DE3542097C2 - - Google Patents
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- DE3542097C2 DE3542097C2 DE19853542097 DE3542097A DE3542097C2 DE 3542097 C2 DE3542097 C2 DE 3542097C2 DE 19853542097 DE19853542097 DE 19853542097 DE 3542097 A DE3542097 A DE 3542097A DE 3542097 C2 DE3542097 C2 DE 3542097C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/44—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
- F16F9/46—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction allowing control from a distance, i.e. location of means for control input being remote from site of valves, e.g. on damper external wall
- F16F9/466—Throttling control, i.e. regulation of flow passage geometry
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/015—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements
- B60G17/0152—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements characterised by the action on a particular type of suspension unit
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Description
Die Erfindung betrifft ein regelbares Dämpfungsventilsystem mit
veränderbarer Dämpfungscharakteristik für einen Schwingungsdämpfer
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die DE-PS 33 46 352 ist ein regelbares Ventil für die
Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers bekanntgeworden, die im
Bereich des Kolbens eine Längsbohrung und oberhalb desselben die
Längsbohrung durchsetzende Radialkanäle aufweist, die zusammen
einen Durchlaß zwischen den beiden Kammern des Zylinders bilden.
Der Steuerschieber ist ein Hubschieber und als hohlzylindrische
Hülse gestaltet, die die Kolbenstange umschließt und auf dieser im
Bereich der Radialkanäle über deren Öffnungen hinweg auf und ab
beweglich angeordnet ist, wobei die Hülse an ihrer Mantelwandung
in Querschnittsebenen liegende, übereinander angeordnete Ringe aus
ferromagnetischem Werkstoff aufweist, die untereinander magnetisch
in Verbindung stehen. Der Elektromagnet innerhalb des Zylinders
besteht aus einer Mehrzahl von selektiv ansteuerbaren
Erregerspulen mit Schalenkernen, die in Längsrichtung der
Kolbenstange übereinander angeordnet und zu dieser ortsfest sind
und die Hülse torusförmig umgeben. Die Erregerspulen mit Schalen
kernen bilden dabei den Stator, die Hülse den beweglichen Teil
eines Linearmotors. Der Hub des einzelnen Schrittes des
Steuerschiebers hängt von der Anzahl der Ringe desselben, der
Anzahl der Polschuhe der Schalenkerne bzw. der Anzahl der
Erregerspulen und dem Abstand der Polschuhe voneinander ab. Bei
fortlaufender, nacheinander erfolgender Ansteuerung der
Erregerspulen durch einen elektronischen Regel- bzw.
Steuerschaltkreis geraten wechselseitig bestimmte Ringe der Hülse
den Polschuhen benachbart gegenüber, so daß der Steuerschieber
schrittweise mit dem wandernden Magnetfeld innerhalb der
Erregerspulen auf der Kolbenstange bewegt wird und somit den
Durchlaß der Kolbenstange mehr oder weniger öffnet und schließt.
Durch die DE-PS 33 12 899 ist ein ähnliches regelbares Ventil als
Schrittschaltmotor für die Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers
bekanntgeworden, bei dem der Steuerschieber als Drehschieber
ausgebildet ist. Dieser ist ebenfalls als hohlzylindrische Hülse
gestaltet, die die Kolbenstange im Bereich der Radialkanäle
umschließt und die in ihrer Mantelwandung entsprechend der Anzahl
der Radialkanäle Öffnungen besitzt, die bei Drehung der Hülse in
einer Querschnittsebene der Kolbenstange relativ zu derselben die
Radialkanäle und somit den Durchlaß der Kolbenstange mehr oder
weniger freigeben, wobei die Elektromagnete innerhalb des
Zylinders an der Kolbenstange ortsfest befestigt und koaxial in
Abständen voneinander um dieselbe und den Steuerschieber herum
angeordnet sind. Wandert das Magnetfeld von einem Elektromagnet
zum anderen um die Kolbenstange um, so wird der Drehschieber
entsprechend mitgenommen und gedreht.
Obwohl diese bekannten Ventile eine automatische Anpassung des
Schwingungsdämpfers an die äußeren Gegebenheiten, beispielsweise
die Straßenbeschaffenheit, weitestgehend erlauben, haftet ihnen
gemeinsam der Nachteil an, daß die Schaltzeit von der Schließ- in
die volle Durchlaßstellung entsprechend der Anzahl der
Schaltschritte entsprechend groß ist, weil diese sämtlich binär in
additiver Folge durchlaufen werden müssen. Das bedeutet, daß bei
derartigen Schwingungsdämpfern immer nur additiv Kennlinien
jeweils als ganzes Vielfaches voneinander innerhalb einem
Kennlinienfeld möglich sind. Deshalb besitzen beide Ventile auch
ein sich änderndes dynamisches Verhalten bezüglich der
unterschiedlichen Schritte bzw. der Sprungweiten. Hinzu kommt, daß
einer Vergrößerung der Schrittanzahl Grenzen gesetzt sind, weil
dadurch die zu bewegende Masse des Steuerschiebers zu sehr
ansteigt und das System bezüglich eines Einzelschrittes als auch
der Schaltzeit von der Schließ- in die volle Durchlaßstellung zu
langsam wird. Durch die praktische Begrenzung der Schrittanzahl
sind dadurch auch die Möglichkeiten der Schaffung einer Vielzahl
von durchfahrbaren Kennlinien eines Kennlinienfeldes begrenzt.
Des weiteren kommt hinzu, daß der softwaremäßig einzugebende Steuer-
bzw. Regelalgorithmus zur Steuerung bzw. Regelung des
Steuerschiebers sehr kompliziert ist.
