DE2300593B2 - Vorrichtung zum herstellen von abschnitten von einer kontinuierlich vorgeschobenen folie aus kunststoff - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von abschnitten von einer kontinuierlich vorgeschobenen folie aus kunststoff

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DE2300593B2 DE19732300593 DE2300593A DE2300593B2 DE 2300593 B2 DE2300593 B2 DE 2300593B2 DE 19732300593 DE19732300593 DE 19732300593 DE 2300593 A DE2300593 A DE 2300593A DE 2300593 B2 DE2300593 B2 DE 2300593B2
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Abschnitten von einer kontinuierlich vorgeschobenen Folie aus Kunststoff mit einem Schneidwerk, das entlang einer Gleitschiene bewegbar ist, wobei die Gleitschiene im rechten Winkel zu der Vorschubrichtung der Folie angeordnet ist.
Derartige Folienabschnitte finden insbesondere als Kunststoffzwischenschichten Verwendung, die zwischen zwei die äußeren Schichten eines Verbundglases bildende Glasscheiben eingefügt werden kann. Diese Art Verbundglas findet breite Anwendung als Fenster in Gebäuden oder als Glasscheiben in Automobilen.
Im allgemeinen wird Verbundglas dadurch hergestellt, daß zwischen zwei Glasscheiben gleicher Größe eine durchsichtige und nachgiebige, jedoch feste Kunststoffzwischenschicht auf Polyvinylacetatbasis, wie z. B. Polyvinylbutylharz, eingefügt wird, worauf ein Aufheizen des Laminates zum Zwecke der Verbindung folgt. Derartig hergestelltes Verbundglas dient dem Zweck, das Verstreuen von Glasbruchstücken bei Beschädigungen des Glases auszuschließen und dadurch für den Menschen größere Sicherheit zu erreichen.
Aus der FR-PS 14 32 904 ist eine Vorrichtung zum Schneiden von Abschnitten bekannt, bei der eine Bahn aus Reifencordgewebe kontinuierlich vorgeschoben und von einem rechtwinklig zum Gewebevorschub vorgeschobenen Schneidwerk geschnitten wird. Das Schneidwerk bewegt sich dabei entlang zweier Schneidgleitschienen, von denen die eine nur für die Hinführung und die andere für die Rückführung vorgesehen ist. Um Gewebeabschnitte zu erzeugen, deren Schnittkanten genau parallel zueinander verlaufen, kommt das Schneidwerk nur bei der Hm- bzw nur be. der Rückführung in Eingriff mit dem Reifencordgewebe Durch Steuerung der VorschubgeschwmdigKe.t des Schneidwerks während des Schneidvorganges in Abhängigkeit vom Gewebevorschub können Reifencordgewebe unter einem gewünschten Winkel in bezug auf die Kante des Gewebebandes geschnitten werden.
Aus der US-PS 18 66 799 ist es bekannt, tafel- oder olattenarti^s Material auf mehreren Transportwalzen vorzuschieben, die in einer horizontalen Ebene angeordnet sind, und ein Schneidwerk entlang einer Führung hin- und herzubewegen, wobei die Führung koaxial zu den Walzen angeordnet ist, wodurch das Plattenmaterial in verschiedenen Stellungen angehalten werden muß, damit es auf die gewünschten Abmessungen scnneidbar ist
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Vorrichtung anzugeben, die das Schneiden trapezförmiger Abschnitte gewünschter Größen von einer kontinuierlich vorgeschobenen Folie aus Kunststoff bei minimalem Abfall an Folie gestattet, und bei der der Schneidvorgang in einfacher und exakter V/eise durchführbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein bei der Hin- und Rückbewegung schneidendes Schneidwerk und eine Steuereinrichtung, mit der eine konstante Geschwindigkeit des Schneidwerks einstellbar ist, und mit der das Schneidwerk eine vorbestimmte Zeitdauer außerhalb der Folie anhaltbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Gleitschiene für das Schneidwerk zwischen zwei übereinanderliegenden Walzenpaaren angeordnet, das Schneidwerk ist über eine drehzahlveränderbare Kupplung durch einen Impulsmotor antreibbar. Die Steuereinrichtung enthält einen Zählwerkeinstellkreis, der Impulse einer zur Vorschubgeschwindigkeit der Folie proportionalen Frequenz empfängt. Das untere WaI zenpaar dreht sich bevorzugt mit einer Geschwindigkeit die größer ist als die Geschwindigkeit des oberen Walzenpaares, und die Walzen dieser Walzenpaare sind zum Einführen der Folien voneinander trennbar.
Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß auch bei sehr weichem Folienband das Folienband exakt und einfach in die trapezförmigen Abschnitte schneidbar ist und daß dabei im wesentlichen keine Abfallstücke aus Folie entstehen. Die Vorrichtung arbeitet außerdem vollautomatisch und auch aus diesem Grund besonders wirtschaftlich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
F i g. 1 ist eine Vorderansicht der Schneidvorrichtung gemäß eines Ausführungsbeispiels;
Fig.2 ist eine Skizze der Seitenansicht der Schneidvorrichtung;
F i g. 3 ist ein Blockschaltbild, das die Steuerschaltkreise eines Zylinders und eines Schneidwerks darstellt;
Fi g. 4 ist ein Steuerungsdiagramm, das den Arbeitsablauf der Schaltungen nach F i g. 3 darstellt;
F i g. 5 und 6 sind eine Seitenansicht und eine Vorderansicht, die den Schneidwerkabschnitt der Vorrichtung zeigen;
In den Fig. 1 und 2 zeigt 1 eine Folie, die kontinuierlich vorgeschoben wird, und diese Folie wird geschnitten, um eine Zwischenschichtfoiie von gewünschter Gestalt zu erhalten.
Bei 2 ist eine Gleitschiene gezeigt, auf der das Schneidwerk 3 gleitend bewegt wird und die im rechten
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Winkel zu der Folienvorschubvorrichtung angeordnet
Es sei angenommen, daß die Geschwindigkeit für die VorEchubgeschwindigkeit der Folie den Wert η und für Jie Geschwindigkeit des Schneidwerks den Wert V2 besitzt, und wenn das Schneidwerk 3 entlang der Schiene hin- und herbewegt wird, dann wird eine Schneidlinie auf der Folie erhalten, die unter einem gewissen Winkel zu der Richtung der vorgeschobenen Folie verläuft Wenn dieser Winkel Θ ist, dann ergibt sich die folgende Formel:
Ctg θ = V\/V2
Daraus folgt wenn der Winkel θ und die Vorschubgeschwindigkeit vi bestimmt sind, daß für die Geschwindigkeit des Schneidwerkes vi gilt;
V2 = M tgö;
und wenn die Folie mit der Geschwindigkeit \n geschnitten wird, werden aufeinanderfolgend, jedoch Seite an Seite liegend, die Folienstücke erhalten, die als Zwischenschicht in trapezförmiger Gestalt verwendet werden sollen.
Andererseits ist der Durchmesser der Walze 6 zum Vorschub der Folie mit d\ bezeichnet, und ein elektrischer Impulsgenerator 7 ist koaxial zu der Drehachse dieser Walze 6 angeordnet, und dieser Impulsgenerator erzeugt Nimpulse pro Umdrehung.
Unter der Annahme, daß die Vorschubgeschwindigkeit der Folie vi ist, ist die Zeit ti, während sich die Walze 6 um eine Umdrehung dreht, nd\lv\ und die Anzahl der Impulse pro Zeiteinheit ist N/t\, und weiterhin ist die Geschwindigkeit der Folie
,1 , N /N\
1 = .τα, ■ - = πα, · = k ι- 1.
ΛΓ
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40
und konstant ist. Dementsprechend wird die Geschwindigkeit der Folie durch den Impulsgenerator 7 in einem vorherbestimmten Verhältnis in elektrische Impulse der Frequenz N/t\ umgewandelt.
Weiterhin wird das Schneidwerk 3 durch einen elektrohydraulischen Impulsmotor 8 angetrieben, der bei Aussteuerung mittels eines vom Impulsgenerator 7 gelieferten Impulses eine Drehung um den Winkel w aufführt. Wenn Impulse mit einer Frequenz N/t\ durch eine Steuereinrichtung 15 diesem Motor zugeführt werden, wird die Anzahl R der Umdrehungen des Impulsmotors 8 pro Zeiteinheit w(N/ti)/3f>0 sein.
Wenn die Drehung der Welle des Impulsmoto-s 8 über Räder 9,9 mit einem Durchmesser ώ und einem Seil 10 übertragen wird, dann bewirkt das Schneidwerk 3, daß sich die Folie um den Abstand
vorbewegt, wobei
TcRd2 = /CVi
360
60
und konstant ist, so daß die Geschwindigkeit des Schneidwerks 3 proportional zu der Geschwindigkeit der Folie 1 ist. die vorwärtsbefördert wird.
