DE2264358A1 - Bewegliche tunnelroehre und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Bewegliche tunnelroehre und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2264358A1
DE2264358A1 DE19722264358 DE2264358A DE2264358A1 DE 2264358 A1 DE2264358 A1 DE 2264358A1 DE 19722264358 DE19722264358 DE 19722264358 DE 2264358 A DE2264358 A DE 2264358A DE 2264358 A1 DE2264358 A1 DE 2264358A1
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tunnel tube
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Bernhard Dr Ing Kotulla
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Kotulla Bernhard Dring 4630 Bochum
Zerna Wolfgang Prof Dr-Ing 4320 Hattingen
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Kotulla Bernhard Dring 4630 Bochum
Zerna Wolfgang Prof Dr-Ing 4320 Hattingen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
    • E21D11/385Sealing means positioned between adjacent lining members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/04Driving tunnels or galleries through loose materials; Apparatus therefor not otherwise provided for

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  • Geology (AREA)
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Description

  • Bewegliche Tunnelröhre und Herfahren zu ihrer Herstellung Plir die Ausführung von Tunnelbauwerken in Bergeenkungsgebieten oder in entsprechenden geologiach unruhigen Bereichen können die sonst üblichen langgestreckten starren Baukörper, die zumeist in Beton ausgeführt sind, nicht eingesetzt werden. Vieler sind Konstruktionen mit ausreichender Verformungswilligkeit erforderlich.
  • Für derartige Zwecke sind bereits verschiedene Konstruktionen von Tunnelbauwerken bekannt, denen gemeinsam ist, daß sie nach dem Zieharmonikaprinzip als flexible Röhre in Stahl ausgeführt sind. Sie sind zumeist aus handelsüblichen Stahlspundwänden, gefalteten Deckblechen, besonders geformten Stahl-Guß-Elementen, gußeisernen Tüblinge o. dgl. erstellt und können aufgrund ihrer elastischen und plastischen Verformbarkeit in Einflußbereichen bergbauhoher Einwirkung sowohl bei Ausführung in offener als auch in geschlossener Bauweise, d.h. bei der Ausführung in offener Baugrube bzw. im Vortrieb unter Tage angewendet werden.
  • Derartige nach dem Zieharmonikaprinzip hergestellte Tunnelbauwerke sind jedoch ausführungstechnisch sehr aufwendig, da bei der Herstellung ein hoher Genauigkeitsgrad eingehalten werden muß. Außerdem ist häufig bei der Montage ein großer Aufwand für das Schweißen sämtlicher Einzelteile zum Teil unter erschwerten baustellenartigen Bedingungen erforderlich. Dies alles fUhrt,in Verbindung mit den relativ hohen Materialkosten für Stahl, zu einem hohen Kostenniveau für das fertige Bauwerk. Weiterhin ist aber auch die räumliche Beweglichkeit der nach dem Zieharmonikaprinzip hergeetellten Tunnelbauwerke sehr begrenzt und deehalb unter Umständen unzureichend. Ein anderer Nachteil der Tunnelbauwerke nach dem Zieharmonikaprinzip ist schließlich darin ZU sehen, daß ihre Verformbarkeit zu Gestaltsänderungen fuhren kann, die die Nutzung des Bauwerks beeinträchtigen können, Andere Verfahren zur Herstellung von Tunnelröhren in Bergsenkungsgebieten o. dgl. sind nicht bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bewegliche Tunnelröhre zu schaffen, die den Anforderungen in Bergsenkungsgebieten oder geologischen Bereichen mit ähnlichen Anforderungen voll gerecht wird und dabei ausfthrungetechnisch einfacher und preiswerter herzustellen ist als eine Tunnelröhre nach dem Zieharmonikaprinzip.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Röhrenabschnitte in der Gestalt von Kegelstumpfschalen ineinandergesetzt und im Bereich ihrer gegenseitigen Überlappung durch eine elatische, die Beweglichkeit der einzelnen Röhrenabsohnitte fördernde Zwischenschicht abgedichtet sind.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Tunnelröhre sind mithin kurze Röhrenabschnitte gelenkig miteinander verbunden. Sie weist damit eine gewisse Analogie zur Wirbelsäule auf, bei der Je zwei Wirbelknochen über eite verformbare Bandacheibe gelenkig miteinander verbunden sind. Dieser Aufbau gewährleistet eine außerordentliche hohe räumliche Beweglichkeit, so daß die im, die Tunnelröhre umgebenden, Baugrund auftretenden Verformungen durch beanapruebungegerechte Bewegungen mit vollzogen werden und Zwängungskräfte im Bauwerk vermieden werden. Dies ist eine Folge vor allem des gelenkigen Anschlusses aller Röhrenabschnitte, der stets eine hinreichende dreidimensionale Beweglichkeit des langgestreckten Tunnelauebaus gewährleistet. Die Tunnelröhre kann den Bewegungen aus bergbaulicher Einwirkung wie Längungen, Verkürzungen, Verdrehungen etc. weitgehend folgen und dadurch größeren Kräften ausweichen.
