DE1547298C - Ultraschallkamera - Google Patents
UltraschallkameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ultraschallkamera mit einem Ultraschallgenerator und damit gekoppelter
Beschallungsflüssigkeit zur Aufnahme eines zu untersuchenden Gegenstandes, bei welcher ein in der Beschallungsflüssigkeit
angeordneter Schirm zu Schwingungen angeregt wird und bei welcher die Schirmschwingungen
durch Interferenz von vom Schirm reflektierter Strahlung zur Erzeugung einer Abbildung
verwendet werden. Mittels einer solchen Kamera können Ultraschallschwingungen in festen oder flüssigen
Medien sichtbar gemacht werden.
Eine Ultraschallkamera wurde erstmals in den dreißiger Jahren von B. Y. Sokoloff vorgeschlagen.
Spätere Konstrukteure sind im wesentlichen diesem Vorschlag gefolgt. Derselbe besteht in der Verwendung
einer Elektronenkamera mit einem in eine Flüssigkeit eingetauchten piezoelektrischen Auffänger.
Die an der Vakuumröhre der Kamera angeordneten piezoelektrischen Kristallplatten wandeln die Ultraschallschwingungen
in elektrische Potentiale um, die ihrerseits einen Abtastelektronenstrahl beeinflussen,
dessen Bewegungen schließlich auf einem Kathodenstrahlröhrenschirm sichtbar gemacht werden.
Diese Arbeitsweise läßt sich insbesondere für den Nachweis von Blasen bzw. Rissen in Metallproben
mit einigem Erfolg anwenden. Sie versagt jedoch auf einem sich anbietenden Hauptanwendungsgebiet für
Ultraschallkameras, nämlich der photographischen Schwangerschaftsdiagnose, für welche bisher hauptsächlich
die Röntgenuntersuchung angewandt wurde, die mit nicht unerheblichen Strahlungsgefahren verbunden
ist.
Die bekannten Ultraschallkameras müssen klein sein, da das Aufnahmegehäuse einerseits dünnwandig
sein muß und andererseits den vollen Atmosphären-Vakuum-Druckunterschied aushalten muß. Auch bei
einem dünnwandigen Gehäuse kann der Wellenwiderstand des Schirmes nicht an den Wert von Wasser
angepaßt werden, so daß der Großteil der Ultraschallenergie reflektiert wird. Zudem erzeugt diese Reflexion
ein stehendes Wellenfeld, das zu einem die Güte der Aufnahmen solcher Kameras störenden Interferenzgebiet
führt.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei Ultraschallkameras die erwähnten störenden
Interferenzerscheinungen und stehenden Wellen möglichst gering zu halten und außerdem die Kameraabmessungen
frei von den bisherigen Größenbegrenzungen zu halten.
Die oben angegebene Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der sich innerhalb der Beschallungsflüssigkeit befindende
elastische Schirm eine Reflexionsfläche aufweist, auf welche von einer Strahlungsquelle aus
kohärente elektromagnetische Strahlung gerichtet ist, und daß in einer Überlagerungseinrichtung die an der
Reflexionsfläche reflektierte und entsprechend deren Schwingungen freqiienzmodulierte Strahlung mit einer
gegenüber der Richtung dieser reflektierten Strahlung in einem bestimmten Winkel ausgerichteten kohärenten
Bezugsstrahlung überlagerbar ist, wobei mindestens ein Teil des reflektierten Strahlungsanteils gegenüber
dem Bezugsstrahlungsanteil eine Phasenverschiebung (von 90°) aufweist, so daß die Ultraschall-Frequenzmodulation
in eine Amplitudenmodulation des Lichts umgewandelt wird. ■
Ein wesentliches Erfordernis für eine solche Ultraschaükamcra
ist also ein Schirm, der Lichtwellen reflektiert und der trotzdem völlig an den akustischen
Widerstand von Wasser angepaßt ist, so daß er der Bewegung desselben folgt, und, wenn überhaupt, nur
unmerklich Ultraschallwellen reflektiert. Ein erstes Beispiel für einen solchen Schirm ist eine dünne
Membran aus einem Stoff, wie z.B. Nylon oder Mylar od. dgl., der auf einer Seite eine dünne Metallbeschichtung
aufweist, so daß er eine spiegelnd reflektierende oder streuende Beschichtung hat. Ein zweites Beispiel
hierfür ist eine dünne, metallisierte Kugelschale aus bezüglich des akustischen Widerstandes gut an Wasser
angepaßtem Kunststoff, deren Dicke ein kleines ganzzahliges Vielfaches der halben Schallwellenlänge beträgt,
damit die an der Vorder- und Rückseite reflektierten Wellenanteile einander auslöschen. Solche
Schirme stellen somit kein Hindernis für die Ultraschallwellen dar, doch ihre Auslenkungen sind viel
zu klein, als daß man diese durch ein herkömmliches optisches Verfahren sichtbar machen könnte. Die
Geschwindigkeitsamplitude der Wasserteilchen und damit des Schirmes liegt nur in der Größenordnung
von 0,38 cm/sec bei einer Ultraschalleistung von
1 mW/cm2, und zwar unabhängig von der Frequenz, und die Verschiebungsamplitude beträgt nur
2 · 10~8 cm bzw. 2 A bei einer Frequenz von 3 MHz.
Diese kleinen Schwingungen können durch eine
neuartige Anwendung von Laserstrahlung sichtbar gemacht werden. Der schwingende Schirm wird nämlich
mit einem Laserstrahl beleuchtet, und das reflektierte Licht wird durch noch im einzelnen zu beschreibende
Einrichtungen beobachtet. Das an dem schwingenden Schirm reflektierte Licht ist infolge des
Dopplereffekts frequenzmoduliert, doch diese Modulation ist so geringfügig, daß sie für normale Einrichtungen
völlig unsichtbar bleibt. Wenn die Maximalgeschwindigkeit des schwingenden Reflektors ν ist,
beläuft sich der Frequenzhub auf einen Bruchteil ±2 · v/c der Lichtfrequenz mit c als Lichtgeschwindigkeit.
In dem obigen Beispiel mit einer Ultraschallleistung von 1 mW/cm2 auf dem Schirm belauft sich
dieser nur auf einen Bruchteil 2,5 · 10~a der Laserlichtfrequenz.
Diese geringfügige Frequenzmodulation wird in folgender Weise sichtbar gemacht: Ein Anteil
des Laserlichtstrahls wird abgespalten und dem von dem schwingenden Schirm zurückkommenden Anteil
überlagert. Dieser Anteil, dessen Frequenz unverändert ist, kann als Bezugsstrahl dienen. Seine Intensität
wird vorzugsweise der Intensität des reflektierten Abbildstrahls gleichgemacht. Durch geeignete Festlegung
der optischen Wege der beiden Strahlenanteile wird ihre gegenseitige Phasenbeziehung so eingestellt,
daß mindestens ein Teil des Abbildanteils eine Phasenverschiebung von 90° gegenüber dem Bezugsstrahl,
mit dem er überlagert wird, aufweist. Der betreffende Anteil des Abbildlichtbündels besitzt also eine
Phasenvoreilung oder eine Phasennacheilung um eine Viertelwellenlänge in dem Überlagerungsbereich am
Ort eines photoelektrischen Wandlers, der als Ausgangsstufe der Gesamteinrichtung dient. Wie noch im
einzelnen gezeigt werden wird, erfolgt dadurch eine Umwandlung der Ultraschall-Frequenzmodulation in
eine Amplitudenmodulation des Lichts auf Grund der Interferenz zwischen dem Abbildlichtbündel und dem
Bezugslichtbündel.
Es ist praktisch unmöglich, eine genaue 90°-Phasenverschiebung zwischen beiden Strahlen in einem Interferenzgerät
zu erhalten, dessen einer Bauteil aus einer nachgiebigen Membran besteht, da eine Verschiebung
derselben um eine Viertellichtwellenlänge die Ampli-
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tudenmodulation völlig auslöscht. Diese Schwierigkeit bares Bild des schwingenden Schirms erzeugen. Dies
wird nach der Erfindung in folgender Weise behoben: reicht für Schattenbilder von Gegenständen ähnlich
Die Phasendifferenz zwischen dem Abbildlichtbündel den Radiographien aus und bei Verwendung einer
und dem Bezugsbündel wird nicht konstant gehalten, Ultraschallinse, die den Gegenstand auf dem Schirm
sondern ändert sich im wesentlichen gleichmäßig 5 abbildet, kann man auch Bilder des Gegenstandes
längs des Schirms, beispielsweise von links nach selbst erhalten. Man kann auch Bilder der Gegenrechts.
Dies wird bei den verschiedenen Ausführungs- stände oder Querschnittsbilder derselben ohne Ultraformen
der Erfindung auf unterschiedliche Weise er- schallinsen oder Spiegel erhalten. Danach wird zweckreicht.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung mäßig dem Abbildultraschallstrahl ein kohärenter
wird der Schirm gleichmäßig mit Laserlicht bestrahlt, io Bezugsultraschallstrahl beigemischt, wobei die beiden
und ein Bild des Schirms wird durch ein optisches Strahlen gleichzeitig auf dem Schirm auftreffen.