65 Unter der Annahme, daß der Vorschubabst2nd des Schneidwerks L ist ist die Zeit während der das Schneidwerk bei einer Geschwindigkeit vi um einen Abstand L vorgeschoben wird, Uvi, und die Anzahl der impulse ist NUh vi. Aui diese Weise schiebt sich das Schneidwerk 3 entlang der Gleitschiene 2 von der ursprünglichen Lage an dem Ende der Gleitschiene 2 um einen Abstand L vor und schneidet die Folie. Wenn danach die gleiche Anzahl Impulse dem Impulsmotor 8 zugeführt wird, um die umgekehrte Umdrehung zu bewirken, kehrt das Schneidwerk 3 in seine Ausgangsstellung zurück und schneidet dabei die Folie t.
In dem Impulsmotor 8 ist eine drehzahlabhängige Kupplung zum Beschleunigen oder Abbremsen vorgesehen. Diese Kupplung gestattet die Änderung der Geschwindigkeit vz des Schneidwerks 3 im Verhältnis zu der Geschwindigkeit v\ der Folie, so daß jeder beliebige trapezförmige Folienabschnitt 5, d. h. jeder beliebige Schneidwinkel des Schneidwerks, ausgewählt werden kann.
Die Breite der Folie 1 ist gleich der Höhe des trapezförmigen Folienabschnitts 5. Um die Längen dsr oberen Seite und der unteren Seite des Trapezes zu bestimmen, wird, wie in der Steuereinrichtung 15 in dem Blockschaltbild der F i g. 3 gezeigt ist die Anzahl der Impulse b\, die erforderlich ist, um das Schneidwerk um einen gegebenen Abstand vorzubewegen, z. B. um die Breite der Folie, einem Zählwerkeinstellkreis Ci zugeführt; die Anzahl der Impulse ta, die erforderlich ist, um das Schneidwerk eine vorgegebene Zeitdauer anzuhalten, während der die obere Seite des trapezförmigen Folienabschnitts vorbewegt wird, wird einem Zählwerkeinstellkreis Ci zugeführt; die Anzahl der Impulse tn, die erforderlich ist, um das Schneidwerk auf seine Ausgangsstellung zurückzuführen, während es die Folie schneidet, wird einem Zählwerkeinstellkreis d zugeführt; und die Anzahl der Impulse £m. die der Wartezeit vor dem Schneiden entsprechen, d.h. der oberen Seite des trapezförmigen Folienabschnitts 5, wird einem Zählwerkeinstellkreis Ct zugeführt.
Auf diese Weise kann die Länge jeder Seite des trapezförmigen Folienabschnitts 5 durch willkürliches Einstellen der entsprechenden Anzahl Impulse bi, ta, te und Zm bestimmt werden.
Die Vorschubgeschwindigkeit der Folie 1 wird in ein Impulssignal mittels des Impulsgenerators 7 umgewandelt und in den Zählw irksteuerkreis Q der Steuereinrichtung 15 eingespeist.
