DE2300248A1 - Verfahren zur alkoxylierung von alkoholen - Google Patents

Verfahren zur alkoxylierung von alkoholen

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DE2300248A1
DE2300248A1 DE19732300248 DE2300248A DE2300248A1 DE 2300248 A1 DE2300248 A1 DE 2300248A1 DE 19732300248 DE19732300248 DE 19732300248 DE 2300248 A DE2300248 A DE 2300248A DE 2300248 A1 DE2300248 A1 DE 2300248A1
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alcohols
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ethylene oxide
mol
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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    • C08G65/02Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule from cyclic ethers by opening of the heterocyclic ring
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    • C08G65/08Saturated oxiranes
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    • C08G65/105Onium compounds

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Äther- und Polyätheralkoholen durch Umsetzen von Alkoholen mit Alkylenoxiden.
Polyätheralkohole sind wertvolle Rohstoffe für die Waschmittelindustrie.
Es ist bekannt, an Verbindungen, die aktive Wasserstoffatome enthalten, Alkylenoxide in Gegenwart von alkalischen oder sauren Katalysatoren anzulagern.
Im Fall der Alkoxylierung von Substanzen mit alkoholischen Hydroxylgruppen in Gegenwart alkalischer Katalysatoren wie z.B. Alkaiihydroxiden ergeben sich bei dieser Arbeitsweise insofern Schwierigkeiten, als die alkoholischen Hydroxylgruppen der Ausgangssubstanz eine geringere Reaktionsfähigkeit gegenüber den Alkylenoxiden aufweisen als die Hydroxylgruppen der entstandenen Ätheralkohole. Es resultiert also bei einem Einsatz von 1 Mol Alkylenoxid pro Hydroxylgruppe des Alkohols nicht das reine Mono» Addukt, sondern es liegen neben merklichen Mengen nicht umgesetzter Ausgangssubstanz entsprechend höhere Addukte vor.
Diese Schwierigkeiten, die sich bereits bei der Alkoxylierung primärer Alkohole bemerkbar machen, treten in verstärktem Maße bei der Alkoxylierung sekundärer Alkohole auf; die Reaktionsfähigkeit einer tertiären Hydroxylgruppe gegenüber Epoxiden ist in Gegenwart alkalischer Katalysatoren so gering, daß eine Alkoxylierung kaum noch zu erreichen ist.
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Bei der Verwendung saurer Katalysatoren ist zwar die Reaktionsfähigkeit der ursprünglichen alkoholischen Hydroxylgruppen gegenüber dem Alkylenoxid etwas verbessert. Derartige Katalysatorenhaben sich jedoch im Bereich der Technik nicht durchsetzen können; sie erlauben zwar ein Arbeiten bei niedrigeren Temperaturen, führen bei der Äthoxylierung aber auch zur Bildung unerwünschter Nebenprodukte, wie z.B. Dioxan oder Dioxolan, die 10-20 °/o des umgesetzten Äthylenoxids ausmachen können.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird nach einem bekannten Verfahren (DT-OS 1 618 512) die Verwendung von tertiären Oxoniumsalzen, wie beispielsweise Triäthyloxonium-tetrafluoborat, zur Alkoxylierung vorgeschlagen. Diese Katalysatoren verbessern zwar das Produktspektrum, indem die Menge des nicht umgesetzten Ausgangsproduktes vermindert wird, si? vermögen aber nicht, einen weiteren Nachteil, nämlich die Bildung von unerwünschten Polydiolen, zu verringern.
Darüberhinaus sind tertiäre Oxoniumsalze nur mit verhältnismäßig großem Aufwand herstellbar (s.z.B. Fette; Seifen; Anstrichmittel
211 s. 50 (1969)).
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Alkoxylierungsverfahren zu finden, das
1. zu einer hohen Umsetzungsrate des eingesetzten Alkohols und somit zu einer engen Homologenverteilung der gebildeten Polyätheralkohole führt und
2. einen geringen Anteil an unerwünschten Polydiolen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Katalysator ein sekundäres Oxoniumhexachloroantimonat verwendet wird.
