DE2300066A1 - Acarizide - Google Patents

Acarizide

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DE2300066A1
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alkyl
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halogen
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DE2300066A
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John Henry Parsons
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Fisons Ltd
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Fisons Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D213/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D213/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D213/89Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms directly attached to the ring nitrogen atom

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Pyridine Compounds (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

London / England Acarizide
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Acarizide.
Es wurde eine neue Gruppe von Acariziden mit sehr wertvollen Eigenschaften gefunden. Die Verbindungen haben eine geringe Toxizität gegenüber Säugetieren sowie eine geringe herbizide und insektizide Wirksamkeit, wodurch sie zur Bekämpfung von Acariden auf den gewünschten Pflanzen ohne Schädigung derselben und ohne Schaden für nützliche Insekten, wie Bienen, verwendet werden können. Neben ihrer direkten Kontaktwirkung gegen Acaride wirken weiterhin viele der Verbindungen systemisch innerhalb der Pflanzen und sind daher auch.dann wirksam, wenn die befallenen Pflanzenteile nicht direkt mit den neuen Verbindungen in Berührung stehen. Auch eine Aufbringung auf den Boden, auf welchem die Pflanzen wachsen oder wachsen sollen, kann dann genügen.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich daher auf ein Verfahren zur Bekämpfung von Aceriden · am befallenen Ort oder möglicherweise von diesen Schädlingen zu befallenden Ort, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man dort eine Acaridbekämpfende Menge einer Verbindung der allgemeinen Formeln:
R3
R2 - I R4
R6 ' '
12 3 4 5
in welchen R , R , R , R und R , die gleich oder verschieden sein können, jeweils für Wasserstoff, Halogen (z.B. Chlor'oder Brom), Nitro, AlKyI (z.B. mit 1-4 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl oder Isopropyl), substituiertes Alkyl (z.B. eine durch Hydroxy oder Halogen substituierte Alkylgruppe, wie Hydroxymethyl, Chlormethyl oder Trifluormethyl), Alkoxy (z.B. mit 1-4 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy, Äthoxy oder Isopropoxy), Carboxy oder einen Ester (z.B. mit einem Alkenol mit 1~4 Kohlenstoffatomen), Amid oder mono- oder disubstituiertes Amid (z.B. durch eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituiert) derselben, Aryl, (z.B. Phenyl), eine heterocyclische Gruppe (z.B. Furyl, Morphoiino oder eine zweite Gruppe der Formeln Γ oder II, in
1 2 3 4 5 welchen einer der Substituenten R1R1R1R und R nur eine Bindung ist), Aralkyl (z.B. eine Aralkylgruppe, deren Alkylgruppe 1-4 Kohlenstoffatomen enthält, wie Benzyl oder Phenäthyl), Cyan oder Hydroxy . stehen; R für eine
B 8 8 9 ' 8 ■ 8' - --
Gruppe der Formeln COR ', CO.OR , CONR R oder SO R steht, in welchen R für eine Alkylgruppe (z.B. mit 1-8, vorzugsweise= 1-4, Kohlenstoffatomen,wie Methyl, Äthyl oder Isopropyl), substituiertes Alkyl( z.B. eine durch Halogen, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2-5 Kohlenstoffatomen, Alkoxy, z.B. mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder eine durch Halogen und/oder eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, wie Trifluormethyl, Chloräthyl, Äthoxyäthyl oder
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2-MBthyl-4-chlorphenoxymethyl substituierte Phenoxygruppe, wie z.B. Aryl, (z.B. Phenyl), substituiertes Aryl (ζ.B.eine Arylgruppe, die durch eine oder mehrere Gruppen, wie Halogen, Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Acetamido, Nitro, ader Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituiert ist, wie Chlorphenyl, Dichlorphenyl, Tolyl, Xylyl, Fluorphenyl, NitrQphenyl, Methoxyphenyl oder 3-Methyl-4-chlorphenyl), Aralkyl (z.B. eine Aralkylgruppe, deren Alkylgruppe 1-4 Kohlenstoffatome enthält, wie Benzyl), substituiertes Aralkyl (z.B. eine durch Halogen substituierte Aralkylgruppe, wie Chlorbenzyl), Aralkenyl (z.B. Styryl), substituiertes Aralkenyl (z.B. eine durch Halogen substituierte Aralkenylgruppe, wie Chlorstyryl), Cycloalkyl (z.B. mit 3-B Kohlenstoffatomen, wie Cyclohexyl) oder eine heterocyclische Gruppe (z.B. Furyl, Thienyl, Benzofuryl oder Pyridyl) steht und R Wasserstoff, Alkyl (z.B. mit 1-B, vorzugsweise 1-4, Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl oder Isopropyl), substituiertes Alkyl (z.B. eine durch Halogen oder Alkoxy, mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituierte Alkylgruppe, wie Trifluormethyl, Chloräthyl oder Äthoxyäthyl), Phenyl oder substituiertes Phenyl (z.B. eine durch Halogen oder Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituierte Phenylgruppe, wie Chlorphenyl, Dichlorphenyl, TÖlyl oder Xylyl) bedeutet; R Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder eine gemäß R definierte Gruppe bedeutet; und X für ein Äquivalent eines Anions (z.B. Cl"", Br*~, J~", CH3SCL , NO3"" oder 1/2 SO^ ~) steht, mit der Voraussetzung, daß R nicht
■ 3
eine zweite Gruppe der Formeln I oder II ist, in welchen R nur für eine Bindung steht. Die oben definierten Substituenten umfassen saure und basische Gruppen, und wo aufgrund solcher Gruppen eine Salzbildung stattfinden kann, können die Verbindungen solche Salze sein. So kann z.B. 1-Nicotinamido-3-methylpyridiniumchlorid in Form seines Hydrachlorids, nämlich i-Nicotinamido—S-methylpyridiniumchloridhydrochlorid, vorliegen.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin rauf neue erfindungsgemäße Verbindungen mit Ausnahme solcher, in welchen R für Acetyl, Propionyl, Trifluoracetyl, Benzoyl, Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl, p~Tolylsulfonylr Sulanilyl oder N-Acetylsulfanilyl steht.
Weiterhin bezieht sich die vorliegende Erfindung auf acarizide Präparate, die die erfindungsgemäßen Verbindungen enthalten, insbesondere solche aus einer erfindungsgsmäßen Verbindung zusammen mit einem oberflächenaktiven Mittel| ein festes Präparat aus einer erfindungsgemäßen Verbindung zusammen mit einem festen Träger,' ein flüssiges Präparat aus einer erfindungsgemäßen Verbindung zusammen mit einem zwischen 130-270 C. siedenden Kohlenwasserstoff und ein Präparat aus einer erfindungsgemäßen Verbindung ' zusammen mit einn;n anderen landwirtschaftlichen Pestizid, insbesondere einem anderen Acarizid.
Die Verbindungen der Formel I können hergestellt werden, indem man ein 1-Aminopyridiniurnsalz der Formel:
>3
(in)
mit einem Halogenid oder Anhydrid der Formel R Y oder R OR (in welcher Y für Halogen steht) umsetzt. Die Reaktion kann in einem organischen Lösungsmittel, in welchem das gewünschte Produkt unlöslich ist, z.B. einem Kohlenwasserstoff, wie Xylol, durchgeführt werden. Man kann die Reaktion auch ohne Lösungsmittel mit einem Überschuß der Verbindung R Y oder R OR durchführen. ·■■■--.
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Die Verbindungen der Formel I können auch hergestellt werden, indem man eine
Verbindung der Formel II mit einer Verbindung der Formel R X umsetzt. Wenn R für Wasserstoff steht, dann wird ein äußerliches Salz der Formel I herge-
stellt, das dem inneren Salz der Formel II entspricht; hat R jedoch eine andere Bedeutung als Wasserstoff (z.B. wenn die Verbindung der Formel R X Dimethylsulfat oder p-Chlorbenzoylchlorid ist), dann wird ein uutieres Salz der Formel I hergestellt, das kein Gegenstück zur Formel II hat.
Die Verbindungen der Formel II können hergestellt werden, indem man Ver-
bindungen der Formel I, in welchen R für Wasserstoff steht, mit einer Base, wie Natriumhydroxid, behandelt.
Wie ersichtlich, sind die Verbindungen der Formel II die entsprechenden
inneren Salze der Verbindungen von Formel I1 in welchar R für Wasserstoff steht. Die Verbindungen der beiden Arten sind äquivalent. In wässrigen Lösungen solcher Verbindungen der Formel I bestent ein Gleichgewicht mit den Verbindungen der Formel II, wie z.B.:
H - H
! "it H I
0V V
0V
H IJ
er .*==* I il
c f
ρ - ei N-G-c β - ei
HH
Solche Paare äquivalenter Verbindungen sind in der Verwendung von ähnlicher Wirksamkeit. Da es in den Verbindungen der Formel I das Kation ist, das für die acarizide Wirksamkeit verantwortlich ist, kann allgemein jedes Anion
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verwendet und so ausgewählt werden, daß andere Faktoren, wie z.B. die Leichtigkeit der Herstellung des Kations, berücksichtigt werden. X ist zweckmäßig ein Chlorid.
