DE2265146A1 - Motorkettensaege - Google Patents
MotorkettensaegeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G19/00—Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
- B27G19/003—Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws for chain saws
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B17/00—Chain saws; Equipment therefor
- B27B17/08—Drives or gearings; Devices for swivelling or tilting the chain saw
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER PATENTANWÄLTE
DR.-ING. RICHARD GLAWE, MÖNCHEN DIPL.-ING. KLAUS DELFS, HAMBURG
DIPL.-PHYS. DR. WALTER MOLL, MÜNCHEN
2 G 5 1 AS DIPL.-CHEM. DR. ULRICH MENGDEHL, HAMBURG
8 MÖNCHEN 26 2 HAMBURG 13
POSTFACH 37 POSTFACH 2570
IIPBHERRSTR 9Π ROTHENBAUM-
LIEBHERRSTR. 20 CHAUSSEE 58
TEL. (089) 22 65 48 TEU (040) 4 10 20
TELEX 52 25 05 TELEX 21 29 21
HAMBURG
N/sb
P 22 65 1*16.3
Husqvana AB, 56 101 Huskvarna 1, Schweden
Motorkettensäge
Ausscheidung aus P 22 36 I38.2-15
Ausscheidung aus P 22 36 I38.2-15
Die Erfindung bezieht sich auf eine Motorkettensäge mit einem Antriebsteil und einem daran befestigten Sägeschwert.
Bei derartigen Motorkettensägen ist es erforderlich, die
Betriebssicherheit zu erhöhen, da, seitdem im Forstbetrieb Motorkettensägen allgemein zu Abästungsarbeiten verwendet
werden, sich die Anzahl von Unglücksfällen infolge Werfens katastrophal erhöht hat. Abästen mittels Motorkettensägen
ist heute eine der absolut gefährlichsten Arbeiten, die in
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unserem Wirtschaftsleben ausgeführt werden. Dabei dominieren
unter vorkommenden Unglücksfällen die Unglücksfälle infolge Werfens.
Um die Zahl der Unglücksfälle zu vermindern sind folgende
Maßnahmen bekannt:
. An der Säge sind sogenannte WecCschutzvorrichtungen in
Form von Schutzblechen ( US-PS 2 937 673) und dergleichen
angeordnet, die verhindern, daß die linke Hand in Berührung mit der Sägekette kommt, wenn sich ihr Griff um
den Bügelgriff der Säge lösen sollte. Durch ein solches Schutzblech wird jedoch die Handhabung der Säge erschwert.
2. Verwendung einer persönlichen Schutzausrüstung wie z.B. Sicherheitshandschuhe und Helm, um die Folgen eines
Werfen zu ermäßigen.
3. Sogenannte Ästungsketten, die die Schneidtiefe beim Nasenrad
begrenzen, so daß die Werfkraft herabgesetzt wird.
k. Anordnung von Bremsvorrichtungen an der Sägekette (DT-OS
2 217 707). Diese sind jedoch im praktischen Betrieb wenig
geeignet, da sich die Reaktion des die Säge Bedienenden auf einen Werfvorgang nicht vorhersehen läßt, da der
Werfvorgang selbst unvorhersehbar ist. Es besteht z.B. die Gefahr, daß sich beim Auftreten des Werfens die Hand
des Bedienenden verkrampft, so daß die Bremse nicht ausgelöst wird. Ist die Bremse auf eine zu hohe Ansprechkraft
justiert, spricht sie unter Umständen nicht an,; ist sie auf eine zu niedrige Kraft eingestellt, kann sie schon
durch versehentliche leichte Berührung betätigt werden, was die Benutzung der Säge erschwert.
Diese verschiedenen Maßnahmen können jade für sich dazu beitragen,
die Gefahr von Unglücksfällen zu vermindern. Jedoch nur in der Ausführungsform gemäß Punkt 3 vird eine gewisse
Verringerung der Bewegungsenergie der Säge , wie sie beim Werfen erzeugt wird, erzielt werden. Die anderen Maßnahmen
beeinflussen nicht das Zustandekommen des Werfens oder die Bewegungsenergie und Geschwindigkeit der Säge nach dem Werfvorgang.
Sie haben außerdem den Nachteil, daß sie in ge-
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wisser Weise unhandlich sind oder bei der Arbeit behindern, wobei sie dem Arbeiter keinen vollen Schutz gewähren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Bewegungsenergie,
die der Säge beim Werfen zugeführt wird, zu verringern und die Verletzungsgefahr durch Kontakt von Körperteilen
mit der sich bewegenden Sägekette beim Werfen zu vermindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sägeschwert in seiner Ebene in bezug auf den Antriebsteil
der Säge bewegbar ist und daß eine durch die Relativbewegung zwischen Sägeschwert und Antriebsteil auslösbare Vorrichtung
zum Unterbrechen und/oder Abbremsen des Antriebs der Sägekette vorgesehen ist.