System erzeugt. In diesem Fall bildet das nach Durch diese einfache Maßnahme kann man jede
Reflexion von dem Schirm zurückkehrende Licht- Ebene des dreidimensionalen Gegenstandes in Form
bündel ein Wellenfrontfeld. Dem wird ein Wellen- eines sichtbaren Bildes abbilden,
frontfeld des Bezugsbündels überlagert, das eine ahn- 15 Diese auffallende Erscheinung läßt sich kurz als liehe Form und gleiche Quererstreckung aufweist, bei »Wellenfrontrekonstruktion«, »Holographie« oder dem jedoch die Wellenfronten unter einem bestimmten »Photographie ohne Linse« erklären (D. Gabor, Winkel gegenüber den Wellenfronten des ersten Feldes »Proc. Roy. Soc«, A 197, S. 457 bis 484, 1949; liegen. Infolgedessen führen die beiden Wellenfront- »Proc. Phys. Soc«, B 64, S. 449 bis 469, 1951; felder zu einem System beispielsweise vertikal ver- 20 E. N. Leith und J. Upatnieks, »J. Opt. Soc. laufender Interferenzstreifen. Deren Abstand wird Amer.«^ 53, S. 1377 bis 1381, 1963). Die mathemavorzugsweise gleich oder etwas kleiner als die Auf- tischen Zusammenhänge sind ähnlich, wenn auch die lösungsgrenze des Ultraschallbildes gemacht. Der physikalischen Verhältnisse in beiden Fällen verrelative Phasenwinkel des Reflexionsstrahls und des schieden sind. In der Holographie wird ein Gegen-Bezugsstrahls ändert sich zwischen je zwei benach- 25 stand mit kohärentem Licht beleuchtet, und das an harten Interferenzstreifen um eine volle Periode. Wie dem Gegenstand reflektierte oder gebeugte Licht wird später noch bewiesen werden wird, ergibt sich auf auf einer photographischen Platte aufgefangen, die Grund dieser Überlagerung, daß jeweils in der Zone gleichzeitig durch ein kohärentes, vorzugsweise Parzwischen zwei benachbarten Interferenzstreifen zwei alJellichtbündel als Bezugsbündel beleuchtet wird, Linien mit reiner, unsichtbarer Frequenzmodulation 30 welch letzteres unter einem Winkel zu der Platte ausliegen, daß sich jedoch jeweils zwischen zwei der- gerichtet ist. Das entstehende Hologramm enthält in artigen Linien ein Gebiet befindet, wo die Frequenz- Codeform alle Information über den Gegenstand, modulation in eine Amplitudenmodulation umgewan- der zwei- oder dreidimensional sein kann. Das auf delt ist und wo sich die Intensität periodisch mit der dem Schirm durch Überlagerung des Abbildlicht-Ultraschallfrequenz ändert. Diese Intensitätsmodula- 35 bündeis und des Bezugsbündels erhaltene Ultraschalltion ist ziemlich gering, nämlich bei dem obigen Bei- bild ist ein Schallhologramm. Man kann dann das spiel mit 1 mW/cm2 Schalleistung etwa Viooo im Zen- Schirmbild photographieren und in gleicher Weise trum des Gebiets und 2·5/ιοοο im Mittel, doch wird sie wie in der Holographie behandeln, d. h., es entmittels einer photoelektrischen Einrichtung sichtbar wickeln und mit einem kohärenten Bezugslichtbündel gemacht, deren Ausgang an einen Wechselspannungs- 40 beleuchten. Der Gegenstand erscheint dann vor oder verstärker angekoppelt ist, der auf die Ultraschall- hinter der photographischen Platte, und zwar vollfrequenz abgestimmt ist. Eine oder mehrere solcher ständig entschlüsselt, d. h. in natürlicher Form. Doch abgestimmter photoelektrischer Einrichtungen tasten es hat sich gezeigt, daß dies nicht erforderlich ist. das gesamte Bildfeld ab,-und deren verstärkte und Wenn die Abtastbildebene nicht das optische Schirmgleichgerichtete Ausgangsspannung wird auf einer 45 bild ist, ist das durch Abtastung einer solchen Ebene Kathodenstrahlröhre od. dgl. zur Anzeige gebracht. erhaltene Bild immer noch eine optische Darstellung Da innerhalb des Auflösungsabstandes des Bildes einer entsprechenden Fläche des Ultraschallraumes, zwei aktive Modulationsgebiete vorhanden sind, tritt Dies beruht darauf, daß das beschriebene Nachkein Informationsverlust ein. Die Abtastblende der weisverfahren phasenempfindlich arbeitet, wo die photoelektrischen Einrichtung muß halb so groß wie 50 Überlagerung eines kohärenten optischen Bezugsder Auflösungsabstand oder etwas kleiner sein, damit Strahls und Verstärkung des Wechselspannungsanteils sich dieses Ergebnis einstellt, da jeweils benachbarte in einem abgestimmten Verstärker erfolgt. Man erhält aktive Gebiete jeweils eine gegenphasige Modulation jeweils dann Maxima, wenn der Abbildstrahl eine aufweisen. 90°-Phasenverschiebung gegenüber dem Bezugsstrahl
frontfeld des Bezugsbündels überlagert, das eine ahn- 15 Diese auffallende Erscheinung läßt sich kurz als liehe Form und gleiche Quererstreckung aufweist, bei »Wellenfrontrekonstruktion«, »Holographie« oder dem jedoch die Wellenfronten unter einem bestimmten »Photographie ohne Linse« erklären (D. Gabor, Winkel gegenüber den Wellenfronten des ersten Feldes »Proc. Roy. Soc«, A 197, S. 457 bis 484, 1949; liegen. Infolgedessen führen die beiden Wellenfront- »Proc. Phys. Soc«, B 64, S. 449 bis 469, 1951; felder zu einem System beispielsweise vertikal ver- 20 E. N. Leith und J. Upatnieks, »J. Opt. Soc. laufender Interferenzstreifen. Deren Abstand wird Amer.«^ 53, S. 1377 bis 1381, 1963). Die mathemavorzugsweise gleich oder etwas kleiner als die Auf- tischen Zusammenhänge sind ähnlich, wenn auch die lösungsgrenze des Ultraschallbildes gemacht. Der physikalischen Verhältnisse in beiden Fällen verrelative Phasenwinkel des Reflexionsstrahls und des schieden sind. In der Holographie wird ein Gegen-Bezugsstrahls ändert sich zwischen je zwei benach- 25 stand mit kohärentem Licht beleuchtet, und das an harten Interferenzstreifen um eine volle Periode. Wie dem Gegenstand reflektierte oder gebeugte Licht wird später noch bewiesen werden wird, ergibt sich auf auf einer photographischen Platte aufgefangen, die Grund dieser Überlagerung, daß jeweils in der Zone gleichzeitig durch ein kohärentes, vorzugsweise Parzwischen zwei benachbarten Interferenzstreifen zwei alJellichtbündel als Bezugsbündel beleuchtet wird, Linien mit reiner, unsichtbarer Frequenzmodulation 30 welch letzteres unter einem Winkel zu der Platte ausliegen, daß sich jedoch jeweils zwischen zwei der- gerichtet ist. Das entstehende Hologramm enthält in artigen Linien ein Gebiet befindet, wo die Frequenz- Codeform alle Information über den Gegenstand, modulation in eine Amplitudenmodulation umgewan- der zwei- oder dreidimensional sein kann. Das auf delt ist und wo sich die Intensität periodisch mit der dem Schirm durch Überlagerung des Abbildlicht-Ultraschallfrequenz ändert. Diese Intensitätsmodula- 35 bündeis und des Bezugsbündels erhaltene Ultraschalltion ist ziemlich gering, nämlich bei dem obigen Bei- bild ist ein Schallhologramm. Man kann dann das spiel mit 1 mW/cm2 Schalleistung etwa Viooo im Zen- Schirmbild photographieren und in gleicher Weise trum des Gebiets und 2·5/ιοοο im Mittel, doch wird sie wie in der Holographie behandeln, d. h., es entmittels einer photoelektrischen Einrichtung sichtbar wickeln und mit einem kohärenten Bezugslichtbündel gemacht, deren Ausgang an einen Wechselspannungs- 40 beleuchten. Der Gegenstand erscheint dann vor oder verstärker angekoppelt ist, der auf die Ultraschall- hinter der photographischen Platte, und zwar vollfrequenz abgestimmt ist. Eine oder mehrere solcher ständig entschlüsselt, d. h. in natürlicher Form. Doch abgestimmter photoelektrischer Einrichtungen tasten es hat sich gezeigt, daß dies nicht erforderlich ist. das gesamte Bildfeld ab,-und deren verstärkte und Wenn die Abtastbildebene nicht das optische Schirmgleichgerichtete Ausgangsspannung wird auf einer 45 bild ist, ist das durch Abtastung einer solchen Ebene Kathodenstrahlröhre od. dgl. zur Anzeige gebracht. erhaltene Bild immer noch eine optische Darstellung Da innerhalb des Auflösungsabstandes des Bildes einer entsprechenden Fläche des Ultraschallraumes, zwei aktive Modulationsgebiete vorhanden sind, tritt Dies beruht darauf, daß das beschriebene Nachkein Informationsverlust ein. Die Abtastblende der weisverfahren phasenempfindlich arbeitet, wo die photoelektrischen Einrichtung muß halb so groß wie 50 Überlagerung eines kohärenten optischen Bezugsder Auflösungsabstand oder etwas kleiner sein, damit Strahls und Verstärkung des Wechselspannungsanteils sich dieses Ergebnis einstellt, da jeweils benachbarte in einem abgestimmten Verstärker erfolgt. Man erhält aktive Gebiete jeweils eine gegenphasige Modulation jeweils dann Maxima, wenn der Abbildstrahl eine aufweisen. 90°-Phasenverschiebung gegenüber dem Bezugsstrahl
Nach anderen Ausführungsformen der Erfindung 55 aufweist, und Minima, d. h. Nullwerte, wenn eine
wird nicht jeweils ein vollständiges Bild des Schirmes gleichphasige oder gegenphasige Beziehung vorliegt,
abgebildet, sondern der Schirm wird durch minde- Die Wirkung ist dieselbe wie in der Holographie,
stens einen Laserstrahl abgetastet, der mit einem Be- lediglich mit dem Unterschied, daß in der Hologra-
zugsstrahl zur Interferenz gebracht wird. In diesem phie Maxima einer gleichphasigen und Minima einer
Fall sind höchstens Teilwellenfronten vorhanden, 60 gegenphasigen Beziehung entsprechen, wogegen in
doch die vorstehende Lehre führt dazu, daß sich die vorliegendem Fall Minima bei einer 90°-Phasenver-
Phasendifferenz zwischen dem Abbildstrahl und dem Schiebung auftreten. Dies ist jedoch einer Verkürzung
Bezugsstrahl, die in der photoelektrischen Ausgangs- der Wellenlängen des Abbild- und Bezugsstrahls in
einrichtung miteinander interferieren, im wesentlichen der Holographie auf die Hälfte gleichwertig, wobei
gleichförmig während der Abtastung ändern muß, 65 sich die Anzahl der Interferenzstreifen verdoppelt,
was durch noch zu beschreibende Baugruppen er- Dies beeinflußt überhaupt nicht die Lage der Flächen,
reicht wird. wo sich die beiden Strahlen in konstanter gegen-
Bisher sind Maßnahmen beschrieben, die ein sieht- seitiger Phasenbeziehung befinden, daher liegen diese
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Flächen im optischen Bildraum genau wie bei der licher Widerstand oder eine Reflexion bemerkbar
Holographie an gleicher Stelle. Folglich enthält der machen.
