DE2263145A1 - Messaufnehmer fuer rad- oder achslasten von strassenfahrzeugen - Google Patents

Messaufnehmer fuer rad- oder achslasten von strassenfahrzeugen

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DE2263145A1 DE19722263145 DE2263145A DE2263145A1 DE 2263145 A1 DE2263145 A1 DE 2263145A1 DE 19722263145 DE19722263145 DE 19722263145 DE 2263145 A DE2263145 A DE 2263145A DE 2263145 A1 DE2263145 A1 DE 2263145A1
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    • G01G3/14Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing measuring variations of electrical resistance
    • G01G3/1402Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports
    • G01G3/1404Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports combined with means to connect the strain gauges on electrical bridges
    • GPHYSICS
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  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
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Description

  • M e ßau fneh me r fU r Rad- oder Ac hs lasten von Straßen fahrzeugen Die Erfindung betrifft einen Meßaufnehmer fUr Rad- oder Achslasten von Straßenfahrzeugen mit einer an der Oberfläche der Straße anzuordnenden Meßplatte, die an ihrer Unterseite in zwei geschwächten Plattenbereichen je eine bei in Betriebsstellung befindlicher Meßplatte quer zur Fahrtrichtung verlaufende Reihe von Dehnungsmeßstreifen aufweist.
  • Bei einem bekannten Meßaufnehmer dieser Gattung (DT-OS 1 952 355) sind die geschwächten Plattenbereiche von Nuten gebildet, auf deren Grund die Dehnungsmeßstreifen aufgeklebt sind. Am Grund der Nuten tritt konstruktionsbedingt bei Belastung des Meßaufnehmers keine sehr große Spannung auf, so daß der mit dem bekannten Meßaufnehmer erzielbare Meßeffekt vergleichsweise gering ist und beträchtlich verstärkt werden muß.
  • Die Dehnungsmeßstreifen sind mit einem flexiblen Kunststoff abgedeckt. Der dadurch erzielbare Schutz ist insbesondere bei mechanischer Beanspruchung, mit der im Betrieb gerechnet werden muß, nicht ausreichend. Der die Abdeckung bildende Kunststoff ist zudem unmittelbar den stark wechselnden Umgebungseinflüssen ausgesetzt, die zu einem Nachlassen der Schutzwirkung aufgrund beschleunigter Alterung führen.
  • Ein Schutz gegen Überlastung der Dehnungsmeßstreifen ist nicht vorgesehen. Die Dehnungsmeßstreifen müssen daher bei dem bekannten Meßaufnehmer mit einer großen Sicherheitsreserve ausgelegt sein, was die Meßempfindlichkeit und -genauigkeit beeinträchtigt Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Meßaufnehmer der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere so auszugestalten, daß ein größerer Meßeffekt bei gleichzeitiger Sicherung gegen Überlastung und verbessertem Schutz der Dehnungsmeßstreifen erzielt ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die geschwächten Plattenbereiche über Hohlkehlen in den dazwischen liegenden, steif gestalteten Plattenbereich übergehen, daß die Dehnungsmeßstreifen in den Hohikehlen angeordnet sind, und daß die Meßlatte rings um ihren Rand abdichtend von einer Unterplatte untersetzt ist, welche von dem steifen Plattenbereich einen auf die zulässige Grenzbelostung der Dehnungsmeßstreifen abgestimmten Abstand haben.
