DE2264686C3 - Vorrichtung zum Abfräsen oder Abschälen von Straßendecken - Google Patents

Vorrichtung zum Abfräsen oder Abschälen von Straßendecken

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DE2264686C3
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Anmelder Gleich
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Ausscheidung aus: 22 06 361 Wirtgen, Reinhard, 5461 Windhagen
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfräsen oder Abschälen von Straßendecken mit einer auf einem Fahrwerk mit einem Antriebsmotor angeordneten Fräsoder Schäleinrichtung und einer an der Frontseite des Fahrwerkes befestigbaren Heizeinrichtung mit einer Anzahl von auf einem mit Stützrädern versehenen Rahmen angeordneten Heizelementen.
Zur Erneuerung von Straßenbelägen, die durch Spikesreifen, Frostaufbrüche oder andere Einwirkungen von Kraftfahrzeugen und Witterungseinflüssen beschädigt sind, werden diese häufig großflächig albgeschält oder abgefräst und danach mit einer neuen Beschichtung versehen. Insbesondere beim Abschälen der Beläge, aber auch in wachsendem Umfang beim Abfräsen von Straßendecken, was auf den Einsatz von immer abriebfesteren und härteren Straßendecken zurückgeht, wird der zu entfernende Belag erwärmt und danach erst abgeschält oder abgefräst. Der Anmelder hat selbst bereits zur Erwärmung des zu entfernenden Belages Fräsvorrichtungen mit Heizeinrichtungen entwickelt und verwendet, wobei die Heizvorrichtungen aus einem Rahmen mit einer der Breite der Fräsvorrichtung entsprechenden Breite und einer Länge von einigen Metern bestanden, auf dem eine Anzahl von Heizelementen angeordnet war, deren Aufbau von der benutzten Energiequelle abhing. Im allgemeinen wird zur Erwärmung der zu entfernenden Straßenbeläge ein Heizgas verwendet, und die Heizelemente bestanden daher aus mit Radialbohrungen versehenen Röhren, die über Zuleiiungsrohre oder Schläuche untereinander und mit dem Gasvorrat verbunden sind. Bei der bekannten Fräsvorrichtung war die Heizvorrichtung auf einem starren Gestell montiert, das starr vor dem Fahrwerk hergeschoben wurde. Ferner waren auch die Stützräder bezüglich des die Heizeinrichtung tragenden Gestelles starr angebracht und konnten sich nur in einer vertikalen, zur Längsachse des Gestelles parallelen Ebene drehen.
Diese bereits vom Anmelder benutzte Vorrichtung erfüllte die an sie gestellten Erwartungen in vollem Umfange, solange gerade Straßen abgefräst wurden. Beim Abfräsen oder Abschälen der Beläge von eewundenen Straßen konnte die Heizvorrichtung jedoch nicht durch Schwenken entlang der Straßenwindung geführt werden, sondern wurde vielmehr gewaltsam von dem Fahrwerk über die Straße in die gewünschte Richtung geschoben. Dabei konnten sowohl die Stützräder, die Halterung der Stützräder als auch der Straßenbelag beschädigt werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die Heizvorrichtung auf gewundenen Straßen geführt
werden kann. .„..,,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß jedes Stützrad in einem Achslagerträger angeordnet ist, der um eine ungefähr vertikale Achse schwenkbar am Rahmen gelagert ist.
Dadurch wird gewährleistet, daß sich die Stützräder immer zur jeweiligen Bewegungsrichtung des Rahmens ausrichten können und nicht quer zu ihrer Umlaufrichtung über die Straßendecke geschoben werden. Demzufolge wird eine Beschädigung der Stützräder und deren Lager und/oder der Straßendecke vermieden. Die Drehrichtung der Stützräder paßt sich der jeweiligen Schubrichtung durch das Fahrwerk an.
In einer verbesserten vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung ist der Rahmen mit seinem der Frontseite des Fahrwerkes benachbarten Teil schwenkbar an einem Träger befestigt, der um eine ungefähr vertikale Achse drehbar mittelbar oder unmittelbar am Fahrwerk angelenkt ist, und auf den Rahmen wirken zumindest ein, vorzugsweise zwei hydraulische Kolbenantriebe. In dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht die Möglichkeit, den Rahmen durch unterschiedlich starkes Beaufschlagen der beiden Kolbenantriebe mit dem Druckmittel in gewissem Umfang lenken zu können.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Abfräsen von Straßendecken,
Fig.2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1. .