optische Raum dasselbe vollständige Bild wie der Der schwingende Schirm 5 ist durch einen Laser-Schallraum
und kann tiefenmäßig erfaßt werden. strahl 51 beleuchtet, der durch eine Linse 7 und ein
Eine solche dreidimensionale Darstellung des Schall- 5 strahlaufspaltendes Prisma 8 tritt. Die Abbildung
feldes in dem Lichtfeld kann jedoch nur bei solchen erfolgt durch eine Linse 9, die ein Bild des Schirms 5
Ausführungsformen der Erfindung erhalten werden, in einer gestrichelt eingezeichneten Ebene erzeugt,
wo der gesamte Schirm oder mindestens ein Haupt- Ein Laserlichtanteil ist in dem Prisma 8 abgespalten
teil desselben gleichzeitig durch ein Linsensystem be- und fällt in Form einer schiefwinkelig ausgerichteten
leuchtet und abgebildet wird. Wenn der Schirm durch io ebenen Welle auf die Bildebene ein. Die Bildebene
einen fokussierten Lichtstrahl abgetastet wird, kann wird über eine Linse 11 mittels mindestens einer
man unmittelbar nur ein Bild des Schirms selbst Photozelle 12 punktweise abgetastet. Der Photoerhalten.
. Zeilenausgang liegt an einem Wechselspannungsver-
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die stärker 52 an, der auf die Ultraschallfrequenz ab-
Zeichnungen besser verstanden. Es stellt dar 15 gestimmt ist, und die gleichgerichtete Ausgangsspan-
■ ■ F i g. 1 eine schematische Darstellung einer grand- nung des Verstärkers wird in einer Kathodenstrahl-
legenden Ausführungsform der Erfindung mit einem röhre 13 od. dgl. angezeigt, vorzugsweise in einer
schwingenden Schirm in Form einer dünnen ebenen speichernden Kathodenstrahlröhre. Diese Darstellung
Membran, dient ledislich zu einer einfachen Erläuterung des
F i g. 2 eine Darstellung eines Laserspektrums, 2° Grundgedankens der Erfindung und um alle Teile,
F i g. 3 die Grundzüge der Umwandlung der Fre- wie das Gehäuse 1, die Schallquelle 3 und den Ge-
quenzmodulation in eine Intensitätsmodulation, genstand 50 zu zeigen, die in den späteren Figuren
F i g. 4 a und 4 b verschiedene Ansichten eines ver- nicht mehr abgebildet sind. Diese Anordnung ist
besserten optischen Aufbaus mit einem sphärischen jedoch, wie die folgende quantitative Untersuchung
Schirm und einem Überlagerungsteil zur Überlage- 35 zeigen wird, für die praktische Verwendung nicht
rung eines Ultraschallbezugsstrahls auf dem Schirm, ausreichend.
F i g. 5 a bis 5 c drei Ansichten einer Abtasteinrich- Zur quantitativen Untersuchung der Wirkungs-
tung zur Aufzeichnung und Anzeige der Ultraschall- weise dieser Anordnung wird zunächst die Struktur
bilder, . eines Strahls betrachtet, der von einem Gaslaser
Fig. 6a bis 6c und 7a und 7b jeweils Ansichten 30 emittiert wird. Die Ausgangsstrahlung besteht norweiterer
Ausführungsformen der Erfindung, wo der malerweise aus einer Anzahl von Liniengruppen, die
Laserstrahl in einen schmalen Streifen auf dem jeweils einem Übergang entsprechen. F i g. 2 zeigt die
Schirm fokussiert ist, der mittels einer optischen Ab- Struktur einer solchen Gruppe. Beim Fehlen des
tasteinrichtung rechtwinkelig zu sich selbst verscho- Lasereinflusses würde die Linie eine Dopplerben
wird, und wobei der Ausgang mittels mehrerer 35 breite WD in der Größe von 1000 MHz aufweisen,
parallel zueinander angeordneter photoelektrischer Der Lasereinfluß, d. h. die angeregte Emission, spaltet
Fühler abgenommen wird, und diese Linie in eine Anzahl sehr schmaler Linien auf,
F i g. 8 a und 8 b eine weitere Ausführungsform der die jeweils einer Hohlraumeigenschwingung entErfindung
mit einem in einen Leuchtfleck auf dem snrechen. Zum Zwecke der Erläuterung sei ein
Schirm fokussierten Laserstrahl, der den Schirm 40 Helium-Neon-Gaslaser mit einer Wellenlänge von
zweidimensional abtastet, während das Ausgangs- 6328 Ä und von 1 Meter Länge zwischen den Spiesignal
über einen einzigen photoelektrischen Fühler geln angenommen. Derselbe hat eine Frequenz
abgenommen wird. 7 = 4,7 · 1014Hz, und zwischen den Spiegeln liegen
Fig. 1 zeigt in einem schematischen ebenen Riß 1>58 · 106 Wellenlängen. Wenn der Laser in geeigeine
Ausführungsform der Erfindung. Ein Gehäuse 1, 45 neter Weise aufgebaut ist, beispielsweise mittels
dessen Größe zur Aufnahme eines Gegenstandes 50 sphärischer Spiegel, treten nur longitudinale Eigenausreicht,
enthält Wasser oder ein anderes Strömungs- schwingungen auf, die jeweils entsprechend einer
mittel. Wo Ultraschallwellen auf die Gehäusewan- Wellenlänge gegeneinander verschoben sind, d.h.
düngen treffen können, sind diese mit einem Absorp- frequenzmäßig um einen Bruchteil von 1/1,58 · 10e,
tionsstoff 2, beispielsweise Schaumgummi, ausge- 50 was zu einem Frequenzabstand zwischen den Laserkleidet,
damit Reflexionswellen und stehende Wellen linien von etwa 300 MHz führt. Andererseits liegt die
unterdrückt werden. Ausgenommen hiervon sind Breite w der Laserlinien in der Größenordnung
zwei Fenster, eines für den Lichteintritt und das einiger weniger kHz oder darunter,
andere für den Lichtaustritt, die jeweils so klein als Zunächst sei nur eine Laserlinie der Frequenz γ möglich gemacht sind. Eine Ultraschallquelle 3, bei- 55 betrachtet, die an dem mit einer Amplitude ν schwinspielsweise ein zur Resonanz angeregter piezoelek- genden Schirm reflektiert wird. Dies erzeugt eine trischer Kristall, ist innerhalb des Gehäuses unter- Frequenzmodulation der Laserlinie mit einem Fregebracht, und ein parabolischer Reflektor 4 wandelt quenzhub von ± 2 · (v/c). Mit anderen Worten ändert das divergierende Strahlenbündel in ein Parallelstrahl- sich nach F i g. 3 der Phasenvektor des reflektierten bündel, das auf einen Schirm 5 gerichtet ist. In dem 60 Lichts mit der Ultraschallfrequenz / um seine Mittelvorliegenden Beispiel ist der Schirm 5 eine sehr dünne lage· Der halbe Hubwinkel beträgt
Membran aus einem Stoff wie beispielsweise Nylon α = 2 · (v/c) · (v/fl
oder Mylar, der in einen Rahmen 6 gespannt und mit
andere für den Lichtaustritt, die jeweils so klein als Zunächst sei nur eine Laserlinie der Frequenz γ möglich gemacht sind. Eine Ultraschallquelle 3, bei- 55 betrachtet, die an dem mit einer Amplitude ν schwinspielsweise ein zur Resonanz angeregter piezoelek- genden Schirm reflektiert wird. Dies erzeugt eine trischer Kristall, ist innerhalb des Gehäuses unter- Frequenzmodulation der Laserlinie mit einem Fregebracht, und ein parabolischer Reflektor 4 wandelt quenzhub von ± 2 · (v/c). Mit anderen Worten ändert das divergierende Strahlenbündel in ein Parallelstrahl- sich nach F i g. 3 der Phasenvektor des reflektierten bündel, das auf einen Schirm 5 gerichtet ist. In dem 60 Lichts mit der Ultraschallfrequenz / um seine Mittelvorliegenden Beispiel ist der Schirm 5 eine sehr dünne lage· Der halbe Hubwinkel beträgt
Membran aus einem Stoff wie beispielsweise Nylon α = 2 · (v/c) · (v/fl
oder Mylar, der in einen Rahmen 6 gespannt und mit
einer streuenden Metallschicht metallisiert ist. In Das Ausbreitungsmedium sei beispielsweise Wasser
späteren Ausführungsbeispielen ist die Metall- 65 mit einer Schallgeschwindigkeit von V— 1,5 · 105 cm/
beschichtung ein spiegeiförmiger Reflektor. Die see und einer Ultraschallstrahlungsdichte von
Membran ist so dünn und leicht, daß sie den Ultra- 1 mW/cm2. Dies entspricht einer Schnellenamplitude
schallschwingungen folgt, ohne daß sich ein merk- von ν = 0,38 cm/sec unabhängig von der Frequenz.
