DE2263533A1 - Elektromagnetischer servomotor - Google Patents

Elektromagnetischer servomotor

Info

Publication number
DE2263533A1
DE2263533A1 DE19722263533 DE2263533A DE2263533A1 DE 2263533 A1 DE2263533 A1 DE 2263533A1 DE 19722263533 DE19722263533 DE 19722263533 DE 2263533 A DE2263533 A DE 2263533A DE 2263533 A1 DE2263533 A1 DE 2263533A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voice coil
magnetic
coil motor
magnet
yoke
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722263533
Other languages
English (en)
Other versions
DE2263533B2 (de
DE2263533C3 (de
Inventor
Vuji Inouye
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujitsu Ltd
Original Assignee
Fujitsu Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fujitsu Ltd filed Critical Fujitsu Ltd
Publication of DE2263533A1 publication Critical patent/DE2263533A1/de
Publication of DE2263533B2 publication Critical patent/DE2263533B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2263533C3 publication Critical patent/DE2263533C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
    • H02K41/035DC motors; Unipolar motors
    • H02K41/0352Unipolar motors
    • H02K41/0354Lorentz force motors, e.g. voice coil motors
    • H02K41/0356Lorentz force motors, e.g. voice coil motors moving along a straight path
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/02Permanent magnets [PM]
    • H01F7/0273Magnetic circuits with PM for magnetic field generation
    • H01F7/0289Transducers, loudspeakers, moving coil arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/066Electromagnets with movable winding

Description

  • Elektromagnotischon Servomotor Die Erfindung betrifft eie Schwingspulenmotor, dr ein Hagnetjoch mit einer Grundplatte, seitenwänden und einem Hittelkern aus ferromagnetischem Material enthält, ferner einen aus blerritmaterial hergestellten, in einer durch die Seitenwand und den Mittelkern hincurchführenden Richtung magnetisiorten und an der Innenfläche des Jochs anliegenden Permanentmagneten und bei dem ein Laftapalt zwischen dem Innenkern und dem Permanentmagneten vorhanden und schließlich im Luftspalt eine verschiebbar angeordnete Schwingspule vorgesehen ist. Unter Schwingspulenmotor soll in der vorliegenden Beschreibung ein nach dem Prinzip eines dynamischen Lautsprechers arbeitender Linearmotor verstanden werden.
  • Ein erfindungsgemäßer Schwingspulenmotor läßt sich beispielsweise bei einem linearen Antriebsmotor, dessen Aufgabe es ist, in einer kurzen Zeitspanne bewegbare Hagnetköpfe oder sogenannte fliegende Magnetköpfe auf der gewünschten Spur eines magnetishcen Mediums eines Magnetplattengerätes zu p@ @ionicren anwenden. Magnstplattenger@te dieser Art fiuden Anwendung in einem luformetionsverarbeitungsayatem, wie es ein Rechneraystem darstellt. Die zugriffszoit, welche die ze@trale Recheneinheit eines Rechnersystems beim lesen oder Schreiben einer gewünschten Date@information voii einem oder auf ein Magnetplattengerät abwarten muß , sollte so kurz wie möglich, vorzugsweise kürzer als 60 ins sein. Dabei ist bekannt. daß die Zugriffszeit eines Magnetplattengerätes in der Hauptsche von der Positionierzeit der bewegbaren Magnetköpfe abhängt. Die Eigenschaften eines der Positionierung bewegbarer Magnetköpfe dienenden linearen Antriebsmotors beeinflussen deshalb nicht nur die Zugriffszeit eines magnetplattengerätes, sondern auch die Leistung des gesamten Rechnersystems.
  • Ein linearer Antriebsmotor zur Positionierung bewegbarer Magnetköpfe herkömmlicher Bauart enthält entweder einen Öldruckmotor, einen Motor mit gedruckt er Schaltung oder einen Impulsmotor.
  • Bei Anwendung dieser Motortypen beträgt die mittlere ZuEriffszeit einer Magnetplatteneinheit 70 - 80 ms. Für ein Hochgeschwindigkeits-hechIIersystem jedoch ist diese Zugriffszeit bereits so lange, daß verschiedene Motortypen vorgeschlagen und entwickelt wurden, die eine kürzere Zugriffszeit ermöglichen.