In einer besonderen Ausführungsfarm der erfindungsgemäßen Verbindungen rand
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·* R , R , R , R und R gleich oder verschieden und stehen jeweils für Wasserstoff, Halogen," Nitro, Alkyl, substituiertes Alkyl, Alkoxy, Carboxy oder einen Ester, ein Amid oder mono- oder disubstituiertes Amid desselben, Aryl, Aralkyl, Cyan oder Hydroxy. Neue Verbindungen innerhalb dieser Gruppe sind diejenigen, in welchen R für CONR R ; CGR , wobei R substituiertes Aryl, Aralkyl, substituiertes Aralkyl, Aralkenyl, substituiertes Aralkenyl,
11 11 Cycloalkyl oder eine heterocyclische Gruppe bedeutet; COüR , wobei R substituiertes Alkyl, Aryl, substituiertes Aryl, Aralkyl, substituiertes Aralkyl, Aralkenyl, substituiertes Aralkenyl, Cycloalkyl oder eine hetaru-
für ^2 12
cyclische Gruppe bedeutet; oder/8OpR steht, wobei R für Alkyl, substituiertes Alkyl, Aryl, Aralkyl, substituiertes Aralkyl, Aralkenyl, substituiertes Aralkenyl, Cycloalkyl oder eine heterocyclische Gruppe steht.
12 3 4 5 In einer weiteren besonderen Ausführungsform sind R , R , R , R und R gleich oder verschieden und stehen jeweils für Wasserstoff, Halogen, Nitro, Alkyl, Alkoxy, Carboxy oder einen Ester, Amid oder ein mono- oder disubstituiertes Amid desselben, Aryl, Aralkyl oder Hydroxy;
R bedeutet Alkyl, substituiertes Alkyl, Phenyl oder substituiertes Phenyl
R steht für Wasserstoff.
Innerhalb dieser Gruppe werden solche Verbindungen bevorzugt, in welchen R für eine Phenylgruppe steht, die gegebenerialls durch Chlor substituiert, vorzugsweise monosubstituiert ist. Neue Verbindungen innerhalb der Gruppe um-
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fassün solche, in welchen H für CONH R"; CGR , wobei R substituiertes
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Phenyl bedeutet; CÜÜR , wobei R substituiertes Alkyl, Phenyl oder substi-
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tuiertes Phenyl bedeutet; oder SüpR steht, v/obei R Alkyl, substituiertes Alkyl oder Phenyl bedeutet.
••Eine speziellere Gruppe der erfindungsgemaßan Verbindungen sind solche, in
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welchen R1R, R*" , R und R gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff, Halogen, Nitro, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, eine durch Hydroxy oder Halogen substituierte Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Carboxy, Alkoxycarbunyl, dessen Alkoxygruppe 1-4 Kohlenstoffatome enthält, Carbamoyl, N-Alkylcarbamoyl, dessen Alkylgruppe 1-4 Kohlenstoffatome enthält, Ν,Ν-Oialkylcarbamoyl, dessen Alkylgruppen gleich oder verschieden sind und 1-4 Kohlenstoffatome enthalten, Phenyl, Furyl, Morphalino, eino zweite Gruppe der Formeln I oder II, in welchen einer der
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Substituenten R , R , R , R und R nur für eine Bindung steht, Phenylakyl, mit 7-10 Kohlenstoffatomen, Cyan oder Hydroxy stehen, mit der Voraussetzung,
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daß R keine zweite Gruppe der Formeln I oder Ii bedeutet, in welcher R nur für eins EJindung steht;
R für Alkyl mit 1-8 Kohlenstoffatomen, eine durch Halogen substituierte Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonyl mit 2—5 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder eine durch Halogen und/oder Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituierte Phenoxygruppe, Phenyl, Naphthyl, eine Phenyl- oder Naphthylgruppe, die durch eine oder mehrere Gruppen aus Halogen, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Nitro oder Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituiert ist, Phenylalkyl mit 7-10 Kohlenstoffatomen, die durch halogen substituiert ist, Styryl, halogensubstituiertes Styryl, Cycloalkyl mit 3-6
g Kohlenstoffatomen, Furyl, Thienyl, Benzofuryl,oder Pyridyl steht; und R Wasserstoff, Alkyl mit 1-B Kohlenstoffatomen, eine durch Halogen oder Alkoxy
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mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituierte Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder eine durch Halogen oder Alkyl mit 1—4 Kohlenstoffatomen substituierte Phenylgruppe steht.
Einfach herstellbar sind solche erfindungsgem-aßon Verbindungen, in welchen
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-Ή , R , R , H und R gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen stehen; R für Alkyl, mit 1-6 Kohlenstoffatomen, eine durch Alkoxycarbonyl mit 2-5 Kohlenstoffatomen oder eine Phenoxygruppe, die durch Halogen ond/oder Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituiert ist, substituierte Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Naphthyl, eine Phenylgruppe, die durch eine oder mehrere Gruppen aus Halogen, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, IMitru oder Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoff atomen substituiert ist, Phenylalkyl mit 7--10 Kohlenstoffatornfan, e?ine Phcnylalkylgruppe mit 7-10 Kohlenstoffatomen, die durch Halogen substituiert ist, Styryl, halogensubstituiertes Styryl, Cycloalkyl mit 3-B Kohlenstoffatomen, Furyl, Thienyl, Denzofuryl oder Pyridyl steht;
R. Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R für Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1«-4 Kohlenstoffatomen oder halogensubstituierte Benzoylgruppe steht. In einer bevorzugten Gruppe dieser Ver™ bindungen steht R für Alkyl mit 1-8 Kohlenstoffatomen, eine durch eine halogensubstituierte Phenoxygruppe substituierte Alkylgruppe mit 1—8 Kohlenstoffatomen, Phenyl, eine Phenylgruppe, die durch eine oder mehrere Gruppen aus Halogen, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Nitro oder Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituiert ist, Phenylalkyl mit 7-10 Kohlenstoffatomen, Btyryl, halogensubstituiertes Styryl, Cycloalkyl mit 3-8 Kohlenstoffatomen, Benzofuryl oder Pyridyl .
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Es wird bevorzugt, daß H für Wasserstoff steht.
Gewöhnlich stehen mindestens 3, und vorzugsweise mindestens 4, der Substituenten R1, H2, H3, R und R für Wasserstoff.
1 5 Vorzugsweise bedeutet mindestens einer der Substituenten R und R Wasser-
stoff.
Die am meisten bevorzugten Verbindungen sind solche, in welchen R für COR
B 8
oder CÜÜH steht, insbesondere, wenn R für eine Phenylgruppe. steht, die durch eine oder mehrere Gruppen aus Halogen, Alkyl mit 1—4 Kohlenstoffatomen, Nitro oder Alkoxy mit 1—4 Kohlenstoffatomen substituiert int. Diese besonders bevorzugten Verbindungen sind nicht nur äußerst aktiv, sondern bewahren ihre Aktivität über lange Zeiten; so kann z.B. 1—(p-Chlorbenzumido)—pyridiniumchlorid Gurke;n für 2 Monats oder mehr schützen. Weiterhin sind diese besonders bevorzugten Verbindungen gegen Milbenstämme wirksam, die gegen übliche Acarizide, wie Dicofol, Chlorbenzilat, Tetradifon und Dimethoat resistent sind.
Eine bevorzugte Gruppe neuer Verbindungen haben die allgemeine Formel I oder II, in welchen R^, R , R , R und R gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder eins Alkylgruppe mit 1—4 Kohlenstoffatomen stehen;
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R eine Gruppe der Formeln CÜR , COOR oder CONR R bedeutet, in welchen
10 '
R für eine Phenylgruppe, die durch eine oder· mehrere Gruppen aus Halogen, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Nitro oder Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituiert ist; phenylalkyl mit 7-10 Kohlenstoffatomen, halogensubstitu— iertes Phenylalkyl mit 7-10 Kohlenstoffatomen, Styryl, halogensubstituiertes Styryl, Cycloalkyl mit 3-8 Kohlenstoffatomen, Furyl, Pyridyl, Benzofuryl oder Thienyl steht; R Phenyl, eine durch Halogen und/oder Alkyl mit 1-4
13 Kohlenstoffatomen substituierte Phenylgruppe oder Benzofuryl steht; R
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Alkyl mit 1-8 Kohlenstoffatomen, Phenyl, eine durcn eine; oder-mehrere Gruppen aus Halogen, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoff-
14 atomen substituierte Phenylgruppe steht; und R Wasserstoff oder eine Alkyl« gruppe mit 1-ü Kohlenstoffatomen bedeutet;
R für Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder haiugensubetituiertes Benzoyl steht; und
— 10
X ein Äquivalent eines Anions bedeutet. In dieser Gruppe sieht R zweckmäßig für eine durch eine oder mehrere Gruppen aus Halogen, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Nitro oder Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituierte Phenylgruppe, Phenylalkyl mit 7—10 Kohlenstoffatomen, Styryl, halagensub— - stituiertes Styryl, Cycloalkyl mit 3-8 Kohlenstoffatomen oder Pyridyl;
R bedeutet Phenyl, eine durch Halogen und/oder Alkyl mit 1-4 Kohlenstoff-
13 atomen substituierte Pheny!gruppe oder Benzofuryl; und R steht für eine Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen oder halogensubstituiertes Phenyl.