Mit dem obigen Wert von und mit / = 3 MHz ergibt sich et = 4 · ΙΟ-3.
Nun werde zu diesem schwingenden Lichtvektor ein Vektor A 0 gleicher Länge mit einer Phasenverschiebung
von 90° addiert. Nach F i g. 3 besitzt der resultierende Vektor nunmehr nicht nur eine Phasen-,
sondern auch eine Amplitudenmodulation. Die Lichtintensitätskomponente, die sich sinusförmig mit der
Ultraschallfrequenz / ändert, hat einen Hub von ± 2 · χ · A0 2, d. h., die Intensitätsamplitude ist gerade
ein Bruchteil der Gleichfeldintensität 2 · A0 2. Es zeigt
sich, daß eine beigemischte Bezugsamplitude gleicher Intensität, jedoch mit !^-Phasenverschiebung gegenüber
dem Reflexionsstrahl, die beste Lösung zur Auswertung dieser Frequenzkomponente darstellt. Dieser
Idealfall läßt sich allerdings nicht verwirklichen, da man mit einem dünnen und beweglichen Reflexionsschirm praktisch keine Bezugswelle erzeugen kann,
die in jedem Punkt eine 90°-Phasenverschiebung gegenüber der Reflexionswellenfront aufweist. Die
Lösung dieser Schwierigkeit liegt darin, daß man die Phase der Bezugswelle über die Bildfläche veränderlich
macht, so daß sich auf eine Strecke entsprechend der Ultraschallauflösungsgrenze die Phase um 2 · π
oder etwas mehr ändert. Für das obige Beispiel beträgt die Ultraschallwellenlänge in Wasser
1,5 · 1OV3 · 108 = o,O5 cm. Die Ultraschallauflösungsgrenze
ist das 0,6fache Vielfache der Wellenlänge, dividiert durch den Sinus des halben Winkels, unter
dem der Schirm von dem Gegenstand aus erscheint. Nimmt man diesen Winkel zwischen etwa 35 urid 40°
an, so ergibt sich das Auflösungsvermögen gerade etwa gleich einer Wellenlänge, d. h. V2 Millimeter.
Bei einem 25 Zentimeter breiten Schirm erhält man ein Schallbild mit einer Auflösung von 500 bis
ein Schallbild mit einer Auflösung von 500 · 500 Linien. Man muß deshalb den Lichtbezugsstrahl unter
einem solchen Winkel zu dem Schirmbild so ausrichten, daß er auf demselben 500 oder etwas mehr
Interferenzstreifen ergibt, vorzugsweise in Form gerader, paralleler, gleichabständiger Linien. Diese
können dann senkrecht zu ihrer Längsrichtung durch mindestens einen photoelektrischen Fühler abgetastet
werden, dessen jeweilige Eintrittsblende nicht breiter als der halbe Interferenzstreifenabstand sein darf, da
die Wechselspannungskomponenten benachbarter aktiver Gebiete jeweils gegenphasig sind. Es liegen
also 1000 aktive Gebiete längs einer Abtastlinie. Es zeigt sich, daß man bei gleichmäßiger Phasenänderung
längs einer Abtastlinie nur die Hälfte der Amplitudenmodulation einbüßt, die sich einstellen
würde, wenn der Abbildstrahl und der Bezugsstrahl überall eine 90°-Phasenverschiebung haben würden.
Bisher wurde die Erfassung einer einzigen Laserlinie erläutert. Tatsächlich enthält das Laserspektrum
Liniengruppen beispielsweise nach Fig. 2. Wenn man das frequenzmodulierte Spektrum einer solchen
Gruppe der Ausgangsgruppe überlagert, treten keine Änderungen auf, solange die Phasen aller Linien eine
90°-Phasenverschiebung aufweisen. Dies beruht darauf, daß die Schwebung der Frequenz/ jeweils
nur durch Interferenz jeder Laserlinie mit der frequenzmodulierten paarigen Linie erzeugt wird, jedoch
keine Interferenz zwischen verschiedenen Linien verwertet wird. Da der Abstand der Laserlinie in
der Größe von einigen hundert MHz liegt, würde die Beimischung nichtpaariger Linien Schwebungsfrequenzen
von mindestens einigen hundert MHz ergeben, was weit außerhalb des Durchlaßbereichs
des abgestimmten Verstärkers liegt. Das oben angegebene einfache Ergebnis für die relative Intensitätsmodulation
bleibt somit gültig. Ein weiteres Problem tritt jedoch durch die Bedingung auf, daß die
90°-Phasenbeziehung in jedem Bildpunkt zumindest näherungsweise nicht nur für eine Linie, sondern für
alle Linien einer Gruppe erfüllt sein muß, deren Gesamtfrequenzbreite etwa 1000 MHz beträgt. Diese
Bedingung wird erfüllt, wenn die optischen Weglängen des Reflexionsstrahls und des Bezugsstrahls
bis auf etwa 1 Zentimeter gleich sind. Wenn mehrere Gruppen mit intensiven Linien von einem Laser ausgesandt
werden und man alle Gruppen benutzen will, muß die Abgleichung noch genauer sein. Die hierfür
erforderlichen Maßnahmen werden in späteren Beispielen beschrieben.
Nunmehr sollen die Intensitätsbedingungen betrachtet werden, die eingehalten werden müssen,
wenn die oben abgeleitete geringe Intensitätsmodulation von einigen Tausendsteln nicht im Rauschpegel
untergehen soll. Bei einem Dauerlaserbetrieb ist hauptsächlich Photonenrauschen vorhanden. Es sei
E die Leistung, d. h. der Lichtenergiefluß pro Sekünde innerhalb der Abtastfläche, also der Fläche
der Fühlereintrittsblende. Aus den angegebenen Gründen ist dies die Hälfte eines aufgelösten Bildelementes.
Außerdem sei e = cc · E die Lichtsignalleistung, die sich bei der Wechselspannungsfrequenz /
zeigt, und Af das Durchlaßband des Verstärkers. Dann ist nach Schottky die mittlere quadratische
Rauschleistung in diesem Frequenzband
{δ Ey = 2-h-v-E-Af
mit h als Planckschem Wirkungsquantum h = 6,54 · 10~27 erg · sec. Wenn man ein Signal-Rausch-Stromverhältnis
von (S/N) wünscht, muß dieses (S/N)2-mal
kleiner als die mittlere quadratische Signalleistung sein, die
1. e2 = 1. a2 . £2
beträgt. Dies ergibt die Gleichung
2-h-vE-Af = (N/S)2 ■ I ■ ««· £2
bzw.
E = 4-h-v-Af-(S/N)2/oc2.
bzw.
E = 4-h-v-Af-(S/N)2/oc2.
Für das obige Beispiel ist die Photonenenergie
oge Beispl ist die Photone
3 · ΙΟ-12 erg und α = 4 · 10~3.
3 · ΙΟ-12 erg und α = 4 · 10~3.
Nimmt man eine Bandbreite Af = 10 kHz an und ein Signal-Rausch-Verhältnis S/N = 10, bezogen auf
den piezoelektrischen Strom, bzw. 20 ab, bezogen
auf die Leistung, so erhält man E = 0,75 erg/sec = 0,75 · ΙΟ""7 W Lichtleistung innerhalb der Abtastblendenfläche.
Da die Abtastblendenfläche gleich oder geringfügig kleiner als «ine halbe Elementarauflösungsfläche
ist, erhält man für einen Schirm mit 500 · 500 = 2,5 · ΙΟ5 Bildelementen
0,75 · ΙΟ"7 · 5 · 105 = 0,0375 W.
Unter Berücksichtigung des Stromverteilungsrauschens in dem photoelektrischen Element ist eine
Laserausgangsleistung in der Größe von 100 mW erforderlich. Solche Ausgangsleistungen liegen innerhalb
der Werte von Gaslasern, doch das Beispiel zeigt, daß zur Aufzeichnung von Ultraschallwellen
mit einer Leistung von 1 mW/cm2 starke Laser be-
109 514/263
nutzt werden müssen und daß deren Lichtleistung möglichst vollkommen ausgenutzt werden muß. Es
ist zu bemerken, daß eine Ultraschalleistung von 1 mW/cm2 sehr viel in Anbetracht der einzuhaltenden
Sicherheitsvorschriften ist. Die ersten nachteiligen physiologischen Erscheinungen werden normalerweise
bei 1 W/cm2 während etwa 100 Sekunden beobachtet, so daß für Bestrahlungen in der Dauer
einer Sekunde die Leistung sicherlich auf das Dreioder Vierfache gesteigert werden kann. Die gesteigerte
Leistung kann zur Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses oder zur Verminderung der
Laserleistung oder auch für beide Zwecke dienen. Für das folgende wird daher nur die Annahme eines
schmalen Verstärkerbandes von 10 HHz aufgestellt. Bei einer Bandbreite von 10 kHz kann ein Abtaster
20 000 verschiedene Bildelemente pro Sekunde aufzeichnen, so daß die Abtastung von 250 000 Bildelementen
insgesamt 12,5 Sekunden dauert. Zur Verkürzung der Belichtungszeit sind daher mehrere Abtastelemente
vorzuziehen.
