DE2300520C3 - Kamera für akustische Holographie - Google Patents
Kamera für akustische HolographieInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03H—HOLOGRAPHIC PROCESSES OR APPARATUS
- G03H3/00—Holographic processes or apparatus using ultrasonic, sonic or infrasonic waves for obtaining holograms; Processes or apparatus for obtaining an optical image from them
Description
3 4
Ordnung einen quadratischen Demodulator enthält. tor 203 zu projizieren. Dieser Photodetektor bildet die
Gemäß der Erfindung wird also die Länge des Verbindungsstelle zwischen der optischen Gruppe uud
optischen Weges in einem der Zweige des Interferome- der Gruppe zur Verarbeitung und Sichtbarmachung des
ters mit der Ultraschallfrequenz moduliert Der Signals!
akustische Bezugsstrahl kann daher ganz entfallen. 5 In einem der beiden optischen Wege des Interferome-
Gegenüber den herkömmlichen Vorrichtungen für ters, das durch das Gegenstandsbündel und das
die akustische Holographie, bei denen das Hologramm Bezugsbündel gebildet ist, im vorliegenden Fall im Weg
durch Interferenzen zwischen zwei Schallwellen erhal- des Bezugsbündels, ist ein Organ 221 angeordnet, das es
ten wird, von denen die eine durch den Gegenstand ermöglicht die Frequenz des Bündels von der Frequenz
hindurchgeht während die andere als Bezugsgröße 10 f, weiche die Frequenz der Laserquelle ist zu der
dient ergibt die erfindungsgemäße Kamera ferner den Frequenz /+Fi zu verschieben, wobei Fi beträchtlich
Vorteil, daß sie empfindlicher ist Im Vergleich zu größer als die Frequenz Fo der Ultraschallquelle ist
anderen herkömmlichen Vorrichtungen für die akusti- Verschiedenartige Anordnungen, mit denen diese
sehe Holographie, bei denen die Abtastung einer Sonde Frequenzverschiebung durchgeführt werden kann und
angewendet wird, wird bei der erfindungsgemäßen 15 die beispielsweise den Dopplereffekt oder die Amplitu-
Kamera eine geringere Empfindlichkeit durch eine denmodulation durch elektro-optischen Effekt anwen-
wesentlich höhere Bildhäufigkeit kompensiert den, sind in der Literatur beschrieben; ein weiteres
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispiels- Beispiel einer solchen Anordnung wird im übrigen
halber erläutert Darin zeigt später beschrieben.
Fig. 1 das Prinzipschema einer Ultraschallkamera 20 Die optische Gruppe enthält ferner Ablenkeinrich-
mit den erfindungsgemäßen Merkmalen, durch die sie in tungen, die es dem Gegenstandsbr^.del ermöglichen, die
eine holographische Kamera umgewandelt wird, Oberfläche der Resonanzmembran einzutasten, und die
F i g. 2 eine erläuternde Darstellung und entweder vor der Bündelteilereinrichtung 200 oder
F i g. 3 eine praktische Ausführungsform einer Käme- hinter dieser im Weg des Gegenstandsbündels angeord-
ra nach der Erfindung. 25 net sind. Diese Ablenkeinrichtungen sind in F i g. 1
F i g. 1 zeigt das Prinzipschema eines Ultraschall-Bild- scher.iatisch durch den Ablenkgenerator 201 dargestellt
wandlers, bei dem eine optische Oberlageningsanord- der am Ausgang des Lasers angeordnet ist und das
nung in Verbindung mit einem Interferometer angewen- Bündel 20 parallel zu sich selbst verschiebt
det wird, um punktweise die Schwingungsamplitude Die Gruppe zur Verarbeitung und Sichtbarmachimg
einer akustischen Membran zu messen, die unter dem 30 des Signals enthält eine Sichtbarmachungsvorrichtung
Einfluß eines Ultraschallbündels in Resonanz ist In 3, die in der Zeichnung durch einen Katodenstrahlos-
dieser Darstellung sind auch (schraffiert) die Organe zillographen dargestellt ist der einerseits das vom
dargestellt die 'hinzugefügt oder abgeändert sind, um Photodetektor abgegebene Signal über einen Verbin-
die vom Bildwandler gelieferten Bilder in ein HoIo- dungskana! empfängt der einen selektiven Verstärker
gramm umzuformen. ' 35 30, einen Detektor 3t und einen Niederfrequenzverstär-
Eine solche Anordnung enthält drei deutlich getrenn- ker 32 enthält und andererseits die Ausgangssignale
te Gruppen: Eine akustische Gruppe, eine optische von Fühlern 241 und 251, welche Spannungen sind, die
Gruppe und eine Gruppe zur Verarbeitung und den Bewegungen des Gegenstandsbündels auf der
Sichtbarmachung des Signals, sowie zwei Verbindungs- Resonanzmembran proportional sind,
stellen zwischen diesen Gruppen. 40 Zum Verständnis der Wirkungsweise einer solchen
Die akustische Gruppe enthält den Gegenstand 0, Vorrichtung sei zunächst angenommen, daß die
dessen Bild erhalten werden soll und der in ein flüssiges Ablenkorgane unbeweglich sind, und das Gegenstands-Medium
10 eingetaucht ist das in einer Wanne 100 bündel an einem festen Punkt der Resonanzmembran
enthalten ist Ein von einem Generator 110 erregter 102 reflektiert wird.
