DE2261525A1 - Bei raumtemperatur loesliche, schmelzkondensierte polyamid-mischpolymere - Google Patents
Bei raumtemperatur loesliche, schmelzkondensierte polyamid-mischpolymereInfo
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Description
Patentanwälte
Dr. oTetOi- Γ\ ί/lorf " ■
ί .«"-ο ^- Π;. - 28 15. Dezember 1972
E. I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY lOth and Market Streets, Wilmington, Del. 19898-, V. St. A.
Bei Raumtemperatur lösliche, schmelzkondensierte Polyamid-
. Mischpolymere
Die vorliegende Erfindung betrifft neuartige, schmelzköndensierte
Polyamid-Mischpolymere, die in gewöhnlichen Lösungsmitteln bei Raumtemperatur löslich sind.
Lineare Polyamide mit einem Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht
von mindestens 10 000, die gewöhnlich als "Nylon" bezeichnet werden, schätzt man wegen einer Kombination von
Eigenschaften einschliesslich Zähigkeit, Härte, Reaktionsträgheit,
Lösungsmittelbeständigkeit, Abriebbeständigkeit und verhältnismässig hohem Kristallschmelzpunkt.
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Die Verwendung von Nylonarten war auf manchen Gebieten wegen
ihrer Unlöslichkeit in gewöhnlichen flüchtigen, technischen Lösungsmitteln begrenzt. Bestimmte Nylon-Mischpolymere, die
in heissem Alkohol, wie Methanol, Äthanol usw., löslich sind,
wurden-beispielsweise in der US-PS 2 285 009 beschrieben.
Früher bekannte Nylonarten waren jedoch, in gewöhnlichen technischen
Lösungsmitteln bei Raumtemperatur verhältnismässig unlöslich. Überdies gelieren konzentrierte Lösungen von früher
bekannten Nylonarten, wenn sie durch Erhitzen hergestellt worden sind, bei der Lagerung bei Raumtemperatur. Infolgedessen
mussten früher beschriebene Lösungsniittelansätze von
Nylonarten heiss oder kurz nach einem Erhitzungsschritt,
welcher das Auflösen bewirkte, angewandt werden. Es wäre daher wünschenswert, ein Nylon zu schaffen, das in gewöhnlichen Lösungsmitteln
bei Raumtemperatur verhältnismässig löslich ist.
Es wurden nun schmelzkondensierte Polyamid-Mischpolymere gefunden,
die bei Raumtemperatur in gewöhnlichen, flüchtigen, technischen Lösungsmitteln verhältnismässig löslich sind und
dabei gleichzeitig hochgeschätzte Nylon-Eigenschaften zurückbehalten. Diese schmelzkondensierten Polyamid-Mischpolymeren
bestehen im wesentlichen aus mindestens vier unterschiedlichen, wiederkehrenden Polyamid-Wiederholungseinheiten, wobei
(a) etwa 35 bis 55 % der Amidäquivalente Polymethylen-&-
aminosäure-Wiederholungseinheiten mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen,
(b) etwa 10 bis 30 % der Amidäquivalente Diamindisäure-V/iederholungseinheiten,
in denen aas Diamin Polymethylendiamin
mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und die Disäure Polymethyl
endi sä ure mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, (c) etwa
10 bis 30 % der Amidäquivalente Diamindißäre-Wiederholungseinheiten,
in denen das Diamin Polymethylendiamin mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und die Disäure Polymethylendisä.ure
mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, die von der Disäure des
oben stehenden Abschnitts (b) verschieden ist, und (d) etwa 10 bis 30 % der Amidäquivalente Diamindicäure-Wiecterholiui^«-
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oinlieiten sind, in denen das Diamin Polymethylendiamin mit 6
bis 20 Kohlen stoff atom on ist und die Disäure (1) eine PoIymethylendisäure
mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, die von den
Disäuren der oben angegebenen Abschnitte (b) und (c) verschieden
ist, öder (2) eine dimerisierte Fettsäure mit 16 bis 48 Kohlenstoffatomen ist. Diese Polyamide sind in einen
Ausmass von mindestens etwa 20 ?o, bezogen auf das Gewicht
der Lösung, bei 2J° C in einer Losungsmittelinischung löslich,
die 2 Gew.teile Methanol und 1 Gew.teil Toluol enthält.
