DE2261457A1 - Verfahren zur herstellung von aethern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von aethernInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
21 HAMBURG 9O , β MÜNCHEN 80
WlLtTORrEH «Τ«, »a - TCl. «Mill 770861 LUCItC-CHAHN-STR. S2 - TEL. «ΟβΙΙΙ 440S4Ö
RAN 4001/92
226U57
München, 4. Dezember 1972
P. HOEEMAHN - IA ROCHE & CO. AKTIENGESELLSCHAi1T
Basel / Schweiz
Verfahren zur Herstellung von Äthern
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
von tert.-Butylaryläthern.
Die Erfindung."betrifft ferner praktisch reines N,N-Dimethylformamid-di-tert.-butyläcetal,
welches als Ausgangsmaterial bei dem zuvor genannten Verfahren verwendet wird wie auch das
Verfahren zu dessen Herstellung.
Bekannte Methoden zur Herstellung von tert.-Butylaryläthern, z. B. die von D. E. Stevens, J. Org. Chem. 20 (1955), S. 1232
und den hierin angegebenen Literaturstellen beschriebenen Verfahrensweisen, erfordern eine Katalyse mit starker Säure,
wodurch zusätzlich zu der Wirkung einer Zersetzung oder Umlagerung bestimmter Verbindungen die gewünschten tert.-Butyläther
nur in sehr schlechten Ausbeuten von 1 bis 33 % erhalten
werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden diese Nachteile beseitigt.
303825/1180
D(UTSCHl IAKK AO. HAIIUIO 9S/2O 4.13 POITCCH(CKl KAMIURO 117» 20
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß man eine phenolartige Verbindung mit Ν,Ν-Dimethylformamiddi-tert.-butylacetal
unter basischen Bedingungen umsetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch das folgende Reaktionsechema erläutert:
H1
CH
CH-
κ /
^H-C-H \
CH5 ,0-C-CH5
I *
CHx
O-C-CH: CH,
II
5
0— C— CH
0— C— CH
CHx
III
309825/1 180
226H57
der aromatische King eines KohlenwasserStoffrestes wie
beispielsweise der Phenyl-, Haphthyl-, Phenanthrenyl-,
Tetrahydronaphthyl-, Tetra-, Hexa- und Octa-hydrophenanthrenyl-,
2,e-Methano-J-benzazocinyl-, 10,^-a-Imino-äthanophenanthrenyl-,
4aH-8, gc-Iminoäthanophenantro &·»5~b, c, d] furyIrest oder ein
ähnlicher Rest ist und worin η eine ganze Zahl von Λ bis 3
bedeutet· Es sei darauf hingewiesen, daß der Kohlenwasserstoffrest
unsubstituiert sein kann oder auch einen Substituenten
oder mehrere Substituenten tragen kann wie z. B. den Acetoxy-, Halogen-, Hydroxy-, Acylamido-, niederen Alkoxy-,
niederen Alkyl-, Nitro-, Carboxyrest oder einen ähnlichen Rest. Darüber hinaus kann der Kohlenwasserstoffrest ein
Heteroatom oder mehrere Heteroatome wie z. B. Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel oder ein ähnliches Atom enthalten.
Unter dem Ausdruck "niederer Alkylrest" ist ein geradkettiger
oder verzweigter, gesättigter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis "5 Kohlenstoffatomen zu verstehen, z. B. der Methyl-, Äthyl-,
Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, tert.-Butyl-, Ueopentyl-, Pentylrest oder ein ähnlicher Rest, wobei der Methylrest bevorzugt
ist. Der Ausdruck "niederer Alkoxyrest" bezeichnet einen Alkylätherrest, in denen der niedere Alkylrest die oben
beschriebene Bedeutung besitzt, z. B. den Methoxy-, Ithoxy-,
Propoxy-, Pentoxyrest und gleichartige Reste, wobei der Methoxyrest
bevorzugt ist. Unter dem Ausdruck "Halogen" sind alle Halogene zu verstehen, d. h. Chlor, 51IuQr, Brom und Jod, wobei
Chlor und Brom bevorzugt sind. Unter dem Ausdruck "Acylrest"
3 Ο1«"-?. 5 /1180
"4~ 226U57
ist ein "Alkanoylrest" zu verstehen, der von einer aliphatischen
Carbonsäure mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen stammt, z. B. der Formyl-, Acetyl-, Propionylrest und ein gleichartiger :
Rest und unter dem Ausdruck "Aroylrest" ein solcher, der
von einer aromatischen Carbonsäure herrührt, wie der Benzoylrest oder ein ähnlicher Best.
Beispiele für phenolartige oder phenolische Kohlenwasserstoffe, welche bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden
können, sind: Phenol, Naphthol, 3-Hydroxy-N-methylmorphinan,
3-Hydroxy-N-formylmorphinan, 3-Hydroxymorphinan, Morphin,
o-, m- und p-Kresol, p-Aminophenol, o-Nitrophenol, 2,4,6-Trinitrophenol,
p-Acetamidophenol, Thymol, 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol,
2-Hydroxy-4-isopropyltoluol, Guajacol, Eugenol, Brenzkatechin,
Resorcin, Hydrochinon, 2,4-,6-Trinitroreeorcin, Pyrogallol,
Phloroglucin, o-, m- und p-Bromphenol und dergleichen.