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Die nützlichen Eigenschaften der erfindungsgemäßen sekundären Oxoniumhexachloroantimonate treten ganz überraschend auf und waren nicht vorhersehbar, weil ein sekundäres Oxoniumsalz aufgrund des am positivierten Sauerstoff gebundenen Η-Atoms als Lieferant von Protonen zu gelten hat. Protonenkatalysierte Reaktionen führen aber zu unerwünschten Nebenprodukten, im Falle einer Alkoxylierung mit Xthylenoxid z.B. zu 1,4-Dioxan und zu 2-Methyldioxolan-(1,3) [journ. Am. Oil Chemists« Soc. 21* 571 (1956)J. Auch soll die Anwesenheit von Protonen die Polydiolbildung begünstigen. Die vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäßen sekundären Oxoniumhexachloroantimonate ist auch deshalb überraschend, weil es bekannt ist, daß die chemisch ganz nahe verwandten sekundären Oxoniumtetrafluoborate diese positiven Eigenschaften nicht besitzen (Fette . Seifen . Anstrichmittel Jl.* 51 0969)» rechte Spalte).
Die erfindungsgemäßen sekundären Oxoniumhexachloroantimonate haben die allgemeine Formel
Θ Θ
SbCl^ · O
R1 und R„ sind Alkyl- oder Aralkylreste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen oder alicyclische Ringsysteme mit 3 bis 14 Ringatomen; R1 und Rp können auch zu Ringen mit 4 bis "\h Ringatomen zusammengeschlossen sein.
Die Alkylreste können geradkettig oder verzweigt und gegebenenfalls substituiert oder durch Heteroatome wie Sauerstoff oder Schwefel unterbrochen sein. Auch die erwähnten Ringsysteme können substituiert oder durch Heteroatome wie Sauerstoff oder Schwefel unterbrochen sein.
Die sekundären Oxoniumhexachloroantimonate lassen sich leicht nach literaturbekannten Verfahren, z.B. aus Antimonpentachlorid,
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Chlorwasserstoff und Athern in Form ihrer Ätherate herstellen und als gut kristallisierende, farblose Salze isolieren (üouben- ¥eyl| Methoden der organischen Chemie, Band 6/3, 4. Auflage).
Als Beispiel für die erfindungsgemäß einzusetzenden sekundären Oxoniumhexachloroantimonate wären die Hexachloroantimonate zu nennen, die sich von folgenden Äthern ableiten: Dimethyläther, Diäthyläther, Di-n-propyläther, Diisopropyläther, Di-n-Butyläther, Diisobutyläther, Methyläthyläther, Methylpropyläther, Äthylbenzyläther, Tetrahydrofuran.
Als besonders günstig haben sich Diäthyloxoniumhexachloroantimonat und TetramethylenoxoniumhexachloroazLtimonat erwiesen.
Die erfindungsgemäßen sekundären Oxoniumhexachloroantimonate werden in Mengen von 0,05 bis 5» vorzugsweise 0,1 bis 1,5 Molprozent, bezogen auf die verwendete OH-Verbindung eingesetzt.
Das erfindungsgemäße Alkoxylierungsverfahren ist auf alle hydroxylgruppenhaltigen Substanzen, bei denen die Acidität der ursprünglichen Hydroxylgruppe geringer ist als die Acidität der durch die Umsetzung entstandenen Äther- und Polyätheralkohole, anwendbar.
Als Alkohole sind geeignet ein- oder mehrwertige Alkohole der aliphatischen, cycloaliphatischen oder araliphatischen Reihe mit 1 bis 26 C-Atomen. Die Alkohole können gesättigt oder ungesättigt, geradkettig oder verzweigt sein, ihre Alkylketten oder ihr Kern kann durch Heteroatome, wie Sauerstoff oder solche mit geringerer Basizität, substituiert oder unterbrochen sein. Alkohole mit einer höheren C-Zahl als 26 sind ebenfalls einsetzbaaj sind aber zur Zeit in technischen Mengen nicht erhältlich. Es können auch Alkoholgemische verwendet werden, wie sie in der Technik anfallen, z.B. Fettalkoholgemische, Alkoholgemische, wie sie bei der Luftoxidation von Paraffinen, bei der Oxo-Reaktion oder nach dem Ziegler-Verfahren anfallen, oder auch Amylalkoholgemische, wie sie bei der Gärung anfallen.
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Die zu alkoxylierenden Hydroxylgruppen können an primäre, sekundäre oder tertiäre C-Atome gebunden sein; primäre und sekundäre Alkohole können aucli im Gemisch miteinander vorliegen.
Als Alkylenoxide sind alle epoxidgruppenhaltigen Substanzen geeignet, in der Technik sind Äthylenoxid, Propylenoxid sowie die Butylenoxide von besondrem Interesse. Die Alkylenoxide können auch im Gemisch miteinander oder nacheinander an den Alkohol angelagert werden.
