DE2852249C2 - Brennerlanze - Google Patents

Brennerlanze

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DE2852249C2
DE2852249C2 DE19782852249 DE2852249A DE2852249C2 DE 2852249 C2 DE2852249 C2 DE 2852249C2 DE 19782852249 DE19782852249 DE 19782852249 DE 2852249 A DE2852249 A DE 2852249A DE 2852249 C2 DE2852249 C2 DE 2852249C2
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Germany
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lance
gas supply
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heating gas
support tube
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Expired
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DE19782852249
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DE2852249B1 (de
Inventor
Karl 4000 Duesseldorf Roesgen
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Rheinische Kalksteinwerke 5603 Wuelfrath GmbH
Original Assignee
Rheinische Kalksteinwerke 5603 Wuelfrath GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/16Arrangements of tuyeres

Description

Die vorliegende Anmeldung betrifft eine zweiteilige Brennerlanze für Gleichstrom-Gegenstrom-Regenerativöfen (im allgemeinen als GGR-Öfen bezeichnet) und u. U. für andere Schachtofen mit senkrechtem Lanzenteil und peripherer Heizgaszuleitung.
Die GGR-Öfen, meist als Doppelschachtöfen ausgebildet, werden im allgemeinen mit Gas beheizt. Dieses Heizgas wird über Brennerlanzen dem Ofen zugeführt, die im oberen Teil Hes Schachtes senkrecht angeordnet sind mit Gasaustriitsöffnungen nach unten, und die periphere Gaszuleitungen besitzen. Π-Λ Anordnung der Brennerlanzen ist so gewählt, daß sie den gesamten, meist zylindrischen Querschnitt des Or rfis, gleichmäßig mit Brenngas versorgen.
In Öfen mit Durchmessern von etwa 3 m sind ungefähr 19 Lanzen installiert.
Die Brennerlanzen sind in der Vorwärmzone des Ofenschachtes vom Brenngut, z. B. karbonischem Gestein, umgeben. Durch die Temperaturen der Abgase während der Gegenstromphase und durch das nachrutschende Brenngut sind die Lanzen einem erheblichen thermischen und mechanischen Verschleiß ausgesetzt. Sie müssen daher in Abständen von ca. 6 Monaten regelmäßig erneuert werden. Dazu wird der Ofen bis unterhalb der Lanzenspitzen leergefahren, er muß auch soweit abkühlen, daß die Lanzenerneuerung durch Arbeitskräfte innerhalb des Ofens gefahrlos erfolgen kann. Im Zuge der Reparaturarbeiten werden die beschädigten Lanzen meist abgeschnitten, und es werden neue Lanzenteils angeschweißt.
Diese Reparaturarbeiten sind naturgemäß mit längeren Ofenstillstandszeiten und mit entsprechendem Produktionsausfall verbunden. Die Arbeitsbedingungen für die Reparaturkolonnen sind nur im abgekühlten Zustand des Ofens zulässig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lanzenkonstruktion zu schaffen, die auch bei Öfen größeren Durchmessers den Einsatz von Arbeitskräften innerhalb des Ofenraumes vermeidet. In dieser Richtung bisher angestellte Überlegungen haben lediglich zu solchen Vorschlägen geführt, die auf das Einführen vormontierter Lanzen in den Ofen von außen her abzielen. Da die Form der fertigmontierten Lanzen um 90° abgewinkelt ist und die senkrechten Lanzenteile eine Länge aufweisen, die in der Größenordnung des Öfendurchmessers liegt, haben diese Lösungen keinen praktischen Erfolg erzielt Derartige Lösungen sind auch deswegen praktisch undurchführbar, weil einerseits die Anzahl der Lanzen im Ofen relativ hoch ist, die Lanzen mit Tragrohr und Anschlußflansch sehr schwer und sperrig sind und andererseits, weil außen am Ofen eine Reihe von Vorrichtungen installiert sind, die ein solches Montageverfahren nicht zulassen.
