DE2301393A1 - Verfahren und vorrichtung zum analysieren einer vorlage zur festlegung von rastertonwerten fuer die reproduktion anhand der druckkennlinien einer druckfarbenskala od.dgl - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum analysieren einer vorlage zur festlegung von rastertonwerten fuer die reproduktion anhand der druckkennlinien einer druckfarbenskala od.dgl

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DE2301393A1 DE19732301393 DE2301393A DE2301393A1 DE 2301393 A1 DE2301393 A1 DE 2301393A1 DE 19732301393 DE19732301393 DE 19732301393 DE 2301393 A DE2301393 A DE 2301393A DE 2301393 A1 DE2301393 A1 DE 2301393A1
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Dietmar Werner
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/46Colour picture communication systems
    • H04N1/56Processing of colour picture signals
    • H04N1/60Colour correction or control
    • H04N1/603Colour correction or control controlled by characteristics of the picture signal generator or the picture reproducer
    • H04N1/6033Colour correction or control controlled by characteristics of the picture signal generator or the picture reproducer using test pattern analysis

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  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Analysieren einer Vorlage zur Bestlegung von Rastertonwerten für die XeSroduktion anhand der Druckkennlinien einer Druckfarbenskala od.dgl.
  • Bei den bisher bekannten Verfahren zum Analysieren einer Vorlage wird subjektiv-visuell gearbeitet, indem die Vorlage, die z.B. ein Dia sein kann, mit einer Druckfarbenskala verglichen wird. Dabei bestimmt der Reproduktionstechniker einige für die Reproduktion kritische Originalwerte, die durch ein Koordinatersystem fixiert werden und verleicht diese mit Punkten der Druckfarbenskala. Diese kann z.B. in elf Abstufungen verschiedener Rasterprozente gedruckt sein. als Bezugswert ist dabei die hellste Druckfarbe, z.B. Gelb gegenüber den Druckfarben Cyan und Magenta gewählt. Die analysierten VIerte werden anschließend auf eine sogenannte Checkkarte oder Prüfkarte aufgetragen und sind für alle Stufen der Reproduktion verbindlich.
  • Der Nachteil der bekannten Verfahren ist darin zu sehen, daß die subjektiv-visuelle analyse der Vorlage zu ungenau ist. Diese fehlerhafte Vorgabe wirkt sich in sämtlichen anschließenden arbeitsverfahren aus. Dabei muß berücksichtigt werden, daß die Ungenauigkeit noch gesteigert ist, wenn sich Ermüdungserscheinungen des Reprotechnikers im Laufe des Tages einstellen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die konventionelle Arbeitsweise zu ersetzen durch eine densitometrische (dichte-messende) Ärbeitsweise, wobei eine Vergleichsmessung zwischen Vorlage und gespeicherten B-arbskalawerten der jeweiligen drei Druckfarben, Gelb, Magenta und Cyan erfolgt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Analysieren einer-Vorlage zur Festlegung der Rastertonwerte für die Reproduktion anhand der Druckkennlinien besteht darin, daß definierte Farbwerte der Vorlage von einem Dreifiltermeßkopf in die Primärfarben der subtraktiven Druckfarbenskala erfaßt und zerlegt werden und die somit ermittelten Werte mit den Druckfarbenskalawerten verglichen werden und die Vergleichswerte (Differenzwerte) der Druckfarbenskala durch einen Computer in Rasterprozenten ausgewiesen werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch Anordnung eines MePJkopfes, der die gegebenen Werte X, Y, Z zu einem Farbrechner gibt, der die errechneten Werte Xst, Zst Zst einer Dreikoordinaten-Schlittensteuerung zuführt, dem motorgesteuerte Farbtafeln zugeordnet sind, wobei den Farbtafeln ebenfalls ein Meßkopf zugeordnet ist, der die aufgenommenen Werte X', Y', L' einem weiteren Barbrechner übergibt, wobei die Werte beider Farbrechner und der Dreikoordinaten-Schlittensteuerung zu einem mit Anzeige versehenen Auswerter gelangen.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mit erheblich größerer Schnelligkeit als bei konventioneller Auswertung eine permanent gleichbleibende Anzeige des Auswertungsergebnisses ermöglicht ist, wobei das gesamte Gerät durch angelerntes Hilfspersonal bedienbar ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Meßkopf anordnung schematisiert, Fig. 3 die Auflage eines Koordinatensystems auf das Original bzw. das Objekt, Fig. 4 ein wciteres Blockschaltbild des Farbrechners, Fig. 5 ein Blockschaltbild des Auswerters.