Die erfindungsgemässen Polyamid-Mischpolymeren bestehen im
wesentlichen aus mindestens vier unterschiedlichen, wiederkehrenden
PoDyaraid-Wiederholungseinheiten. Unter dem Ausdruck
"Polyamid-Wiederholungseinheit" wird beispielsweise eine
Polymer-eneinheit der Struktur
0 H
(I) . -C-A-N- oder
(I) . -C-A-N- oder
0 0 H H
Il Il 1 I
(II) -C-B-C-N-D-N-
vorstonden, in der /,, B und D gleiche oder unterschiedliche,
inerte, zweiwertige, verknüpfende Reste sind, beispielsweise Hyö.rocarbylengx'uppen, die vorzugsweise Polymethylengruppeii
Dor /lUr.flrucJ: "bestehend im wesentlichen aus" soll so,· wie er
iib(irt:.ll" :in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet wird,
uul::ii.;ti!;iiril,e Poly ami d~Wiederholimgseinheiten umfassen, welche
(Ii ο griujdlegcndon und neuartigen Merkmale des Polyamids nicht
w ο son ti ich booi.uflusc.en. Das heisst, dass dieser Ausdruck
f.-oXci:o Polyai'jxdu aüsschliesöt, welche unbestimmte Wiedcrho-
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luhgseinheiten der Art und in solchen Mengen enthalten, dass
die Erzielung der hier beschriebenen, verbesserten Löslichkeitseigenschaften
verhindert wird. Beispielsweise kann eine geringere Menge von Diäthylentriamin mit Vorteil anstelle
von Hexamethylendiamin verwendet werden, um eine niedrige Konzentration von Imin-Verknüpfungen in die Polymerenkette
einzuführen, wie in Beispiel 3 gezeigt wird. Bis zu etwa
20 Gew.-^ von Polyamid bildenden Monomerenbestandteilen, wie verzweigte
Alkylendiamine, Disäuren oder Aminosäuren, die außserhalb
des Bereiches der vorgeschriebenen Monomeren liegen,können
für spezielle Zwecke verwendet v/erden. Man kann auch geringere Mengen von Terephthalsäure oder p-Aminocyclohexyl-bie-methan
zusetzen, um die Glasübergangstemperatur aus irgendeinem speziellen Grund geringfügig zu erhöhen. Essigsäure kann
ebenfalls verwendet werden, um das Molekulargewicht zu regulieren.
Die Menge von jeder in den erfindungsgemässen Polyamiden benötigten
Wiederholungseinheit wird als der Prozentsatz der gesamten Amidäquivalente in dem Polymeren ausgedrückt. Die
Anzahl der Amidäquivalente in einer gegebenen Wiederholungseinheit wird durch die Anzahl der Amidverknüpfungen bestimmt,
die durch diese Wiederholungseinheit vertreten werden.Das Ämidäquivalentgewicht
einer gegebenen Wiederholungseinheit bestimmt man, indem man das Molekulargewicht der Wiederholungseinheit
durch die Anzahl der Amidäquivalente teilt, die durch diese Wiederholungseinheit
vertreten werden. So ist beispielsweise das Amidäquivalentgewicht
einer Aminosäure-Wiederholungseinheit der oben angegebenen Struktur (I) das Molekulargewicht der
AminoEäure-Viederbolungseinheit. Das Amidäquivalentgewicht
einer Diamindisäure-Wiederhölungseinheit der oben angegebenen
Struktur (II) ist die Hälfte des Molekulargewichts der
Diamindisäure-Wiederholungseinheit.
Damit die erfindungsgemässen Polyamid-Mischpolymeren mindestens
vier unterschiedliche Wiederholungseinheiten enthalten,
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müssen sie von mindestens fünf unterschiedlichen Polyamid- . "bildenden Monomeren abgeleitet sein. Eines der benötigten
Polyamid bildenden Monomeren ist eine Polymethyl en-^-aminosäure mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen. Zu geeigneten Aminosäuren
gehören 6-Aminocapron-, 7~-A-minoheptan-<
* 8-Amino~ capryl-, 9-Aminononan-, 10-Aminodecan-, 11-Aminoundecan-
und 17"Aminoheptadecansäure und Mischungen daraus und dergleichen.
Ein zweites benötigtes»Polyamid bildendes Monomeres ist
ein Polymethylendiamin mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen. Zu
geeigneten Polymethylendiaminen gehören Hexamethylen-, Heptamethylen-,
Octamethy1en-, Nonamethylen-, Decamethylen-,
Undecamethylen-, Dodecamethylen-, Tridecamethylen-, Octadeeamethylen-diainin
und Mischungen daraus und dergleichen.
Das dritte, vierte und fünfte benötigte,Polyamid bildende
Monomere sind Disäuren. Diese Disäuren umfassen mindestens zwei unterschiedliche Polymethylendisäuren mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen.
