DE2262461A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von plastiksaecken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von plastiksaeckenInfo
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Description
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Kappe 23C77 - Dr. K. '
CIL Case 492
Canadian Industries Ltd. Montreal, Kanada
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung: von
Plastiksäcken
Priorität: 20. 12. 197^ - Kanada
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Pl^stiksäcken und insbesondere auf eine Vorrichtung
für die Durchführung dieses Verfahrens.
Säcke, die aus Flastikmaterialien hergestellt sind, wie z.B.
aus Polyäthylen, haben in der Verpackung weite Anwendung gefunden. Diese Säcke können entweder offenendig sein, wobei
besondere Vorkehrungen für das Verschließen getroffen werden müssen, oder sie können mit einer Ventilöffnung ausgerüstet
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sein. Ventilsäcke werden allgemein zur Verpackung von Katerialien wie Kunstdünger und Zement verwendet. Diese Säcke
besitzen den wichtigen kommerziellen Vorteil, daß sie leicht gefüllt und verschlossen werden können. Ein besonders brauchbarer Ventilsack wird aus einem rechteckigen Filastück hergestellt,
indem die beiden gegenüberliegenden Ränder nach innen geschlagen werden, so daß sie sich überlappen, worauf dann die
sich überlappenden Ränder nur entlang eines Teils ihrer Länge zusammengeschweißt werden, so daß ein unverschweißter Teil
bleibt, der als Ventil dient. Die offenen Enden des auf diese Veise hergestellten Schläuche werden dann in Querrichtung sugeschweißt,
so daß der Sack fertiggestellt wird. Bei Verwendung eines an&ogen Verfahrens, wobei aber die sich überlappenden
Ränder des Filmstücks entlang ihrer gesamten Läng·: miteinander verschweißt werden und nur eine einzige ^uerschweißung
ausgeführt wird, kennen einfache offenendige Säcke
hergestellt werden. Die Säcke können aus ein oder mehreren Filmschichten angefertigt werden. Wenn sie aus zwei Filmschichten
angefertigt werden, dann ist es zweckmäßig, ein Stück eines flachliegenden Schläuche· als Ausgangsmaterial
zu verwenden.
Die oben beschriebenen Säcke können von Hand hergestellt werden, aber die kommerzielle Herstellung erfordert es,
daß diese Säcke unter Verwendung einer raschlaufenden Maschine hergestellt werden.
Es wurde nunmehr ein Verfahren zur raschen Herstellung der genannten Säcke gefunden, bei welchem die Säcke automatisch
aus einem Stück eines Flastikfilms hergestellt werden. Die
Fabrikation kann unter Verwendung von Abwandlungen bekannter Sackherstellungsmaschinen durchgeführt v/erden.
Aufgabe der Erfindung ist es also, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die rasche Herstellung von Flastiksäcken
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zu schaffen. Ein weiteres Ziel ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die rasche Herstellung von Ventilsäcken
zu schaffen. Weitere Ziele gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
Die Vorrichtung zur Herstellung der Plastiksäcke in kontinuierlicher
V/eise umfaßt folgendes:
(1) eine Einrichtung für die Zuführung eines einschichtigen
oder mehrschichtigen Stücks eines Flastikfilms,
(2) eine Einrichtung zum Hachinnenschlagen beider Längsränder
des Filmstücks, so daß die Ränder übereinander liegen,
(3) eine Einrichtung zum Zusammenschweißen der übereinanderliegenden
Händer des Films entlang einer Linie parallel zur Längsachse des Filmstücks, so daß ein Schlauch ent-
^■ucV -ί(4) eine Einrichtung zum Verschweißen des Schlauchs in Querrichtung
an Stellen, die den Abstand einer Länge eines fertigen Sacks aufweisen, und
(5) eine Einrichtung zum Durchtrennen des verschweißten
Schlauchs an einer Stelle in der DTachbarsciaft zur
Querverschweißung, so daß die einzelnen hergestellten Säcke voneinander getrennt v:erden.
3ei der Herstellung von Ventilsäcken ist die Vorrichtung so modifiziert, so daß eine LHngsschweißung nur entlang einer
Strecke hergestellt wird, die kleiner ist als die Länge eines Sacks, wobei die unverschweißten Teilender übereinanderliegenden
Händer des Films die Wandungen des Ventils bilden. Da beide Enden des Ventilsacks verschweißt sind,
ist einr Einrichtung vorgesehen, welche den Schlauch in der Tritte einer Querverschweißung trennt. Alternativ
können aber auch zwei benachbarte ^uerverschweißungen
hergestellt werden, wobei dann der FiIn an einer Stelle
zwischen den Querverschweißungen durchtrennt wird.
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BAD ORIQtNAl
Venn das Filmstück aus zwei Schichten besteht, dann.
kann es sich um zwei gesonderte aufeinandergelegte einschichtige
Stücke handeln, oder es kann ein einschichtiges Stück verwendet werden, das in der Längsrichtung umgeschlagen worden ist, so daß ein zweischichtiges Stück entsteht,
des eine Falte entlang eines Längsrands aufweist, oder es
kann ein Stück eines flachliegenden Schlauchs verwendet werden. Das Stück des flachliegenden Schläuche kann entlang
eines Rands geschlitzt werden, un ein zweischichtiges Stück herzustellen, das eine Falte entlang eines Längsrands aufweist.
