DE2302197A1 - Verfahren zur herstellung von russ - Google Patents
Verfahren zur herstellung von russInfo
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- C09C—TREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
- C09C1/00—Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
- C09C1/44—Carbon
- C09C1/48—Carbon black
- C09C1/50—Furnace black ; Preparation thereof
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)
Description
Dr. F. Zumsteln sen. - Dr. E. Assmann
Dr. R. Koenlgsberger - Dfpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.
PATENTANWÄLTE ? ^ Π 9 1 Q 7
TELEX 020979 BRAUHAU83TRASSE 4/III
TELEQRAMME: ZUMPAT
POSTSCHECKKONTO: MDNCHEN »1139
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHAUSER
4/M
ßerm.0 22 495
US 0 21 590
US 0 21 590
Phillips Petroleum Company, Bartleaville, OkI.USA
Verfahren zur Herstellung von Ruß.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ruß,
bei dem ein Venturitriehter in der Reaktionszone eines Vorverbrennungsreaktors
verwendet wird.
Bei der Herstellung von Ruß durch pyrolitsche Zersetzung eines Kohlenwasserstoffausgangsmaterials, bei der das Ausgangsmaterial
auf seine Zersetzungstemperatur gebracht wird, indem es mit heißen Verbrennungsgasen in Berührung gebracht wird, die
durch die Verbrennung eines Brennstoffes, wie z.B. Erdgas, mit einem Oxydationsmittel, wie z.B. Luft, erzeugt werden, wird
die Reaktionsmasse durch eine Reaktionszone unter·den Bedingungen
der Rußerzeugung geleitet, wobei angenommen wird, daß der Hmiptteil des Rußes in dieser Reaktionszone gebildet wird.
Der Ruß wird an dem stromab liegenden Ende des Reaktors aufgefangen.
Einer der besten Reaktoren für die Rußerzeugung ist der Vorverbrennung
sr eakt or, wie er in den US-Patentschrift 2 564 700
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beschrieben ist.
Die Arbeitsweise von Reaktoren ähnlichen Aufbaus mit einem Venturitrichter, der sich in der Reaktionszone befindet, d.h.
'in der ersten Zone stromab von der Vorverbrennungszone, ist z.B. aus der US-PS 5 490 869 bekannt.
Es wurde jedoch gefunden, daß bei der Erzeugung von Ruß unter Verwendung eines Vorverbrennungsreaktors mit einem Venturitrichter
in der Reaktionsz'one Ruße erzeugt werden können, die dem Kautschuk eine ungewöhnlich hohe Abriebswiderstandsfähigkeit
verleihen, wenn die axiale Einlaßdüse für das Ausgangsmaterial so angeordnet ist, daß das Ausgangsmaterial in einem Bereich
&s Verhältnisses ausgelassen wird, das den Abstand oberhalb des
Einlasses zu dem Venturitrichter, an dem das Kohlenwasserstoffmaterial
ausgelassen wird, und den Durchmesser der Verengung oder den geringsten Durchmesser des Venturitrichters enthält.
Die Erfindung liefert ein Verfahren zur Erzeugung von Ruß, das daraus besteht," daß eine Reaktionsmasse gebildet wird, die ein
Kohlenwasserst of fausgangsmaterial, das in die Vorverbrennungszone
ausgelassen wird, und heißes Verbrennungsgas, das in diese eingeleitet wird, enthält, und daß die Reaktionsmasse durch
einen Venturitrichter geführt wird, der sich stromab von der Vorverbrennung s ζ one in der Reaktionszone befindet, um Ruß zu
bilden. Ruß mit vorteilhaften Eigenschaften wird erzeugt, wenn das Verhältnis zwischen (1) dem Abstand L von dem Einlaß zu dem
Venturitrichter zu dem Ort, an dem das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial in die Vorverbrennungszone ausgelassen wird, und
(2) dem minimalen Durchmesser D der Venturitrichterver engung in dem Bereich von etwa 0,29 bis etwa 1,25 liegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann betrieben werden, indem
solche Kohlenwasserstoffausgangsmaterialien, Brennstoffe und
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gasförmige Oxydationsmittel, einschließlich von Petroleum abgeleiteter
Ausgangsmaterialien, Erdgas und Luft, verwendet werden, wie sie herkömmlicherweise zur Erzeugung von Ruß verwendet
werden. In gleicher Weise werden die bekannten Betriebsbedingungen verwendet, einschließlich Temperaturen, Drucken, Luft-zu-Ölverhältnissen,
Luft-zu-Gasverhältnissen und ähnlichem. Das Verfahren
wird in einem Vörverbrennungsreaktor der genannten Art durchgeführt, bei dem die Einlaßdüse, die für das axiale Einleiten
des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials verwendet wird, so angeordnet ist, daß das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial in
einem bestimmten, festgelegten Bereich längs der Längsachse des Reaktors ausgelassen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbe!spielen
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform des Vorverbrennungsreaktors.