Zu geeigneten Polymethylendisäuren gehören Adipin-, Pimelin-, Kork-, Azelain-, Sebacin-, Dodecandi-,
Brassyl-, Tetradecandi - und Octadecandisäure und Mischungen
daraus und dergleichen.
Eine andere Disäure, die verwendet werden kann, und vorzugsweise
verwendet wird, ist dimerisi'erte i'ettsaure mit 16 bis
48 Kohlenstoffatomen; d. h., es sind Dimere, die sich von
fettsäuren mit 8 bis 24- Kohlenstoffatomen ableiten. Derartige
dimerisierte Fettsäuren sind im Handel erhältlich und wurden in der Literatur, z. B. in den US-PSs 3 076.003,
3 T57.681 und 3 256.304-, vollständig beschrieben. Diese dimerisierten
Fettsäuren erhält man, indem man äthylenisch ungesättigte Fettsäuren katalytisch oder nicht-katalytisch polymerisiert.
Zu geeigneten Katalysatoren für die Polymerisation gehören saure oder alkalisehe Tone, Di-t-butylperoxid, Bortrifluorid
und andere Lewis-Säuren, Anthrachinon, Schwefel-
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dioxid und dgl. Die nicht—katalytisehe Polymerisation verlangt
im allgemeinen höhere Temperaturen. Zu geei(Rieten Fettsäuren
für die Verwendung bei der Polymerisation gehören
verzweigt- und geradkettige, poly- und mono-äthylenisch ungesättigte Säuren, wie 3-Octensäure, 11-Dodecen.säure,
Linderinsäure, Lauroleinsäure, Myristoleinsäure, Tsuzuinsäure,
Palmitoleinsäure, Petroselinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Vaccensäure, Gadoleinsäure, Cetoleinsäure, Nervoneäure,
Linolsäure, Linolensäure, Elöostearinsäure, Eicosatetraensäure,
Nisinsäure, Scoliodonsäure und Chaulmoograsäure.
Sehr oft kommen Mischungen dieser Säuren zur Anwendung. Weil sie leicht verfügbar sind und verhältnismässig
einfach polymerisiert werden können, sind Ölsäure und Leinölsäure bevorzugte Ausgangsstoffe für die Herstellung von
dimerisierten Fettsäuren. Die bevorzugten dimerisierten Fettsäuren
enthalten $6 Kohlenstoffatome.
Pimerisierte Fettsäuren enthalten im allgemeinen mindestens
etwa 60 % Diraeres im Gemisch mit geringen Mengen an Monomereiii
und Trimerem., Diese Gemische werden häufig destilliert, um den Dimerengehalt durch Entfernung von Monomerem und Trimerem,
wie in der US-PS 3 297 730 beschrieben, zu erhöhen. Vorzugsweise
weist die dimerisierte Fettsäure einen Dimorengehalt von mindestens etwa 90 % auf. Dieraerisierte Fettsäuren werden
auch häufig hydriert, wie in der US-PS 3 256 304 gelehrt
wird, um ihre Färbung herabzusetzen.
Es ist nicht notwendig, die oben aufgeführten"Polyamid bildenden
Monomeren per se in der Polymerisationsreaktion zu verwenden.
Erforderlich ist lediglich, dass die sich ergebenden Polyamid-Wiederliolimgseinheiten den von tlea aufgeführten
Monomeren abgeleiteten entsprechen. Die bei dor I olynierinctionsreaktion
tatsächlich verwendeton Stoffe können dio aufgeführten
Monomeren oder Polyamid bildenden Dnriv; Le dieser
Monomeren sein, wie das Säurechlovid, dan Ainniorii umsal:;,
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der Ester, Halbester und dgl. Anstelle von Aminosäuren können Lactame verwendet werden, wie Caprolactam anstelle von
6-Aminoc ap ronsäure.
Die bevorzugten,' schmelzkondensierten .Polyamid-Mischpolymeren
sind diejenigen, in denen (a) etwa 40 bis 55 % der Amidäquivalente
Φ-Aminoeapronsäure-Wiederholungseinheiten, (b)
etwa 10 bis 25 % der Amidäquivalente Hexämethylendiaminadipat-Wiederholungseinheiten,
(c) etwa 10 bis 25 % der Amidäquivalente Hexamethylendiamindisäure-Wiederholungs.einheiten,
in denen die Disäure eine Polymethylendisäure mit 9 bis 12
Kohlenstoffatomen ist, und (d) etwa 10 bis 25 % der Amidäquivalente Hexamethylendiamin! sä ure-Wiederholungseinheiten
sind, in denen die Disäure (1) eine Polymethylendisäure mit
9 bis 12 Kohlenstoffatomen, die von der oben unter (c) genannten
Disäure verschieden ist, oder (2) eine dimerisierte Fettsäure, mit ~$<a Kohlenstoffatomen .ist.