Durch die ältere DE-OS 34 32 465 ist ein regelbares
Dämpfungsventil für einen hydraulischen Schwingungsdämpfer
vorgeschlagen worden, wobei ein an einer Kolbenstange befestigter
Kolben einen Arbeitszylinder in zwei Arbeitsräume unterteilt und
mindestens ein Drosselorgan vorgesehen ist; der Arbeitszylinder
ist an einen Ausgleichsraum angeschlossen, der mit dem oberen
Arbeitsraum über mindestens eine Strömungsverbindung verbunden
ist. Das Dämpfungsventil besteht aus mindestens einem
Elektromagneten, wobei jeder einzelne Elektromagnet ansteuerbar
ist und einen Spulenkörper mit einer Wicklung und einem Anker
aufweist, der den Querschnitt der Strömungsverbindung beeinflußt.
Das Dämpfungsventil ist dabei in einem die Führung der
Kolbenstange übernehmenden Führungsbauteil angeordnet.
Zwar weist dieser Schwingungsdämpfer durch das Dämpfungsventil
zwischen dem oberen Arbeitsraum und dem Ausgleichsraum mindestens
einen weiteren Durchlaß auf, der parallel zum Durchlaß zwischen
den beiden Arbeitsräumen ist und dessen Strömungsquerschnitt
beeinflußbar ist, jedoch ist der Durchlaß zwischen den durch den
Kolben getrennten Arbeitsräumen nicht beeinflußbar. Daneben ist
dieses Dämpfungsventil nur für hydraulische Schwingungsdämpfer mit
Ausgleichsraum für die Dämpfungsflüssigkeit geeignet. Außerdem muß
in konstruktiver Hinsicht ein spezielles Führungsbauteil für die
Kolbenstange im oberen Bereich des Schwingungsdämpfers hin zum
Ausgleichsraum vorhanden sein, welches somit am bewegten Teil des
Schwingungsdämpfers sich befindet. Damit jedoch ist dieses
Führungsteil den hohen Beschleunigungskräften ausgesetzt, die die
elektrischen Dämpfungsventile in ihrer Funktion beeinträchtigen
und zur Zerstörung führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein regelbares Ventil
system für einen Schwingungsdämpfer der eingangs genannten Gattung
derart zu verbessern, daß das Ventilsystem extrem kurze Schalt
zeiten bei geringst möglicher bewegter Masse der bewegten Teile
aufweist, wobei eine praktisch beliebige Vielzahl von durchfahr
baren Kennlinien eines Kennlinienfeldes und eine Verknüpfung von
unabhängigen Kennlinienfeldern miteinander bei gleichzeitiger
Vereinfachung des Steuer- bzw. Regelalgorithmuses zur Steuerung
bzw. Regelung des Steuerschiebersystems gegeben sein soll; insbe
sondere soll auch die Schaffung von atypischen Kennlinien als
nicht ganzes Vielfaches voneinander innerhalb eines Kennlinien
feldes möglich sein.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den Merkmalen
des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der Gegenstand der Erfindung besitzt gegenüber den bekannten
regelbaren Ventilen eine Reihe von Vorteilen. Aufgrund des
parallelen Schaltens von fluidmäßig parallel zueinander
angeordneten Durchlässen bzw. Passagen zur Verbindung der beiden
Kammern des Zylinders des Schwingungsdämpfers mittels voneinander
getrennter Steuerschiebersysteme besitzt das erfindungsgemäße
Ventilsystem extrem kurze Schaltzeiten, wobei der einzelne bewegte
Steuerschieber (Läufer) eines Steuerschiebersystems geringst
mögliche bewegte Masse aufweist. Bei der Ausführung mit jeweils
nur einer Verschließ- und nur einer Öffnungsstellung der einzelnen
Steuerschieber ist in vorteilhafter Weise nur eine einzige,
jeweils konstante Schaltzeit von der Verschließstellung in die
maximale Öffnungsstellung vorhanden, was entscheidend dazu
beiträgt, die Schaltzeit zu verkürzen. Die maximale Schaltzeit
erhöht sich bei beispielsweise drei stabilen statischen
Arbeitsstellungen der einzelnen Steuerschieber nur unwesentlich.
Entsprechend der Anzahl der verwendeten einzelnen Steuer
schiebersysteme auf der Kolbenstange können mit dem Gegenstand der
Erfindung eine Vielzahl von Kennlinien je Kennlinienfeld erzeugt
und durchfahren werden, wobei die Anzahl der Kennlinienfelder 2n - 1
beträgt; dabei bedeutet n die Anzahl der Steuerschiebersysteme.
Insbesondere lassen sich dadurch auch atypische Kennlinienfelder
erzeugen, entsprechend der gewünschten Dämpfung bei beliebiger
Anwendung und beliebigem Einsatz eines derartigen Schwin
gungsdämpfers. Das bedeutet, daß die Kennlinien eines Kennlinien
feldes nicht mehr additiv ein ganzes Vielfaches voneinander zu
sein brauchen, wie es zwingend beim Stand der Technik der Fall
ist. Sondern die Kennlinien eines Kennlinienfeldes können atypisch
eine beliebige Teilung nicht als ganzes Vielfaches voneinander,
sondern kleiner aufweisen, wodurch das dadurch erzeugte Kennli
nienfeld kleiner als das binär additive größtmögliche Kennlinien
feld ist. Diese beliebige Gestaltung eines Kennlinienfeldes ist
für die praktische Anwendung äußerst wichtig. Das erfindungsgemäße
Ventilsystem erlaubt deshalb ein direktes und reproduzierbares
Zugriffsverfahren zu praktisch jeder beliebigen Dämpfung einer
beliebigen Kennlinie.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Ventilsystems besteht
darin, daß damit Steuerschiebersysteme aufgebaut werden können,
bei denen der Steuerschieber entweder eine, zwei oder drei stabile
statische Arbeitsstellungen (mono-, bi- oder tristabil) einzuneh
men im Stande ist. Insbesondere können verschiedene Systeme
gemischt innerhalb eines Schwingungsdämpfers zur Anwendung
gelangen. Von besonderer Bedeutung ist dabei der Aufbau eines
Schwingungsdämpfers unter gleichzeitiger Verwendung von
monostabilen und bistabilen Steuerschiebersystemen.