Es wurde gefunden, daß die gestellte Aufgabe jedoch lösbar ist, wenn man das senkrechte Lanzenteil mit der periphere·". Heizgaszuleitung gasdicht verschraubbar gestaltet, und wenn die periphere Heizgaszuleitung zur Führung von einem Tragrohr umgeben ist, welches im Bereich der Verschraubung eine zylindrische nach oben geöffnete Halbschale aufweist, die ein zylindrisches Anschlußteil am Kopf des senkrechten Lanzenteiles aufnimmt und durch die periphere Heizgaszuleitung gegen das Tragrohr verspannbar wird.
Bei allen gängigen GGr-öfen ist nämlich auf der Ofengicht genügend Platz zum Anbringen von öffnungen, durch welche das senkrechte Lanzenteil mit Hilfe einer geeigneten Zange von oben her eingeführt werden kann. Dieses Lanzenteil wird dann soweit abgesenkt, daß sein Gewinde m\t dem durch das Tragrohr eingeführten Gewinde der peripheren Gaszuleitung fluchtet, so daß beide Teile miteinander durch Betätigung von außen verschraubt werden können. Zur . Erleichterung der Montage besitzt das Tragrohr im Bereich der Verschraubung eine zylindrische Halbschale, die nach oben geöffnet ist und auf ihrer Unterseite ein Langloch aufweist. Durch dieses Langloch wird das senkrechte Lanzenteil geführt bis das zylindrische Anschlußteil am Kopf des senkrechten Lanzenteiles aufsetzt. In dieser Stellung fluchten die Gewinde, so daß ein Verkanten bei der Verschraubung nicht eintreten kann. Das Gewindeteil enthält eine Dichtung, die beim Anziehen des Gewindes gasdicht schlieUi. Anschließend wird die periphere Heizgaszuleitung durch eine Spannmutter gegen das Tragrohr verspannt, um eine sichere Fixierung der Brennerlanze im Ofen und gleichzeitig eine weiter Abdichtung gegen Gasaustritt zu erreichen.
Die vorliegende Erfindung soll durch die Zeichnungen F i g. I und 2 erläutert werden. F i g. I zeigt einen Schnitt durch den Lanzenkopf im Bereich der Schraubverbindung. Fig. 2 zeigt einen Schnitt in der Ebene AA gemäß F i g. 1.
In F i g. I bedeuten 1 das Tragrohr, welches mit der zylindrischen Halbschale 2 zu einem Werkstück verbunden ist. Gleichfalls zu einem Werkstück verbunden ist das Lanzenrohr 3 mit dem zylindrischen Anschlußteii 4 am Kopf des Lanzenteils; dieses Werkstück ist mit der peripheren Heizgaszuleitung S, welche sich innerhalb des Tragrohres 1 befindet, verschraubt und mit Hilfe einer Dichtung 6 gasdicht abdichtet. Zur Abdichtung kann eine weitere Dichtung 7 vorgesehen werden, welche das Tragrohr ! mit der zylindrischen Halbschale 2 gegenüber dem zylindrischen Anschlußteil am Kopf des senkrechten Lanzenteils abdichtet.
In Fig. 2 haben die Bezugsziffern die gleiche Bedeutung wie in F i g. I.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Brennerlanze für Gleichstrom-Gegenstrom-Regenerativöfen mit senkrechtem Lanzenteil und peripherer Heizgaszuleitung, dadurch gekennzeichnet, daß das senkrechte Lanzenteil mit der peripheren Heizgaszuleitung (5) durch eine gasdichte Verschraubung vernunden ist, und daß die periphere Heizgaszuleitung (5) von einem Tragrohr (1) umgeben ist, welches im Bereich der Verschraubung eine zylindrische nach oben geöffnete Halbschale (2) aufweist, die ein zylindrisches Anschlußteil am Kopf des senkrechten Lanzenteils aufnimmt und durch die periphere Heizgaszuleitung (5) gegen das Tragrohr (1) verspannbar isL
DE19782852249 1978-12-02 1978-12-02 Brennerlanze Expired DE2852249C2 (de)

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CH655996A5 (de) * 1981-12-23 1986-05-30 Maerz Ofenbau Verfahren und vorrichtung zur beheizung von schachtoefen.

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