Die am meisten bevorzugten, schmelzkondensierten Polyamid-Mischpolymeren
sind diejenigen, in denen (a) etwa 40 bis 45 %
der Amidäquivalente ^-Aminocapronsäure-Wiederholungseinheiten,
(b) etwa 15 bis 25 % der Amidäquivalente Hexamethylendiaminadipat-Viederholungseinheitsn,
(c) etwa 15 bis 25 % der Amidäquivalente
Hexamethylendiamindisäure-Wiederholungseinhei ten,
in denen die Disäure eine Polymethylendisäure mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, und (d) etwa 15 his 25 % der Amid- '
äquivalente Hexamethylendiamindisäure-Wiederholungseinheiten sind, in denen die Disäure eine dimerisierte Fettsäure mit
J6 Kohlenstoffatomen ist. .
Das Verfahren zum Herstellen von Polyamiden durch Schmelzkondensation
ist dem Fachmann geläufig. Diese Polymerisations-. 3?eaktion wird beispielsweise in den US-PSs 2 252 554 und
2 285 009 und der GB-PS 1 055 676 beschrieben. Die Umsetzung
wird ά ureide führt, indem Di säuren und Diamine oder ihre
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Polyamid bildenden Derivate und, wenn gewünscht, Aminosäuren
oder ihre Polyamid bildenden Derivate auf Temperaturen von etwa 150 bis JOO0 C erhitzt werden, während Wasser ausgetrieben
wird, und die Umsetzung so lange fortgesetzt wird, bis das gewünschte Molekulargewicht erhalten worden ist.
Die sich ergebenden Polymaide enthalten im wesentlichen aquimolare Mengen von Carbonylgruppen und Imingruppen. Die
Polymeren-Endgruppen sind Carboxylsäure- und Amingruppen;
eine dieser Gruppen kann je nachdem, welcher Eeaktant im Überschuss vorlag, im Überschuss sein. Vorzugsweise weisen
die erfindungsgemässen Polymeren ausgeglichene Enden auf,
d. h., sie enthalten nicht mehr als etwa 50 x 10" Äquivalente
je Gramm an überschüssigen Aminenden oder überschüssigen Carboxylenden.
Für gewisse Anwendungszwecke jedoch, welche eine gute Haftung an bestimmte Substrate erforderlich machen, ist es wünschens-^
wert, das Polyamid-Mischpolymere derart abzuwandeln, dass es etwa 10 bis 100 χ 10 Äquivalente je Gramm Aminenden im
Überschuss über die Carboxylenden enthält, wobei mindestens einige der überschüssigen Aminenden als Imin verknüpf («igen
in der Polymerenkette vorliegen. Dies wird zweckraäßsigerweise
dadurch bewerkstelligt, dass eine geringe Menge, beispielsweise etwa 1 %, des Polymethylendiamins durch eine aquimolare
Menge Polyäthylenpolyamin, beispielsweise Diäthylentriamin,
ersetzt wird. In diesem Falle sollte es vermieden werden, die Schmelzkondensation während einer längeren Zeitdauer bei
hoher Temperatur zu Ende zu führen, um eine Bildung von Imidazolinringen gemäss der bekannten Chemie auf ein Mindestmass
zu beschränken.
Da die Erhöhung des Molekulargewichts eines Polyamids seine Festigkeit und Zähigkeit erhöht, ist es wünschenswert, das
Molekulargewicht der erfindungsgemäBsen Polyamide auf den höchsten \7ert einzustellen, der mit den Anwendungserforder-
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PG-3785 5 ■
nissen im Einklang steht. Das Molekulargewicht steht mit der' Schmelzviseοsitat in quantitativem Zusammenhange und wird
als der Schmelzindex ausgedrückt, der eine empirische Messung der umgekehrten Schmelzviscosität darstellt. Normalerweise
ist es vorteilhaft, dass die erfindungsgemässen Produkte
auf einen Schmelzindex- von etwa 0,1 bis 200 bei 190° C eingestellt v/erden. Vorzugsweise weisen die erfin- ,
dungsgemässen Polyamide Schmelzindices von etiva 1 bis 20
auf. Es ist natürlich bekannt, das Molekulargewicht von schmelzkondensierten Polyamiden durch Einschluss von geringen
Mengen monofunktioneller Amine oder Säuren zu regulieren.