Außergewöhnlich aktiv und am meisten bevorzugt werden Verbindungen dar all-
12 3 gemeinen Formel I und II, in welchen vier der Substituenten R , R s R , H
und R für Wasserstoff und der fünfte für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe
mit 1-4 Kohlenstoffatomen steht; R eine durch einen oder mehrere Substituenten aus Halogen, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Nitro substituierte Benzoylgruppe bedeutet; und X das Äquivalent eines Anions bedeutet. Besonders vielversprechende Verbindungen innerhalb dieser Gruppe sind: 1—[p—Chlorbenzamido)-pyridiniumsalze
1—( pt-Chlorbenzamido) —2-me t hylpyridiniumsal ze
1-(p-Chlorbenzamido)-3-methylpyridiniumsalze
1-(p-Chlorbenzamido)~4-rnethylpyridiniumsalze
1-(3r4-pichlorbenc2amida)-pyridiniumsalze und
1—(4-Nitrobenzamido)-pyridiniumsalze,
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vor allem die zuerst genannten Verbindungen und insbesondere die inneren GaIze diuüor Verbindungen sowirj die Chloride der ersten fünf Verbindungen.
Die erfindungsgemüHen Verbindungen werden gewöhnlich in Form von Präparaten verwendet, die die aktiven Beatandteile enthalten. Gewöhnlich werden die ·* Präparats? in Form van Kanzentraten hergestellt, die z.B. 20-5Ü p/3 aktiven Bestandteil enthalten, worauf die Konzentrate zur Aufbringung mit "Wasser, ζ,B. auf eine Konzentration von D,01-0,5 % aktivem Bestandteil, verdünnt werden. In der vorliegenden Anmeldung sind, falls nicht anders angegeben, alle Teile und Prozentangaben Gew.—Teile und Gew.-f/b.
Die Präparate enthalten normalerweise einen Trüger und/oder ein oberflächen™ aktives Mittel.
Der Träger kann eine Flüssigkeit, z.B. Wasser sein (wobsi Wasser zum Verdünnen einas Konzentrates zur Aufbringung verwandet wird). Viele der Verbindungen sind wasserlösliche kristalline Feststoffe und können in Form wässriger Lösungen verwendet werden. Wird Wasser als Trägnr in einem Konzentrat verwendet, kann auch ein organisches Lösungsmittel als Träger anwesend
notwendig
sein» obgleich dies nicht / ist. Zweckmäßig kann ein oberflächenaktives Mittel anwesend sein.
Ein Träger kann eine andere Flüssigkeit als Wasser, z.B. ein organisches Lösungsmittel sein, gewöhnlich ein mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel, wie ein Kohlenwasserstoff mit einem Siedebereich von 13ü-270°C., in welchen die Verbindungen gelöst oder suspendiert werden. Ein ein organisches Lösungsnnttel enthaltendes Konzentrat enthält zweckmäßig auch ein oberflächenaktives Mittel,, so daß das Konzentrat beim Mischen mit Wasser als selbst— emulgierbares Öl wirkt.
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Der Träger kann auch ein fein zerteilter Feststoff sein. Geeignete Feststuffυ sind z.B. Tons, Sand, Glimmer, Kreide, Attapulgit, Diatomit, Perlit und Sepiolit, sowie synthetische feste Träger, wie Kieselsäuren, Silicate und Lignosulfanate.
,Benetzbare, in Wasser lösliche oder dispergierbare Pulver können durch Mischun der Verbindungen mit oder ohne Träger mit einem oberflächenaktiven Mittel gebildet werden.
Wässrige Lösungen und benetzbare Pulver sind die bevorzugten Konzentrate, da die Verbindungen in organischen Lösungsmitteln, wie Kohlenwasserstoffe, eine verhältnismäßig geringe Löslichkeit haben. Eine Verbindung der Formel
I, in welcher R für Wasserstoff steht, ist gewöhnlich stärker in Wasser, jedoch in organischen Lösungsmiifeln, wie Kohlenwasserstoffen, weniger löslich als die entsprechende Verbindung der Formel II. So wird bei der Herstellung eines emulgierbaren Konzentrates in einem Kohlenwasserstoff die Verbindung in Form eines inneren Salzes der Formel Il bevorzugt, während bsi der Herstellung einer wässrigen Lösung die Verbindung in Form eines äußeren Salzes der Formel I gewöhnlich bevorzugt wird.
Die Bezeichnung "oberflächenaktives Mittel" wird in weiten Sinn verwendet und umfaßt die verschiedenen, Emulgatoren,· Dispergierungs- und Netzmittel genannten-Materialien, die alle bekannt sind.
Die verwendeten oberflächenaktiven Mittel können anionische oberflächenaktive Mittel, z.B. Seifen, Fettsulfatester, wie Dodecylnatriumsulfat, Octadecylnatriumsulfat und Cetylnatriumsulfat, aromatische Fettsulfonate, wie Alkylbenzolsulfonate oder Butylnaphthalinsulfonate, komplexere Fettsulfonate, wie das· Amidkondensationsprodukt von Ölsäure und N-Methyltaurin oder das Natriumsulfonat von Dioctylsuccinat, umfassen.
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Die oberflächenaktiven Mittel können auch nicht-ionische Mittel,- z.B. die Kondensationsprodukte von Fettsäuren, Fettalkoholen oder fettaubstituierten Phenolen mit Athylenoxid oder Fettester und -äther von Zuckern oder mehrwertigen Alkoholen oder die aus den letztgenannten Verbindungen durch Kondensation mit Athylerioxid erhaltenen Produkte; sowie die als Blockmischpolymerisate von Äthylenoxid und Propylenoxid bekannten Produkte umfassen.
Weiterhin können die oberflächenaktiven Mittel kationische Mittel, wie Cetyltrimethylammoniurnbromid, umfassen.
Bevorzugt werden die nicht-ionischen, oberflächenaktiven Mittel.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind wertvolle Acarizide. Sie sind besonders aktiv gegen die Eier von Milben und verhindern deren Schlüpfen; außerdesrn sind die aktiv gegen die Larven und Nymphenstadien. Werden erwachsene weibliche Milben mit einer nicht-toxischen Dosis der erfindungsgemäüen Verbindungen behandelt, dann schlüpfen die Milbeneier nicht.
Die erfindungsgemäßen aktiven Verbindungen können mit anderen landwirtschaftlichen Schädlingsbekämpfungsmitteln, wie Herbizide, insektizide, Fungizide oder andere Acarizide, oder mit Düngemitteln gemischt werden. Beispiele solcher Schädlingsbekämpfungsmittel sind Dicofol (2,2,2-Trichlor—1,1-di— (4-chlorphenyl)-äthanol), Fenazaflor (5,6~Dichlor-1-phenoxycarbanyl—2—trifluormethylbenzimidazol), Tricyclohexylzinnhydroxid, Tetradifon (2,4,4*,5-Tetrachlordiphenylsulfon), Formetanat (3-Oimethylaminomethyleniminophenyl— N-methylcarbamat), Chlorodimeform (N,N-üimethyl-N'-(2-methyl-4-chlorphenyl)-formamidin) , Chlarobenzilat (/\thyl-4,4'-dichlorbenzilat), Chinomethionat (6-Methyl-2-oxo-1,3-dithiolo-/4,5-b/-chinoxalin), Endosulfan (6,7,0,9,10,10-Hexachlor-1,5,5a,6,9,9a-hexahydro-6,?-methano-2,4,3-benzodioxathiepin-3-oxid) , Chlorodecon (Decachloroctahydro-I ,a
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pentalen-2-αη), Bis-fpentachlor-S^-cyclopsntadien-l-yl), Chlorapropylat (isopropyL-^^'-dichlorbenzilat), Bromopropylat (lsof)ropyl-4,4'-dibrombsnzilat), Thiochinox (2-Thio-1,3-dithiolo-/4,5-b/-chinoxalin), Dinocap (Dinitro-octylpheriylcrotonat), Binapacryl (2-sek.-Butyl-4,6-dinitrophcnyl- _,2-methylcrotünat) , Dinobuton (2-sek.-Butyl--4,6-dinitraphenylisopropylcarbonat), Naled (1,2-Dibrarn-2,2-didilaräthyldimGthylphosph"at), Monocrotophos {Dimethyl-i-methylcarbamoylJ-vinylphophat), Demeton (Diäthyl~2-(äthylthio)— äthylthiophosphat), Phorat (0,0-Diäthyl-S-(äthylthiomethyl)-phospharodithioat), Oxydsmeton-methyl (0lQ-DimBthyl-S-(2-äthylsulfinylätHyl)-phDsphorothioat), £thiün (Tetraäthyl-SjS'-rnethylBnbis-fphasphorodithioat)), Formothion (S-fN-Formyl-N-methylcarbamDylmBthylJ-dimethylphüsphorodithiioat), Ethoate-methyl (S-(N-Kthylcarbamoylmethyl)--dimBthylphosphDradithiDat), Dimethaat (Dimethyl-S-fN-methylcarbamQylmGthylj-phosphorodithioat), Cyan-' t hoat (S-( N—(1-Cyano—1—methyläthyl)-carbamoylrnethyl)—riiäthylphosphoro— thioat), EPN (O-Athyl-Q-p-nitrophenylphenylpHosphonothioat), CarbDphenothinn (S-tA-ChlorophenylthiomethylJ-diäthylphosphnrDdithioai;), Methidathion (S-( 2, S-Dihydro-S-methaxy—2-oxo—1,3,4—thiadiazal~3—ylme thyl) -dimethylphosphoro— dithioat), Chlorpyrifos (Diäthyl-3,5,6—trichlor-2-pyr'idylphasphorDthioat}, Diazinon (Diäthyl-2-isopropyl-6-rπsthyl-4-pyrimidiπylphosphQrothioat}r Azinphos-Bthyl (Diäthyl-^S-(4-oxo-1,2t3-benzotriazin-3-ylmethyl)-phQsphoro— dithioat), Azinphos^methyl (Dimethyl-S-(4-oxa-1l2J3-benzotriazin-3-ylmethyl)-phoaphorodithioat), Fsnson (4-ChlorphBnylbenzalsulfonat), Tetrasul (2,4,4',5-Tetrachlordiphenylsulfid), Chlqrbenzsid (4-ChlarbBnzyl-4-chlorphenylsulfid), Chlqrfensulfid (4-ChlorophBnyl-3}4,5-trichlorphenylazci3ulfid)f, 2-(p-tert,-Butylphenoxy)->1-methylätbyl-2-chloräthylsulfid, 2-(p-tert.-ButylphBnoxy)-cyclohBxyl-2-propinylsulfit, Aldicarb (2-Methyl-2-(methylthia)-propian-
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aldehyd-O-(mBthylcarbamayl)-oxim) , Methomyl (S~Methyl-N-(methylcarbamaylaxy)-thioacetimidat), Methiocarb (A-Methylthio-SjS-xylyl-N-rnethylcarbamat) und Benomyl (diethyl-1-( butyl- carbamayl)-~benziniidazol-2~carbamat) .