Die F i g. 4 und 5 der Zeichnungen zeigen, wie die Forderung einer vollen Ausnutzung der Laserleistung
durch die Auslegung des Gerätes erfüllt werden kann. Die F i g. 4 a und 4 b stellen zwei rechtwinklig zueinander
gelegte Schnitte durch den der Beobachtung dienenden Endteil des Gerätes dar. Der ebene,
streuende, schwingende Schirm 5 nach F i g. 1 ist durch eine dünne, selbsttragende sphärische Membran
14 aus einem Stoff ersetzt, dessen Wellenwiderstand an Wasser angepaßt ist und der einen spiegelnden
Reflexionsüberzug trägt. Der selbsttragende sphärische Spiegel kann auch durch eine dünne
Metallschicht oder eine metallisierte Kunststoffolie ersetzt werden, die durch einen auf der konkaven
Seite ausgeübten Druck in der sphärischen Form gehalten wird. Das Zentrum O dieses sphärischen Spiegels
liegt in der Wandung des Wassertanks. Das Laserlicht wird nach Durchtritt durch ein strahlaufspaltendes
Prisma 8 und durch eine Kondensorlinse 7 in einen Punkt auf einer Seite des Zentrums O in
geringem Abstand von demselben fokussiert und durch ein totalreflektierendes Prisma 15 auf den
Schirm abgelenkt. Der sphärische Spiegel bildet den genannten Brennpunkt auf der anderen Seite des
Zentrums O ab und richtet damit das gesamte Reflexionslicht
in eine Linse 9, die sehr klein gehalten werden kann. Von dieser Linse gehen sphärische
Wellenfronten F aus. Der in dem Prisma 8 abgespaltene Bezugsstrahl wird auf einen Spiegel 16 gerichtet,
der ihn durch eine Kondensorlinse 17 auf einen Spiegel 18 reflektiert, welcher so angeordnet ist, daß der
Bezugsstrahl von einem mit O gleichliegenden Punkt auszugehen scheint, der auf den Eintrittspunkt des
Abbildstrahls ausgerichtet ist. Der Spiegel 16 ist in einem solchen Abstand aufgestellt, daß die optischen
Weglängen des Reflexionsstrahls und des Bezugsstrahls aufeinander abgeglichen sind. Die Wellenfront
F' des Bezugsstrahls ist ebenfalls sphärisch und liegt unter einem im wesentlichen konstanten Winkel
zu der Wellenfront F des Abbildstrahls. Infolgedessen bilden die durch diese beiden Strahlen gebildeten
Interferenzstreifen in Ebenen rechtwinklig zur Hauptachse ein System näherungsweise gerader gleichabständiger Linien entsprechend den oben ausgeführten
Erfordernissen.
Fig. 4b stellt einen Schnitt rechtwinklig zu F i g. 4 a dar und gibt die Baugruppen zur Erzeugung
eines kohärenten Ultraschallbezugsstrahls an. Ein Bezugsstrahl ist auch bei der Ausführungsform nach
F i g. 1 vorhanden, da nach den Gesetzen der physikalischen Optik ein Anteil des Beleuchtungsbündels
immer unbeeinflußt bleibt, doch dieser ist nur dann intensiv genug, wenn der Gegenstand sehr transparent
ist. Ein intensiver Bezugsstrahl wird nach Fig. 4b durch eine Ultraschallquelle 18' erzeugt, die synchron
mit der Beleuchtungsquelle betrieben wird. Die Wellenfront dieser Ultraschallquelle ist sphärisch und etwas
schief winkelig zu dem Spiegel 14. Die Schief winkeligkeit des Bezugsstrahls bietet verschiedene Vorteile,
wie aus der optischen Holographie bekannt ist.
Die F i g. 5 a, 5 b und 5 c der Zeichnungen zeigen eine Mehrfachabtasteinrichtung in drei Ansichten.
Ein Band 19, beispielsweise aus Stahl, läuft über Rollen 20 an mehreren Abtastköpfen vorbei, die aus
pyramidenstumpfförmigen transparenten Lichtleitern 21 bestehen, die jeweils einen Bildbereich und zusammen
die gesamte Bildfläche überdecken. Sie enden in photoelektrischen Elementen 12, welche die
entsprechenden Bildbereiche erfassen. Jedes Photoelement besitzt einen gesonderten abgestimmten
Wechselspannungsverstärker. Das Band 19 hat kleine, vorzugsweise rechteckförmige Löcher, die in
Abtastrichtung halb so breit wie in der dazu senkrechten Richtung sind; jeweils ein Loch liegt vor
einem der Reihe angeordneten Abtastbereiche, so daß nacheinander einzelne Linien abgetastet werden,
wobei die gesamte Abtastung jeweils mit einem Bandumlauf beendet ist. Es sei als Beispiel wiederum ein
Bild mit 250 000 Bildelementen und eine Bandbreite von 10 kHz betrachtet. Zwölf Bereiche tasten das
Bildfeld in etwas mehr als einer Sekunde ab. Jede Linie besitzt 500 Elemente und wird in 500/2ooooo
= 0,025 Sekunden abgetastet. Die Abtastfläche sei 5 X5 cm groß, so daß das Band mit einer Geschwindigkeit
von 20 cm/sec laufen und etwas mehr als 2 m lang sein muß. Das Lochband ist lediglich als Beispiel
einer mechanischen Abtasteinrichtung erwähnt, wo gleichwertige Anordnungen ohne weiteres verfügbar
sind.
Jeder abgestimmte Wechselspannungsverstärker ist mit einem gesonderten Gleichrichter verbunden und
besitzt jeweils eine Bandbreite von 0 bis 10 kHz. Zur Anzeige des Bildes auf einer Kathodenstrahlröhre
kann eine Zeitmultiplexschaltung benutzt werden, so daß jeder Ausgang jeweils für eine Dauer von etwa
2 bis 4 μβεσ an das Steuergitter einer Kathodenstrahlröhre
angekoppelt ist, die vorzugsweise als Speicherröhre ausgebildet ist. Dieser Zyklus wiederholt sich
jeweils nach 50 μβεα Innerhalb dieser Zeitdauer
streicht der Kathodenstrahllichtpunkt jeweils zwölfmal rechtwinklig über die Abtastlinien, jeweils über
eine Bereichsbreite, wie dies aus der Multiplex-Oszillographentechnik bekannt ist.
Wenn auch die an Hand der F i g. 4 und 5 erläuterte Ausführungsform den später beschriebenen
Ausführungsformen hinsichtlich der Ausnutzung der Laserleistung unterlegen ist, bietet sie doch den Vorteil,
daß die beschriebene Holographietechnik angewandt werden kann, d. h. der Gegenstand räumlich
tiefenmäßig erfaßt werden kann, ohne daß man zunächst eine Photographic des Bildes der Anzeigeröhre
machen muß. Dies ist am einfachsten für den Sonderfall zu verstehen, wo der Abstand der Schallquelle
18' von dem Schirmzentrum dem Schirmradius gleich ist. Die gestrichelt in Fig. 4b eingezeichnete
11 12
Schallwellenfront schneidet dann den Schirm 14 in bildende Zylinderlinsen 25 und 26 dienen. Dies ist
einem Großkreis rechtwinklig zur Zeichenebene. deutlicher aus Fig. 6b zu erkennen, die den Laser
Wenn nunmehr um den Punkt 18' herum Kugel- 23 und die Zylinderlinsen 25 und 26 im Seitenriß
schalen mit Radien, die sich jeweils um ganze Viel- zeigt. Die erste dieser Linsen 25 kann als dünner
fache der Schallwellenlänge unterscheiden, aufge- 5 Glasstab ausgebildet sein.
tragen werden, schneiden diese den Schirm 14 in Das Parallelstrahlbündel mit rechteckförmigem
Kreisen parallel zu dem genannten Großkreis. Querschnitt tritt sodann in ein sich drehendes poly-
Aus einer Richtung, die den Winkel zwischen 18' gonales Prisma 27 ein, das aus Glas oder einem
und O teilt, erscheinen dieselben als gerade Linien. anderen transparenten Stoff besteht. Die Drehzahl
Dieselben kann man als Ultraschall-Fresnel-Zonen io ist so abgestimmt, daß eine Seitenfläche des poly-
bezeichnen. gonalen Prismas während der Dauer einer Linien-
Nunmehr wird der Ursprung der Bezugslicht- abtastung des Lichtbündels durchfährt. Wenn beiwellenfront
F' in den optischen Raum des Schirms spielsweise ein Bild mit 500 Linien gleichzeitig
14 transformiert und mit O" bezeichnet, was zur durch zehn photoelektrische Fühler abgetastet wird
Vermeidung von Verwirrungen in F i g. 4 nicht dar- 15 und eine Abtastperiode 1 Sekunde dauert, erfolgt
gestellt ist. Dann legt man diesen Punkt O" in eine eine Linienabtastung in einer Fünfzigstelsekunde,
solche Stellung, daß seine Licht-Fresnel-Zonen mit Ein hexagonales Prisma 27 muß also 50/6 Umdreden
genannten Schall-Fresnel-Zonen der Quelle 18' hungen in der Sekunde bzw. 500 Umdrehungen in
übereinstimmen. Da jedoch nach der Erfindung der Minute ausführen. Um die von dem sich drehenzwischen
den Interferenzstreifen zweimal Maxima 20 den Prisma bewirkte Luftströmung von den optischen
auftreten, müssen diese Fresnel-Zonen mit Kugel- Teilen fernzuhalten, umgibt man das Prisma vorschalen
konstruiert werden, die um Vielfache der zugsweise mit einem sich nicht drehenden Glasrohr
halben Lichtwellenlänge auseinanderliegen. Da bei 28. In der Zeichnung ist die von dem Strahlbündel
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Licht- überstrichene Breite in gestrichelten Linien eingewellenlänge
in Wasser etwa ein Tausendstel der 25 tragen, während das schmale Strahlbündel in ausge-Schallwellenlänge
ausmacht, wird der Abstand zwi- zogener Linie dargestellt ist.