Beispiele für Substanzen der Formel III sind (+)-3-tert.-Butoxy-N-methylmorphinan,
(-)-3-tert.-Butoxy-N-methylmorphinan,
(+)-3-tert.-Butoxymorphinan, 3-tert.-Butoxy-7,8-didehydro-4,5cxepoxy-17-methylmorphinan-6ok-ol,
tert.-Butylphenylather,
tert.-Butyl-1-naphthyläther, o-, m- und p-tert.-Butoxytoluol,
Ί-tert.-Butoxy-2-nitrobenzol, 1-tert.-Butoxy-3-nitrobenzol,
i-tert.-Butoxy-4-nitrobenzol, 1-tert.-Butoxy-2,4,6-trinitrobenzol,
1-Brom-2-tert.-butoxybenzol, 1-Brom-3-tert.-butoxybenzol,
1-Brom-4—tert.-butoxybenzol, 1,2-Di-tert.-butoxybenzol,
1-tert·-Butoxy-2-methoxybenzol, 1,3-Di-tert.-butoxy-4-n-hexylbenzol,
1,4-Di-tert.-butoxybenzol, 1,2,3-Tri-tert.-butoxybenzol,
1,3,5-Tri-tert.-butoxybenzol, p-tert.-Butoxyacetanilid
und dergleichen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die phenolartige
Verbindung mit Ν,Ν-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal bei
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226H57 '
erhöhter Temperatur umgesetzt, d. h· bei einer Temperatur im Bereich zwischen etwa 80 0C und der Rückflußtemperatur
des Reaktionsgemisches. Vorzugsweise wird die Reaktion bei der Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches durchgeführt.
Ν,Ν-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal wird mit der phenolartigen
Verbindung in äquimolarem Verhältnis oder in größeren
Verhältnissen als äquimolar umgesetzt. Vorzugsweise wird ein Überschuß von K^N-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal angewandt,
z. B. etwa 2 bis etwa 5 ^ol Acetal auf jedes Mol der
phenolartigen Verbindung. Da ein Überschuß von N,H-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren angewandt wird, kann es darüber hinaus als Lösungsmittel
für die phenolartige Verbindung dienen. Daher ist die Anwendung von zusätzlichen, inerten Lösungsmitteln im allgemeinen
xiicht erforderlich, diese ist jedoch nicht ausgeschlossen.
Die Reaktion der phenolartigen Verbindung und des U,N-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetals
wird unter basischen Bedingungen durchgeführt· Da Ν,Ν-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal
basisch ist, wird das Reaktionsgemisch auf der basischen Seite .ohne irgendwelche zusätzliche Behandlungsstuf eh und/oder ohne
irgendwelche zugesetzten Substanzen gehalten. Nach dem Abschluß der Reaktion kann das Reaktionsprodukt, d. h. die gewünschte
aromatische Verbindung mit wenigstens einem tert.-Butoxyrest
in ihrem aromatischen Ring, vom Reaktionsgemisch nach üblichen Methoden abgetrennt werden, z· B. durch Filtration, Kristallisation,
Destillation oder eine ähnliche Arbeitsweise.
Da das phenolartige Ausgangsmaterial zusätzlich zu Hydroxy-
resten verschiedene andere Reste aufweisen kann, welche mit
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~6~ 226U57
Ν,Ν-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal reagieren könnten,
kann es vorteilhaft sein, solche Reste zu schützen. Ein Carbonsäurerest kann unter Anwendung üblicher Methoden
verestert werden. Wenn dies gewünscht wird, kann die Estergruppierung wieder in die Carbonsäure über durch eine Base
katalysierte Hydrolyse umgewandelt werden. Ein sekundärer Aminrest kann durch eine Elektronen abziehende Gruppierung
wie den lOrmylrest, Acetylrest und dergleichen unter Anwendung
bekannter Arbeitsweisen geschützt werden. Wenn dies gewünscht wird, kann der Elektronen abziehende Best mittels
durch Base katalysierter Hydrolyse entfernt werden, z. B. unter Verwendung von Natriumhydroxid. Der Hydroxyrest eines
allylartigen Alkohols kann nach bekannten Arbeitsweisen acetyliert
werden. Venn dies gewünscht wird, kann der schützende Rest mittels durch Base katalysierter Hydrolyse entfernt werden.
Alternativ kann man Ν,Ν-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal
ebenfalls auch mit einem Carboxyrest unter Bildung des entsprechenden
tert.-Butylesters reagieren lassen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten tert.-Butylaryläther
sind nützliche und allgemein bekannte Verbindungen. Beispielsweise ist ß-Naphthyl-tert.-butyläther eine
nützliche Verbindung für Parfüm. p-tert.-Butoxyacetanilid
zeigt eine starke und lang andauernde antipyretisch-analgetische Aktivität. Die tert.-Butylarylather sind ebenfalls als Zwischenprodukte
bei der Herstellung von bekannten und nützlichen Endprodukten einsetzbar.
Das als Ausgangsmaterial bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendete Ν,Ν-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal kann durch
Ürans-Acetalisierung von Ν,Ν-Dimethylformamid-dimethylacetal
alt tert.-Butanol hergestellt werden.
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Unreines ϊί,Ν-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal wurde
bereits früher hergestellt und von Arnold et al. in Z. Arnold und M. Xornilov, "Collection Czechoslov«, Chem. Commun." 22,,
S. 645-651 beschrieben.
Unerwarteterweise wurde jedoch jetzt gefunden, siehe S, 645
der oben angegebenen Literaturstelle, daß praktisch reines Ν,Ν-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal durch 3?rans=Acetalisierung
von N,N-Dimethylformamid-dimethy!acetal mit tert.~
Butanol hergestellt werden kann.
Die Trans-Acetalisierung wird in Anwesenheit einer katalytischen
Menge einer schwachen Säure durchgeführt, welche vorzugsweise
ein sterisch stark gehindertes Phenol ist wie 2,4,6-Tri-tert.-butylphenol oder 2,6-Di-tert.-butylphenol*,
Die katalytisch© Menge kann im Bereich von etwa 0,01 Mol bis 0,1 Mol pro Mol NjN-Dimethylformamid-dimethylacetal liegen,
wobei 0,0,1 Mol besonders bevorzugt ist. Geeigneterweise wird ein Überschuß von tert«,-Butanol eingesetzt. Ein solcher Überschuß
kann etwa 2 bis etwa 4 Mol tert.-Butanol pro Mol N^-Dimethylformamid-dimethylacetal betragen. Die ÜDrans-Acetalisierung
wird bei einer Temperatur im Bereich von etwa 110 0C
bis etwa 115 °C durchgeführt. Das bei der OJrans-Acetalisierungsreaktion
gebildete Methanol wird aus dem Reaktionsgemisch durch kontinuierliche Destillation entfernt. · . .
