DE2302151A1 - Verfahren und vorrichtung zur fernsehuebertragung raeumlicher bilder - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur fernsehuebertragung raeumlicher bilder

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DE2302151A1
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Wolfgang Dr Rer Nat Pfeiffer
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N13/00Stereoscopic video systems; Multi-view video systems; Details thereof
    • H04N13/30Image reproducers
    • H04N13/332Displays for viewing with the aid of special glasses or head-mounted displays [HMD]
    • H04N13/334Displays for viewing with the aid of special glasses or head-mounted displays [HMD] using spectral multiplexing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Fernsehübertragung räumlicher Bilder Die Fernsehtechnik gestattet die Übertragung ebener, also zweidimensionaler Bilder uber größere Entfernungen. Auch dreidimensionale Gegenstände ergeben auf dem Fernsehbildschirm zweidimensionale Bilder. Mit gewissen Einschränkungen kann ein räumlicher, also dreidimensionaler Eindruck eines Objektes in bekannter Weise durch Sukzessivparallaxe hervorgerufen werden, indem die Fernsehkamera und das Objekt sich relativ zueinander bewegen, so daß auf dem Bildschirm nacheinander Bilder erscheinen, die das Objekt aus verschiedenen Perspektiven zeigen.
  • Nan hat bisher schon vielfältig nach Möglichkeiten gesucht, ein durch Simultanparallaxe erzeugtes räumliches Bild fernsehtechnisch zu übertragen. So ist der Vorschlag-bekannt, die Stereo-Halbbilder, welche zur Erzeugung eines räumliches Bildeindruckes notwendig sind, über getrennte Kanäle zu-übertragen und dem Beobachter zwei Bilder darzubieten, vor die Polarisationsfolien gespannt sind undtdie; mittels einer Polarisationsbrille beobachtet werden, wobei die Folien so gewählt sind, daß jedem Auge des Beobachters ein Halbbild zugeordnet ist. Bekannt ist auch der Vorschlag, die Trennung und Zuordnung der Halbbilder durch zeitliche Aufeinanderfolge der Elnzelbilder zu erreichen. Die dem rechten und dem linken Auge zukommenden Halbbilder erscheinen nacheinander auf dem Bildschirm und werden durch eine Brille beobachtet, die synchron mit dem Bildwechsel jedem einzelnen Auge abwechselnd die entsprechende Blickmöglichkeit freigibt, Alle diese bekannten Vorschläge sind recht aufwendig und bedingen eine linderung der Aurnahme- oder Übertragungstechnik bzw. eine recht komplizierte aufgebaute BeobachtunEl;sbrille.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden AIzmeldung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Fernsehübertragung r(iumlicher Bilder anzugeben, welche es ermöglichen, mit geringem Aufwand auf der Aufnahmeseite, keinem zusit-zlichen Aufwand im t}bertragungsweg und auf der Wiedergabeseite raumliche Bilder zu übertragen, welche von Beobachter mittels einer billigen und leichten Brille als solche wahrgenommen werden.
  • Das Verfahren zur Fernsehübertragung räumlicher Bilder gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß Stereo-Halbbilder mit voneinander verschiedenen Farben übertragen und mittels eines Farbbild-Empfängers als verschiedenfarbige Bilder wiedergegeben werden, und daß die Beobachtung durch Farbfilter erfolgt, die jedem Auge des Beobachters ein Halbbild zuordnen.
  • Das neue Verfahren setzt also ein Farbfernseh-System voraus, wie es heute allgemein üblich ist. Die Farbinformation, welche dieses System normalerweise überträgt, wird hier dazu verwendet, einen räumlichen Bildeindruck hervorzurufen, wobei das Stereobild im allgemeinen dann schwarz-weiß gesehen wird. Durch entsprechende Wahl der Filter ist es jedoch auch möglich, das Stereo-Bild farbig zu sehen, wobei allerdings Abstriche in der Qualität des Farbbildes in Kauf genommen werden müssen.
  • Das räumliche Sehen beruht bekanntlich darauf, daß es der sentliche Abstand der Augen gestattet, einen Gegenstand simultan aus zwei etwas verschiedenen Richtungen, also aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Jedem Auge wird also ein Stereo-Halbbild geboten, wobei diese Bilder im Gehirn zum Stereo Bild zusammengesetzt werden.