sehen O" und O etwa 2000mal geringer als der Das Strahlbündel tritt sodann in ein im Verhältnis
zwischen den Punkten 18' und O. 50 : 50 strahlaufspaltendes Prisma 29 ein. Der durchWenn
die Einstellung in der beschriebenen Weise tretende Anteil wird durch eine Linse 30 in das
erfolgt, ist die optische Bezugswelle der Schallbezugs- 30 Zentrum oder in der Nähe des Zentrums einer
welle äquivalent. Sie wirkt damit in gleicher' Weise Kugellinie fokussiert, die aus zwei Halbkugeln 31
wie die optische Bezugswelle, die für die Zusammen- und 32 besteht, zwischen denen sich eine halbdurchfügung
in der Lichtholographie benutzt wird. Sie lässige Schicht 33 befindet. Der an der Schicht 33
stellt zusammen mit der Abbildwelle das Schallfeld reflektierte Anteil dient als unmodulierter Bezugsin
stark verkleinertem Maßstab dar. 35 strahl. Er tritt durch ein Linsensystem 34, das der
Ein erstes räumliches Bild des Schallfeldes ent- Linse 30 gleich ist, und wird parallel gerichtet. Das
steht auf der anderen Seite des Schirms in der Nähe Parallelstrahlbündel wird in sich selbst durch einen
des Punktes O in einem kleinräumigen Bereich. senkrecht aufgestellten Spiegel 35 zurückreflektiert.
Dieses Bild wird durch die Linse 9 vergrößert, und Der Abstand dieses Spiegels ist so gewählt, daß die
das vergrößerte Bild kann tiefenmäßig mittels einer 40 optischen Weglängen des Abbildstrahls und des
Abtasteinrichtung nach F i g. 5 abgetastet werden. Bezugsstrahls im wesentlichen gleich bezüglich des
Durch geeignete Wahl der Quervergrößerung kann Punktes sind, wo diese Anteile wieder vereinigt
man die Tiefe des räumlichen Bildes dem Original werden.
gleichmachen oder eine stärkere Vergrößerung er- Die Verhältnisse an der halbdurchlässigen Schicht
zielen. 45 33 sind deutlicher aus F i g. 6 c zu ersehen, die eine
Der Spezialfall, wo die Lichtbezugswelle als eine Vergrößerung darstellt. Das durch das Linsensystem
genaue optische Fortsetzung der Schallbezugswelle 30 getretene Licht wird in dem Punkt C1 fokussiert,
erscheint, wurde nur für eine Vereinfachung der Der durchgelassene Anteil gelangt von hier auf den
Darstellung ausgewählt. Es ist von der Lichthologra- Bildschirm 14 und wird von demselben auf den
phie her bekannt, daß sich im Ergebnis eine gewisse 50 Punkt C2 fokussiert, der bezüglich des Punktes C1
optische Transformation des Gegenstandes ergibt, symmetrisch zum Zentrum O des sphärischen Schirms
die denselben etwas verzerrt, jedoch die Kenntlich- 14 liegt. Der an der Fläche 33 reflektierte Anteil
keit nicht stört, wenn der Bezugsstrahl für die Zu- wird in den Spiegelpunkt C1' des Punktes C1 fokus-
sammensetzung nicht derselbe wie der Ausgangs- siert und durch das autokoUimierende System wieder
strahl ist. 55 in diesem Punkt vereinigt. Nach Reflexion an der
Die F i g. 6 und 7 der Zeichnungen zeigen weitere Schicht 33 scheint dieses Bündel von dem Punkt C1
Ausführungsformen der Erfindung, bei denen die herzukommen. Der Abstand zwischen C1 und C2
Laserleistung besser ausgenutzt wird, indem jeweils muß klein sein. Wenn beispielsweise eine Bildaufnur
ein schmaler Streifen des schwingenden Schirms lösung von 500 Punkten pro Abtastlinie erforderlich
gleichzeitig ausgeleuchtet wird und dieser Streifen 6° ist, müssen nach der vorigen Erläuterung zwischen
senkrecht zu seiner Längsrichtung abtastend über den dem Abbildbündel und dem Bezugsbündel 500 InterSchirm
bewegt wird, wobei die Streifenlängsrichtung ferenzstreifen erzeugt werden. Demnach muß der
senkrecht zur Zeichenebene angenommen ist. Winkel zwischen den beiden interferierenden Wellen-
F i g. 6 a zeigt das Gerät im Grundriß, wo das von fronten so eingestellt sein, daß über die Breite des
einem mit Spiegeln 24 ausgestatteten Gaslaser 23 65 Bildschirms eine Wellenfront gegenüber der anderen
emittierte Licht in einen dünnen flachen Strahl um 500 Wellenlängen versetzt ist. Wenn beispiels-
fokussiert wird, dessen Längsseite senkrecht zur weise der Ultraschallbildschirm 14 einen Radius von
Zeichenebene liegt, wozu zwei, ein afokales System 500 mm und eine Breite von 300 mm hat und die
Wellenlänge des Laserlichtes in Wasser 0,75 μ beträgt, muß der Abstand zwischen C1 und C2 gleich
500
500
1ÖÖ"
1ÖÖ"
• 0,75 · ΙΟ"3 = 0,62 mm
sein. Dies ist die günstigste Einstellung für 500 Bildpunkte pro Abtastlinie. Wenn der Abstand geringer
ist, kann in dem Bild ein Glanzeffekt auftreten. Wenn er größer ist, d. h., wenn mehr Interferenzstreifen
als Bildpunkte vorhanden sind, ist der Ausnutzungsgrad des Lichts geringer, da innerhalb einer
Abtastblendenöffnung Modulationsbereiche entgegengesetzter Phasenlage auftreten. Die Einstellung kann
vor Aufnahme eines Bildes sehr genau erfolgen, indem man die Interferenzstreifen in der Ebene 19
durch ein Vergrößerungsglas beobachtet.
Das Abbild- und das Bezugsstrahlbündel laufen zusammen durch das Linsensystem 30 zurück und
fallen als Parallelbündel in das halbdurchlässige Prisma 29 ein. Der reflektierte Strahlanteil kommt zur
Beobachtung. Das Bild wird durch eine Linse 36 entsprechend vergrößert und tritt durch die Abtastblenden
22 des Abtastbandes 19 in die Lichtleiter 22 der photoelektrischen Elemente 12 ein. Der Hauptunterschied
der vorliegenden zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform liegt nunmehr darin, daß
sich die beleuchtete Zone über die Abtastblenden 22 verschiebt. Um eine maximale Steigerung der Ausbeute
zu erzielen, muß die Zone so schmal wie möglieh sein, beispielsweise also ein Hundertstel der
Bildbreite betragen. Eine Korrektur ist jedoch deshalb erforderlich, weil sich die Abtastblenden zeitlich
linear verschieben, wogegen das rotierende Prisma 27 zu einer nichtlinearen Ablenkung führt.
Ohne Korrektur würde sich dieser Fehler so bemerkbar machen, daß beispielsweise bei einem hexagonalen
Prisma mit einem Brechungsindex von 1,525 eine Abweichung von etwa ± 1,5 Prozent der Bildbreite
zwischen den sich gleichförmig bewegenden Abtastblenden und der sich ungleichförmig bewegenden
Leuchtzone auftreten würde. Dies bedeutet, daß die Leuchtzone nicht kleiner als ein Dreißigstel der Bildbreite gemacht werden kann, so daß die Leistungssteigerung
im Vergleich zu einer vollen Ausleuchtung nicht mehr als 30 betragen kann. Fig. 6a zeigt eine Korrekturmöglichkeit
mittels einer zylindrischen, stark gekrümmten Meniskuslinse 37. Diese kann so aufgebaut
sein, daß ihre Brechkraft im Zentrum null oder nahezu null beträgt, daß sie jedoch eine starke
sphärische Aberration besitzt, so daß sie die Randstrahlen ein wenig nach innen ablenkt. Hierdurch
wird der nichtlineare Fehler des rotierenden Prismas korrigiert. Die Optik stellt zahlreiche andere Korrekturmöglichkeiten
zur Verfügung.
Die in Fig. 6 dargestellte Einrichtung ist vergleichsweise
einfach aufgebaut, doch ist nachteilig, daß nur etwa ein Achtel des Laserlichts zu der endgültigen
Abbildung beiträgt, da die beiden halbdurchlässigen Elemente 29 und 33 jeweils zweimal
von jedem Teilstrahlbündel durchsetzt werden. Ein Verlust von 50 Prozent in dem Element 29 kann
nach an sich bekannten optischen Verfahren vermieden werden. Es gibt strahlaufspaltende Prismen
mit einer Schichtenzusammensetzung, die als Brewster-Winkelprismen
bekannt sind und Licht einer Polarisationsrichtung völlig reflektieren, während sie
das der anderen Polarisationsrichtung völlig durchlassen. Da Laserlicht linear polarisiert ist, wandelt
ein doppelbrechendes Λ./4-Plättchen zwischen den
Elementen 29 und 30 das Licht in zirkulär polarisiertes um. Beim Rücklauf wird die Polarisationsebene
um einen rechten Winkel verdreht. Deshalb kann man das Prisma 29 völlig durchlässig für das
ausgehende und völlig reflektierend für das rückkehrende Bündel machen.