Schall wandler 1 sendet ein Ultraschallbündel 11 der 45 Wenn der Schallwandler 1 im Ruhezustand ist ist die
Frequenz Fo aus, das durch den -Gegenstand 0 gebeugt Membran 102 unbeweglich, und der Unterschied
wird. Eine akustische Membran 102, die bei der zwischen den von den Bündeln 21 und 22 zurückgeleg-
Frequenz Fo in Resonanz ist, ist an der Grenzfläche ten optischen Wegen bleibt zeitlich konstant Der
zwischen Flüssigkeit und Luft so angeordnet daß sie das Photodetektor 203 der die quadratische Demodulation
Bündel 11 empfängt. Diese Membran ist an ihrer nicht so der Summe der Amplituden der vom Gegenstandübün-
eingetauchten Fläche optisch reflektierend und bildet del bzw. vom Bezugsbündel mitgeführten Wellen
die Verbindungsstelle zwischen dem akustischen Teil durchführt, liefert dann, wenn seine Ansprechzeit mit
und dem optischen Teil. der Frequenz F\ vereinbar ist ein elektrisches Signal
Die optische Gruppe ist ein Interferometer mit zwei konstanter Amplitude mit der Frequenz Fi, welche die
Lkhtbündeln. fine Laserquelle 2 emittiert ein kohären- 55 Schwebungsfrequenz zwischen den beiden Wellen ist
tes Lichtbündel 20 der Frequenz f, das linear polarisiert Wenn der Schallwandler 1 in Betrieb gesetzt wird ist Trenneinrichtungen, die hier durch einen halbdurch- tritt die akustische Membran 102, die so bemessen nt, lässigen Spiegel 200 dargestellt sind, zerlegen das daß sie in Dickenresonanz mit der Frequenz Fo ist, mit Lichtbündel 20 in ein Gegenstandsbündel 21, das von dem einfallenden Ultraschailbündel in Resonanz, das der reflektierenden Fläche der Resonanzmembran 102 60 von dem Gegenstand 0 gebeugt ist Die Augenblicksreflektiert wird, und in ein Bezugsbündel 22, das von Schwingjngsamplitude jedes Punktes der Membran ist einem Spiegel 220 reflektiert wird. Eine Projektionsein- proportional zu der Augenblicksamplitude der Schallrichtung, die im vorliegenden Fall durch den am welle am gleichen Punkt wobei die Schwingungsrich-Schnittpunkt der beiden reflektierten Bündel angeord- tung senkrecht zu der Ebene der Membran steht. Da die neten halbdurchlässigen Spiegel 212 und das zugeordne- 65 Schwingungsamp.Htude des Punktes sehr klein gegen die te Objektiv 231 dargestellt ist, ermöglicht es, einen Lichtwellenlänge und daher erst recht klein gegen die Bruchteil der beiden 3ündel, nämlich des Gegenstands- Ultraschallwellenlänge ist, kann die seitliche Verschiebündels und des Bezugsbündels, auf einen Photodetek- bung des Auftreffpunktes als vernachlässigber angese-
tes Lichtbündel 20 der Frequenz f, das linear polarisiert Wenn der Schallwandler 1 in Betrieb gesetzt wird ist Trenneinrichtungen, die hier durch einen halbdurch- tritt die akustische Membran 102, die so bemessen nt, lässigen Spiegel 200 dargestellt sind, zerlegen das daß sie in Dickenresonanz mit der Frequenz Fo ist, mit Lichtbündel 20 in ein Gegenstandsbündel 21, das von dem einfallenden Ultraschailbündel in Resonanz, das der reflektierenden Fläche der Resonanzmembran 102 60 von dem Gegenstand 0 gebeugt ist Die Augenblicksreflektiert wird, und in ein Bezugsbündel 22, das von Schwingjngsamplitude jedes Punktes der Membran