  • Wichtig ist es bei der erfindungsgemäß auagebildeten Tunnelröhre, daß die einzelnen Röhrenabschnitte als massive, formtreue Bauteile ausgebildet werden können, die lediglich eine begrenzte elastische Verformbarkeit aufzuweisen brauchen. Das macht es möglich, die einzelnen Röhrenabschnitte aus bewehrtem, ggfs. sogar aus unbewehrtem Beton auszuführen, ohne die kineomatischen Bedingungen für einen beweglichen Ausbau zu verletzen. Beton bietet gegenüber Stahl neben einer größeren Eigensteifigkeit den Vorteil geringerer Materialkosten und ggfs. auch geringerer torrosionsanfälligkeit, d.h. geringerer Unterhaltungskoeten während der Nutzungezeit des Tunnelbauwerke. Im Falle der Bewehrung des Betons können übliche Materialien wie Stahl, Stahlfasern oder Kunststoffe Verwendung finden.
  • Neben Beton als bevprzugtem Material können die einzelnen Röhrenabschnitte aber auch aus anderen Baumaterialien, wie z.B. glattem Stahlblech, profilierten oder gefalteten Stahlbauteilen, Kunststoffen o. dgl, hergeetellt werden, bzw. auch mehrschalig ale Nisobkonstruktion aus Beton und Stahl o,dgl. Zwar kammes bei Verwendung von Stahl gegenüber der gleichen Ausführung in Beton die höheren Materialkosten und ggfs. die höhere Korrosionsanfälligkeit zur Auswirkung, aber andererseits ist die erfindungagemäße Ausbildung der Tunnelröhre selbst bei Ausführung in Stahl immer noch erheblich einfacher und billiger in der Heretellung als die bisher bekannten Stahlbaulösungen nach dem Zieharmonikaprinzip, ganz abgesehen von der in jedem Fall vorhandenen besseren Beweglichkeit bei der erfindungegemäßen Ausbildung.
  • Im übrigen läßt die erfindungsgemäße Tunnelröhre bei unerwarteten örtlichen Uberbeanspruchungen, wie sie infolge bergbaulicber Einwirkungen vorkommen, eine Reparaturmöglichkeit durch Auswechseln einzelner Röhrenabschnitte oder Teilen davon ohne besondere Schwierigkeiten zu. Bei örtlich begrensten Undichtigkeiten ist dazu bei Beton eX Verpressen mit Kunstharz bzw. bei Stahl ein Verschweißen hinreichend wirkungsvoll.
  • Für die elastisohe Zwisohenschicht zwischen zwei Röhrenabsohnitten wird als Material vorzugsweise ein synthetischer Kautschuk wie der unter dem Namen Neoprene bekannte Chlorbutadienkautsohuk oder ein Kunststoff mit gleichartigen Eigenschaften verwendet. Die elastische Zwieohenachioht kann je nach den Erfordernissen in üblicher Weise bewehrt sein.
