DE2302419C3 - Einrichtung zur Ermittlung des Übersetzungsfehlers und des Fehlwinkels eines zu prüfenden Stromwandlers nach dem Kompensationsverfahren - Google Patents
Einrichtung zur Ermittlung des Übersetzungsfehlers und des Fehlwinkels eines zu prüfenden Stromwandlers nach dem KompensationsverfahrenInfo
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Description
, ändert sich daher die Tür + die Schleifdrahlmitu
maßgebliche Kompensationsspannung, d. h. die Spannung der Schleifdrahtmitte gegenüber dem Bezugspunkt,
auf die die am Schleifdraht abgegriffene Feh lerspannung zu beziehen isl. Der im Sekundärkrei;
des ersten streuarmen Zwischenwandlers ZW1 vorge
sehene Stromteiler Si1 gestattet es, unterschiedlicher
Soll-Übersetzungsverhältnissen des zu prüfender Stromwandlers X Rechnung zu tragen, ähnlich wie
es Abzapfungen an der Sekundärwicklung des Zwi sehen wandlers ZW1 tun würden. Die Einstellung de:
Abgriffs an dem ebenfalls im Sekundärkreis des Zwi schenwandlers ZW1 vorgesehenen Spannungsteiler Sp.
ist so zu wählen, daß für einen fehlerfreien zu prüfen den Stromwandler X sich am Abgriff die gleiche Span
nung wie am Mittenabgriff des Schlcifdrahts Sf ergibt.
Die sich bei einer derartigen Schaltung einstellen den Slromverhältnisse sind in dem in F i g. 2 wie
dergegebenen Vektordiagramm veranschaulicht. Pri märseitig sind die beiden Stromwandler X und N ii
Serie von Strom durchflossen. J2 isl der Strom vektor des Sekundärstroms des zu prüfenden Strom
wandlers X, der phasenmäßig um den Winkel Λ' ii
bezug auf den Slromvektor./, des Sekundärstrom:
des Normalwandlcrs N versetzt ist. Die in Richtunj von J1 liegende Komponente J\ des Sekundärstrom:
J, ist
Λ =
Hierbei ist zu setzen:
wobei F =
J-, ■ cos i)
Andererseits ergibt sich die zur Richtung J1 senkrechte
Komponente J6 des Sekundärstroins J, zu
Jι, = J2 · sin ti .
Weiter gilt für den Sekundärstrom J,:
Setz; man in die vorstehende Gleichung den für ι ^
J1' abgeleiteten Ausdruck ein, so erhält man
J2 = J1(I- F)-(I -./-tg,M.
Die in F i g. 1 dargestellte bekannte Schaltung
nach dem Kompensationsverfahren ist hinsichtlich der Phasenfehlermessung mit nachfolgendem Manuel
behaftet. Erstens wird nicht der Phasenfehler λ selbst,
sondern tg λ gemessen. Der Unterschied von λ und
Ig^ ist aber nur gering und beträgt bei Λ = 600' nur
3.6" oo· Dieser Fehler ist vernachlässigbar.
Zweitens wird der Schlcifdraht S0 für die Ablesung
von tg<} nicht vom Strom J1' der F i u. 2.
sondern vom Strom J1 durchflossen. Eine korrekte lCiVMessung müßte die Beziehung ,0
tg'^ = J'
zugrunde legen, d. h., für eine korrekte Igo-Messiing
müßte der Schleifdraht S6 vom Strom J1' durchflossen sein. Im allgemeinen nimmt man diese Unkorrektheit
in Kauf, sie ist jedoch unlcr Umständen nicht unbeträchtlich, denn bei einem Stromfehler
von 6% wird auch der Fehlcrwinkel mit einem Fehler von 6% gemessen.
Die Erfindung bezweckt, das Auftreten solcher Fehler zu beseitigen, und zwar dadurch, daß der
Widerstand im Sekundärkreis der Gegeninduktivität M entsprechend der Einstellung des Fehlers F %
an dem Spannungsteiler Sp1 im gegenläufigen Sinn
verändert wird.