Die erfindungsgemässen Polyamide' sind bei Kaumtemperatur
in einer Konzentration von mindestens etwa 20 Gew.% in einer Lösungsmittelmischung, die 2 Teile Methanol und 1 Teil Toluol
enthält, löslich. Vorzugsweise sind die erfindungsgemässen Polyamide in höhrem Masse löslich als zu 20 % und sind bei
höherer Temperatur noch löslicher. Foch löslicher sind sie in einer Mischung aus Chloroform und Methanol, die eine besonders
wirksame Mischung für die Auflösung von Polymethylenpolyamiden darstellt. Da Jedoch aromatische Kohlenwasserstoffe
im Vergleich mit Chlorkohlenwasserstoffen auf Grund von Überlegungen hinsichtlich der Toxizität und Verschmutzung
für viele Zwecke als technische Lösungsmittel !den Vorzug finden,
wurden sie als massgeblich für die Messung der ungewöhnlichen Löslichkeit der erfindungsgemässen Polyamide ausgewählt.
Obgleich eine Mischung von 2 Gew.teilen Methanol auf 1 Gew.-teil
Toluol zur genauen Beschreibung der Löslichkeitsmerkmale
der erfindungsgemässen Polyamide dient, ist dies nicht notwendigerweise das optimale Verhältnis von Toluol und
Methanol für irgendein gegebenes Polyamid. Andere Lösungsmittel können ebenfalls für praktische Anwendungszwecke heran-
gezogen werden. Die Auswahl des Lösungsmittels isb nicht auf
_ 9 _
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diejenigen begrenzt, die bei den definierten Bedingungen einer
20%igen Polyamid-Konzentration bei 23° G wirksam sind. Zu
geeigneten Lösungsmitteln gehören einwertige Alkohole, wie
Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, die verschiedenen Butylalkohole, Amylalkohole, Methoxyäthanol, Ä'thoxyäthanol,
Benzylalkohol, Furfurylalkohol und dgl.; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol und dgl.; Chlorkohlenwasserstoffe,
wie Methylenchlorid, Chloroform, Äthylendichlorid, Methylchloroform, Trichloräthylen und dgl.; und
Mischungen daraus.
Die Löslichkeit lässt sich prüfen, indeia das Polyamid in
einem geeigneten Lösungsmittel in ausgewählten Konzentrationen unter Rühren bei oder in der Nähe der Rückflusstemperatür
aufgelöst und die Stabilität der sich ergebenden Lösung bei
Baumtemperatur beobachtet wird. Eine lösliche Masse ist dabei unbegrenzt stabil. In zweifelhaften Fällen macht dies
eine lange Wartezeit erforderlich, um zu bestimmen, ob die Lösung geliert oder nicht. Eine bevorzugte Arbeitskreise
besteht darin, dass..die Lösungen, die ausgewählte Konzentrationen
aufweisen, bei Raumtemperatur gerührt xirerden, in.welchem
!'alle man homogene Lösungen mit löblichen Massen innerhalb
mehrerer stunden erzielt. Im allgemeinen ist eine homogene Lösung, die durch Rühren bei Raumtemperatur arlialten worden
ist, bei derselben Temperatur unbegrenzt stabil.
Ausser dass die erfiridungsgemässen Polyimide ihre vortrefflichen
Lösungßmittellöslichkeitß-Herkmale beibehalten, behalten
sie auch hochgeschätzte Kyloneigenschaften zurück, d. h., sie
weisen einen wesentlichen Grad von Kristallini tat auf. Im
allgemeinen beträgt die Kristallsohmolzwärme dieser Polyamide
etwa 3 bis 15 Kalorien Je Gramm. &ie weisen auch im allgemein
en eine iiinde r. b f 1 i e c c t ein ρ ο va t ur, d. h. , di ο T ünipo ro titr
beginnenden Kliessens (Temperatur, bei der die Ki-Lstalle vollständig schmolzen), von etwa 110° C bis 1^0° G auf.
- 10 -
3 ο a ft η 5 /1 ο β ο
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A*
Die erfindungsgemässen Polyamid-Mischpolymeren sind auf
solchen Anwendungsgebieten besonders nützlich, wie als Klebstoffe, Überzüge und Bindemittel, beispielsweise beim
Ifadenbinden, wobei, sie aus einer Lösung aufgebracht werden
können. Die hohe Löslichkeit dieser Polymeren ermöglicht es, dass sie leicht in Lösung mit Polyepoxiden, Härtungsmitteln,
Beschleunigern, Pigmenten, Antioxidantien usw. gemäss bekannten Lehren der Technik angesetzt werden können.