  • Zur Erzeugung der Stereo-Halbbilder ist es deshalb auf der Aufnahmeseite grundsätzlich erforderli-ch, zwei Aufnahme strahlengänge zu verarbeiten, die beispielsweise im Augenabstand nebeneinander angeordnet sind.
  • Bei dem neuen Verfal-iren ist es in manchen Folien vorteilhaft, zur Erzeugung der den Stereo-Halbb 1 ld ern en cntspTechenden Bild signale den Spektralbereich des vom Objekt kommenden Lichtes nicht zu begrenzen und die Bildsignale elektronisch mit voneinander verschiedenen Farbinformationen zu versehen, d.h. jedem Halbbild eine bestimmte Farbe zuzuordnen. Es ergibt sich hier auf der Aufnahmeseite ein recht geringer zusätzlicher Aufwand von beispielsweise einer zusätzlichen Schwarz-Weiß-Aufnahmekamera oder einer zusatzlichen Auf nahmeröhre. Die erzeugten Schwarz-Weiß-Bildsignale werden dann in an sich aus der Farbfernsehtechnik bekannter Weise mit einer Farbinformation versehen. Bei der Wiedergabe dieser Bilder gehen keine Einzelheiten des Objektbildes verloren, da der gesamte sichtbare Spektralbereich zur Bilderzeugung verwendet ist.
  • Die elektronische Zufügung von Farbinformationen kann beispielsweise in der Art erfolgen, daß der beim Farbfernsehen verwendete Farbträger entsprechend moduliert wird. In geschlossenen Fernsehsystemen werden die Schwarz-Weiß-Bildsignale in entsprechender Weise den einzelnen Farbkanälen zugeordnet.
  • Legt man keinen Wert auf die Übertragung sämtlicher Bildeinzelheitenbzw. ist es möglich, das Bild schon aufnahmetechnisch so auszugestalten, daß beispielsweise nur im Rot-Grün-Bereich liegende Farben vorkommen, so ist es vorteilhaft, das Verfahren so auszugestalten, daß die Erzeugung der den Stereo-Halbbildern entsprechenden Bildsignale in voneinander verschiedenen Spektralbereichen des vom Objekt kommenden Lichtes erfolgt und daß die Bildsignale mit auf diese Spektralbereiche abgestimmten Farbinformationen übertragen werden. In diesem Fall kann vorne handelsübliche Farbfernseh-Kamera ein Stereo-Vorsatz gesetzt werden, wobei in den beiden jetzt voneinander getrennten Aufnahmestrahlengängen die erwähnten Farbfilter angeordnet sind.
  • Die beiden vom Stereo-Vorsatz erzeugten Kalbbilder werden in einem Aufnahme strahlengang vereinigt und die Farbfernseh-Kamera erzeugt nun hieraus die entsprechenden Bildsignale.
  • Es ist besonders vorteilhaft, die den Stereo-Halbbildern zugeordneten Farben so zu wählen, d"1ß sie den F;iren von zwei in der Farbbildröhre des Wiedergabegerätes verwendeten Leuchtstoffen entsprechen. So kann es beispielsweise möglich nin, den ISalbbildern die Farben rot und grün zuzuordnen und das auf dem Schirm der Bildwiedergaberöhre erzeugte zweifarbige Bild, dr3s die über einander angeordneten farbigen IIalbbilder darstellt, durch entsprechende Filter im Beobachtung 5 strahlengang wieder auf zutren--nen. Die im beschriebenen Fall den Stereo-Halbbildern zugeordneten Farben sind komplementär.
  • Zweckmäßigerweise sind die den Stereo-Halbbildern zugeordneten Farben, zu denen der vom Beobachter verwendeten Augenfilter komplementär. Der Beobachter sieht deshalb mit seinem linken Auge nur das diesem tatsächlich zugeordnete Halbbild, während das dem rechten Auge zugeordnete Halbbild dunkel erscheint. Mit dem rechten Auge nimmt er nur das rechte IIalbbild wahr, während das linke Halbbild dunkel erscheint. Auf diese Weise ist eine saubere Trennung der Stereo-Halbbilder möglich, so daß der Beobachter ein einwandfreies Raumbild sieht.
