DE2300966B2 - Radioaktives jod (131-, 123-. 125- oder 132-jod) enthaltende dicarbonsaeureanilide, deren metall- oder aminsalze, verfahren zur herstellung dieser verbindungen und diese enthaltende radioaktive funktionsdiagnostika - Google Patents

Radioaktives jod (131-, 123-. 125- oder 132-jod) enthaltende dicarbonsaeureanilide, deren metall- oder aminsalze, verfahren zur herstellung dieser verbindungen und diese enthaltende radioaktive funktionsdiagnostika

Info

Publication number
DE2300966B2
DE2300966B2 DE19732300966 DE2300966A DE2300966B2 DE 2300966 B2 DE2300966 B2 DE 2300966B2 DE 19732300966 DE19732300966 DE 19732300966 DE 2300966 A DE2300966 A DE 2300966A DE 2300966 B2 DE2300966 B2 DE 2300966B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iodine
radioactive
compounds
bis
carboxy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732300966
Other languages
English (en)
Other versions
DE2300966C3 (de
DE2300966A1 (de
Inventor
Götz Dr. 8012 Ottobrunn Buttermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer Pharma AG
Original Assignee
Schering AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schering AG filed Critical Schering AG
Priority claimed from DE19732300966 external-priority patent/DE2300966C3/de
Priority to DE19732300966 priority Critical patent/DE2300966C3/de
Priority to DD169376A priority patent/DD104193A5/xx
Priority to GB1306673A priority patent/GB1427422A/en
Priority to FR7309934A priority patent/FR2211262B1/fr
Priority to AU53672/73A priority patent/AU482787B2/en
Priority to JP48035010A priority patent/JPS4988834A/ja
Priority to US05/366,461 priority patent/US3939204A/en
Priority to CA180,930A priority patent/CA979000A/en
Priority to CH1778273A priority patent/CH599121A5/xx
Publication of DE2300966A1 publication Critical patent/DE2300966A1/de
Publication of DE2300966B2 publication Critical patent/DE2300966B2/de
Publication of DE2300966C3 publication Critical patent/DE2300966C3/de
Application granted granted Critical
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Medicines Containing Antibodies Or Antigens For Use As Internal Diagnostic Agents (AREA)