  • Einer der zur Positionierung bewegbarer Nagnetköpfe entwickelten Motore ist als ein nach dem Prinzip des dynamischen Lautsprechers arbeitender Schwingspulenmotor ausgebildet.
  • Ein Nachteil des Schwingspulenmotors der herkömmlichen Art besteht darin, daß die Kraftliniendichte im magnetischen Luftspalt eines Schwingspulenmotors für die Gewinnung einer genügenden Kraft oder eines genügenden Drehmoments zur schnellen Positionierung bewegbarer Magnotköpfe unzureichend ist. Ein weitorer Nachteil des Schwingspulenmotors bekannten Ausführung ist durch die Tatsache gegeben, daß die Induiftivität der Schwingspule zu groß ist und deshalb die Positionierung der Hagnetköpfe mit hoher Geschwindigkeit nicht erreicht wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schwingspulenmoter zur schnellen Positionierung bewegbarer Magnetköpfe eines Magnetplattengerätes zu schaffen, der in einem itiagnetischen Luftspalt eine hohe Eraftliniendichte aufweist, der eine Schwingspule mit kleiner Induktivität enthält und der, die beschriebenen Nachteile herkömmlicher Motore dieser Art vermeidet.
  • Bei einem Schwingspulenmotor der einleitend genannten Art ist die Aufgabe dadurch gelöst, daß anliegend an die Innenfläche des Permshentmagneten ein Magnetpol vorgeschen ist und daß die Innenfläche des Magnetopls mindestens mit einer Vielzahl von Schlitzen versehen ist.
  • GemäB einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält der Magnetpol eine Vielzahl ferromagnetischer ringe bzw. Platten, die magnetisch voneinander getrennt sind. Die magnetische Trennung erfolgt vorteilhaft durch weitere Ringe aus unmagnetischem Material, die zwischen die ferromagnetischen Ringe gefügt sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von 7 Fig. beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1(A) und Fig. 1(B) je einen Schwingspulenmotor herkömmlicher Art im Schnitt, Fig. 2(A) und Fig. 2(B) je einen Schwingspulenmotor herkömmlicher Art im Schnitt zur Erklärung der grundsätzlichen Funktion, Fig. 3(A), Fig. 3(B) und Fig. 3(C) Schnittdarstellungen eines Schwingspulenmotors bekannter Art, in denen die von der Position einer Schwingspule abhängige Induktivitätsdifferenz deutlich gemacht wird, Fig. 4(A) eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Schwingspulenmotors im Schritt, Fig. 4(B) ein Schnittbild des in lig. 4(A) dargestellten Schwingspulenmotors entlang der Schnittlini Fig. 4(C) teilweise im Schnitt und in perspektivischer Darstellung den in Fig. 4(A) dargestellten Schwingspulenmotor, Fig. 5(A) eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform eines Schwingspulenmotors im Schnitt, Fig. 5(B) ein Schnittbild des in Fig. 5(A) dargestellten Schwingspulenmotors entlang der Schnittlinie b-b', Fig. 5(0) teilweise im Schnitt und iii perspektivischer Darstellung den in Fig. 5(A) dargestellten Schwingspulenmotor, ig. 6(A) eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform eines Schwingspulenmotors in Schnittdarstellung, Fig. 6(B) ein Schnittbild des in Fig. 6(A) gezeigten SChwingspulenmotors entlang der Schnittlinie c-c' und 7 7 in perspektivischer Darstellung und teilweise im Schnitt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform eines Schwingspulenmotors.
  • Fig. 1 und Fig. 2 zeigen zwei Arten bekannter Schwingspulenmotoren. Ui e Schwingspulenmotore enthalten j e einen magnetischen Luftspalt 1, einen Magnetkern 2, einen zylindrischen Permanentmagnet 3 und eine längs dem magnetischen Luftspalt 1 bewegbare Schwingspule 4. Die in Fig. 1(A) dargestellte Schwingspule 4 weist eine Länge auf, die kürzer ist als die Breite des in wichtung seines Durchmessers magnetisierten Magneten 3. Der Verlauf der magnetischen Kraftlinien ist durch gestrichelt dargestellte Linien angedeutet. Die in Fig. 1(B) dargestellte Schwingspule 4 ist demgegenüber länger als der Magnetpol des mit dem zylindrischen Permanentmagneten 3 in Verbindung stehenden Kerns 2. D@@ Magnet 3 ist seiner Höhe nach magnetisiert, wobei die magnetische Kraftli@ien e@ tsprechend den gestrichelt dargestellten linien verlaufen.