Besonders zweckmäßig sind Mischungen mit anderen Acariziden, die eine schnelle Vernichtung erwachsener Milben liefern. Diese Mischungen kombinieren eine Aktivität gsyan erwacshenc Milben sowie die ovizide Wirksamkeit gegen die folgende Generation. Ein besonders geeignetes derartiges Acarizid ist Uicofol.
Mischungen mit Insektiziden sind zweckmäßig zur Verbreiterung des Spektrums von Schädling.',arten, gegen welche die Präparate wirksam sind.
Mischungen nrit Fungiziden kombinieren einen Schutz gegen Milben mit dem Schutz gegen Fungi. Besonders geeignet sind Mischungen mit Fungiziden zur Bekämpfung von Schorf- und Mehltauerkrankungen, wie Benomyl, Üinacap und Quinornethionat.
Die erfindungsgernäßen Präparate werden durch Mischen der Bestandteile gebildet.
Die Verbindungen können auf gelagerte Produkte, Tiere, Land, Boden oder Pflanzen aufgebracht werden. Sie eignen sich insbesondere zur Bekämpfung von Milben, die Nutzpflanzen, insbesondere lebensnotwendige Pflanzen, befallen oder möglicherweise befallen. Die Verbindungen werden vorzugsweise auf die Nutzpflanzen oder den Beden, in welchem sie wachsen oder unmittelbar nach der Aufbringung wachsen sollen, aufgebracht. Die Verbindungen sind gegenüber einer Vielzahl von Nutzpflanzen sicher und können auf dem Feld oder im Treibhaus gegen Milben verwendet wurden. Beispiele von Produkten, auf welchen die erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet werden können, sind Apfel, Birnen, Erdbeeren, Pflaumen, Zitrusfrüchte, Trauben, Baumwolle, Zierpflanzen,
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- Gurken und Tomaten. Bei der Aufbringung auf Land, Boden oder Pflanzen werden die Verbindungen gewöhnlich in einer· Menge zwischen 0,1-4, vorzugsweise 0,1-2 kg/ha verwendet. Sie sind gegen verschiedene Milbunarten aktiv, wie z.B. die rote Treibhausspinnenmilbe (Tetranychus telaruis) und die rote Hopfenspinnenmilbe (Tetranychus urticae).
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ahne sie zu beschränken.
B e i s ρ i β 1 ___!_
104 Teile 1-Aminopyridiniurnchlorid und 150 Teile p-Chlorbenzoylchlordd wurden in 750 Teilen Xylol 4 Stunden auf 140 C. erhitzt. Das feste Produkt ■ wurde abfiltriert und aus n-Butanol umkristallisiert und lieferte 209 Teile 1—(p—Chlorbenzamidoj-pyridiniumchlorid in einer Ausbeute von 97 > mit 'einem F. von 241°C.
Analyse für C12H10Cl2N2O
ber.: C 53,55 H 3,75 N 10,41 %
gef.: C 53f60 H 3,85 N 10,60 °/0
Beispiel 2
20 Teile 1-Aminopyridiniumchlorid und 100 Teile n-Buttersäureanhydrid wurden 4 Stunden auf 100 C. erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde der gebildete kristalline Feststoff abfiltriert und mit Äthylacetat gewaschen; so erhielt man 19 Teile 1-Butyramidopyridiniumchlorid in 62-^UgBr Ausbeute mit einem F. von 125°C.
Analyse für C9H13ClN2O
ber.: C 53,87 H 6,53 N 13,96 %
gef.: C 53,70 H 6,30 N 14,15%
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Beispiel 3 bis 95
Gemäß Beispiel 1 und 2 wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
F.; °C
1-Acetamidopyridi niumchlorid
_, !-(ÄthoxycarbanylaminaJ-pyridiniumchlarid 160
i-NonanamirJopyridiniumchlorid 139
1-Benzamidapyridiniumchlorid 233
1-(p-Fluorbenzaraido)-pyridiniumchlarid 230
1r(p-Toluamida)-pyridiniumchlarid 245 1-(2,3-Dichlorbenzamido)-pyridiniumchlarid - 242
1~(p—{\ütrDbenzamido)-pyridiniuirichlorid 240
1-( m-^Jitrobenzamido) -pyridiniurnchlarid 200
1-(p-Chlorbenzamido)-2-methylpyridiniumchlorid 195
1—(p—Toluamido)—2—methylpyridiniumchlorid 248
1—(S^-Diclilorbenzamidaj-pyridiniumchlorid 218
1-43enzamido-2-niethylpyridiniumchlorid 208
1—(3f4-i)ichlDrbenzamirio)—2-methylpyridiniumchlarid 220
1-(o-Chlorbenzamido)-pyridiniumchlorid 203
1~(p-AnxsamidaJ-pyridiniumchlorid 219
1-[p-Nitr-obenzamido)-2-raethylpyridiniumchlorid 200
4-(o-Jodbenzamido)-pyridiniumchlorid 230
1—[p-Chlorbenzamida)-4-tnethylpyridiniumchlorid 248
1—(ο—Toluamidä)—pyridiniurochlorid 203
1—(o—Toluaraido)-4^ethyTpyridxniumchiorid " 205-8
1-(p—tert.-Butylbenzamido)-pyridiniumchlorid 234-6
1—( p—tert. -B utylbenzamido) -4-methylpyr idriiumchlorid 222-5
i—Co-ChlorbenzantidoJ-^-methylpyridiniumchlDrid 220
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1—(m—Chlorbenzamidoj-pyridiniumchlorid 1-(m-Chlorbenzarnido)-2-methylpyridiniumchlorid * !-(m-ChlorbenzamidoJ-S-methylpyridiniuiTichlorid 1-(m-Chlorbenzamido)-4-rnethylpyridiniumchlorid 1-{ p-Chlorbenzamido] -3-methylpyridiniumchlorid 1-(p-Chlorbenzamido)-2~äthylpyridiniumchlorid 1—( p-Chlorbenzamido)-2,4-diiTiGthylpyridiniumchlorid !-(p-Chlorbenzarnidaj-Sjo-dirnethylpyridiniumchlorid 1-(p-ChlorbBnzamido)-2f6-dimsthylpyridiniumchlori.d 1—(p—Chlorbenzamido)-5—äthyl-2—methylpyridiniumchlarid 1—(p-Brambenzamlda)-pyridiniumchlorid 1-(p-Jodbenzamida]-pyridiniumchlorid i-(m-Anisamida)-pyridiniumchlorid !-(rn-Anisamidaj-'i-methylpyridiniumchlorid 1-(3,4-Dimethylbenzamido)-pyridiniumchlorid 1-(3r4-DitnethylbBnzamido)-3-methylpyridiniunichlorid 1-(3,4-DichlorbBnzamido)-2,6-dimethylpyridiniumchlorid 1—(3-Chlor—p—toluamido)—pyridiniumchlorid 1—(3-Chlor-p-toluamido)-2-methiylpyridiniumchlorid 1-(3~Chlor-p-toluamido)-4-rnetlnylpyridiniumchlorid 1-( 4^-Chlor-m-taiuamido)-pyridiniumchlorid 1—(4-Ghlor-m—toluamido)—2-methylpyridiniumchlorid 1—(4-Chlor-H5-toluamida)-4—methylpyridiniumchlarid 1>-{ 3,6-Dichlor-o-anis amido) -pyridiniumchlorid T-(4-Nitro-m-toluamido)-pyridiniumchlorid 1—(;4-Nitro-nwtaluamido)-3-methylpyridiniumchlorid 1—(^Ghlor-S-nitro benzamido) -^3-mBthylpyridiniumchlor id