  • Die Übertragung der Stereo-Halbbilder kann, wie schon beschrieben, simultan erfolgen. Es ist jedoch auch möglich und in manchen Fällen vorteilhaft, dei Stereo-Halbbilder zeitlich nacheinander zu übertragen. Dies kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß jeweils ein sich nach dem Zwischenzeilenverfahren ergebendes Teilbild einem Stereo-Halbbild zugeordnet wird. Es ist auch möglich die Stereo-Halbbilder jeweils vollständig mit voller Zeilenzahl, jedoch mit der durch die Fernsehnorm vorgegebenen Bildwechselfrequenz alternierend zu übertragen. Zu diesem Zweck wird vorteilhaft nur eine Fernsehaufnahme-Kamera mit Stereo-Vorsatz verwendet, wobei beispielsweise durch eine Kerrzelle die beiden Strahlengänge alternierend freigegeben werden.
  • Zur Durchführung des neuen Verfahrens können, wie schon beschrieben, sowohl Schwarz-Weiß-Fernsehkameras üblicher Bauart mit oder ohne Stereovorsatz, Farbfernseh-Kameras üblicher Art oder auch die in der Fernsehtechnik üblichen Abtast-Goräte Verwendung finden. Abtastgeräte dienen dazu, schon weifarbig ausgebildete Stereo-Bildvorl;lgen zu jibertragen. Solche Vorlagen können beispielsweise Anaglyphenbilder sein, die dann vom Beobachter des Fernsehbildes mit einer Anagl;yphenbrille beobeachtet werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Fig. 1 - 3 der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen: Big. 1 ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung, bei dem zur Bildaufnahme zwei nebeneinander angeordnete Schwarz-Weiß-Fernsehkameras verwendet sind; Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel, bei dem zur Bilderzeugung eine mit einem Stereo-Vorsatzsystem ausgestattete und mit zwei Fernsehaufnahmeröhren ausgerüstete Kamera Verwendung findet; Fig. 3 ein Ausführungsbeispielj bei dem zur Bilderzeugung eine Farbfernsehkamera mit einem Stereo-Vorsatzsystem verwendet ist.
  • In Fig. 1 ist mit 1 eine Schwarz-Weiß-Fernsehkamera üblicher Bauart bezeichnet, die neben einer eben soichen Kamera 2 angeordnet ist. Durch Spiegel 3, 4 und 5, 6 oder entsprechende Prismen vor den Objektiven der Kameras 1 und 2 ist dafür gesorgt, daß die beiden Aufnahmestrahlengänge 7 und 8 beispielsweise im Augenabstand nebeneinander verlaufen. Die beiden Kameras 1 -und 2 erzeugen deshalb simultan zwei Bilder, welche das zu übertragende räalmliche Objekt in zwei unterschiedlichen Perspektiven zeigen.
  • Die diesen Stereo-Halbbildern entsprechenden Bildsignale werden einer als Interface bezeichneten Anordnung 9 zugeführt, die dazu dient, diese Signale so auf drei Farbkanäle aufzusplitten, daß jedem Stereo-Halbbild elektronisch ein Farbton zugeordnet Ist. Die resultierenden Signale werden über die drei Leitungen 10 einem Coder 11 üblicher Bauart zugeführt, welcher daraus das zur Übertragung notwendige FIJ,AS-Signal erzeugt. Diese Signal enthält also einen Farbträger, dessen Phase ent;sprechend den zur Kennzeichnung der Stereo-ITalbbilder verwendeten j?arbarten moduliert ist.
  • Der Empfänger 12 empfängt das FBAS-Signal und erzeugt auf dem Bildschirm 13 die beiden von den Kameras 1 und 2 aufgenommenen Stereo-Halbbilder übereinander, wobei jedes Halbbild in der durch das Interface 9 festgelegten Farbe erscheint. Der Beobachter IG beobachtet dieses Schirmbild durch die Filterbrille 14, 15.