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Im folgenden wird die Herstellung von (+)-5-tert.-Butoxy-N-methylmorphinan
aus (+)-3-Hydroxy~N-methylmorphinan beschrieben.
3 0 U ο 2 5 / 1 1 8 0
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Ein Gemisch, von 12 g (+)-3-Hydroxy-N-methylmorphinan und 19
Ν,Ν-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal wird zwei Stunden
unter einer Stickstoffatmosphäre auf 100 - 110 0C erhitzt,
während dieser Zeit wird eine klare, rote Lösung erhalten.
Dann werden zwei zusätzliche Mengen von 9»5 g N,N-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal
nacheinander in Zeitabständen
von zwei Stunden hinzugegeben, und das Erhitzen wird für weitere sechs Stunden fortgeführt. Der Überschuß des
Reaktionsteilnehmers wird unter Vakuum entfernt und der
Rückstand mit 300 ml Äthylacetat verdünnt. Die entstandene Lösung wird nacheinander mit 2N Natriumhydroxid (2 χ 60 ml)
und Wasser gewaschen. Die organische Phase wird/getrocknet
und eingedampft, und der Bückstand wird unter Bildung von 8,0 g reinem (O-3-tert.-Butoxy-N-methylmorphinan destilliert.
Kp - 185 - 200 °C/0,1 mm Hg; (VJ ψ - +50,0 ° (c - 0,98 MeOH).
Analyse auf C21H51NO (313,49)
berechnet; C · 80,46; H » 9,97» N « 4,47
gefunden; C - 80,57; H - 9,96; N · 4,68
Im folgenden wird die Herstellung von (+)-3-tert.-Butoxy-N-methylmorphinan-D-tartrat-hydrat
beschrieben.
Ein Gemisch von 8,7 g (+)-3-tert.-Butoxy-N-methylmorphinan,
4,1 g D-Weinsäure und 25 ml Isopropanol wird auf einem Dampfbad
erhitzt, bis eine Lösung erhalten wird, und dann über Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen. Die gebildeten
Kristalle werden durch Filtration abgetrennt und aus Isopropanol umkristallisiert, wobei 10,0 g (+)-3-tert.-Butoxy-N-methylmorphinan-D-tartrathydrat
erhalten werden, Fp - 105 - 107 0C (Zers.);M ψ . +36,0° (c - 1,06 MeOH).
3 0'};*,'5/ 1180
3 | Analyse auf | G2- | iH31Ni | o.c4i | H | >·Η2' | 0 (4ί | 51,55; | ) | 2, | 91 | |
berechnet: | C | - 62 | ,35; | H | = 8 | ,16; | N m | 3, | 20 | |||
gefunden: | C | - 62 | ,39; | - 8 | ,47; | N = | ||||||
Beispiel | ||||||||||||
Im folgenden wird die Herstellung von (-)~3-tert.-Butoxy-N-methylmorphinan
aus (-)-3-Hydroxy-Ii-metjbylmorpninan beschrieben.
Ein Gemisch von 11,3 g (-)-3-Hydroxy-N-methylmorphinan und
18,1 g N,N-Dimethylfo:raamid-di-tert.-butylacetal wird zwei
Stunden unter Stickstoff auf 100 - 110 0C erhitzt, in dieser
Zeit wird eine klare, rote Lösung erhalten. Darm werden zwei weitere Mengen von 9,0 g Ν,Ν-Dimethylformamid-di^tert.-butylacetal
nacheinander in Zeitabständen von zwei Stunden hinzugegeben,
und das Erhitzen wird weitere sechs Stunden fortgeführt. Der Überschuß des Reaktionsteilnehmers wird unter Vakuum
entfernt, und der Rückstand wird mit 300 ml Ithylacetat verdünnt.
Die entstandene Lösung wird nacheinander mit 2N Natriumhydroxid (2 χ 60 ml) und dann mit Wasser gewaschen. Danach wird die
organische Phase getrocknet und eingedampft«. Der Rückstand wird unter Bildung von 8,1 g (-)-3-tert.-Butoxy-N--methylmorphinan
destilliert. .
Kp - 180 - 200 °0/0,1 mm Hg; \*]ψ - -4-9,3° (ο « 0,93 MeOH).
Analyse auf C21H51NO (313,4-9)
berechnet: | C | - 80 | ,46; | H = | 9 | ,97; | N « | 4, | 47 |
gefunden: | C | - 80 | .24; | H - | 9 | ,88; | N- | 4-, | 77 |
309825/ 1180
226U57
Im folgenden wird die Herstellung von (-)-3-tert.-Butoxy-N-methylmorphinan-L-tartrathydrat
beschrieben.
Ein Gemisch von 7,1 6 (-)-3-tert.-Butoxy-N-methylmorphinan,
3,4 ε L-Weinsäure und 25 ml heißem Isopropanol wird auf einem
Dampfbad erhitzt, bis eine Lösung erhalten ist, und dann über Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen. Die gebildeten Kristalle werden durch Filtration abgetrennt und aus
Isopropanol umkristallisiert, wobei 9,1 6 reines (~)-3-tert.-Butoxy-N-methylmorphinan-L-tartrathydrat
erhalten werden. Fp - 105 - 107 0C (Zers.);C<jiip - -36,3° (c « 0,99 MeOH).
Analyse auf C21H51NO. C^Og.HgO (481,55)
5 | berechnet: | C | - 62 | ,35$ | H m | 8, | 16; | N - | 2, | 91 | |
gefunden: | C | - 62 | ,20; | H m | 8, | 13; | N - | 2, | 86 | ||
Beispiel | |||||||||||
Im folgenden wird die Herstellung von (+)-3-Methoxymorphinan
beschrieben.
78,4· g (+)-3-Methoxy-N-formylmorphinan werden in 2 1 Methanol
aufgelöst. Hierzu werden 800 ml 2,5N Natriumhydroxidlösung
hinzugegeben. Nachdem das Gemisch unter Rückfluß 24 Stunden erhitzt wurde, wird das Methanol unter verminderbem Druck
entfernt und die entstandene, wäßrige Suspension mit Methylenchlorid (3 χ 750 ml) extrahiert. Die vereinigten Methylenchlorid
extrakte werden mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Bei Entfernung des Lösungsmittels unter Vakuum werden 63,9 g
rohes (+)-3-Methoxymorphinan erhalten. Eine Probe dieser Verbindung wird destilliert.