230 203 195 228 214-6 191-3 224 222-6 235-40 18B-190 244-50 26U-3 246-8 205-8 210 240-3 245-55 224-5 233-5 232-4 223-4 169-191 194-96 205-7 242-6 240-4 220-2
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1~(3-(MGthoxycQrbQnyl)-prnpionamidü)~pyridiniumchlorid 1-(Cyclohexylcarboxamido)-pyridiniuffichlcrid 1-( 1-Naphthamido) -pyridiniumchlorid 1-( 2-Naphthamido) -pyridiniumchlnrid 1-(2-Furamida)-pyridiniumchlorid 1—Nicotinamide!—3—rnBthylpyridiniumchloridhydi'ochlorid 1-NicotinamicJa-4--mc3thylpyridiniumchloridhydroct-ilorid 1-(2-fhenylacGtami da)-pyridiniumchlorid 1-(2-Phenylar.atamirio)-4™rnGthylpyridiniumchlorid 'i-f 2-( p-Chlorphenyl) -acetamido) -pyridiniumchlorid 1—( 2-(ρ—Chlorpl mnyl) -acetamido) -4-msthylpyridiniuinchlarid I-Cinnamidopyridiniurnc! ilorid 1-Cir.riamida—-i'-piethylfjyridiniumchlorid 1—(p-Chlorcinnamido)-pyridiniumchlorid 1-(p-Chlorcinnamido)-2-methylpyridiniutnchlorid 1-(p-Chlürninnomido)-4-rnBthylpyridiniumchlarid 1—[Z—(p-ChD-orphenaxy) -acetamido) -pyridiniumchlnrid 1—(2-(p-Chlorphenoxy)-acetamido)-4-methylpyridniumchlorid 1-(2-(4-Chlor-o-tolyloxy)-acetamido)-pyridiniumchlorid 1-(Propaxycarbonylamina)-pyridiniumchlorid i-(Butoxycarbanylamino)-pyridiniumchlorid 1—(isobutoxycarbonylamino)-pyridiniumchlorid 1—(Pentyloxycarbonylamino)- pyridiniumchlorid 1-(0ctyloxycarbonylamino)-pyridiniumchlorid 1-[Phenoxycarbonylamino)-pyridiniumchlorid 1-(o-Chlorpherioxycarbonylamino)-pyridiniumchlorid i-fp-Chlorphenoxycarbonylamino)-pyridiniumchlorid 1-(p—Tolyloxycarbonylamino)-pyridiniumchlorid
1G5 1Ö5 253-5 234-6 214-8 205-12 250-3 151-5 144-7 217-8 191-3 215-7 235-9 258-60 225-8 197-9 200-4 161-2 ,160-2 144-6 129-33 157-60 150-2 139-41 132-8 146-8 155-65 210
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1-(4—Chlor-m-tolyloxycarbonylarnino)-pyridiniumchlorid 1-(2,4,6-XrichlarphenoxycarbDnylamino)-pyridiniumchloriid 1-(4-Benzofuranyloxycarbonylamino)-pyridiniumchlorid i-fS-Methyluraido)-pyridiniumchlorid 1-(3-Phenylureido)-pyridiniumchlorid 1-(3-(p-Chlorphenyl)~ureido)-pyridiniumchlorid 1-(3-(3j3-Xolyl)-ureido) -pyridiniumchlorid 1~(3-(m-Methoxyphenyl)-ureido)-pyridiniumchlorid 1~(3-(m-Chlorphenyl)-ureido)-pyridiniumchlorid 1-(3-(2,5-DimBthoxyphenyl)-ureido)-pyridiniumchlorid i-fS-fS-Chlor'-p-tolylj-ureido)--pyridiniumchlorid 1-(3~(4-Chlori-o-tolyl)-ureide) -pyridiniumchlorid 1—(3-(3,4-Dichlorphenyl)-ureido)-pyridiniumchlorid 1-(3,3-Dimethylureidü)—pyridiniumchlorid Bei s pie 1 96
116--2CJ 200
117-27 155-60 1B0-1 205
165-7 1Ü2-4 125-9 177-9 176-8 192-4 1 Bb-EPO 140
Eine Lösung aus 46 Xeilen 1-(p-Chlorbenzarnido)-pyridiniumchlorid in Teilen Wasser wurde mit 173 Vol.-Teilen n-Natriumhydroxidlosurig Das feste Produkt wurde abfiltriert und aus Benzol ümRristallisiert; so erhielt man 26 Teile des inneren- Salzes von 1—(p-Chlorbenzamido)-pyridinium in eS-P/iiger Ausbeute mit einem F. von 180 C. Analyse für G12H9ClN2O ber.: C 61,94 H'3,90 N 12,04 f/o gef.: C 61.G5 H 3,80 N 12,3Of0
Beispiel 97 bis 175
Gemäß Beispiel 96 wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
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jeweils das innere Salz von 1-(p-Fluarbenzamido]-pyridinium 1-(p-Toluamido)-pyridinium 1-(2,4-üichlorbenzamido)-pyridinium i-(p-Nitrobenzamido)—pyridinium 1-(m~Nitrabenzamido)-pyridiniuni 1-(3,4-üichlorbenzamido)-pyridinium 1-(p-Anisamido)-pyridinium 1-(p-Chlarbsnzamido)-2-methylpyridinium !-(o-Chlorbenzamidoj-pyridinium i-(o-Jodbenzamido)-pyridinium l-(3,4-4)ichlorbenzamido)-2-methylpyridinium 1-(p-Toluamido)-2-methylpyridinium 1~(D-Toluamido)—pyridinium 1-(o-Toluamida)-4-methylpyridinium 1-»( p-tert .--Butylbenzarnido)-4—methylpyridinium 1-(o-Chlorbenzämido)-2-methylpyridinium 1-(m-Chlorbenzamido)-pyridinium 1-(m-Chlorbenzamido)-2-methylpyridinium 1-(m-Chlorbenzamido)-3-methylpyridinium 1-(m-Ghlorbenzamido)-4-methylpyridinium 1—(p-Chlorbenzamido)-3-methylpyridinium 1~(p-Chlorbenzamido)-4—methylpyridinium 1~(p-Chlorbenzamido)-2-äthylpyridinium 1-(p-Chlorbenzaniido)-3t5-dimethylpyridinium 1-(p-Chlorbenzamido}-2 f 6-dimethylpyridinium i-(p-ChlorbenzamidD)—5-äthy1-2—methylpyridinium
202 162 140 253 155 178 145 123 100 129 169 125 112-4 123-5 200-2 141 121-3 70-74 112-5 169-71 149-52 160 flüssig 50-52 90-94 65-6a
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i-(p-Brombenzamida)-pyridinium
1~(ni-Anisamido)~4-ffißthylpyridiniurn
1-(3,4-Dimethylbenzamida)-pyridinium
1—(3,4-Dichlarbenzamido)-2-methylpyridinium 1—(3,4-Dichlorbenzamido)-2,G-dimethylpyridinium 1—(3~Chlor-p-toluamido)-pyridinium
1-(3-Chlar-p-tolua;nido)—2-methylpyridinium 1-(3~Chlar-p-tDluamido)-4-methylpyridinium 1-(4-Chlor-m-toluamido)-pyridinium
1-( 4-Chlor-m-toluarnido) -2-methylpyridinium 1—(4-Ghlor-m-toluamida)-4-methylpyridinium 1—(4-"Nitro-m—toluamido) -pyridinium
1—(4-Nitro-m-toluamida)—3-methylpyridinium 1-(4-Chlor-3-nitrobenzamido)-3-methylpyridinium i-(o-Acetamidobenzamido)-pyridinium
!-(Cyclohexylcarboxamido)-pyridinium
1—(Cyclohexylcarboxamido]—3,5-dimethylpyridinium 1-( 1~fJaphthamido)-pyridinium
1—(2—NaphthamidD)—pyridinium
1-(2-Furamido)-pyridinium
1-(2-Thenamido)-pyridinium
1-Piedlinamido—3-methylpyridinium
i-Picolinamida-S-methylpyridinium-HydrDchlarid i-Picolinamido-4-methylpyridinium
1-f p-Toluolsulfonamido)-pyridinium
1—(2,4,5—Trichlorbenzolsulfonafnido)— pyridinium 1—(4-Chlor-3-nitrnbBnzolsulfonamido)—pyridinium
1Ü6-0 95-100 150-4 169 120-3 159-160 12b-130 194-5 149-50 105-ΰ 156-60 154-6 163-4 15Ü-B 155-60 129-30 141-3 150-2 148-50 224-7 210-2 181-3 . 180-5 2Q8-10 214-6 264-5 195-200