Zusammenfassung;
Schmelzkondensierte Polyamid-Mischpolymere, bestehend im
wesentlichen aus mindestens vier unterschiedlichen, wiederkehrenden Polyamid-Wiederholungseinheiten, wobei (a) etwa
35 his 55 °/° der Amidaquivalente Polymethylen-tu-aminosäure-Wiederholungseinheiten
mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen,
(b) etwa 10 bis 30 % der Amidaquivalente Diamindisäure-Wiederholungseinheiten,
in denen das Diamin ein Polymethylendiamin mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen ist und die Disäure
eine Polymethylendisäure mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen ist,
(c) etwa 10 bis 3° % der Amidaquivalente Diamindisäure-Wiederholungseinheiten,
in denen das Diamin ein Polymethylendiamin mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und die Disäure eine
Polymethylendisäure mit 6. bis 20 Kohlenstoffatomen ist, die von der oben unter (b) genannten Disäure verschieden ist,
und (d) etwa 10 bis 30 c/° der Amidaquivalente Diamindisäure-V/iederholungBeinheiten
sind, in denen das Diamin ein PoIymethylendiamin
mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und die Disäure eine Polymethylendisäure mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen,
die von den oben unter (b) und (c) genannten Disäuren verschieden
ist, oder eine dimerisierte Fettsäure mit 16 bis 48
Kohlenstoffatomen ist, sind bis zu einem Ausmass von mindesten 3 etwa 20 % in gewöhnlichen Lösungsmitteln bei Raumtemperatur
löslich.
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Die nachfolgenden Eeispiele, v/elche die hier offenbarten,
neuartigen Polyamide erläutern, werden ohne irgendwelche Absicht, die Erfindung darauf zu beschränken, gebracht. Sämtliche
Teile und Prozentzahlen sind, soweit nicht andere, angegeben,
Gewichtsteile und Gewichtsprozentzahlen.
In dienen Beispielen wird der Schmelz index gemär.s der
ASlJi-PrUfmethode D12J8 gemessen. Sämtliche ßchiaelzinö.exzahlen
wurden mit der Standard-Ausflussöffnung bei 190° C
2 unter Verwendung äcu 2160 g-GewieIitea, dan 3,4 kg/cm
(45.25 psi) Druckunterschied gleichwertig ist, erhalten. Die
minimale Pliesstemporatur wird gemessen, indem die Temperatur beobachtet wird, bei der eine Probe in der Schmelzindexapparatur
unter Verwendung einer Standard-Ausflussöffnung
und -belastung (2160 g) zu fliessen beginnt, wenn die Temperatur allmählich von unterhalb des Schmelzpunktes an erhöht
wird.
Die Schmelzwärme wird gemessen, indem eine Polymerenprobe zu einer kleinen Scheibe formgepresst, getrocknet, in einer
kleinen, umgebogenen Schale eingekapselt, aufgeschmolzen und durch programmiertes Kühlen mit einer Geschwindigkeit
von 1° C je Minute oder weniger angelassen wird. Die Probe wird durch Thermodifferentialanalyse nach bekannten Methoden
in einem "Differential- Abtastcolorimeter" ("Differential Scanning Colorimeter" der Firma Du Pont; DSC) bewertet und
mit bekannten Standardwerten für die Schmelzwärme verglichen.
B ei s ρ i e 1 1
Die nachstehenden Bestandteile v/urden in einen Harzkessel
gefüllt, so dass sich ein Mischpolymeres mit den nachstehenden, errechneten Prozentwerten der gesaraten Amidäquivalente
ergab:
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Teile Prozente der gesamten
Amidäquivaleiite
4-3,6 18,1
18,3 Dimerisierte Fettsäure 185,0 20,0
Caprolactam | 158,0 |
Hexam e thylendx amin | 105,0 |
Adipinsäure | • 42,3 |
Sebacinsäure | 59,3 |
Die dimerisierte Fettsäure (Empol 1010, Emery Industries,
Inc.) war ein kommerzielles, hydriertes und fraktioniertess
Produkt, das hauptsächlich aus 36 Kohlenstoffatome auf v/eisender
Disäure und Spuren von Monomeren! und 2 % Verunreinigungen
an Trimerem bestand.
Wasser wurde nach bekannten Arbeitsweisen entfernt, indem unter Rühren und Spülen mit Stickstoff bei Atmosphärendruck
so lange erhitzt wurde, bis die Temperatur 260° C erreicht hatte, 1,5 Stunden lang diese Temperatur eingehalten und
das Material auf Hetallblöeke mit haftenden Oberflächen entleert
wurde.