Fig. 3 zeigt die Änderung der Eigenschaften des erzeugten
Rußes und die kritische Abhängigkeit in bezug auf das Auslassen des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials längs der Längsachse der
Vorverbrennungsz one.
Fig. 1 zeigt einen Reaktor 1 mit einer axialen Zone 2, die wahlweise
ist, einer Vorverbrennungszone 3 und einer Reaktionszone 4,
in welcher sich der Venturitrichter 10 befindet. Der Ruß wird als Rauch durch den Auslaß 5 gewonnen.
In die Vorverbrennungszone 3 ragt die Düse 6 für das Kohlenwasserstoff
ausgangsmaterial, die in ihrer Lage veränderbar ist, um das Ausgangsmaterial längs der horizontalen Achse 17 der Vorverbrennung
sz one auszulassen. Die Düse 6 kann mit Zuleitungen 7 und 8 kombiniert sein, durch welche Luft und/oder Brennstoff
axial eingeführt werden kann.
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Die Vorverbrennungszone 3 ist mit einer oder mehreren Verbrennungsöffnungen
9 versehen, durch welche Brennstoff und ein gasförmiges Oxydationsmittel oder die heißen Verbrennungsprodukte,
die durch die Oxydation eines Brennstoffes erzeugt werden, eingeleitet werden. Diese heißen Verbrennungsgase vereinigen
sich mit dem Kohlenwasserstoffausgangsmaterial, das
durch den Einlaß 6 eingeleitet wird, so daß eine Reaktionsmasse unter den Rußerzeugungsbedingungen gebildet wird.
Die Reaktionsmasse wird in die Zone 4 geleitet, die vorzugsweise an ihrem Einlaßende 16 mit einem Venturitrichter 10 versehen ist.
Dieser Venturitrichter kann irgendeine Größe und Gestalt haben. Er kann sich an irgendeiner Stelle in der Rekationszone so befinden,
daß die Rußbildung nicht im wesentlichen beendet ist, bevor die Reaktionsmasse in den Einlaßkonus 11 des Venturitrichters
eintritt. Vorzugsweise ist der Venturitrichter so angeordnet,
daß der Einlaß 16 zu seinem sich verengenden Konus 11 mit
der stromab liegenden Wand 20 der Vorverbrennungszone zusammenfällt.
Vorzugsweise besteht der Venturitrichter aus Konusteilen 11 und 12, die an ihren kleineren Durchmessern 13 und 14 durch einen
dazwischen gesetzten Abschnitt 15 von im wesentlichen konstantem Durchmesser verbunden sind. Der Venturitrichter kann jedoch auch
aus einem konvergierenden und einem divergierenden Konus bestehen,
ohne daß ein dazwischen liegender Abschnitt 15 vorhanden ist
Vorzugsweise ist der Konvergenzwinkel des Einlaßkonus größer als der Divergenzwinkel des Auslaßkonus.
Die Einlaßdüse 6 für das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial kann irgendeine bekannte Düsenform sein. Die Düse besitzt einen eingeschlossenen
Sprühwinkel von etwa 0 bis 90°. Die Düse kann das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial in der Form eines massiven
Kernes, eines Kegels oder eines Hohlkegels entweder als Ausgangsmaterialmasse oder als mit einem Zerstäubungsgas vermischtes
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Ausgangsmaterial auslassen.