  • Beide Typen von Schwingspulenmotoren arbeiten nach dem Prinzip der Dreifingerregel, welche besagt, daß unter der Voraussetzung, daß Daumen, Zeige- und Mittelfinger einer linken Hand jeweils senkrecht zueinaxlder stehen, bei Stromfluß in Richtung des Mittelfingers und bei Vorhandensein eines den Stromleiter umgebenden, in Richtung des Zeigefingers ausgerichteten Magnetfeldes in Richtung des Daumens eine Kraft F ausgeübt wird. Die Stärke der Kraft F hängt ab von der Stärke des Stromflusses, von der magnetischen Kraftliniendichte und von der mit den Kraftlinien verkoppelten Lange der Spule. Diese Kraft F wird zum linearen Antrieb bewegbarer Magnetköpfe ausgenutzt. Gemäß der Dreifingerregel wird die in Fig. 2(A) und ig. 2(B) dargestellte spule 4 abhängig von der Stronmflußrichtung entlang dem Magnet-Luftspalt in Fig. 2(A) nach rechts und in Fig. 2(B) nach links bewegt.
  • Der erfindungsgemäße Schwingspulenmotor betrifft insbesondere den in Fig. 1(A) dargestellten Typ.
  • Mit dem in Fig. 1(A) dargestellten Schwingspulenmotor läßt sich wegen der höheren magnetischen Kraftliniendichte im Magnetluftsaplt auch eine kürzere Zugriffszeit erreichen. Der Magnetfluß ist mit einem Strom in der Spule 4, welche im Magnetluftspalt verschiebbar angeordnet ist, verkoppelt. Als Permanentmagnet 3 mit hoher Kraftliniendichte konnte ein Gußmagnet, der bekaniitlich einen hohen Sättigungspegel für die Kraft liniondichte aufweist, verwendet werden. Die Koerzitivkraft eines Gußmagneten ist jedoch so gering, daß sich der Arbeitspunkt des Magneten abhängig von Größe und Richtung des Stromflusses in der Spule ändern muß, was wiederum eine änderung der in der Spule erzeugten Größe der Kraft zur Folge hat. Diese Eigenschaft der Gußmagnete erschwert ihre Anwendung im Zusaxnmenhang mit der Steuerung von Position und Geschwindigkeit einer Schwingspule in Schwingspulenmotoren.
  • Zur Vermeidung dieses mit der Anwendung von Gußmagneten verbundenen Nachteils wurde vorgeschlagen, einen Ferritmagnet, vorzugsweise einen Barium-Ferritmagnet, vorzusehen, der eine große Koerzitivkraft besitzt.
  • Die ig. 3(A), 3(B) und 3(C) zeigen Schnittdarstellungen eines mit einem Ferritmagnet ausgestatteten Schwingspulenmotor's.
  • Die Magnetspule 2 ist mit einem zylindrischen Teil 2a, einem flachen Boden 2b und einem Mittelkern 2c versehen. Konzentrisch zum zylindrischer Pfeil 2a des Kern 2 ist der zylindrische Ferritmagnet 3 angeordnet, wobei die Außenfläche des Magneten 3 an der Innenfläche des zylindrischen Teils 2a anliegt. Ferner ist, konzentrisch zum Magnet 2, ein zylindrischer Magnetpol 5, bestehend vorzugsweise aus ferromagnetischem Material, angeordnet, wobei die Außenfläche des Magnetpols 5 an der Ir!nenfläche des Magneten 3 anliegt. Durch den Abstand zwischeY! dein Magnetpol 5 und dem Mittelkern 20 ist ein Luftspalt 1 gebildet, wobei die Spule 4 verschiebbar entlang dem Luftspalt 1 angeordnet ist. Die Kraftliniendichte im in oei itig 3(A) bis 3(C) dargestellten luftspalt 1 ist wegen des' Vorhandenseins des Magnetpols 5 groß, weil der von einer großen Oberfläche des Magneten 3 divergierende magnetische Kraftfluß an der kleinen inneren Oberfläche des Magnetopoles 5 zusammengebündelt wird.