Bei einem bistabilen Steuerschiebersystem besteht in der ein
fachsten Ausführung der einzelne Steuerschieber - ausgeführt als
Hubschieber oder als Drehschieber - aus einem Permanentmagneten,
der bei Ansteuerung durch die zugehörige Erregerspule zwei stabile
Lagen einzunehmen im Stande ist (bistabil). Die gleichzeitige
Verwendung von monostabilen und bi- oder mehrfachstabilen
Steuerschiebersystemen, vorzugsweise jedoch von monostabilen und
bistabilen, ermöglicht die Konstruktion eines Schwingungsdämpfers,
der bei Ausfall des elektronischen Steuer- und Regelsystems wie
ein herkömmlicher Schwingungsdämpfer reagieren kann, also weder
völlig weich noch völlig hart wird, was für die Fahrsicherheit
eines mit derartigen Schwingungsdämpfern bestückten Kraftfahr
zeuges von entscheidender Wichtigkeit ist.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Ventilsystems besteht
darin, daß dieses bei zwei Schaltzuständen eine absolut konstante
Dynamik besitzt. Ein derartiges Ventilsystem erlaubt somit, zu den
auftretenden Beschleunigungskräften praktisch synchron die
Dämpfung einzustellen und ansprechen zu lassen, bezogen auf die
Regelzeit bzw. Regelkonstante des Systems, die extrem klein ist.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Ventilsystems besteht
darin, daß der Steuer- und Regelalgorithmus zur Steuerung bzw.
Regelung der Steuerschiebersysteme softwaremäßig sehr vereinfacht
ist. Des weiteren kann innerhalb des einzelnen bistabilen oder
mehrfachstabilen Steuerschiebersystems - sowohl bei Verwendung
eines Drehschiebers, als auch eines Hubschiebers - entweder der
Stator oder Läufer des Schrittschaltmotors mit einem oder mehreren
Permanentmagneten ausgerüstet sein. Ebenso ist die Ausführung
denkbar, daß der Steuerschieber des Steuerschiebersystems als
Elektromagnet ausgebildet ist. Ebenso ist ein einfacher mechani
scher Aufbau des erfindungsgemäßen Ventils gegnüber den bekannten
Ventilen gegeben.
Das erfindungsgemäße Ventilsystem gestattet es, sämtliche Steuer
schiebersysteme parallel zu schalten und dadurch extrem kleine
Schaltzeiten zu ermöglichen. Des weiteren gestattet es das Ventil
system, derartige Steuerschiebersysteme nicht nur für den Durchlaß
innerhalb der Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers, sondern auch
innerhalb eines weiteren Durchgangs desselben einzusetzen,
beispielsweise innerhalb des Durchgangs vom inneren Zylinder eines
Schwingungsdämpfers zu einem geschlossenen Auffangraum, der
beispielsweise als äußerer Zylinder des Schwingungsdämpfers
(Zweirohr-Schwingungsdämpfer) oder als schwimmender Zylinder
ausgeführt sein kann.
Deshalb kann in vorteilhafter Weise im Boden des inneren Zylinders
ein derartiges Steuerschiebersystem als Bodenventil angeordnet
sein, um diesen Durchlaß vom inneren Zylinder zu einem Auffangraum
unabhängig von der Ansteuerung der Steuerschiebersysteme auf der
Kolbenstange von der Verschleiß- in die Öffnungsstellung zu
schalten. In vorteilhafter Weise ist damit die Möglichkeit einer
Regelung bzw. Steuerung der Dämpfung sowohl in der Druckstufe, als
auch in der Zugstufe gegeben. Dadurch wiederum ist eine
vorteilhafte Verknüpfungsmöglichkeit von verschiedenen, normaler
weise voneinander unabhängigen Kennlinienfeldern gegeben.
Praktisch jede beliebige Dämpfungsgröße und Kombination kann damit
quasi zeitlich unabhängig vom Gradienten der Veränderung erzielt
und eingestellt werden. In vorteilhafter Weise ist der Steuer
schieber dieses Steuerschiebersystems, welches bei Verwendung des
Schwingungsdämpfers für ein Fahrzeug am bewegten Teil des Schwin
gungsdämpfers angeordnet ist und somit sämtliche Bewegungen der
Achse mitmacht, als Drehschieber ausgeführt, so daß die auftreten
den vertikalen Beschleunigungskräfte keine ungewollte Fliehkraft-
Verstellung des Steuerschiebers bewirken können.
Beispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und
anschließend beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des unteren Endteils einer
Kolbenstange mit fünf fluidmäßig parallelen Passagen und
fünf zugeordneten parallelen Steuerschiebersystemen,
Fig. 2 im Längsschnitt der Kolbenstange ein einzelnes
Steuerschiebersystem, welches monostabil ausgeführt ist,
wobei der Steuerschieber ein Hubschieber ist,
Fig. 3 ebenfalls im Längsschnitt der Kolbenstange ein weiteres
Steuerschiebersystem mit bistabilem Hubschieber,
Fig. 4 in verschiedenen Querschnittsebenen der Kolbenstange
eine Draufsicht auf ein weiteres Steuerschiebersystem
mit bistabilem Drehschieber,
Fig. 5 einen Längsschnitt längs der Linie A-A in Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht von vorn des Elektromagneten in Fig. 4,
Fig. 7 im Querschnitt der Kolbenstange eine Draufsicht auf ein
weiteres Steuerschiebersystem mit monostabilem
Drehschieber,
Fig. 8 einen Längsschnitt längs der Linie B-B in Fig. 7 und
Fig. 9 eine schematische Darstellung im Schnitt des unteren
Endteils eines Schwingungsdämpfers, wobei auch innerhalb
des Durchgangs zum Auffangraum ein Steuerschiebersystem
angeordnet ist.
In Fig. 1 ist schematisch eine Darstellung des Gegenstandes der
Erfindung wiedergegeben, bestehend aus einer Kolbenstange 1, auf
deren unteren Ende ein Kolben 2 in bekannter Weise montiert ist.