Nach Zugabe des sekundären Oxoniumhexachloroantimonates zum umzusetzenden Alkohol wird die Alkoxylierung in üblicher Weise durchgeführt .
Die Umsetzungstemperatur liegt zwischen -10 und 200 C, vorzugsweise zwischen 10 und 120 C. Unterhalb -10 C sinkt die Umsetzungsgeschwindigkeit zu stark ab, oberhalb 200 C ist der Anfall an Nebenprodukten zu hoch. Es erweist sich als vorteilhaft, die Alkoxylierung zunächst bei niedriger Temperatur zu beginnen und anschließend bei erhöhter Temperatur fortzuführen, um die thermische Belastung des Katalysators zu vermindern. Primäre Alkohole benötigen niedrigere Alkoxylierungstemperatüren als sekundäre Alkohole. Die Reaktion kann unter Normaldruck, aber auch bei erhöhtem Druck durchgeführt werden. Erhöhter Druck verkürzt die Reaktionszeit. Die Reaktion kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt werden.
Der Katalysator kann entweder im Endprodukt verbleiben oder er kann durch Zugabe von Wasser, Säure oder Lauge zerstört und dann entfernt werden.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielbaren Vorteile liegen VGr allem .darin, daß durch den hohen Alkoholumsatz die erhaltenen Produkte ein. enges Homologenspektrum zeigen und daß der Anteil an störendon Nebenprodukten wie z.B« Polyolen veiter gesenkt
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werden kann. Ferner ist die besonders leichte Zugänglichkeit der sekundären Oxoniumhexachloroantimonate von großer technischer Bedeutung.
Beispiel 1
In einem mit Stickstoff gespülten 500 ml Vierhalskolben mit Rührer, Thermometer, Rückflußkühler, Gaseinleitungsrohr und Gasableitungsvorrichtung werden 93 g (0,5 Mol) n-Dodecanol und 0,5 g (0,2 MoI-^) Diäthyloxonium-hexachloroantimonat«Äther vorgelegt. Aus einem über eine Sicherheitsflasche angeschlossenen Kolben, der 50 g 0,1 Mol) Äthylenoxid enthält, wird das Äthylenoxid verdampft und nach Maßgabe des Verbrauchs bei Raumtemperatur in die Reaktionslösung eingeleitet. Dabei erwärmt sich die Reaktionslösung auf 50-55 C und wird bei dieser Temperatur weiter umgesetzt. Die Äthylenoxidaufnahme betx"ägt 41 g, entsprechend η = 1,9 Mol Äthylenoxid pro Mol n-Dodecanol.
Eine Probe wird zur analytischen Untersuchung entnommen, !fahrend der Rest der Reaktionslösung in zwei weiteren Schritten mit Äthylenoxid umgesetzt wird, entsprechend einer Anlagerung von η = 2,9 Mol Äthylenoxid bzw. η = 3,9 Mol Äthylenoxid pro Mol n-Dodecanol.
Die Analyse ergibt die nachfolgend aufgeführten Mengen an unerwünschten Nebenprodukten bzw. an nicht umgesetztem n-Dodecanol:
η 02 1,9 -io η = 2,9 η 19 3,9 -io
Dioxan o, 3 Gew. -io o, 08 Gew. -io 0, 09 Gew. -$>
Glykol o, 1 Gew. -io · o, 07 Gew.-9« o, 1 Gew.
Diglykol o, 1 Gew. -io o, 08 Gew.-^o 0, 2 Gew.
Triglykol o, 9 Gew. -io ο, 09 Gew.-# 0, 9 Gew. -5*
Polydiol o, 2 Gew. 2, 0 Gew.-e 2, 6 Gew.
n-Dodecanol 8, Gew. 1, 8 Gew. -io o, Gew.
