DE2265066C3 - Spanner für das Zugmittel eines Umschlingung sgetriebes - Google Patents

Spanner für das Zugmittel eines Umschlingung sgetriebes

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DE2265066C3
DE2265066C3 DE19722265066 DE2265066A DE2265066C3 DE 2265066 C3 DE2265066 C3 DE 2265066C3 DE 19722265066 DE19722265066 DE 19722265066 DE 2265066 A DE2265066 A DE 2265066A DE 2265066 C3 DE2265066 C3 DE 2265066C3
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DE
Germany
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pin
cylinder
piston
spindle sleeve
tensioner
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DE19722265066
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Hermann 8000 München Zollner
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Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH and Co KG
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Joh Winklhofer and Soehne GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung betrifft einen Spanner der im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Gattung. Derartige Spanner sind beispielsweise aus der DT-AS 80 371 bekannt. Bei Spannern dieser Art ist es wünschenswert, in der zurückgezogenen Stellung des Spannkopfes eine Verrastung vorzusehen, damit verhindert wird, daß bei der Montage oder Demontage des Spanners oder des Zugmittels der Spannkopf aus dem Zylinder herausgleitet, solange er nicht durch das Zugmittel zurückgehalten wird. Beispielsweise ist es |>esonders unangenehm, wenn bei der Demontage einer ftockenwellenkette der Spannkopf aus dem Zylinder #cs Spanners heraisgleitet und in das Innere des Motors fällt.
Bei den erwähnten bekannten Spannern kann der Spannkopf nur dadurch in die zurückgezogene Stellung gebracht werden, daß einige Teile des Spanners '15 demontiert und nach der Zurückstellung wieder montiert werden. Dieses Vorgehen ist nicht nur arbeitsaufwendig, sondern es besteht auch die Gefahr, daß die vorübergehend demontierten Teile verlorengehen.
Es ist zwar auch schon bekannt (GBPS IO 18 211), zum Festhalten des Spanners im eingeschobenen Zustand im inneren Endbereich der Spindelhüise eine Aussparung vorzusehen; bei der entsprechenden Anordnung ist jedoch der Zylinderboden geschlossen ausgebildet und ein Rückholen bzw. Entsperren des Spanners durch Verdrehen des Spannkolbe.ns zusammen mit dem Spannkopf relativ zur Spindelhülse im eingebauten Zustand nicht möglich, wenn beengte Raumverhältnisse vorliegen, die ein Verdrehen des Kopfes nicht gestatten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Rückholen und Sperren des Spannerkopfes im eingebauten Zustand auch dann zu ermöglichen, wenn beengte Raumverhaltnisse vorliegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Spanner nach dem Gattungsbegriff durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung gestatiet es, nut Hilfe des von außen zugänglichen und beispielsweise mit einem Schraubenzieher zu erlassenden Zapfens den Spannkopf ohne Demontage von Einzelteilen wie Klappen, Deckeln u. dgl. auf einfache Weise zurückzudrehen und in der zurückgezogenen Stellung zu blockieren, wenn eine Ke'te ausgetauscht oder aus anderen Gründen entfernt werden soll. Dadurch wird die Gefahr behoben, daß Einzelteile des Kettenspanners herabfallen und beispielsweise in das Innere eines Motors gelangen oder verlorengehen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Spanner.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Zapfen in Höhe von dessen Widerlagerteil,
Fig. 3 ist ein in bezug auf Fig. 1 um 90° versetzter senkrechter Schnitt.
In Γ ig. 1 ist mit 1 ein Spannkopf, mit 2 ein mit dem Spannkopf starr verbundener Kolben und mit 3 ein den Kolben 2 teleskopisch aufnehmender Zylinder bezeichnet. Innerhalb des Kolbens 2 ist koaxial eine Spindelhülse 35 angeordnet, die eire schraubenförmige Nut 38 aufweist. In diese Nut 38 greift ein mit dem Kolben 2 verbundener, radial nach innen vorspringender Stift 14' ein. Die Nut 38 ist auf der dem Spannkopf 1 zugewandten Seite glatt, auf der gegenüberliegenden Seite dagegen mil aufeinanderfolgenden, bogenförmigen Aussparungen versehen. Diese Form der Nut bewirkt, daß die Spindelhülse beim Austreten des Kolbens 2 aus dem Zylinder 3 durch das Zusammenwirken des Stiftes 14' mit der Nut 38 gedreht wird, während bei der Einschubbewegung des Kolbens 2 de.· Stift 14' in eine der Aussparungen eintritt und durch einen jeweils zwei Aussparungen voneinander trennenden Vorsprung gehindert wird, entlang der Nut .38 zu gleiten. Eine Rückschubbewcgung des Kolbens 2 und damit des Spannkissens 3 wird also auf das Ausmaß des Spiels beschränkt, das der Stift 14' innerhalb der axialen Breite der Nut 38 aufweist.
Innerhalb der Spindelhülse 35 befindet sich eine Schraubendruckfeder 6. die bestrebt ist, den Kolben 2 aus dem Zylinder 3 herauszudrücken. Der Spannkopf 1 wird also entsprechend der erforderlichen Soannwir-