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1-(2-Phenylacetamido)-pyridinium 1-( 2-Pheny!acetamido) ~4-methylpyririinium 1-(2-(p-Chlorphenyl)-acetamido)-4-methylpyridinium 1-Cinnarnamidopyri ditiium
1—(p~Chlorcinramamido)—pyridinium 1-( p-Chlorcinnamamido) -2-methylpyridiniurn 1-(p-Chlorcinnamamido)-4—methylpyridinium 1-(2-(4~Chlo^henoxy)-acetamido)-4-methylpyridinium i-(PropoxycarbDnylajTiino)-pyridinium 1-(Butoxycarbünylamino)-pyridinium 1-(lsobutoxycartaanylamino)-pyridinium i-tPentyloxycarbonylainino)-pyridinium 1—(Octylnxycarbonylamina)-pyridinium i-fphenoxycnrbDnylamina)-pyridinium 1—(p-Chlorphenoxycarbonylamino)-pyridinium 1—(4—ChlDr-rn-tolyloxycarbcnylamino) -pyridinium 1~(4-BenzofuvanylDxycarbonylamina)-pyridinium 1—(3~Methylureida)-pyridinium 1-(3,3-Dimethylureido)-pyridinium 1-(3-Phenylureida)-pyridinium 1-(>3-(p-Chlorp^lεnyl)-■ureido)-pyridinium 1-(3-(m-Tolyl)-ureido)-pyridinium 1-(3-('m-Methoxyphenyl)-ureido) -pyridinium 1-( 3-(4-Chlor~o-tolyl)-ureido)-pyridinium 1·*·(3-( 3,4-Dichlorphßnyl)-ureido) -pyridinium 1-(3-(3-Chlor-p-tolyl)-ureido)-pyridinium
70-74 96-97 129-3Ü 16U-2 125 136-41 216-7 135-6 flüssig 47-49 41-43 flüssig 39-4U 116-9 142-3 150-3 126-7 199
155-7 220-2 225-6 227-B 203-5 139-142 228-231 216-8
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B β i S ρ i_eJL 175 bis 204
Wässrige Lösungen mit einem Gehalt von 1000, 300, 100 und 30 ppm dsr unten genannten Verbindungen zusammen mit 500 ppm eines Nonylphenyl/Athylenoxid-Kondensates als Netzmittel wurden auf Blattscheiban von 25 mm Durchmesser von Bohnenpflanzen, Phaseolus vulgaris, aufgebracht, die mit 50-100 einen Tag aien Sarrmiereiern von roten Treibhausspinnenmilben, Tetranychus telarius, befallen waren. Dann wurden die Blattscheiben 7 Tage auf feuchtem Filterpapier bei 25 C. gehalten, worauf die Eier untersucht wurden. Der Anteil von geschlüpften Eiern im Vergleich zu Kontroll-ßlattscheiben, die nur mit Wasser und Netz-mittel behandelt waren, ist im folgenden zusammengefaßt:
Verbindung
i-(p-Chlorbenzamido)-pyridiniumchlorid 1-(p-Toluamido)-pyridiniumchlorid 1-(2,4-Dichlorbenzamido)-pyridiniumchlorid 1-(m-[\iitrobenzamido)-pyridiniumchlorid inneres Salz von i-(p-Chlorbenzamido)-pyridinium inneres Salz von i-(p-Fluorbenzamido)-pyridinium inneres Salz von i-(p-Toluamido)-pyridinium inneres Salz von 1-(2,4-Dichlorbenzamida)-pyridinium 1-(p-Toluarnido)-4-methylpyridiniumchlorid 1-(p-Chlorbenzamido)-2-methylpyridiniumchlorid 1-(p-Chlorbenazamido}-4-methylpyridiniumchlorid 1—(p-Brombenzamido)—pyridiniumchlorid inneres Salz von i-(p-Brombenzamido)-pyridinium 1-(p—Jodbenzarnido)-pyridiniumchlorid 1-(2,4-Dichlorbenzamido)-pyridiniumchlorid 1-(3,4-Dichlorbenzamido)-pyridiniumchlorid
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1000 ppm
300
100 30
0 0 0 0
0 ■o 0 30
• ο 0 0 60
0 0
0 0 0 0
0 0
0 0
ium O 0
0 0 50 BO
0 40 70
ο· 0 0 0
0 0 0 0
0 0 0 40
0 0 60
0 0 70
0 0 0 o'
1-(3,4-Dichlorbenzamido)-2-methylpyridiniumchlorid inneres Salz van 1-(3,4~Dichlorb£nzamido)-pyridinium
inneres Salz von 1-(3f4-Dichlorbenzamido}-2-methylpyridiniurn
, i~(4-Chlor-m-toluamida)-pyridiniurnchlorid
inneres Salz von 1~(4-Chlor~m--toluamido)-pyridinium inneres Salz von 1-Cinnarnarnidopyridlnium
1-(p-Chlorcinnamamido)-pyridiniumchlorid
inneres Salz von i-(p-Chlorcinnamamido)-pyridinium 1-(3,3-DimRti lylureidoj-pyridiniumchlorid
i-fp-ChlorphenoxycarbonylGminoJ-pyridiniumchlorid
inneres Salz von i-(p-Chlorphenoxycarbonylamino)-pyridinium
i-tA-Chlor-m-tolyloxycarbonylaminoJ-pyridiniurnchlorid inneres Salz von 1-(4-Chlor-n-tolyloxycarbonylamino)~
pyridinium O 0 0 ßü
Beispiel 205
Ein ähnlicher Versuch wie in Beispiel 176-204 wurde mit einem Stamm der roten Hopfenspinnenmilbe, Tetranychus urticae, durchgeführt, der gegen die üblichen Acarizide, wie Chlorobenzilat (Äthyl-4,4'-dichlorbenzilat), Chlorapropylat (lsoprDpyl-4,4'-dichlarbenzila"§, Dxcofol (ifi-Bis-(p--chlorphenyl)— 2,2,2-tricIiloräthanol), Dimethoat (ü,0-Dimethyl-S-(n-fnethylcarbamoylmethyl}-phosphordithioat und Phenkaptan (S-(2l5-0ichlarphenylthiomethyl)-0,0-diäthylphasphordithiaat), resLstent ft-ar. In einer Konzentration von 100 ppm war keines dieser Acariziden aktiv, während das erfindungsgemäße 1-(p-Ghlor-benzamido)-pyridiniumchlarid bei einer Konzentration von 30 ppm ein Schlüpfen der Eier verhinderte.
1000 ppm
300
100 30
0 0 0 10
0 0 60
0 10 70
0 0 30 60
0 0 0 0
0 30 70
0 30 60
0 40 BO
10 70 90
0 10 60
0 20 70
0 Q 40 70
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R e i s ρ i 'e 1 206 bis 263
Wässrige Lösungen oder Suspensionen mit einem Gehalt von 1000, 300, 100 und 30 ppm der in der folgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen wurden auf das Blattwert von Bohnenpflanzen, Phaseolus vulgaris, gesprüht. Als die Pflanzen
trocken waren, wurden sie mit erwachsenen weiblichen roten Treibhausspinnenj
milben, Tetranychus telarius, infiziert. Nachdem die Milben 2 Stunden auf dem behandelten Blattwerk gefressen hatten, wurden sie entfernt und auf frisch«, unbehandelte Blätter gesetzt. Die Sterilisierungswirkung der Verbindungen wurde bestimmt, indem man die von den Milben während der nächsten 4ö Stunden gelegten und schlüpfenden Eier bestimmte. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle aufgeführt.
ppm
Verbindung
i-(p-Chlarbenzamido)—pyridiniumchlorid 1-Benzamido—2-methylpyridiniumchlorid 1-(p-Toluamido)~pyridiniumchlorid inneres Salz von i-(p-Toluamido)-pyridinium 1-( p-Fluorbenzamido} -pyri di niurnchlorid inneres Salz von i-(p-Fluorbenzamido)-pyridinium 1-(a-Chlorbenzamido)-2-methylpyridiniumchlorid 1-(m—Ghlorbenzamidoj-pyridiniumchlorid.