ist einem Spiegel 220 reflektiert wird. Eine Projektionsein- proportional zu der Augenblicksamplitude der Schallrichtung, die im vorliegenden Fall durch den am welle am gleichen Punkt wobei die Schwingungsrich-Schnittpunkt der beiden reflektierten Bündel angeord- tung senkrecht zu der Ebene der Membran steht. Da die neten halbdurchlässigen Spiegel 212 und das zugeordne- 65 Schwingungsamp.Htude des Punktes sehr klein gegen die te Objektiv 231 dargestellt ist, ermöglicht es, einen Lichtwellenlänge und daher erst recht klein gegen die Bruchteil der beiden 3ündel, nämlich des Gegenstands- Ultraschallwellenlänge ist, kann die seitliche Verschiebündels und des Bezugsbündels, auf einen Photodetek- bung des Auftreffpunktes als vernachlässigber angese-
hen werden. Wenn dagegen mit / der konstante Einfallswinkel des Bündels an der Resonanzmembran
und mit s die Spitzenamplitude der Membranschwingung bezeichnet wird, hat die Änderung des optischen
Weges des Gegenstandsbündels mit der Frequenz F0
der Ultraschallwelle den Betrag
ei =■
2.J
cos i
10
Man moduliert somit die Phase des Gegenstandsbündels mit der Frequenz Fo. Wegen der geringen Größe
von ei ist die Amplitude der Phasenmodulation sehr klein gegen 2». Man kann zeigen, daß unter diesen
Bedingungen das Signal am Ausgang des Photodetektors außer einer Komponente fester Amplitude mit der
Frequenz Fi zwei Seitenbänder der Frequenz F\ + Fo
bzw. Fi-F0 aufweist, deren Amplitude von der
Amplitude und der Phase der Verformung der in Resonanz befindlichen Membran am Auftreffpunkt
abhängt Wenn dieses Signal so gefiltert wird, daß nur eines dieser Seitenbänder beibehalten wird, ist zu
erkennen, daß nach Verstärkung und Demodulation das der Sichtbarmachungsvorrichtung zugeführte Signal
kennzeichnend für den Schwingungszustand des flüssigen Mediums in der Ebene der Verbindungssteile ist.
Wenn die Ablenkeinrichtungen den Auftreffpunkt auf der Oberfläche der Membran verschieben, ist leicht
festzustellen, daß die Differenz zwischen den optischen Wegen des Gegenstandsbündels und des Bezugsbündels
unabhängig von der Lage des Bündels ist und nur von
dem Schwingungszustand der Resonanzmembran abhängt. Selbst wenn dies nicht ganz genau zutrifft, weil
beispielsweise im Maßstab der Schwingungsamplituden der Resonanzmembran die Spiegel 200, 212 und 220
nicht als vollkommen eben angesehen werden können, treten die sich daraus ergebenden Änderungen der
optischen Weglär.ge mit der Ablcnkireqaenz auf, die im
Vergleich zu der Frequenz Fo sehr niedrig ist Daraus ergeben sich in dem vom Photodetektor gelieferten
Signal zwei zusätzliche Seitenbänder, die sehr nahe bei der Mittelfrequenz Fi liegen und somit das vom Filter
abgetrennte Signal mit der Frequenz Fi±Fo nicht stören. Da die Verschiebung des Lichtpunktes des
Oszillographen synchron mit der Verschiebung des Auftreffpunkts des Gegenstandsbündels auf der Membran erfolgt und seine Intensität kennzeichnend für den
Schwingungszustand der Flüssigkeit in der Ebene der Grenzfläche ist, wird auf dem Bildschirm der Sichtbarmachungsvorrichtung das akustische Bild des in die
Wanne eingetauchten Gegenstands wiedergegeben.