  • Ein Schwingspulenmotor von der in den hig. 3(A) bis 3(C) dargestellten Art mit einem gewöhnlichen ebenen Magnetpol ist jeaoch für die Verwendung in einem linearen Antriebsmotor für bewegbare Magnetköpfe noch unbefriedigend, weil die Schwingspule des Motors eine hohe Induktivität aufweist und damit die Arbeitsgeschwindigkeit des Motors beeinträchtigt wird. DaE bedeutet, daß bei der linearen Bewegung einer Schwingspule entlang dem magnetischen Luftspalt wegen des Stromflusses in der Schwingspuled um die Schwingspule herum ein magnetischer Fluß induziert wird, der keinen Bezug zur linearen Beweü;ung der Schwingspule aufweist. Der magnetische Widerstand entlang dem Magnetpfad einer mit einem Magnetopol ausgestatteten Schwingspule ist geringer als der einer Spule ohne Iiagrletpol, weil ein aus ferromagnetischem Material bestehender Magnetpol in einen Teil des Magnetpfades anstatt nur in einen freien Raum eingesetzt ist. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, daß der Magnetpol eine bestimmte Kraftliniendichte hervorruft und den, magnetischen Widerstand erniedrigt, welcher gemäß der folgenden Formel die Induktivität einer Schwingspule mitbestimmt.
  • 2 L = K1n# = k2 Es bedeuten : zur die Iduftftivität, z1 die Anzahl Spulenwindungen, # den Kraftfluß, R den magnetischen Widerstand und k1 und k2 Sonstanten.
  • Ferner ändern sich abhängi von der Position der in den Fig.
  • 3(A) bis 3(C) dargestellten Schwingspule der magnetische Widerstand und die Induktivität. Hit anderen Worten, es weisen die in den Fig. 3(A), Fig. 3(B) und Fig. 3(C) wirksamen Induktivitäten der ochwingspule wegen der unterschiedlichen Positionen der Spule voneinander unterschiedliche Werte auf. In diesem Fall erweist sich die Steuerung von Geschwindigkeit und Position einer behwingspule als ziemlich schwierig und nimmt lange Zeit in Anspruch. Ein lediglich mit einem gewöhnlichen, glatten Magnetpol ausgestatteter Schwingspulenmotor ist deshalb für schnellen Antrieb bewegbarer -Hagnetköpfe eines Magnetplattengerätes nicht geeignet.
  • Erfindungsgemäß wird ein verbesserter Schwingspulenmotor mit hoher magnetischer Feldicthte und kleiner Induktivität beschrieben mitd dem beim Antrieb bewegbarer Magnetköpfe eines Magnetplattengerätes kurze Zugriffszeiten erzielbar sind.
  • Fig. 4(A) zeigt im Schnitt eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Schwingspulenmotors, Fig. 4(B) eine Darstellung des Schwingspulenmotors im Schnitt entlang der Schnittlinie a-a', Fig. 4(A) und Fig. 4(C) in perspektivischer Schnittdarstellung den in Fig.
  • 4(A) und 4(B) gezeigten Schwingspulenmotor.
  • Die in den Fig. 4(A) und 4(C) gezeigte, orfindungsgemäße Ausführungsform des Schwingspulenmotors enthält ein flaches, aus ferromagnetischem Material bestehendes Bodenjoch 11. In der Mitte des Jochs 11 ist ein aus ferromagnetischem @aterial bestehender, als gerader Kreiszylinder ausgebildeter Mittelkern 13 angeordnet. Ferner ist ein ferromagnetischer Zylinder 17 mit einer Vielzahl vo auf der Innenfläche in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitzen unter Einhaltung eines konzentrischen I,uftspalts 18 angebracht. Die Außenfläche des Zylinders 17 ist von einem in Durchmesserrichtung magnetisierten zylindrischen Permanentmagneten 14 umschlossen. Die Außenfläche des Magneten 14 ist von einem aus ferromagnetischem Material bestehenden zylindrischen größeren äußeren Joch 12 umschlossen. Das heißt Lit anderen Worten, daß das äußere joch 12, der Magnet 14, der mit Schlitzen verschene Zylinder 17, der Luftspalt 18 und der Mittelkerr 13 koaxial und konzentrisch zueinander angeordnet sind. Innerhalb des luftspalts 18 ist eine auf einem Spulenkörper 16 aufgewickelte Schwingspule 15 vorschiebbar angeordaet, Wenn die Spule 15 von Strom durchflossen wird, bewegt sie sich zusammen mit dem Spulenkörper 16 innerhalb des Luftspaltes 18 geradlinig in Achsrichtung des Hittelkerns 13, wie dies in Fig. 4(C) durch einen Pfeil dargestellt ist. Ein Schwinspulenmotor, der in den Fig. 4(A) bis 4(C) dargestellten Ausführung weist- einen magnetischen Pfad auf, der vom N-Pol des Pormanentmagneten 14 ausgeht und über den Schlitzzylinder 17, den luftspalt 18, den Mittelkern 13, das Joch 11 und das äußere Joch 12 zum 5-Pol des Permanentmagneten 14 führt. Innerhalb des Spalts 18 stellt sich ein Magnetfeld gleichmäßiger Stärke ein. Als Material für die Herstellung des Permanentmagnoten 14 wählt man beispielsweise Bariumferrite oder Strontiumferrite, Laterialien mit hoher Koerzitivkraft nd einer vergl ei clisw eis e hoheil Sättigungsschwelle der raftlini endi cht e.