Kp - 148 - 15O °C/0,05 mm Hg; [*ΐψ - +31,97° (c - 1,1 MeOH).
Kp - 148 - 15O °C/0,05 mm Hg; [*ΐψ - +31,97° (c - 1,1 MeOH).
309025/ 1 180.
6 | Analyse auf C | J21H, | (25^ | ?,55) | 9 | ,01; | K « | 5 | ,54 | |
berechnet: | C « | 55; | H β | 8 | ,81; | IT - | 5 | ,58 | ||
gefunden: | C . | 20; | H = | |||||||
Beispiel | ||||||||||
■ 79, | ||||||||||
■ 79, | ||||||||||
Im folgenden wird die Herstellung von (+)-3-Hydroxymorphinan aus (+)-3-Methoxymorphinan beschrieben.
10,0 g (+)-5-Methoxymorphinanhydrobromid in 50 ml 48 %iger
HBr werden 2 Stunden unter Rückfluß gehalten. Die abgekühlte Lösung wird mit konzentriertem Ammoniumhydroxid basisch
gemacht. Der Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet, wobei 7,2 g rohes (+)-5-Hydi>oxymorphinan erhalten werden.
Eine Probe dieser Verbindung wird aus Methanol umkristallisiert,
ip - 273-274 0C; [ο$ψ - +38,5° (c « 1,0 MeOH).
ip - 273-274 0C; [ο$ψ - +38,5° (c « 1,0 MeOH).
Analyse auf O16H21KO (243,35)
berechnet: C - 78,97; H = 8,70; K « 5,76
gefunden: C = 79,24; H - 8,68; N - 5,92
Im folgenden wird die Herstellung von (+)-3-Hydroxy-N-formylmorphinan
aus (+)-3-Hydroxymorphinan beschrieben.
Eine Lösung von 2,0 g (+)-5-Hydroxymorphinan in einem Gemisch von 3,5 ml Ameisensäure und 2,2 ml Triäthylamin wird 16 Stunden
unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird unter vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand in Chloroform
3 Π?1-/!W 1 TBU
-12" 2261A57
aufgelöst und nacheinander mit verdünnter Salzsäure und Wasser
gewaschen. Die Chloroformlösung wird getrocknet und konzentriert, wobei 1,8 g rohes (+)-3-Hyaroxy-N-formylmorp3iinaii. erhalten
werden. Eine Probe dieser Verbindung wird destilliert. Kp - 240 - 242 °C/0,25 mm Hg; fcO ψ - +184·° (c - 1 MeOH).
Analyse auf C17H21NO2 (271,34)
berechnet: C » 75,21; H - 7,80; N - 5*16
gefunden: C - 75,14; H - 7,71; N - 5,23
Im folgenden wird die Herstellung von (+)-3-tert.-Butoxy-N-formylmorphinan
aus (+)-3-2ydroxy-N-formylmorphinan beschrie
ben.
Ein Gemisch von 3,0 g (+)-3-Hydroxy-N-formylmorphinan und
9,0 g Ν,Ν-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal wird unter
Bückfluß 5 Stunden erhitzt, während dieser Zeitdauer wird eine dunkle Lösung erhalten. Der Überschuß des Eeaktionsteilnehmers
wird unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand in 35 ml Ä'thylacetat aufgelöst. Die entstandene
Lösung wird nacheinander mit 2N Natriumhydroxid (3 x 20 ml) und Wasser gewaschen. Die Äthylacetatlösung wird getrocknet
und unter Vakuum eingeengt, wobei 1,1 g rohes (+)-3-tert.-Butoxy-N-formylmorphinan
erhalten werden. Eine Probe dieser Verbindung wird destilliert.
Kp - 170 - 175 °C/0,2 mm Hg.
Kp - 170 - 175 °C/0,2 mm Hg.
Analyse auf | C | 1H29 | O2 C: | 527,4« | 8 | ,93; | N | - 4, | 28 |
berechnet: | C | - 77 | ,02; | H · | 9 | ,12; | H | . 4, | 46 |
gefunden: | - 76 | ,66; | H - | ||||||
0 0 8 2 5/1180
~15~ 2.26U57
Im folgenden wird die Herstellung von (+)-3-tert.-Buto:xymorphinan
aus (+)-3-tert«-Butoxy-N-formylmorphinan "beschrieben·
0»9 S (+)-5-tert.-Buto2qy-N-formylmorphinan werden in 21 ml
Methanol aufgelöst und es werden 7 ml 2,5N Natriumhydroxidlösung
hinzugegeben· Nachdem das Gemisch 48 Stunden unter Rückfluß erhitzt wurde, wird das Methanol unter vermindertem
Druck entfernt und die entstandene, wäßrige Suspension mit 60 ml Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Methylenchloridextrakte
werden mit Wasser gewaschen und getrocknet. Nach der Entfernung des Lösungsmittels unter Vakuum werden
0,8 g rohes (+)-3-tert«-Butoxymorphinan erhalten,
800 mg der Base ergeben bei Zugabe von 400 mg D-Weinsäure
in 7 ml Äthanol 680 mg Salz, welches nach zweimaliger Umkristallisation.
aus Äthanol 540 mg reines (+)—3-tert.-Butoxymorphinan-D-tartrat
ergibt.
I1P - 207 - 208 0C (Zers.)iMp- +37,4° (c » 1,05 MeOH).
I1P - 207 - 208 0C (Zers.)iMp- +37,4° (c » 1,05 MeOH).
Analyse auf O20H29NCC4H6O6 (449,52)·
berechnet: C - 64,12$ H » 7,85» . N «·- 3,13
gefunden: C - 63,99} H « 7»68; N « 3,37
Im folgenden wird die Herstellung von Qr» -Diacety!morphin
aus Morphin beschrieben.