Ferner soll die Kompensations-Nennspannung Vk
konstantgchalten und eine unmittelbare dekadische Ablesung der Fehlcrgrößen ohne Multiplikation mit
verschiedenen Ablescfaktorcn ermöglicht werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Ermittlung des Übersetzungsfehlers und des Fchlwinkcls eines zu
prüfenden Stromwandlers nach dem Kompensationsverfahren durch Vergleich mit einem Normalstromwandler,
bei der der Sekundärkreis des zu prüfenden Stromwandler über einen ersten streuarmen Zwischenwandler
eine einstellbare Spannungslcilcrschallung
speist und im Sekundärkreis des Normalslromwandlers die Primärwicklung eines /weiten streuarmen
Zwischenwandlers und die Primärwicklung einer die Phase um 90" drehenden Gegeninduktivilät
(Lufttransformator) angeordnet sind, deren Sekundärwicklungen einen Stromfehler-SchlcifdralH bzw.
einen Phasenfehler-Schleifdraht speisen, ist dadurch gekennzeichnet, daß im Sekundärkreis des /weiten
streuarmen Zwischenwandlers ein den Stromfehler-Schleifdraht speisender, einstellbar ausgebildeter weiterer
Spannungsteiler angeordnet ist und daß in Serie mit eirem im Sekundärkreis der Gegeninduktivität
angeordneten, den Phasenfehlcr-Schleifdrahl speisenden und symmetrisch ausgebildeten Spannungsteiler
ein Vorwiderstand angeordnet und zugleich mit dem weiteren einstellbaren Spannungstcilei derart einstellbar
ausgebildet ist, daß der Gesamtwiderstand der an die Sekundärwicklung der Gegeninduktivilät angeschlossenen
Spannungsteileranordnung bei der Umschaltung der Widerstände der weiteren Spannungsteileranordnung
auf unterschiedliche Stromfehlermeßbereiche im gleichen prozentualen Maß im gegenläufigen
Sinn geändert wird, wobei im Sekundärkreis der Gegeninduktivilät Kompensationsmiltel zur Kompensation
der Sekundärinduktivität vorgesehen sind.
Gemäß einer Veröffentlichung von W. Geyger
in »Archiv für Elektrotechnik«, "ßd. 15, 1925, S. 174
bis 189. insbes. S. 184, wird bei einer Einrichtung ähnlicher Art die sekundäre Induktivität der Gegeninduktivität
durch Anwendung eines RC-Ghedes kompensiert, dessen Impedanzen in bezug auf die zu
kompensierende Sekundärinduktivität entsprechend der Formel Z., = R2 ■ C bemessen sind. Es ergibt
sich dann, daß der Widerstand des Sekundärkreises der Gegeninduktivilät reell ist und der 90 -Abgleich
zwischen dem Primär- und dem Sekundärslrom der Gegeninduklivilät von weiteren Widerständen im
Sekundärkreis unabhängig ist. Dies ergibt sich unter Bezugnahme auf F i g. 3 wie folgt.
In Fig. 3 ist die Sekundärspannung der Gegeninduktivitäl
M mit Un, bezeichnet, und der Primärstrom
Jv2 derselben ist gleich dem Primärstrom des
Normalwandlers N gesetzt. Bezeichnet man die sekundäre Induktivität der Gegeninduktivität M mit L2
und den sekundärseitigen Widerstand der Gegeninduktivilät mit R2, während das RC-Glied wie zuvor
bezeichnet ist und der Außenwiderstand des Sckundärzweigcs der Gegeninduktivität mit r bezeichnet
ist, so ergeben sich die nachfolgenden Gleichungen, deren letzte zeigt, daß bei der angegebenen
Wahl von L2, R, C der Sekundärstrom JV2 in bezug
auf den Primärstrom der Gegeninduktivität M und damit auch in bezug auf den Primärstrom des Normalwandlers
N phasenmäßig um 90° verschoben ist:
J, =
R2 + j«>Lz
./' in C
ji;M
■4 R2or'C2 4
.1-
■ ι
joYk2'c
JmM ■ J1
R2 f /· f R '
wenn R2* r(': ■<
1 und /., = R2 · C.
Eine Ausfiihrungsform einer erfindungsgemäßen
Meßwandlerprüfeinrichtung nach dem Kompcnsalionsverfahren ist in F' i g. 3 und 4 wiedergegeben.
Die erfindungsgemäße Schaltung ist digital auf unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse des zu prüfenden
Stromwandler einstellbar und gestattet eine digitale Einstellung sowohl des Übersetzungsfehlers F
als auch des Phasenfehler -Ί.