Description

COOH
COOH
(1)
R1 i N-CO-X-CO-N
J I I J
R, R,
worin R1 ein Wasserstoffatom, eine Carboxyl-, N-Acylamino-, N-Aeylaminomethyl-, N-Alkyl-N-Acyiamino-, N-Butyrolactamyl- oder
N — CO-Gruppe
(Alkyl und Acyl bedeuten niedermolekulare Reste), wobei R3 und R4 gleich oder verschieden sind und Wasserstoffatome oder niedere Alkyl- oder niedere Hydroxyalkylgruppen darstellen, R2 ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkyl- oder niedere Hydroxyalkylgruppe und X eine geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffkette mit bis zu 14 C-Atomen, die durch ein oder mehrere Sauerstoff- oder Schwefelatome unterbrochen ist, bedeutet, sowie deren Metall- oder Aminsalze mit physiologisch verträglichen Basen.
2. Diglykolsäure - bis - (3 - carboxy - 2,4.6 - trijodanilid)-131-, 123-, 125- oder 132-Jod.
3. 4,7,10,13-Tetraoxahexadecan-1,16-dioy 1 - bis-(3-carboxy-2,4,6-trijod-anilid)-131-, 123-, 125- oder 132-Jod.
4. 4,7,10-Trioxatridecan-1,13-dioyl-bis-(3-carboxy-2,4,6-trijodanilid)-131-, 123-, 125- oder 132-Jod.
5. 3,6,9-Trioxaundecan-l,l l-dioyl-bis-(3-carboxy-2,4,6-trijod-N-methylanilid)-131-, 123-, 125- oder 132-Jod.
6. Diglykolsäure - bis - (3 - carboxy - 2,4.6 - trijod-N-methylanilid)-131-, 123-, 125- oder 132-Jod.
7. Verfahren zur Herstellung von radioaktives Jod enthaltenden Dicarbonsäurcaniliden der allgemeinen Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu markierende Dicarbonsäureanilid der allgemeinen Formel I in wäßriger Lösung oder in einer Schmelze von N,N-Dimethyl-ptoluolsulfonamid, N,N-Bis(dimethylamino)-sulfon oder Dimethylsulfon oder deren Gemischen mit einem möglichst trägerfreien Alkali- oder Erdalkali-Radio-J odid erhitzt.
8. Radioaktive Funktionsdiagnostika, bestehend aus einem jodmarkierten Dicarbonsäureanilid der allgemeinen Formel 1 in Form seiner wasserlöslichen Salze mit physiologisch verträglichen Basen, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form Die Erfindung betrifft radioaktives Jod (131-, 123-, 125- oder 132-Jod) enthaltende Dicarbonsäureanilide, deren Metall- oder Aminsalze, ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und diese enthaltende radioaktive Funktionsdiagnostika enisprcchend den vorstehenden Patentansprüchen.
Unter »radioaktives Jod enthaltende Dicarbonsäureanilide« ist zu verstehen, daß in den markierten Molekülen zwischen 1 und 6 Atome Jod-127 durch radioaktives Jodisotop, wie Jod-131, Jod-121 Jod-125 oder Jod-132, ersetzt sind.
Unter Alkyl-, Alkoxy- und Acylrcsten sind niedere Reste wie z. B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyk Butyl- Methoxy-, Äthoxy-, Acetyl-, Propionyl-. Butyryl-Isobutyryl-, Valeryl- und Hexanoylreste
as zu verstehen. Eine niedere Hydroxyalkylgruppe ist vorzugsweise die 2-Hydroxyäthyl- oder 3-Hydroxyprcpylgruppe.
Als Salze physiologisch vertraglicher Basen kommen sowohl Metallsalze, wie z. B. Natrium-, Lithium-.
Calcium- und Magnesiumsalze, als auch Aminsalze, vorzugsweise Äthanolamin-, Diäthanolamin-. Mor pholin-, Glucamin-, N-Monoalkyl- und N.N-Dialkylglucaminsalze (N-Methyl- oder Ν,Ν-Dimcthylglucamin) in Betracht, wobei in einer Alkylgruppe
zusätzlich eine Hydroxygruppe enthalten sein kann. sofern die Alkylgruppe mehr als 1 Kohlenstoffatom enthält. Unter Mono- und Dialkyl sollen Gruppen verstanden werden, die im Monoalkyl für sich und im Dialk}! gemeinsam bis zu 4 Kohlenstoffatome enthalten.
Die Verwendung radioaktiv markierter Verbindungen als Hilfsmittel zur Beobachtung und Aufklärung biochemischer Prozesse, z.B. für die Entwicklung von Arzneimitteln und Tür diagnostische Zwecke, ist seit langem bekannt. Für die Leberfunktionsprüfung werden z. B. Tetrachlor-tetrajodfluorescein-J 131, Bromphenolblau-J 131 und GoId-Kolloid-Au 198 verwendet. Diese Verbindungen weisen jedoch jeweils unterschiedliche Nachteile auf.
BeiTetrachlor-tetrajod-fluorescein-J 131 ist es schon schwierig, eine einheitliche nicht markierte Substanz herzustellen, darüber hinaus werden bei der Markierung schwer trennbare radioaktive Nebenprodukte mit wechselndem Aktivitätsgehalt gebildet.