Die Kolbenstange 1 weist im Bereich des Kolbens 2 eine Längs
bohrung 3 auf, die von der unteren Stirnfläche der Kolbenstange 1
sich nach oben über den Kolben 2 hinweg erstreckt. In vorzugsweise
äquidistanten Abständen sind in Querschnittsebenen der
Kolbenstange 1 Querdurchbrüche 4, 5, 6, 7, 8 angeordnet, die alle
in die Bohrung 3 der Kolbenstange 1 münden. Somit bilden jeweils
ein oder mehrere Querdurchbrüche ein- und derselben Querschnitts
ebene, in der dieselben angeordnet sind, zusammen mit der Längs
bohrung 3 eine Passage 3-4, 3-5, 3-6, 3-7, 3-8 zur Verbindung der
beiden Kammern des Schwingungsdämpfers, wobei sämtliche Passagen
übereinander und fluidmäßig parallel angeordnet sind. Im Bereich
jeder Passage ist ein Steuerschiebersystem 9, 10, 11, 12, 13
angeordnet, wobei in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel fünf
fluidmäßig parallele Passagen mit fünf zugehörigen Schieber
systemen 9-13 vorhanden sind. Die Durchlaßquerschnitte der
Passagen können unterschiedlich gemäß dem gewünschten Kennlinien
feld sein. Die übrigen Teile des Schwingungsdämpfers sind bekannt
und der Einfachheit halber weggelassen.
Die Steuerschiebersysteme sind mechanisch voneinander unabhängig
und beinhalten in ihrem wesentlichen Aufbau einen oder mehrere
Elektromagnete 19, 20, 21, 22, 23 und je einen Steuerschieber 14,
15, 16, 17, 18. Jeder Steuerschieber ist im Bereich der von ihm
abgedeckten Passage der Kolbenstange 1 beweglich angeordnet und
weist eine oder mehrere mit der Passage koinzidierende, die
Mantelwandung des Steuerschiebers durchsetzende Öffnungen
bezüglich der Querdurchbrüche oder Radialkanäle innerhalb der
betreffenden Querschnittsebene der Kolbenstange auf. Der einzelne
Steuerschieber 14-18 des Steuerschiebersystems 9-13 kann als
Hubschieber oder als Drehschieber ähnlich dem eingangs genannten
Stand der Technik ausgestattet sein; ebenso ist die Ausführung
möglich, daß der einzelne Steuerschieber den Elektromagneten
darstellt, indem die Hülse eine Drahtwicklung mit Anschlüssen
aufweist und der zugehörige Stator dieses Schrittschalt
motor-Steuerschiebersystems ein geeignet geformter, außen
liegender Schalenkern, auch mit oder ohne Permanentmagnet, ist.
Prinzipiell lassen sich erfindungsgemäß verschiedene Steuer
schiebersysteme aufbauen, in denen der als Hülse ausgebildete
Steuerschieber eine oder zwei oder mehrere stabile statische
Arbeitsstellungen einzunehmen im Stande ist (mono-, bi- oder auch
mehrfachstabil). Aus derartigen Schiebersystemen lassen sich
vorteilhaft Kombinationen unter gleichzeitiger Verwendung von
monostabilen oder bistabilen Systemen auf einer Kolbenstange
aufbauen, um beliebige Grundbedingungen und Kennwerte des
Schwingungsdämpfers festzulegen.
Fig. 2 zeigt ein einzelnes Steuerschiebersystem, bei dem der
Steuerschieber des durch das Steuerschiebersystem verkörperten
Schrittschaltmotors monostabil ist. Beispielsweise besteht das
Steuerschiebersystem 9 aus einem Schalenkern 27, der vorzugsweise
aus magnetisch weichem Material, beispielsweise Weicheisen,
besteht und der torusförmig die Kolbenstange 1 umgibt. Der
Schalenkern besitzt zwei torusförmig gestaltete Polschuhe, die
zwischen sich einen Aufnahmeraum für eine oder mehrere
Erregerspulen 40 begrenzen und die Kolbenstange 1 ringförmig unter
Belassung eines Abstandes umgeben, in welchem ein Steuerschieber
als Hubschieber 14 auf der Kolbenstange 1 im Bereich der zugeord
neten Passage 4 nach oben und unten beweglich angeordnet ist. Der
Hubschieber 14 weist eine oder mehrere die Mantelwandung desselben
durchsetzende Bohrungen 25 auf, die mit den Radialkanälen 4 der
Passage 3-4 in Öffnungsstellung koinzidieren und in Verschließ
stellung zu den Radialkanälen 4 versetzt die Passage 3-4 ver
schließen. Auf den Hubschieber 14 ist innerhalb des torusförmigen
Aufnahmeraums ein Ring aus para- oder diamagnetischen Werkstoff
aufgezogen, der beispielsweise aus Messing besteht. Innerhalb des
torusförmigen Aufnahmeraums des Schalenkerns 27 ist eine den
Hubschieber 14 spiralig umgebende Druckfeder 28 angeordnet, die
sich mit ihrem unteren Ende auf dem Ring 26 und mit ihrem oberen
Ende am oberen Polschuh des Schalenkerns 27 abstützt.
Es ist offensichtlich, daß diese Ausführung dem Hubschieber 14 eine
monostabile Ruhestellung verleiht; der Hubschieber wird von der
Druckfeder 28 über den Ring 26 in Ruhestellung nach unten ge
drückt, so daß die Passage 3-4 verschlossen ist.
Bei Aktivierung des Elektromagneten 9 bzw. der Erregerspule 40
oder -spulen, wird der Hubschieber 14 gegen die Kraft der
Druckfeder 28 nach oben bewegt, so daß die Bohrung 25 innerhalb
des Hubschiebers 14 mit der Passage 3-4 koinziiert und diese für
den Durchfluß des Fluids freigibt.
