DE2261003C3 - Winkelbewegliche Rohrverbindung - Google Patents

Winkelbewegliche Rohrverbindung

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DE2261003C3
DE2261003C3 DE19722261003 DE2261003A DE2261003C3 DE 2261003 C3 DE2261003 C3 DE 2261003C3 DE 19722261003 DE19722261003 DE 19722261003 DE 2261003 A DE2261003 A DE 2261003A DE 2261003 C3 DE2261003 C3 DE 2261003C3
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DE
Germany
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recess
socket
receiving
groove
connection
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Expired
Application number
DE19722261003
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English (en)
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DE2261003A1 (de
DE2261003B2 (de
Inventor
Gerrit Ommen Schuldink (Niederlande)
Original Assignee
Industriele Onderneming Wavin N. V., Zwolle (Niederlande)
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Publication date
Priority claimed from NLAANVRAGE7117092,A external-priority patent/NL172363C/xx
Application filed by Industriele Onderneming Wavin N. V., Zwolle (Niederlande) filed Critical Industriele Onderneming Wavin N. V., Zwolle (Niederlande)
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Publication of DE2261003B2 publication Critical patent/DE2261003B2/de
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Publication of DE2261003C3 publication Critical patent/DE2261003C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine winkelbewegliche Rohrverbindung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs beschrieben ist
Bei einer bekannten Rohrverbindung dieser Art (DT-Gbm 19 38 955), bei der die miteinander mittels der Muffe verbundenen Rohre durch die jeweilige, sich .bis zum Anschlagrand kegelstumpfförmig erweiternde zweite Aussparung der Muffe eine begrenzte Winkelbeweglichkeit erbalten, ist die Dichtung jeweils nur mittels der ihren Wulst aufnehmenden ringförmigen Rille in der Muffe gehalten, wobei der Dichtungslappen seinerseits bei in die Muffe eingesteckten Rohrenden in der vom Muffenende weg gerichteten ersten Aussparung der Muffe gehalten ist Hierbei besteht die Gefahr, daß die Dichtungen ihren vorschriftsmäßigen Sitz bei Winkelbewegungen der Rohrenden in der Muffe und insbesondere beim Herstellen und Auflösen der Rohrverbindung durch Mitnahme an ihren freien Dichtungslappen bei der Einführbewegung der Rohrenden in die Muffe bzw. bei einem Herausbewegen aus dieser verlieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine winkelbewegliche Rohrverbindung mit einer einfach und mit geringem Materialaufwand herstellbaren Präzisionsmuffe zu schaffen, die bei Belassung einer begrenzten Bewegungsfreiheit für die aufgenommenen Rohrenden eine zuverlässige Dichtung gewährleistet und sicherstellt, daß beim Herstellen und beim Auflösen der Verbindung sowie bei Relativbewegungen zwischen Muffe und Rohrenden die Dichtung ihre vorbestimmte Lage beibehält
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst
Bei dieser Ausgestaltung kann der vorzugsweise aus dünnwandigem, thermoplastischen Material bestehende Haltering unter Verformung in die Muffe eingeführt und nach Rückverformung in der weiteren Aussparung mit kleinerem Durchmesser als der der den Dichtungswulst haltenden Rille aufgenommen werden, um die in die Rille eingesetzte Dichtung an ihrem Platz zu sichern, wobei der Häitenng üüSsrdcin noch imi der !n· nenwand der weiteren Aussparung verklebt sein kann. Ferner kann der Haltering eine größere Abmessung als die ihn aufnehmende weitere Aussparung aufweisen, wobei die Dichtung im Bereich ihres in die Rille eingesetzten Wulstes mit einer Ausnehmung versehen ist, in die der Haltering eingreift. In dieser Weise gewährleistet der Haltering sowohl bei Relativbewegung^ zwischen Muffe und Rohrenden als auch insbesondere beim Herstellen und beim Auflösen der Verbindung
ίο stets die vorbestimmte Lage der zugehörigen Dichtung,
indem er insbesondere auch bei axialen Bewegungen
der Rohrenden in der Muffe eine Reibungsmitnahme
der jeweiligen Dichtung wirksam verhindert.