25,6 g Morphin werden mit 120 ml Essigsäureanhydrid und 120 ml Pyridin bei Zimmertemperatur 48 Stunden gerührt. Der Überschuß
von Essigsäureanhydrid und Pyridin wird bei 30 0C unter Vakuum
entfernt, und zu dem Bückstand werden 200 ml Wasser hinzugegeben.
309 8 25/1180
Die wäßrige Suspension wird mit Natriumbicarbonat basisch gemacht und mit Chloroform (3 x 200 ml) extrahiert. Die
vereinigten Extrakte werden getrocknet, und der Rückstand wird nach Verdampfung des Chloroforms aus Äthylacetat umkristallisiert,
wobei 28,6 g O·'* -Diacetylmorphin erhalten..
werden.
Fp - 172 - 174 0C.
Im folgendem
aus 0^* -Diacetylmorphin beschrieben.
Im folgenden wird die. Herstellung von 0 -Monoacetylmorphin
Eine Lösung von 28,6 g O^·' -Diacetylmorphin in 590 ml Äthanol
wird mit einer konzentrierten, wäßrigen Lösung von 10,4 g Hydroxylaminhydrochlorid behandelt. Das Reaktionsgemisch wird
15 Minuten bei Zimmertemperatur gerührt, während dieser Zeitspanne
kristallisiert das Hydrochlorid von Monoacetylmorphin aus. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck entfernt,
und zu dem Rückstand werden 200 ml Wasser hinzugegeben. Die Lösung wird konzentriertem Ammoniumhydroxid basisch gemacht
und gründlich mit Chloroform (3 χ 200 ml) extrahiert. Nach der
Verdampfung des Chloroforms und der Kristallisation des Rückstandes aus 500 ml Äthylacetat werden 25»4 S 0 -Monoacetylmorphin
erhalten.
Fp - 188 - 190 0C.
Fp - 188 - 190 0C.
Im folgenden wird die Herstellung von 3-tert.-Butoxy-7i8-didehydro-4-,
5«* -epoxy-^-raethyl-morphinan-ö c* -ol-trans-3-dimethylamino-2-propensäureester
aus 0 -Monoacetylmorphin und Ν,Ν-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal beschrieben.
Ein Gemisch von 23 g 0 -Monoacetylmorphin und 32 g Ν,Ν-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal
wird 30 Minuten unter Stickstoff
309825/ 1 180
226U57
auf 100 - 110 0C erhitzt, während dieser Zeitspanne bildet
sich eine klare Lösung. Dann werden zwei zusätzliche Mengen von 16 g N,N-DimethyIformamid-di-tert.~butylacetal nacheinander
in Abständen von zwei Stunden hinzugefügt, und das Erhitzen wird für weitere 6 Stunden fortgeführt. Der Überschuß
des Reaktionsteilnehmers wird unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand in 500 ml Äthylacetat aufgelöst und nacheinander
mit 2N Natriumhydroxid (3 x 75 nil) und 70 ml Wasser
gewaschen. Die Äthylacetatlösung wird getrocknet und eingeengt, wobei 15,5 g rohes 3-tert.--Butoxy-7,8-didehydro-4,5tt.-epoxy-
^-methylmoirphinan-öec-ol-trans^-dimethylamino^-propensäureester
erhalten werden. Eine Probe dieser Verbindung wird deßtilliert.
Kp - 220 - 225 °C/0,1 mm Hg
Kp - 220 - 225 °C/0,1 mm Hg
Analyse auf ( | ; j | *34Ν2 | O ς/ | H - | η | ,82; | N « | 6, | 39 |
berechnet: | C | « 71 | ,20; | H » | 7 | ,02; | N = | 6, | 46 |
gefunden: | C | « 71 | ,04; | 8 | |||||
Im folgenden wird die Herstellung von 3-tert.-Butoxy-7,8-didehydro-4,5<*-epoxy-17-methylmorphinan-6c*-ol
aus 3-tert.-Butoxy^iS-didehydro-4,5<-epoxy-17-methylmorphinan-6«-ol-trans-3-dimethylamino-2-propensäureester
beschrieben.
15 g 3-tert.-Butoxy-7,8-didehydro-4,5«w-epoxy-17-niet3iyl-inorphinan.-6o<-ol-trans-3-<iime'tllylamino-2-propensäureester
werden in 600 ml Äthanol aufgelöst, hierzu werden 280 ml 2N wäßriges Natriumhydroxid
hinzugegeben. Nachdem das Gemisch 24 Stunden unter Rückfluß erhitzt worden ist, wird das Äthanol unter vermindertem
Druck entfernt und die entstandene, wäßrige Suspension mit
3 0 c-i ;i 2 5 / 1 1 8 0
22BH57
Chloroform (3 x 300 ml)extrahiert. Die vereinigten, organischen
Schichten werden mit 100, ml 2N wäßrigem Natriumhydroxid und
dann mit 120 ml Wasser gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter Vakuum entfernt und der Rückstand destil^
liert (Kp « 220 - 230 °C/0,2 mm Hg), wobei 10,69 g 3-tert.-Butoxy-718-didehydro-4,
5*-epoxy-17-methylmorphinan-etf-ol erhalten
werden. fr] ψ - -79,8 ° (c - 0,8 MeOH).
Analyse auf ( | C - | f° | 3 C5' | H | l·6) | »97; | N- | 4, | 10 |
berechnet: | C - | 73 | ,87; | H | - 7 | ,14; | N - | 3, | 93 |
gefunden: | 73 | ,70; | » 8 | ||||||
Im folgenden wird die Herstellung von 3-tert.-Butoxy-7,8-didehydro-4,5&-epoxy-17-methylmorphinan-601-ol-D-tartratdiäthanolat
aus 3-tert.-Butoxy-7»8-didehydro-4,5&-epoxy-17-metbylmorphinan
6<x-ol beschrieben.
10,9 S 3-tert.-6(X-ol werden in 25 ml heißem Methanol aufgelöst und es wird
-eine heiße Lösung von 4,6 g D-Weinsäure in 25 ml Äthanol hinzugegeben.
