DE2264166A1 - Verfahren und anordnung zur steuerung der erneuerung des inhalts von speicherelementen - Google Patents
Verfahren und anordnung zur steuerung der erneuerung des inhalts von speicherelementenInfo
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Description
Dipl.-Ing. Heinz Bardehle
Patentanwalt
8000 München 22, Herrnstr. 15 2264166
8000 München 22, Herrnstr. 15 2264166
München, den 29. Dezember 1972
Mein Zeichen: P 1533
Anmelder: Honeywell Information Systems Inc. 200 Smith Street
Waltham/Mass., V. St. A.
Waltham/Mass., V. St. A.
Verfahren und Anordnung zur Steuerung der Erneuerung des Inhalts von Speicherelementen
Die Erfindung bezieht sich auf Datenverarbeitungseinheiten bzw. Datenzentraleinheiten zugehörige Speicherelemente. Dabei
wird insbesondere die Klasse von Speicherelementen betrachtet, bei denen die Speicherung einer Information durch physikalischen
Eigenschaften erhalten wird, die für eine Wertherabsetzung der betreffenden Information ursächlich sind. Kann sich die
Wertverminderung während einer hinreichend langen Zeitspanne fortsetzen, so wird die in einem derartigen Element gespeicherte
Information unersetzbar verloren sein. Daher muss die physikalische Eigenschaft, bei der es sich um den Analogwert der
Information handelt, periodisch wieder gespeichert werden. Das Problem kompliziert sich noch dadurch, dass die erneute
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Speicherung bzw. die Zurückstellung der Speicherelemente eines gesaraten Moduls in den in Frage kommenden physikalischen
Zustand innerhalb einer Operation unerwünscht sein kann. Es ist daher notwendig, eine im folgenden auch als Auffrischung
bzw. Wiederherstellung bezeichnete Erneuerung des Inhalts des Speichermoduls in verschiedenen Perioden bzw. Zyklen vorzunehmen,
welche Gruppen von Speicherelementen umfassen. Die Vielzahl von Auffrischungs- bzw. Erneuerungszyklen steigert
jedoch die potentielle Möglichkeit eines Konflikts zwischen der Benutzung des Speichermoduls durch die Datenzentraleinheit
und der Forderung, daß die Speicherelemente periodisch "wiederaufgefrischt" werden müssen.
Ein Beispiel für einen Typ einer Zelle, die periodisch sozusagen wieder aufgefrischt werden muß, stellen die Metalloxidhalbleiter-
(MOS^Speicherelemente dar. Die Speicherelemente selbst bestehen in typischer Weise aus mehreren miteinander
zusammenwirkenden Einrichtungen, in denen die Information in Form einer gespeicherten Ladung festgehalten wird. Auf
Grund der Leckströme und anderer Effekte muß diese Ladung periodisch wiederhergestellt werden, um einen Informationsverlust
zu verhindern.
Es ist auf dem betreffenden Gebiet bekannt, nichtpermanente Speicherelemente unter Zugrundelegung einer genauen periodischen
Zeitbasis wieder in den ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen, was in bestimmten Zeitintervallen erfolgt· Während
der Zurückstellung oder während des jeweiligen Auffrischungszyklus sind die Speicherelemente des gesamten Moduls in einen
Zustand übergeführt, in welchem sie für eine Bedienung durch die Datenzentraleinheit nicht verfügbar sind. Eine periodische
Wiederherstellung des ursprünglichen Zustande ist für die Anwendung bei Synchronmaschinen geeignet, bei denen geeignete
Zeitspannen für die Wiederherstellung bzw. Zurückstellung eines physikalischen Zustands reserviert werden können. Verschiedentlich
ist es jedoch erwünscht, Komponenten einer
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Datenzentraleinheit asynchron laufen zu lassen. In jedem Fall.müssen die Konflikte, die hinsichtlich der Verfügbarkeit
der Speicherelemente entstehen, zu Gunsten des Auffrischungszyklus gelöst werden. Darüber hinaus bringt die Notwendigkeit
nach dnem Wiederauffrischungszyklus es mit sich, dass das
Speichermodul für die Datenzentraleinheit während gewisser Zeitspannen nicht verfügbar ist.
Der Erfindung liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
und ein Verfahren zur Auffrischung von Speicherelementen zu schaffen, derart, dass ein minimaler Konflikt
mit den Forderungen der Datenzentraleinheit ermöglicht ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungsgemäss durch ein einer Datenzentraleinheit zugeordnetes Speichermodul,
in welchem eine Information in Gruppen von Speicherelementen durch eine Auffrischungseinrichtung aufzufrischen
ist. Die eine Auffrischung der Gruppen von Speicherelementen steuernde Anordnung enthält eine mit der Auffrischungseinrichtung
verbundene erste Steuerwerkeinrichtung, die die Auffrischung der Information in den Gruppen von Speicherelementen
während einer Zeitspanne des Nichtgebrauchs der betreffenden
Speicherelementgruppen steuert, und ferner sind zweite Steuerwerkeinrichtungen vorgesehen, die die Auffrischung
der Information in den Gruppen von Speicherelementen nach einer bestimmten Zeitspanne eines ständigen Gebrauchs der
betreffenden Speicherelementgruppen steuern.
Damit wird die oben bezeichnete Aufgabe dadurch gelöst, dass ein Zeitintervall bereitgestellt wird, währenddessen eine
Gruppe von Speicherelementen aufgefrischt werden kann, und zwar nur dann, wenn ein Speichermodul von der Datenzentraleinheit
nicht benutzt wird. Tritt eine geeignete Periode während des Intervalls nicht auf, so wird ein zweites Intervall
bereitgestellt, währenddessen ein Auffrischungszyklus
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ausgeführt werden muss, und zwar auf Kosten jeglicher widersprechenden
Forderung seitens der Datenzentraleinheit.
Die oben bezeichnete Aufgabe kann ferner für Speicherelemente eines solchen Typs enthaltende Module, die durch irgendeinen
durch die Datenzentraleinheit ihnen überlagerten Betrieb aufgefrischt werden, gelöst werden, indem die Auffrischungszyklus-Anordnung
für den übrigen Teil der Periode abgeschaltet wird, der für die Auffrischung der ausgewählten Gruppe von Speicherelementen
in dem Fall reserviert ist, dass die Datenzentraleinheit einen Zugriff zu der ausgewählten Gruppe von Speicherelementen
hat.