  • In einer für eine Anzahl von Einsatzfällen zweck-.
  • mäßigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Röhrenabschnitte auf ihrer Außenseite von einem geschlossenen Ringkörper aus in Umfangariohtung gefaltetem, gewelltem oder profiliertem Stahl umgeben sind. Durch diese Maßnahme bilden sich auf der Außeneeite der Röhrenabschnitte definierte Hohlräume aus, die zusammendrückbar sind und infolge'dessen eine Polsterwirkung in Querrichtung ergeben. Mit dieser Polsterung lassen sich Querdrücke infolge Verkürzungen des Baugrundes bei geologischen Einwirkungen abbauen.
  • Die erfindungsgemäße Tunnelröhre läßt sich sowohl bei offener als auch bei geschlossener Bauweise herstellen. Bei offener Bauweise werden vorzugsweise vorgefertigte, in Umfangsrichtung geschlossene Röhrenabschnitte in der Baugrube zur Tunnelröhre zusammengefügt.
  • Falls Jedoch bei Röhrenabschnitten großen Durchmessers der Transport oder die Handhabung vollständiger Röhrenabschnitte Schwierigkeiten mit sich bringt, können bei offener Bauweise die Röhrenabschnitte auch in situ aus vorgefertigten Elementen, z.B. aus Beton zusammengefügt werden.
  • Bei geschlossener Bauweise hingegen ist es zwe¢kmäßig, die Röhrenabsohnitte segmentweise vor Ort zu erstellen, Diese kann bei Ausführung in glattem Stahl s.B, so geschehen daß die Einselbleohe durch Vorpfändung eingebracht werden.
  • Bei Betonbauweise kann eo vorgegangen werden, daß zunächst im Bereich des als nächstes zu fertigenden Röhrenabschnittes schrittweise das Gebirge abgeräumt, die Röhreninnenflächen eingeschalt und der Röhrenabschnitt segmentweise betoniert wird, wobei die Aufgabe der äußeren Schalung von dem umgebenden Gebirge übernommen wird.
  • Eine Abwandlung des Herstellungsverfahrens bei geschl'ossener Bauweise in Beton bietet den besonderen Vorteil, daß überhaupt keine Schalung benötigt wird. Man geht dabei so vor, daß zunächst an der Ortsbrust im bergmännischen Vortrieb ein einem Segment der späteren Tunnelwandung entsprechender Spalt in das Gebirge vorgetrieben, ggfs. mit Stahl bewehrt und mit Beton ausgegossen wird, sodann in gleicher Weise weitere Segmente bis zur Vollendung eines Röhrenabschniits betoniert werden, worauf anschließend der noch in der Tunnelröhre stehengebliebene Kern des Gebirges abgeräumt wird.
  • Bedingt durch den direkten Kontakt mit dem umgebenden Gebirge entfällt dabei der sonst im allgemeinen übliche Ringspalt zwischen der Tunnelröhre und dem umgebenden Gebirge, so daß auch eine Ringspaltverpressung nicht mehr nötig ist. Dies hat außerördentlich vorteilhafte Auswirkungen, indem die Gefahr möglicher Setzungen an der Geländeoberfläche stark verringert wird.
  • Als weiterer Vorteil des direkten Kontakts der Tunnelröhre mit dem umgebenden Gebirge ist zu nennen, daß dies im Zusammenspiel mit der hohen Tragwirkung der einzelnen Kegelschalenstümpfe eine optimale, wirklichkeitsnahe Kraftabtragung bei minimalem Stoffaufwand gewährleistet. Dem kommt auch das rheologische Verhalten des Betons, nämlich unter bestimmten Bedingungen zu kriechen und zu schwinden, entgegen, da es eine Kraftumlagerung in dem den Tunnel umgebenden Gebirge begünstigt.