Die Vorverbrennungszone 3 kann irgendeine Länge und irgendeinen
Durchmesser haben. Wie Fig. 2 zeigt, sind die öffnungen 9 vorzugsweise
so angeordnet, daß sie tangential in die Vorverbrennungskamraer
durch deren Außenumfangswand führen.·
Es wurde erfindungsgemäß festgestellt, daß die Rußeigenschaften
kritisch von der Lage der Ausgangsmaterialdtise in der Vorverbrennungskammer
in bezug auf den Einlaß des Venturitrichters und
in bezug auf den Durchmesser des engsten Abschnittes des Venturitrichters abhängen.
Die Erfindung wird am besten durch die verbesserten Eigenschaften
des erfindungsgemäß hergestellten Rußes deutlich gemacht, wenn
dieser Ruß Kautschuk zugegeben wird und dessen Abriebswiderstand bei 9650 km bestimmt wird.
Zu diesem Zwecke wurde eine Reihe von Versuchen unter Bedingungen durchgeführt, die auf die Erzeugung von Ruß von im wesentlichen
derselben Oberfläche gerichtet waren. Diese Versuche wurden durchgeführt, wobei dasselbe Kohlenwasserstoffausgangsmaterial
in demselben Reaktor unter den unten angegebenen Bedingungen verwendet wurde. Obwohl die erzeugten Ruße nicht alle die gleiche
Oberflächengröße hatten, waren sie in dieser Beziehung so vergleichbar, daß irgendwelche Effekte durch die Änderung in der
Oberflächengröße des Rußes auf den Kautschuk ausgeschlossen waren.
Der Vorverbrennungsabschnitt des Reaktors war etwa 30 cm in seiner horizontalen Achse lang und hatte einen Durchmesser von
etwa 94 cm. Am Auslaßende der Vorverbrennungszone befand sich ein Venturitrichter in einer Reaktionszone mit einem Durchmesser
von etwa 38 cm.
Dieser Ventur!trichter war aus zwei konusförmigen Abschnitten
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aufgebaut. Das Einlaßende des konvergierenden Einlaßkonus fiel mit der stromab liegenden Wand der Vorverbrennungszone zusammen.
Der Einlaßkonus hatte einen Einlaßdurchmesser von 34 cgi
und verengte sich, über eine Länge von 33 cm gleichmäßig auf
einen Durchmesser von 18 cm.
Zwischen dem Einlaßkonus und dem divergierenden Auslaßkonus war ein Zylinder von im wesentlichen gleichförmigem Durchmesser angeordnet,
der eine Länge von etwa 2,5 cm und einen Durchmesser von etwa 18 cm hatte.
■ J1-
Der Auslaßkonus nahm über eine Länge von etwa 70 cm im Durchmesser
gleichförmig von 18 cm auf 38 cm zu.
Dieser Reaktor wurde unter Bedingungen betrieben, daß Ruß von im wesentlichen der gleichen Oberflächengüte erzeugt wurde»
Die Lage der Düse längs der horizontalen Achse der Vorverbrennungszone wurde für jeden Versuch verschieden gewählt und von
einem Punkt, der mit der stromauf liegenden Wand der Vorverbrennungskammer zusammenfällt, bis zu einem Punkt 36 cm stroaab von
diesem geändert, wobei dieser letztere Punkt 5 cm in der Reaktionszone und 5 cm in dem stromauf liegenden Konus des Yenturitrichters
lag.
Der bei jeder dieser Stellungen der Einlaßdüse für das Ausgangsmaterial
erzeugte Ruß wurde in Kautschuk eingemischt, und der Abrieb bei 9650 km wurde für jeden dieser so hergestellten
Kautschukarten untersucht. Die Ergebnisse waren die folgenden, wobei die Düsenstellung in cm stromauf von dem Einlaß des Ventur
trichters angegeben ist:
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230213?