Durch die vorliegende Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Auffrischung des Inhalts von Speicherelementen eines einer Datenzentraleinheit
zugehörigen Speichermoduls geschaffen. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
a) dass eine Gruppe der Speicherelemente durch Einrichtungen zur Auffrischung des Inhalts der betreffenden Speicherelemente
adressiert wird,
b) dass die Auffrischung des Inhalts der betreffenden Gruppe von Speicherelementen während eines ersten Unterintervalls
eines Intervalls während einer Zeitspanne vorgenommen wird, während der die Datenzentraleinheit keinen Zugriff zu
einem Speicherelement der betreffenden Gruppe von Speicherelementen erfordert,
c) dass der Inhalt der betreffenden Gruppe von Speicherelementen während eines in dem genannten Intervall verbleibenden
Unterintervalls aufgefrischt wird, welches auf einen Ausfall in der Auffrischung der genannten einen
Gruppe während des ersten Unterintervalls folgt, und
d) dass während eines nächsten Intervalls eine andere Gruppe der Speicherelemente adressiert und die Schritte b)
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bis d) wiederholt werden, derart, dass jede Gruppe der
Speicherelemente aufgefrischt wird, während in den Speicherelementen gespeicherte Daten noch feststellbar sind.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm die Hauptzüge einer Speicher-Auffrischungsoperation.
Fig. 2 zeigt in einem Zeitplan den Verlauf von Verknüpfungssignalen, die von einer Takteinrichtung zur Steuerung
der Speicher-Auffrischungsoperation bei der bevorzugten Ausführungsform erhältlich sind.
Fig. 3 zeigt einen detaillierten Schaltplan der bevorzugten Ausführungsform eines Speicher-Aiffrischungssteuerwerks.
Fig. 4 zeigt eine zusätzliche Schaltung, die erforderlich ist, um das Speicher-Auffrischungssteuerwerk abzuschalten,
nachdem eine ausgewählte Gruppe von Speicherelementen durch eine Datenverarbeitungsoperation aufgefrischt
worden ist.
Im folgenden sei die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben. Die Zeitspanne, innerhalb der die Wiederherstellung des physikalischen Zustande eines Speicherelementes erfolgen
muss, um einen Verlust der in dem Speicherelement gespeicherten Information zu verhindern, ist mit T bezeichnet.
In dem MOS-Speicher beträgt die Zeitspanne T in typischer Weise 2 ms. Bezüglich dieses Wertes sei bemerkt, dass er zum
Zwecke der Veranschaulichung benutzt wird. Die Dauer eines Auffrischungs- bzw. Wiederholungszyklus für jedes Speicherelement
beträgt in typischer Weise/NanoSekunden. Bei der bevor-
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zugten Ausführungsform der Erfindung sind die Elemente des
Speichermoduls in 32 Gruppen unterteilt. Jede Gruppe von Speicherelementen umfasst eine ausgewählte Spalte von Speicherelementen
aus einer integrierte Schaltungsspeicherchips umfassenden Matrix. Zwischen den Auffrischungs- bzw. Wiederholungszyklen und den Anforderungen des Speichermoduls durch die Datenverarbeitungseinheit
bzw. Datenzentraleinheit kennen Konflikte zu
— 100 = 1,28 % der Zeitspanne auftreten,
2 . 1O0
wobei angenommen ist, dass jede Gruppe von Elementen alle 2 ms aufgefrischt wird und dass damit ein Konflikt mit einer
Forderung nach einem ständigen Zugriff zu dem Speichermodul durch die Datenzentraleinheit vorhanden ist.
Gemäss der vorliegenden Erfindung liegt das Intervall zwischen
Auffrischungs- bzw. Wiederholungszyklen nicht fest, sondern vielmehr erfolgt die Auffrischung bzw. Wiederholung in einem
Zeitintervall, welches für die Auffrischung der jeweiligen Gruppe von Speicherelementen zugeteilt wird. Um eine Anpassung
an den ungünstigsten Fall vorzunehmen, muss jeder Gruppe der
32 Gruppen ein Intervall von = 60, 6 us zugeteilt
werden, um sicherzustellen, dass für jede Gruppe von Speicherelementen die Zeitspanne zwischen Wiederholungs- bzw. Auffrischungszyklen
nicht 2 ms überschreitet.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird das Zeitintervall, das für den Auffrischungs- bzw. Wiederholungszyklus einer bestimmten
Gruppe von Speicherelementen zur Verfügung steht, in zwei Unterintervalle aufgeteilt. Während des ersten Unterintervalls
wird der Auffrischungszyklus nur dann eingeleitet, wenn Zustandssignale anzeigen, dass das Speichermodul weder
derzeit in Gebrauch ist, noch für eine zukünftige Operation reserviert ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind
57,6/us jedes 60,6 jus lang dauernden Intervalls bereitgestellt,
um eine geeignete freie Periode bzw. Zeitspanne zur Ausführung
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der Auffrischungs- "bzw. Wiederholungsoperation zu ermitteln.
Ist ein Auffrischungszyklus nicht am Ende der 57,6/Us lang
dauernden Zeitspanne eingeleitet worden, so wird ein Auffrischungszyklus automatisch mit der Beendigung des Zugriffs
zu dem Speichermodul durch die Datenzentraleinheit eingeleitet, was mit der Beendigung des ersten Unterintervalls geschieht.
Die Datenzentraleinheit bzw. -Verarbeitungseinheit wird hinsichtlich
ihres weiteren Zusammenwirkens mit dem Speichermodul bis zum Ende des Speicherauffrischungszyklus während
des betreffenden Intervalls abgeschaltet. Nach dem Auffrischungszyklus wird eine neue Gruppe von Speicherelementen
adressiert, und der Vorgang wird während des nächsten Intervalls wiederholt.