  • Die Filter 14 und 15 sind auf die Farben der Stereo-Halbbilder abgestimmt, d.h. der Beobachter sieht mit seinem rechten Auge nur das rechte Halbbild und mit seinem linken Auge nur das linke Halbbild. Ihm wird also ein räumliches Bild des aufgenommenen Objektes vermittelt, wobei dieses Raumbild schwarz-weiß gesehen wird.
  • Bei der in Fig. 2 schematisch dargestellten Vorrichtung ist mit 18, 19, 20 ein an sich bekanntes Stereo-Vorsatzsystem bezeichnet, das vor dem Objektiv 21 einer Fernsehkamera angeordnet ist. Das System 18 bis 21 erzeugt zwei nebeneinander liegende Stereo-Halbbilder, die am Ort der beiden nebeneinander angeordneten Fernsehaufnahmeröhren 22 und 23 entstehen. Zur Aufbereitung der Bildsignale und schließlich zur Erzeugung des BAS-Signale dienen die beiden Anordnungen 24 und 25. Die Ausgangsspannungen dieser beiden Anordnungen werden wieder dem Interface 9 zugeführt und dort entsprechend der gewählten Kennfarbe der Stereo-Halbbilder mit der entsprechenden Farbinformation versehen. Das kodierte BBAS-Signal wird wieder im Coder 11 gebildet.
  • Die beiden Stereo-Halbbilder können so übertragen werden, daß sie wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, simultan auf dem Bildschirm 13 erscheinen. Es ist jedoch auch möglich, den Coder 11 so auszubilden, daß die Stereo-Halbbilder zeitlich nacheinander übertragen werden. Mit Hilfe eines zusätzlich übertragenen Synchronimpulses wird dann gewährleistet, daß auch der Empfänger die Halbbilderin der richtigen Weis nacheinander darbietet. Der Bildwechsel erfolfr3t so schnell, daß der Beobachter 16 den Wechsel der 13ildeT als solchen nicht empfindet, sondern ein Raumbild sieht. Es ist- hier beispielsweise möglich, die Kennfarbe der IIalbbilder entsprechend dem bekannten Anaglyphenverfahren zu wahlen und die Betrachtungsbrille 1 14, 15 a]s Anaglyphenbrille auszubilden. Weiterhin ist es möglich, die den Stereo-Halbbildern zugeordneten Farben so zu wählen, daß sie den Farben von zwei der in der Farbbildröhre 13 des Empfangers 12 verwendeten Leuchtstoffen entsprechen.
  • Die alternierende Übertragung der Stereo-Halbbilder kann auch mit einer Vorrichtung nach Fig. 1 durchgeführt werden, bei der jedoch nur eine, mit einem Stereovorsatz ausgerüstete Aufnahmekamera vorgesehen ist. Dieser Vorsatz ist ähnlich dem in Fig. 3 dargestellten so ausgebildet, daß er die beiden Aufnahmestrahlengänge vereinigt. Sieht man in den Strahlengängen Polarisationsfolien vor, so können mittels einer vom Coder gesteuerten Kerrzelle die Aufnahmestrahlengänge alternierend freigegeben werden.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist vor dem Aufnahmeobjektiv einer bekannten Farbaufnahmekamera 31 ein aus Spiegeln oder Prismen aufgebautes Stereo-Vorsatzsystem 30 angeordnet, das die beiden beispielsweise im Augenabstand nebeneinander verlaufenden Strahlengänge 32 und 33 mittels des halbdurchlässigen Spiegels 36 vereinigt. In jedem Strahlengang 32, 33 ist ein Farbfilter 34 bzw. 35 angeordnet, wobei die Durchlaßbereiche dieser Filter voneinander verschieden sind. Die Fambaufnahmekamera 31 erzeugt in hinreichend bekannter Weise ein den Farbauszügen entsprechendes Signal, das direkt dem Coder 37 zugeführt wird0 Dieser bildet das FBAS-Signal, das schließlich übertragen wird.
  • In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel können in der Wiedergabe bestimmte Bildeinzelheiten fehlen, deren Farben nicht im Durchlaßbereich der Filter 34 und 35 liegen. Aus diesem Grunde wird man die Vorrichtung nach Fig. 3 vorwiegend dann verwenden, wenn das aufzunehmende Objekt so gestaltet werden kann, duß in der Wiedergabe kein störender Detailverlust auftritt.