30 | 15 | ,3 | 20 | 5 | * | |
30 | 591 | 746 | 796 | 796 | -5 | |
576 | 11,3 | 11 | ,3 | 11,3 | 11,3 | 796 |
11,3 | 425 | 425 | ,5 | 425 | 425 | 11,3 |
425 | 28,3 | 28 | 28,3 | 28,3 | 425 | |
28,3 | 105 | 101 | 97 | 99 | 28,3 | |
98 | 113 | 120 | 119 | 114 | 102 | |
107 | 114 | |||||
Versuch Nr*
Düsenstellung (cm)
KohlenwasBerstoffausgangsmaterial (l/h)
Axialluft (m3/h)
Tangentialluft (v?/b)
Tangentialgas (sr/h)
RußoberfXächongröße (m /g)
Tangentialluft (v?/b)
Tangentialgas (sr/h)
RußoberfXächongröße (m /g)
Kauts chukabr iebfes t igkeit
(9650 lim)
Ii/D, wie definiert 1,71 1,43 0,856 0,571 0,286 -0,286
5 cta in den konvergierenden Abschnitt des Venturitriehters.
Die Werte der Abriebsfestigkeit des Kautschuks bei 9650 km, wie
sie den Düsenstellungen längs der horizontalen Achse der Vorverbrennungszone entsprechen, sind in Pig. 3 angegeben, deren Abszisse
das Verhältnis L/D angibt, wie es oben deliniert wurde.
Diese Ergebnisse zeigen, daß es gewisse Stellungen der Düse für das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial gibt, bei denen Ruße mit
überlegenen Eigenschaften erzeugt werden. Diese Stellungen können durch das Verhältnis zwischen L, dem Abstand von dem Ort,
an dem der Kohlenwasserstoff von der Einlaßdüse ausgelassen wird, zu dem Einlaß des Venturitrichters, und D, dem Durchmesser
der Verengung des Venturitrichters festgelegt werden.
In den oben angegebenen Versuchen wurde z.B. der Ruß mit der ' maximalen Abriebsfestigkeit bei 9650 km bei einer Düsenstellung
15 cm (6 inches) vom Einlaß des Venturitrichters entfernt erzeugt. Der Venturitrichter hatte einen geringsten Durchmesser
von 18 cm (7 inches). Das die Stellung der Düse definierende ' erhältnis L/D war somit 6/7 oder 0,856.
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Dementsprechend geben die obigen Resultate an, daß Ruße, die dem Kautschuk besonders vorteilhafte Abriebseigenschaften verleihen,
bei Verhältnissen in dem Bereich von etwa 0,29 bis etwa 1,25 erzeugt werden, wobei die verwendeten Abmessungen in
den gleichen Längeneinheiten ausgedrückt sind.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen speziellen Ausführungsformen
beschränkt. Z.B. kann das Brennstoffgas axial zugeführt und von seiner Zuführungsleitung rings um das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial
und im wesentlichen rechtwinklig zu der Auslaßrichtung des Kohlenwasserstoffs eingestrahlt werden.
In diesem Palle wird die Struktur des Rußes verringert, und die
Rußausbeute erhöht.
Ebenso kann das Brennstoffgas axial zugeführt und rings um, aber
parallel zu der Auslaßrichtung des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials von der Düse eingestrahlt werden.
Bei diesen Ausführungsformen können einige Schwierigkeiten infolge
der hohen Temperaturen auftreten, denen die Zuführungsleitung für das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial ausgesetzt
ist. Um Schädigungen der Einlaßleitung für das Ausgangsmaterial durch die hohe Temperatur zu vermeiden, kann Luft oder Brennstoff
und luft von etwa Atmosphärentemperatur durch einen oder mehrere Kanäle zugeführt werden, die tangential in den konvergierenden
Konus des Yenturitrichters münden, wobei diese Zuführung durch eine beliebige Anzahl von Öffnungen, z.B. 25·und 30
in Pig. 1, in der gleichen Weise geschieht, wie der Brennstoff und/oder die heißen Verbrennungsgas e in die Vorverbrennung sz one
eingeleitet werden.
Auch wenn bei den die Erfindung erläuternden Beispielen ein Venturitrichter von spezieller Gestalt verwendet wurde, ist
die Erfindung nicht auf irgendeine spezielle Gestalt des Venturitrichters beschränkt. Z.B. können der Konvergenzwinkel und der
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Bivergenzwinkel des Venturitrichters beträchtlich und unabhängig,
voneinander geändert werden. Z.B. kann der Konvergenzwinkel des Tenturitrichters sich von etwa 5 bis etwa 42,5° ändern, während
der Divergenzwinkel sich im Bereich von etwa 2,5 bis 45° ändern kann, wenn dies erwünscht ist, wobei diese Angaben den halben
Öffnungswinkel betreffen, der durch die horizontale Achse des Reaktors und die Wand des Yenturitrichters gebildet wird.