Es ist klar, daß auch drei oder mehr Filmschichten bei der Herstellung des Sacks verwendet werden können.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine Aufsicht auf einen fLschliegenden Ventilseck; Figur 2 einen Schnitt an der Linie II-II von Figur 1;
Figur 3 einen Schnitt an der Linie HI-III von Figur 1;
Figur 4 eine schenatische Seitenansicht einer Maschine zur
« Herstellung des Sacks von Figur ι;
Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zun • Längsfalten eines Plastikfilmstücks;
Figur 6 eine schenatische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Herstellung eines dreischichtigen Stücks eines
Platikfilns;
Figur 7 eine perspektivische Ansicht des Elements der Maschine von Figur 4, welches die Ränder des
flachliegenden .Kunststoffschlauchs nach Innenfaltet;
Figur 8 eine perspektivische Ansicht des Elements der Maschine von Figur 4, welches das Zusammenschweißen
der vorderen und der hinteren Lage des Ventilsacks während der Herstellung der Längsschweißung des
Sacks verhindert;
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Figur 9 eine Seitenansicht des Elements der Maschine
von'Figur 4-, das die Längsschweißung des Sacks
herstellt;
Figur 10.eine Vorderansicht des Maschinenelements von
Figur 10.eine Vorderansicht des Maschinenelements von
• Figur 9; und
Figur 11 eine schematische Darstellung des elektrischen und pneumatischen Steuersystems der Maschine von Figur 4-.
Figur 11 eine schematische Darstellung des elektrischen und pneumatischen Steuersystems der Maschine von Figur 4-.
In den Figuren 1, 2 und 3 ist eine bevorzugte Ausführung form
eines Ventilsacks gezeigt. Dieser besitzt eine Vorderwandung und eine Rückwandung 2. Die Vorderwandung 1 weist eine Schweißnaht
3 in Haarnadelform auf, welche die beiden
Teile 4- und 5 der Vorderwandung miteinander verbindet. Aus
den Figuren 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Vorderwandung 1 durch Nachinnenschlagen der beiden Ränder des Stücks des
flachliegenden Schlauchs gebildet ist. ' Der flache Schlauch
bildet die doppelschichtigen Wandungen des Sacks. Die Schweißnaht 3 verbindet die beiden Ränder nur entlang eines
Teils der Länge des Sacks, wobei eine Ventilöffnung 6 freibleibt. Die beiden Schichten des Teils 4- der Vorderwandung ,
welche die innere Wandung des Ventils bilden, sind an einer-'Stelle
in der Nachbarschaft des Rands durchgetrennt, der im Inneren des Sacks liegt. Hierdurch wird eine dünne Klappe
am Rand der inneren öffnung des Ventils geschaffen. Die Klappe 7 unterstützt die Abdichtungswirkung des Ventils.
Die Vorderwandung und die Rückenwandung sind in Querrichtung durch Schweißnähte 8 und 9 miteinander verschweißt. Gegebenenfalls
können die beiden Schichten der inneren Wandung des Ventils die gleiche Länge aufweisen, wobei natürlich
dann die Klappe 7 fortfällt. Der Sackaufbau ist nicht auf die Verwendung eines zweischichtigen Films beschränkt.
Ss kann auch ein einschichtiger Film verwendet werden, aber ein einschichtiger Sack ist normalerweise nicht so
fest als ein Sack aus zwei oder mehr Schichten. Für gewisse Anwendungen kann es von Vorteil sein, drei oder mehr
Filmschichten bei der Herstellung^des Sacks zu verwenden.
Eine der Schichten kann eine Aufdruckung tragen. Alternativ kann eine der Schichten dispergiertes Pigment, wie z.3.
Ruß, enthalten. Dieser Ventilsack ist in der canadischen
Patentanmeldung 180 630 vom 24. März 1971 beschrieben.
Die Herstellung des oben beschriebenen Ventils wird vorzugsweise unter Verwendung der in Figur 4 dargestellten 2Saschine
ausgeführt.
Eine Holle eines flachen Flastikschlauchs 10 wird drehbar von einem Gestell 11 gehalten. Der vender Holle 10 abgezogene
Schlauch läuft zwischen Quetschrollen 12 und 13 hindurch, die durch einen Motor 14 über ein Untersetzungsgetriebe
15 angetrieben werden. Die Rolle 13 ist in Lagern gelagert, die in einer horizontalen Ebene bewegt werden
können, so daß eine Öffnung des Spalts der Rollen möglich ist. Zwei mit Luft betriebene Zylinder/Kolben-Einheiten
sind vorgesehen, welche die Quetschrolle 13 bewegen. iiach
dem Durchgang durch die Quetschrollen 12, 13 läuft ein Stück des flachen Schlauchs über eine Faltungsform 17« Diese ist
genauer in Figur 7 gezeigt. Wenn der gefaltete Schlauch die Quetschrollen 12, 13 verläßt, dann berührt er ein Schlitzinesser
18, welches die äußere Schicht des Schlauchs in der Nähe eines Rands schlitzt. Der geschlitzte Schlauch läuft
zua unteren Teil der Faltungsform 17»wo beide Händer nach
innen geschlagen werden, so daß ein doppelwandiger Schlauch
entsteht. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Faltungsform aus zwei Platten 19, 20 besteht, die am Rahmen der Maschine
befestigt sind. Ein Stab 21, der schwenkbar in zwei Haltern 22 angeordnet ist, die durch Maschinenstreben 23 getragen
werden, hält die Oberseite der Faltungsform. Der untere Teil
der Faltungsform wird durch ein T-förmiges Teil 24 getragen, das an einer Querstrebe 25 der Maschine befestigt ist.
Die äußeren Ränder der unteren Teile der Platten 19 und
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verjüngern sich nach, innen, und zwar entsprechend der gewünschten
Faltung. In Figur 7 "beginnt die Verjüngung der Platte 20 an einer höheren Stelle als die Verjüngung der
Platte 19, "wie es erforderlich ist, um lie nach innen gefalteten
Schlauchränder an der Unterseite der Platte 19 zur üherlappung zu bringen. Die Unterseiten heider Platten 19
uni 20 sind in einen stumpfen Winkel nach vorne gebogen, so daß sie den zusammengefalteten Schlauch zur Holle 26
führe.n.
Das Uxfelten der Schlauchränder erfolgt mit Hilfe von drehbaren
Führungsrollen 2?, 28, 29, 30 und 31. Die Führungsrollen
27 und 28 falten den linken Hand des Schläuche, wobei
die Führungsrolle 28 auch dazu dient, die Handfalte des durch das Kesser 18 aufgeschlitzten Rands aufzufalten.