Die mit der Erfindung erhielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß die Zeit zwischen einem Zustandekommen des Werfens und einem Unglücksfall wesentlich verlängert wird,
so daß der Arbeiter genügend Zeit hat, der Bewegung der Säge auszuweichen. Diese Wirkung beruht auf der Tatsache, daß das
Sägeschwert in bezug auf den Antriebsteil der Säge bewegbar ist. Die Verletzungsgefahr wird durch die durch die Relativbewegung
auslösbare Vorrichtung zum Unterbrechen und/oder Abbremsen des Antriebs der Sägekette weiter vermindert, da
beim Auftreten eines Werfens die Kette vor Berührung mit dem Körper des Arbeiters abgebremst oder sogar völlig zum Stillstand
gebleicht wird.
Vorzugsweise besteht die Vorrichtung aus einem Unterbrecherschalter
im Zündkreis des Sägemotors. In einer weiteren bevorzugten Ausführengsform weist die Vorrichtung eine durch
die Relativbewegung einkuppelbare, auf den Motor wirkende •Bremse auf. Die Reaktionskraft dieser Vorrichtung zum Unterbrechen
und/oder Abbremsen des Antriebs auf den Antriebsteil der Säge kann dazu dienen,,dessen Beschleunigung zu verringern.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen dem Antriebsteil und dem Sägeschwert eine energieaufnehmende
Dämpfungsvorrichtung angeordnet, die einen Teil der Bewegungsenergie aufnimmt, die der Säge beim Werfen zugeführt
wird. Auf diese Weise wird der beim Werfvorgang auf
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den Antriebsteil wirkende Stoß gedämpft. Zweckmäßiger weise ist das
Sägeschwert am Antriebsteil an einem Lagerpunkt schwenkbar gelagert, der exzentrisch zum Antriebsrad der Sägekette angeordnet ist.
Außer der Vertinerung der Verletzungsgefahr besteht ein weiterer Vorteil
der Erfindung darin, daß die hohe Beanspruchung der Ketten, wie sie beim Werfen entsteht, verringert wird, wodurch Kettenbrüche weitgehend
vermieden werden. Dadurch wird einerseits die Lebensdauer der Kette verbessert, andererseits die Gefahr der Unglücksfälle durch
Kettenbruch herabgesetzt. Ferner kann man durch diese Anordnung auch die Lautstärke und die Vebratione-n, die normalerweise zwischen dem
Schwert und dem Antriebsteil der Säge übertragen werden, vermindern.
Eine besonders vorteilhafte Ausfuhrungsform der Erfindung wird im
Folgenden näher erläutert.
Das Sägeschwert ist an einem Schwerthalter befestigt, der in der Ebene des Schwertes um den Mittelpunkt des Kettenantriebs schwenkbar
angeordnet ist. Der Schwerthalt-er wird in neutraler Lage bzw.
in Betriebstellung durch eine Sperrvorrichtung gehalten, die aus einer gegen die Ebene des Sägeschwertes federbelasteten Kugel bestehen
kann, die beispielsweise im Gehäuse der Motorkettensäge gelegen ist und in der Normallage des Schwerthalters teilweise in ein
Loch im Schwerthalter gedrückt wird. Bei Überschreiten einer bestimmten
Kraft, wie sie durch Werfen auf den Schwerthalter übertragen wird,
wird die Sperrkugel eingedrückt, und das Sägeschwert und der Schwerthalter verschieben sich im Verhältnis zum Antriebsteil der Säge.
Die Energie, die auf das Sägeschwert und den Schwerthalter übertragen wird, kann als Bewegungsenergie von einer energieaufnehmenden
Dämpfungsvorrichtung aufgenommen werden, die mit einer Rückdrehfeder kombinert werden kann. Die Bewegung zwischen Sägeschwert und Antriebsteil der Säge kann auf etwa zehn Grad begrenzt sein.
Die obengenannte Sperrvorrichtung kann in einer anderen Ausführungsform aus einem leichtaustauschbaren Sollbruchstift oder dergleichen
bestehen, der gebrochen wird, falls die Werfkraft dessen Festigkeit übersteigt. Die Auflösung der Sperrvorrichtung soll bei Überschreiten
der zulässigen Kraft möglichst schnell erfolgen, um zu vermeiden, daß der Stoßimpuls auf den Antriebsteil der Motorkettensäge
bei Auftreten des Werfens
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übertragen wird.
Die Dämpfungsvorrichtung Tand/oder die Rückdrehfeder kann in einer abweichenden Ausführungsform gegen einen Kolben ausgetauscht
werden, auf dessen Druckseite Überdruck vom Explosionsmotor der Kettensäge beim Werfen zugeführt wird, wodurch
die Winkelgeschwindigkeit des Schwertes vermindert und das Schwert wieder in Betriebstellung zurückgebracht wird.
Die Vorrichtung zum Unterbrechen und/oder Abbremsen des Antriebs der Sägekette wird durch die Bewegung des Schwerthalters
im Verhältnis zum Antriebsteil der Säge betätigt. Diese Vorrichtung kann entweder aus einem Unterbrecherschalter im
Zündkreis des Sägemotors bestehen oder eine durch Relativbewegung einkuppelbare, auf den Motor wirkende Bremse aufweisen,
Die Vorrichtung kann auch dazu verwendet werden, die Betriebsstellung des Sägeschwertes zu verändern, wodurch man beispielsweise
beim Abästen das Schwert im Verhältnis zu den Handgriffen verdreht, um dadurch eine bequemere Arbeitsstellung zu erhalten.