  • Die hier dargestellten Ausführungsbeispiele beziehen sich alle auf eine Funkübertragung der Fernsehbilder. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Vorrichtungen so auszubilden, daß sie in einem geschlossenen Fornsehsystem Vorwendung finder können, in dem das von der Kamera erzeugte Bild über K'tel dem Empfänger zugeleitet wird.

Claims (11)

  1. P.xtent.lnsprüche
    W Verfahren zur Fernsehübertragung räumlicher Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß Stereo-IIalbbilder mit voneinander verschiedenen Farben übertragen und mittels eines Fnrbbild-Empfängers (12) als verschiedenfarbige Bilder wiedergegeben werden und daß die Beobachtung durch Farbfilter (14, 15) mit verschiedenem Durchlaßbereich erfolgt, die jedem Auge des Beobachters (16) ein Halbbild zuordnen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der den Stereo-Halbbildern entsprechenden Eildsignale der apektralbereich des vom Objekt kommenden Lichtes nicht begrenzt wird und daß den so erzeugten Bildsignalen elektronisch voneinander verschiedene Farben zugeordnet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gkennzeichnet, daß die Erzeugung der den Stereo-Kalbbildern entsprechenden Bildsignale in voneinander verschiedenen Spektralbereichen des vom Objekt kommenden Lichtes erfolgt und daß die so erzeugten Bildsignale mit auf diese Spektralbereiche abgestimmten Farbinformationen übertragen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stereo-Halbbildern zugeordneten Farben den Farben von zwei in einer Farbbildröhre (13) verwendeten Leuchtstoffen entsprechen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stereo-Halbbildern zugeordneten Farben komplementär sind.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stereo-Halbbildern zugeordneten Farben zu denen. der vom Beobachter verwendeten Augenfilter komplementär sind.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprbche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Stereo-Halbbilder simultan erfolgt.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Anspriiche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sterco-IIalE)bil(ler zeitlich nacheinander übertragen werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein sich nach dem Zwischenzeilenverfahren ergebendes Teilbild einem Stereo-Halbbild zugeordnet wrd.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei, optisch nebeneinander angeordnete Schwarz-Weiß-Fernsehaufnahmekameras (1, 2), durch eine Anordnung (9, 10, 11) zur Erzeugung eines Übertragungssignales in dem das von jeder Aufnahmekamera erzeugte Bildsignal mit einer, eine bestimmte Farbe kennzeichnenden Information versehen ist, durch einen zur Wiedergabe dienenden Farbbildempfänger (12) sowie durch eine vor den Augen (16) des Beobachters angeordnete Brille, die zwei voneinander verschiedene, auf die Farben der Stereo-Halbbilder abgestimmte Filter (14, 15) enthält.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Stereo-Vorsatz (18, 19, 20) versehenes Aufnahmeobjektiv (21) vorgesehen ist, in dessen Bildebene zwei räumlich nebeneinanderliegende Stereo-Halbbilder entstehen, und daß zwei Fernsehaufnahmeröhren (22, 23) so angeordnet sind, daß jedes Halbbild auf der Photokathode einer der beiden Röhren entsteht.
    12o Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufnahmeobjektiv einer Farb-Aufnahmekamera (31) ein Stereo-Vorsatz-System (30) angeordnet ist, das zwei nebeneinander liegende Sirahlengänge (3?, 33) vereiningi und dii in jedem Strahlengang ein Farbfilter (34, 35) enthält, wobei die Durchlaßbereiche dieser Filter voneinander verschieden sind, durch einen zur Wiedergabe des von der Kamera erzeugten Signales dienenden Farbbild-Empfänger (12) sowie durch eine vor den Augen des Boebachters angeordnete Brille, die zwei voneinander verschiedene auf die Durchlaßbereiche der Aufnahmefilter abgestimmte Filter (14, 15) enthält.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4217602A (en) * 1979-02-12 1980-08-12 Lady Bea Enterprises, Inc. Method and apparatus for generating and processing television signals for viewing in three dimensions
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