  • Wie in Fig. 4(A) durch gestrichelt gezeichnete Linien dargestellt, führt für den um die Spule durch Stronfluß verursacllton magnetischen Kraftfluß ein magnetischer Pfad durch den Mittelkern 13, den Spalt 18, den Schlitzzylinder 17 und durch den spalt 18 zurück zum Mittelkern 13. ns sei hervorgehoben, daß ein durch Stromfluß in der Spule 15 bewirkter Magnetfluß weder durch den Permanentmagneten 14 noch durch das äußere Joch 12 fließt. Der Grund hierfür besteht darin, daß die Permeabilität µ des aus Ferritmatorial bestehenden Permanentmagneten 14 beträchtlich kleiner ist als die Permeabilität des aus ferromagnetischem Material bestehenden Zylinders 17. Dad der in den Fig. 4(A) bis 4(C) dargestellte Zylinder 17 auf seiner Innenfläche mit einer Vielzahl entlang dem Umfang verlaufeder Schlitze versehen ist, so daß sich eine Art Kammprofil ergibt, ist der magnetische Pfad im Zylinder 17 so schmal, daß ein beträchtlich großer magnetischer Widerstand gegeben ist.
  • Wie in der angegebenen Formel bereits angegeben, wird damit die Induktivität der Schwingspule verkleinert. Dadurch ergibt sich bei einer Verschiebung der Spule 15 eine erhebliche Verbesserung der Geschwindigkeits- und Positionsstabilität. It diesen Erklärungen soll deutlich gemacht werden, daß eine Vielzahl auf der Innenfläche eines Schlitzzylinders 17 angeordneter, entlang dem Umfang verlaufender, mit einem Kammprofil vergleichbarer Schlitze eine Kraftliniendichte bewirken und die Induktivität verringern und somit eine kürzere Zugriffszeit der bewegbaren Magnetköpfe bewirken.
  • Fig. 5(A) zeigt im Schnitt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform eines Schwingspulenmotors. Fig. 5(B) zeigt im Schnitt entlang der Schnittlinie b-1 ' n Fig. 5(A) den dort rerge stellten Schwingspulenmotor. xig. 5(C) zeigt in perspektivischer Darstellung und irQ Schnitt den in den Fig. ,(A) und Fig. 5(B) dargestellten Schwingspulenmotor.
  • Die in den Fig. 5(A) bis 5(C) dargestellte erfindungsgemäße Ausführungsform des SchwiAgspulenmotors enthält ein aus ferromagnetischem Material bestehendes flaches Bodenjoch 11. Senkrecht zum Joch 11 ist auf diesem ein als Hohlzylinder ausgebildetes, aus ferromagnetischem Material bestehendes äußeres Joch 12 befestigt. In das äußere Joch 12 ist ein als Hohlzylinder ausgebildeter, aus Ferritmaterial hergestellter Permanentmagnet 14 eingefügt. Anliegend an die Innenfläche des Permanentmagneten 14 sind, entlang der Mittelachse des Magneten 14, eine Vielzahl ferromagnetischer Ringe, voneinander durch vorgegebene Abstände getrennt, angeordnet. Die Ringe 19 stehen deshalb untereinander nicht in magnetischer-Verbindung.