  • Die Fig. 1 zeigt im Blockschaltbild die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Analysieren einer Vorlage zwecks Festlegung von Rastertonwerten in Übereinstimmung mit den Rastertonwerten einer handelsüblichen Druckfarbenskala für die Reproduktion. Die Druckfarbenskala wird in drei verschiedenen Papieroberflächen vorwählbar angeordnet und zwar in Kunstdruck, in maschinengestrichenem Offset und im Werkdruck, so daß praktisch drei Skalen in der Vorrichtung vorhanden sind.
  • In der Fig. 1 ist mit 1 ein handelsüblicher Dreifiltermeßkopf bezeichnet, der die zu analysierende Vorlage z.B.
  • ein Original an durch ein Koordinatensystem vorbestimmten Punkten nach dem DreibereichsmeSverfahren gemäß DDi 5033 in Auflicht- oder Durchlichtverfahren abtastet und die diesen Punkten jeweils zugeordneten Farbwerte gleichzeitig oder nacheinander in drei Grundfarben (Erimärfarben), nämlich Cyan, Magenta und Gelb zerlegt. Hierzu ist der Meßkopf 1 in bekannter Weise ausgebildet und braucht nicht näher dargestellt zu werden. Er ist mit drei Farbfiltern versehen, wobei die Filter jeweils für einen bestimmten Spektralbereich durchlässig sind.
  • Selbstverständlich kann auch noch ein Grauwert in einem vierten Meßkanal ausgefiltert werden. Entsprechend den Grundfarbenanteilen eines ausgewählten Koordinatenpunktes der Vorlage 2 erzeugt der Meßkopf 1 analoge Farbmeßwertspannungen X, Y, Z, die in einen dem Dreifiltermeßkopf 1 nachgeschalteten Farbrechner 3 nach einem Näherungsverfahren aufgrund der additiven Barbmischung von einprogrammierten Anteilen der drei Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb in Rasterprozentwerte ausgewandelt werden. Dabei stellt die Farbmeßwertspannung X den Anteil der Grundfarbe Cyan, die Barbmeßwertspannung Y den Anteil der Grundfarbe Magenta und die Farbeßwertspannung Z den Anteil der Grundfarbe Gelb dar.
  • Die im Barbrechner 3 aus den analogen Farbmeßwertspannungen X, y, Z ermittelten Rasterprozentwerte für die einzelnen Grundfarbenanteile Cyan, Magenta und Gelb werden einerseits über einen ersten Ausgang A1 des Farbrechners 3 als Meßwerte Xm, Y und Zm an einer Auswertm einrichtung 4 und andererseits über einen zweiten Ausgang A2 des Farbrechners 3 als Steuerbefehle Xst, Yst und Zst an eine Koordinaten-Schlittensteuerung 5 gelegt.
  • Als Koordinaten-Schlittensteuerung 5 ist eine an sich bekannte Positionierungseinrichtung verwendet, deren Schlitten unter der Steuerung von drei Motoren M dreidimensional in Xc-, Yc~ und IL Zc -Richtung bewegt wird.
  • Der besseren Übersicht halber ist in dem Aüsfuhrungsbeispiel nur einer der drei Motoren M gezeigt. Die Bewegung des schon genannten Schlittens erfolgt entsprechend den Werten der Stcuerbefehle Xst, Yst, Zst. ;.£ie bereits erwähnt, werden übliche Farbtafeln mit 10%iger Abstufung verwendet, vorzugsweise in drei oder mehr unterschiedlichen Papierqualitäten. Um aus zweidimensionalem Druck eine dreidimensionale Farbtafel zu machen, werden eine anzahl von Tafeln, beispielsweise elf Tafeln mit jeweils 10 %ig zunehmendem Gelbunterton in Xc und Yc -Richtungen äe elf Stufen aus Magenta und Cyan gedruckt. Die sätze von jeweils elf Tafeln werden Ausgeschnitten und hintereinander in ainem Schienensystem befestigt, wie Karteikarten. An Schienensystem ist eine Code-Schiene angebracht, die zur genauen Positionierung dient. Ein Xc-BEfehl bewirkt eine waagerechte Farbtafelbewegung in lateraler Richrung, ein Yc-Befehl die Auswahl der jeweiligen Karte, also ein Vorrücken der Farbtafeln und ein Zc-Befehl die senkrechte Bewegung der jeweils ausgewählten Karte. Dabei verschiebnen sich die Farbtafeln entsprechend den Steuerbefehlen Xst, Yst und Zst vor einem feststehenden Meßkopf 7.