Im folgenden sei die Operation des Auffrischungszyklus unter Heranziehung der Fig. 1 weiter erläutert. Eine in Fig. 1
dargestellte Speicherelementreihe 60 umfasst eine Speicherelementmatrix. Eine Auffrischungseinrichtung 16 und die
Datenzentraleinheit 18 adressieren jeweils eine Gruppe von Speicherelementen in der Speicherelementreihe. Die durch die
Auffrischungseinrxchtung 16 adressierte bestimmte Gruppe von Elementen wird durch das Speichersteuerwerk 17 bestimmt,
und zwar auf Signale von einem Gruppenzähler 15 her. Der Gruppenzähler 15 ist ein Zähler, der nahe des Endes jedes
Intervalls um eine Stelle auf das Auftreten eines die Fortschaltung des betreffenden Zählers bewirkenden Impulses AC
von einer Takteinrichtung 10 her weiterzählt. Die durch die Datenverarbeitungseinheit adressierte Gruppe von Speicherelementen
in der Speicherelementreihe (d.h. für die Zwecke der Abgabe der gespeicherten Information) wird durch das Speichersteuerwerk
17 auf Signale von der Datenzentraleinheit her bestimmt. Das SpeicherSteuerwerk umfasst neben die Adressierungsfunktion
ausführenden Einrichtungen noch Takt- und Steuer-
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schaltungen, die für die Bedienung der Halbleiterspeicherelemente
erforderlich sind. Die Trennung der Auffrischungseinrichtung von dem Speichersteuerwerk ist eine künstliche Trennung;
sie wird hier dazu benutzt, die Erläuterung der Arbeitsweise des Speicher-Auffrischungssteuerwerks zu erleichtern.
In typischer Weise sindjdie Schaltungen der Auffrischungseinrichtung
in dem Speichersteuerwerk enthalten und aufgrund von überlappenden Funktionen nicht voneinander trennbar. Das Speichersteuerwerk
ist ferner mit der Datenzentraleinheit verbunden, um dieser die NichtVerfügbarkeit der Speicherelementereihe
zu signalisieren (z.B. während eines Auffrischungs- bzw. Wiederholung
szyklus).
Der Gruppenzähler 15 wird so eingestellt, dass die Auffrischungseinrichtung auf die Aufnahme eines Auffrischungssignals RGO
von dem Speichersteuerwerk her den Auffrischungs- bzw. Wiederholungszyklus für die ausgewählte Gruppe von Speicherelementen
einleitet. Zur Auslösung des RGO-Signals gibt die Takteinrichtung 10 ein die Nichtbelegung angebendes Prüfsignal NBLK
an ein UND-Verknüpfungsglied 11 während der 57,6yUS-Periode
ab, innerhalb der eine nicht belegte Periode der Speicherelementreihe gesucht wird. Ein in dem SpeicherSteuerwerk oder sonstwo
erzeugtes Speicherbelegungssignal MBZY wird komplementiert, und das mit MBZY bezeichnete Komplementsignal wird einem anderen
Anschluss des UND-Verknipfungsgliedes 11 zugeführt. Im Zuge der
folgenden Erläuterung wird unter einem binären "1"-Signal ein
positives Verknüpfungssignal verstanden, während unter dem Komplementier binären n0", ein 0-Verknüpfungssignal verstanden
wird. Positive Verknüpfungssignale sind zur Aktivierung von Verknüpfungselementen erforderlich. Eine keine frühere Auffrischung
anzeigendes Signal NOPR, welches durch die Vorzugs-Auf frischungs-Anzeigeeinrichtung 13 erzeugt wird, wird dem
letzten Anschluss des Verknüpfungsgliedes 11 zugeführt. Das NOPR-Signal wird solange aufrecht erhalten, wie ein Auffrischungszyklus in dem Intervall nicht vorher aufgetreten ist. Damit
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führen die den Eingangsanschlüssen des Verknüpfungsgliedes zugeführten Signale MBZY, NOPR und NBLK dazu, dass ein positives
Verknüpfungssignal am Ausgang des Verknüpfungsgliedes
auftritt. Der Ausgangsanschluss des Verknüpfungsgliedes 11 ist mit einem Eingangsanschluss eines ODER-Gliedes 14 verbunden.
Ein von dem Verknüpfungsglied 11 abgegebenes positives Verknüpfungssignal bewirkt die Aktivierung des ODER-Verknüpfungsgliedes
14, wodurch dieses Verknüpfungsglied 14 veranlasst wird, ein positives Verknüpfungssignal RGO an dem Ausgangsanschluss
zu erzeugen. Dies führt zu einem Auffrischungsbzw. Wiederholungszyklus für die durch den Gruppenzähler
bestimmte Gruppe von Speicherelementen. Ausserdem ist das UND-Verknüpfungsglied 11 mit der Vorzugs-Auffrischungsanzeigeeinrichtung
13 verbunden. Ein von dem Verknüpfungsglied abgegebenes positives Verknüpfungssignal veranlasst, dass das
Ausgangssignal der Anzeigeeinrichtung 13 von NOPR in NOPR koplementiert wird. Die Abgabe des NOPR - Signals an das
Verknüpfungsglied 11 (das ist ein "O"-Verknüpfungssignal)
führt dazu, dass das Verknüpfungsglied 11 abgeschaltet wird, bis die Vorzugs-Auffrischungsanzeigeeinrichtung durch ein
Nichtbelegungs-Rückstellsignal NBR zurückgestellt wird, das heisst das Signal NOPR abgibt. Das von der Anzeigeeinrichtung
13 abgegebene Ausgangssignal NOPR schaltet ferner das UND-Verknüpfungsglied 12 ab, wodurch sichergestellt ist, dass
der Auffrischungs- bzw. Wiederholungszyklus für den übrigen
Teil dieses Intervalls nicht wiederholt wird.