Bei Bromphenolblau-J 131 erfolgt ebenso wie bei Tetrachlor-tetrajodfluorescein-J 131 die maximale Leberraffung und die Eliminierung aus der Leber nach längerer Zeit, was längere Untersuchungszeiten und eine höhere Strahlungsbelastung bedingt.
Gold-Kolloid-Au 198 eignet sich vor allem für die scintigraphische Darstellung der Leber und ermöglicht keine unmittelbare Funktionsdiagnostik.
Demgegenüber wurde nun gefunden, daß radioaktives Jod enthaltende Dicarbonsäureanilide der allgemeinen Formel I sowie deren Metall- oder Aminsalze mit physiologisch verträglichen Basen diese Nachteile nicht aufweisen. Sie stellen nach der Markierung mit einem radioaktiven Jodisotop ausge-
23 OO
zeichnete Mittel zur Funktionsdiagnostik der I.eberzelien selbst dar.
In der folgenden Tabelle werden die maßgebenden Eigenschatten der ernndungsgemäßen Verbindungen A, D und E und diejenigen der bekannten Verbindungen B und C aufgeführt.
Tabelle
Ver- Maximale Erschcinunuszeil von Blul Leber bin- LeberralTunt T I /2 Tl /2
dung Darm*) Gallenblase*)
'5
(Min.) (Min.) (Min.l (Min.) (Min.)
A 16,5 14,6 25,5 3,22 6,3
B 30 45 45 8,14 10,24
C 30 15 45 4,5
D 12,5 25 6 2,11 4.25
E 28,5 25 22,5 4,0 7.9
40
♦) Hier interessiert jeweils die kiirzcre Eisdiirmunuszeil von Darm oder Gallenblase, da sie vom Küllungszusland der Gallenblase (Nahrungsaufnahme) abhängig islT
A = Diglycolsiiure-bis-(3-carboK\-2.4.6-trijod-anilid)-l31-Jod-N-Melhylglucaminsalz.
B = Tetrachlor-telrajod-fluoresceni-ni-K'J-N'airiumsaL·.
C = Bromphenolblau-131-Jod-Natriumsalz
D = 4,7,10.13 - Tetraoxahexadecan - 1,16-dioyl - bis-(3-carboxy-
2,4.6-trijod-anilid)-131-Jod-N-mithylglueaminsal/.
E = 3.6,9-Trioxaundecan-1,11 -dioyl -bis-(3-tarbox\ 14.6-trijod-anilid)-131-Jod-N-melhylgluLamipsalz.
Die Verbindungen wurden am Menschen i. v. geprüft. Die Aktivitätsmenge der jeweils injizierten wäßrigen Prüflösung lag bei etwa 0,25 mc.
Aus der Tabelle wird die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Verbindung A, D und E im Vergleich zu den bekannten Verbindungen B und C deutlich. Die maximale Leberraffung (Konzentration der Verbindung in der Leber) tritt bei A schon nach 16,5 Minuten, bei D nach 12,5 Minuten und bei E nach 2,85 Minuten ein. Die Erscheinungszeiten von Darm und Galle sind bei A, D und E deutlich kürzer als bei den Vergleichssubstanzen B und C. Die rasche Elimination aus dem Blut in die Leberzellen und aus den Leberzellen in die Gallenwege und Gallenblase wird durch die Halbwertzeiten Γ1/2 veranschaulicht.
Die Werte T 1/2 zeigen die schnellere Leberpassage bei den Verbindungen A, D und E an, was zu einer besser differenzierten Kurve und kontrastreicheren Bildern führt. Damit verbunden ist eine um ein Drittel verkürzte Untersuchungsdauer. Der rasche Funktionsablauf, verbunden mit der schnelleren Ausscheidung, führt darüber hinaus zu einer geringeren Strahlenbelastung des Patienten. Ferner erzielt man bei lebergesunden Patienten im Gegensatz zu den Substanzen B und C aus den gleichen Gründen eine obligate szintigraphische Gallenblasendarstellung und kann gegebenenfalls so auch zu einer Beurteilung der Gallenblasenkinetik gelangen. Von besonderem Vorteil ist weiterhin das Fehlen eines enterohepatischen Kreislaufs bei A, D und F (hierunter versteht man die Rückresorption des mit der Gallen- flüssigkeit in den Darm gelangten radioaktiven Funktionsdiagnostikums in die Blutbahn), was ebenfalls zu einer Verringerung der Strahlenbelastung führt und gleichzeitig die mathematische Analyse der über der Leber gemessenen Zeitaktivitätskurve wesen t Verbindungen der allgemeinen Formel 1 sind somit gleichermaßen als Mittel für die Beurteilung der Leberfunktion wie auch für die Darstellung und Funkiionsdiagnostik der GailenviCge und Gallenblase anwendbar.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden in Form ihrer wasserlöslichen Salze in wäßriger Lösung intravenös appliziert. Die wäßrigen Lösungen enthalten pro 10 ml Wasser 1 mg bis 5 g jodmarkiertes Dicarbonsäureanilid der allgemeinen Formel 1. wobei die Aktivität pro 1 ml zwischen 0,025 mc und 25 mc liegt.