Die lage des Längsschlitz es ist bei 32 gezeigt.· Der ungefaltete
Randteil bildet die dünne Klappe 7 auf dein Ventil
eines fertigen Sacks. Die Führungsrollen 29, 30 und 31
falten den rechten Rand des Schlauchs, so daß über den umgeschlagenen linken Rand des Schlauchs zu liegen koisst.
Der unigefaltete Rand des Schlauchs bildet die Teile 4 und der Vorderwandung 1 eines fertigen Sacks, wobei der zentrale
Teil des- Schlauchs die Rückwandung 2 des fertigen Sacks ergibt. Die Führungsrollen 27-und 28 sind an einem
Haltestab 33 befestigt, der seinerseits an der .^erstrebe
25 der Maschine befestigt ist. Die Führungsrollen 29, 3-C und 31 werden durch eine Platte 34- getragen, die
ihrerseits wiederum über Haltestäbe' 35 und 36 an der ^uerstrebe
25 der Maschine befestigt sind.
Der zusammengefaltete Schlauch läuft dann über die Eolle
zu einer Bevorratungseinrichtung 37· Die Bevorratungseinrichtung ist mit einer Gruppe von drei Rollen 38, 39 und 4C
ausgerüstet, die drehbar auf einem beweglichen Rahmen 41
befestigt sind. Der Rahmen 41 ist mittels eines Scharniers
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* 8 τ
am festen Teil 43 4eß Balhr.ens ά§ψ
befestigt. Rollen P und k$ s||id 4?eilba? am feilen, feil des H?.hisens befestigt. Der zusammengefaltete i3G||g.u,sh |äu,ft auf ^ einanderfplgend über riollen 3S1 45t 391 44 und ^P IeF Peypr= ?atungseinrichtungf Der bewegliche Bahnen. 41 wlrFil ^it Hilfe einer mit Luft betriebenen KQ!ben/?yÜR4e?~3infoeit ^g mach, au-en gedinickt. Diese Bevfegung dep iiah^Hß ^^ ^l^ill Is^u, die schrittweise Vorwärtsbewegung £es S?hi9u,chs wähj?e,f|4 einanderfolgender Arbeitszyklen der I-Iaschine zu, Es wird bevorzugt, die Bevprratungseinrichtung ffiit einer Steuereinrichtung für 4en ffotor 14 auszurüsten» so, da3 dessen Geschwindigkeit verringert werden kann, wenn der vorrst in der Bevorratungseinrichtung zunimmt!.
befestigt. Rollen P und k$ s||id 4?eilba? am feilen, feil des H?.hisens befestigt. Der zusammengefaltete i3G||g.u,sh |äu,ft auf ^ einanderfplgend über riollen 3S1 45t 391 44 und ^P IeF Peypr= ?atungseinrichtungf Der bewegliche Bahnen. 41 wlrFil ^it Hilfe einer mit Luft betriebenen KQ!ben/?yÜR4e?~3infoeit ^g mach, au-en gedinickt. Diese Bevfegung dep iiah^Hß ^^ ^l^ill Is^u, die schrittweise Vorwärtsbewegung £es S?hi9u,chs wähj?e,f|4 einanderfolgender Arbeitszyklen der I-Iaschine zu, Es wird bevorzugt, die Bevprratungseinrichtung ffiit einer Steuereinrichtung für 4en ffotor 14 auszurüsten» so, da3 dessen Geschwindigkeit verringert werden kann, wenn der vorrst in der Bevorratungseinrichtung zunimmt!.
Der Schlauch läuft von der Bevorratungseinrichtung
Rollen 47 und 48 und dann zur Einrichtung zu© Zusammenschv.rei2en
der uir.gef alte ten Ränder des Selilauchs, Die .Schyei3-r
einrichtung ist in Figur 4 bei 49 zu sehen. Kur? vor dem £in^
tritt in die SchyeiEeinrichtung 49 läuft der zusama
tete Schlauch über einen Schweißverhinderer, der e§ hindert, daß die Vorderwandung und die Rückwai|dung 4es
Sacks· während des £usapiniensGfrwe!.irens der überlappenden
Händer des Schlauehs i&ttB$-Q&$&ßp ve.fspiiweifit werden. Diese
Einrichtung ist in Figur 8 zu sehen, ^l-# Halter 50» der am
Hahcen der I'Iaschine befestigt istf trügl ein J-fcrmigeE
Teil 51» an dessen kurzep Arm 52 eif\B flexible Värnjebestände
SchveifiverhiriderunEszunge 53 befestig^ |st. Die Zunge 51
kann aus irgendeinen iStiick eilies Silicpngummis hergestellt
sein, das mit einem Glastuch/PiEilytetrafluoräthylen-Mentel
bedeckt ist. Der zusammengefaltete Sclilauch wird derart
um den SchweiSyerliinderer geführt, daß der lange Ära 51
zwischen die sich überlappenden Händer der Teile 4 und 5
der Vpr de rwendung des, Sacks hineinragt« Der kurze Arts 52
ait der daran befestigtei| Zunge kpmmt dann zwischen das Tei|.
der yprderwandung und die Eückwaiid £ des Sacks zu liegen.
Die Zunge 53 liegt sfciffl^^sj^pfliwartiger Richtung des
ORIGINAL fNSPECTED
sich bewegenden Schläuche an einer Stelle zwischen den
Schweißelementen der Einrichtung 4-9-
Die Schweißeinrichtung 4-9 ist genauer in den Figuren 9
1C gezeigt. Die "beweglichen Teile der Schweißeinrichtung
sind an einer Säule 54· befestigt, die am Rahmen der I-Jaschine
angebracht ist. Ein Schweißelement 55 wird von einer Verbindung
getragen, die zwei vertikale Stäbe 56, 57, welche am Schweißelement befestigt sind, und vier Arme 58, 59, 6C
und 61, welche die Stäbe 56, 57 mit der Säule 54- verbinden,
auf v/eist. Das Schweißelement besitzt eine horizontale Platte 62, die eine elektrisch geheizte haarnadelförmige Schweißklinge
63 trägt. Die Schweißklinge 63 entspricht in ihrer Form der Schweißnaht 3 des fertigen Sacks. Selbstverständlich wird die Form der Schweißklinge so gewählt, daß die
Schweißnaht die gewünschte Form erhält. Wenn einfache offenendige Säcke ohne Ventile hergestellt werden sollen, dann
wird eine Schweißklinge verwendet, die eine einzige Schweißnaht über die Länge des Beutels erzeugt. Wenn Ventilsäcke
hergestellt werden, dann kann die haarnadelförmige Schweiß—
klinge durch eine mehrere Elemente aufweisende Schweißklinge ersetzt werden, die eine kompliziertere Schweißnaht herstellt.