  • Es sind auch andere Formen für die Röhrenabsohnitte möglich, z.B. Körper, die auch in Achsrichtung gekrümmt sind,die in Ringrichtung gefaltet sind oder die abgestufte Zylindermantelflächen besitzen. Diese Varianten sollen mit erfaßt sein, wenn hier von Kegelatumpfachalen die Rede ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine nach der Erfindung hergestellte Tunnelröhre im Längsechnitt, Fig. 2 die gleiche Tunnelröhre im Querschnitt, Fig. 3 die gleiche Tunnelröhre inisometrischer Darstellung, und Fig. 4 einen Teil einer mit Pufferwirkung ausge- J rüsteten Tunnelröhre im Querschnitt.
  • Bei dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung kommt deutlich zum Ausdruck, wie die einzelnen Röhrenabschnitte 1 in der Gestalt von Eegelstumpfschalen ineinander greifen und im Bereich ihrer gegenseitigen Überlappung durch eine elastische Zwischenschicht 3 gelenkig miteinander verbunden werden. Die elastische Zwischenschicht 2 übernimmt dabei gleichzeitig die Aufgabe, das Innere der Tunnelröhre gegen eindringende Feuchtigkeit abzudichten.
  • Die Röhrenabschnitte 1 sind in dem Ausführungsbeiepiel der Fig. 1 bis 3 aus Beton hergestellt. Ein Material das den Anforderungen an die elastische Zwischenschicht 2 gerecht wird, ist ein handelsüblicher synthetischer Kautschuk, z.B. Chlorbutadienkautschuk. Es können aber stattdessen such Kunststoffe mit vergleichbaren Eigenschaften für die elastische Zwischenschicht verwendet werden.
  • Im dargestellten Beispiel geschieht die Herstellung der Tunnelröhre in geschlossener Bauweise, d.h. unter Tage.
  • Aus der Sioht der Fig. 1 wird der Tunnel von rechts nach linke vorgetrieben. Wenn die Festigkeit des die Tunnelröhre umgebenden Gebirges 3 dies zuläßt, können die einzelnen Röhrenabsohnitte 1 vor Ort praktisch ohne Verwendung von Schalung betoniert werden. Dazu geht man so vor, daß man an der Ortsbrust 4 zunächst im bergmännischen Vortrieb einen Spalt 5 in das Gebirge 3 vortreibt, dessen Abmessung einem Segment 6 der späteren Tunnelwandung entspricht. Dieser Spalt wird dann mit Baustahl, Stahlfaeern oder dergleichen bewehrt 8 und mit Beton ausgegossen. Auf diese Weise stellt man fortlaufend einzelne Segmente 6 der Tunnelwandung ] her, bis ein Röhrenabschnitt 1 vollendet ist. Anschließend wird der nooh in der Tunnelröhre stehengebliebene Kern des Gebirges 3 abgeräumt, wobei wegen des bereits fertiggeetellten Röhrenabschnitts 1 die Gefahr des Hereinbrechens des umgebenden Gebirges nicht gegeben ist. Die Standsicherheit der Ortsbrust muß ggfs. durch besondere Maßnahmen gewährleistet werden.
