DE226956C - - Google Patents
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- DE226956C DE226956C DENDAT226956D DE226956DA DE226956C DE 226956 C DE226956 C DE 226956C DE NDAT226956 D DENDAT226956 D DE NDAT226956D DE 226956D A DE226956D A DE 226956DA DE 226956 C DE226956 C DE 226956C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
- F27D3/18—Charging particulate material using a fluid carrier
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 226956 —
KLASSE 21-Λ. GRUPPE
Dr, ALOIS HELFENSTEIN in WIEN.
Die Schwierigkeiten der Anordnung eines gasdichten Abschlusses an elektrischen Öfen
liegen in der notwendigen Beweglichkeit der Elektroden, die unter der Abdichtung nicht
leiden darf, sowie in der Einführung der Beschickung.
Nach vorliegender Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß über
dem eigentlichen elektrischen Schmelzherd ein
ίο glockenförmiges, vorteilhaft an, der Mündung
verengtes Mischungsreservoir angeordnet ist, in welches die Materialzuführungsrohre münden
und die ganzen Elektroden beweglich hineinhängen. Auf diese Weise wird nicht nur
die Anbringung eines gasdichten Abschlusses in den Elektrodeneinführungsschlitz ermöglicht,
es wird vielmehr auch eine wirksame Abdichtung durch die hohe Materialsäule erzielt.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 denselben zur Hälfte im lot-. rechten Längsschnitt, zum Teil in Ansicht, und Fig. 2 eine Ausführungsform der Abdichtung.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 denselben zur Hälfte im lot-. rechten Längsschnitt, zum Teil in Ansicht, und Fig. 2 eine Ausführungsform der Abdichtung.
Auf dem Rahmen 1 der äußeren Ofenhülle bzw. der Decke 2 ist eine Glocke 3 vorteilhaft
durch übergreifende Leisten gasdicht aufgesetzt. Sie hängt, mittels Ketten der Traversen
unterstützt, in den Ofen hinein und ist an ihrem unteren Teil vorteilhaft wassergekühlt,
so daß sie jeder Hitzebeanspruchung gewachsen ist. Sie ist in ihrer Ausdehnung derart bemessen, daß sie die Arbeitselektrode
samt Fassung und rings um diese eine ausgiebige Materialmenge aufnehmen kann, wobei
sie vom eigentlichen Schmelzherd derart entfernt ist, daß auch eine frische Elektrode
vom Beginn ihres Einsetzens in den Ofen vollständig im Glockeninnern Platz hat, ohne
Stromschluß mit dem Inhalt des elektrischen Reaktionsherdes zu bekommen. Dadurch wird
bewirkt, daß für die Elektrodenregulierung nur ein schmäler Schlitz 5 am oberen Ende
der Glocke für die Stromzuführungsschienen 6 und Elektrodenfassung nötig ist. Als gasdichten
Abschluß besitzt die Glocke am oberen Rande um den Elektrodeneinführungsschlitz
5 den mit einem Wulstleisten 7 abschließenden Hals 8. Ein gleicher Wulst 9 ist an der Stromzuführungsschiene 6 (Fig. 2)
angeordnet. Über diese beiden Wulste wird gasdicht ein wassergekühlter Kautschukmantel
10 gelegt, der vorteilhaft mit Asbesttuch oder Leder überzogen ist. Durch diese Anordnung
ist eine beliebige Bewegung der Elektrode im Ofen unter vollständiger Dichtung
des Schlitzes 5 ermöglicht, da die Bewegung der Elektrode bloß den Mantel zusammendrückt,
welcher an seinen Fixpunkten 7 und 9 mit Leichtigkeit gasdicht anzubringen ist.
Bei manchen Prozessen (Carbidherstellung) genügt die Abdichtung des Elektrodenschlitzes 5 durch die hohe Materialsäule in der
Glocke und kann an Stelle des Mantels ein einfacher wassergekühlter Kautschukring 11
(Fig... 1) zwischen Stromführung und Glocke 3 eingelegt werden.
Die öffnungen 12 für die Einführung der
Mischung sind je nach der Leistungsfähigkeit des Ofens in größerer und kleinerer Anzahl
im Mantel der Glocke vorgesehen und erhalten auf die Glocke gasdicht aufgesetzte Rohre
14, die sich nach oben bis zu einem Char-
gierpodium erstrecken, von welchem aus sie angefüllt werden. Der Glocken- und Rohrinhalt
bildet dann eine hohe Materialsäule, welche schon allein einen gasdichten Abschluß
der Glocke bedingt, so daß dann nur einfache Deckel 15 zur Schließung der oberen, in der
Höhe des Chargierpodiums gelegenen Öffnungen der Rohre verwendet zu werden brauchen.
Die bereits erwähnte Materialsäule dient als Hauptabdichtung gegen die im Ofen sich
entwickelnden Gase.
Um diese Abdichtung noch zu unterstützen, besitzt die Glocke an ihrem unteren Ende
einen vorteihaft wassergekühlten Einschnürungskonus 16. Der Schacht der Glocke 3
verengt sich also nach unten, und zwar dort, wo die Mischung in den eigentlichen Reaktionsherd
eintritt. Diese Verengung fixiert den Mischungskegel im eigentlichen elektrisehen
Reaktionsraum und setzt den etwa aus der elektrischen Reaktionszone nach ■ oben
gegen die hohe Materialsäule ziehenden Gasen einen hohen Widerstand entgegen und trägt
dadurch zum gasdichten Abschluß der Mischungs- und Elektrodeneinführung wesentlich
bei.
Durch diese. Anordnung ist das Glockeninnere, wenn nicht gerade chargiert wird, vollständig
gasdicht abgesperrt. Da nun die Glocke infolge der Forderung, die ganze Elektrode
samt Fassung aufzunehmen, sehr große Dimensionen besitzt, und der Fassungsraum speziell durch Aufsetzung der Rohre noch erheblich
vermehrt wird, so ist die Glocke auch imstande, sehr große Mischungsvorräte aufzunehmen
und eine kontinuierliche Speisung des elektrischen Reaktionsraumes mit durchzuführen.
Eine Mischungszuführung bei 15 hat nur in größeren Zeitintervallen zu erfolgen.
In der ganzen Zwischenzeit ist also das Glockeninnere gasdicht abgesperrt, und beim
Chargieren werden die Deckel nur auf ganz kurze Zeit geöffnet, da infolge des großen
Raumes in der Glocke selbst Mischungen von 400 bis 1000 kg zur Einfüllung gelangen.
Außerdem wird diese Anordnung dadurch zur größeren Betriebssicherheit und für kontinuierlichen
Betrieb geeigneter gemacht, daß seitlich der Glocke 3 vorteilhaft rund um
diese herum an der Decke des Ofenschachtes Schlitze 17 vorgesehen werden, die mit Sandverschlußdeckeln
gasdicht absperrbar sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Beschickungsvorrichtung an feststehenden elektrischen Öfen, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Ofen ein geräumiger Mischungsbehälter sich befindet, durch den die Elektroden hindurchgehen, und in den Materialzuführungsräume münden, und wobei die Dichtung zwischen Elektroden und Beschickungsbehälter mittels eines biegsamen Mantels erfolgt, dessen oberes Ende an der beweglichen Stromzuführung befestigt ist, zum Zwecke, einerseits den gasdichten Abschluß durch die hohe Mischungssäule in den Rohren, andererseits durch den beweglichen Mantel zu schaffen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226956C true DE226956C (de) |
Family
ID=487458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226956D Active DE226956C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226956C (de) |
Cited By (10)
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-
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