  • Sie stellen einen magnetischen Pol dar und wirken wie ein solcher. Sonzentrisch zum äußeren Joch 12 angeordnet ist in der Mitte des Jochs 11 ein aus ferromagnetischem Material hergestellter, als gerader Kreiszylinder ausgebildeter Mittelkern 13 vorgesehen. Zwischen dem Mittelkern 13 und den Ringen 19 ergibt sich ein zylindrischer Luftspalt 18, in dem eine-auf einen Spulenkörper 16 aufgebrachte Schwingspule 15 verschiebbar angeordnet ist. Die Schwingspule 15 ist-zusammen mit dem Spulenkörper 16 innerhalb des Luftspaltes 18 geradlinig entlang dem Mittelkern 13 verschiebbar,. wie dies durch einen Pfeil in Fig. 5(o) angedeutet ist. Die magnetische Flußrichtung des Permanentmagneten 14 verläuft in Richtung seines Durchmessers.
  • Die in den Fig. i(A) bis 5(c) dargestellte Ausführungsform eines Schwingspulenmotors weist für den magnetischen Kraftfluß des Magneten 14 einen magnetischen Pfad auf, der von dessen N-Pol ausgeht und durch die Ringe 19, den Luftspalt 18, den Mittelkern 13, das Soch 11 und das äußere @och 12 schließlich zum S-Pol des Permanertmagneten 14 führt. Im Luftspalt 13 wird deshalb ein gleichförmiges magnetisches Feld erzeugt. Der Permanentmagnet 14 wird vorzugsweise aus Bariumferriten oder Strontiumferriten hergestellt, aus Materialien also, die hohe Koerzitivkraft und vergleichsweise hohe Sättigungsschwellen für die Kraftliniendichte aufweisen. Wie in Fig. 5(A) durch gestrichelt gezeichnete Linien dargestellt, fiihrd ain magnetischer Pfad für einen durch Stromfluß durch die Spule 15 um diese herum bewirkten magnetischen Fluß durch den Mittelkern 13, den Luftspalt 1E, eine Vielzahl von Ringen 19, wiederum durch den Luftspalt 18 und zurück zum Mittelkern 13. Dieser magnetische Pfad führt praktisch nicht durch den Permanentmagnet 13, in dem die Permeabilität ziemlich klein ist. Deshalb muß ein beträchtlich großer Teil des magnetischen Flusses die zwischen den Ringen 19 angeordneten Spalte durchfließen. Somit wird magnetischer Widerstand erzeugt und die Induktivität der Spule 15 vermindert. Es sei darauf hingewiesen, daß im Unterschied zu der in den Fig. 4(A) bis 4(C) dargestellten Ausführung bei der der Schlitzzylinder 17 als magnetisch zusammenhängendes Stück ausgebildet ist, die in den Fig. 5(A) bis 5(C) gezeigte Ausführungsform Ringe 19 vorsieht, die magnetisch voneinander getrennt sind. Daraus ergibt sich, daß ein gemäß dem Ausführungsbeispiel in den Fig 9(A) bis 5(C) hergestellter Schwingspulenmotor höheren magnetischen Widerstand und geringere Induktivität aufweist, als ein Motor, der gemäß dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 4(A) bis 4(C) gefertigt ist.
  • Fig. 6(A) zeigt in Schnittdarstellung eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform eines Schwingspulenmotors. Fig. 6(B) zeigt in Schnitt entlang der in Fig. 6(A) dargestellten schnittlinie c-c' den- Schwingspulenmotor. Der Aufbau des in den Fig. 6(A) und 6(B) dargestellten Schwingspulemotors gleicht dem Aufbau der in den Fig. 5(A) bis 5(C) dargestellten Ausführung mit dem einen Unterschied, daß die Ausführung gemäß den Fig. 6(A) und 6(B) zusätzlich mit einer Vielzahl zweiter Ringe 20 versehen ist. Die äußeren und inneren Durchmesser der zweiten Ringe 20 sind gleich den Durchmessern der Ringe 19. Die Ringe 2G sind zwischen den Ringen 19 angeordnet.
  • Die Ringe 19 und die Ringe 2C sind zu einer gemeinsamen Baugruppe zusammengefaßt, welche an der Innenfläche des Magneten 14 anliegt und einen zylindrischen, magnetischen Pol ergibt.