In Fig. 3 ist ein weiteres Steuerschiebersystem gezeigt, welches
beispielsweise das Steuerschiebersystem 11 der Fig. 1 ist. Der
Steuerschieber ist wiederum als Hubschieber 16 ausgestaltet,
jedoch ist dieser im Unterschied zu Fig. 2 als Permanentmagnet
ausgeführt, so daß der Hubschieber eine bistabile Stellung
einzunehmen im Stande ist.
Der Hubschieber 16 besitzt dafür zwei in Abstand voneinander
übereinander angeordnete, scheibenförmige oder teilscheiben
förmige, beispielsweise sektorförmige Permanentmagnete 30, 31, die
magnetisch miteinander verbunden sind. Beispielsweise kann der
gesamte Hubschieber 16 ein derartiger Permanentmagnet sein. In dem
in Fig. 3 gezeigten Beispiel liegt der Nordpol oben, der Südpol
unten, die umlaufend gestaltet sein können. In der einen stabilen
Stellung ist beispielsweise der Südpol ein Polschuh des
Schalenkerns 32, in der anderen stabilen Stellung hingegen der
Nordpol dem anderen Polschuh des Schalenkerns 32 unmittelbar
benachbart, die vorzugsweise an den Auflageflächen der Pole dünne,
unmagnetische Abstandhalter 50 tragen. Innerhalb des Schalenkerns
32 sind eine oder mehrere Erregerspulen 41 angeordnet. Je nach
Polung der Erregerspule 41 oder -spulen wird der Hubschieber 16
gemäß der Anordnung der Pole des oder der Permanentmagnete bewegt
und nach Inaktivierung des Elektromagneten 20 in seiner Stellung
aufgrund der Permanentmagnete 30, 31 selbsttätig gehalten.
Das einzelne Steuerschiebersystem kann gleichermaßen mittels einem
Drehschieber aufgebaut sein. Beispielsweise zeigen die Fig. 4-6
ein derartiges Steuerschiebersystem mit zwei stabilen Stellungen
des Drehschiebers, wobei dieser in der momentanen Bewegung mittig
von einer Endstellung in die andere gezeichnet ist.
Mit der Bezugsziffer 33 in Fig. 4 ist der Querschnitt eines
Magnetgehäuses benannt, welches zum Beispiel auch das eine Zylin
derrohr des Schwingungsdämpfers sein kann, wobei das Steuer
schiebersystem 10 der Fig. 1 teilweise im Querschnitt und in der
Draufsicht abgebildet ist. An der Innenwandung des Magnetgehäuses
33 sind in der entsprechenden Querschnittsebene der Passage 3-5
der Kolbenstange 1 zwei gekrümmte Elektromagnete 20, 20′
angeordnet, die je aus einem länglichen, stabförmigen und gekrüm
mten Spulenkern 36, 36′ bestehen, auf die je eine oder mehrere Er
regerspulen 42, 42′ gewickelt sein können. Prinzipiell können für
jede Stellung des Steuerschiebers eine entsprechende Anzahl von
Elektromagneten vorhanden sein, beispielsweise zwei bei bistabiler
Stellung bezüglich der Passage. Doch ist die bistabile Stellung
gleichermaßen auch mit nur einem Elektromagneten durchführbar.
Auf der Kolbenstange 1 ist im Bereich der Passage 3-5 ein
Steuerschieber angeordnet, der als Drehschieber 15 ausgestaltet
ist und der auf der Kolbenstange 1 um einen bestimmten Winkel
relativ zu derselben in der betreffenden Querschnittsebene hin-
und her drehbar ist. Der Drehschieber 15 weist eine oder mehrere
seine Mantelwandung radial durchsetzende Bohrungen 39 auf, die in
der Öffnungsstellung mit den entsprechenden Querdurchbrüchen 5 der
entsprechenden Querschnittsebene koinzidieren und somit die
Passage 3-5 freigeben.
Der Drehschieber 15 weist in Verlängerung mindestens eines
Durchmessers die Pole je eines Dauermagneten 34, 35 auf, wobei
sich vorzugsweise die Dauermagneten derart gegenüberstehen, daß
die Pole derselben tangential gerichtet sind, was aus Fig. 4
aufgrund der Polbenennung zu ersehen ist. Beide Permanentmagnete
34, 35 können magnetisch miteinander in Verbindung stehen,
beispielsweise kann auf den Drehschieber eine entsprechend
geformte Scheibe, die permanentmagnetisch ist, aufgezogen sein.