  • Die Erfindung nutzt zur Erzielung eines größeren Meßeffektes die Tatsache aus, daß in Hohlkehlen durch die Kerbspannung bedingte Spannungsuberhöhungen und damit auch erhöhte Verformungen auftreten. Dies führt zu einem bis zum Mehrfachen erhöhten Meßeffekt gegenüber einer Anordnung, bei der die Dehnungsmeßstreifen auf einer ebenen Fläche angeordnet sind, wie es bei dem bekannten Meßaufnehmer der Fall ist. Bei einer außergewöhnlich großen Last schlägt die Meßplatte mit ihrem steifen Bereich an der sie abstützenden Unterplatte an. Hierdurch ist eine 'Jberlastsicherung geschoffen, welche es erlaubt, die Dehnungsrneßstreifen ohne große Sicherheitsreserve auszulegen und deshalb ihren Meßbereich weitgehend auszunutzen. Schließlich sind alle Dehnungsmeßstreifen aufgrund ihres dichten Einschlusses zwischen Meßplatte und Unterplatte vor frühzeitigem Ausfall aufgrund extremer Umweltbedingungen geschützt.
  • Besonders zweckmäßig ist eine Ausführung der Erfindung, bei der die Oberseite der Meßplatte von einer auf der lose an der Unterplatte abgestützten Meßplatte aufliegenden und die Dichtung zwischen Meßplatte und Unterplatte überlappenden, dünnwandigen Abdeckplatte abgedeckt ist, die an der Unterplatte befestigt ist. Die Abdeckplatte schützt nicht nur die Dichtung zwischen Meßplatte und Unterplatte vor Eindringen von Schmutz und Wasser, sondern verhindert ein Hin- und Herschieben der zweckmäßig lose auf der Unterplatte aufliegenden Meßplatte in seitlicher Richtung aufgrund von durch die Kraftfahrzeugröder -in dieser Richtung ausgeübten Kräften.
  • Ein loses Aufliegen der Meßplatte auf der Unterplatte ist deshalb von Vorteil, weil die Meßplatte sich in reiner Biegung verformen kann, ohne daß sich Einspannkräfte uberlagern, die bei einer Befestigung der Meßplatte an der Unterplatte entstehen und einen schwieriger zu beherrschenden und zu erfassenden Beanspruchungsfall schaffen wurden. Eine unverfälschte Übertragung der Reifen- oder Achslast auf die Meßplatte ist dadurch gewährleistet, daß die dünnwandige Abdeckplatte sich unter Last an die Oberfläche der Meßplatte anschmiegt.
  • Zweckmäßig ist die Breite des steifen Plattenbereiches gemessen zwischen den Hohlkehlen so groß wie die größten vorkommenden Latschlängen der ueber die Meßplatte fahrenden Kraftfahrzeugreifen.
  • Um von den Dehnungsmeßstreifen Schwingungen fernzuhalten, die besonders schädlich sind und ihre Lebensdauer, bzw. diejenige der Klebeverbindung wesentlich verkürzen können, kann in den von der Meßplatte und von der Unterplatte geschlossenen Raum ein Dömpfungsmedium eingebracht sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dnß die Dehnungsmeßstreifen in jeder der beiden Reihen in Paaren mit je einem aktiven und einem passiven Dehnungsmeßstreifen angeordnet und in einer Bruckenschaltung derart geschaltet sind, daß Temperatuwnterschiede und unterschiedliche Querbiegungen in Längsrichtung der Meßplatte kompensiert werden.
  • Will man die Länge des Meßaufnehmers nicht so groß machen, daß sie ein Messen der Achslast, also aller Räder einer Kraftfahrzeugachse gleichzeitig, ermöglicht, oder will man in beiden Fahrtrichtungen gleichzeitig messen, so lossen sich mehrere Meßaufnehmer in Längsrichtung aneinanderlegen. Um hierbei untelschiedliche Empfindlichkeiten der einzelnen Meßaufnehmer ausgleichen zu können, sind in die BrUckenschaltung zuschal tbare Widerstände vorgesehen.
  • Die Höhe eines ausgeführten Meßaufnehmers nach der Erfindung beträgt etwa 4 cm, so daß Einfräsungen dieser Tiefe in der Straße gemacht werden müssen, um die Oberseite des Meßaufnehmers mit der Straße bündig anordnen zu können.