Der Zählwerksteuerkreis O speist diesen Impuls in die Zählwerkeinstellkreise Ci bis d ein, die als voreinstellbarer Zähler aufgebaut sind, während er das Vorwärtsdrehungssignal über den Vorwärtsdrehungskreis C10 dem Impulsmotor 8 zuführt. Wenn der Zählwerkeinstellkreis Ci die Anzahl der für den Schaltkreis Ci eingestellten Impulse 61 zählt, dann speist er ein Signal in den Schaltkreis Qo ein, um dadurch das Vorwärtsdrehsignal halb zu übermitteln, während er ein Signal dem Zählwerkeinstellkreis Ct zuführt, um dadurch das Zählen einzuleiten. Wenn der Zählwerkeinstellkreis Ci die Anzahl der Impulse tn zählt, dann führt er über den Schaltkreis Cn für umgekehrte Drehrichtung dem Impulsmotor ein Signal zum Drehen in umgekehrter Richtung zu zur Rückführung in seine Ausgangsstellung, und andererseits führt er derr Zählwerkeinstellkreis Cs ein Signal zum Einleiten de; Zählens zu. In gleicher Weise beendet er das Abgeber des Signals zum Drehen in umgekehrter Richtung, wenr der Zählwerkeinstellkreis Q die Zahl der Impulse b
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zähl!:, während er bewirkt, daß der Zählwerkeinstellkreis Ct mit Zählen beginnt. Wenn der Zählwerkeinsteiikreis Ca die Anzahl der Impulse m zähit, führt er über einen Zählwerkeinstellkreis G einen Rückstellimpuls zu, wodurch er bewirkt, daß der Zählwerksteuerkreis O in seine Anfangsbedingung zurückkehrt, und den Arbeitszyklus, wie beschrieben, wiederholt. Auf diese Weise bewegt sich das Schneidwerk 3 hin und her und schneidet dabei die Folie 1 kontinuierlich in vorherbestimmte trapezförmige Stücke. ι ο
Als nächstes wird die Beschreibung des Mechanismus gegeben, der das Durchbiegen oder Rutschen der Folie 1 verhindert.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, sind zwei Walzen 6 und 11 und ein weiteres Walz«npaar 12 und 13 vorgesehen, die die Folie in ihrem Schneidebereich halten. Die Walze 12 ist so ausgelegt, daß sie unter der Wirkung eines Luftzylinders 14 die Folie 1 gegen die Walze 13 drückt Die Walzen 12 und 13 treiben die Folie an, wobei die Vorschubgeschwindigkeit der Folie, die durch die Walzen 12 und 13 erzeugt wird, etwas größer als die durch die Walzen 6 und 11 erzeugte ist. Wenn so die Walze 12 gegen die Walze 13 gedruckt wird, wird der Teil der Folie, der geschnitten wird, gespannt um das Schneiden zu erleichtern. Die Arbeitsweise des Luftzylinders 13 besteht darin, daß die Walze 12 in Kontakt mit der Walze 13 gebracht wird, bis das Schneiden beginnt und daß die Walze von ihr entfernt werden kann, nach dem Abschluß des Schneidvorgangs. Dadurch hängt die geschnittene Kante der Folie oberhalb dieser Walzen 12 und 13 frei, so daß keine Falten und Verspannungen erzeugt werden.
Es folgt nun die Beschreibung der gesteuerten Handhabung des Luftzylinders 14 unter Bezugnahme auf die Steuereinrichtung 15, die in dem Blockschaltbild der Fig.3 gezeigt ist Die Anzahl der Impulse a\, die der Zeitdauer entspncht während der der Luftzylinder betätigt wird, um die Walze 12 in die an Walze 13 angepreßte Stellung zu bringen, wird in den Zählwerkeinstellkreis Ce eingespeist Gleichzeitig wird die Anzahl der Impulse so, die der Zeitdauer entspricht, während der der Luftzylinder zu seiner ursprünglichen Stellung zurückkehrt und so die Walze 12 in die Wartestellung, losgelöst von der Walze 13, gebracht wird, in den Zählwerkeinstellkreis O einspeist
Der Luftzylinder 14 und der Impulsmotor 8 werden gemäß F i g. 4 wie folgt gesteuert In F i g. 4 bezeichnet 401 das Starten des Schneidwerks, 402 Impulszähler 403 Impulszählen, 404 Schneidwerk, 405 Verzögerungsschalter, 406 V/alze in Kontakt, 407 Freigeben, 408 Vorwärtsbewegen und 409 Anhalten. Wie gezeigt ist, erhält der Luftzylinder 14, wenn der Zählwerksteuerkreis Q ein Schneidstartsignal zur Zeit 7b abgibt, das Signal über einen Walzenkontakt-Steuerkreis Ci 2, um dadurch das Anpressen einer Walze gegen die andere durchzuführen, worauf der als voreinstellbarer Zähler aufgebaute Zählwerkeinstellkreis Ce mit Zählen beginnt in der Praxis wird der wirkliche Beginn des Schneidwerks bis zur Zeit Ti um eine vorherbestimmte Zeitdauer mittels eines Verzögerungsschalters verzögert, woraufhin die Zählwerkeinstellkreise Q bis Ca die vorher beschriebenen Arbeitsschritte beginnen. Wenn der Schaltkreis Q die Anzahl der Impulse a\, die eingestellt worden waren, gezählt hat, speist er ein Signal in den Walzenkontakt-Steuerkreis Ci 2 ein, um über den Luftzylinder das Lösen der einen Walze von der anderen zu bewirken, und verursacht, daß der Zählwerksemstellkreis CV mit dem Zählen beginnt Auf diese Weise wird die Betriebsabfolge, wie in dem Steuerungsdiagramm nach Fig.4 gezeigt ist, in gleicher Weise wiederhoii. Der ausgeschnittene trapezförmige Folienabschnitt 5 wird, wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt ist, zwischen die zwei Glasscheiben 16 eingefügt, und dann wird der Randteil 17 abgeschnitten, um die gewünschte Verbundglasschciue zu erhalten.