F i g. 7 zeigt eine optische Anordnung mit etwas komplizierterem Aufbau, die eine noch bessere Lichtausnutzung
bietet und im Prinzip die Ausnutzung der Hälfte der Gesamtlichtintensität gestattet.
Die meisten Bauteile entsprechen denen nach F i g. 6 und sind auch gleich numeriert. Ein Unterschied
zwischen beiden Ausführungsformen liegt darin, daß das rechtwinklige Prisma 29 ein rautenförmiges
Prisma 38 mit einer gegenüber dem Strahlengang um 60° an Stelle von 45° geneigten halbdurchlässigen Fläche ersetzt ist. Damit kann man die
Hälfte der Strahlintensität ausnutzen, die in dem obigen Ausführungsbeispiel verloren ging, wozu das
totalreflektierende Prisma 39 dient, das den autokollimierenden Spiegel 35 ersetzt. Dadurch wird der
Bezugsstrahl von dem Beleuchtungsstrahl unabhängig. Die Zwischenfläche zwischen den Glashalbkugeln
31 und 33 ist an Stelle einer halbdurchlässigen Fläche, mit Ausnahme eines kleinen Flecks 40,
der beispielsweise durch Versilberung vollständig reflektierend gemacht ist, völlig durchlässig. Dieser
Fleck ist nur so groß, daß er nicht den reflektierten Strahl durch Beugung über die Beleuchtungszone
verbreitert. Für das vorliegende Ausführungsbeispiel würde eine Abmessung dieses Fleckes von 0,1 mm
Durchmesser genügen, doch ist eine Abmessung zwischen 0,3 und 0,5 mm Durchmesser vorzuziehen, damit
die Einstellung nicht zu kritisch wird. Der Bezugsstrahl scheint dann von dem Zentrum O der
Kugel herzukommen, und der das Interferenzstreifenmuster bestimmende Abstand ist jetzt nicht C1-C1,
sondern 0-C2. Wenn derselbe wie bei dem vorigen Beispiel etwa 0,6 mm beträgt, ergibt sich kein Verlust
in der Abbildstrahlintensität, weder beim ersten noch beim zweiten Durchgang. Die Hälfte der Intensität
geht lediglich beim Rücklauf beider Strahlen in der halbdurchlässigen Fläche des Prismas 38 verloren.
Der Wirkungsgrad kann bis zu 50 Prozent ansteigen, abgesehen natürlich von den Verlusten an
den Linsen- und Prismenflächen und auf dem Abbildschirm. Bei einem für den nichtlinearen Verschiebungsfehler
korrigierten System, wo jeweils nur ein Hundertstel des Schirms beleuchtet ist, ergibt
sich eine Verbesserung um einen Faktor 50 gegenüber dem eingangs beschriebenen Gerät.
Eine noch günstigere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 8a und 8b dargestellt. Dabei
erfolgt die Abtastung mittels eines punktförmigen Abtastflecks P, der über den Schirm 14 geführt ist.
Die Abtastung erfolgt dadurch, daß das sich drehende Prisma 27 in einem in den Lagern 41 aufgehängten
Rahmen 40 langsam um eine horizontale Achse verkippt wird. Um 500 Linien in einer Sekunde
abzutasten, muß das hexagonale Prisma 27 mit 5000 Umdrehungen pro Minute umlaufen, während
es gleichzeitig langsam aus einer um etwa 30° nach vorn geneigten Stellung in eine etwa um 30°
nach hinten geneigte Stellung gekippt wird.
Bei diesem Gerät wird das jeweils abgetastete Schirmelement allein durch den scharf fokussierten
Abtastfleck P bestimmt. Dies wird durch eine Linse
38 erreicht, die den Laserstrahl in P' fokussiert, wobei dieser Brennpunkt durch das Linsensystem 30 in
dem Punkt P des Schirms abgebildet wird. Ein Prisma 42 tritt an die Stelle der Kugellinse 31 nach den
F i g. 6 und 7. Dieses umfaßt eine halbdurchlässige Fläche 33, die eine Hälfte des Lichtstrahls abspaltet
und sie über das kollimierende System 34 auf einen Spiegel 35 richtet, der sich von der Fläche 33 im
selben optischen Abstand wie der Schirm 14 befindet, so daß der Strahl in dem Punkt P" auf dem Spiegel
fokussiert wird.
In F i g. 8 a ist der Einfachheit halber angenommen,
daß der Brennpunkt des Linsensystems 30 und das Zentrum der Fläche 33 im Mittelpunkt der
Kugelschale 14 liegen, so daß die Lichtstrahlen auf genau demselben Weg durch das System zurücklaufen,
auf dem sie hingelaufen sind. In diesem Fall muß man die Scherung der Wellenfronten gegeneinander
derjenigen nach F i g. 4 a in anderer Weise erreichen. Hierzu ist in den, den Spiegel 35 enthaltendem
Zweig eine transparente Keilplatte 43 eingesetzt, die bei dem doppelten Durchlauf den erforderlichen
Phasenunterschied in Abhängigkeit von der Versetzung der Punkte P und P" erzeugt. Damit das
Strahlenbündel in sich selbst zurückläuft, steht der Spiegel 35 nicht rechtwinklig zur Achse dieses
Zweigs, sondern ist geringfügig so geneigt, daß der an dem Prisma abgelenkte Zentralstrahl rechtwinklig
auf den Spiegel einfällt.
Auf dem Rückweg wird das Lichtstrahlbündel an der Zwischenfläche eines halbdurchlässigen Prismas
39 abgelenkt und fällt auf eine Photozelle 12. Dieselbe ist über einen abgestimmten Verstärker an eine
Kathodenstrahlanzeigeröhre 13 oder einen Bildschreiber od. dgl. angeschlossen. Das rotierende
Prisma 27 führt zu einem kleinen Bildfehler, der jedoch näherungsweise durch die Krümmung des
Schirms 14 ausgeglichen wird, so daß das Anzeigegerät 13 mit einer nur geringen Abtastkorrektur arbeiten
kann.
Bei diesem System braucht der sphärische Schirm 14 nicht genau auf den Brennpunkt des Linsensystems
30 ausgerichtet zu sein. Fi g. 8 b zeigt diesen verallgemeinerten Fall.
Wenn der Mittelpunkt der Kugelfläche des Schirms 14 geringfügig von dem Punkt abweicht, in den die
achsparallelen Strahlen durch das Linsensystem 30 fokussiert werden, laufen die Strahlbündel von den
Punkten P und P" nicht auf demselben Weg zurück. Es ist jedoch wesentlich, daß sie letzten Endes von demselben
Fleck S der Fläche 33 ausgehen, damit die Strahlen von den Punkten P und P" aus auf genau
demselben Weg in die Photozelle 12 zurücklaufen. Dies kann durch entsprechende Einstellung des Spiegels
35 erreicht werden. Diese Bedingung ist deshalb wesentlich, weil zwischen den beiden, von den
Punkten P und P" aus zu der Photozelle zurücklaufenden Wellenfronten höchstens etwa eine Viertelwellenlängen-Phasendifferenz
zulässig ist, ohne daß ein merklicher Empfindlichkeitsverlust eintritt. Die genaue Einstellung kann mittels eines Vergrößerungsglases
geprüft werden, das vor dem Eingang der Photozelle aufgestellt wird. Der Spiegel 35 wird so
lange justiert, bis die beiden Lichtflecke zusammenfallen. Wenn sie in diesem Punkt übereinanderliegen,
stimmen die Strahlenbündel auch in der Richtung überein. Somit liegen sie auch in dem Fleck S übereinander,
was auf der Geometrie des Systems beruht, d. h. auf der Gleichwertigkeit der beiden optischen
Zweige.
Der Wirkungsgrad dieser Ausführungsform hinsichtlich der Ausnutzung der Laserleistung ist sehr
hoch. Für das obige Beispiel mit 1 mW/cm2 Schalldichte, a = 4-10—3 und einem Rauschpegel von
db, d. h. S/N = 10 müssen nunmehr 250 000 Bildelemente pro Sekunde abgetastet werden. Da pro
ίο Abtastelement zwei Signale auftreten, benötigt man
ein Frequenzband von mindestens / = 2,5 · 105 Hz. Die oben benutzte Formel gibt eine minimale Lichtleistung
von 18,8 erg/sec bzw. 1,88 μW. Da nur ein
Achtel der Lichtleistung ausgewertet wird, wird die minimale Laserenergie 15 uW. Unter Berücksichtigung
des Stromverteilungsrauschens ist ein Laser mit etwa 100 μW oder 0,1 mW für ein Signal-Rausch-Verhältnis
von 20 db ausreichend. Bei einer Schallfelddichte von 0,1 W/cm2 und gleicher Laserleistung
kann das Signal-Rausch-Verhältnis auf 40 db gesteigert werden. Mit 1 mW Laserenergie kann die
Zeitdauer für ein vollständiges Schallbild auf 0,1 Sekunde vermindert werden, wenn eine genügend
schnelle Lichtabtasteinrichtung zur Verfügung steht.