  • Die genannte Höhe ist jedoch auch nicht so hoch, daß sie beim Uberfahren mit reduzierter Geschwindiglceit ein störendes Hindernis darstellen würde. Es ist daher auch denkbar, den Meßaufnehmer nach der Erfindung ohne Verletzung der Straßenoberfläche einzusetzen.
  • Die Erfindung ist mit weiteren Einzelheiten im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Meßaufnehmer nach der Erfindung; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1; Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt bei A in Fig. 1 mit einer Abwandlung; Fig. 4 in einer Darstellung wie in Fig. 3 eine abgewandelte Ausfuehrung des Meßaufnehmers Fig. 5 eine Brückenschaltung für die Dehnungsmeßstreifen des Meßaufnehmers und Fig. 6 eine abgewandelte Brückenschaltung.
  • In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 die Oberfläche einer Straße bezeichnet, auf der die Kraftfahrzeuge in Fahrtrichtung B fahren können. Die Straße enthalt eine Ausfräsung 2, in die ein Meßaufnehmer 3 so eingelassen ist, daß er mit seiner Oberfläche bündig mit der Straßenoberfläche ist. Auf dem Meßaufnehmer 3 ist mit strichpunktierten Linien der Reifen 18 eines Kraftfahrzeuges angedeutet.
  • Der Meßaufnehmer 3 hat eine Meßplatte 4, die einen steifen mittleren Bereich 5 und zwei geschwächte Randbereiche 6 aufweist. Der steife Bereich 5 geht in die geschwächten Bereiche 6 über ausgerundete Hohikehlen 7 über, die sich parallel zueinander über die ganze Länge der Meßplatte 4 erstrecken. In die Hohlkehlen sind in gleichmäßigen Abständen Paare von Dehnungsmeßstreifen 8, 9 geklebt, von denen einer 8 in der aktiven Meßrichtung zum Erfassen der Durchbiegung in Längsrichtung der Straße und der andere 9 in der passiven Längsrichtung zum Erfassersder Durchbiegung in Querrichtung der Straße, d. h. in Längsrichtung des Meßaufnehmers, angeordnet ist.
  • Die geschwächten Bereiche 6 der Meßplatte 4 liegen mit ihren beiden Rändern auf Stützflächen 10 auf, welche an einer Unterplatte 11 ausgebildet sind, die ihrerseits im Grund der Einfräsung 2 liegt. In einem rings umlaufenden Freiraum zwischen der Unterplatte 11 und den geschwächten Bereichen 6 ist eine Dichtung 12 aufgenommen. Die Meßplatte 4 und die Dichtung 12 werden durch eine mit der Unterplatte 11 verschraubte Abdeckplatte 13, 13' gegen die Stützflöchen 10 der Unterplatte 11 gedrückt gehalten. Die Abdeckplatte 13, 13' nach Fig. 1 und 3 ist an der Unterseite 11 befestigt, z. B. mittels einer Klebeverbindung (in Fig. 1 bei 14' ) oder einer Schraubverbindung. Die Abdeckplatte liegt auf der Obeneit. der Meßplatte 4 auf, hält seitliche Komponenten der Radlast von der Meßplatte 4 fem und schützt die Dichtung 12 zwischen Meßplatte 4 und Unterplatte 11 vor Eindringen von Schmutz und Wasser. Besonders gut ist dieser Schutz bei der A (Uhrung der Abdeckplatte nach Fig. 3, die einen um den hochragenden Rand der Unterplatte 11 umgebördelten 54 aufweist. Dies ist der einzige Unterschied zu derAusfuhrung nach Fig. 1, wo die Abdeckplatte 13 bis zum Rand der Unterplatte 11 rogt. Der Abstand a zwischen der Unterseite 5 des steifen Bereichs der Meßplatte 4 und der darunter liegenden Oberseite 11+ der Unterplatte 11 ist auf die zulässige Grenzbelastung der Dehnungsmeßstreifen 8, 9 abgestimmt. Wenn diese Grenzbelastung erreicht wird, legt sich die Fläche 5 gegen die Fläche ) 11+ und verhindert eine weitere, die Dehnungsmeßstreifen 8, 9 unzulässig beanspruchende Durchbiegung der M.ßplatte 4.