Ein Amboß, gegen den das Schweißelement 55 den Schlauch während
des Schweißvorgangs drückt, besitzt eine horizontale Platte 64-, die an zwei vertikalen Stäben 55 und 56 befestigt ist.
Die obere Fläche der Fiat te 64- ist mit einem Gummikissen 64-A
versehen. Die Stäbe 65 und 66 sind über vier Arme 67, 68, 69 und 70 mit der Säule 54- verbunden.
Die Arme 58 und 60 sind an den Enden einer Welle 71 befestigt,
welche durch die Säule 54- hindurchgeht. Die Arme 68 und 70
sind gleichfalls an den Enden einer Welle 72 befestigt, die
ebenfalls durch die Säule 54- hindurchgeht. An den Enden der Welle 71 sind zwei Zahnräder 73» 74- befestigt, die mit zwei
entsprechenden Zahnrädern 75» 76, die an den Enden der Welle
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befestigt sind, kämmen. Die Energie für die Betätigung der SchweiSeinrichtung wird durch eine mit Luft betriebene
Kolben/Zylinder-Einheit 77 geliefert. Der Zylinder dieser
Einheit ist an den Enden der Arne 53-und 6C befestigt,
während der Kolben an den Enden der Arme 63 und 70 befestigt
ist. Wenn der Kolben vorgeschoben wird, dann wird die 3chv;ei3- *ling? 63 gegen die Amboßplatte 64· gedrückt. Die kämmenden
Zahnräder 73 und 75 bzw. 7^ und 76 gleichen die Bewegungen
des Schweißelements und des Aaboßes aus. Es ist ersichtlich,
daß die Schweißverhinderungszunge 53 zwischen den Amboß
und den Schweißeleaent 55 liegt.
!lach dem Verlassen der Längsschweißeinrichtung verläuft der
Schlauch als nächstes zu einer photoelektrischen Abtasteinrichtung, die bei 73 zu sehen ist. Die Punktion der Abtasteinrichtung
besteht darin, den Durchgang von Markierungen aufzuspüren, die auf der Oberfläche des Schlauchs aufgedruckt
sind. Diese Markierungen sind auf dem Film in Abständen einer Sacklänge aufgedruckt. Die photoelektrische Zelle
spürt diese !Markierungen auf und erzeugt ein Signal, welches
die intermittierende Bewegung des Schlauchs steuert und dazu dient, die auf den Film aufgedruckte Information mit
der Längsschweißung und der Querschweißung in Übereinstimmung
zu bringen. Die Abtasteinrichtung umfaßt eine Heihe von drehbaren Rollen 79, 80, 81, 82 und 83, über
Vielehe der Schlauch läuft, so daß eine konstante Lage des Schlauchs sichergestellt wird. Eine photoelektrische
Zelle 84 ist gegen eine Lampe 85 gerichtet. Der Durchgang
einer Markierung erzeugt ein Signal in der Schaltung der photoelektrischen Zelle.
Von der photoelektrischen Abtasteinrichtung läuft der Schlauch zu einer Querschweißeinrichtung. Die Schweißeinrichtung
stellt die Querschweißnähte 8 und 9 her, die an der Oberseite und der Unterseite des Sacks angeordnet
sind. Sie weist auch eine Einrichtung auf, mit der der
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geschweißte Schlauch an der Stelle der Schweißnaht durchtrennt
werden kann. Der Schlauch ."wird mit Hilfe . von sich
intermittierend -dr-ehenden Hollen 86 und 67 in die Schweißeinrichtung
gezogen. Die intermittierende Belegung wird durch ein Zahnrad 88, das mit einer Zahnstange 89 känmrfc,
erzeugt. Die Hin- und.Herbewegung wird der Zahnstange 89
durch eine Eurbel 90 erteilt, die durch den Motor 91 über
ein Untersetzungsgetriebe 92 angetrieben wird... Das Zahnrad ist über einen Preilauf mit einem Zahnrad 93 verbunden. Somit
dreht sich das Zahnrad 93 nur während einer halben Umdrehung
der Eurbel 9C. Das Zahnrad 93 treibt die Rolle
über eine Kette 94 an. Die Rolle 8? ist mit der Rolle 86
durch kämmende Zahnräder verbunden, die an den Wellen dieser Rollen befestigt sind. Weiterhin ist eine Bremse vorgesehen,
die in -Tätigkeit ist, wenn der Freilauf offen ist, so da? die Sollen 86, 87 rasch zum Stillstand kommen, wenn der
Preilauf offen ist.
Wenn die Rollen 86 und 87 stehen, dann wird eine Querschv/eißeinheit
in Tätigkeit gesetzt. Diese besitzt ein oberes Element"95» welches eine querverlaufende Schweißklinge
aufweist? und ein unteres Element 96, welches einen querverlaufenden
Amboß trägt. Die Elemente 95 und 96 können sich vertikal bewegen^ wobei sie über Verbindungsglieder an
den Rahmen der Schweißeinheit befestigt sind. Die Betätigung der Sehweißelemente während der Schweißung wird mit
Hilfe von Stäben 97 und 98 ausgeführt, die die entsprechenden
Elemente 95 und 96 mit einem Hebel 99 verbinden. Der Hebel 99 ist mit seinem Mittelpunkt an einer Welle befestigt,
die auch einen Arm 1CO trägt. Der Arm 1CO wird durch .eine
'mit Luft betätigte Kolben/Zylinder-Einheit 101 bewegt, wodurch die Schweißklinge gegen den Amboß gedrückt wird,
wenn der Kolben vorwärtsgeschoben wird.