  • Die zweiten Ringe 20-bestehen aus einem nichtmagnetischen Material, beispielsweise aus tupfer, das einen niedrigen elektrischen Widerstand aufweist. Ein entsprechend den Fig.6(A) und Fig. (s(B) ausgeführter Schwingspulenmotor verbessert noch den durch einen gemäß den Fig. 5(A) bis 5(C) ausgeführten Schwingspulenmotor bewirkten Effekt und läßt wegen der Wirbelströme in den zweiten Ringen 20 kürzere Zugriffszeiten der bewegbaren Magnetköpfe zu.
  • Fig. 7 zeigt in einer perspektivischen Schnittdarstellung eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform eines Schwingspulen motors. Die in Fig. 7 gezeigte Ausführung enthält ein Joch 11a, ei äußeres Joch 12a, einen Mittelkern 13, Permanentmagnete 14a - 14d, welche in Richtung ihrer Breite magnetisiert sind und ferner einen magnetischen Pol 21 mit rechteckiger Außenform, welcher eine Vielzahl magnetisch nicht miteinander in Verbindung stehender, an der Innenfläche der Permanentmagnete 14a - 14d anliegender ferromagnetischer Platten enthält. Zwischen den magnetisch voneinander getrennten ferromagnetischen Platten sind nichtmagnetische Platten 22 eingefügt. Spule und Spulenkörper sind in Fig. 7 nicht dargestellt. Aufbau und Arbeitsweise eines Schwingspulenmotors gemäß der in Fig. 7 gezeigten Ausführung gleichen dem in Zusammenhang mit den Fig. G(A) und 6(B) beschriebenen Schwingspulenmotor mit der Ausnahme, daß die Ausführung nach Fig. 7 eine rechteckige Außenform aufweist.
  • Wie bereits beschrieben, enthält ein erfindungsgemäßer Schwingspulenmotor wegen des besonderen Aufbaus eines magnetischen Pols eine hohe Flußdichte und eine niedrige Induktivität.
  • Daher lassen sich beim Betrieb von Magnetköpfen in Magnetplattengeräten kürzere Zugriffszeiten erzielen.
  • Zusammenfassend werden im folgenden einige besondere Merkmale eines erfindungsgemäßen Schwingspulenmotors angegeben.
  • a) Die magnetische Kraftliniendichte im Luftspalt 18 hängt vom Verhältnis der Innendurchmesser des Permanentmagneten 18 Erz und des Zylinders 17 oder der Ringe 19 ab. Dieses Verhältnis ist größer als 1. Im Luftspalt 18 wird deshalb eine hohe magnetische Blußdichte erzielt, auch wenn die magnetische Restflußdichte des Permanentmagneten 14 klein ist.
  • b) Eine besondere konstruktive Ausbildung eines Magnetpols, der auf seiner Innenseite eine Vielzahl von Schlitzen oder eine Vielzahl von magnetisch miteinander nicht in Verbindung stehender Ringe enthält, bewirkt einen höheren magnetischen Widerstand, welcher wiederum die äquivalente Permeabilität µ, die Induktivität einer Schwingspule und die von der Position einer Schwingspule abhängige Induktivitätsänderung verringert.
  • c) In dem hier beschriebenen Schwingspulenmotor kann die magnetische Restflußdichte eines Permanentmagneten klein sein, wobei magnetisches Material dieser Art im allgemeinen hohe Koerzitivkraft aufweist. Die Dicke des als Hohlzylinder ausgebildeten Permanentmagneten kann deshalb gering sein und somit ein kleiner und leichter Schwingspulenmotor geschaffen werden.
  • d) Die Schlitze im Zylinder 17 oder auch die magnetischen Ringe 19 wirken wie die Rippen eines Radiators. Die Kühlung eines Schwingspulenmotors kann deshalb verbessert und ein Schwingapulenmotor mit geringen Abmessungen und hohem Drehmoment geschaffen werden.
  • 5 Ansprüche

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Schwingspulenmotor, der ein Magnetjoch mit einer Grundplatte-, Seitenwänden und einem Mittelkern aus ferromagnetischem Material .enthält, ferner einen aus Ferritmaterial hergestellten, in einer durch die Seitenwand und den Mittelkern hindurchführenden Richtung magnetisierten und an der Innenfläche des Jochs anliegenden Permanentmagneten, und bei dem ein Luftspalt zwischen dem Innenkern und dem Pernanentmagneten vorhanden und schließlich im Luftspalt eine verschiebbar angeordnete Schwingspule vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß anliegend an die Innenfläche des Permanentmagneten ein Magnetpol vorgesehen ist und daß die Innenfläche des Magnetpols mindestens mit einer Vielzahl von Schlitzen versehen ist.