Fig. 3 gibt die erfindungsgemäße Schaltung im
Prinzip wieder. Darin ist der Spannungsteiler .S'/i,
ills phasenreiner Phasenleiler ausgebildet, und /war
durch die Anwendung von sogenannten »iso-ohniie Voltage Dividern« (Instruments and Control Systems.
Hd. 34. Januar 1961. S. 92 IT.). In I- i g. 4 ist dagegen
nur die rechte Hälfte von l·' i g. 3 ausführliche dargestellt.
In dem Ausfiihrungsheispiel ist angenommen, da!.',
die Zwischenslromwandler ZW1 und ZW2 die je
etwa 5 A betragenden Sekundärstiöme der Stromwandler
λ' und JV, ,/v2 nzw· ·'„2- lluf J\.\ '1ZW- Λ<
von je etwa 0,01 A Stromstärke herabsetzen.
In diesen Fällen beträgt bei Mitleneinslellung des
Schleifdrahtes SF, d.h. Übersetzungsfehler null die Kompensationsspannung Ukfl für einen fehlerfreien
Stromwandler A* bei einem Kompensationswiderstand Rk0 = 100 U, der an den beiden Spannungsteilern
Sp1 und Sp2 einzustellen ist, Uk() = Jn, Rk„ = 1 V.
An dem dekadisch-digital einstellbaren Spannungsteiler Sp2 läßt sich die Kompensalionsspannung Uk
gegenüber dem Nennwert Uk() entsprechend
= J
leilerdekade .S'/>, sowie Mittel zur IJmscliallung vo
50 auf 60 Hz. Durch letztere wird dafür gesorgt, dal
im Sekundärkreis der Gegeninduklivität auch Ix / - 60 I Iz der gleiche Strom fließt wie bei / = 50 Il
und der (iesanitwiderstand des Sekundärkreises hier
bei unverändert bleibt.
Die Ablesung an dem Schleifdrahi .S',i für den Fehl
winkel ist abgesehen von den Vorzeichen propor tional der Spannung
wenn S1, den Schleifdraht widerstand vom Mitlelpunk
bis zum Spannungsabgriff bezeichnet. Die weitcrci
Spannungsteilcrdekaden Sp,, mögen bei der wciterei
Betrachtung der Einfachheit halber unberücksichtig bleiben.
Die vom Sekundärstrom Jn2 des Normalwandlcr
durchflossen- Primärwicklung der Gcgcninduktivi tat M erzeugt bei der gemachten Annahme, dal
./„, = J1 ist, die Sekundärspannung
Umi = Jx j ,,,M.
Für den gesamten Sekundärwiderstand Rml ergib
sich demnach der Sekundärstrom für eine Nennfre quenz ι·,η zu
Uk = Ukn(\ i F)
um i |5I 4 K) 0.1]% ändern und hiermit der
Stromfchler F mit Rt. digital einstellen. Der Schleifdraht
mit der Einstellmögjichkcil i· (0 - 0.11)% dient
zusätzlich zum kontinuierlichen Feinabgleich. In der
Figur ist der untere Widersland 95 i> und die beiden
veränderbaren Widerstände R1, je zwischen 0 und IO U.
Eine derartige Mcßschaluing weist in verschiedener Hinsicht Vorteile auf. So ist im Gegensatz zu der
erstgenannten Einrichtung der Nennwert der Kompensationsspannung Uk konstant, und es fällt deshalb
der auf der X-Seite vorgeschaltete Stromteiler fort. Ferner ist bei einer Einstellung der Fehlergrößcn mit
mehreren Dekaden eine solche meist nur bei dem ersten Abgleich erforderlich. Bei einer nachfolgenden
Änderung der Stromstärke ändern sich die Fehlergroßen im allgemeinen nur so wenig, daß nur noch
eine geringfügige Nachstellung nötig ist. Dafür erhält man ohne jede zusätzliche Rechnung eine unmittelbare
Angabe der Fehlergrößen. Bei der vorgennaten Prüfeinrichtung mit nur zwei Schleifdrählen müssen
dagegen die Meßwerte an den meist voneinander verschiedenen Teilungen der zugehörigen Teilkreise
abgelesen und gegebenenfalls mit dem jeweiligen Ablesefaktor multipliziert werden, so daß sich hier leicht
subjektive Meßfehler ergeben können. Schließlich erfordert die Schleifdrahtschaltung noch je einen
besonderen Analog- und Digital-Umsetzer. wenn die Meßwerte digital angezeigt werden sollen.