Ist nach 57,6 yAis kein Auffrischungs- bzw. Wiederholungszyklus
aufgetreten, so wird das NBLK-Signal durch die Takteinrichtung 10 aufgehoben (das heisst geändert in NBLK), wodurch das
Verknüpfungsglied 11 für den übrigen Teil des Intervalls abgeschaltet wird. Dem einen Anschluss des UND-Verknüpfungsgliedes
12 wird ein die Notwendigkeit einer Auffrischung bzw. Wiederholung anzeigendes Signal MR zugeführt. Ein zweiter
Anschluss des Verknüpfungsgliedes 12 wird durch das dauernde
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Vorhandensein des NOPR-Signals freigegeben (das bedeutet
das Fehlen während des Intervalls eines vorhergehenden Auffrischungs- bzw. Wiederholungszyklus]. Ein nahe des Endes eines
Speicherzugriffzyklus durch die Datenverarbeitungseinheit zur Verfügung stehender Zyklusrückstell-Impuls CYRST führt
zur Freigabe des übrig bleibenden Anschlusses des UND-Verknüpfungsgliedes 12, was zur Folge hat, dass an dem Ausgangsanschluss
des Verknüpfungsgliedes 12 ein positives Verknüpfungssignal auftritt. Der Ausgangsanschluss des Verknüpfungsgliedes
12 ist mit einem zweiten Eingangsanschluss des ODER-Verknüpfungsgliedes 14 verbunden, so dass das am Ausgang des Verknüpfungsgliedes 12 auftretende positive Verknüpfungssignal zum Auftreten
eines RGO-Signals am Ausgang des Verknüpfungsgliedes führt. Während dieses zweiten Unterintervalls schaltet die
Takteinrichtung 10 das MR-Signal ab. Vor dem Beginn des
nächsten Intervalls und der anschliessenden Abgabe des das Verknüpfungsglied 11 freigebenden NBLK-Signals schaltet ein
Signal von der Takteinrichtung 10 den Gruppenzähler 15 weiter. Der Grupperizähler 15 veranlasst einerseits das Speichersteuerwerk
17, die durch die Auffrischungseinrichtung bzw. Wiederholungseinrichtung adressierte Gruppe von Speicherelementen
zu ändern. Damit erhält während des nächsten Intervalls eine neue Gruppe von Speicherelementen einen Auffrischungszyklus
bzw. Wiederholungszyklus von der Auffrischungs- bzw.Wie'derholungseinrichtung
zugeteilt.
Die wesentlichen Merkmale des Betriebs der bevorzugten Ausführungsform
sind in der obigen Beschreibung erfasst worden. Der detaillierte Betrieb des Speicher-Auffrischungssteuerwerks
ist jedoch komplizierter. So ist z.B. das UND-Glied 12 gemäss Fig. 1 durch eine Schaltung realisiert, die durch einen MR-Impuls
(bei dem es sich nicht um ein Verknüpfungssignal handelt) freigegeben wird und die entweder auf ein negiertes Speicherbelegungssignal
ΜΒΖΎ oder auf einen Zyklusrückstellimpuls CYRST
anspricht.
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Fig. 2 zeigt den zeitlichen Verlauf der von der Takteinrichtung in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung abgegebenen
Signale. Das NBLK-Signal wird während 57,6 us des 60,6 us
lang dauernden Intervalls abgegeben; es legt die Zeitspanne fest, wenn die Gruppe der Speicherelemente während einer verfügbaren
freien Periode aufgefrischt wird. Nach 57,6 us wird das NBLK-Signal abgeschaltet, und ein MR-Impuls wird abgegeben,
der die Auffrischung der Elemente der betreffenden Gruppe von Elementen freigibt, sobald der vorliegende Speicherverwendungszyklus
abgeschlossen ist. Eine gewisse Zeit nach Auftreten des MR-Signals bewirkt ein NBR-Signal die Rückstellung der Vorzugs-Auf
frischungsanzeigeeinrichtung, wenn die Anzeigeeinrichtung sich in dem Zustand befindet, in dem sie das NOPR-Signal erzeugt,
welches anzeigt, dass ein vorhergehender Auffrischungszyklus stattgefunden hat. Bei der bevorzugten Ausführungsform tritt
dieses Signal 240 Nanosekunden nach dem MR-Impuls auf. Schliesslich
bewirkt die Takteinricht"ng die Adressierung einer anderen
Gruppe von Elementen während des nächsten Auffrvicnzyklusintervalls
durch den AC-Impuls. Dieser Impuls wird bei der vorliegenden
Ausführungsform 2 us nach dem MR-Signal abgegeben. Die grundsätzliche Forderung besteht in diesem Zusammenhang jedoch
darin, dass der Auffrischungszyklus für dieses Intervall beendet sein muss.
In Fig. 3 ist der detaillierte Schaltplan der bevorzugten Ausführungsform
des Speicher-Auffrischsteuerwerks gezeigt. Die von der Takteinrichtung abgegebenen Signale sind mit NBLK,
NBR und MR bezeichnet; diese Signale sind zuvor definiert worden. Die Zustandssignale sind das MRES-Signal, welches
ein positives Verknüpfungssignal darstellt, das dem Speichermodul für den nächsten Zyklus dient, das CYST-Signal, bei
dem es sich um einen in der Nähe des Endes des Speicheradressenzyklus erzeugten Impuls handelt, und das MBZY-Signal, wie
es zuvor definiert worden ist. In Fig. 3 beschreibt jeder
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der durch eine gestrichelte linie festgelegten Bereiche ein anderes Element, welches bei der vorliegenden Ausführungsform
durch eine integrierte Schaltungseinheit realisiert ist. Bei den Elementen 19, 24, 34 und 38 handelt es sich um verknüpfungsmässig
invertierende Verstärkerschaltungen. Die Elemente 11' HS 25, 30, 35, 39 und 45 bestehen aus zwei UND-Verknüpfungsgliedern.
Die AusgangsanSchlüsse der beiden UND-Glieder sind
mit dem Eingangsanschluss eines ODER-Verknüpfungsgliedes (welches nicht explizite gezeigt ist) verbunden, und der Ausgangsanschluss
des ODER-Gliedes stellt den AusgangsanSchluss des Elements
dar. Wenn ein UND-Glied freigegeben bzw. übertragungsfähig gemacht ist, ist somit ein positives Verknüpfungssignal an dem
Ausgangsanschluss des Elements vorhanden. Die Ausführung dieser Verknüpfungselemente ist in dem Buch "Digital Electronics for
Scientists", von H.V.Malmstadt und CG. Enke, W.A. Benjamin Inc.,
Kapitel 4» New York 1969, beschrieben.
Das Element 14* gemäss Fig. 3 funktioniert in der_selben
Weise wie das ODER-Glied 14 gemäss Fig. 1. Den Eingangsanschlüssen
eines der -beiden UND-Verknüpfungsglieder 21 oder 22 zugeführte positive Verknüpfungssignale führen zum Auftreten
eines RGO-Signals an dem Ausgangsanschluss des Verknüpfungsgl$edes
H1» welches den Auffrischungszyklus bzw.