  2. 2. Schwingspulenmotor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e' i c h n e t , daß die Außenform des Jochs eine rechteckige Form aufweist.
  3. 3. Schwingspulenmotor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Außenform des Jochs eine kreisrunde Form aufweist.
  4. 4. Schwingspulenmotor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n I1 z e i c h n e t , daß der Magnetpol eine Vielzahl magnetisch voneinander getrennter, aus ferromagnetischem Material hergestellter, mit einem kreisförmigen Mittelloch versehener Platten enthält.
  5. 5. Schwingspulenmotor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine Vielzahl, aus nichtmagnetischem Material hergestellter, mit einem kreisförmigen Mittelloch versehener, zwischen den ferromagnetischen Platten angeordneter zweiter Platten vorgesehen sind.
DE19722263533 1971-12-27 1972-12-27 Schwingspulenmotor Expired DE2263533C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10531571A JPS5139329B2 (de) 1971-12-27 1971-12-27
JP10531571 1971-12-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2263533A1 true DE2263533A1 (de) 1973-07-05
DE2263533B2 DE2263533B2 (de) 1976-04-29
DE2263533C3 DE2263533C3 (de) 1976-12-09

Family

ID=

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2490867A1 (fr) * 1980-09-24 1982-03-26 Olivetti & Co Spa Electro-aimants au samarium-cobalt et dispositifs de servocommande comprenant ces electro-aimants
DE102005048956A1 (de) * 2005-10-13 2007-04-26 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Schwingungserreger
GB2622042A (en) * 2022-08-31 2024-03-06 Tethr Ltd Improved linear actuator

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2490867A1 (fr) * 1980-09-24 1982-03-26 Olivetti & Co Spa Electro-aimants au samarium-cobalt et dispositifs de servocommande comprenant ces electro-aimants
DE102005048956A1 (de) * 2005-10-13 2007-04-26 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Schwingungserreger
DE102005048956B4 (de) * 2005-10-13 2012-06-21 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Schwingungserreger
GB2622042A (en) * 2022-08-31 2024-03-06 Tethr Ltd Improved linear actuator

Also Published As

Publication number Publication date
DE2263533B2 (de) 1976-04-29
JPS5139329B2 (de) 1976-10-27
JPS4870010A (de) 1973-09-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2463869B1 (de) Induktives Bauelement mit verbesserten Kerneigenschaften
EP0574960B1 (de) Elektrischer Rotationsmotor
DE1158624B (de) Schrittschaltmotor
DE2657892C2 (de) Gleichstrommaschine
DE3215376C2 (de) Selbstanlaufender zweipoliger Einphasensynchronmotor
DE2847393B2 (de) Linearer Schwingspulenmotor
DE3020852A1 (de) Linearmotor
DE2613038A1 (de) Schrittmotor
DE10160013A1 (de) Ständerbefestigungsbauweise eines Kolbenmotors
DE3542097C2 (de)
DE3417357A1 (de) Elektromagnetische vorrichtung
DE2921832A1 (de) Bistabiles elektromagnetisches ventil mit permanentmagnet
DE2263533A1 (de) Elektromagnetischer servomotor
DE102017103090B4 (de) Elektromagnetischer Linearaktuator
DE10160012A1 (de) Ständerbauweise eines Kolbenmotors
DE2263533C3 (de) Schwingspulenmotor
DE1740491U (de) Ringfoermiger hohler magnetkern.
DE3227765A1 (de) Proportionalmagnet
EP0021335A1 (de) Elektromagnetische Einrichtung für Druckstösselantrieb
DE102014010001A1 (de) Elektrisch betätigbare Funktionseinheit, insbesondere Magnetventil, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0224815A2 (de) Regelbares Ventilsystem für einen Schwingungsdämpfer und Verfahren zur Steuerung bzw. Regelung desselben
DE3013347A1 (de) Elektromagnetische vorrichtung
DE2930692C2 (de) Elektromagnetische Stellvorrichtung
DE2143327A1 (de) Mehrfachimpulsgenerator
DE1614164C3 (de) Ringspalt-Magnetsystem

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977