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- "12 -
Der Schlauch, auf dem eine Querschweißung hergestellt worden
ist, läuft von der Schweißeinheit zu einem Bandförderer 102. Der Förderer 102 besitzt eine Gruppe von endlosen Bändern
103, die über Rollen 104, 105 laufen. Die Bänder werden durch einen elektrischen Motor 106 über eine Kette 10? angetrieben,
die in Kettenzahnrädern 108 und 109 läuft, welche an den Wellen der Rollen 105 bzw. des Motors befestigt
sind.
über den Bändern 103" ist querverlaufend eine drehbare Rolle
110 vorhanden. Diese wird durch zwei Arme 111 getragen, die
an einer querverlaufenden Welle befestigt sind, an welcher eine Eurbel 112 befestigt ist. Die Kurbel 112 wird durch
eine mit Luft betriebene Kolben/Zylinder-Einheit 113 betätigt.
Wenn der Kolben zurückgezogen wird, denn wird die
Rolle 110 gegen die Bänder 103 gedrückt, wodurch eine Spannung auf den Schlauch ausgeübt wird, der von der
Querschweißeinheit herauskommt. Die Betätigung der Kolben/
Zylinder-Einheiten 101 und 113 sind zeitlich so abgestellt, daß die Spannung auf den Schlauch ausgeübt wird, unmittelbar
nachdem die Schweißklinge zurückgezogen ist und der geschweißte Bereich geschmolzen und fließfähig ist. Die
auf den Schlauch durch die kombinierte Wirkung der Bänder 103 und der Rolle 110 ausgeübte Spannung durchtrennt den
Schlauch an der Schweißnaht. Diese Art von kombinierter Schweißung und Durchtrennung ist in der canadischen Patentschrift
864 509 beschrieben. Der abgetrennte Sack wird dann
durch den Bandförderer 102 zu einem Aufnahmegestell 114 geführt.
Wenn die Vorrichtung dazu verwendet wird, einfache offenendige Säcke herzustellen, dann wird das obere Element
95 der Querschweißeinheit mit einer solchen Temperatur
betrieben, daß der Bereich der Schweifiung des Films nicht flüssig wird. So wird eine einzige Querschweißung gebildet,
ohne daß der geschweißte Film durchtrennt wird. In diesem
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Fall ist eine gesonderte querverlaufende Schneideklinge
vorgesehen, um den geschweißten PiIm in der Nachbarschaft
der querverlaufenden Schweißung zu durchtrennen. Diese Schneideklinge
wird durch eine mit Luft betriebene Kolben/ Zylinder-Einheit betätigt, deren Arbeiten mit dem Arbeiten
der querverlaufenden Schweißeinheit synchronisiert ist.
Die in Figur 4 gezeigte Vorrichtung eignet sich zur Herstellung voji Ventilsäcken aus einem flachen Plastikschlauch.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf die Verwendung von flachen Schläuchen als Ausgangsmaterial beschränkt. Ein 'einschichtiges
Materialstück kann ebenfalls zur Herstellung eines Sacks mit einer einschichtigen Wandung verwendet werden.
In diesem Fall besteht die Rolle 10 aus einem einschichtigen Film, und außerdem wird dann das Schiitsmesser 18 nicht
verwendet. Ein Sack mit einer doppelschichtigen Wandung kann aus einem in Längsrichtung gefalteten Stück eines
einschichtigen Films hergestellt werden. Eine Einrichtung, die sich für die Herstellung eines gefalteten doppelschichtigen
Filmstücks eignet, ist in Figur 5 erläutert. Eei 160 ist eine Rolle aus einem einschichtigen Film zu
sehen,, die drehbar auf einem Gestell 161 angeordnet ist.
Der Film verläuft von der Rolle 160 über eine diagonale Stange 162 und eine Rolle 163 und wird dann an einem A-Eahmen
164 in Längsrichtung gefaltet. Der Α-Rahmen ist an Querstreben 165, 166 des Rahmens der Faltungseinrichtung
und durch einen Stab 167 an einer anderen Querstrebe des
Rahmens befestigt. ITach dem Lauf über den A-Rahmen 1964 verläuft das in Längsrichtung gefaltete Filmstück zwischen
Rollen 168, 169, die den Faltvorgang beenden. Das gefaltete
Filastück läuft dann durch die Quetschrollen 12, 13* Es
ist klar, daß es in diesem Fall nicht nötig ist, das Schlitzmesser 18 zu verwenden. Durch eine geeignete Einstellung
der Faltung des Filmstücks kann einer der offenen
Ränder so gelegt werden, daß er über j ^Sideren vorsteht,-um
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die Klappe 71 £ie in den Figuren 1 und 2 zu sehen ist, zu
schaffen.
Die Herstellung von Säcken mit mehrschichtigen Wandungen
kann dadurch ausgeführt werden, daß man zwei oder mehr gesonderte
aber ubereinandergelegte einschichtige Filmstücke
zu den Quetschrollen 12, 13 zuführt. Eine Vorrichtung für die Herstellung von mehrfachen Filmstücken ist in Figur £
gezeigt. Drei Filmrollen 170, 171, 172 sind drehbar auf
einen Gestell 173 angeordnet. Der von den drei Rollen kommende Film wird ubereinandergelegt, wenn er durch die
Quetschrollen 12 und 13 hindurchläuft. Es ist ersichtlich,
dai? alle drei Filmschichten nicht die gleiche Breite aufweisen
nüssen. Wenn die Holle 171 eine Breite entsprechend
der Wandung 2 (Figuren 2, 3) aufweist und wenn die FiIa rollen
170 und 172 die volle Breite besitzen, dann kann ein
Sack mit drei Schichten in der Wandung 2 und mit zwei Schichten in der Wandung 1 hergestellt werden. Gegebenenfalls kann
der Film der Holle 171 eine andere Farbe als die Filme der
Rollen 171 und 172 aufweisen.