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Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Ruß durch Pyrolyse eines
Kohlenwasserstoffausgangsmaterials in einem Vorverbrennungsreaktor, bei dem ein Kohlenwasserstoffausgangsmaterial und
heißes Verbrennungsgas, das durch die Verbrennung eines Brennstoffs mit einem freien Sauerstoff enthaltenden Gas
erzeugt wird, in die Vorverbrennung sz one des Realrtors eingeleitet
werden, um eine Reaktionsmasse zu bilden, wobei das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial axial in den Reaktor
stromauf von einem Venturitriehter eingeleitet wird, der sich in der Reakti ons zone des Reaktors befindet, und wobei
die Reaktionsmasse durch diesen Venturitriehter und die Reakti ons ζ one strömt, um Ruß zu bilden, d a d u r c h
gekennzeichnet, daß das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial
in den Reaktor an einer Stelle eingeleitet wird, die einem 3j/D-Verhältnis im Bereich von 0,29 bis
1,25 entspricht, wobei Ii der Abstand von dem Ort des Einleitens des Kohlenwasserstoffausgangsinaterials zu dem Einlaß
des Venturitriehters und D der Durchmesser des Venturitrichters an seiner Stelle maximaler Verengung ist.
2. Reaktor zur Herstellung von Ruß nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, mit einer Vorverbrennungszone, mit einer Einlaßdüse
für ein Kohlenwasserst off ausgangsmaterial, die
axial in die Vorverbrennungszone mündet, mit Einlaßöffnungen
in der Vorverbrennung sz one für heiße Verbrennungsgase, die durch die Verbrennung eines Brennstoffes mit einem
freien Sauerstoff enthaltenden Gas erzeugt werden, mit einer an die Vorverbrennung szone anschließenden Reaktiohszone
und mit einem in dieser Reaktionszone angeordneten
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Venturitri.ch.ter, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßmiindung der Düse für das Kohlenwasser·
stoffausgangsmaterial sich auf der Längsachse des Reaktors
an einer Stelle befindet, die einem L/D-Terhältnis im Bereich von 0,29 bis 1,25 entspricht.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US21806972A | 1972-01-17 | 1972-01-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2302197A1 true DE2302197A1 (de) | 1973-08-09 |
Family
ID=22813615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2302197A Pending DE2302197A1 (de) | 1972-01-17 | 1973-01-17 | Verfahren zur herstellung von russ |
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Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4881794A (de) |
DE (1) | DE2302197A1 (de) |
FR (1) | FR2168330A1 (de) |
IT (1) | IT978201B (de) |
ZA (1) | ZA728330B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4046864A (en) * | 1974-11-25 | 1977-09-06 | Phillips Petroleum Company | Process to produce carbon black |
US4241022A (en) * | 1978-12-29 | 1980-12-23 | Phillips Petroleum Company | Carbon black for low-hysteresis rubber compositions |
-
1972
- 1972-11-24 ZA ZA728330A patent/ZA728330B/xx unknown
- 1972-12-20 JP JP47128075A patent/JPS4881794A/ja active Pending
-
1973
- 1973-01-11 FR FR7300918A patent/FR2168330A1/fr active Granted
- 1973-01-16 IT IT19263/73A patent/IT978201B/it active
- 1973-01-17 DE DE2302197A patent/DE2302197A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4046864A (en) * | 1974-11-25 | 1977-09-06 | Phillips Petroleum Company | Process to produce carbon black |
US4241022A (en) * | 1978-12-29 | 1980-12-23 | Phillips Petroleum Company | Carbon black for low-hysteresis rubber compositions |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2168330B1 (de) | 1975-01-17 |
JPS4881794A (de) | 1973-11-01 |
IT978201B (it) | 1974-09-20 |
AU4975772A (en) | 1973-09-27 |
FR2168330A1 (en) | 1973-08-31 |
ZA728330B (en) | 1973-07-25 |
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