  • Die Farbtafeln sind in der Zeichnung nur angedeutet mit dem Bezugszeichen 6. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, den zweiten Meßkopf 7, der die Farbtafeln abtastet, beweglich anzuordnen und die Farbtafeln selbst stationär vorzusehen. Welches Teil sich vor wem bewegt ist gleichgültig, entscheidend ist, daß entsprechend den teuerbefehlen Xst, Pxt Zst die Meßkopf optik vor das jeweils i;e den Befehlen angegebene Feld der Farbtafeln geführt wird. Die Farbtafeln sind entsprechend handelsüblicher Druckfarbenskalen aufgebaut. Die Bewegung der Barbtafeln erfolgt von nicht dargestellten Schlitten der Koordinatenn-Schlittensteuerung 5.
  • Die Druckfarbenskala bzw. die Farbtafeln 6 werden somit während ihrer Bewegung an einem feststehenden Dreifiltermeßkopf 7 vorbeigeführt, der bei Stillstand des Schlittens der Dreikoordinaten-Schlittensteuerung 5 das vor ihm liegende Feld der Druckfarbenskala 6 ebenfalls nach dem Dreibereichsmeßverfahren gemäß DImr 5033 abtastet. Dieser Meßkopf 7 ist ausgebildet entsprechend dem Meßkopf 1, der dem Original bzw. der Vorlage zugeordnet ist. Beide eßköpfe sind mit drei Linsen versehen, die auch als Optik bezeichnet werden können und mit 10 in der Zeichnung bezeichnet sind. Der Optik ist jeweils ein Farbfilter zugeordnet, der mit 11 in der Zeichnung gezeichnet ist und dem jeweils ein Foto empfänger 12 nachgeschaltet ist. In Fig. 2 ist der dritte Fotoempfänger nicht zu sehen, er liegt unter der Lichtquelle 13. Nach diesem Aufbau, der an sich bekannt ist, sind beide Meßköpfe 1 und 7 ausgebildet. Die Werte der Steuerbefehle Xst' st' Zst geben somit die Wahl des Feldes, das als Kontrollfeld auf der Farbtafel dient.
  • Die tatsächlich vorhandenen Rasterwerte dieses ausgewählten Kontrollfeldes werden als Istwert bezeichnet. Sie entsprechen z.B. 20% Cyan, 30%' Magenta und 50% Gelb.
  • Die vom zweiten Meßkopf 7 entsprechend den Grundfarbenanteilen des eingestellten ausgewählten Rasterfeldes der geräteinternen Druckfarbenskala 6 liefert analoge Barbmeßwertspannungen wie der Meßkopf 1, die jedoch etwas abweichen können, wenn das Kontrollfeld der Vorlage nicht entspricht. Die hier abgenommenen Farbmeßwertspannungen sind mit X', Y' und Z' bezeichnet. Diese Farbmeßwertspannungen werden einem zweiten Farbrechner 8 zugeführt, der seinerseits diese den Grundfarbenanteilen proportionalen Farbmeßwertspannungen X', Y', Z' ebenfalls nach einem digitalen Näherungsverfahren in Rasterprozentwerte umwandelt und diese als Kontrollenmeßwerte X'm, Y'm und an einen weiteren eingangs schon genannten Auswerter 4 legt.