Wiederholungszyklus aktiviert. Damit bilden das Verknüpfungsglied
14* und die zugehörige Schaltung einen Signalgenerator, der ein Signal zur Einleitung des Auffrischungs- bzw. Wiederholungszyklus erzeugt. Ein Eingangsanschluss des Verknüpfungsgliedes
ist mit dem Ausgangaanschluss des Elements 11· verbunden. Das Element 11· besteht aus zwei UND-Verknüpfungsgliedern 41 und
42, deren Ausgangsanschlüsse an einem ODER-Verknüpfungsglied angeschlossen sind. Der Ausgangsanschluss des ODER-Verknüpfungsgliedes
stellt den AusgangsanSchluss des Elements 11* dar.
Das von der Takteinrichtung 10 abgegebene Signal NBIZ, die Signale MRES und MBZY sowie das Ausgangssignal des Elements
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(das ist die Vorzugs-Auffrischanzeigeeinrichtung), also das Signal NOPR, werden den Eingangsanschlüssen des UND-Verknüpfungsgliedes
41 zugeführt. Ist das Speichermodul nicht reserviert, ist das Speiehermodul ferner nicht "belegt, und ist ferner keine
vorhergehende Auffrischung vorgenommen worden, so führt das gemeinsame Auftreten zusammen mit dem von der Takteinrichtung
abgegebenen Signal NBIiK zu einem positiven Verknüpfungssignal
an dem AusgangsanSchluss des Elements 11' (das heisst, dass die
Signale NBIK, NOPR, MRES und MBZY positive Verknüpfungssignale sind). Das Ausgangssignal des Elements 19, nämlich das Signal .
NOPR, und das Ausgangssignal des Elements 11' werden den Eingangsansohlüssen
des UND-Verknüpfungsgliedes 42 des Elements 11' zugeführt, um eine "Verriegelung" des Ausgangssignals
aufrecht zu halten. Wird das NOPR-Signal weggenommen bzw. abgeschaltet,
so verschwindet das Ausgangssignal des UND-Gliedes 42, wodurch die Verriegelung des Signals an dem Ausgangsanschluss
des Elements 11· aufgehoben wird.
Der Ausgangsanschluss des Elements 11* ist mit den Eingangsanschlüssen eines UND-Gliedes 46 des Elements 45 verbunden.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 47 wird mit dem Ausgangssignal
des UND-Gliedes 46 odermässig zusammengefasst, um das Ausgangssignal des Elements 45 zu liefern. Der Ausgangsanschluss
des Elements 45 ist mit einem Eingangsanschluss des UND-Gliedes 47 verbunden, und der andere Anschluss des UND-Gliedes
47 ist nfcb der das Signal NBR führenden lukteinrichtungsleitung
verbunden. Das Ausgangssignal des Elements 45
wird auf das Signal NBR hin verriegelt, und zwar in dem Fall, dass ein erster Unterintervall-Auffrischzyklus vorliegt. Die
betreffende Verriegelung wird aufgelöst bzw. aufgehoben, wenn der Impuls NBR auftritt (das heisst es wird veranlasst, dass
das Signal NBk bu einem Null-Verknüpfungssignal wird). Der
Ausgangsanschluss des Elements 45 ist mit einem Eingangsan-
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Schluss eines invertierenden Verstärkerelements 19 verbunden.
das Das Ausgangssignal des Elements 19 ist/iiOPR-Signal. Dieses
Signal ist ein positives Verknüpfungssignal in dem Pail, dass kein vorhergehender Auffrischungszyklus bzw. Wiederholungszyklus
vorhanden gewesen ist; das betreffende Signal ist ein Null-Verknüpfungssignal in dem Pail, dass eine vorhergehende Auffrischung
stattgefunden hat. Der oben beschriebene Teil der Schaltung führt somit während der ersten 57,6yus des Intervalls die
Auffrischungssteuerung aus. Dabei wird ein Auffrischungszyklus dann eingeleitet, wenn das Speichermodul nicht belegt ist und
auch nicht zuvor innerhalb der 57»6 us-Periode eine Auffrischung
erfahren hat.
Wenn die durch die Auffrischungseinrichtung adressierte Gruppe von Speicherelementen während der ersten 57»6 us des Int&rvalls
nifht aufgefrischt worden ist, wird das positive NBIK-Verknüpfüngs-Signal
in ein Null-Verknüpfungssignal übergeführt. Sodann wird
ein MR-Impuls abgegeben, der während der restlichen 3 Ais des
Intervalls einen Auffrischungszyl'l;uj bzw. Wiederholungszyklus
erzwingt. Tritt der MR-Impuls auf, bevor der CYRST-Impuls eines
Speicherzugriffszyklus auftritt, so wird die Auffrischungseinrichtung mit der Beendigung des Speicherzyklus aktiviert. Tritt
der MR-Impuls nach dem CYRST-Impuls auf, dann ergibt sich die Aktivierung der Auffrischungseinrichtung durch den CYRST-Impuls,
der während eines folgenden Speicherbesetzt- bzw. Speicherbelegt-Zyklus auftritt. Tritt ein nachfolgender Speicherzugriff
szyklus nicht unmittelbar folgend auf, ao führt daa auftretende Mbzy- Signal zu der Aktivierung der Auffrisohungseinrichtung.
Die Aktivierung der Auffrischungseinrichtung durch den MR-Impuls
und das MBZY-Signal sei zuerst betrachtet. Der Auffrischungseyklus
bzw. Wiederholungszyklus tritt dann auf, wenn an dem
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Ausgangsanschlusa des Elements 25 ein positives Verknüpfungssignal
erzeugt wird. Ein von dem Element 25 geliefertes Ausgangssignal v/ird den Eingangsanschlüssen des UND-Gliedes 22
des Elements Hf zugeführt und führt damit zur Auslösung "bzw.
Abgabe eines RGO-Signals. Das Element 30 besteht aus dem UND-Glied
31 und dem UND-Glied 32. Die Ausgangsanschlüsse dieser UND-Glieder sind an einem ODER-Verknüpfungsglied angeschlossen.