Für eine Funktionsprüfung können je nach Halbwertszeit des verwendeten Jodisotops Lösungen enthaltend 0,1 bis 5 mc. vorzugsweise 0,1 bis 1,5 mc. i. v. injiziert werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden hergestellt, indem man die zu markierende Verbindung der allgemeinen Formel 1 in wäßriger Lösung oder in einer Schmelze einer oder mehrerer niedrigschmelzender Verbindungen mit einem möglichst trägerfreien Alkali- oder Erdalkali-Radio-Jodid erhitzt.
Als niedrigschmelzendc Verbindungen kommen beispielsweise N,N - Dimethyl - ρ - toluobulfonamid. N.N'-Bis (diüiethylaminoi-sulfon oder Dimethylsulfon oder Gemische daraus in Frage.
Bevorzugte Dicarbonsäureanilide sind:
Diglycolsäure-bis-(3-carboxy-2,4,6-trijod-anilid).
Adipinsäure-bis-(3-carboxy-2,4,6-trijod-anilid).
4.7,10,13-Tetraoxahexadecan-1,16-dioyl-bis-
(3-carboxy-2,4,6-trijod-anilid).
4.7,10-Trioxatridecan-l.l3-dioyl-bis-(3-carboxy-
2,4,6-trijodanilid),
Nonan-l,9-dioyl-bis-(3-carboxy-5-acetamido-
methyl-2,4,6-trijodanihd),
Diglycolsäure-bis-(3-carboxy-2,4,6-trijod-N-
methylaniüd).
3.6,9-TnOXaUIIdCCaP-!.' l-Hioyl-bis-(3-carboxy-2.4,6-trijod-N-methylanilid).
Beispiel 1
100 mg Diglycolsäure-bis-(3-carboxy-2,4,6-lnjodanilid)-methylglucaminsalz werden in 10 ml Wasser bei einem pH-Wert von etwa 6,5 gelöst, mit 1 ml Natriumacetat-Puffer versetzt, und es wird die erforderliche Aktivitätsmenge als wäßrige Natrium-Jodid-131 -Lösung, möglichst trägerfrei, z.B. 10 mc. hinzugefügt. Die Lösung wird !5 Minuten untu Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen wird mit 2n-Salzsäure angesäuert und das ausgefallene Produkt abgesaugt. Das ausgefallene 131 -Jod markierte Diglykolsäure-bis-(3-carboxy-2,4,6-trijod-anilid) wird erneut in 10 ml Wasser suspendiert, mit Natronlauge in Lösung gebracht und mit Salzsäure wieder ausgefällt. Man erhält, sowohl chemisch als auch radiochemisch, in über 90%iger Ausbeute Diglycolsätirebis-(3-carboxy-2,4,6-trijod-anilid)-131-Jod. An Stelle des Jodisotops 131 -Jod kann auch jedes andere radioaktive Jodisotop verwendet werden, wie 123-Jod. 125-Jod oder 132-Jod. Schmelzpunkt ab 290 C (Zersetzung).
Analog Beispiel 1 wurden folgende Verbindungen mit 131-, 123-, 125- und 132-Jod markiert:
4,7,10,13-Tetraoxahexadecan-1.16-dioyl-bis-(3-carboxy-2.4,6-trijodanilid). Schmelzpunkt
194 bis 215 C.
4,7,10-Trioxatridecan-l,)3-dioyl-bis-(3-carboxy-2.4.6-triiodanilidl Schmelzpunkt 160bis 190' C.
5 T 6
ο ■ . ■ \ ^ undecan-1,11 -dioyl-fais-(3-carboxy-2,4,6-trijod-N-
0 e ' s p ' e ' - methylanilid) mit 131-, 123-, 125- und 132-Jod mar-
Eine wäßrige Lösung von Natrium-Jodid-131, mög- kiert — Schmelzpunkt ab 147 C (Zersetzung), liehst trägerfrei, enthaltend 10 mc, wird in einem
Kölbchen unter Stickstoff i.ur Trockne gebracht. 5 B c 1 s ρ ι e ! 3
Anschließend werden 100 mg Ν,Ν-Dimethyl-p-toluol- Herstellung einer gebrauchsfertigen Lösung zui
sulfonamid zugesetzt und auf 120 C bis zum Schmel- intravenösen Injektion von DiglycoIsäure-bis-(3-cai b-
zen erhitzt. Zur Schmelze werden 25 mg Diglycol- oxy-2,4.6-trijod-anilid)-Methylglucarninsalz-131-Jod:
säure-bis-(3-carboxy-2,4,6-trijodani!id) gegeben, es bil- „,. , , , .. , . .. ,
det sich eine klare Schmelze. Nach einer Stunde 10 Df*°}s™?'^^S'f/,b?T
läßt man die Schmelze erkalten, löst die erstarrte _ 2,4,6-tnjod-anihd)-131-Jod 0 100 u
Masse in 3 ml Aceton und rührt in einsgekühlte „x^fiT 11 "■ ή ,JH?
wäßrige Ammoniaklösung ein. Nach Absaugen vom N-Methylglucamm .034 g
Unlöslichen wird die Lösung angesäuert. Das aus- Dinatnumedetat 0 1 mg
gefallene Diglykolsäure-bis-(3-carboxy-2,4,6-trijod- 15 Bidestilliertes Wasser ad IO ml
anilid)-131-Jod wird abgesaugt und wie im Bei- Diese Lösung wird in ein Mullival gefüllt und K-
spiel 1 beschrieben einmal umgefällt. Man erhält in 120 C sterilisiert. Die Lösung enthält somit zum
chemisch und radiochemischer Ausbeute von über Zeitpunkt der Herstellung 1 mc/ml.
90% Diglykolsäure - bis - (3 - carboxy - 2,4,6 - trijod- Für eine Funktionsprüfung werden nun z. B. au
anilid)-131-Jod. Schmelzpunkt ab 290 C (Zersetzung). 20 dieser Lösung 0,25 ml — enthaltend 0,25 mc 131-Joo
Analog Beispiel 2 wurden auch Diglykolsäure-bis- als (Diglykolsäure-bis-(3-carboxy-2,4,6-tniod-anilicil
(3-carboxy-2,4,6-trijod-N-methylanilid) — Schmelz- Mcthylglucaminsalz)-131 -Jod entnommen und
punkt ab 200 C (Zersetzung) und 3,6.9-Trioxa- intravenös injiziert.