Die Spulenkerne 36, 36′ weisen an ihren Enden Anlageflächen 37, 38
auf, an denen bei entsprechender Stellung jeweils einer der
Permanentmagnete 34, 35 anliegt. Bei entsprechender Erregung eines
oder beider Elektromagnete 20, 20′ wird der Drehschieber 15 ent
sprechend der Polung der Permanentmagnete 34, 35 gedreht, so daß
sich gleichnamige Pole abstoßen. Bei Inaktivierung des oder der
Elektromagnete 20, 20′ hält dann der Drehschieber 15 seine einmal
eingenommene Stellung aufgrund der Permanentmagnete 34, 35 selbst
tätig bei. Liegen beispielsweise der Nordpol des Permanentmagneten
35 und der Südpol des Permanentmagneten 34 an den Auflageflächen
37, 38 der Enden der Spulenkerne 36 und 36′ an, so ist die Passage
3-5 freigegeben, im umgekehrten Fall geschlossen. Des weiteren ist
es möglich, auch Permanentmagnet-Paare auf mehreren Durchmessern
des Drehschiebers entsprechend vorzusehen, um so z. B. ein mehrfach
stabiles System zu schaffen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Steuerschiebersystems, beispielsweise das Steuerschiebersystem 13,
wobei der Steuerschieber als monostabiler Drehschieber 18 ähnlich
dem Steuerschieber 14 der Fig. 2 ausgebildet ist. Ein torus
förmiges Magnetgehäuse 49, welches auch der Zylinder des Schwin
gungsdämpfers sein kann, bildet zusammen mit einem innerhalb des
Gehäuses 49 liegenden magnetisierbaren Ring 44 einen ringförmigen
Käfig, in welchem umlaufend eine oder mehrere Erregerspulen 43 an
geordnet sein können. Der Ring 44 weist längs seiner inneren
Peripherie radial nach innen gerichtete Nocken 45 auf, die die
Polschuhe des Elektromagneten 23 bilden. Auf der Kolbenstange 1
ist im Bereich der zugehörigen Querschnittsebene mit den Radial
kanälen 8 und der Passage 3-8 ein Steuerschieber 18 angeordnet,
der als Drehschieber gestaltet ist. Dieser weist in seinem oberen
Bereich radial nach außen gerichtete, magnetisierbare Nocken 46
auf, die beispielsweise auf einer magnetisierbaren Scheibe längs
des Scheibenumfangs angeordnet sein können, wobei die Nocken 46
vorzugsweise eine geringere Breite als die Nocken 45 des Ringes 44
haben und diesen unter Belassung eines Ringspaltes gegenüber
stehen. Der Drehschieber 18 weist mindestens eine seine Mantel
wandung durchsetzende Bohrung 47 auf, die in Öffnungsstellung bei
beispielsweise aktiviertem Elektromagnet 23 zur Passage 3-8 ver
setzt ist und diese verschließt. Zum Rückstellen des Drehschiebers
18 bei inaktivem Elektromagnet 23 in eine vorgegebene Ruhestellung
greift an demselben eine Rückstellfeder 48 an.
Innerhalb des Schwingungsdämpfers ist zur elektronischen Steuerung
bzw. Regelung ein (nicht gezeichneter) elektronischer Steuer- bzw.
Regelschaltkreis in bekannter Weise angeordnet, der das erfin
dungsgemäße Ventil softwaremäßig zur Verstellung ansteuert.
Aufgrund des erfindungsgemäßen Ventilsystems ist es möglich, den
gesamten wirkungsmäßig vorhandenen Durchlaßquerschnitt ein oder
mehrerer Durchlässe nicht mehr in mehreren, hintereinander ge
schalteten, additiven Schritten zu durchlaufen, sondern den
gesamten Durchlaßquerschnitt in einem einzigen Schritt von der
Verschließstellung in die Öffnungsstellung des Ventils freizu
geben, weil eine beliebige Anzahl der Steuerschiebersysteme erfin
dungsgemäß parallel angesteuert wird und dadurch die entspre
chenden, fluidmäßig parallelen Passagen gleichzeitig verschlossen
und/oder geöffnet werden.
Fig. 9 zeigt ein Beispiel eines Schwingungsdämpfers, der die
Möglichkeit einer Regelung bzw. Steuerung der Dämpfung sowohl in
der Druckstufe, als auch in der Zugstufe aufweist. Ein Zylinder
51, der im Boden einen Durchlaß aufweist, ist innerhalb eines
zweiten Zylinders 52 angeordnet, so daß zwischen beiden ein
Auffangraum 53 für das Dämpfungsmedium gebildet ist. Innerhalb des
Zylinders befindet sich eine Kolbenstange 54 im Kolben 55, die
gemäß der Ausführung in Fig. 1 gestaltet sind, wobei auf der
Kolbenstange mehrere Steuerschiebersysteme 56, 57 gemäß einem der
Steuerschiebersysteme der Fig. 2-8 angeordnet sind. Innerhalb
des Bodens des Zylinders 51 ist ein Steuerschiebersystem 59
eingesetzt, das zentrisch ein hohlzylindrisches, am oberen Ende
offenes Rohrstück 58 aufweist, das seinerseits am unteren Ende
seitliche Öffnungen 60 besitzt, so daß der Durchlaß über das
Steuerschiebersystem 59 geführt ist. Das Steuerschiebersystem 59
ist gemäß einem der Steuerschiebersysteme der Fig. 2-8 aus
geführt, vorzugsweise ist der Steuerschieber ein Drehschieber 61,
damit dieser durch vertikal wirkende Beschleunigungskräfte nicht
verstellt werden kann. Der Drehschieber 61, der relativ zum Rohr
stück 59 drehbar ist, weist in seiner Mantelwandung angeordnete
Bohrungen 62 auf, die in Durchlaßstellung des Steuerschieber
systems 59 mit den Öffnungen 60 des Rohrstücks 58 koinzidieren und
ansonsten den Durchlaß verschließen.