Das Tartrat wird auskristallisieren gelassen und durch Filtration abgetrennt. Umkristallisation aus 140 ml
Äthanol ergibt 14,8 g 3-tert.-Butoxy-7,8-didehydro-4,5«i-epoxy
17-methy lmorphinan-6«<-ol-D-t artratdiäthanolat ·
Fp - 105 - 106 0C (Zers.)[ÖGjp - -28,2 ° (c - 1,18 MeOH).
Analyse auf C21H27NO3^H6O6X4H12O2 (583,68)
berechnet: C - 59,67; H « 7,77; N - 2,40
gefunden: C - 59,69; H - 7,69; N - 2,39
309825/1180
Beispiel 15 ■ '
Im folgenden wird die Herstellung -von Morphin aus 3-tert.-Butoxy-7,8-didehy&ro-4-,
5cc-epoxy-17-iaethylmorphinan-6ot-ol besehrieben.
120 mg 3-tert. -Butoxy-7»8-didehydro-4,5*-epoxy-17-methylmorphinan-6<x-ol
in 1N wäßriger Salzsäure werden 17 Stunden bei Zimmertemperatur
gerührt· Die Lösung wird mit konzentriertem Ammoniumhydroxid basisch gemacht und das Produkt durch Filtration
gesammelt. Die Umkristallisation aus Äthanol ergibt 90 mg
Morphin mit einem Schmelzpunkt von 2*7 - 249 0C. Sein Mischschmelzpunkt
mit einer authentischen' Probe ist nicht erniedrigt.
Im folgenden wird die Herstellung von Methoxymethylmorphin aus Morphin beschrieben.
18,0 g einer Suspension von Natriummorphin und 60 ml trockenem
Chloroform werden bei Zimmertemperatur gerührt, während 5,1 g Chlormethyl-methyläther tropfenweise während einer Zeitspanne
von 50 Minuten hinzugefügt werden. Die Suspension wird bei
dieser Temperatur 16 Stunden gerührt und dann mit 300 ml Chloroform verdünnt· Die Chloroformlösung wird mit 2N Natriumhydroxid
(3 x 60 ml) und 60 ml Wasser gewaschen und getrocknet.
Die Entfernung des Lösungsmittels unter Vakuum ergibt 13,7 g rohes Methoxymethylmorphin. Eine Probe dieser Verbindung wird
destilliert.
Kp = 160-165°C/0,07 mm Hg und Fp « 91-950C;
ψ " -123,8° (c - 0,419 MeOH).
Analyse auf C19H25NO4 (329,37)
berechnet: | C | - 69 | ,28; | H = | 7 | ,04; | N « | 4,25 |
gefunden: | C | - 69 | ,58; | H = | 7 | ,01; | N - | 4,26 |
309825/1 180
226U57
Beispiel 17 _
Im folgenden wird die Herstellung von ViS
17-methyl-6a-( 2,2,2-trichloräthylcarbonyldioxy) -3-methoxymethylmorphinan
aus Methoxymethylmorphin und 2,2,2-Trichloräthyl-chlorformiat
beschrieben.
11,0 g 2,2,2-Trichloräthyl-chlorformiat werden tropfenweise
zu einer gerührten Lösung von 12,2 g Methoxymethylmorphin in 130 ml trockenem Pyridin bei Eisbadtemperatur während einer
Zeitspanne von 45 Minuten hinzugegeben. Bann wird das Reaktionsgemisch bei Zimmertemperatur 20 Minuten gerührt. Das Pyridin
wird unter Vakuum entfernt und der Rückstand in 60 ml Wasser
aufgelöst. Die wäßrige Lösung wird mit konzentriertem Ammoniumhydroxid basisch gemacht und mit Chloroform (3 χ 80 ml) extrahiert.
Sie Chloroformlösung wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird aus Äthylacetat-Hexan
umkristallisiert, wobei 11,5 S 7»8-Didehydro-4,5<*-epoxy-17-iaethyl-6<*-(
2,2,2-trichloräthylcarbonyldioxy ) -3-me thoxymethylmorphinan
erhalten werden.
Fp - 124 - 125 0Ci M ψ. - -164,0 ° (c - 1,10 MeOH).
Fp - 124 - 125 0Ci M ψ. - -164,0 ° (c - 1,10 MeOH).
Analyse auf C22H24Cl5NO6 (504,78)
berechnet: C - 52,47i H - 4,79; N - 2,78
gefunden: C * 52,63; H > 4,68; N - 2,62
Im folgenden wird die Herstellung von 7,8-Didehydro-4,5c<-epoxy
17-methyI-601-(2,2,2-trichloräthylcarbonyldioxy)-morphinan-3-ol
aus 7,e-Didehydro-4,5fc-epoxy-17-methyl-6«.-(2,2,2-trichloräthyl
carbonyldioxy)-3-iaethoxymethylmorphinan. beschrieben.
309825/1180
11,1 g 7,8-DicLeliydro-4,5ot-epoxy-17-metliyl-6c<-(2l2t2-trichlorätb,ylcarbonyldioxy)-3-methoxymetiiylmoxpliinaii
werden in 140 ml Methanol aufgelöst, und es werden 220 ml 1N wäßrige Salzsäure
hinzugegeben. Uachdem das Gemisch bei Zimmertemperatur 56 Stunden
gerührt worden ist, wird die Lösung mit konzentriertem Ammoniumhydroxid bei Eisbadtemperatur basisch gemacht· Das
Methanol wird dann unter vermindertem Druck bei 36 0C entfernt.
Die entstandene, wäßrige Suspension wird mit Chloroform (3 χ 12OmL)
extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden getrocknet und zu einem Rückstand eingeengt, der aus Äthanol umkristallisiert
wird, wobei 8,1 g 7j8-Didehydro-4,5*-epoxy-i7-niethyl-6».-C2,2,2-trichloräthylcarbonyldioxy)morphinan-3-ol
erhalten werden·
. 190 - 192 °C;&]jp β -168 ° (c * 1,19 MeOH).