Zur Erzeugung der um 90° gedrehten Spannung Ut
dient die Gegeninduktivität M, deren Primärwicklung im Sekundärkreis des Stromwandlers N liegt.
Diese erzeugt bei einem Primärslrom von 5 A eine Sekundärspannung von 1 V. Infolgedessen fließt im
Sekundärkreis der Gegeninduktivität M bei einem Gesamtwiderstand Rml = 100012 der Strom
Jm2 — 1 mA. In dem Sekundärkreis der Gegeninduktivität
M liegt außer der KC-Schallung für den
90'-Abgleich der Vorwiderstand R0, die Spannungs-'
"'2 ~ K2 = '' R,„2 '
Hiermit wird die am Schleifdraht S6 abgegriffen«
Spannung
Nach Fig. 2 und den Gleichungen (I) und (2) is
tgrt = -^ = _..^.._.„.
J[ J1(I ± F) '
Die vom Sekundärstrom
Jn, = Jn2 = J1
Jn, = Jn2 = J1
des zweiten streuarmen Zwischentransformators ZW:
erzeugte Kompensationsspannung beträgt
Vk = J1 -A10(I ± F).
Es wird also
te Λ =
U1
R1112 Rk0 0 ± F)" 6'
Damit tg ή unabhängig von der Einstellung de zweiten Spannungsteilers Sp2, d. h. unabhäneie voi
RF und damit von F selbst dem Schleifdrahtwider
stand S6 proportional wird, muß demnach der Wider
stand Rm2 im umgekehrten Verhältnis zu (I ± F
verändert werden. Es muß also sein
Λ- = rfy*K,„2Ou-F>:
Dann ergibt sich
tg Λ = 1'1*M_ . 9 _ r . e
R R ~ L Λ« ·
Der Tangens des Fehlwinkels Λ wird also dem eingestellten
Sehleifdrahtwiderstand SA unmittelbar proportional
Der Fehlwinkel t\ in Minuten weicht von dem Wert tg bei Λ = fi' -- 360'nur um IΛ, = 3,(il>; (m ab.
Fbenso verursach! die Annäherung für Rm2 bei einem
Stromleiter F ~ 6% ebenfalls nur einen Fehler der
Fchlwinkdablcsunt; von ΙΛ2 = 3,60Z1,,,. Die Finsielhmii
\on K111, enispiechend der l-ehlergröüe /·'"/
uesehielu duieii die Vnrwideistünde R1,, die mit de
betreffenden Schaltern für /·'% gekoppelt sind.
Die Schalter für I·'"« und Λ' können mit je einer
Ausgang für eine digitale Anzeige dienen. Durch de Anschluß eines Druckers kann schließlich eine fei
lerlVeie Dokumentation des Meßergebnisses siehe gestellt werden.
liier/11 4 Blau Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zur Ermittlung des Übersetzungsfehlers und des Fehlwinkels eines zu prüfenden
Stromwandlers nach dem Kompensationsverfahren durch Vergleich mit einem Normalwandler,
bei der der Sekundärkreis des zu prüfenden Stromwandlers über einen ersten streuarmen Zwischenwandler
eine einstellbare Spannungsteilerschaltung speist und im Sekundärkreis des Normalstromwandlers
die Primärwicklung eines zweiten streuarmen Zwischenwandlers und die Primärwicklung
einer die Phase um 90° drehenden Gegenmduktivitiit (Lufttransformator) angeordnet sind, deren
Sekundärwicklungen einen Stromfehler-Schleifdraht bzw. einen Phasenfehler-Schleifdraht speisen,
dadurch gekennzeichnet, daß im Sekundärkreis des zweiten streuarmen Zwischenwandlcrs
(ZW7 2) ein den Stromfehler-Schleifdraht
(S F) speisender, einstellbar ausgebildeter weiterer
Spannungsteiler (Sp2) angeordnet ist und daß in Serie mit einem im Sekundärkreis der Gegeninduktivität
(M) angeordneten, den Phasenfehler-Schleifdraht (S0) speisenden und symmetrisch ausgebildeten
Spannungsteiler (Sp3) ein Vorwiderstand (R^)
angeordnet und zugleich mit dem weiteren einstellbaren Spannungsteiler (Sp2) derart einstellbar
ausgebildet ist, daß der Gesamtwidersland (Rm2) der an die Sekundärwicklung der Gegeninduktivität
(M) angeschlossenen Spannungsteileranordnung (Sps) bei der Umschaltung der Widerslände
der weiteren Spannungsteileranordnung (Sp2) auf unterschiedliche Stromfehlermeßbereiche
im gleichen prozentualen Maß im gegenläufigen Sinn geändert wird, wobei im Sekunciärkreis der
Gegeninduktivität (M) Kompensationsmillel zur Kompensation der Sekundärinduktivität (L2) vorgesehen
sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einstellbaren Spannungsteileranordnungen
(Spi, Sps) und der Vorwiderstand
(Rs) dekadisch abgestuft einstellbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Ermittlung des Übersetzungsfehlers und des Fehlwinkels
eines zu prüfenden Stromwandlers nach dem Kompensationsverfahren durch Vergleich mit einem
Normalstromwandler.