Es sei nun eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, die in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist und bei der die Folie 1 durch Walzen 19. 6, 11, die auf einem Gestell 18 befestigt sind, zugeführt wird. Die Walzen 6 und 11 liegen sich gegenüber und halten dadurch die Folie 1. Für diesen Zweck ist die Achse der Walze 11 lose in dem Gestell 18 angebracht so daß die Weise, in der die Walze gegen eine andere Walze gepreßt wird, durch Drehen eines Handrades 20 eingestellt werden kann. Unterhalb der Walze 6 ist eine transversale Stange 21 angebracht, die fest auf dem Gestell 18 angebracht ist und die ihrerseits eine Walze 22 trägt, wobei ein Ende eines Haltegliedes
23 auf der Achse dieser Walze 22 rotierbar gelagert ist und das andere Ende dieses Haltegüedes 23 eine Walze 12 trägt. Die Achse der Walze 12 ist in der Haltestange
24 gelagert, die im Eingriff mit Luftzylinder 14 steht, der fest auf i'em Gestell 18 angebracht ist Auf einem Gestell 25 ist eine Walze 13 gegenüber der Walze 12 angebracht. Die Walze 12 wird durch die Betätigung des Luftzylinders 14 gegen die Walze 13 gepreßt oder von dieser gelöst Die Walzen 19, 6, 22 und 12 sind nicht dargestellt, werden aber mittels einer Kette durch einen anderen Motor in einer derartigen Weise angetrieben, daß die Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen 19, 6 und 22 gleich sind, jedoch etwas geringer als die der Walze 12 sind. Die Folie 1 wird befördert und dabei von den Walzen 6 und 11 festgehalten und läuft an der Walze 22 vorbei und zwischen den beabstandeten Walzen 12 und 13 nach unten. Wenn jedoch einmal der Luftzylinder 14 betätigt wird, wird die Folie 1 durch Druck mit den Walzen 12 und 13 festgehalten, so daß sie befördert wird und dabei zwischen den Walzen 22 und 12 unter Spannung gehalten wird.
Das Schneidwerk 3 ist als Scheibe ausgebildet die durch einen Motor 27 zum Zwecke des Schneidens gedreht werden kann. Der Motor 27 ist auf einem Schneidkopf 28 befestigt der sich entlang der Gleitschiene 2, die im rechten Winkel zu der Folie 1 verläuft und die auf dem Gestell 25 befestigt ist, hin- und herbewegen kann. Der Antrieb des Schneidkopfes 28 wird mittels einer Kette durchgeführt, die sich von dem Impulsmotor 8 zu einem Rad 9 erstreckt, um das ein Sei 10 gewickelt ist, welches seinerseits in den genannter Schneidkopf eingreift oder an diesem befestigt ist. Dei Impulsmotor 8, der eine veränderliche Drehzahlkupplung besitzt, wird von einem Impulsgenerator / gesteuert, der direkt an der Walze 6 gekuppelt ist
Beim Betrieb der Vorrichtung nach diesem Ausfüh rungsbeispiel wird die Form des Trapezes, das aus dei Folie ausgeschnitten werden soll, zuerst einma bestimmt und dann werden die Anzahlen der Impulse die erforderlich sind, d. h. a\, ai, 61, 62, fo und b* in dei Steuereinrichtung 15 eingestellt
Wenn danach die Walzen 6 und 11 voneinandei getrennt worden sind, beginnen die Vorschubwalzen 19 6,22 und 12 sich so zu drehen, daß sie die Folie in eine Richtung von der Walze 19 vorschieben. Wenn di< Kante der Folie zwischen den Walzen 12 und Ϊ; hindurchgleitet beginnt der automatische Betriel entsprechend dem vorstehend beschriebenen System
23 OO 593
so daß die Folie nicht deformiert oder gefaltet werden kann. Im einzelnen werden folgende Arbeitsschritte durchgeführt:
(1) Der Luftzyiinder 14 wird betätigt und dann wird die Walze 12 gegen die Walze 13 gepreßt, um die Folie unter Spannung zu halten.