  • Bei dieser Bauweise erzielt man einen direkten und unmittelbaren Kontakt zwischen den Abschnitten der Tunnelröhre und dem umgebenden Gebirge, waa eine optimale und wirklichkeitanahe Abtragung von Kräften infolge bergbaulioher Einwirkung gewährleistet. Besonders günstig macht sich in dieser Beziehung auch das rheologische Verhalten des Betons, der unter bestimmten Bedingungen kriechen und schwinden kann, bemerkbar. da es eine Kräfteumlagerung in dem den Tunnel umgebenden Gebirge 3 begünstigt. Da bei dieser Bauweise keine großen Kräfte auf das Tunnelbauwerk übertragen werden, ist es auch möglich, auf eine Bewehrung des Betons weitgehend zu verzichten.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind die Röhrenabschnitte 1, die im übrigen in der in Fig. 1 bis) 3 gezeigten Weise zu einer Tunnelröhre zusammengesetzt werden, auf ihrer Außenseite noch mit einem Ringkörper 7 umgeben, der aus einem in Umfangsrichtung der Röhrenabeehnitte gefalteten, gewellten oder profilierten Stahl besteht, Dieser Ringkörper 7 iet mit dem zugehörigen Röhrenabsohnitt 1 nicht fest verbunden, sondern gegenüber diesem beweglich. Er bildet definierte Hohlräume 8, die infolge ihrer Zusammendrückbarkeit eine Polsterwirkung in Querrichtung ergeben, durch die der Röhrenabschnitt Querdrücken infolge von Verkürzungen des Baugrundes, d.h. von Verminderungen des Röhrenquerschnittes bei geologischen Einwirkungen ausweichen kann, - Patentansprüche -

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : ' Bewegliche Tunnelröhre, dadurch gekennzeichnet. daß öhrenabschnitte (1) in der Gestalt von gegeletumpfsohalen ineinander gesetzt und im Bereich ihrer gegenseitigen Uberlappung durch eine elastische, die Beweglichkeit der einzelnen Röhrenabechnitte (1) fördernde Zwischenschicht (2) abgedichtet sind.
  2. 2. Tunnelröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
    daß als Naterial für die elastische Zwischenschicht (2) ein synthetischer Kautschuk wie z.B. Chlorbutadienkautschuk oder ein Kunststoff mit gle@chartigen Eigenschaften dient,
  3. 3. Tunnelröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet.
    daß die elastische Zwischenschicht (2) in üblicher Weise bewehrt ist.
  4. 4. Tunnelröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrenabschnitte (1) auf ihrer Außeneeite von einem geschlossenen Ringkörper (7) aus in Umfangsrichtung gefaltetem, gewelltem oder profiliertem Stahl umgeben sind.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer Tunnelröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei offener Bauweise vorgefertigte, in Umfangsrichtung geschlossene Röhrenabechnitte (1) in der Baugrube zur Tunnelröhre zu sammengefügt werden.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung einer Tunnelröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß bei offener Bauweise die Röhrenabschnitte (1) in situ aus vorgefertigten Bauelementen zusammenge fügt werden.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung einer Tunnelröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4; dadurch gekennzeichnet. daß bei geschlossener Bauweise die Röhrenabschnitte (1) segmentweite vor Ort erstellt werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet. daß bei Ausführung der Röhrenabschnitte (1) in Beton zunächst im Bereich des ale nächstes zu fertigenden Röhrenabschnittes (1) schrittweise das Gebirge (3) abgeräumt, dann die Röhreninnenfläche eingeschalt und der Röhrenabschnitt (1) segmentweise betoniert wird, wobei die Aufgabe der äußeren Schalung von dem umgebenden Gebirge (3) übernommen wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet. daß bei Ausführung der Röhrenabsohnitte (1) in Beton zunächst an der Ortsbruat (4) im bergmännischen Vortrieb ein einem Segment ( 6) der späteren Tunnelwandung entsprechender Spalt (5) in das Gebirge (3) vorgetrieben, ggfs. bewehrt und mit Beton ausgegossen wird, sodann in gleicher Weise weitere Segmente (6) bis sur Vollendung eines Röhrenabschnittes (1) betoniert werden, worauf anschließend der noch in der Tunnelröhre stehengebliebene Kern des Gebirges (3) abgeräumt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0394806A1 (de) * 1989-04-28 1990-10-31 TREVI S.p.A. Verfahren und Gerät zum Herstellen von Tunneln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0394806A1 (de) * 1989-04-28 1990-10-31 TREVI S.p.A. Verfahren und Gerät zum Herstellen von Tunneln
US5104260A (en) * 1989-04-28 1992-04-14 Trevi S.P.A. Method and apparatus for tunnelling

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