• I
kung durch die Schraubendruckfeder 6 gegen das nicht gezeigte Zugmittel gedruckt, wobei der Stift 14' die Spindelhülse 35 entsprechend mitdreht. Ein Zuruckdrükken des Spannkopfes 1 ist, wie bereits erwähnt, durch die Aussparungen in der Nut 38 auf eine kurze Distan/ begrenzt.
Am Boden des Zylinders 3 ist eine koaxial zu dem Kolben 2 und der Spindelhülse 35 verlaufende, mit einer Dichtung 40 abgedichtete Öffnung vorgesehen, in die ein Zapfen 36 eintritt. Der Zapfen ist innerhalb des Zylinders 3 drehfest mit der Spindelhülse 35 verbunden. Dl·.· Verbindung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß am Boden der Spindelhülse 35 zwei nicht näher bezeichnete Nasen vorgesehen sind, die von zwei Schlitzen 39 an einem mit dem Zapfen 36 verbundenen Flansch erfaßt werden, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Im übrigen kanr der Zapfen auch drehfest mit dem Boden der Spindelhülse 35 verbunden sein. In jedem Falle bildet der Zapfen 36 ein Widerlagerteil für die Schraubendruckfeder 6. Auf der Außenseile des Zylinders 3 trägt der Zapfen 36 einen Flansch 10, der ein Eintreten des Zapfens in den Z\ linder 3 verhindert. Außerdem ist der Zapfen mit einem Schlitz für einen Schraubenzieher od. dgl. versehen.
Der Zapfen 36 kann beispielsweise a.is glaslaser e1
starkleni Nv. Ion hergestellt sein.
Zur Verrastiing des Spaiinkoples und des Kolbens ir. der zurückgezogenen Stellung, die beispielsweise bei Montageuirgängen od. dgl zweckmäßig ist. ist in der Nut 38 auf (.leren glallei Seile im unteren oiler dem Zapfen 36 zugewandten l.nde ein Auge 20' vorgesehen, in das der Stift 14' eintritt. Wenn der Zaplen Sb. beispielsweise mit Hilfe eines Schraubenziehers, im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 und 3 gedreht wird, glciici die glatte Seite der Nut 38 auf dem Still 14' entlang, wobei der Stift 14' und damit der Kolben 2 in den Z> linder 3 zurückgezogen wird. Wenn der Stift 14' das in Bezug auf Fig. I und j unlere F.nde der Nut erreicht hat, tritt er in ein Auge 20' ein. das geringlügig gegenüber der glatten Seite der Nut 38 zurücktritt, so daß der Zapfen 14 und die Spindelhiilse 35 in der zurückgezogenen Stellung des Kolbens 2 und damit ties Stiftes 14' \errasiet sind. Beim Aufbringen einer ausreichenden Kraft auf den Zapfer 36 kann die Spindelhiilse 35 mit ihrem Auge 20' \on dem Zaplen 14' wieder getrennt werden, so daß der Spanner in die betriebsbereite Position gebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Spanner für das Zugmittel eines Umschlingungsgetriebes, insbesondere Kette oder Riemen, i mit automatischer Nachspannung, dessen Spannkopf von einem Kolben getragen ist, der in einem ortsfesten Führungszylinder undrehbar, jedoch axial verschiebbar geführt und von einer darin angeordneten Feder gespannt ist, wobei die Spannkopfstd- ><· lung bestimmt ist von der Drehwinkelstellung einer Spindelhülse, die mit einer schraubenförmigen Nut versehen ist, und ein radial vom Kolben ausgehender Stift in diese Nut eingreift, welche auf der den Vorschub des Kolbens — im Zusammenwirken mit dem Stift — begrenzenden Seite glatt, auf der den Rücklauf des Kolbens begrenzenden Seite bogenförmig-stufig zur Bildung eines Rastgesperres ausgebildet ist und auf der den Vorschuo des Kolbens begrenzenden Seite im inneren Endbereich eine -o Aussparung zum Sperren des Kolbens in der zurückgezogenen Stellung aufweist, wobei ein Rückholen und Entsperren des Kolbens mit einer um Boden des Zylinders angreifenden, drehbaren Rückholvorrichlung erfolgt, die durch eine Öffnung im Zylinderboden von außen eingreift, dadurch gekenn/e lehnet, daß die Rückholvorrichtung einen durch die Öffnung im Boden des Zylinders (3) abgedichtet geführten Zapfen (36) aufweist, dessen den Boden des Zylinders durchdringendes Fnde für den Hingriff eines Werkzeuges ausgebildet ist. daß das im Zylinder liegende Ende des Zapfens (36) starr mit einem Widerlagerteil (39) für die Feder (6) und drehlest mit der Spindelhülse (35) verbunden ist und daß sich an dem Zapfen außerhalb des Zylinders ein .is Ringbund (10) befindet, der ein Fintreten des Zapfens in den Zylinder verhindert.
2. Spanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagertcil (39) als Flansch ausgebildet ist. der auf dem Umfang Schlitze aufweist, in die entsprechende Nasen auf dem Boden der Spindelhülsc eingreifen.
i. Spanner nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (36) mit dem Boden der Spindelhülse fest verbunden ist.
DE19722265066 1972-03-16 Spanner für das Zugmittel eines Umschlingung sgetriebes Expired DE2265066C3 (de)

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DE2265066A1 DE2265066A1 (de) 1976-04-15
DE2265066B2 DE2265066B2 (de) 1976-10-28
DE2265066C3 true DE2265066C3 (de) 1977-06-08

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