(2) Das Schneidwerk 3 verschiebt sich und schneidet die Folie.
(3) Das Schneidwerk 3 hält an, während der Luftzylinder 14 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, und dabei wird die Walze 12 von der Walze 13 gelöst. Der Folienabschnitt fällt durch seine Schwere zwischen den Walzen 12 und 13 hindurch nach unten.
(4) Nachdem das freihängende Ende der Folie zwischen den Walzen 12 und 13 hindurchgeglitten ist, wird der Luftzylinder 14 betätigt, worauf die Walze 12 gegen die Walze 13 gepreßt wird und dadurch die Folie befördert wird, so daß der Abschnitt der Folie oberhalb dieser Walzen 12 und 13 unter Spannung gesetzt wird.
(5) Das Schneidwerk verschiebt sich, um die Folie zu
schneiden und kehrt dann in seine ursprüngliche Stellung zurück.
(6) Danach werden die Schritte (1) bis (6) zum kontinuierlichen automatischen Schneiden wiederholt.
In dieser Ausführungsform ist das verwendete Schneidwerk 3 eine sich drehende Kreisscheibe, jedoch kann irgend eine beliebige scharfe Kante, die sich in einer Schneidrichtung hin- und herbewegen kann, ίο verwendet werden. Es ist jedoch vom Standpunkt der Wartung und der dauerhaften Schneidfähigkeit empfehlenswert, für eine derartige nachgiebige Folie, die zur Verwendung in Verbundglas geeignet ist, ein rotierendes Scheibenschneidwerk zu verwenden. Wenn die Vorschubgeschwindigkeit der Folie keinen Schwankungen oder Wechsel unterworfen ist, kann für den Schneidwerkantrieb ein herkömmlicher Motor mit veränderlicher Drehzahl eingesetzt werden, dabei können Begrenzungsschalter am Ende der Gleitschiene 2 vorgesehen sein, so daß das dadurch erzeugte Signal die Drehung des Motors anhalten kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
809 515/424

Claims (4)

23 OO Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Abschnitten von einer kontinuierlich vorgeschobenen Folie aus Kunststoff mit einem Schneidwerk, das entlang einer Gleitschiene bewegbar ist, wobei die Gleitschiene im rechten Winkel zu der Vorschubrichtung der Folie angeordnet ist, gekennzeichnet durch e>n bei der Hin- und Rückbewegung schneidendes Schneidwerk (3) und eine Steuereinrichtung (8, 15), mit der eine konstante Geschwindigkeit des Schneidwerks einstellbar ist und mit der das Schneidwerk eine vorbestimmte Zeitdauer außerhalb der Folie (1) anhaltbar ist >
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (2) zwischen zwei übereinander liegenden Walzenpaaren (6,11; 12,13) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerk (3) über eine drehzahlveränderbare Kupplung durch einen Impulsmotor (8) antreibbar ist und die Steuereinrichtung (15) einen Zählwerkeinstellkreis enthält, der Impulse einer Frequenz empfängt, die proportional zu der Vorschubgeschwindigkeit der Folie (1) ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das untere Walzenpaar (12, 13) mit einer Geschwindigkeit dreht, die größer ist als die des oberen Walzenpaares (6,11) und daß die Walzen dieser Walzenpaare zum Einführen der Folie (1) voneinander trennbar sind.
DE19732300593 1972-06-20 1973-01-08 Vorrichtung zum Herstellen von Abschnitten von einer kontinuierlich vorgeschobenen Folie aus Kunststoff Expired DE2300593C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6095472 1972-06-20
JP6095472A JPS5232364B2 (de) 1972-06-20 1972-06-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2300593A1 DE2300593A1 (de) 1974-01-10
DE2300593B2 true DE2300593B2 (de) 1976-04-08
DE2300593C3 DE2300593C3 (de) 1976-11-25

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Also Published As

Publication number Publication date
JPS5232364B2 (de) 1977-08-20
FR2189183B1 (de) 1976-04-30
BE793779A (fr) 1973-05-02
JPS4920779A (de) 1974-02-23
FR2189183A1 (en) 1974-01-25
DE2300593A1 (de) 1974-01-10

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