Um dieses Bild in tin Hologramm umzuwandeln, ist es
vorgesehen:
— zu der beschriebenen Anordnung in der optischen Gruppe Einrichtungen hinzuzufügen, die es ermöglichen, den optischen Weg des Gegenstandsbündels
oder des Bezugsbündeis mit der Frequenz Fo des Ukraschallbündels sinusförmig zu modulieren; diese
Einrichtungen sind in F i g. 1 durch den Modulator
211 dargestellt, der im Weg des Gegenstandsbündels #)
21 angeordnet ist und von dem gleichen Generator 110 gesteuert wird, der auch den Schallwandler 1
erregt Dieser Modulator kann beispielsweise durch einen Schwingspiegel gebildet sein, oder auch durch
ein elektro-optisches Medium, dessen Brechungsindax durch eine Steuerspannung geändert wird;
— dafür zu sorgen, daß in der Gruppe für die
Verarbeitung und Sichtbarmachung des Signals die
Detektoranordnung 31 eine quadratische Demodulation bewirkt
F i g. 2, die eine klassische Vorrichtung für akustische Holographie zeigt, läßt verstehen, wie es durch die
zuvor angegebenen Änderungen möglich ist, auf dem Bildschirm der Sichtbarmachungsvorrichtung ein einfaches akustisches Bild durch ein Hologramm zu ersetzen.
In Fig.2 sind gewisse Teile wiederzufinden, die bereits in der akustischen Gruppe von F i g. I vorhanden
sind: Der Gegenstand 0, der in das in der Wanne 100 enthaltene flüssige Medium 10 eingetaucht ist, und das
Ultraschallbündel 11 der Frequenz Fo, das von dem durch den Generator 110 gesteuerten Schallwandler t
ausgesendet und vom Gegenstand 0 gebeugt wird. Zusätzlich ist ein paralleles Bündel 12 dargestellt, das
von einem durch den gleichen Generator 110 gesteuerten Schallwandler 112 mit der gleichen Frequenz F0 wie
das Bündel 11 ausgesendet wird. Das Bezugsschallbündel geht nicht durch den Gegenstand 0 hindurch und
trifft unter senkrechtem EinfalFswinkel auf die Grenzfläche zwischen Flüssigkeit und Luft, wo es mit dem
gebeugten Bündel 11 zur Interferenz kommt. An der Grenzfläche zwischen Flüssigkeit und Luft ist in der
Interferenzzone der beiden Bündel ein Ölfilm 103 angeordnet Im Gegensatz zu der Resonanzmembran
tritt dieser Ölfilm nicht in Resonanz mit der Schwingung der Schallwelle, sondern nimmt eine bleibende Verformung an- die dem Schalldruck, also dem Quadrat der
Spitzenamplitude der Ultraschallschwingung proportional ist. Mit anderen Worten bewirkt der Ölfilm die
quadratische Demodulation des empfangenen akustischen Signals in gleicher Weise, wie eine photographische Emulsion, die unter geeigneten Beleuchtungsbedingungen für die Lichtintensität, also das Quadrat der
Amplitude der Lichtquelle empfindlich ist, die quadratische Demodulation eines optischen Signals bewirkt.
An jedem Punkt der Grenzfläche wird zu der nach Amplitude und Phase veränderlichen Schwingung der
Frequenz Fo, welche der vom Gegenstand gebeugten Schallwelle 11 entspricht, eine Schwingung gleicher
Frequenz, aber konstanter Amplitude und Phase hinzugefügt, die der ebenen Bezugswelle 12 entspricht.
Der Ölfilm, der die quadratische Demodulation der resultierenden Schwingung durchführt, liefert das
akustische Hologramm des Gegenstands in gleicher Weise wie eine lichtempfindliche Platte, die bei
optischer Holographie eine Bezugswelle empfängt, die der vom Gegenstand gebeugten Welle überlagert ist.
Wenn man diese klassische Vorrichtung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vergleicht, ist zu
erkennen, daß bei der Abtastung jedes Punktes uer
Grenzfläche der nach Amplitude und nach Phase veränderlichen Schwingung der akustischen Membran,
die unter dem Einfluß der vom Gegenstand gebeugten Welle in Resonanz ist, eine Schwingung gleicher
Frequenz aber konstanter Amplitude und Phase überlagert wird, die sich aus der Wirkung des
Modulators 211 ergibt Diese beiden Schwingungen addieren sich amplitudenmäßig zur Modulation der
Länge des optischen Weges. Man erhält somit ganz offensichtlich das gleiche Ergebnis, als ob man auf der
Höhe der Resonanzmembran eine ebene Bezugs-Ultraschallwelle der vom Gegenstand gebeugten Ultraschallwelle überlagert hätte. Die zur Erzielung dieses
Ergebnisses verwendeten Mittel sind aber einfacher anzuwenden; es ist nämlich schwierig, eine ebene
Schallwelle guter Qualität über eine beträchtliche Flächenausdehnung zu erhalten. Ferner vermeidet man
die Notwendigkeit, in der gleichen Wanne zwei Ultraschallbündel unterzubringen, von denen das eine,
nämlich das Bizugsbündel nicht auf den untersuchten
Gegenstand auftreffen darf.