Alternativ können ein oder mehrere der Bollen 17C, 17"U
aus einem flachen Schlauch bestehen, so daß zusätzliche Schichten für die Wandungen des Ventilsacks erhalten werden.
Die Betätigung der verschiedenen Elemente der Sackherstellungsmaschine
von Figur 4 wird durch eine pneumatischelektrische Schaltung, die in Figur 11 erläutert ist, koordiniert
und gesteuert. Die acht pneumatischen Ventile der Schaltung besitzen die folgenden Charakteristiken:
V1 - Ein dreiwegiges, mit einer Hagnetspule betätigtes Federrückschlagventil;
V2 - Ein zweiwegiges, von Hand betätigtes Feierrückschlagventil.
V3 - Ein zweiwegiges mit einer Magnetspule betätigtes Feaerrück3Chlasvf8 W 2 6 / 0 3 9 i
V3 - Ein zweiwegiges mit einer Magnetspule betätigtes Feaerrück3Chlasvf8 W 2 6 / 0 3 9 i
74- - Ein vierwegiges, mit Luft "betätigtes Federrückschlagventil.
75 - Ein vierwegiges Federrückschlagventil, das durch eine
Magnetspule über eine ZeitverzÖgerungseinheit betätigt
■wird.
76 - Ein zweiwegiges, durch einen Hocken betätigtes Feder-
rückschlagventil.
77 - Ein zveiwegiges, durch eine Magnetspule betätigtes
Federrückschlagventil.
78 - Ein vierwegiges, mit Luft betätigtes Federrückschlagventil.
Die elektrische Steuerschaltung wird durch einen Transformator
11 5" öit- Strom versorgt, an dessen.Ausgang sich-ein
Schalter 116 und eine Sicherung 117 befindet. Der Ausgang führt durch einen Schalter 119 und eine Sicherung 120 zu
einer Zeitgebereinheit 118 für die Querschweißeinrichtung, durch einen Schalter 122 und eine. Sicherung 123 zu einen
Zeitgeber 121 für die.Längsschweißeinrichtung, durch einen
Schalter 125 und eine Sicherung 126 zu einer Gleichstromversorgung 124, und durch einen Schalter 128 und eine
Sicherung 129 zu einer photoelektrischen Schalteinheit 127.
Das Arbeiten der beiden Schweißeinheiten wird durch die Welle-der Kurbel 90 koordiniert..Während der ersten halben
Umdrehung der Kurbel (0 bis 1800G) bewegt sich der Schlauch,
und es kann keine Verschweißung vorgenommen werden.. Alle Schweißvorgänge müssen während der zweiten Hälfte der Umdrehung
(180 bis 3600C) vorgenommen werden, währenddessen
der Schlauch nicht bewegt wird. Die Welle der Kurbel 90 ist mit fünf Nocken versehen, welche das Luftventil 76 und
elektrische Schalter 130, 13I, 132 bzw. 133 betätigen. Der
Schalter I30 ist während der" Drehung der Kurbel von 0 bis 180°
geschlossen. Der Schalter 13I ist während der Drehung der
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Kurbel von 180 bis 550° geschlossen. Der Schalter 132
ist während der Drehung der Kurbel von 150 bis 330° geschlossen.
Der Schalter 133 besitzt zwei Stellungen A und B. A ist während der Drehung der Kurbel von 0 bis 180°
geschlossen und während der Drehung von 180 bis 3&G° offen.
B ist während der Drehung der Kurbel von 180 bis 360° geschlossen und während der Drehung von 0 bis 180° offen.
Die Schalter 130 und 133 betätigen die Ventile V3 bzw. V7 während der Drehung der Kurbel von C bis 180° (wenn
der Schlauch in Bewegung ist) was zur Folge hat, daß die Schweißklingen der beiden Einheiten gehoben sind. Die
elektrische Steuerschaltung umfaßt sechs Steuerrelays, die in Figur 11 mit ihren CR bezeichneten Relaywicklungen gesondert
von den Relaykontakten gezeigt sind, die als Elemente für die gesteuerte Schaltung eingezeichnet sind. Diese Helays
wird mit 134, 135, 136, 137, 138 und 139 bezeichnet.
Die Steuerrelays 134 und 135 werden durch die Motorschaltung
91 durch Leiter mit Strom versorgt, welche Widerstände 14C
bzw. 141 aufweisen. Ihre Kontakte sind.offen, wenn die Selaywicklung
unter Strom steht. Wenn der Motor 9^ also steht, dann schließen die Kontakte 134 und 135 die Ventile V3 bzw.
V7, was zur Folge hat, daß die Schweißklingen der beiden Schweißeinheiten angehoben werden.
Wenn der Motor 91 läuft, dann wird durch Schließen des
Schalters 116 das Ventil V1 mit Strom versorgt, welches Druckluft zur pneumatischen Schaltung führt. Ein geeigneter
luftdruck ist 5,6 atü. Der Schalter 142 ist en der Bevorratung seinrichtung 37 angebracht und ist offen, wenn die
Bevorratungseinrichtung sich in einem ausgedehnten Zustand befindet, was eine Erschöpfung der Bevorratungsmöglichkeit
an Schlauch bedeutet. Der Schalter 142 ist normalerweise
geschlossen. Während des Betriebs müssen die Schalter
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119, 125, 128 und 122 von Hand geschlossen werden.
Venn der Schalter 14-0 von Hand geschlossen wird, wobei
sich der Schalter 141 normalerweise im geschlossenen Zustand "befindet, dann wird das Steuerrelay 136 nur dann
nit Energie versorgt, wenn die Kontakte des Steuerrelays 138 geschlossen sind. Das Steuerrelay 138 wird durch die
Wirkung des Schalters 131 mit Energie versorgt, der nur
geschlossen· ist, wenn sich die Kurbel 90 in dem Teil
von 180 bis 350° der Umdrehung befindet.,So wird also
das Steuerrelay 138 intermittierend in Synchronisation mit der Bewegung der Kurbel 90 mit Energie versorgt. Venn
es nit Energie versorgt ist, dann betätigt es drei Gruppen
von Kontakten. Einer in der Schaltung des Schalters 14C
gestattet die Stromzuführung -zum Steuerrelay 136. Die anderen beiden Gruppen sind ein Paar in der Energieversorgungsschaltung
für die 3remse 143 und die Kupplung 144.