Claims (1)

23 OO Patentansprüche:
1. Radioaktives Jod (!3!-, !23-, !25- oder 132-Jod) enthaltende Dicarbonsäureanilide der allgemeinen Formel I
von wäßrigen Lösungen vorliegen, die pro IU ml Wasser 1 mg bis 5 g jodmarkiertes Dicarbonsäureanilid enthalten, wobei die Aktivität pro i ml zwischen 0,025 mc und 25 mc liegt.
DE19732300966 1972-12-22 1973-01-10 Radioaktives Jod (131-, 123-. 125- oder 132-Jod) enthaltende Dfcarbonsäureanilide, deren Metall- oder Aminsalze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und diese enthaltende radioaktive Funktlonsdiagnostika Expired DE2300966C3 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732300966 DE2300966C3 (de) 1973-01-10 Radioaktives Jod (131-, 123-. 125- oder 132-Jod) enthaltende Dfcarbonsäureanilide, deren Metall- oder Aminsalze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und diese enthaltende radioaktive Funktlonsdiagnostika
DD169376A DD104193A5 (de) 1972-12-22 1973-03-12
GB1306673A GB1427422A (en) 1972-12-22 1973-03-19 Radioactive lodine-containing dicarboxylic acid anilides suitable for use as function-diagnostic compounds
FR7309934A FR2211262B1 (de) 1972-12-22 1973-03-20
AU53672/73A AU482787B2 (en) 1972-12-22 1973-03-22 Radioactive, function-diagnostic compounds
JP48035010A JPS4988834A (de) 1972-12-22 1973-03-27
US05/366,461 US3939204A (en) 1972-12-22 1973-06-04 Radioactive functional diagnostic agents
CA180,930A CA979000A (en) 1972-12-22 1973-09-13 Radioactive, function-diagnostic compounds
CH1778273A CH599121A5 (de) 1972-12-22 1973-12-19