Eine derartige, durch die Gebrauchsanweisung
EW 10-1 »Wandler- und Bürden-Meßeinrichtung« Typ MEWK der Firma Hartmann und Braun AG,
Frankfurt, Bild 9, bekanntgewordene Einrichtung zur Messung von Stromwandlern sieht vor, daß der
Sekuridärkreis des zu prüfenden Stromwandlers X über einen ersten slreuarmen Zwischcntransformator
eine erste einstellbare Spannungstcilerschaltung speist und im Sekundärkreis des Normalstromwandlers die
Primärwicklung eines zweiten streuarmen Zwischentransformators und die Primärwicklung einer die
Phase um 90' drehenden Gegcninduktivität (Lufttransformator)
in Serie angeordnet sind, wobei die Sekundärwicklung dieses zweiten streuarmen Transformators
einen zweiten Spannungsteiler mit Strom-
fehlcr-Schleifdraht zur Bestimmung des Übersetzungsfehlers und die Sekundärwicklung der Gcgeninduktivitat
einen dritten Spannungsteiler mit Phasenfchler-Schlcifdraht
speisen und in dem Verbindungszweiu
zwischen dem Abüriff des von dem ersten streuarmen Zwischentransformator gespeisten ersten Spannungsteilers
und dem SchleifdrahlabgrilT des dritten Spannuniisteilers
ein Nullindikator angeordnet ist.
Bei einer solchen, in F i g. 1 schematisch dargestellten Meßschaltung unter Anwendung eines praktisch
fehlerfreien Normalwandlers N wird zu der au; dem Sekundärkreis des zweiten streuarmen Transformators
mit Hilfe seines zugeordneten Stromfehler-Schlcifdrahtes SF abgeleiteten, den Übersetzungsfeh-
ler charakterisierenden Kompensationsspannung L', eine um 90" versetzte, den Phasenfehler <) charakterisierende
Spannung U6 addiert, die aus dem Sekun-
«därkrcis der im Primärkreis des zweiten Zwischentransformators
angeordneten Gegeninduktivität M
ι untLT Anwendung des zugeordneten Phasenfehler-Schleifdrahtes
S0 abgeleitet wird.
Der Stromfehler (Übersetzungsfehler) F% und der Phasenfehler i) werden an den genannten Schleifdrähten
SF bzw. S0 eingestellt und abgelesen.
Die mit dem Schleifdraht SF in Serie liegenden Vorwiderständc R2a, R2h sind gegensinnig einstellbar,
so daß bei ihren Änderungen der Außenwiderstand der Sekundärwicklung des Zwischcnwandler;
ZW, konstant bleibt. Bei Änderung ihrer Einstellung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732302419 DE2302419C3 (de) | 1973-01-18 | Einrichtung zur Ermittlung des Übersetzungsfehlers und des Fehlwinkels eines zu prüfenden Stromwandlers nach dem Kompensationsverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19732302419 DE2302419C3 (de) | 1973-01-18 | Einrichtung zur Ermittlung des Übersetzungsfehlers und des Fehlwinkels eines zu prüfenden Stromwandlers nach dem Kompensationsverfahren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2302419A1 DE2302419A1 (de) | 1974-08-01 |
DE2302419B2 DE2302419B2 (de) | 1975-09-11 |
DE2302419C3 true DE2302419C3 (de) | 1976-04-22 |
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