Die Kontakte in der Bremsschaltung sind normalerweise geschlossen,
während die Kontakte in der Kupplungsschaltung
normalerweise offen sind. Wenn die Bremse 143 mit Energie versorgt wird, dann verhindert sie eine Drehung der Welle
des Zahnrads 93, welches die Rollen 86, 87 der- Querschweißeinrichtung
antreibt. Wenn die Kupplung 144 mit Energie versorgt wird, dann verbindet es das- Zahnrad 88
mit dem Getriebe 93, wodurch den Rollen 86, 87 der Querschweißeinrichtung
eine Bewegung erteilt wird. Die Energieversorgungsschaltung der Kupplung 144 umfaßt einen Kontakt,
der sich schließt, wenn das Steuerrelay 136 mit Energie versorgt wird. So muß also das Steuerrelay 136 mit Energie
versorgt werden, bevor die Kupplung 144 in Tätigkeit
treten kann. Die Gleichstromversorgung 124 ist mit den
Energieversorgungsschaltungen der Bremse und der Kupplung durch einen Umschalter 145 verbunden. Wenn der Schalter
sich in der Stellung A befindet, dann steuert der Schalter 131 die Bremse und die Kupplung. Wenn sich der Schalter 145'
in der Stellung B befindet, dann steuert der Umschalter 146/
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der auf die photoelektrische Zelle 84 anspricht, die Bremse
und die Kupplung, wobei die Kontakte für die Bremse und die Kupplung des Steuerrelays 138 umgangen werden. Die photoelektrische
Zelle 84 entdeckt den Durchgang einer Markierung auf dem Schlauch, der durch die Abtasteinrichtung
78 hindurchgeht und schaltet den Schalter 14-6 von der Stellung B zur Stellung A um, wodurch die Kupplung 144
abgeschaltet und die Bremse 143 eingeschaltet wird. Die Stromkreise für die Bremse und die Kupplung enthalten auch
Widerstände 147, 149 und Kondensatoren 143, 150.
Venn das Steuerrelay 136 mit Energie versorgt wird, dann schließen sich seine Kentakte im Stromkreis des Schalters
141 mit dem Ergebnis, da3 das Steuerrelay 136 weiterhin
während der energiefreien Zeiten des Steuerrelays 138 ciit ·
Energie versorgt wird. Venn jedoch der Schalter 141 geöffnet wird, dann wird das Steuerrelay 136 nicht mehr nit
Energie versorgt.
Gleichzeitig betätigt die Kurbel 90 das mit einem Hocken
betätigte Ventil Vo zu Beginn des Umdrehungsteils von 150
bis 360°. Während dieser Zeit steht der Schlauch still. Das Ventil V6 führt Druckluft zu den Ventilen V4 und VS,
wodurch die Stellung dieser Ventile verändert wird, so daß Druckluft zu den Zylindern 77 und 101 der Längsschweißeinrichtung
und der Querschweißeinrichtung geführt werden, wodurch die Kolben herausgedrückt werden und die Schweißklingen
gegen den Schlauch gedrückt werden. Wenn die Querschweißklinge gegen den Schlauch abgesenkt wird, dann
schließt sie den Schalter 15>4 und betätigt den Zeitgeber
118. Nach einer vorbestimmten Zeit, während der der . Schlauch geschweißt wird, setzt der Zeitgeber das Steuerrelay
137 unter Energie. Das Steuerrelay 137 schließt die beiden zugehörigen Kontakte, welche die mit Magnetspulen
gesteuerten Ventile V3 und V5 betätigen. Das Ventil V3
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läßt Steuerluft aus dem Ventil Y4 ab, was zur Folge hat,
daß sich der Kolben der Kolben/Zylinder-Einheit 101 zurückzieht, wodurch die Querschweißklinge angehoben wird. Das
Ventil V5 enthält eine Verzögerungsschaltung, so daß es später betätigt wird als das Ventil V4-. Das Ventil 75 führt
luft zur Kolben/Zylinder-Einheit 113» wodurch der Kolben zurückgezogen wird und die Eolle 110· gegen das laufende Band
103 des Bandförderers 102 gedrückt wird. Dies tritt aufgrund der Verzögerung ein, wenn die Querschweißeinheit offen ist,
so daß der Schlauch an der Stelle der geschmolzenen Querschweißnaht durchtrennt wird. -
Wenn die Kolben/Zylinder-Einheit 77 die Längsschweißklinge
gegen den Schlauch drückt, dann wird der Schalter 155 geschlossen,
der den Zeitgeber 121 betätigt. Während des SchweiSvorgangs ist der Schalter 133 in der Stellung B,
wodurch das Steuerrelay 139 mit Energie versorgt wird. Dies hat zur Folge, daß eine Anzeigelampe 158 angeschaltet ist,
unabhängig von der Wirkung des Schalters 133· Wenn das vorbestimmte
Zeitintervall vorbei ist, dann wird der Kontakt 156 geschlossen, der das mit einer Magnetspule gesteuerte
Ventil 77 betätigt. Das Ventil V? läßt Luft aus dem Ventil V8
ab, wodurch der Kolben der Kolben/Zylinder-Einheit 77 zurückgezogen und die Längsschweißklinge angehoben wird.
Gleichzeitig ist der Kontakt 157 offen, wodurch die Energie vom Steuerrelay 139 abgeschaltet wird und die Anzeigelampe
158 erlischt. Die Anzeigelampe 158 ergibt ein sichtbares
Anzeichen über die Dauer der Schweißstufe. Das von
Hsnd betätigte Ventil V2 gestattet es, die beiden Schweißungen
von Hand auszuführen. Der Druck der Luft zu den Ventilen V4-, V5 und VS wird durch die Druckreduzierventile
151, 152 bzw. 153 verringert.