Die Vorrichtung zum Abfräsen von Straßendecken besteht, wie insbesondere aus F i g. 1 hervorgeht, aus einem Fahrwerk 1, von dem die vorderen Enden zweier Längsholme 2 und 3 und die Vorderräder 4 und 5 sichtbar sind. Auf dem nicht dargestellten rückwärtigen Teil des Fahrwerkes 1 befindet sich der Antriebsmotor, im allgemeinen ein Dieselmotor, und der Führerstand. An zwei an den Längsholmen 2 und 3 befestigten Halterungen 6 sind zwei Haltearme 7 angelenkt, in denen die Fräswalze 8 mit ihrer Welle 9 gelagert ist. Auf der Welle 9 sitzt ein Kettenrad 10, das über eine Kette 11 unmittelbar oder mittelbar über ein Getriebe mit einem Antriebsmotor in Verbindung steht. Zur Höhenverstellung der Fräswalze 8 ist ein hydraulischer Kolbenantrieb 12 vorgesehen, der vom Führerstand aus betätigbar isL
An den den Vorderrädern benachbarten Enden der Längsholme ist ein Traggestell 13 angeschweißt und auf diesem eine Plattform 14 angeschraubt, die an ihrem dem Fahrwerk 1 abgewandten Ende einen Kupplungsarm 15 trägt, an dem die Heizeinrichtung 16 angelenkt ist.
Die Heizeinrichtung 16 umfaßt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen aus zwei Teilen 17 und 18 bestehenden Rahmen 19, der sich über Stürzräder 20 auf der abzufräsenden Straßendecke 21 abstützt. Die beiden
Teile 17 und 18 des Rahmens 19 sind um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse 22 schwenkbar miteinander verbunden. Der Teil 17 ist zudem an seinem anderen Ende um eine der Achse 22 parallele Achse 23 schwenkbar an einem Träger 24 befestigt, der an seiner der Achse 23 abgewandten Seite einen Kupplungsarm 25 trägt. Dieser Kupplungsarm und der an der Plattform 14 sitzende Kupplungsarm 15 sind durch einen Kupplungsbolzen 26 miteinander verbunden. Hierdurch wird die Schwenkbarkeit der Heizeinrichtung bezüglich des Fahrwerks gewährleistet.
Zur Kurvenführung der Heizeinrichtung 16 sind auf der Plattform 14 zwei hydraulische Kolbenantriebe 27 und 28 vorgesehen, deren Kolbenstangen 29 und 30 jeweils über ein Verbindungsglied 31 bzw. 32 an dem Teil 17 angelenkt sind. Durch unterschiedlich starkes Beaufschlagen der beiden Kolbenantriebt 27 und 28 mit dem hydraulischen Druckmittel kann die Heizeinrichtung 16 in gewissem Umfang horizontal verschwenkt werden, wobei die Stützräder 20, deren Achslagerträger 33 um ihre vertikale Achse schwenkbar im Rahmen 19 gelagert sind, sich zu der Bewegungsrichtung des Rahmens 19 ausrichten können. Durch ein gleichstarkes Btaufschlagen der beiden hydraulischen Kolbenantriebe 27 und 28 mit dem Druckmittel kann der Rahmen 19 ausgefahren bzw. an die Frontseite des Fahrwerkers 1 herangezogen werden.
Auf der Plattform 14 sind des weiteren mehrere, die Energiequelle für die Heizeinrichtung 16 bildende Gasflaschen 34 angeordnet, die über einen flexiblen Schlauch 35 oder mehrere flexible Schläuche mit einem auf dem Rahmen 19 befestigten Röhrensystem 36 verbunden sind. Das Röhrensystem 36 besteht aus mehreren, mäanderförmig gebogenen und mit einer Reihe von Gasaustrittsöffnungen versehenen, die Heizelemente bildenden Rohrabschnitten — von diesen ist der Übersichtlichkeit halber lediglich ein Rohrabschnitt 36a und ein Teil eines Rohrabschnittes 366 dargestellt, die jeweils an den Stellen der Achsen 22 und 23 über ein flexibles Schlauchstück 37 miteinander in Verbindung stehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abfräsen oder Abschälen von Straßendecken mit einer auf einem Fahrwerk mit einem Antriebsmotor angeordneten Fräs- oder Schäleinrichtung und einer an der Frontseite des Fahrwerkes befestigbaren Heizeinrichtung mit einer Anzahl von auf einem mit Stützrädern versehenen Rahmen zugeordneten Heizelementen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützrad (20) in einem Achslagerträger (33) angeordnet ist, der um eine ungefähr vertikale Achse schwenkbar am Rahmen (19) gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- '5 zeichnet, daß der der Frontseite des Fahrwerkes (1) benachbarte Teil des Rahmens (19) schwenkbar an einem Träger (24) befestigt ist, der um eine ungefähr vertikale Achse drehbar mittelbar oder unmittelbar am Fahrwerk (1) angelenkt ist, und auf den Rahmen (19) zumindest ein, vorzugsweise zwei hydraulische Kolbenantriebe (27,28) wirken.
DE19722264686 1972-02-10 Vorrichtung zum Abfräsen oder Abschälen von Straßendecken Expired DE2264686C3 (de)

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DE2264686A1 DE2264686A1 (de) 1974-07-18
DE2264686B2 DE2264686B2 (de) 1977-03-24
DE2264686C3 true DE2264686C3 (de) 1977-10-27

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