  • Die Ausbildung nach Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1 bis 3 dadurch, daß die Meßplatte 4' und die Dichtung 12' nicht durch ein zusarnr-nhängendes Abdeckblech abgedeckt sind. Vielmehr sind sowohl die Platte wie auch die S-förmig ausgebildete Dichtung 12' durch um die Anordnung umlaufende Leisten niedergehalten, von denen eine in Fig. 4 gezeichnet und mit der Bezugszahl 15 bezeichnet ist. Die Leiste ist mittels Schrauben 16 an der Unterplatte tl' befestigt.
  • Im übrigen stimmt die Ausführung nach Fig. 4 mit derjenigen nach den Fig. 1 bis 3 überein.
  • Fig. 5 zeigt eine Brückenschaltung, in der zwei in den Hohlkehlen 7 gegenUberliegende Gruppen von aktiven und passiven Dehnungsmeßstreifen 8, 9 eingeschaltet sind. Alle jeweils gegenüberliegenden Paare können in dieser Weise geschaltet sein. Aus den jeweils erhaltenen Ausgangssignalen U kann ein gemeinsames Ausgangssignal gebildet werden.
  • Es können aber auch gemäß Fig. 6 jeweils die aktiven und passiven Dehnungsmeß-.
  • streifen in Reihe in jeweils einen Brückenzweig geschaltet sein. Das Ausgangssignal U' ist dann repräsentativ für den gesamten Meßaufnehmer.
  • Die anhand der Figuren 5 und 6 beschriebenen Schaltungen sind nur Beispiele für mögliche Schaltungen. Maßgebend ist, daß die Dehnungsmeßstreifen so geschaltet werden, daß unterschiedliche Querbiegungen, die beispielsweise durch unsymmetrisches Überfahren des Meßaufnehmers erzeugt werden können, und Temperaturunterschiede sowie sonstige Fremdeinflüsse kompensiert werden.
  • Um Schwingungen von den Dehnungsmeßstreifen 8, 9 fernzuhalten, kann der zwischen der Meßplatte 4 bzw. 4' und der Unterplatte 11 bzw. 11' eingeschlossene Raum 17, 17' mit einem Dampfungsmedium gefüllt sein.
  • Der Meßaufnehmer nach der Erfindung wird von Kraftfahrzeugen beispielsweise in Richtung B oder in entgegengesetzter Richtung überfahren. Dabei nimmt die Dehnung kontinuierlich zu, bis der Kraftfahrzeugreifen vollständig sich über dem steifen Bereich befindet, wie es mit der strichpunktierten Linie 18 in Fig. 1 angedeutet ist.
  • An dieser Stelle ist der Meßeffekt am größten. Damit auch die größten vorkommenden Latschlängen erfaßt werden können, ist der steife Bereich der Meßplatte 4 mindestens ebenso groß wie diese ausgebildet. Zweck dieser Maßnahme ist, daß unabhängig von der Latschlänge bei gleichem Gewicht möglichst ein gleiches Meßsignal erzeugt wird.
  • Ein Maß fUr die Rad last ist die mittels der Dehnungsmeßstreifen 8, 9 erfaßte Dehnungsändetung der Meßplatte 4 in unbeanspruchtem und in maximal bein.
  • spruchtem Zustand. Das von den Dehnungsmeßstreifen abgegebene Meßsignal ist in üblicher Weise anzeigbar oder speicherbar.