Das Polymere wurde mit folgenden Ergebnissen nach Methoden, die oben beschrieben wurden, charakterisiert:
Schmelzindex, Dezigramm/Min. 3>3
Minimale Fixesstemperatur,0 C 127
Schmelzwärme, cal./g , 6,5
Beim Rühren löste sich das Polymere in einer Konzentration
von 20 % bei Raumtemperatur (23° C) in einer Mischung aus
2 Teilen Methanol und 1 Teil Toluol auf. Das. Polymere lös fco
■sich unter denselben Bedingungen auch in einer Mischung aus
1 Teil Toluol und 2 Teilen Methanol. Das Polymere war bei
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[Raumtemperatur in einer Konzentration von mindestens 33 %
in einer Mischung aus gleichen Teilen Äthanol und Chloroform löslich.
Physikalische Messungen, die an einer formgeprosston i'olie
durchgeführt wurden, welche durch langsames Abkühlen aus der Schmelze gut kristallisiert war und 2 Tage lang bei 5Ö%\ger
relativer Feuchtigkeit und 23° G konditioniert worden war,
führten zu den nachstehenden Ergebnissen:
Anfangszugfestigkeitsmodul, kg/cm
(psi)
Ungefähre Streckgrenze, kg/cm (psi)
Dehnung bei der Streckgrenze, % (Elongation at Yield)
Zugfestigkeit, kg/cm (psi) Bruchdehnung, %
Durometer-Härte, Shore A
Durometer-Härte, Shore A
Der Taber-Abrieb (ASTIl D1044 mit einer Scheibe CS17 und
1000 g bei 1000 Zyklen) an pressgeformten und lösungsgegossenen
Folien betrug 1 bis 4 mg.
An der gleichen Masse, die in grösserem Masstab hergestellt
war, wurden bei vergleichender Prüfung die nachstehenden physikalischen Prüfergebnisse erhalten:
915 | (13,000) |
84,4 | (1,200) |
22 | |
472 | (6,700) |
53O | |
96 |
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1δ-3785
O | O | T" | V" | ο | Ο |
O | O | cm | O | <Χ> | |
Κ\ | LfN | ΚΩ | |||
ν | |||||
Lf\ | |||||
00 | O | ||||
CM | ν- | ||||
ro' U ω P H
ω
ΓίΝ OJ
O O O
CM
O O CM
O O
LA
O | ο | ν | O | CM |
O | ο | Y | O | |
O | V | LA | ||
CO | O | |||
O | V" | |||
CM <^f |
O | |||
LA | OO | |||
O | IA | κ\ | ||
O | ||||
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PC-3785
Diese Ergebnisse der physikalischen Prüfung beweisen, dass die Nyloneigenschaften in hohem Masse beibehalten werden
und gleichzeitig bislang unbekannte Eigenschaften der Löslichkeit in gewöhnlichen industriellen Lösungsmitteln erhalten
werden.
Beispiel 2
Ein Polymeres wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 mit der Abänderung hergestellt, dass anstelle von Sebacinsäure
Dodecandisäure in denselben molaren Mengenverhältnissen verwendet wurde. Die physikalischen Prüfungen
führten zu den nachstehenden Ergebnissen:
Schmelzindex, Decigramm/Min. 1,9
Minimale Fliesstemperatur, 0C 139
Schmelzwärme, Kal./g 7 »4-
Das Polymere löste sich beim Rühren bei Kaumtemperatur in einer Mischung aus 2 Teilen Methanol und 1 Teil Toluol in
einer Konzentration von 20 %,
Beispiel 3
Ein Polymeres, das die nachstehenden errechneten Prozente an gesamten Aniidäquivalenten aufwies, wurde in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 1 aus den nachstehenden, Polyamid bildenden Monomeren hergestellt.
- 16 -
309825/ 1080
PC-3785
Teile | Prozente | der gesam- | * | ,5 |
ten Amidäquivalente | ,5 | |||
288,5 | 51 | |||
139,5 | - | |||
51,1 | 14 | |||
93,7 | 16, | |||
95,1 | 18, | |||
2,6 | — | |||
1,5 | - | |||
Caprolactam
Hexamethylendiamin
Adipinsäure
Sebacinsäure
Dodeeandisäure
Diäthylentriamin
Essigsäure
Das Diäthylentriamin und die Essigsäure wurden in geringeren Mengenanteilen für die "beiläufige Regulierung des Molekulargewichts
und des Eigenschaftsverhaltens für Klebstoffanwendungszwecke zugefügt.