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Beispiel 2
In einer dem Beispiel 1 analogen Apparatur werden 107 g (0,5 Mol) eines Isomerengemisches aus sekundären N-Tetradecanolen und 0,9 g (0,4 Molprozent) Diäthyloxonium-hexachloroantimonat«Äther zunächst bei hO °C, später bei 80 °C mit 42,6 g (0,97 Mol) Äthylenoxid, entsprechend einem Oxäthylierungsgrad von η = 1,9 Äthylenoxid pro Mol Alkohol, umgesetzt. In weiteren Oxäthylierungsschritten werden η = 3,0, η = 3,9 und η = 7,2 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkohol angelagert. Die Produkte zeigen folgende Analysendaten:
η = 1,9 η = 3,0 η = 3,9 η = 7,2
Dioxan 0,07 Gew. -°/o 0,09 Gew. -fo 0,11 Gew.-$ 0,17 Gew.-$
Glykol <0,1 Gew.-$ <0,1 Gew.-^ <0t1 Gew.-^ <0,1 Gew.-^
Diglykol <0,1 Gew. -0J0 <0,1 Gew.-?£ <0,1 Gew.-?^ <0,1 Gew.-$
Triglykol <0,1 Gew.-^ <0,1 Gew.-^ <0,1 Gew.-^ <0,1 Gew.-^
Polydiol 2,6 Gew.-^ 3,7 Gew.-# 3,9 Gew.-50 5,8
sek. Tetra- lg Gew..^ 10 Gew.-?o 7 Gew.-^ 2,2 decanol ' ' '
Beispiel 3
Bei der Wiederholung des Beispiels 2 wird der Katalysator portionsweise (je 0,3 g) zugegeben, bis insgesamt 1,2 g (0,5 Molprozent) erreicht sind und zwischenzeitlich Äthylenoxid zunächst bei 50 60 0C, später bei 80- - 90 0C eingeleitet. Die Produkte mit η = 2,0 Mol Äthylenoxid und η = 4,1 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkohol zeigen folgende analytische Daten}
η = 2,0 η = k,1
Dioxan 0,15 Gew.-$ 0,1
Glykol 0,2 Gew. -°/o 0,1
Diglykol 0,04 Gew.-$ 0,05 Gew. -0Jo
Triglykol 0,03 Gew.-^ 0,07 Gew.-?£
Polydiol 2,5 Gew.-^ 4,6 Gew. -°/o
sek. Alkohole 15,0 Gew.-?o 6,5 Gew.-°/o
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Beispiel 4
Das Beispiel 2 wird wiederholt, jedoch wird als Katalysator 1,2 g (0,5 Molprozent) Tetramethylenoxonium-hexachloroantimonat als Tetrahydrofuranat zugegeben. Äthylenoxid wird zunächst bei. Zimmertemperatur, dann nach stetigem Aufheizen bei 120 C eingeleitet bis 42,3 St entsprechend 1,92 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkohol, aufgenommen worden sind. Durch weiteres Einleiten bei 120 C werden dii Oxäthylate mit η = 3»0 und η = 4,0 hergestellt.
η = 1,9 η = 3,0 η = 4,0
Dioxan 0,03 Gew.-?» 0,06 Gew.-^ 0,06 Gew. -°/o
Glykol <0,1 Gew.-^ <0,1 Gew.-?« <0,1 Gew. -c/o
Diglykol <0,l Gew. -°/o <0,Λ Gew.-$ <0,1 Gew. -°/o
Triglykol <0,1 Gew.-^ <0,1 Gew.~# <0,1 Gew.-^
Polydiol 2,9 Gew.-^ 4,2 Gew.-^ 5,7 Gew. -°/o
16'7 Gew«-°/° 9,5 Gew.-/0 6,4 Gew.-^
Beispiel 5-8
Die Vergleichsversuche 5-8 zeigen am Beispiel der sekundären Alkohole die Unterlegenheit der.nach'dem Stand der Technik bisher angewandten Oxäthylierungskatalysatoren in Bezug auf den Anteil an Alkohol und Polydiol im gebildeten Oxäthylierungsprodukt. Dazu werden in einer dem Beispiel 1 analogen Versuchsdurchführung 107 g (0,5 Mol) eines Isomerengemisches aus sekundären n-Tetradecanolon mit sowohl Triäthyloxoniumsalzen als auch Borfluorid-Äther versetzt und bei den zur Oxäthylierung notwendigen Temperaturen mit Äthylenoxid umgesetzt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Über" sieht aufgeführt und dem erfindungsgemäßen Beispiel 2 bis 4 gegenübergestellt. (Tabelle)
Beispiel 9
In einer Versuchsanordnung gemäß Beispiel 1 werden 92 g (0*5 MoJ.) Cyclododecanol in Gegenvai^t von 0,9 g (0,4 Molprozent) Diäthyl-
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oxoniiiin-hexachloroantimonat-Äther bei 80 C in mehreren Stufen mit Atlrylenoxid umgesetzt und Produkte mit folgenden Analysendaton erhalten:
η = 2,1 n=3,0 η κ 4,0
Dioxan 0,02 Gew.-$ 0,05 Gew.-^ 0,05 Gew. -°/o
Glykol <0,1 Gew.-^ <0,1 Gew. -°/o <0,1 Gew.-$
DiglyJ-ol <0,1 Gew.-^o <0,1 Gew.-^ <0,1 Gew.-^ö
Triglykol <0,1 Gew.-^ <0,1 Gew. -% <0,1 Gew.-^
Polydiol 0,5 Gew.-^έ 1,2 Gew.-^ 1,9 Gew.-^
Cyclociociecanol 8,2 Gew. -c/o 3,5 Gew.-?o 1,75 Gew. -°/o
"i'h fi (1SO Mol) n-Butanol werden portionsweise mit je 0,1 g Tetra- !,!ethylcnoxoniuia-hexachloroantimonat · Tetrahydrofuran versetzt, bis insgesamt 0,5 g (0,1 Molprozent) zugegeben sind und gleichzei» tig ^anriehst bei Zimmertemperatur in exothermer Reaktion, später bei 80 C Xtliylenoxid eingeleitet, bis Produkte mit dem OxäthylieruKgsgrad η = 2,0, η= 2,5 und η = 3,1 erreicht sind.