Wie bei der anfänglich beschriebenen Vorrichtung zur Erzeugung von Bildern findet sich die Modulation
des optischen Weges am Ausgang des Photodetektors in Form eines elektrischen Signals wieder, dessen
Amplitude nicht mehr der komplexen Amplitude der vom Gegenstand gebeugten Welle proportional ist,
sondern der Summe der komplexen Amplitude dieser Welle und der Bezugswelle. Wie bereits zuvor erläutert
wurde, ist es erforderlich, um das Hologramm des Gegenstands aus diesem Signal zu erhalten, eine
quadratische Demodulation dieses Signals durchzuführen, wie dies die ölschicht 103 von F i g. 2 bewirkt. Diese
Aufgabe wird von dem quadratischen Detektor 31
fet tun«.
F i g. 3 zeigt als Beispiel eine praktische Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die mit dem
Prinzipschema von F t g. 1 übereinstimmt und es ermöglicht, auf dem Schirm einer Katodenstrahlröhre
das akustische Hologramm eines Gegenstandes sichtbar zu machen. Bei dieser Vorrichtung wird in Verbindung
mit der Holographie, die zugleich verbessert wird, für die Sichtbarmachung von Ultraschallbildern ein Ultraschallbildwandler
angewendet, wie er von G. A. Massey in dem Aufsatz »An Optical Heterodyne Ultrasonic
Image Converter« in der Zeitschrift Proc IEEE 56, 12, 19£i angegeben ist.
In F i g. 3 sind wieder die drei getrennten Gruppen, nämlich die akustische Gruppe, die optische Gruppe und
die Gruppe zur Verarbeitung und Sichtbarmachung des Signals, sowie die beiden Verbindungsstellen zu finden,
die bereits im Zusammenhang mit der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung beschrieben worden sind.
Die akustische Gruppe und die Verbindungsstelle zwischen der akustischen Gruppe und der optischen
Gruppe stimmen genau mit der Beschreibung von Fig. 1 überein, auf die hier Bezug genommen wird.
Die optische Gruppe, die im Prinzip mit derjenigen von F i g. 1 identisch ist, ist hinsichtlich der gegenseitigen
Anordnung der Teile geringfügig geändert. Die Laserquelle 2 emittiert das Bündel 20 von linear
polarisiertem Licht der Frequenz f. Die Einrichtungen zur Teilung des Bündels in zwei Bündel, nämlich ein
Gegenstandsbündel und ein Bezugsbündel, und die Einrichtung zur Frequenzverschiebung eines der beiden
Bündel sind hier zu einem einzigen Organ zusammengefaßt, das durch eine im Weg des Bündels 20 angeordnete
Bragg'sche Zelle 204 gebildet ist. Diese Zelle ist durch einen mit Flüssigkeit gefüllten Behälter gebildet, in dem
ein Schallwandler 244, der vom Generator 254 mit der Frequenz Fi erregt wird (wobei Fi eine harmonische
Frequenz der Frequenz Fo ist) eine fortschreitende Ultraschallwelle aussendet, die eben ist und parallel zur
Achse des Bündels 20 liegt Diese Zelle spaltet das einfallende Bündel in zwei Bündel, nämlich ein direktes
Bündel 21, das als Gegenstandsbündel verwendet wird, und die Frequenz /hat, und in ein gebeugtes Bündel 22,
das als Bezugsbündel verwendet wird, und die Frequenz /+Fi hat.