Weitere Ausführungsformen können darin bestehen, daß die Nase des Schwertes (beispielsweise ein Nasenrad) federnd
oder in anderer Weise beweglich im Verhältnis zum übrigen Teil '.
des Sägeschwertes angeordnet ist. wobei der Hauptteil des Sägeschwertes mit dem Antriebsteil der Säge fest verbunden ist.
Ferner kann man das Sägeschwert oder einen Teil davon beispielsweise
in einem 4-Gelenkmechanismus anordnen, der auch andere Bewegungen des Sägeschwertes als nur schwenkende Bewegungen
erlaubt. Dadurch soll vermieden werden, daß die Kraftkomponente, die beim Werfen die Säge nach hinten in der Längsrichtung
des Schwertes stößt, nicht direkt auf den Antriebskörper, der Säge übertragen wird. Ein Teil dieser Wirkung sollte
auch erreicht werden, wenn der Schwerthalter in der Ebene des Schwertes angeordnet ist, jedoch mit einem Schwenkzentrum, das
im Verhältnis zum Antriebsrad der Sägekette exzentrisch angeordnet ist. Gewisse Ausführungsformen der Erfindung können
auch mit einer Vorrichtung kombiniert werden, durch die der Sägemotorantrieb der Sägekette unterbrochen wird, sobald das
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Sägeschwert sich nicht mehr in seiner normalen Betriebslage
befindet.
Es ist ferner darauf zu achten, daß der Teil auf welchem die Schwertnase gelegen ist, im Verhältnis zum Rest der
Säge so leicht wie möglich ausgeführt ist, um die beste Wirkung zu erreichen. Wenn z.B. die Sägekette auf der Schwertnase
in einen Zweig schlägt, soll durch die Werfkraft erreicht werden, daß die Schwertnase mit der Sägekette vom Berührungspunkt
zwischen Sägekette und Zweig geführt wird, damit der übrige Teil nicht so leicht mitbewegt wird. Dadurch erhält
die Kettensäge «in Impulsmoment, das beim Werfen nur ein Bruchteil des Impulsmomentes einer gewöhnlichen Säge ist, da
die Entstehungszeit des Werfens viel kürzer ist. Wenn dann die Bewegungsenergie, die die Nase des Sägeschwertes erhält,
auf die ganze Säge übertragen wird, bleibt die Geschwindigkeit der Säge so gering, daß der Arbeiter keine Schwierigkeit
hat die Motorsäge zu stoppen, wenn dazu überhaupt eine Notwendigkeit besteht.
ORIGINAL INSPECTED ... 7
fi ή ύ fl /. "i / h A 1 1
Claims (5)
1. Motorkettensäge mit einem Antriebsteil und einem daran befestigten Sägeschwert, dadurch g e k e -η η zeichnet
, daß das Sägeschwert in seiner Ebene in bezug auf den Antriebsteil der Säge bewegbar ist und daß
eine durch die Relativbewegung zwischen Sägeschwert und Antriebsteil auslösbare Vorrichtung zum Unterbrechen und/
oder Abbremsen des Antriebs der Sägekette vorgesehen ist.
2. Motorkettensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung aus einem
Unterbrecherschalter im Zündkreis des Sägemotors besteht.
3. Motorkettensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung eine durch
die Relativbewegung einkuppelbare, auf den Motor wirkende Bremse aufweist.
4. Motorkettensäge nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet
, daß zwischen dem Antriebsteil und dem Sägeschwert eine energieaufnehmende Dämpfungsvorrichtung
angeordnet ist, die einen Teil der Bewegungsenergie aufnimmt, die der Säge beim Werfen zugeführt wird.
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5. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dafi das Sägeschv/ert
am Antriebsteil an einem Lagerpunkt schwenkbar gelagert ist, der exzentrisch zum Antriebsrad der Sägekette angeordnet ist,
609843/0011
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE954871A SE388156B (sv) | 1971-07-23 | 1971-07-23 | Skyddsanordningar vid motorsagar |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2265146A1 true DE2265146A1 (de) | 1976-10-21 |
Family
ID=20276941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722265146 Pending DE2265146A1 (de) | 1971-07-23 | 1972-07-22 | Motorkettensaege |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5210557B1 (de) |
DE (1) | DE2265146A1 (de) |
SE (1) | SE388156B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4920649A (en) * | 1988-02-24 | 1990-05-01 | Aktiebolaget Electrolux | Arrangement in a chain saw |
-
1971
- 1971-07-23 SE SE954871A patent/SE388156B/xx unknown
-
1972
- 1972-07-19 JP JP7174272A patent/JPS5210557B1/ja active Pending
- 1972-07-22 DE DE19722265146 patent/DE2265146A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4920649A (en) * | 1988-02-24 | 1990-05-01 | Aktiebolaget Electrolux | Arrangement in a chain saw |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE388156B (sv) | 1976-09-27 |
JPS5210557B1 (de) | 1977-03-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 |