundärkreis der Gegeninduktivität angeordneten, den Phasenfehlcr-Schleifdrahl speisenden und symmetrisch ausgebildeten Spannungsteiler ein Vorwiderstand angeordnet und zugleich mit dem weiteren einstellbaren Spannungstcilei derart einstellbar ausgebildet ist, daß der Gesamtwiderstand der an die Sekundärwicklung der Gegeninduktivilät angeschlossenen Spannungsteileranordnung bei der Umschaltung der Widerstände der weiteren Spannungsteileranordnung auf unterschiedliche Stromfehlermeßbereiche im gleichen prozentualen Maß im gegenläufigen Sinn geändert wird, wobei im Sekundärkreis der Gegeninduktivilät Kompensationsmiltel zur Kompensation der Sekundärinduktivität vorgesehen sind.
Gemäß einer Veröffentlichung von W. Geyger in »Archiv für Elektrotechnik«, "ßd. 15, 1925, S. 174 bis 189. insbes. S. 184, wird bei einer Einrichtung ähnlicher Art die sekundäre Induktivität der Gegeninduktivität durch Anwendung eines RC-Ghedes kompensiert, dessen Impedanzen in bezug auf die zu kompensierende Sekundärinduktivität entsprechend der Formel Z., = R2 ■ C bemessen sind. Es ergibt sich dann, daß der Widerstand des Sekundärkreises der Gegeninduktivilät reell ist und der 90 -Abgleich zwischen dem Primär- und dem Sekundärslrom der Gegeninduklivilät von weiteren Widerständen im Sekundärkreis unabhängig ist. Dies ergibt sich unter Bezugnahme auf F i g. 3 wie folgt.
In Fig. 3 ist die Sekundärspannung der Gegeninduktivitäl M mit Un, bezeichnet, und der Primärstrom Jv2 derselben ist gleich dem Primärstrom des Normalwandlers N gesetzt. Bezeichnet man die sekundäre Induktivität der Gegeninduktivität M mit L2 und den sekundärseitigen Widerstand der Gegeninduktivilät mit R2, während das RC-Glied wie zuvor bezeichnet ist und der Außenwiderstand des Sckundärzweigcs der Gegeninduktivität mit r bezeichnet ist, so ergeben sich die nachfolgenden Gleichungen, deren letzte zeigt, daß bei der angegebenen Wahl von L2, R, C der Sekundärstrom JV2 in bezug auf den Primärstrom der Gegeninduktivität M und damit auch in bezug auf den Primärstrom des Normalwandlers N phasenmäßig um 90° verschoben ist:
J, =
R2 + j«>Lz
./' in C
ji;M
■4 R2or'C2 4
.1-
■ ι
joYk2'c
JmM ■ J1
R2 f /· f R '
wenn R2* r(': ■< 1 und /., = R2 · C.
Eine Ausfiihrungsform einer erfindungsgemäßen Meßwandlerprüfeinrichtung nach dem Kompcnsalionsverfahren ist in F' i g. 3 und 4 wiedergegeben. Die erfindungsgemäße Schaltung ist digital auf unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse des zu prüfenden Stromwandler einstellbar und gestattet eine digitale Einstellung sowohl des Übersetzungsfehlers F als auch des Phasenfehler -Ί.
Fig. 3 gibt die erfindungsgemäße Schaltung im Prinzip wieder. Darin ist der Spannungsteiler .S'/i, ills phasenreiner Phasenleiler ausgebildet, und /war durch die Anwendung von sogenannten »iso-ohniie Voltage Dividern« (Instruments and Control Systems. Hd. 34. Januar 1961. S. 92 IT.). In I- i g. 4 ist dagegen nur die rechte Hälfte von l·' i g. 3 ausführliche dargestellt.
In dem Ausfiihrungsheispiel ist angenommen, da!.', die Zwischenslromwandler ZW1 und ZW2 die je etwa 5 A betragenden Sekundärstiöme der Stromwandler λ' und JV, ,/v2 nzw· ·'„2- lluf J\.\ '1ZW- Λ< von je etwa 0,01 A Stromstärke herabsetzen.
In diesen Fällen beträgt bei Mitleneinslellung des Schleifdrahtes SF, d.h. Übersetzungsfehler null die Kompensationsspannung Ukfl für einen fehlerfreien Stromwandler A* bei einem Kompensationswiderstand Rk0 = 100 U, der an den beiden Spannungsteilern Sp1 und Sp2 einzustellen ist, Uk() = Jn, Rk= 1 V.
An dem dekadisch-digital einstellbaren Spannungsteiler Sp2 läßt sich die Kompensalionsspannung Uk gegenüber dem Nennwert Uk() entsprechend
= J
leilerdekade .S'/>, sowie Mittel zur IJmscliallung vo 50 auf 60 Hz. Durch letztere wird dafür gesorgt, dal im Sekundärkreis der Gegeninduklivität auch Ix / - 60 I Iz der gleiche Strom fließt wie bei / = 50 Il und der (iesanitwiderstand des Sekundärkreises hier bei unverändert bleibt.