η = 2,0 η β 2,5 η = 3,1
Glykol 0,1 Gew.-$ 0,2 Gew.-$ 0,2 Gew. -0Jo
Diglykol <0,1 Gew. -cß> 0,1 Gew. -°/o 0,1 Gew.-^o
Ti-xgly]r.ol <0,1 Gew.-5» <0,1 Gew. -0Jo <0,1 Gew.-^
Polydiol 1,7 Gew. -°/o 2,4 Gew. -°/o 3,0 Gew. -0Jo
n-Butanol 5,0 Gew. -0Jo 3,0 Gew.-Ja 1,89 Gew.-?o
Zur Oxäthylierung von 97,5 g (θ,5 Mol) Oxoalkohol mit einer mittleren Kettenlänge von 14 C-Atomen werden portionsweise insgesamt 1,2 g (0,4 Molprozent) Di-n-butyloxonium-hexachloroantimonat als Dibu by lather at zugegeben und Äthylenoxid zunächst bei Zimmei-temperaiui. später bei 80 - 100 C eingeleitet. Der Polydiolgehalt der
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Produkte mit η = 2,1, η = 2,9 und η = 4,0 liegt bei 1,6 bzw. 2,7 und 3»8 Gewichtsprozent.
¥ird in diesem Beispiel als Katalysator 0,7 g (0,3 Molprozent) Tetramethylenoxonium-hexachloroantimonat · Tetrahydrofuran eingesetzt, so enthalten die Oxäthylierungsprodukte mit einem Oxäthy-.lierungsgrad von η = 2,1 bzw. η = 3»1 Mol Äthylenoxid pro Mol Oxoalkohol 0,7 bzw. 2,0 Gewichtsprozent Polydiol.
Beispiel 12
In einem Dreihalskolben mit Rührer, Thermometer, "Tropftrichter und Rückflußkühler werden 93 g (0,5 Mol) Laurylalkohol in Stickstoff atmosphäre mit 0,3 g (0»1 Molprozent) Diäthyloxoniumhexachloroantimonat · Äther versetzt. Tropft man bei Zimmertemperatur Propylenoxid zu, so erwärmt sich das Gemisch. Bei 60 C wird anschließend Propylenoxid nach Maßgabe des Verbrauchs langsam zugegeben, bis 30,2 g (0,52 Mol) umgesetzt worden sind. Zum.Erreichen eines höheren Propoxylierungsgrades ist weitere Zugabe von 0,5 g Katalysator nötig. Das Produkt mit η = 2 Mol Propylenoxid pro Mol Alkohol enthält 0,88 Gewichtsprozent nicht umgesetzten Laurylalkohol.
Beispiel 13
Analog Beispiel 12 werden 68 g (0,5 Mol) 3-Phenylpropanol-(1) nach Zugabe von 0,5 g (θ»2 Molprozent) Diäthyloxonium^hexachloroantimonat'Äther bei 60 0C mit 32,9 g» entsprechend η = 1,1 Mol Pro» pylenoxid pro Mol Alkohol, umgesetzt. Die sich verlangsamende Reaktion wird mit 0,7 g Katalysator wieder in Gang gebracht, so daß ein Produkt mit η = 2,3 Mol Propylenoxid pro Mol 3-Phenylpropanol-(i) als farblose Flüssigkeit (n~. = 1,4890) erhalten wird.