  • Die Auswerteinrichtung 4 vergleicht die vom Farbrechner 3 gelieferten Meßwerte Xm, Xm und Zm mit den durch den Farbrechner 8 ermittelten Kontrolmeßwerten X'm, Y'm und Z'm und korrigiert mit der sich ergebenden Differenz die Istaufrasterung der geräteinternen Druckfarbenskala 6. Uber eine der Auswerteinrichtungen 4 nachgeschaltete digitale Anzeigeneinrichtung 9 wird die korrigierte Istaufrasterung in getrennte Rasterprozentwerte für die einzelnen Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb digital zur Anzeige gebracht, wobei diese korrigierte Istaufrasterung, nämlich der korrigierte Istwert I, für sämtliche Arbeitsvorgänge in der Produktion verbindlich ist. Bei zu großer Differenz zwischen den von dem Farbrechner 3 und dem Farbrechner 8 bei Abtastung gelieferten Werten Xm, YmX Zm und X'm, Ylm und Z'm können ein oder mehrere weitere Korrekturvorgänge vorgenommen werden.
  • In Fig. 4 ist ein Blockschaltbild des Farbrechners dargestellt. Die Meßwerte X, Y und Z bzw. X', Y' und Z', die von den Meßköpfen 1 bzw. 7 kommen, sind in der Fig. 4 von links eingehend als jeweils Meßwerte bezeichnet. Bei dem genannten Blockschaltbild der Fig. 4 ist der Farbrechner 3 dargestellt. Die nachfolgenden Ausführungen treffen analog auf den Farbrechner 8 zu, der nicht noch einmal beschriebenzu werden braucht.
  • Die Meßwerte X, Y, Z laufen in die Komparatoren 30 ein, die die Meßwerte mit den Summen EX, BY, #Z vergleichen. Die Steuerströme gelangen jeweils zu den Zählern bzw.
  • Integratoren 31, die als U1, U2 und U3 in der Zeichnung bezeichnet sind. Die Zähler bzw. Integratoren 31 bzw. U1 bis U3 sind mit Analogdigitalwandlerq, die auch als Teiler bezeichnet werden können, verbunden. Die Analogdigitalwandler sind mit 32 in der Fig. 4 bezeichnet. Jedem Analogdigitalwandler ist ein Potentiometer 33 vorgeschaltet. Die Potentiometer sind entsprechend mit X1, X2, Y1, Y2, Y3, Z1, Z2 und Z3 bezeichnet.
  • Jeweils an allen drei Potentiometern werden die entsprechenden Anteile der Volltonfarben eingestellt0 So wird an X1, Y1, Z1 die 1 - X, 1 - Y, 1 - Z Anteile des in Vollton gedruckten Iviagenta an X2, Y2, Z2 die gleichen Anteile von Vollton Gelb und an X3, Y3, Z3 die gleichen Anteile von Vollton Cyan eingestellt.
  • Hinter jedem Potentiometer ist, wie bereits erwähnt, ein Teiler, also ein Analogdigitalwandler 32 geschaltet, für dessen analogausgang folgende Formel gilt; Ä = E . U. Bei dieser Formel ist unter A der Analogausgang, unter E der Analogeingang, nämlich der Wert des Poetntiometers und unter U die Stellung des den Teiler steuernden Zählers zu verstehen Alle drei Summierstufen summieren gesondert die X X1,Y1, Z1-Anteile sowie die X2, Y2, Z2 und X3, Y3, Z3-Anteile.
  • Für den Ausgang von #X-Z gilt: #X = A11 + A21 + A31 = X1U1 + X2U2 + X3U3 #Y = A12 + A22 + A32 = Y1U1 + Y2U2 + Y3U3 #Z = A13 + A23 + A33 = Z1U1 + Z2U2 + Z3U3 Die #X, #Y, #Z Ausgänge werden mit dem Meßwert Xm, Ym, Zm verglichen.
  • Für jede Grundfarbe wird einer der Anteile als charakteristisch zugeordnet. Als charakteristisch gilt derjenige enteil, der sich üm meisten ändert, wenn sich die Farbschichtdicke ändert. Bei Magenta , bei Gelb Z und bei Cyan X.
  • Dieser Zuordnung zufolge steuert die Differenz X X - #Xm den Zähler U3, #Ym den Zähler U1 und -Zm den Zähler U2.