Claims (17)
1. Ultraschallkamera mit einem Ultraschallgenerator und damit gekoppelter Beschallungsflüssigkeit
zur Aufnahme eines zu untersuchenden Gegenstandes, bei welcher ein in der Beschallungsflüssigkeit
angeordneter Schirm zu Schwingungen angeregt wird und bei welcher die
Schirmschwingungen durch Interferenz von vom Schirm reflektierter Strahlung zur Erzeugung einer
Abbildung verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der sich innerhalb der
Beschallungsflüssigkeit befindende elastische Schirm (5) eine Reflexionsfläche aufweist, auf
welche von einer Strahlungsquelle aus kohärente elektromagnetische Strahlung (51) gerichtet ist,
und daß mit einer Überlagerungseinrichtung (z. B. 7, 8, 9, 10) die an der Reflexionsfläche reflektierte
und entsprechend deren Schwingungen frequenzmodulierte Strahlung mit einer gegenüber
der Richtung dieser reflektierten Strahlung in einem bestimmten Winkel ausgerichteten ko-.
härenten Bezugsstrahlung überlagert wird, wobei mindestens ein Teil des reflektierten Strahlungsso
anteils gegenüber dem Bezugsstrahlungsanteil eine Phasenverschiebung (von 90°) aufweist, so
daß die Ultraschall-Frequenzmodulation in eine Amplitudenmodulation des Lichtes umgewandelt
wird.
2. Ultraschallkamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Aufzeichnungseinrichtungen
(11, 12, 52, 13), welche ein auf die resultierende, amplitudenmodulierte Strahlung ansprechendes,
abgestimmtes photoelektrisches Organ (12) sowie ein von dessen Signalen betätigtes Abtastgerät
(52) enthalten, welches Ausgangssignale entsprechend der Schwingungsverteilung auf dem erwähnten
Schirm abgibt.
3. Ultraschallkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wiedergabegerät
(13) zur Umformung der Ausgangssignale (52) des Abtastgerätes in ein sichtbares Bild vorgesehen
ist, welches beim Eintauchen eines zu
109 514/263
untersuchenden Gegenstandes (50) in die Beschallungsflüssigkeit aus dem auf dem Schirm (5)
entstehenden Schwingungsbild dieses Gegenstandes ein sichtbares Bild erzeugt.
4. Ultraschallkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Strahlaufspaltungselement
(8) zur Aufspaltung eines Ausgangsstrahls der Strahlungsquelle in zwei etwa gleiche Anteile, deren einer auf die Reflexionsfläche
gerichtet ist und deren anderer als Überlagerungsstrahl dient, wobei die optischen 'Weglängen
der beiden Anteile vor der Überlagerung im wesentlichen gleich sind.
5. Ultraschallkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle
von einem Laser gebildet ist.
6. Ultraschallkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Phasendifferenz zwischen Reflexions- und Bezugsstrahlung in einer Richtung der Reflexionsfläche
jeweils in Abhängigkeit von der Lage des jeweiligen Spurenpunktes der reflektierten Strahlung
auf der Reflexionsfläche gleichmäßig und stetig ändert.
7. Ultraschallkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strecke, auf der
eine volle Periode der Phasenänderung erfolgt, nicht größer als der kleinste auflösbare Abstand
des Ultraschallbildes ist.
8. Ultraschallkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflexions- und
Bezugsstrahlungsanteil gemeinsam durch eine Blende abgebildet werden, deren Breite in der
genannten Phasenänderungsrichtung etwa der Hälfte des kleinsten auflösbaren Abstandes und
senkrecht dazu etwa der Grenzauflösung des Ultraschallbildes entspricht.
9. Ultraschallkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Fokus-'
sierungsmittel zur Abbildung der reflektierten Strahlung und durch eine Abtasteinrichtung für
die Bildfläche.
10. Ultraschallkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen
kugelkalottenförmigen Schirm (14).
11. Ultraschallkamera nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Bestrahlungseinrichtung
(z.B. 8, 7, 15) für den Schirm (14), die eine gleichmäßige Bestrahlung desselben mit der elektromagnetischen
Strahlung unter Ausbildung sphärischer Wellenfronten sicherstellt, deren Ursprungspunkt
nahe dem Zentrum der Kugelkalotte liegt und durch eine bzw. eine weitere Bestrahlungseinrichtung
(z. B. 8, 16, 17, 18) für die Bereitstellung der Bezugsstrahlung, die ebenfalls sphärische Wellenfronten erzeugt und deren Ursprungspunkt
gegenüber dem Ursprungspunkt der reflektierten Strahlung geringfügig versetzt ist
(Fig. 4a, 4b und 6a bis 8b).
12. Ultraschallkamera nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Abbildungselemente (25, 26)
zur Fokussierung des Bestrahlungs-Strahlenbündels auf dem Schirm in Form eines schmalen,
streifenförmigen Strahls und durch eine Abtasteinrichtung (27) zur Bewegung dieses Strahls
senkrecht zur Streifenlängsrichtung.
13. Ultraschallkamera nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Laser (23), dessen Ausgangsstrahlung
mittels der Abbildungselemente (25, 26) in einen Streifenstrahl fokussierbar ist,
weiter durch ein in dem Strahlengang des Streifenstrahls stehendes polygonales Prisma (27),
fernerhin durch eine Abtasteinrichtung zum Drehen dieses Prismas, weiterhin durch eine Fokussierungseinrichtung
(20) zur Fokussierung des Abtaststrahls in einen Punkt in der Nähe des Zentrums des sphärischen Schirms (14), des ferneren
durch eine sphärische Linse (32) mit halbdurchlässiger Trennfläche (33), die den Abtaststrahl
derart aufspaltet, daß der durchgelassene Anteil auf den Schirm trifft und auf die sphärische
Linse reflektiert wird und daß der reflektierte Anteil auf einen Reflektor (35) trifft und bei
im wesentlichen gleicher optischer Weglänge wie der durchgelassene Anteil wieder auf die sphärische
Linse trifft, des weiteren durch eine Blendenreihe für das Reflexionsbündel des Schirms
und des Reflektors, außerdem durch eine Verstelleinrichtung für die Blenden im Gleichlauf
mit der Abtastbewegung, schließlich durch je einen, jeweils der betreffenden Blende zugeordneten
photoelektrischen Fühler und endlich durch an die Ausgänge dieser Fühler angeschlossene
Wandler zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes (Fig. 6a, 6b und 6c).
14. Ultraschallkamera nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Laser (23), dessen
Ausgangsstrahl mittels der Abbildungselemente (25, 26) in einen Streifenstrahl fokussierbar ist,
weiter durch ein in dem Strahlengang des Streifenstrahls stehendes polygonales Prisma (27), fernerhin
durch eine Abtasteinrichtung zum Drehen dieses Prismas, weiterhin durch eine halbdurchlässige
Strahlaufspaltfläche zur Aufspaltung des Abtaststrahls in einen durchgelassenen und einen
reflektierten Anteil, des ferneren durch eine Fokussierungseinrichtung (20) zur Fokussierung
des durchgelassenen Anteils in einen Punkt in der Nähe des Zentrums des sphärischen Schirms
(14), von wo die Strahlen divergierend auf den Schirm einfallen und von demselben in einen
Punkt in der Nähe des genannten Brennpunkts reflektiert werden, des weiteren durch eine optische
Wegstrecke für den reflektierten Anteil, der mit dem durchgelassenen Anteil nach Reflexion
desselben durch Überlagerung zur Interferenz gebracht wird, wobei die optischen Weglängen der
beiden Strahlanteile im wesentlichen gleich sind, außerdem durch eine Blendenreihe zur Aufnahme
der Interferenzanteile des Strahlenbündels, schließlich durch eine Verstelleinrichtung für die
Blenden im Gleichlauf mit der Abtastbewegung, endlich durch je einen jeder Blende zugeordneten
photoelektrischen Fühler und zuletzt durch an die Ausgänge dieser Fühler angeschlossene
Wandler zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes (Fig. 7a und 7b).
15. Ultraschallkamera nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Fokussierungseinrichtung
(38) zur Abbildung des Bestrahlungslichtbündels auf eine kleinräumige Schirmfläche und
durch eine Abtasteinrichtung zur Erzeugung eines Linienrasters.
16. Ultraschallkamera nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Laser (23), dessen Ausgangsstrahlung
mittels der Fokussierungseinrich-
tung (38) zu einem Lichtbündel geringen Bündelquerschnittes fokussierbar ist, weiter durch ein
in dem Strahlengang befindliches polygonales Prisma (27), fernerhin durch eine Abtasteinrichtung
zur Drehung dieses Prismas um seine Längsachse zwecks Erzeugung einer linienförmigen
Abtastbewegung sowie zur Verschwenkung des Prismas um eine Querachse zwecks Erzeugung
einer Spaltenabtastung, weiterhin durch eine Fokussierungseinrichtung (20) zur Ausrichtung
des Abtastbündels auf eine halbdurchlässige Fläche, an der das Bündel in einen Durchlaßanteil
und einen Reflexionsanteil aufgespalten wird, und zur Fokussierung des Durchlaßanteils
auf dem Schirm, des ferneren durch einen Reflektor (35) zur Reflexion des Reflexionsanteils
zurück auf die halbdurchlässige Fläche, wo eine Überlagerung mit dem an dem Schirm reflektierten
Durchlaßanteil erfolgt, wobei die optischen Weglängen der beiden Strahlenanteile im wesent-
liehen gleich sind und wobei in einem Lichtweg eine Einrichtung (43) zur Änderung der effektiven
Weglänge in geringem Maße in Abhängigkeit von der linienförmigen Abtastbewegung vorgesehen
ist, des weiteren durch eine Fokussierungseinrichtung für die rücklaufenden Teilbündel durch
das Abtastprisma, außerdem durch einen fest aufgestellten photoelektrischen Fühler (12) für
die rücklaufenden Bündel und schließlich durch einen Wandler (13) zur Erzeugung eines sichtbaren
Bildes auf Grund des Fühlerausgangs und der Linienrasterabtastbewegung(Fig. 8 a und 8 b).
17. Ultraschallkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schirm (14) aus einer dünnen sphärischen Kunststoffmembran besteht, deren Dicke ein
ganzzahliges Vielfaches der halben Schallwellenlänge in dem Kunststoff beträgt und die auf der
konkaven Seite einen Strahlungsreflexionsbelag aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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