Das Gegenstandsbündel 21 trifft auf den Lichtwegmodulator auf. der durch den Spiegel 211 gebildet ist,
der unter der Wirkung eines Motors 260 mit der gleichen Frequenz Fo wie der Ultraschallwandler 1
schwingt Es geht dann durch das Prisma 213, das aus einem doppelbrechenden Material (beispielsweise Kalkspat)
geschnitten ist, und dann durch ein Viertelwellenlängenplättchen 214 und ein Objektiv 215, damit es
schließlich auf die Ablenkvorrichtung trifft, die also hier im Weg des Gegenstandsbündels angeordnet ist Diese
Ablenkvorrichtung ist im wesentlichen durch einen außerachsigen Parabolspiegel 217 gebildet, dessen
Achse senkrecht zu der Ebene der Resonanzmembran 102 steht, und durch einen Spiegel 216, der um den
Brennpunkt F des Paraboloids beweglich ist, und dem
ίο zwei zueinander senkrechte Schwingungsbewegungen
im Takt der Zeilenablenkung bzw. der Bildablenkung von Motoren 246 bzw. 256 erteilt werden. Der
Brennpunkt F ist im Weg des Bündels 21 angeordnet, das nach aufeinanderfolgenden Reflexionen an den
Spiegeln 216 und 217 unter senkrechtem Einfallswinkel auf die reflektierende Fläche der Resonanzmembran
auftrifft, die das Bündel in sich selbst zurückwirft Der Weg des reflektierten Strahls fällt mit dem Weg des
einfallenden Strahls bis zum Durchgang durch das Prisma 213 zusammen, das dem reflektierten Strahl
einen anderen Weg erteilt.
Am Schnittpunkt des Gegenstandsbündels 21 und des Bezugsbündels 22 ist der halbdurchlässige Spiegel 212
angeordnet, der einen Bruchteil der in diesen beiden Bündeln enthaltenen Energie auf den Photovervielfacher
203 projiziert Die Gruppe zur Verarbeitung und Sichtbarmachung des Signals, die derjenigen von F i g. 1
analog ist, enthält einen Verstärker 30, der für die Frequenz Fi-F0 selektiv ist, einen quadratischen
Detektor 31 und einen Niederfrequenzverstärker 32, wodurch die Verbindung zwischen dem Ausgang des
Photovervielfachers und der von einer Katodenstrahlröhre 3 gebildeten Sichtbarmachungsvorrichtung gewährleistet
wird. Das Ausgangssignal des Niederfrequenzverstärkers wird an die Wehnelt-Elektrode der
Röhre angelegt und moduliert die Intensität des Elektronenstrahls. Außerdem werden Synchronisierspannungen,
die von den Ablenkmotoren 246 und 256 abgegeben werden und zu den Bewegungen des
Gegenstandsbündels auf der Resonanzmembran proportional sind, den Ablenkeinrichtungen der Röhre 3
zugeführt, so daß sie die Bewegung des Katodenstrahls steuern. Dann wird auf dem Schirm der Katodenstrahlröhre
das akustische Hologramm des Gegenstands 0 beobachtet.
Die Kamera enthält ferner eine Steuerstufe 4, die ein
Signal mit der Frequenz F0 abgibt, das einerseits den
Generator 110 und den Motor 260 steuert, und andrerseits nach Durchgang durch eine Frequenzvervielfacherstufe
41, die es in ein Signal mit einer zu der Frequenz F0 harmonischen Frequenz Fi umwandelt, den
die Bragg'sche Zelle erregenden Generator 254 steuert Die von der Steuerstufe gelieferte Frequenz Fo kann
beispielsweise 5 MHz betragen. Die Vervielfacherstufe
41 multipliziert diese Frequenz mit dem Faktor 5 und liefert somit zu der Bragg'schen Zelle eine Frequenz Fi
mit dem Wert 25 MHz. Die Ablenkfrequenzen werden mit 200 Hz für die Zeilenablenkung und mit 0,5 Hz für
die Bildablenkung gewählt, wodurch es möglich ist, auf
dem Schirm des Oszillographen ein Bild mit 400 Zeilen mit einer Häufigkeit von einem Bild pro Sekunde zu
erhalten.
Die wesentlichen Prinzipien der Wirkungsweise
dieser Vorrichtungen sind bereits zuvor im Anschluß an die Beschreibung von Fig. 1 erläutert worden. Es soll
daher nur noch die Wirkungsweise einiger Einzelheiten angegeben werden.
Das Objektiv 215 ermöglicht es, aus dem vom Laser
Das Objektiv 215 ermöglicht es, aus dem vom Laser
abgegebenen, praktisch parallelen Bündel einen punktförmigen Lichtfleck auf der Oberflache der Resonanzmembran zu erhalten.