Beispiel 14 . .
78 g (0,5 Mol) tert. Butylcyclohexanol werden aufgeschmolzen und nach Zugabe von 0,55 g (0,2- Molprozent) Diäthyloxoniumhexachloro antimonat · Äther bei 65 C mit Äthylenoxid umgesetzt. Durch stu fenweise Oxäthylierung werden Produkte mit η = 2,1, η = 3» 2, κ. =
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4,0 und η = 6,8 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkohol und folgenden An teilen an nicht umgesetztem tert. Butylcyclohexanol erhalten;
η = 2,1 η = 3,2 η = 4,0 η = 6,8
tert. Butyl- 10,8 Gew. -°/o 4,6 Gew.-$ 2,3 Gew.-$ 0,6 cyclohexanol f ' f ' * ' *
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0P co co
Beispiel
Nr.
Katalysator Ka
Ko:
Diäthyloxonium-
hexachloroanti-
monat · Äther
balysator-
mzentration
|mo1-?6 ]
Oxäthylie-
rungsgrad
η
nicht umge
setzter Al
kohol
Polydiol Glykol
Diglykol
Triglykol
{Gew.-^j
Bemerkung
vO
<I
jj
2 0,4
0,4
0,4
0,4
1,9
3,0
3,9
7,2
18
10
7
2,2
2,6
3,7
3,9
5,8
<o'i erfindungs
gemäßes
Beispiel
3 Tetramethylenoxo-
nium-hexachloro-
antimonat ♦ Tetra
hydrofuran
0,5 ·
0,5
2,0
4,1
15,0 2,5
4,6
0,27
0,22
erfindungs
gemäßes
3eispiel
4 ■ Triäthyloxonium-
hexachloroantimo-
nat · Äther
0,5
0,5
0,5
1,9
3,0
4,0
16,7
9,5
6,4
2,9
4,2
5,7
<0, 1 erfindungs
gemäßes
Beispiel
5 0,4
0,4
0,4
0,4
2,0
2,9
4,2
7,2
21
17
10
4,5
1,8
5,3
6,8
9,8
<0, 1 Vergleichs
beispiel
6 Triäthyloxonium-
t etrafluoroborat
• Äther
0,6
0,6
0,6
0,6
1,9
3,1
4,2
6,8
23
12
7,6
2,5 .
2,9
4,8
6,0
8,8
< 0,1 Vergleichs
beispiel
7 Bortrifluorid ·
Äther
0,4
0,4
0,4
0,4
2,0
3,0
4,1
7,0
25
16
10
4,1
2,4
4,0
5,4
9,8
<o'i Vergleichs
beispiel
8 0,4
0,4
0,4
0,6
2,1
3,1
4,0
7,1
21
14
9,5
5,1
2,5
3,8
4,8
9,7
0,2
0,2
0,2
0,2
Vergleichs
beispiel
O O K)

Claims (3)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Äther- und Polyätheralkoholen durch Umsetzen von Alkoholen mit Alkylenoxiden, dadurch gekennzeichnet , daß als Katalysatoren für die Alkoxylierung sekundäre OxoniumhexachloiOantimonate benutzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß
sekundäre Oxoniumhexachlorο antimonat e der Formel .
OH
SbCl,
6 R2. ^
worin R.. und R2 Alkylreste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen oder alicyclische Ringsysteme mit 3 bis 14 Ringatomen bedeuten, wobei R- und R2 auch durch Heteroatome wie Sauerstoff oder Schwefel unterbrochen und/oder zu Ringen mit 4 bis 14 Ringatomen zusammengeschlossen sein können.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß man als Katalysator Diäthyloxonium-hexachloroantimonat oder Tetramethylenoxonium-hexachloroantimonat in Form des Xtherates einsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , daß der Katalysator in Mengen von 0,05 bis 5, vorzugsweise 0,1 bis 1,5 Molprozent, bezogen auf die eingesetzte Hydroxylverbindung eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet , daß
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O.Z. 2684 3.1.1973
die Umsetzung bei Temperaturen zwischen -10 und 200 C, vorzugsweise zwischen 10 und 120 °C vorgenommen wird.
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DE19732300248 1973-01-04 1973-01-04 Verfahren zur alkoxylierung von alkoholen Pending DE2300248A1 (de)

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