  • Für die Dimensionierung der Meßplatte 4 ist eine genaue Ausrundung der Hohlkehlen 7 wichtig, weil hierdurch das Maß der Spannungsüberhöhung aufgrund Kerbwirkung festgelegt wird. Wichtig ist auch, daß der mittlere Bereich 5 der Meßplatte 4 mit einer erheblich größereneifigkeitausgeführt ist als die geschwöchten Bereiche 6, die als Auflager dienen. Zweck dieser Maßnahme ist, daß Quer- und Längsverformungen im mittleren Bereich weitgehend ausgeschaltet werden.
  • Die Meßplatte 4 und die Unterplatte 11 können ohne großen Aufwond in sehr engen Maßtoleranzen gearbeitet werden. Die Unterschiede tn den Meßeigenschaften sind daher bei einer Serie von Meßaufnehmern sehr gering. Meßaufnehmer einer Serie, die In Längsrichtung aneinander gefügt werden, um Achslosten oder alle über eine Straße fahrenden Fahrzeuge zu messen, versprechen deshalb etwa gleiche Meßeigenschaften.
  • Zum Ausgleich eventuell doch vorhandener Unterschiede in den Empfindlichkeiten zwischen Meßplatten und Dehnungsmeßstreifen können in die Meßbrücken einschaltbare Widerstände vorgesehen sein. Ein Nacharbeiten der Meßaufnehmer zum Ausgleich solcher Unterschiede ist daher in keinem Fall erforderlich.
  • Patenhnspruche:

Claims (6)

  1. PatentansprUche (/i) Meßaufnehmer für Rad- oder Achslasten von Stroßenfahrzeugen mit einer an der Oberfläche der Straße anzuordnenden Meßplatte, die an ihrer Unterseite in zwei geschwächten Plattenbereichen je eine bei in Betriebsstellung befindlicher Meßplatte quer zur Fahrtrichtung verlaufende Reihe von Dehnungsmeßstreifen aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die geschwächten Plattenbereiche (6) über Hohlkehlen (7) in den dazwischen liegenden, steif gestalteten Plattenbereich (5) übergehen, daß die Dehnungsmeßstreifen (8, 9) in den Hohlkehlen angeordnet sind, und daß die Meßplatte (4; 4') rings um ihren Rand abdichtend von einer Unterplatte (11; 11') unterstützt ist, welche von dem steifen Plattenbereich (5) einen auf die zulässige Grenzbelastung der Dehnungsmeßstreifen abgestimmten Abstand haben.
  2. 2. Meßaufnehmer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n t, daß die Breite des steifen Plattenbereichs (5), gemessen zwischen den Hohlkehlen (7), so groß wie die größten vorkommenden Latschlöngen der Ueber den Meßaufnehmer (3) fahrenden Kraftfahrzeug reifen (18) ist.
  3. 3. Meßaufnehmer nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h ge k e n n z 1 c h -n t, daß in den von der Meßplatte (4; 4') und der Unterplatte (11; 11') umschlossenen Raum (17; 17') ein Dämpfungsmedium eingebracht ist.
  4. 4. Meßaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n -z ei c h n e t, daß die Dehnungsmeßstreifen (8, 9) in jeder der beiden Reihen in Paaren mit je einem aktiven und einem passiven Dehnüngsmeßstreifen ongeordnet und in einer Brückenschaltung derart geschaltet sind, daß Temperaturunterschiede und unterschiedliche Querbiegungen in Längsrichtung der Meßplatte (4; 4') kompensiert werden.
  5. 5. Meßaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n -ze i c h n e t, daß in die Brückenschaltung zuschaltbare Widerstande vorgesehen sind, um bei der Anordnung mehrerer Meßaufnehmer hintereinander unterschiedliche Empfindlichkeiten ausgleichen zu können.
  6. 6. Meßaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß seine Oberseite von einer auf der lose an der Unterplatte abgestützten Meßplatte (4; 4') aufliegenden und die Dichtung (12; 12') zwischen Meßplatte (4; 4') und Unterplatte 11; 11') überlappenden, dünnwandigen Abdeckplatte (13; 13') abgedeckt.ist, die an der Unterplatte befestigt ist.
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