Das doppelbrechende Prisma 213 empfangt eine
linear polarisierte ebene Welle; es ist so angeordnet, daß J
die Polarisationsrichtung der einfallenden Strahlung parallel zu einer seiner Hauptrichtungen liegt Nach der
zweifachen Durchquerung des Viertelwellenlängenplättchens 216 ctuf dem Hinweg und auf dem Rückweg
hat sich die Polarisationsrichtung der in das Prisma auf ι ο dem Rückweg eintretenden Strahlung um 90° gedreht,
so daß sie nun parallel zu der anderen Hauptrichtung liegt. Das Prisma weist somit für die Strahlung vor bzw.
nach Reflexion an der Resonanzmembran zwei verschiedene Brechungsindices auf, die den beiden
Hauptrichtungen entsprechen, so daß es das Bündel um zwei verschiedene Winkel ablenkt. Die Vereinigung des
doppelbrechenden Prismas mit dem Viertelwellenlängenplättchen bildet somit einen Bündelteiler, der es
ermöglicht, die Rescnanzmeüibfäfi unier senkrechtem
Einfallswinkel anzustrahlen.
. Die von dem beweglichen Spiegel 216 und dem außerachsigen Parabolspiegel 217 gebildete Ablenkvorrichtung ermöglicht es, das Gegenstandsbündel auf der
Oberfläche der Resonanzmembran zu verschieben,
während es zu sich selbst parallel gehalten wird, wobei der optische Weg, abgesehen von den Unvollkommenheiten der Oberfläche des Parabolspiegels, konstant
gehalten wird. Da nämlich das Bündel 21 konstruktionsgemäß gezwungen wird, durch den Brennpunkt F des
Paraboloids zu gehen, daß es parallel zu seiner Achse reflektiert, ist die Strecke FP+ PI (wobei P und / die
Auftreffpunkte auf dem Parabolspiegel bzw. auf der Resonanzmembran sind) entsprechend der bekannten
geometrischen Eigenschaft von Parabeln konstant. Diese Ablenkvorrichtung weist somit einen offensichtlichen Vorteil gegenüber der von Massey angegebenem
Vorrichtung mit rotierenden Prismen auf, bei welcher sich der optische Weg des Gegenstandsbündels in
Abhängigkeit von der Lage des Auftreffpunkt auf der Resonanzmembran ändert.
Claims (6)
1. Kamera für akustische Holographie zur Sichtbarmachung des akustischen Hologramms s
eines Gegenstands, aus dem eine Ultraschallweile der Frequenz Fo austritt, mit einer akustischen
Membran, die bei der Frequenz Fo in Resonanz ist
und die Ultraschallwelle empfängt einem Photodetektor, einer monochromatischen Strahlungsquelle, JO
die ein paralleles Bündel aussendet, einer Interferometervorrichtung mit Einrichtungen zur Zerlegung
des Bündeis in ein Gegenstandsbündel und ein Bezugsbündel und mit Einrichtungen zur Projektion
eines Teils der Bündelstrahlung auf den Photodetektor, wobei das Gegenstandsbündel eine Reflexion an
der in Resonanz befindlichen Membran erfährt und Frequenzverschiebungseinrichtungen im Weg eines
der beiden Bündel angeordnet sind, durch die dessen Frequenz '<m einen Wert Fi veränderbar ist, der
wesentlich größer als Fo ist, mit Ablenkeinrichtungen
zur Verschiebung des Gegenstandsbündels auf der Oberfläche der Membran, mit einer Sichtbarmachungseinrichtung zur Umwandlung der elektrischen Signale des Photodetektors in ein sichtbares
Muster und mit einer zwischen dem Photodetektor und der Sichtbarmachungseinrichtung angeordneten
Schaltungsanordnung, die Fütereinrichtungen zum Ausfiltern der Frequenz Fi-Fo oder Fi+Fo enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß anstelle eines akustischen Bezugsstrahls im Weg eines der
Bündel zusätzlich Einrichtungen zur Modulation des von dem Bündel durchiaufene-.i optischen Weges mit
der Frequenz Fo angeordnet sind, und daß die
Schaltungsanordnung einen quadratischen Demodu-Iator enthält.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerlegungseinrichtungen und die
Frequenzverschiebungseinrichtungen durch eine Bragg'sche Zelle gebildet sind, die bei der Frequenz
Fi arbeitet.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstandsbündel senkrecht zu
der Membran gerichtet ist und einen Strahlenteiler durchquert, der ein doppelbrechendes Prisma in
Verbindung mit einem Viertelwellenlängenplättchen enthält.