  • Bei Aquivalenz wird der entsprechende Zähler gesperrt, #X >größer ist als Xm läuft der Zähler aufwärts und bei einer Stellung wo # #X kleiner ist als Xm läuft der Zähler rückwärts. Dadurch ergibt sich ein selbstkorrigierendes System, das so lange in Bewegung bleibt, bis alle drei Ausgangswerte die meßwerte genau erreichen und #X = Xm, #Y = Ym und #Z = Zm wird.
  • Die Zählerstände stellen die gewünschte Auflösung dar und werden zur Ansteuerung des Dreikoordinatensystems verwendet. Anstatt Zähler und Digitalanalogwandler kann ein Analog-Integrator auch verwendet werden.
  • Diese Art der Auflösung beruht auf der additiven Farbmischung und berücksichtigt deshalb die Abdeckung der einzelnen Barben nicht.
  • Der Barbrechner wird in Multiplex-Betrieb zur Auflösung der Meßwerte und der Kontrollwerte benutzt.
  • Die Zähler sind zweistufig, die kleinste Rechenstufe ist 1ß.
  • In Fig. 5 ist ein Blockschaltbild des Auswerters dargestellt. Der Auswerter 4 erhält von drei Seiten die notwendigen Werte und zwar den Istwert I, den Kontrollwert Y'm, Z'm und den Meßwert Xm, Ym und Zm. Diese Werte laufen in Komparatoren 40, in denen sie Parallel-Seriell gewandelt werden0 Die Impulsreihe läuft auf die Zähler bzw. Integratoren 41, die ihrerseits alle drei mit einem Ablaufimpulsgeber 42 verbunden sind.
  • Die Zählerergebnisse werden einem Nand-Gatter zugeführt.
  • Von dort gelangen sie zu einem Vor- und Rückwärtszähler 43.
  • Das Ergebnis des Vor- und Rückwärtszählers läuft zur Anzeige 9. Die Anzeige ist nicht näher dargestellt. ßie kann eine übliche Digitalanzeige sein.
  • Die Addition kann im Prinzip auch mit anderen, ebenso üblichen Methoden durchgeführt werden.
  • In der Anzeige ist zu erwarten, daß bei genauer Abstimmung der beiden Meßköpfe der Fehler der Auflösung des zu Messenden und des Kontrollfeldes etwa gleich groß ist. Dann gilt folgendes: Objektwert - Meßwert = Istwert - Kontrollmeßwert.
  • Unter Objektwert ist der tatsächliche Wert der Vorlage zu verstehen, unter Meßwert die Werte Xm, Ym, Zm und istwert ist der tatsächliche Rasterwert des Kontrollfeldes und der Kontrollmeßwert ist X'm, Y'm bzw. Z'm Daher die Sollfunktion des Auswertes: Anzeige = Istwert I - Kontrollmeßwert X'm, Y'm, Z'm + Meßwert Xm, Ym, Zm.
  • Die Differenz ergibt den Kontrollwert z.Bt - 1 bzw. + 1.
  • So kann die Bedienungsperson ersehen, inwieweit die Skala vom Objekt abweicht.
  • Bei zu hohen Behlern ist wahrscheinlich ein falsches Kontrollfeld angesteuert worden, so daß ein oder mehrere weitere Korrekturvorgänge automatisch vorgenommen werden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht aus folgenden Schritten: a) an vorbestimmten Koordinatenpunkten der Vorlage werden definierte Farbwerte mittels des Dreifiltermeßkopfes 1 nach dem Dreibereichsmeßverfahren (DZ 5033) abgetastet und gemäß ihren Grundfarbenanteilen Cyan, Magenta, Gelb in Rasterprozentwerten ausgewiesen, b) entsprechend den ermittelten Rasterprozentwerten für die einzelnen Grundfarben, wird die als Vergleichsobj ekt dienende geräteinterne Druckfarbenskala voreingestellt, d.h., das diesen Rasterprozentwerten zugeordnete Feld der Druckfarbenskala 6 wird vor einem zweiten Dreifiltermeßkopf 7 geschoben, c) das angesteuerte Feld der Druckfarbenskala wird nach dem Dreibereichsmeßverfahren DIN 5033 abgetastet, wobei die Ermittlung von Rasterprozentwerten erfolgt, d) es erfolgt der Vergleich der ermittelten Rasterprozentwerte und die Feststellung der Differenz der beiden Rasterprozentwerte, die Istaufrasterung der Farbtafel wird mit der Differenz der von beiden Rechnern angezeigten Werte korrigiert und angezeigt.