Der Ausgangsanschluss des ODER-Verknüpfungsgliedes stellt den Ausgangsanschluss des Elements 30 dar. Des MR-Signal wird den
Eingangsanschlüssen des UND-Gliedes 32 zugeführt. Der Ausgangsanschluss des Elements 39 ist mit dem EingangsanSchluss eines
invertierenden Verstärkers 34 verbunden. Das Ausgangssignal des invertierenden Verstärkers bzw. Inverters 34» das Ausgangssignal
des Elements 30 und das NOPR-Signal werden den Eingangsanschlüssen des UND-Gliedes 31 zugeführt. Hat somit kein vorhergehender
Auffrischungs- bzw. Wiederauffrischungszyklus stattgefunden,
so führt der MR-Impuls zu einer Verriegelung des Ausgangssignals
des Elements 30, so dass an dem Ausgangsanschluss ein positives Verknüpfungssignal aufrecht erhalten wird. Hat
jedoch ein vorhergehender Wiederauffrischungszyklus stattgefunden,
so tritt keine Verriegelung auf. Das Signal von dem Element 30 wird ferner der DatenZentraleinheit oder anderen
externen Schaltungen zugeführt, um das Speichermodul für den Wiederauffrischungszyklus zu reservieren.
Der Ausgangsanschluss des Elements 30 ist mit Eingangsanschlüssen der beiden UND-Glieder 26 und 27 des Elements 25 verbunden.
Dem UND-Glied 26 werden an den übrigen Anschlussklemmen ferner die Signale NBLK (das ist das auf. der. ITBLK-Ieitung über
den invertierenden Verstärker 26 zugeführte Signal), NOPR und MBZY zugeführt. Während der auf den MR-Impuls folgenden
.Sjus-Periode gemäss Fig. 2 tritt daher, sobald der Speicher
nicht mehr belegt ist (MBZY ist ein positives Verknüpfungssignal),
an dem Ausgang des Elements 25 ein Signal auf, welches das
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RGO-Signal auslöst. Der Ausgangsanschluss des Elements 25
ist mit einem Eingangsanschluss des UND-Gliedes 39 verbunden, welches mit dem zweiten Eingangsanschluss an der CYRST-Leitung
angeschlossen ist. Ein am AusgangsanSchluss des Elements 25
auftretendes positives Yerknüpfungssignal und ein ein positives Verknüpfungssignal darstellendes CYRST-Signal führen zur Aufhebung
eines Verriegelungssignals an dem AusgangeanSchluss des
Elements 30.
Durch die vorliegende Ausührungsform wird ein Auffrischungsbzw. Wiederauffrischungszyklus bereitgestellt, der durch den
MR-Impuls und einen CYRST-Impuls auszulösen ist, welcher von
der Datenzentraleinheit in der Nähe des Endes eines Speicherbelegungszyklus durch die Datenzentraleinheit geliefert wird.
Gemäss Fig. 3 ist daher eine CYRST-Leitung mit dem UND-Glied
und dem invertierenden Verstärker 38 verbunden. Der Ausgangsanschluss des Verstärkers 38 ist mit ,einem Eingangsanschluss
des UND-Gliedes 36 verbunden. Das Ausgangssignal des Elements
35 wird durch odermässige Zusammenfassung des Ausgangesignals
des Verknüpfungsgliedes 36 mit dem Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes
37 erzeugt. Der Eingangsanschluss des Verknüpfungsgliedes 37 ist an dem AusgangsanSchluss des Elements
25 angeschlossen. Die Eingangsanschlüsse des UND-Gliedes 36 sind ferner an dem Ausgangsanschluss des Elements 30 und
der NOPR-Ieitung angeschlossen. Der AusgangsanSchluss des
Elements 35 ist an einem Eingangsanschluss des UND-Gliedes 27 angeschlossen. Die betreffende Schaltung arbeitet nun wie folgt.
Nachdem der MR-Impuls ein Signal am Ausgang des Elements 30 verriegelt hat und kein vorhergehender Wiederauffrischungszyklus
vorgelegen hat, macht der CYRST-Impuls das Verknüpfungsglied übertragungsfähig, was dazu führt, dass ein Ausgangssignal
von dem Element 35 zu dem Verknüpfungsglied 27 hin geleitet wird. Das durch das verriegelte Ausgangssignal des Elements 30
übertragungsfähig gesteuerte Verknüpfungsglied 27 bewirkt,
309828/ 1076
dass am Ausgang des Elements 25 ein Signal auftritt, und zwar ein positives RGO-Signal. Die erneute Zirkulation des Signals
von dem AusgangsanSchluss des Elements 25 zu dem Eingangsanschluss
des Yerknüpfungsgliedes 37 führt zu einer kurzzeitigen Verriegelung, und zwar solange, "bis das positive Verknüpfungssignal an dem Ausgangsanschluss des Elements 30 verschwindet.
Die Speicherelemente des MOS-Typs sind verschiedentlich derart
miteinander verbunden, dass irgendein von der DatenZentraleinheit
geforderter Betrieb automatisch zur Wiederauffrischung des Elements führt. Ferner ist verschiedentlich jede Gruppe von
Elementen so geschaltet, dass der Betrieb irgendeines Teiles der Elemente zur Wiederauffrischung der gesamten Gruppe führt.
Daher ist durch jegliche Aktivität betreffend die Gruppe von Elementen, die aufzufrischen sind, während des vorliegenden
Intervalls die Notwendigkeit bezüglich dieser Elemente, aufgefrischt zu werden, vermieden. In Pig. 4 ist eine Sperrschaltung
gezeigt, die das Speicher-Auffrischsteuerwerk daran hindert, einen Wiederauffrischungszyklus einzuleiten, wenn zu der Gruppe
der aufzufrischenden Elemente ein Zugriff zuvor durch die Datenzentraleinheit erfolgt ist. Das Element 50 stellt eine Einrichtung
dar, die ein UND-Verknüpfungsglied 51 und ein UND-Verknüpfungsglied
52 enthält. Die Ausgangssignale dieser beiden UND-Glieder sind zur Lieferung des Ausgangssignals odermässig
zusammengefasst. Der AusgangsanSchluss des Elements 11' ist
von dem Eingangsanschluss des Verstärkers 46 gelöst und mit dem Eingangsanschluss des UND-Gliedes 51 verbunden. Der
Ausgangsanschluss des Elements 50 ist mit dem Eingangsanschluss des Verstärkers 46 verbunden. Die vorhergehende Erläuterung
trifft auch im vorliegenden Fall zu, da das Verknüpfungsglied 51 die oben beschriebene Arbeitsweise nicht
beeinflusst. Die Anschlussklemmen des UND-Gliedes 52 sind an der NOPR-Leitung, der NBLK-Leitung und einer Leitung angeschlossen,
die ein Signal führt, welches die Koinzidenz zwischen
30982 8/1076
der durch die Auffrischungseinrichtung adressierten Gruppe von Speicherelementen und der Gruppe von Speicherelementen anzeigt,
zu dem die D-tenzentraleinheit Zugriff besitzt. In dem Fall,
dass alle diese Signale gleichzeitig positiv sind, wird das Signal NOPR aufgehoben, wodurch ein weiterer V/iederauffrischungszyklus
für die betreffende Gruppe von Elementen verhindert ist.