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtungen einen außerachsigen feststehenden Parabolspiegel enthalten, so
dessen Rotationssymmetrieachse senkrecht zu der Membran steht, sowie einen beweglichen ebenen
Spiegel, der durch den auf der Achse des Gegenstandsbündels liegenden Brennpunkt des
Parabolspiegels geht.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Modulation des optischen Weges durch einen vibrierenden Spiegel gebildet sind, der eines der
Bündel reflektiert.
6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur
Modulation des optischen Weges durch eine ebene Schicht eines Mediums gebildet sind, dessen
Brechungsindex durch elektro-opüschen oder magneto-optischen Effekt veränderlich ist.
Die Erfindung betrifft eine Kamera für akustische
Holographie zur Sichtbarmachung des akustischen Hologramms eines Gegenstandes, aus dem eine
Ultraschallwelle der Frequenz F0 austritt, mit einer
akustischen Membran, die bei der Frequenz Fa in
Resonanz ist und die Ultraschallwelle empfängt, einem Photodetektor, einer monochromatischen Strahlungsquelle, die ein paralleles Bündel aussendet, einer
Interferometervorrichtung mit Einrichtungen zar Zerlegung des Bündels- in ein Gegenstandsbündel und ein
Bezugsbündel und mit Einrichtungen zur Projektion eines Teils der Bündelstrahlung auf den Photodetektor,
wobei das Gegenstandsbündel eine Reflexion an der in Resonanz befindlichen Membran erfährt und Frequenzverschiebungseinrichtungen im Weg eines der beiden
Bündel angeordnet sind, durch die dessen Frequenz um einen Wert Fi veränderbar ist, der wesentlich größer als
Fo ist, mit Ablenkeinrichtungen zur Verschiebung des
Gegenstandsbündels auf der Oberfläche der Membran, mit einer Sichtbarmachungseinrichtung zur Umwandlung der elektrischen Signale des Photodetektors in ein
sichtbares Muster und mit einer zwischen. dem Photodetektor und der Sichtbarmachungseinrichtung
angeordneten Schaltungsanordnung, die Filtereinrichtungen zum Ausffltern der Frequenz Fj — Fo oder Fi -f- Fo
enthält .
Mit solchen Kameras, die aus »Proc of the IEEE« 56
(1968), S. 2157—2161, bekannt sind, ist es möglich, auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre das akustische Bild eines Gegenstands dadurch sichtbar zu
machen, daß mit einem optischen Oberlagerungsverfahren, bei welchem ein mit einem Laser gekoppeltes
Interferometer verwendet wird, die sehr schwachen Vibrationen einer Membran festgestellt werden, die
unter dem Einfluß von durch den Gegenstand hindurchgegangenen Ultraschallwellen in Resonanz ist
Durch Anwendung der Holographie gemäß dem Vorschlag der genannten Druckschrift kann erreicht
werden, daß die Kamera in Echtzeit.iicbt mehr das Bild,
sondern das Hologramm des Gegenstands liefern kann, so daß es dann durch eine Abtastung mit kohärentem
Licht möglich ist aus diesem Hologramm ein dreidimensionales Bild des Inneren des Gegenstands wiederherzustellen, durch den die Ultraschallwellen hindurchgegangen sind.
Für die Erstellung von Hologrammen wird üblicherweise den an einem Gegenstand gebeugten Schallwellen
ein kohärentes Bezugsschallbündel aus ebenen, parallelen Wellenfronten überlagert und damit zur Interferenz
gebracht Anstelle einer Resonanzmembran wird ein Ölfilm verwendet, der eine bleibende Deformierung
annimmt, die dem auftreffenden Schalldruck, also dem Quadrat der Spitzenamplitude der Ultraschallschwingung proportional ist. Auf diese Weise bewirkt der
Ölfilm die erforderliche quadratische Demodulation des empfangenen akustischen Signals.
Es ist jedoch sehr schwierig, ein genau abgegrenztes kohärentes Bezugsschallbündel zu'erzeugen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Kamera der eingangs genannten Art, bei der diese
Schwierigkeit der Erzeugung eines akustischen kohärenten Bezugsstrahls vermieden wird. Zur Lösung
dieser Aufgabe ist die Kamera der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß anstelle eines
akustischen Bezugsstrahls im Weg eines der Bündel zusätzlich Einrichtungen zur Modulation des von dem
Bündel durchlaufenen optischen Weges mit der Frequenz Fo angeordnet sind, und daß die Schaitunesan-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7200495A FR2166309B1 (de) | 1972-01-07 | 1972-01-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2300520A1 DE2300520A1 (de) | 1973-07-19 |
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