Die Ergebnisse der physikalischen Prüfung waren die nachfolgenden;
Schmelzindex, Decigramm/Min. 8,4
Minimale Fliesstemperatur, 0C 13O
Schmelzwärme, Kal./g. 8,6
Das Polymere löste sich beim Rühren bei Baumtemperatur in
eine Mischung aus 2 Teilen Methanol und 1 Teil Toluol in einer Konzentration von 20 %.
Beispiel 4 .
Ein Polymeres, das die nachstehenden, errechneten Prozente an gesamten Amidäquivalenten aufwies, wurde in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 1 aus den nachstehenden, Polyamidbildenden Monomeren hergestellt. -
- 17 -309826/1 080
PC-3785
Teile Prozente der gesamten Amidäquivalonte
CaproIactarn Hexamethylendiamin
Adipinsäure Azelainsäure Sebacinsäure Bodecandisäure
Essigsäure
Die physikalischen Prüfungen führten zu den nachstehenden Ergebnissen:
249,5 | 44 |
156,3 | |
47,5 | 13 |
61,1 | 13 |
75,9 | 15 |
86,3 | 15 |
0,8 | — |
Schraelzindex, Dezigramm/Min. 37
Minimale i'liesstemperatur, 0C 118
Schmelzwärme, Kal./g 6,7
Das Polymere war bei Raumtemperatur in einer Mischung aus 2 Teilen Methanol und 1 Teil Toluol in einer Konzentration
von 20 % löslich.
Die Erfindung ist zi-mr anhand von speziellen Ausführungsformen beschrieben und beispielhaft dargestellt worden, sie
soll aber nicht auf diese Ausführungsformen begrenzt sein.
Es liegt für den Fachmann auf der Hand, dass sahireiche
Abwandlungen und Veränderungen dieser Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne dass vom Geiste der Erfindung
oder dem Bereich der nachfolgenden Ansprüche abgewichen v/ird. Wenn beispielsweise eine Polymethylenkotte anstelle einer
anderen verwendet wird, so hat dies eine verhältnismäßßig
geringe voraussehbare Wirkung. In jedem Falle jedoch können
Austauschmassnahmen empirisch zahlenmäocig abgeschätzt
werden, und Verschiebungen der relativen Mengenverhältnisse können vorgenommen werden, um bestimmte beobachtete Wix1-kungen
mindestens teilweise auszugleichen.
- 18 309825/1080
Claims (1)
- PC-3785 ' 15. Dezember 1972PatentanspruchSchmelzkondensiertes Polyamid-Mischpolymeres, dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen aus mindestens vier unterschiedlichen, wiederkehrenden Polyamid-Wiederholungßeinheiten besteht, wobei (a) 35 his 55 und vorzugsweise 40 bis 45 % der Amidäquivalente Polymethylen-^-arainosäure-V/iederholungseinheiten mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere Oj-Aminocapronsäure-Wiederholungseinheiten, (b) 10 bis 30 und vorzugsweise 15 bis 25 % der Amidäquivalente Diamindißäure-Wiederholungseinheiten, in denen das Diamin ein Polymethylendiaiain mit 6 bis .20 Kohlenstoffatomen, insbesondere Hexamethylendiamin, und die Di sä ure eine Polymethyl endi säure mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere Adipinsäure ist,(c) 10 bis 30 und vorzugsweise 15 bis 25% der Amidäquivalente Diamindisäure-Viederholungseinheiten, in denen das Diamin ein Po lym ethylendiamin mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere Hexamethylendiamin ,und die Disäure eine Polymethylendisäure mit 6 bis 20 und vorzugsweise 10 bis 12 Kohlenstoff atomen ist, die von der oben unter (b) genannten Disäure verschieden ist, und (d) 10 bis 30 und vorzugsweise 15 bis 25 % der Amidäquivalente Diamindisäure-Wiederholungseinheiten sind, in denen das Diamin ein Polymethylendiainin mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere Hexamethylendiamin, und die Disäure (1) eine PoIymethylendißäure mit 6 bis 20 und vorzugsweise 10 bis 12 Kohlenstoffatomen, die von den oben unter (b) und (c) genannten Disäuren verschieden ist,· oder (2) eine dimerisierte •Pettsäure mit 16 bis 48 und vorzugsweise 36 Kohlenstoffatomen ist, wobei das genannte Polyamid bei 23° C in einer Lösungsiaittelraischimg, die 2 Gew.teile Methanol und 1 Gew.-teil Toluol enthält, in einem Ausmass von mindestens 20 %, bezogen auf das Gewicht der Lösung, löslich ist und vorzugsweise einen ßchmclsindex von 0,1 bis 200 .und am meisten bevorzugt \roii 1 bis 20 aufweist.- 19 _
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