309828/1076
Claims (20)
- Patentansprüche/ 1J Anordnung zur Steuerung der Erneuerung des Inhalts von zu Gruppen zusammengefassten Speicherelementen eines Speichermoduls ι welches einer -Datenzentraleinheit zugeordnet ist, in welcher Informationen in Speicherelementgruppen enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Steuerwerkeinrichtung (10, 11,12,13,14) vorgesehen ist, die mit einer Erneuerungseinrichtung (16) verbunden ist, welche die Erneuerung der in den Speicherelementen der Gruppe von Speicherelementen während einer Periode des Nichtgebrauchs der betreffenden Gruppen steuert, und dass eine zweite Steuerwerkeinrichtung (17) vorgesehen ist, die die Erneuerung der Information in den Speicherelementen der Gruppen von Speicherelementen nach einer bestimmten Zeitspanne des dauernden Gebrauchs der betreffenden Gruppen von Speicherelementen steuert,
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswahleinrichtung (15) vorgesehen ist, die festlegt, in welcher der Gruppen eine Information zu erneuern ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Takteinrichtung (10) vorgesehen ist, die die bestimmte Zeitspanne festlegt.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherelemente Metalloxidhalbleitereinheiten sind.
- 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichererneuerungs-Steuerwerkeinrichtung (10, 11, 12, 13, 14) Einrichtungen (11,12, 14) aufweist, die auf das Auftreten von Verknüpfungssignalen hin die Erneuerungseinrichtung (16) in einem ersten Teil eines Intervalls zu aktivieren gestatten.3098 2 8/10762/64166
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen (13) vorgesehen sind, die auf das Auftreten anderer Verknüpfungssignale hin die Erneuerungseinrichtung (16) in einem zweiten Teil des genannten Intervalls zu aktivieren gestatten.
- 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitspannen für die Erneuerung der Informationen in den Speicherelementen der Gruppen von Speicherelementen in das bestimmte Intervall und ein zweites Intervall unterteilt sind.
- 8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Auswahleinrichtungen (15) vorgesehen sind, die jeweils eine der Gruppen bereitstellen, deren Informationen zu erneuern sind, und dass die Takteinrichtung (10) das bestimmte Intervall und ein zweites Intervall festlegt, wobei eine Freigabe der Erneuerungseinrichtung (16) während eines Gesamtintervalls erfolgt, welches aus dem bestimmten Intervall und dem zweiten Intervall besteht.
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen (13) vorgesehen sind, die auf eine vorherige Benutzung durch die genannte eine Gruppe der Gruppen von Speicherelementen ansprechen, deren Informationen zu erneuern sind.
- 10. Anordnung zur Steuerung der Erneuerung von Informationen in Speicherelementen von Gruppen von Speicherelementen eines Speichermoduls, welches einer Datenzentraleinheit zugehörig ist, wobei die Informationen in den Speicherelementen der Gruppen von Speicherelementen gespeichert sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Steuerwerk (10, 11,12,13,H) vorgesehen ist, welches während einer ersten Periode derart in Betrieb gesetzt ist, dass es eine Erneuerungseinrichtung (16) zur Erneuerung der Information in den Speicherelementen309 8 28/1076(60) während eines Intervalls der ersten Periode in dem Fall steuert, dass die Datenzentraleinheit (18) keinen Zugriff zu den Speicherelementen (60) erfordert, und dass ein zweites Steuerwerk vorgesehen ist, welches während einer auf die erste Periode folgenden zweiten Periode in dem Fall in Betrieb gesetzt ist, dass die Erneuerungseinrichtung (16) bezüglich der Erneuerung der Information in den Speicherelementen (60) während der ersten Periode ausgefallen ist, derart, dass die Erneuerungseinrichtung (16) zur Erneuerung der Information in den betreffenden Speicherelementen (60) während eines Intervalls der zweiten Periode eine Steuerung erfährt.
- 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Speicherelemente (60) für die Speicherung von binären Signalen vorgesehen sind, dass mit den Speicherelementen (60) eine steuerbare Erneuerungseinrichtung (16) verbunden ist, die die binären Signale in einer ausgewählten Gruppe der Speicherelemente auf das Auftreten eines Steuersignals hin zu erneuern gestattet, dass mit den Speicherelementen (60) und der Erneuerungseinrichtung (16) eine Steuereinrichtung (17) verbunden ist, die die durch die Erneuerungseinrichtung (16) adressierte ausgewählte Gruppe von Speicherelementen (60) bereitstellt und die das Steuersignal abgibt, dass die Abgabe des Steuersignals während eines Intervalls einer ersten Periode in dem Fall erfolgt, dass die Datenzentraleinheit (18) keinen Zugriff zu der ausgewählten Gruppe von Speicherelementen (60) erfordert, dass die Nichtabgabe des Steuersignals während der ersten Periode die Abgabe des betreffenden Steuersignals während einer auf die erste Periode folgenden zweiten Periode bewirkt und dass die Erneuerungseinrichtung (16) nach Abgabe des Steuersignals eine andere ausgewählte Gruppe von Speicherelementen (60) adressiert.30982 8/1076
- 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Steuereinrichtung (17) eine Sperreinrichtung verbunden ist, die eine Abgabe des Steuersignals während eines übrigen Teiles der ersten Periode und der zweiten Periode verhindert, nachdem die Datenzentraleinheit (18) einen Zugriff zu der ausgewählten Gruppe von Speicherelementen (60) hat.