Analyse auf | C | )H20C; | I5NO, | - ( | .460, | 74) | H | » 3, | 04 |
berechnet: | C | - 52 | »24; | H | = 4, | 38; | N | - 2, | 93 |
gefunden: | - 52 | ,4-7; | H | - 4, | 32; | ||||
Im folgenden wird die Herstellung von 7,8-Didehydro-4,5».-epoxy-17-methylmorphinan-3,
6<*-diol-6-dimethylcarbamat aus 7»8-Didehydro-4,
5ä-epoxy-17-methy 1-6«.-( 2,2,2-t ricnloräthy lcarb ony ldioxy )-morphinan-3-ol
beschrieben.
12,4 g 7,8-Didehydro-4,5«.-epoxy-17-methyl-6iV- (2,2,2-trichloräthylcarbonyldioxy)
morphinan-3-ol werden zu 150 ml trockenem Benzol hinzugegeben, und die Suspension wird unter Rückfluß
erhitzt· Eine konstante Strömung von Dimethylamin wird durch die Suspension während 3 Stunden durchgeperlt, nach dieser
Zeit wird eine klare Lösung erhalten. Die Entfernung des Benzols
unter Vakuum und die Kristallisation des Rückstandes aus
309825/ 1180
226U57
Chloroform-Äthylacetat ergibt 7,8 g 7,8-Didehydro-4,;äx-epoxy
17-methylmorphinan-3,6A-diol-6-dimethylcarbainat.
Pp - 260 | - 261 0C;M | 20 | P- | -141 | ,5 | 0 (C = | 0,54 | MeOH) | ,86 |
Analyse auf | H24N2 | :°4 | (356, | 42) | ,58 | ||||
berechnet: | C | « 67, | 40; | H » | 6,79; | N - 7 | |||
gefunden: | C | - 67, | 68; | H » | 6,58; | N « 7 | |||
Beispiel | |||||||||
Im folgenden wird die Umsetzung von 7,8-Didehydro-4,5A-epoxy-17-methylmorphinan-3,ort-diol-ö-dimethylcarbamat
mit N,N-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal
beschrieben.
Ein Gemisch von 3,4 g 7»8-Didehydro-4,5«-epoxy-17-niethylmorphinan-3,6<x-diol-6-dimethylcarbamat
und 3,4 g Ν,Ν-Dimethylformamiddi-tert.-butylacetal
wird 4 Stunden unter Stickstoff auf 100 0C
erhitzt, nach dieser Zeit wird eine klare Lösung erhalten. Der Überschuß des Eeaktionsteilnehmers wird unter Vakuum
entfernt und der Rückstand mit Äther (3 x 40 ml) extrahiert. Die vereinigte, ätherische Lösung wird mit 2N Natriumhydroxid
(2 χ 30 ml) und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Nach der Entfernung des Lösungsmittels unter Vakuum werden 2,31 6 rohes 3-"fcert.-Butoxy-7»8--didehydro--4,5««-epoxy-17-niethylmorphinan-6<x-ol-dimethylcarbamat
erhalten. Eine Probe dieser Verbindung wird destilliert.
Kp - 180 - 190 °C/0,22 mm Hg;UK]Jp - -137,8 ° (c - 1,09 KeOH).
Kp - 180 - 190 °C/0,22 mm Hg;UK]Jp - -137,8 ° (c - 1,09 KeOH).
Analyse auf C 24H52N2°4
berechnet: | C | - 69 | ,88; | H | - 7 | ,82; | N « | 6 | ,79 |
gefunden: | C | 0 69 | ,98; | H | - 7 | ,93; | N - | 6 | ,99 |
3 0" :'', / 1 1 öü
- 21 - 226H57
Im folgenden wird die Hydrolyse von 3-"tert.-Butoxy-7,8-didehydro-4-,
ßx-epoxy-iy-ittetliylmoi'plixnan-ecÄ.-ol-dimethylcarbamat beschrieben.
2,2 g 5-tert.-Butoxy-7,8-didehydro-4,5^.-epoxy-/l7-iIiethylmorphinan-6<x-ol-dimethylearbamat
werden in 14- ml Äthanol aufgelöst und es werden 2 g Kaliumhydroxid in 15 ml Äthanol hinzugegeben.
Nachdem, dieses Gemisch unter Rückfluß 16 Stunden erhitzt worden ist, wird das Äthanol unter Vakuum entfernt und die entstandene,
wäßrige Suspension mit 120 ml Chloroform extrahiert. Die
Chloroformlösung wird mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Nach der Entfernung des Lösungsmittels unter Vakuum werden 1,9 g rohes 5-te3?t;.-Butoxy-7,8-didehydro-4,5öi-epoxy-17-methylmorphi-i
nan-6cx,-ol erhalten.
Im folgenden wird die Herstellung von 3»3' ,
dioxybis-7,8-didehydro-4-,5&-epoxy-i7-nLethylmQrphinan beschrie
ben.
Ein Gemisch von 2 g 7i8-Didehydro-4,5|X.--epoxy-17-niethyl-6«.-(2,2,2-trichloräthylcarbonyldioxy)morphinan-3-ol
und 8 g Ν,Ν-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal wird bei Rückflußtemperatur
unter Stickstoff 2 Stunden erhitzt. Der Überschuß des Reaktionsteilnehmers wird unter Vakuum entfernt und der
Rückstand mit Äther (2 χ 20 ml) verrieben. Die vereinigte, ätherische Lösung wird mit 2N Natriumhydroxid (3 χ 20 ml) und
dann mit Wasser gewaschen und getrocknet. Nach der Entfernung des Lösungsmittels unter Vakuum werden 150 mg rohes 3-tert.-Butoxy-7
,ß-didehydro-^, 5tf-epoxy-17-Diethylmorphinan-6'x-ol~
diinethyLcarbamafc erhalten. Der in Äther unlösliche Rückstand
wird mit heißem Äthylacetat extrahiert. Nach der Entfernung
226 V.·:. 7
des Lösungsmittels unter Vakuum und Kristallisation des
Rückstandes aus Äthylacetat werden 360 mg 3,3* ,6<x,6oc'-Dicarbonyldioxybis-7
»S-cLidehydro-4,5^-epoxy-17-Dethylmorphinan erhalten.