Liste der Bezugszeichen
1 Kolbenstange
2 Kolben
3 Längsbohrung innerhalb der Kolbenstange 1
4, 5, 6, 7, 8 Querdurchbrüche oder Radialkanäle
9, 10, 11, 12, 13 Steuerschiebersysteme
14, 15, 16, 17, 18 Steuerschieber innerhalb der Steuerschiebersysteme
19, 20, 20′, 21, 22, 23 Elektromagnete innerhalb der Steuerschiebersysteme
24 elektrische Anschlüsse der Erregerspule 23
25 Bohrung innerhalb des Steuerschiebers 14
26 Messring
27 Schalenkern der Erregerspule 19
28 Druckfeder
29 Bohrung innerhalb des Steuerschiebers 16
30 Nordpol der Permanentmagneten
31 Südpol der Permanentmagneten
32 Schalenkern der Erregerspule 21
33 Magnetgehäuse
34, 35 Permanentmagnete
36, 36′ Spulenkerne
37, 38 Anlageflächen der Spulenkerne 36, 36′
39 Bohrung innerhalb des Drehschiebers 15
40, 41, 42, 42′, 43 Erregerspulen
44 Magnetisierbarer Ring
45 Nocken des Ringes 44
46 Nocken des Drehschiebers 18
47 Bohrung innerhalb des Drehschiebers 18
48 Zugfeder
49 Magnetgehäuse
50 Nichtmagnetische Abstandshalter
51, 52 Zylinder
53 Auffangraum
54 Kolbenstange
55 Kolben
56, 57, 59 Steuerschiebersysteme
58 Rohrstück
60 Öffnung
61 Drehschieber
62 Bohrungen innerhalb der Mantelwandung des Drehschiebers 61.
2 Kolben
3 Längsbohrung innerhalb der Kolbenstange 1
4, 5, 6, 7, 8 Querdurchbrüche oder Radialkanäle
9, 10, 11, 12, 13 Steuerschiebersysteme
14, 15, 16, 17, 18 Steuerschieber innerhalb der Steuerschiebersysteme
19, 20, 20′, 21, 22, 23 Elektromagnete innerhalb der Steuerschiebersysteme
24 elektrische Anschlüsse der Erregerspule 23
25 Bohrung innerhalb des Steuerschiebers 14
26 Messring
27 Schalenkern der Erregerspule 19
28 Druckfeder
29 Bohrung innerhalb des Steuerschiebers 16
30 Nordpol der Permanentmagneten
31 Südpol der Permanentmagneten
32 Schalenkern der Erregerspule 21
33 Magnetgehäuse
34, 35 Permanentmagnete
36, 36′ Spulenkerne
37, 38 Anlageflächen der Spulenkerne 36, 36′
39 Bohrung innerhalb des Drehschiebers 15
40, 41, 42, 42′, 43 Erregerspulen
44 Magnetisierbarer Ring
45 Nocken des Ringes 44
46 Nocken des Drehschiebers 18
47 Bohrung innerhalb des Drehschiebers 18
48 Zugfeder
49 Magnetgehäuse
50 Nichtmagnetische Abstandshalter
51, 52 Zylinder
53 Auffangraum
54 Kolbenstange
55 Kolben
56, 57, 59 Steuerschiebersysteme
58 Rohrstück
60 Öffnung
61 Drehschieber
62 Bohrungen innerhalb der Mantelwandung des Drehschiebers 61.
Claims (18)
1. Regelbares Dämpfungsventilsystem mit veränderbarer Dämpfungs
charakteristik für einen Schwingungsdämpfer, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, der einen mit
Dämpfungsmedium gefüllten Zylinder und eine Kolbenstange aufweist,
die abgedichtet in die Zylinder eintaucht und die an ihrem
zylinderseitigen Ende einen gegen die Zylinderwand abgedichteten
Kolben trägt, der den Zylinderraum in zwei Kammern aufteilt, wobei
zwischen den Kammern ein Durchlaß angeordnet ist, dessen
Querschnitt durch ein elektrisch gesteuertes Steuerschiebersystem
freigebbar oder verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu dem zwischen den Kammern angeordneten Durchlaß mindestens
ein weiterer, paralleler Durchlaß zwischen den Kammern vorgesehen
ist, der unabhängig von dem ersten Steuerschiebersystem durch ein
weiteres elektrisch gesteuertes Steuerschiebersystem freigebbar
oder verschließbar ist.
2. Regelbares Dämpfungsventilsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß weitere parallele Durchlässe (3-4, 3-5, 3-6, 3-7, 3-8) mit je
einem Steuerschiebersystem (9, 10, 11, 12, 13) zwischen den Kammern
angeordnet sind, wobei die Steuerschiebersysteme unabhängig von
einander steuerbar sind.
3. Regelbares Dämpfungsventilsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlässe (3-4, 3-5, 3-6, 3-7, 3-8) unterschiedliche Durch
laßquerschnitte aufweisen.
4. Regelbares Dämpfungsventilsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerschiebersystem (9, 10, 11, 12, 13) aus einem Steuer
schieber (14, 15, 16, 17, 18) und Elektromagneten (19, 20, 21, 22, 23) zum
Bewegen des Steuerschiebers besteht.
5. Regelbares Dämpfungsventilsystem nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschieber (14, 15, 16, 17, 18) der Steuerschiebersysteme
(9, 10, 11, 12, 13) im wesentlichen gleichzeitig ansteuerbar sind.
6. Regelbares Dämpfungsventilsystem nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekenzeichnet,
daß die einzelnen Steuerschieber als Drehschieber (15, 18) mit den
Stellungen "offen" und "zu" ausgebildet sind.
7. Regelbares Dämpfungsventilsystem nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Steuerschieber als Hubschieber (14, 16) mit den
Stellungen "offen" und "zu" ausgebildet sind.
8. Regelbares Dämpfungsventilsystem nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerschieber (14, 18) mit einer einzigen stabilen
statischen Arbeitsstellung (monostabil) federbeaufschlagt mittels
einer Rückstellfeder (28, 48) in einer Vorzugsstellung gehaltert
ist.
9. Regelbares Dämpfungsventilsystem nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Steuerschieber als Permanentmagnet (15,
16) ausgebildet ist, wobei der entsprechende Steuerschieber
bezüglich der Elektromagnete (20, 21) zwei stabile statische
Arbeitsstellungen einzunehmen im Stande ist.
10. Regelbares Dämpfungsventilsystem nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Steuerschieber zwischen der Verschließ-
und der vollen Durchgangsstellung mindestens eine Zwischenstellung
aufweist, die einen verminderten Durchlaßquerschnitt besitzt.
11. Regelbares Dämpfungsventilsystem nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerschieber als Kern eines Elektromagneten eines
Schrittschaltmotors ausgebildet und mit einer Drahtwicklung
ausgestattet ist, wobei der zugehörige Stator aus ferromagneti
schen Material besteht.
12. Regelbares Dämpfungsventilsystem nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerschieber als Kern eines Elektromagneten eines
Schrittschaltmotors ausgebildet und mit einer Drahtwicklung aus
gestattet ist, wobei der zugehörige Stator ein Permanentmagnet
ist.