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732300966 DE2300966C3 (de) 1973-01-10 Radioaktives Jod (131-, 123-. 125- oder 132-Jod) enthaltende Dfcarbonsäureanilide, deren Metall- oder Aminsalze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und diese enthaltende radioaktive Funktlonsdiagnostika

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2300966A1 DE2300966A1 (de) 1974-07-25
DE2300966B2 true DE2300966B2 (de) 1976-03-18
DE2300966C3 DE2300966C3 (de) 1976-11-04

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE2300966A1 (de) 1974-07-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3129906C2 (de)
DE2628517C2 (de) Dicarbonsäure-bis(3,5-dicarbamoyl-2,4,6-trijodanilid)-Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und Röntgenkontrastmittel
DE69212630T2 (de) Bilderzeugungsmittel für Diagnose
DE2538388C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines stabilen, nicht-radioaktiven Trägermaterials für mit radioaktiven Elementen markierte Diagnosemittel und seine Verwendung für mit Tc-99m-markierte Diagnosemittel
CH642852A5 (de) Material, das zur markierung mit einem radionuklid geeignet ist, verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendung.
DE2543350C2 (de) Präparate zur Herstellung von ↑9↑↑9↑↑m↑ Technetium-Radiodiagnostika
EP0108253A1 (de) Technetium-99m-Tetraphosphonate zur szintigraphischen Darstellung RES-haltiger Organe und der Lymphgefässe und Verfahren zu deren Herstellung
DE2947500C2 (de) Radiojodierte ω -Phenylfettsäuren, ihre Herstellung und deren Verwendung zur szintigraphischen Untersuchung des Herzmuskels und der Leber
DE2723605A1 (de) Radioaktives praeparat
DE2447556A1 (de) Radiopharmazeutikum
DE2300966C3 (de) Radioaktives Jod (131-, 123-. 125- oder 132-Jod) enthaltende Dfcarbonsäureanilide, deren Metall- oder Aminsalze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und diese enthaltende radioaktive Funktlonsdiagnostika
DE60026743T2 (de) Verwendung von Kontrastmitteln zur Herstellung eines Diagnostischen Mittels für die Darmlumenbildgebung
EP0012967B1 (de) (2,4,5-Trimethylacetanilido)-imino-diacetat, Technetium-99m-markiertes (2,4,5-Trimethylacetanilido)-iminodiacetat zur Leberfunktionsdiagnostik und Verfahren zu deren Herstellung
DE2300966B2 (de) Radioaktives jod (131-, 123-. 125- oder 132-jod) enthaltende dicarbonsaeureanilide, deren metall- oder aminsalze, verfahren zur herstellung dieser verbindungen und diese enthaltende radioaktive funktionsdiagnostika
EP0019790B1 (de) Technetium-99m-markierte Acetanilidoiminodiacetate zur Leberfunktionsdiagnostik und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE69922052T2 (de) Immobilisierte marker-verbindungen und verfahren
DE68901924T2 (de) Paramagnetische verbindungen.
DE3216026A1 (de) Technetium(99m)-markiertes isonicotinsaeurehydrazid, verfahren zu dessen herstellung und ein pharmazeutisches mittel, das diese verbindung enthaelt
DE3151686A1 (de) "substituierte iminoessigsaeuren"
DE2645571A1 (de) Stabiles, nicht-radioaktives traegermaterial, verfahren zu seiner herstellung und dieses traegermaterial enthaltende mittel
DE1234931B (de) Roentgenkontrastmittel
DE2558572C3 (de) Röntgenkontrastmittel und bestimmte Inhaltsstoffe derselben
WO2021074368A1 (de) Eisen(iii)-komplexe mit neuen kontrastmitteleigenschaften für die magnetresonanztomographie
DE2413052A1 (de) Neue von bleomycin abgeleitete verbindungen fuer die diagnostische untersuchung, pharmazeutische praeparate auf basis dieser stoffe sowie die herstellung derselben
DE2343607C3 (de) Verfahren zur Herstellung von mit Technetium markierten Komplexverbindungen und leberspezifisches radioaktives Mittel

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHV Ceased/renunciation