Fp - 230 - 240 °C;M ψ « -364 ° (c - 0,97 HeOH).
Analyse auf C56H3^N2Og (622,65) , .
berechnet: C = 69,44; H - 5,.50; N = 4,50
gefunden: C - 69,26; H - 5,64; N - 4,25
Im folgenden wird die Herstellung von tert.-Butylphenyläther
beschrieben.
Ein Gemisch von 2,35 S Phenol und 10,2 g Ν,Ν-Dimethylformamiddi-tert.-butylacetal
wird auf 100 0C während 3 Stunden unter Stickstoff erhitzt, nach dieser Zeit wird eine klare Lösung
erhalten. Dann werden zusätzliche 5,1 6 Ν,Ν-Dimethylformamiddi-tert.-butylacetal
hinzugegeben und das Erhitzen weitere 2 Stunden fortgeführt. Das abgekühlte Reaktionsgemisch wird
mit 3OO ml Äther verdünnt und nacheinander mit 2N Natriumhydroxid
(2 χ 100 ml) und Wasser (2 χ 100 ml) gewaschen. Die ätherische
Lösung wird getrocknet und eingeengt, wobei 2,27 g roher tert.-Butylphenyläther erhalten werden, der nach der Kugelrohr-Destillation
(10 mm Hg) 1,45 g tert.-Butylphenyläther mit einem Siedepunkt von 70 - 71 °C/11 mm Hg ergibt.
Analyse auf C10H14O (150,21)
berechnet: C » 79,96; H · 9,39 gefuadun: G - 79,7B; II - 9, 14
226U57
Beispiel 24- '
Im folgenden wird die Herstellung von tert.-Butyl-1-naphthyläther
"beschrieben.
Ein Gemisch von 5,6 g 1-Naphthol und iO,2 g Ν,Ν-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal
wird auf 1IOO-0C während 5 Stunden
unter Stickstoff erhitzt, nach dieser Zeit wird eine klare Lösung erhalten. Dann werden zusätzliche 5,1 g N,1T-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal
hinzugegeben und das Erhitzen 2 Stunden fortgeführt. Das abgekühlte Eeaktionsgemisch wird
mit 500 ml Äther verdünnt und nacheinander mit 2N Natriumhydroxid ( 2 χ 150 ml) und Wasser (2 χ 150 ml) gewaschen. Die ätherische
Lösung wird getrocknet und eingeengt, wobei 0,8 g roher tert.-Butyl-1-naphthyläther erhalten werden, der nach der
Kugelrohr-Destillation (0,5 mm Hg) 0,45 g reinen tert.-Butyl-1-naphthyläther
ergibt.
Analyse auf ( | c" = | 85, | (200,27) | 05 |
berechnet: | C = | 85, | 96j H <= 8, | 88 |
gefunden: | 76; H = 7, | |||
Beispiel 25 .
Im folgenden wird die Herstellung von Ν,Ν-Dimethylformamiddi-tert.-butylacetal
beschrieben.
59j5 g Η,Ν-Dimethylformamiddimethylacetal und 14-7 ml trockenes
tert.-Butanol werden in einem 250 ml Dreihalskolben vereinigt, der mit Thermometer, Magnetrührer, Stickstoffeinieitungsrohr
und einer 55 x 1,9 cm Goodloe-Koloime mit versilbertem Vakuummantel, welche mit einem Rückflußkopf mit gesteuerter Destillatabnahme
versehen ist, ausgerüstet ist. Das Gemisch wird 1 Stunde
0 ' ι / '5 / 1 1 Ö Ü
- 24 - 226U57
bei Rückfluß erhitzt. Dann werden 300 mg 2,4,6-Tri-tert,-butylphenol
zu der Lösung hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 48 Stunden auf 110 - 115 0C erhitzt, während dieser
Zeitdauer werden 56 nil Destillat bei einer Rate von
2 Tropfen/Minute gesammelt. Weitere 50 ml tert.-Butanol
werden zu dem Reaktionsgemisch hinzugegeben und die Entfernung von Methanol wird für weitere 42 Stunden fortgeführt, wobei
64 ml Destillat erhaltenwerden. Die Destillation des Rohproduktes mit einer gleichartigen, jedoch kleineren Kolonne
(20 χ 1,4 cm) ergibt folgende Fraktionen:
Fraktion Gewicht Siedepunkt Dampfphasenchromatografie
1 18,1 g 34-37°C/70 mm Hg MeOH und tert.-BuOH
2 19,2 g 56-80°C/40 mm Hg 69 % Ä, 12 % B und 19
3 8,1 g 85-89°C/40 mm Hg 23 % A, 73 % B und 3 %
4· 53,2 g 91-93°C/4O mm Hg B und Spuren von DMF
A ■ Ν,Ν-Dimethylformamid-tert.-butylmethylacetal
B « NjN-Dimethylformamid-di-tert.-butylacetal.
309825/ 1 180
Claims (1)
- 226H57Pat entansprücheVerfahren zur Herstellung von tert.-Butylaryläthern, dadurch gekennz e i c h η e t, daß man eine phenolartige Verbindung mit IT,N-Mmethylformamid-di-tert.--butylacetal unter basischen Bedingungen umsetzt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine phenolartige Verbindung der folgenden Formel verwendet:worinder aromatische Hing eines Kohlenwasserstoffrestes ist, der unsubstituiert sein kann oder als einen Substituenten oder mehrere Substituenten den Acetoxy-, Halogen-, Hydroxy-, Acylamido-, niederen Alkoxy-, niederen Alkyl-, Nitro- oder Carboxyrest tragen kann, und worin der Kohlenwasserstoffrest als ein Heteroatom oder mehrere Heteroatome Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann.3 09 8 25/ 1 180226H57J. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Eeaktion bei einer Temperatur zwischen 80 0C und der Rückflußtemperatrur des Beaktionsmediume durchführt.4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion unter Verwendung von wenigstens 1 Mol und insbesondere etwa 2 bis etwa 5 Acetal pro Mol der phenolartxgen Verbindung durchführt.309825/1180 ^
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