13. Regelbares Dämpfungsventilsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlässe aus einer innerhalb der Kolbenstange (1) im
Bereich des Kolbens (2) angeordneten Längsbohrung (3) und einer
Mehrzahl von in die Längsbohrung mündende Querdurchbrüchen
(4, 5, 6, 7, 8) bestehen, wobei die Querdurchbrüche einer
Querschnittsebene zusammen mit der Längsbohrung je eine Passage
(3-4, 3-5, 3-6, 3-7, 3-8) bilden, die in verschiedenen, übereinander
angeordneten Querschnittsebenen der Kolbenstange oberhalb des
Kolbens liegen und die Steuerschiebersysteme (9, 10, 11, 12, 13)
übereinander, aber unabhängig voneinander auf der Kolbenstange im
Bereich der Querdurchbrüche angeordnet sind, wobei jeweils ein
Steuerschieber (14, 15, 16, 17, 18) den Querdurchbrüchen einer
Querschnittsebene zugeordnet ist.
14. Regelbares Dämpfungsventilsystem nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehschieber (15) in Verlängerung mindestens eines
Durchmessers zwei Permanentmagnete (34, 35) aufweist, deren Pole
(N-S) tangential ausgerichtet sind, wobei die Spulenkerne (36, 36)
der Erregerspulen (42, 42) der Elektromagnete (20) länglich
gekrümmt teilweise um den Drehschieber (15) und die Kolbenstange
(1) herum gebogen innerhalb der betreffenden Passagen-
Querschnittsebene angeordnet sind.
15. Regelbares Dämpfungsventilsystem nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschieber (61) der Steuerschiebersysteme (56, 57, 59)
sowohl für die Druckstufe als auch für die Zugstufe je eine
stabile statische Arbeitsstellung aufweisen.
16. Regelbares Dämpfungsventilsystem nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschieber der Steuerschiebersysteme (56, 57, 59) sowohl
für die Druckstufe als auch für die Zugstufe mindestens zwei
stabile statische Arbeitsstellungen aufweisen.
17. Regelbares Dämpfungsventilsystem nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb eines Schwingungsdämpfers (51-52) unterschiedliche
Steuerschiebersysteme (56, 57, 59) gemischt vorhanden sind.
18. Regelbares Dämpfungsventilsystem nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb eines Durchlasses vom Zylinder (51) zu einem
Auffangraum (53) ein Steuerschiebersystem (59) zum Verschließen
oder Öffnen dieses Durchlasses angeordnet ist, wobei der
Steuerschieber ein Drehschieber (61) ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542097 DE3542097A1 (de) | 1985-11-28 | 1985-11-28 | Regelbares ventil fuer einen schwingungsdaempfer und verfahren zur steuerung bzw. regelung desselben |
EP86116155A EP0224815B1 (de) | 1985-11-25 | 1986-11-21 | Regelbares Ventilsystem für einen Schwingungsdämpfer und Verfahren zur Steuerung bzw. Regelung desselben |
AT86116155T ATE62629T1 (de) | 1985-11-25 | 1986-11-21 | Regelbares ventilsystem fuer einen schwingungsdaempfer und verfahren zur steuerung bzw. regelung desselben. |
DE8686116155T DE3678801D1 (de) | 1985-11-25 | 1986-11-21 | Regelbares ventilsystem fuer einen schwingungsdaempfer und verfahren zur steuerung bzw. regelung desselben. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542097 DE3542097A1 (de) | 1985-11-28 | 1985-11-28 | Regelbares ventil fuer einen schwingungsdaempfer und verfahren zur steuerung bzw. regelung desselben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3542097A1 DE3542097A1 (de) | 1987-06-04 |
DE3542097C2 true DE3542097C2 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6287094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853542097 Granted DE3542097A1 (de) | 1985-11-25 | 1985-11-28 | Regelbares ventil fuer einen schwingungsdaempfer und verfahren zur steuerung bzw. regelung desselben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3542097A1 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3605182C2 (de) * | 1986-02-19 | 1995-02-23 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Stoßdämpfer mit veränderbarer Dämpfungscharakteristik |
DE3832625C2 (de) * | 1987-10-13 | 1999-06-24 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Schwingungsdämpfer mit veränderbarer Dämpfungscharakteristik |
DE3814480A1 (de) * | 1988-04-29 | 1989-11-09 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zur daempfung von bewegungsablaeufen |
DE3819817C1 (de) * | 1988-06-10 | 1989-09-28 | Guenter 6940 Weinheim De Obstfelder | |
DE3921239C1 (de) * | 1989-06-29 | 1991-02-07 | August Bilstein Gmbh & Co Kg, 5828 Ennepetal, De | |
DE3940290C1 (en) * | 1989-12-06 | 1991-07-11 | August Bilstein Gmbh & Co Kg, 5828 Ennepetal, De | By=pass valve drive for hydraulic vibration damper - has electro-rotor fixed to control disc via toothed rod |
DE4108026A1 (de) * | 1991-03-13 | 1992-09-17 | Teves Gmbh Alfred | Zweirohr-stossdaempfer |
ES2176274T3 (es) * | 1994-12-03 | 2002-12-01 | Zf Sachs Ag | Amortiguador de vibraciones con fuerza de amortiguacion ajustable. |
DE10325498A1 (de) * | 2003-06-04 | 2004-12-30 | Behr Gmbh & Co. Kg | Stellglied zum Einstellen eines Stroms eines fluiden Mediums und Führungsteil für ein fluides Medium mit einem Stellglied |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3312899C2 (de) * | 1983-04-11 | 1985-06-13 | F & O Electronic Systems GmbH & Co, 6901 Neckarsteinach | Regelbares Ventil für die Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers |
DE3346352C1 (de) * | 1983-12-22 | 1985-01-24 | F & O Electronic Systems GmbH & Co, 6901 Neckarsteinach | Regelbares Ventil für die Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers |
DE3432465A1 (de) * | 1984-09-04 | 1986-03-13 | Boge Gmbh, 5208 Eitorf | Regelbares daempfungsventil fuer einen hydraulischen schwingungsdaempfer |
-
1985
- 1985-11-28 DE DE19853542097 patent/DE3542097A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3542097A1 (de) | 1987-06-04 |
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