Wenn die in den Zeitgebern 118 und 121 eingestellten Zeitintervalle
langer sind als der Teil der Drehung der Kur-OeI
90 von 180 bis 360°, dann werden die mit Nocken be-
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tätigten Schalter 1J0 und 133 geschlossen, so daß der Zeitgeber
abgeschaltet wird und beide Schweißeinheiten angehoben werden.
Der Zyklus der Schweißung und der Durchtrennung setzt sich
solange fort, als Schlauch zur Bevorratungseinrichtung zureführt
wird.
Die Ilaschine gestattet die rasche Herstellung von Plastiksäcken,
und eignet sich besonders für die kontinuierliche Herstellung von Ventilsäcken.
309826/0394
Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zur Herstellung von Kunststoffsäcken in kontinuierlicher Weise, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Teile aufweist:(1) Eine Einrichtung für die Zuführung eines einschichtigen oder mehrschichtigen Stücks eines Plastikfilms.,(2) eine Einrichtung zum Hachinnenschlagen beider Längsränder des Filmstücks, so daß die Händer übereinander liegen,(3) eine Einrichtung zum Zusammenschweißen der übereinanderliegenden Ränder des Films entlang einer Linie parallel zur Längsachse des Filmstücks, so daß ein Schlauch entsteht, -(4) eine Einrichtung zum Verschweißen des Schlauchs in Querrichtung an Stellen, die den Abstand einer Lsnge eines fertigen Sacks aufweisen, und(5) eine Einrichtung zum Durchtrennen des verschweißten Schlauchs an einer Stelle in der ITachbarschaft zur Querverschweißung, so daß die einzelnen hergestellten Säcke voneinander getrennt werden.2. . Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-' net, daß sie für die Herstellung von Ventilsäcken einge-' richtet ist, wobei sie eine Einrichtung für die Schweißung der überlappenden Ränderndes Films entlang einer Strecke, die kleiner ist als die Länge des Sacks, aufweist, wobei die unverschweißten Teile der Ränder die Wandungen eines Ventils bilden, und daß sie weiterhin eine Einrichtung zum Zusammenschweißen des Sehlauchs in Querrichtung an Stellen aufweist die beiden Rändern der querverlaufenden Durchtrennung entsprechen, wodurch für zwei aufeinanderfolgend hergestellte Säcke Verschlüsse entstehen.309826/03941' Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmstück aus einem Stück eines flachliegenden Schlauchs besteht, desseja Ränder durch die Schls^chfalten ge-sie ,bildet werden, und daßi(a; eine Einrichtung zua Aufschlitzen in Längsrichtung eines Hands des Schlauchs an einer Stelle entsprechend der inneren Wandung des "Ventils und Cb) eine Einrichtung zuai Auffalten der Schlauchfalte in der Gegend des geschlitzten Rands aufweist.4-, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Längsfalten eines Stücks eines einschichtigen Films vorhanden ist, so daß ein zweischichtiges Filmstück gebildet wird, bei dem ein Hand durch die Falte gebildet wird und der andere Rand offen ist.5· . Vorrichtung nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die Herstellung eines mehrschichtigen Stücks des Flastikfilms mehrere Filmrollen aufweist, wobei der FiIa gleichzeitig in mehreren übereinanderliegenden Schichten zur Faltungseinrichtung der Vorrichtung zugeführt wird.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einschlagen der"beiden Ränder des Plastikfilms eine Formplatte aufweist, die seitliche Ränder besitzt, die ' sich nach innen verjüngen, wobei außerdem eine drehbare Führungseinrichtung in der Nähe des verjüngten Endes der Formplatte vorliegt und diese so ausgebildet ist, daß die beiden Ränder des Films nach innen über das verjüngte Ende der Formplatte gefaltet werden.9826/03947· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zusammenschweißen der überlappenden Bänder des Filmstücks ein haarnadelförmiges Schweißelement aufweist, das so angeordnet ist, daß die Schweißung mit dem gekrümmten Teil sich in der Gegend des Ventils des fertigen Sacks "befindet. . .8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da£ die Einrichtung zum Zusammenschweißen der überlappenden Ränder des Filmstücks eine Schweißklinge aufweist, die mehrere Elemente aufweist, so daß eine komplizierte Schweißung hergestellt werden kann.9· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zusammenschweißen der überlappenden Ränder des Films eine Zunge aus einem flexiblen wärmebeständigen, das Schweißen verhindernden Materials aufweist, welches- zwischen den zu verschweißenden Rändern und der Rückwand des Sacks liegt.10. !Vorrichtung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb der verschiedenen Elemente durch ein pneumatisch-elektrisches Steuersystem kontrolliert und koordiniert wird.11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß %ie Einrichtung zum Verschweißen des Schlauchs in Querrichtung so ausgebildet ist, daß sie gleichzeitig den verschweißten Schlauch in der Mitte der Querschweißwand durchtrennt.12. Verfahren zur Herstellung von Plastikventilsäcken in kontinuierlicher Weise, gekennzeichnet durch folgende Stufen:(1) Zuführung eines einschichtigen oder mehrschichtigen Stücks eines Plastikfilms, .309826/0394'(2) Einschlagen beider Längsränder des Filnstücks, so daß die Ränder einander überlappen,(3) Zusammenschweißen der überlappenden Ränder des Films entlang einer Linie parallel zur Längsachse des FiIastücks auf einer Strecke, die kleiner ist als die Lance des.Sacks, so daß ein Schlauch entsteht, wobei die unverschweißten Teile der Ränder die V'andungen des Ventils bilden,(4-) Zusammenschweißen des Schlauchs in Querrichtung an Stellen, die durch die Länge eines fertigen Sacks voneinander getrennt werden, und(5) Durchtrennen des verschweißten Schlauchs in Querrichtung in der Mitte der Querschweißung, so daß aufeinanderfolgende Säcke voneinander getrennt werden.309826/0394ac .Leerseite
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---|---|---|---|
8235 | Patent refused |