Die Ablesung an dem Schleifdrahi .S',i für den Fehl winkel ist abgesehen von den Vorzeichen propor tional der Spannung
wenn S1, den Schleifdraht widerstand vom Mitlelpunk bis zum Spannungsabgriff bezeichnet. Die weitcrci Spannungsteilcrdekaden Sp,, mögen bei der wciterei
Betrachtung der Einfachheit halber unberücksichtig bleiben.
Die vom Sekundärstrom Jn2 des Normalwandlcr durchflossen- Primärwicklung der Gcgcninduktivi tat M erzeugt bei der gemachten Annahme, dal ./„, = J1 ist, die Sekundärspannung
Umi = Jx j ,,,M.
Für den gesamten Sekundärwiderstand Rml ergib sich demnach der Sekundärstrom für eine Nennfre quenz ι·,η zu
Uk = Ukn(\ i F)
um i |5I 4 K) 0.1]% ändern und hiermit der Stromfchler F mit Rt. digital einstellen. Der Schleifdraht mit der Einstellmögjichkcil i· (0 - 0.11)% dient zusätzlich zum kontinuierlichen Feinabgleich. In der Figur ist der untere Widersland 95 i> und die beiden veränderbaren Widerstände R1, je zwischen 0 und IO U.
Eine derartige Mcßschaluing weist in verschiedener Hinsicht Vorteile auf. So ist im Gegensatz zu der erstgenannten Einrichtung der Nennwert der Kompensationsspannung Uk konstant, und es fällt deshalb der auf der X-Seite vorgeschaltete Stromteiler fort. Ferner ist bei einer Einstellung der Fehlergrößcn mit mehreren Dekaden eine solche meist nur bei dem ersten Abgleich erforderlich. Bei einer nachfolgenden Änderung der Stromstärke ändern sich die Fehlergroßen im allgemeinen nur so wenig, daß nur noch eine geringfügige Nachstellung nötig ist. Dafür erhält man ohne jede zusätzliche Rechnung eine unmittelbare Angabe der Fehlergrößen. Bei der vorgennaten Prüfeinrichtung mit nur zwei Schleifdrählen müssen dagegen die Meßwerte an den meist voneinander verschiedenen Teilungen der zugehörigen Teilkreise abgelesen und gegebenenfalls mit dem jeweiligen Ablesefaktor multipliziert werden, so daß sich hier leicht subjektive Meßfehler ergeben können. Schließlich erfordert die Schleifdrahtschaltung noch je einen besonderen Analog- und Digital-Umsetzer. wenn die Meßwerte digital angezeigt werden sollen.
Zur Erzeugung der um 90° gedrehten Spannung Ut dient die Gegeninduktivität M, deren Primärwicklung im Sekundärkreis des Stromwandlers N liegt. Diese erzeugt bei einem Primärslrom von 5 A eine Sekundärspannung von 1 V. Infolgedessen fließt im Sekundärkreis der Gegeninduktivität M bei einem Gesamtwiderstand Rml = 100012 der Strom Jm21 mA. In dem Sekundärkreis der Gegeninduktivität M liegt außer der KC-Schallung für den 90'-Abgleich der Vorwiderstand R0, die Spannungs-' "'2 ~ K2 = '' R,„2 '
Hiermit wird die am Schleifdraht S6 abgegriffen« Spannung
Nach Fig. 2 und den Gleichungen (I) und (2) is
tgrt = -^ = _..^.._.„. J[ J1(I ± F) '
Die vom Sekundärstrom
Jn, = Jn2 = J1
des zweiten streuarmen Zwischentransformators ZW: erzeugte Kompensationsspannung beträgt
Vk = J1 -A10(I ± F). Es wird also
te Λ =
U1
R1112 Rk0 0 ± F)" 6'
Damit tg ή unabhängig von der Einstellung de zweiten Spannungsteilers Sp2, d. h. unabhäneie voi RF und damit von F selbst dem Schleifdrahtwider stand S6 proportional wird, muß demnach der Wider stand Rm2 im umgekehrten Verhältnis zu (I ± F
verändert werden. Es muß also sein
Λ- = rfy*K,„2Ou-F>:
Dann ergibt sich
tg Λ = 1'1*M_ . 9 _ r . e R R ~ L Λ« ·
Der Tangens des Fehlwinkels Λ wird also dem eingestellten Sehleifdrahtwiderstand SA unmittelbar proportional
Der Fehlwinkel t\ in Minuten weicht von dem Wert tg bei Λ = fi' -- 360'nur um IΛ, = 3,(il>; (m ab. Fbenso verursach! die Annäherung für Rm2 bei einem Stromleiter F ~ 6% ebenfalls nur einen Fehler der Fchlwinkdablcsunt; von ΙΛ2 = 3,60Z1,,,. Die Finsielhmii \on K111, enispiechend der l-ehlergröüe /·'"/ uesehielu duieii die Vnrwideistünde R1,, die mit de betreffenden Schaltern für /·'% gekoppelt sind.