- 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Speicherelemente (60) für die Speicherung binärer Informationen vorgesehen sind, dass mit den Speicherelementen (60) eine steuerbare Erneuerungseinrichtung (16) verbunden ist, die eine Erneuerung der binären Information in einer ausgewählten Gruppe der Speicherelemente auf das Auftreten eines Aktivierungssignals hin bewirkt, dass mit den Speicherelementen (60) steuerbare Adresseneinrichtungen (15, 17) verbunden sind, die die ausgewählte Gruppe der Speicherelemente (60) auf ein Adressensignal hin bestimmen, welches die Adresseneinrichtungen veranlasst, jeweils eine andere ausgewählte Gruppe der Speicherelemente (60) festzulegen, dass mit der Erneuerungseinrichtung (16) und den Adresseneinrichtungen (15, 17) eine Signalisierungseinrichtung (10, 11, 12, 13, 14) verbunden ist, die während jedes Intervalls einer Reihe von Intervallen das Aktivierungssignal und das Adressensignal erzeugt, wobei das Aktivierungssignal während einer Periode, während der die Datenzentraleinheit keinen Zugriff zu dem Speichermodul besitzt, in einem ersten Unterintervall des jeweiligen Intervalls auftritt, und wobei das Aktivierungssignal während eines zweiten Unterintervalls des jeweiligen Intervalls in dem Fall erzeugt wird, dass die Periode des Nicht-Zugriffs nicht in dem ersten Unterintervall auftritt, und dass mit der Signaleinrichtung eine Takteinrichtung (10) verbunden ist, die die Intervalle und innerhalb dieser das erste Unterinter-30982 8/1076226416Bvall und das zweite Unterintervall festlegt.
- 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherelemente (60) Metalloxidhalbleitereinheiten (MOS) sind.
- 15· Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperreinrichtung vorgesehen ist, die die Erzeugung des Aktivierungssignals durch die Signaleinrichtung während eines Teiles desjenigen Intervalls zu sperren gestattet, welches verbleibt, nachdem ein Zugriff zu der ausgewählten Gruppe von Speicherelementen durch die Datenzentraleinheit (18) erfolgt ist.
- 16. Verfahren zur Erneuerung des Inhalts von Speicherelementen eines einer Datenzentraleinheit zugehörigen Speichermoduls, insbesondere unter Verwendung einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,a) dass eine Gruppe der Speicherelemente (60) durch eine Adressierungseinrichtung (15) für eine Erneuerung des Inhalts der betreffenden Speicherelemente (60) adressiert wird,b) dass der Inhalt der betreffenden Gruppe von Speicherelementen während eines ersten Unterintervalls eines Intervalls innerhalb einer Periode in dem Fall erneuert wird, dass die Datenzentraleinheit (18) keinen Zugriff zu der betreffenden einen Gruppe von Speicherelementen (60) erfordert,c) dass der Inhalt der betreffenden Gruppe von Speicherelementen (60) während eines innerhalb des betreffenden Intervalls vorhandenen verbleibenden UnterIntervalls erneuert wird, welches auf ein Ausbleiben der Erneuerung des Inhalts der betreffenden einen Gruppe von Speicherelementen während des ersten Unterintervalls folgt, und30982 3/1078226416Sd) dass während eines nächsten Intervalls eine andere Gruppe der Speicherelemente (60) adressiert und die Schritte b) bis d) wiederholt werden, wobei jede Gruppe der Speicherelemente (6o) erneuert wird, während die in den Speicherelementen gespeicherten Daten noch feststellbar sind.
- 17. Verfahren zur Steuerung der Aktivierung einer zur Erneuerung der in Gruppen von Speicherelementen gespeicherten Information dienenden Erneuerungseinrichtung, wobei die während eines Intervalls hinsichtlich ihrer Informationen zu erneuernden Speicherelemente durch eine Speichersteuerschaltung ausgewählt werden, insbesondere unter Verwendung einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Intervall in ein erstes und ein zweites Unterintervall aufgeteilt wird, dass die Erneuerungseinrichtung (16) durch ein einzelnes Aktivierungssignal während des Intervalls aktiviert wird, dass das einzelne Aktivierungssignal während einer in dem ersten Unterintervall liegenden Periode erzeugt wird, während der das Speichermodul nicht betrieben ist, und dass das einzelne Aktivierungssignal während des zweiten Unterintervalls mit einer Beendigung eines Zugriffs zu dem Speichermodul (60) erzeugt wird, und zwar mit Beginn des zweiten Unterintervalls in dem Fall, dass die Periode des Nichtbetriebs des Speichermoduls nicht während des ersten Unterintervalls auftritt.
- 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabe eines Signals an die Speichersteuerschaltung für die Auswahl einer neuen Gruppe von Speicherelementen während eines nächsten Intervalls vorgenommen wird.
- 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Erneuerungseinrichtung (16) für einen restlichen Teil des Intervalls gesperrt wird, nachdem durch die Datenzentral-309828/1076einheit (18) ein Zugriff zu der einen Gruppe von Speicherelementen (60) hergestellt ist.
- 20. Verfahren zur Einleitung einer Wiederherstellung physikalischer Zustände von zu Gruppen zusammengefassten nichtpermanenten Speicherelementen eines Speichermoduls, insbesondere unter Verwendung einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiederherstellung der physikalischen 2lEtände einer adressierten Gruppe der betreffenden Gruppen während einer freien Periode des Speichermoduls eingeleitet wird, wobei die freie Periode während eines ersten Teiles eines für die Wiederherstellung der physikalischen Zustände zugeteilten Intervalls auftritt, dass die Wiederherstellung der physikalischen Zustände der adressierten Gruppe während eines zweiten Teiles des genannten Intervalls in dem Fall eingeleitet wird, dass die freie Periode während des ersten Teiles des betreffenden Intervalls nicht verfügbar ist, dass eine neue Gruppe der Gruppen von Speicherelementen adressiert wird und dass die genannten Schritte derart wiederholt werden, dass die physikalischen Zustände sämtlicher Speicherelemente wieder_hergestellt werden, währenddessen die betreffenden physikalischen Zustände feststellbar sind.30982 3 /1076
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HONEYWELL BULL INC., MINNEAPOLIS, MINN., US |