inneres Salz von i-(m-Chlorbenzamido)-pyridinium 1~(m-Chlorbenzamido)-2-methylpyrid±niumchlarid
inneres Salz von 1—(m-Chlorbenzamido)-2-niethylpyridinium 0 40
1-*( p-~Chlorbenzamido)-2~methylpyridiniumchlorid 1-~(p^Chlorbenzamido)-3-methylpyridiniumchlorid 1-(pMihlqrbenzamido)-4-methylpyridiniumchlorid I^D-ChlbrbenzamidaJ-^-athylpyridiniumchlorid inneres Salz von !^(p-Chlorbenzamido)-pyridinium
8 2 9 / 1 1 3 3
1000 300 100 30 0 0
0 0 0
0 0 60 60
0 0 0 50
0 0 0 50
0 O 0 60
0 0 0 BO
0 0 50 10
0 0 0 50
0 0 0
0 40 70
m 0 40 ao 0
0 0 0 0
0 0 O 0
0 Q 0
0 50 90
0 0 0
ppm
1ÜÜU oÜO 1ÜU 3U
inneres Salz von 1-(p»Chlorberizarnido)-2-met:hyl-
pyridinium UOUO
inneres Balze van 1-(p-ChlorbBnzarnido)-3-methyl-
pyridinium 0 0 0 ü
inneres SsIz von 1-(p~Chlorbenzarnido)-4-methyl—
pyridinium 0 0 0 0
inneres DaIz von 1—(p-Gltlorhenzamido)— 2-äthylpyridiniuin U 0 60
inneres Balz von 1~(p-Chlnrbenzamida)—3,5—dimethyl-
pyridinium . 0 0 0 50
1-(p-Brar.ibßnzumido)-pyridiniumchlorid 0 0 0 Ü
.inneres OaIz von 1-[p-3romben2amido)-pyridinium 0 0 0 0
1-(p-Joribenzamido)~pyridiniumchlorid 0 0 0 0
1-(p-Anie-.umido)-pyririiniuinchlorid 0 60
inneres felz von i-(p-Anisamido)-pyridinium U 60
1-(2,4-iJichlorbenzamido)-pyridiniumahlorid 0 10 6U
1-(3,4-Dichlorben2amido}-pyridiniumchlorid 0 0 0 0
1~(3,4-L)ichlarbenzamida)~2-methylpyridiniuraGhloriri 0 0 0 50
inneres Salz von 1—(3,^-Oichlorbanzamido)-pyridinium 0 0 10 50
inneres Salz von 1-(3,4-Dichlorbenzaniido)-2-methyl-
pyridinium ' θ' Ο 50 90
1-(3,4-DichlQr-N-methylbenzamida)-pyridiniummethylsulfat UOO 0
i-fm-Nitrobenzamidoj-pyridiniumchlorid 0 10 60
1—(p—Närobsnzamido)—2—methylpyridiniumchlorid 0 0 10 60
inneres Salz von 1-(p-Nitrobenzarnido)-pyridinium 0 0 0 0
1—(Bis—(p-chlurbenzoyl)-amino)—pyridiniumchlorid 0 0 0 0
i-tCyclohexylcarboxamidoj-pyridiniumchlorid 0 10 60
inneres Salz von i-tCyclohexylcarboxamidoj-pyridinium Q 50 ' 70
inneres Salz von i-Picolinamido-3-methylpyridinium 40
inneres Salz von i-Picolinamido-4-methylpyridinium 50
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ppm
1OOU 3QÜ 1ÜU 3Ü
1-(2-Pheny!acetamido)-pyridiniumchlorid 40
I-Cinnämamidopyridihiumchlarid 0 0 10 5ü
inneres Salz von 1-Cinnamamidopyridinium 0 0 20 60
1~(2-(p-Chlorphenoxy)-acetamidopyridiniumchlorid 10 60
i-fButoxycarbanylaminoj-pyridiniumchlorid ü 0 20 60
inneres Salz von 1-(Butoxycarbonylamino)-pyridinium 0
inneres Salz von 1—(isobutoxycarbonylamino]-pyridinium O
inneres Salz von i-(Pentyloxycarbonylamino)—pyridinium O 1—(Phenoxycarbonylamino)-pyridiniumchlorid
inneres Salze von 1-(Phenoxycarbonylarnino)-pyridinium 1-(p-Chlorpht?noxycarbonylamina)-pyridiniumchlorid
inneres Salz von 1—(p-Chlorphenoxycarbonylamino)-pyridinium
1—(p-Tolyloxycarbonylarnino) -pyridiniurnchlorid 1—(A-Chlor-m-tolyloxycarbonylamino)—pyridiniumchlorid
inneres Salz von 1-(4-Chlor-m~tolyloxycarbonylamino)-pyridiniurn
1-(4-Benzofuranyloxycarbonylamino)-pyridiniumclilorid
inneres Salz von 1-(4-Benzofuranyloxycarbonylarnino)— pyridinium
1-(3-(p-Chlorphenyl)~ureido)—pyridiniumchlorid
Beispiel
Bohnenpflanzen, Phaseolus vulgaris, wurden in Topfen von 75 mm Durchmesser gezüchtet und der Boden mit 10 ecm einer 1000 ppm wässrigen Lösung aus i-(p-Chlorbenzamido)-pyridiniumchlorid gegossen. Nach 24 Stunden wurden die Pflanzen mit erwachsenen weiblichen roten Spinnenmilben, Tetranychus telarius, infiziert, die 24 Stunden auf dem Blattwerk fressen gelassen und dann auf
U 0 50
0 0 10 0
0 0 0 0
0 .0 α
0 0 0
0 0 0
0 0 0
0 0 60
0 20 80 70
0 0 20. .
30 9 829/1133
unbehandelte pflanzen übergeführt wurden. Keines dar während der nächsten 48 Gtunden gelegten Eier schlüpfte, was die systemische Wirksamkeit der Verbindung anzeigt.
Be i s p_ ie JL 265
Wässrige Lösungen mit 1000 und 300 ppm 1-(p-Chlorbönzamida)-2-methylpyridiniumchlarid wurden auf junge Bohnenpflanzen, Phasealus vulgariü, gesprüht, die vorher mit 50 erwachsenen roten Treibhausspinnenmilben, Tetranychus telarius, infiziert worden waren« Dann wurden die behandelten Pflanzen 48 Stunden bei 25 C. gehalten; nach dieser Zeit wurde der Tod aller Milben festgestellt .
Beispiel 266
20 Teile inneres Salz von 1-(3,4-Dichlorbenzamido)-pyridinium und 100 Teilü
ο
Dimethylsulfat wurden 4 Stunden bei 100 C. erhitzt. Nach dem Abkühlen wurden die abgeschiedenen Kristalle abfiltriert, gewaschen und getrocknet und lieferten 15 Teile 1-(3,4-Dichlar-f\l-fflethylbenzamido)-pyridiniummethylsulfat
ο
mit einem F. von 135 G.
Beispiel 267
Eine Lösung aus 20 Teilen des inneres Salzes von 1-(p-Chlorbenzamido)-pyridinium in p-Chlorbenzoylchlorid wurde 2 Stunden bei 2ö°C. stehen gelassen. Der gebildete kristalline Feststoff wurde abfiltriert, gewaschen und getrocknet und lieferte 20 Teile 1-(Bis—(p-chlorbenzoylj-aminoj-pyridiniumchlorid mit einem F. von 195 C.
Analyse für C^9H13Cl3 N3O2
ber.: .0 55,97 H 3,21 N 6,87 %
gef.: C 55,65 H 3,25 N 6,75 %
309829/1133
— 3D — ι
Beispiel 258
Durch Mischen der folgenden Beatandbeile wurde sine geeignete, benetzbcire Pulverformulierurig hergestellt:
Gew.-ft
inneres Salze van i-(p-Chlarbenzamido)-pyridinium 25
Netzmittel 3
Dyapol PFS (Natriumsalz des sulfonierten
Kresol/Formaldehyd-Kondensates] als Entflockunys-
mittel. 3
Kaolin 68
309829/1133

Claims (1)

  1. P atentanspr ü c h e
    1.- Acurizid, enthaltend eine Verbindung der allgemeinen Formeln
    >2_ e5 ^4 „2. r5 ^p4.
    X"
    [f
    /V
    in welchen
    1 r} 3 4 5
    R , R1", R , R und R gleich uder vt?rGchiüdran sind und jtiweils für Wasserstoff, Halogen, Nitro, Alkyl, substituiert^;:; Alkyl, Alkoxy, Carboxy oder einen Estsr, Amid oder mono- oder disubstituiertcs Amid desselben, Aryl, E3ine huterocyclisohe Gruppe, Aralkyl, Cyan oder Hydroxy ctehe^n, mit dar Voraussetzung, daß ιΊ nicht für eine zweite Gruppe der Formeln I oder 11 steht, in welchen R nur für eine Bindung steht; R für eine Gruppe der Formeln COR , CCDH , CONR H oder SCJ0R stellt, in welchen R Alkyl, substituiertes Alkyl, Aryl, substituiertes Aryl, Ar-ctlkyi, subsliLuiertes Aralkyl, Arulkenyl, substituiertes Aralkenyl, Cycloalkyl oder eine heterocyclische Gruppe bedeutet und Π für Wasserstoff, Alkyl, substituiertes Alkyl-, Phenyl oder substituiertes Phenyl steht;
    R Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder eine gemäß
    R definierte Gruppe bedeutet; und
    X für das Äquivalent eines Anions steht.
    2,- Acarizid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    12 3 4 5
    R , R , R , R und H gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen stehen;
    309829/1133
    R für eine Alylgruppts mit 1-8 Kohlenstoffatomen; eine durch Alkoxycaruunyl mit 2—5 Kohlenstoffatcjmün oder eine durch Halogen und/ odor AlKyI mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituierte Phenoxygruppe substituibrte. Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen; Phenyl, hJaphthyl, eine durch eine oder mehrere Gruppen aus Halogen, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Nitro oder Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituierte Phenyl gruppe; PhenyluELkyl mit 7-1ü Kohlenstoffatomen; eine halognnsubstituiei-te phenylalkylgruppc mit 7-10 Kohlenstoffatomen, Styryl, halogensubstituiertes Styryl; Cycloalkyl mit 3-ü Kohlenstoffatomen; Furyl; Thienyl; Benzofuryl oder Pyridyl steht; R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
    R für Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoff atomen odp-r helojunsubstituiertes Benzoyl steht.
    3,- Acarizid nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dal3 R für eine /Alkylgruppe mit 1-B Kohlenstoffatomen; eine Alkylgruppa mit 1-d Kohlenstoffatomen, die durch eine halogensubstituierte Phenoxygruppe substituiert ist; Phenyl; eine durch eine oder mehrere Gruppen aus Halogen, Alkyl mit 1—4 Kohlenstoffatomen,Nitro oder Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituierte Phenylgruppe; Phenylalkyl mit 7-1Ü Kohlenstoffatomen; Styryl, halogensubstituiertes Styryl, Cycloalkyl mit 3-8 Kohlenstoffatomen, Benzofuryl oder Pyridyl steht.
    4.- Acarizid nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß R für Wasserstoff steht.
    5.- Acarizid nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
    15 "
    vier der Substituenten R bis R für Wasserstoff stehen.
    3 09829/1 133
    ö.~ Acarizid nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
    15
    einer der Bubstituenten H und R für Wasserstoff stehen.
    7.— Acarizid nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß R für CJOiί oder CCüri' steht, wobei R eina Phenylgruppü bedeutet, die durch eine oder mehrere Uruppen aus Halogen, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoff atomen, Nitro oder Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituiert ist.
    Lh- Acsrizid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Π eine andere Bedeutung als Acetyl, Propionyl, Trifluoracetyl, Benzoyl, Methoxycarbonyl, Äthaxycarbnnyl, p-Tolylsulfonyl, Sulfanilyl oder N-Acetylsulfanilyl hat.