Die Schalter für I·'"« und Λ' können mit je einer Ausgang für eine digitale Anzeige dienen. Durch de Anschluß eines Druckers kann schließlich eine fei lerlVeie Dokumentation des Meßergebnisses siehe gestellt werden.
liier/11 4 Blau Zeichnungen

Claims (2)

Palentansprüche:
1. Einrichtung zur Ermittlung des Übersetzungsfehlers und des Fehlwinkels eines zu prüfenden Stromwandlers nach dem Kompensationsverfahren durch Vergleich mit einem Normalwandler, bei der der Sekundärkreis des zu prüfenden Stromwandlers über einen ersten streuarmen Zwischenwandler eine einstellbare Spannungsteilerschaltung speist und im Sekundärkreis des Normalstromwandlers die Primärwicklung eines zweiten streuarmen Zwischenwandlers und die Primärwicklung einer die Phase um 90° drehenden Gegenmduktivitiit (Lufttransformator) angeordnet sind, deren Sekundärwicklungen einen Stromfehler-Schleifdraht bzw. einen Phasenfehler-Schleifdraht speisen, dadurch gekennzeichnet, daß im Sekundärkreis des zweiten streuarmen Zwischenwandlcrs (ZW7 2) ein den Stromfehler-Schleifdraht (S F) speisender, einstellbar ausgebildeter weiterer Spannungsteiler (Sp2) angeordnet ist und daß in Serie mit einem im Sekundärkreis der Gegeninduktivität (M) angeordneten, den Phasenfehler-Schleifdraht (S0) speisenden und symmetrisch ausgebildeten Spannungsteiler (Sp3) ein Vorwiderstand (R^) angeordnet und zugleich mit dem weiteren einstellbaren Spannungsteiler (Sp2) derart einstellbar ausgebildet ist, daß der Gesamtwidersland (Rm2) der an die Sekundärwicklung der Gegeninduktivität (M) angeschlossenen Spannungsteileranordnung (Sps) bei der Umschaltung der Widerslände der weiteren Spannungsteileranordnung (Sp2) auf unterschiedliche Stromfehlermeßbereiche im gleichen prozentualen Maß im gegenläufigen Sinn geändert wird, wobei im Sekunciärkreis der Gegeninduktivität (M) Kompensationsmillel zur Kompensation der Sekundärinduktivität (L2) vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einstellbaren Spannungsteileranordnungen (Spi, Sps) und der Vorwiderstand (Rs) dekadisch abgestuft einstellbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Ermittlung des Übersetzungsfehlers und des Fehlwinkels eines zu prüfenden Stromwandlers nach dem Kompensationsverfahren durch Vergleich mit einem Normalstromwandler.
Eine derartige, durch die Gebrauchsanweisung EW 10-1 »Wandler- und Bürden-Meßeinrichtung« Typ MEWK der Firma Hartmann und Braun AG, Frankfurt, Bild 9, bekanntgewordene Einrichtung zur Messung von Stromwandlern sieht vor, daß der Sekuridärkreis des zu prüfenden Stromwandlers X über einen ersten slreuarmen Zwischcntransformator eine erste einstellbare Spannungstcilerschaltung speist und im Sekundärkreis des Normalstromwandlers die Primärwicklung eines zweiten streuarmen Zwischentransformators und die Primärwicklung einer die Phase um 90' drehenden Gegcninduktivität (Lufttransformator) in Serie angeordnet sind, wobei die Sekundärwicklung dieses zweiten streuarmen Transformators einen zweiten Spannungsteiler mit Strom-
fehlcr-Schleifdraht zur Bestimmung des Übersetzungsfehlers und die Sekundärwicklung der Gcgeninduktivitat einen dritten Spannungsteiler mit Phasenfchler-Schlcifdraht speisen und in dem Verbindungszweiu zwischen dem Abüriff des von dem ersten streuarmen Zwischentransformator gespeisten ersten Spannungsteilers und dem SchleifdrahlabgrilT des dritten Spannuniisteilers ein Nullindikator angeordnet ist.
Bei einer solchen, in F i g. 1 schematisch dargestellten Meßschaltung unter Anwendung eines praktisch fehlerfreien Normalwandlers N wird zu der au; dem Sekundärkreis des zweiten streuarmen Transformators mit Hilfe seines zugeordneten Stromfehler-Schlcifdrahtes SF abgeleiteten, den Übersetzungsfeh-
ler charakterisierenden Kompensationsspannung L', eine um 90" versetzte, den Phasenfehler <) charakterisierende Spannung U6 addiert, die aus dem Sekun-
«därkrcis der im Primärkreis des zweiten Zwischentransformators angeordneten Gegeninduktivität M
ι untLT Anwendung des zugeordneten Phasenfehler-Schleifdrahtes S0 abgeleitet wird.
Der Stromfehler (Übersetzungsfehler) F% und der Phasenfehler i) werden an den genannten Schleifdrähten SF bzw. S0 eingestellt und abgelesen.
Die mit dem Schleifdraht SF in Serie liegenden Vorwiderständc R2a, R2h sind gegensinnig einstellbar, so daß bei ihren Änderungen der Außenwiderstand der Sekundärwicklung des Zwischcnwandler; ZW, konstant bleibt. Bei Änderung ihrer Einstellung
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