  • (Korrektur bedeutet eine Interpolation auf 1% Rastertonwert).

Claims (5)

iatentan5prche
1. Verfahren sum Analysieren einer Vorlage zur Festlegung von Rastertonwerten für die Reproduktion anhand der Druckkennlinien, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß definierte Farbwerte einer Vorlage (2) von einem Dreifiltermeßkopf in die Primärfarben Gelb, Magenta, Cyan der subtraktiven Druckfarbenskala erfaßt und zerlegt werden und die somit ermittelten Werte mit einer entsprechenden Messung an einer Druckfarbenskala verglichen werden und die Vergleichswerte (Differenzwerte) als Korrektur zu den Koordinaten (Istwert) der Farbskala zugerechnet und in Rasterprozenten ausgewiesen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die definierten Farbwerte der Vorlage (2) mittels eines Dreifiltermeßkopfes gleichzeitig in drei Bereichen gemessen und mit einer in einem Computer eingespeisten Druckfarbenskala verglichen und in Rasterprozenten angezeigt werden, wonach abweichende Werte zur Druckfarbenskala innerhalb der 10°W»StuSen der Druckfarbenskala bis auf 1 Tonwert interpoliert werden dadurch, daß ein Aufsichtsmeßkopf auf ein Kontrollfeld der Farbskala aufgesetzt wird, wobei die Differenz der Messung am Original und der Messung an der Farbskala als Korrekturwert den Rasterstufen der Farbskala zugerechnet werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dreifiltermeßkopf einer Vorlage (2) zugeordnet ist, der mit einem Farbrechner (3) derart verbunden ist, daß er die Farbmeßwertspannungen (X, Y, Z), die den Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb zugeordnet sind, dem Farbrechner (3) zuleitet, der seinerseits einerseits mit einer Dreikoordinaten-Schlittensteuerung verbunden ist, die seine Steuerbefehle (Xst, Yst, Zst) übernimmt und auf drei Motore (M) überträgt, wobei die Motore Antriebsmittel für Farbtafeln einer Druckfarbenskala (6) aufweisen und der Farbrechner (3) andererseits Meßwerte (ImX m' Zm) einem Auswerter (4) zuleitet, wobei den Farbtafeln (6) ein weiterer Meßkopf (7) zugeordnet ist, der ein Kontrollfeld der Druckfarbenskala abtastet und mit einem weiteren Farbrechner (8) verbunden ist, so daß seine Farbmeßwertspannungen (X', Y', Z') vom Farbrechner (8) aufgenommen werden und als Kontrollmeßwerte (X1 m' Y'm, Z1 dem Auswerter zuleitet, wobei der Auswerter mit einer Digitalanzeige (9) verbunden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Farbrechner drei Komparatoren (30) aufweist, in die die Meßwerte (X, Y, Z, ', Y, Z') einlaufen, wobei die Komparatoren (30) mit Zählern bzw. Integratoren (31) (U1, U2, U3) verbunden sind, die die MeH- und Steuerwerte abgeben und jedem Zähler bzw. Integrator (31) vorzugsweise jeweils drei Änalog-Digitalwandler (32) als Teiler zugeordnet sind, die ihrerseits mit Potentiometern (33) verbunden sind derart, daß über die Analog-Digitalwandler (32) die Summen (#X, #Y, #Z) im Komparatoren (30) als Vergleichswerte zuführbar sind.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Anzeige (9) verbundene Auswerter (3) die Differenz der Messung am Original und aer Messung an der Farbskala als Korrekturwert den Rasterstufen der Farbskala zurechnet, wobei die Komparatoren (40) jeweils mit Zählern bzw. Integratoren (41) verbunden sind, die ihrerseits wieder über Nand-Gatter mit einem gemeinsamen Vor- und Rückwärtszähler (43) verbunden sind, der seinerseits wiederum die Anzeige (9) beeinflußt und alle drei Zähler beeinflußt werden von einem gemeinsamen blaufimpulsgeber (42).
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