DE22635C - Neuerungen an dynamo-elektrischen und elektro-dynamischen Maschinen - Google Patents

Neuerungen an dynamo-elektrischen und elektro-dynamischen Maschinen

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DE22635C
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DE
Germany
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axis
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dynamo
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DENDAT22635D
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J. D. F. ANDREWS in Glasgow, Schottland
Publication of DE22635C publication Critical patent/DE22635C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/26DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. August 1882 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die Construction und Einrichtung von dynamo-elektrischen Maschinen, durch welche Kraft in Elektricität umgewandelt wird, und auf elektro-dynamische Maschinen, durch welche Elektricität in Kraft umgewandelt wird, sowie auch auf Constructionen zum Sammeln und Vertheilen der Elektricität solcher . Maschinen und zum Reguliren ihrer Bewegung.
Der rotirende Anker ist wie folgt construirt:
Auf ein Bündel von Eisendrähten windet man einen isolirten Leitungsdraht in einer Anzahl getrennter Windungen oder Spulen, und diesen Leiter windet man dann auf einen Cylinder von Holz oder von sonstigem nicht magnetischen Material. Dieser Anker dreht sich zwischen den Magnetpolen, indem die Leitungsdrähte mit einem beliebigen Commutator verbunden sind.
Die Breite der Leiterwindüngen oder Spulen wird dem Durchmesser des Cylinders gehörig proportional gemacht, wodurch man bewirkt, dafs beim Aufwickeln des mit Spulen umgebenen Drahtbündels die einzelnen Spulen staffeiförmig in einer Schraubenlinie den Mantel des Holzcylinders umgeben.
Die Leiterwindungen können in verschiedener Weise mit den Commutatorplatten derart verbunden werden, dafs sie in Serien parallel in beliebiger Anzahl gruppirt sind.
Wird ein Commutator von gewöhnlicher Construction, welcher aus einer Anzahl von gegenseitig isolirten Platten besteht, gebraucht, so fügt man zu dem gewöhnlichen Bürstenpaare noch andere Bürsten hinzu, welche auf anderen Punkten des Commutators reiben, um die Elektricität zu sammeln oder zu vertheilen, während die Leitungswindungen oder Spulen in die Magnetfelder eintreten und dieselben wieder verlassen. Ebenso kann man, wenn die Maschine mehrere Polpaare hat, zwei Commutatorbürsten für jeden Pol anwenden und die Bürsten derart einrichten, dafs sie mit Rücksicht auf die Magnetfelder verstellt werden können, indem man diese Verstellbarkeit als Mittel zum Reguliren der Kraftproduction einer dynamo-elektrischen Maschine oder als Mittel zum Reguliren der zum Betriebe einer elektrodynamischen Maschine dienenden elektrischen Kraft benutzt. Die Bürsten können auch fest stehen und der rotirende Anker mit Bezug auf den Commutator auf der Achse verdreht werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Querschnitt eines nach vorstehend erläutertem System construirten Apparates.
' Fig. 2 ist ein Längenschnitt desselben mit der Ansicht des rotirenden Ankers. Dieser Anker besteht aus einem nichtmagnetischen, auf der Achse B befestigten Cylinder A, um welchen ein Drahtseil C gewunden ist, welches vorher mit isolirtem Leitungsdraht D in getrennten Abtheilungen (Spulen) umwunden wurde.
Zwischen den einzelnen Spulen können Blechscheiben E eingesetzt werden. Diese Spulen sind, wie Fig. 2 zeigt, derart eingerichtet, dafs die Spule der einen Seilwindung etwas vor der nächsten in die Magnetfelder eintritt und dieselben wieder verläfst.
Die Magnetfelder bestehen aus zwei Eisenstücken N und S, welche der Länge nach mit isolirtem Leitungsdraht F umwunden und vermittelst eiserner Rahmen G, Fig. 2, mit einander verbunden sind.

Claims (4)

Auf der Achse B, Fig. 2, ist der Commutator H befestigt, der von beliebiger Construction 'sein kann und dessen isolirte Platten mit den Spulen D in beliebiger Gruppirung verbunden sind. Fig. 3 ist ein Längenschnitt eines Ankers von der vorhin beschriebenen Construction. Er sitzt frei auf der Achse B, mit welcher derselbe durch eine Feder K, welche etwas nachgiebt, wenn mehr wie gewöhnlich Kraft durch dieselbe ausgeübt wird, verbunden ist. Hierdurch wird bewirkt, dafs die Zeit des Passirens der Spulen durch die Magnetfelder mit Bezug auf die Bürsten um etwas geändert wird und somit auch die transmittirende elektrische Kraft. Fig. 4 ist ein Grundrifs und Fig. 5 ein Querschnitt der Einrichtung, durch welche die Stellung der Bürsten L mit Bezug auf die Commutatorplatten H automatisch, je nachdem sich mehr oder weniger Kraft durch die Achse B fortpflanzt, abgeändert wird. In diesem Falle wird die Bewegung einer besonderen Welle M durch eine Differentialkuppelung mitgetheilt, wie in Fig. 4, wobei die konischen Räder NN auf der Achse M und dem Commutator H, die Räder O O dagegen auf einem Rahmen festsitzen, der die Bürsten L trägt und vermittelst der Federn P gehalten wird. Je nachdem mehr oder weniger Kraft von M auf B oder umgekehrt übertragen wird, werden die Federn mehr oder weniger gespannt. Die erfolgende Verstellung des Rahmens bewirkt eine entsprechende Verstellung der Bürsten und folglich auch eine Aenderung der durch dieselben übertragenen Stromstärke. Die mit Bezug auf Fig. 3,4 und 5 beschriebenen Regulirungseinrichtungen können beliebig an dynamo-elektrischen und an elektro-dynamischen Maschinen angebracht werden. Patent-Ansρrüche:
1. Bei dynamo-elektrischen und elektro-dynamischen Maschinen die Anwendung von rotirenden Ankern, bestehend aus einem nicht magnetischen Cylinder A, auf welchen ein Eisendrahtseil C gewunden ist, welches selbst getrennte Spulen von isolirtem Leitungsdraht D trägt.
2. Die Combination des Cylinders A mit der Achse B, dem Drahtseil C, den Spulen D und den Elektromagneten NFSF, wie mit' Bezug auf Fig. 1 und 2 beschrieben ist.
3. Die Verbindung des losen Ankercylinders A mit der Achse B vermittelst einer Feder K, um zu bewirken, dafs bei einer Zunahme der Geschwindigkeit der Achse B dieselbe und somit auch der Commutator H sich relativ zu den Spulen D drehen, um somit eine Aenderung der Stromstärke herbeizuführen.
4. Die Verbindung der Maschinenachse B mit der treibenden oder getriebenen Achse M vermittelst der Planetenräderkupplung NN und O O, wovon O O auf einem Rahmen sitzen, der die Commutatorbürsten L trägt und der von Federn P P gegen Drehung gehalten wird, mit Bezug auf Fig. 4 und 5 zum beschriebenen Zwecke.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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