    9,- Acarizid nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß
    12 3 4 5
    R , R , R , R und R gleich oder verschieden sind und jeweils, für Wasserstoff, Halogen, Nitro, Alkyl, substituiertes Alkyl, Alkoxy, Carboxy oder einen Ester, Amid oder mono- oder disubstituiertes Amid desselben, Aryl, Aralkyl, Cyan oder Hydroxy stehen; und
    R für CONR IV j COR , wobei R substituiertes Aryl, Aralkyl, substituiertes Aralkyl, Araikenyl, substituiertes Aralksnyl, Cycloalkyl uder eine hetero—
    11 11 cyclische Gruppe bedeutet; COOR , wobei R substituiertes Alkyl, Aryl, substituiertes Aryl, Aralkyl, substituiertes Aralkyl, Aralkenyl, substituiertes Aralkenyl, Cycloalkyl oder eine heterocyclische Gruppe bedeutet; oder
    12 12
    für SOpR steht, wobei R Alkyl, substituiertes Alkyl, Aryl, Aralkyl, substituiertes Aralkyl, Aralkenyl, substituiertes Aralkenyl, Cycloalkyl oder eine heterocyclische Gruppe bedeutet.
    10,- Acarizid der allgemeinen Formeln;
    3098 29/1133'
    in welchen
    1 5
    R bis R gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff odür eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen stfshen;
    R 10 11 13 14
    R für eine Gruppe der Formeln CÜR , CUUR oder CONR "R steht, in welchen
    10
    R eine durch eine oder mehrere Gruppen aus Halogen, Alkyl mit 1--4 Kohlenstoffatomen, Nitro oder Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituierte Phenylgruppe; Phenylalkyl mit 7~10 Kohlenstoff atomen; hälörje'nsuhstituiortes Phenylalkyl mit 7—10 Kohlenstoffatomen; Styryl; halogönsubstituiertes Styryl; Cycloalkyl mit 3-6 Kohlenstoffatomen; Furyl; Pyridyl; Benzofuryl oder
    11
    Thienyl bedeutet; R für Phsnyl; eine durch Halogen und/oder eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituierte Phsnylgruppe; oder Benzofuryl
    13
    steht; R Alkyl mit 1-8 Kohlenstoffatomen; Phenyl; eine durch eine oder mehrere Gruppen aus Halogen, Alkyl mit 1-4 Kühlenstoffatomen oder Alkoxy-
    14 mit 1-4 Kohlenstoff Fitomen substituierte Phenylgruppe bedeutet; und P, Wasserstoff oder Alkyl mit 1—8 Kohlenstoffatomen bedeutet;
    R Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoff atomein oder eine ηειίο-gensubstituierte Benzoylgruppe bedeutet; und X für das Äquivalent eines Anions steht.
    11,— Acarizid nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
    10
    R für eine durch eine oder mehrere Gruppen aus Halogen, Alkyl mit 1-4
    substituierte Phsnylgruppe Kohlenstoffatomen, Nitro oder Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen/; Phenylalkyl mit 7-10 Kohlenstoffatomen; Styryl; halogensubstituiertes Styryl; Cycloalkyl mit 3-8 Kohlenstoffatomen oder Pyridyl steht;
    11 _~: ' —~
    R Phenyl; eine"durch Halogen und/oder Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomensubstituierte Phenylgruppe oder Benzofuryl steht; und
    13
    R für Alkyl mit Ί-8 Kohlenstoffatomen oder halogensubstituiertes Phenyl steht.
    309829/1133
    12.- Aearizid nach Anspruch B bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß R für Vvasserstoff steht.
    13.- Acarizid nanh Anspruch b bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindeste!.3
    15
    vier der Subülituenten Π bis Ii für Wasserstoff stehen.
    14,- Acariziö nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindetttin;;.
    1 5
    idnar der Substituents R und R Wasserstoff bedeutet.
    15.- Acsri?:id nach Anspruch ü bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß R für CUR8 nder COuR0 steht.
    1G.~ Acurizid der allgemeinen Formeln:
    15
    welchen vier der Substituents R bis \'\ für Wasserstoff stehen und
    der fünfte Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeutet; R für eine durch ein oder zwei Subätituenten aus Halogen, Alkyl mit 1—4 Kohlenstoffatomen oder Nitre substituierte Benzoylgruppe steht; und X das Äquivalent eines Anions darstellt.
    17,- Acarizid nach Anspruch 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß X~ für ein Chlorid "steht.
    18,- Acarizid, enthaltend ein 1-(p—Chlorbenzamido)-pyridiniumsalze 1-(p-Chlorbenzamido)-2-methylpyridiniumsalz; 1-(p-Chlorbenzamido)-3-methylpyridiniumsalz; 1-(p-Chlorbenzamido)-4-methylpyridiniumsalz; 1-(3,4-Dichlorbenzamido)-pyridiniumsalz oder 1-(4~Nitrobenzamido)-pyridiniumsalz.
    309829/ 1 133
    19.- Acarizid nach Anspruch 1B, dadurch gekennzeichnet, daß es das inm..·, u Salz oder das Chlor-id der Verbindung enthält.
    20.- Acarizid nach Anspruch 1 bis VJ, dadurch gekennzeichnet, daß es noch mindestens ein Material aus der Gruppe oberflächenaktiver Mittel, fester
    Trage!"1, Kohlenwasserstoffe mit einem Siedebereioh van 130-27Ü G. und/uu-v anderer landwirtschaftlicher Pestizide enthält.
    309829/1133
    21.- Verbindungen der Formel I hzw. II gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, UaB R eine andere Bedeutung als Acetyl, Propionyl, Trifluoracetyl, Bsnzoyl, Methoxycarbanyl, Athnxycarbonyl, p-Tolylsulfonyl, SuIfanilyl oder fJ-Adetylsulfanilyl hat,
    22.- Verbindungen gemäß Anspruch"21, dadurch gekenn-_
    zeichnet, daß
    1 5
    R bis R gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff, rküngen, Nitro, Alkyl, substituiertes Alkyl, Alkoxy, Carboxy oder einen Ester, Amid oder mono- oder disubstituiertes Amid desselben, Aryl, Aralkyl, Cyan oder Hydroxy stehen; und
    RD für COIMR R , CUR , wobei R substituiertes Aryl, Aralkyl, substituierte η Aralkyl, Aralksnyl, substituiertes Aralkenyl, Cycloalkyl oder ,eine
    11 11 heterijcyclisc!is Gruppe bedeutest; COÜR ,. wobei R substituiertes Alkyl, Aryl, substituiertes Aryl, Aralkyl, substituiertes Aralkyl, Aralkenyl, substituiertes Arralkenyl, Cycloalkyl oder eine heterocyclische Gruppe bedeu—
    12 12
    tet; oder für SOgR steht, wobei R für Alkyl, substituiertes Alkyl, Aryl, Aralkyl, substituiertes Aralkyl, Aralkenyl, substituiertes Aralkenyl, Cycloalkyl oder eine heterocyclische Gruppe steht.
    23.- Verbindungen der Formeln I bzw, II gemäß Anspruch 10.
    24,- Verbindungen der Formel I bzw. II gemäß Anspruch 10, dadurch gekenn-
    10 11 13
    zeichnet, daß R , R und R wie in Anspruch 11 definiert sind.
    25.— Verbindungen nach Anspruch 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß R für Wasserstoff steht.
    26,— Verbindungen nach Anspruch 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß minde-
    ■ - ι 5l -
    stens vier Reste von R bis R' für Wasserstoff stehen.
    27.- Verbindungen nach Anspruch 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß παπί 5
    destens einer der Substituenten R und R für Wasserstoff steht.
    309 829/1133
    28.- Verbindungen nach Anspruch 21 bis 27, dadurch gekennzBj.ch.net, daß
    Pt ft R
    R für CÜR oder CÜÜR steht.
    29.- Verbindungen der Formel I bzw. 11 gernaß Anspruch 16,
    30.- Verbindungen nach Anspruch 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, deiß X ■·* für das Chlorid steht.
    31.- Qin 1-(p-Chlorbenzamido)»pyridirriumsalz; !-(p-Chlorbenzai'fiidoJ—2-methy] pyridiniurnsalz; 1-( p-Chlorbsnzarnida)~3-methylpyridiniurnsalz; 1-( p-Chlnrbenzamido) «4-ms thylpyridiniumsalz; 1--( 3, 4-Uichlorbenzamido) -pyridiniumsal ζ oder 1«(4-l\litrübBnzaroiria) -pyridiniurnsalz.
    32.- Verbindungen nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß sie das innere Balz oder das Chlorid sind.
    33.- Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch 21, dadurch uekennzeichnet, daß man ein VAminapyridiniurnsalz der Formel:
    - " ■ ' ■ R3
    (HI)
    x"
    ' R7 H 6 6 6
    mit einem Halogenid oder Anhydrid der Formeln R Y oder R OR umsetzt, wobei
    1234577 — " '
    R,R,R,R1R, R,R und X die in Anspruch 21 angegebene Bedeutung haben und Y für ein Halogenatom steht.
    34.- Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel II von Anspruch 21 herstellt, indem man eine Verbindung
    der Formel I gemäss Anspruch 21, in welcher R' für Wasserstoff steht, mit einer Base umsetzt.
    3098 2 9/1133
    35.- Verfahren nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel I von Anspruch 21 herstellt, indem man eine Verbindung der Formel II gemäß Anspruch 21 mit einer Verbindung der Formel
    7 7
    E1X umsetzt, wobei R und X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
    Der .Patentanwalt
    •Kowarzik)
    309829/1133 /
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