Es sind zwar schon aus faserverstärktem thermohär·
tendem Harz bestehende Muffen an antsprechenden Kunststoffrohren bekannt (US-PS 31 56 489). jedoch weisen diese nicht die besondere Ausgestaltung mit mehreren Aussparungen und einer ringförmigen Rille zur Aufnahme einer Dichtung und insbesondere nicht eine in Richtung zum Muffenende sich erstreckende, jedoch vor diesem endende Aussparung zur Aufnahme eines Halterings für eine Dichtung auf.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der ein Ausfüh- rungsbeispiel wiedergebenden Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Kunststoffmuffe, und Fig.2 eine geringfügig abgewandelte Kunststoff-
muffe in einer Darstellung entsprechend F i g. 1 in Verbindung mit einem Dorn zur Herstellung der Muffe.
Die in F i g. 1 dargestellte Kunststoffmuffe 1 besteht aus durch Fasern verstärktem thermohärtendem Harz und ist mit einem inneren Anschlagrand 2 zum Begren zen des Einschubs eines in die Muffe eingeführten Rohrteils versehen, der nicht dargestellt ist.
In der Nähe jeden Muffenendes 10 ist eine ringförmige Rille 3 zur Aufnahme von Dichtungen 4 vorgesehen. Diese Dichtungen 4 bestehen aus einem Dichtungs wulst 5 und einem hiermit verbundenen Dichtungslap pen 6, der mit Vorsprüngen 7, Rippen od. dgl. versehen ist
Neben jeder Rille 3 befindet sich innenseitig eine erste kegelstumpfförmig ausgebildete Ringaussparung 8.
Ferner ist eine zweite ringförmige Aussparung 9 neben jeder Rille 3 vorgesehen, die sich in Richtung zum freien Ende 10 der Muffe erstreckt Die ringförmige Aussparung 9 kann auch eine kegelstumpfförmige Oberfläche aufweisen.
Zum Festhalten des Dichtungslappens 6 ist ein Haltering 11 vorgesehen, der aus dünnwandigem, thermoplastischem Material besteht Der Haltering Il kann unter Verformung in die Muffe 1 eingeführt werden und wird nach Rückverformung in der zweiten Aussps rung 9 aufgenommen. Zwischen dem Haltering ! 1 und der Innenwand der Aussparung 9 ist eine Leim- bzw. Klebmittelschicht 12 vorgesehen. Der Haltering 11 bat bei dem Beispiel nach F i g. 1 eine größere Abmessung als die Aussparung 9. Hierbei ist dann der in der Rille 3 liegende Teil der Dichtung 4 mit einer Ausnehmung versehen, in die der Haltering Il eingreift, der in diesem Fall bereichsweise außerhalb der zweiten Aussparung 9 gelegen ist Beim Einführen eines Rohrteils in die Muffe I legt
6S sich der Dichtungslappen 6 in die Aussparung 8 und wirkt mit der Außenwand des Rohrteüs unter Bildung einer guten Abdichtung zusammen.
I I I ilW Dli! i i R
wegungsfreiheit hinsichtlich der Innenseite der Muffe 1 zu erlauben, ist die Muffe I derart ausgeführt, daß ihr Innendurchmesser von dem mit 13 bezeichneten linde der ersten Aussparung 8 her allmählich in Richtung /,um Anschlagrsnd 2 zunimmt, wodurch eine kegel- s stumpfförmige Aussparung 14 entsteht Bei dem in F i g. 1 dargestellten Beispiel ist die Konizität der Oberflache der kegelstumpfförmigen Aussparung 14 der Konizität der die Aussparung 8 begrenzenden Außenfläche gleich. ίο
Die Muffe ist unter Verwendung von Glasfasermaterial hergeste'lt, wobei eine große Anzahl von Windungen 15 (F i g. 2) in radialer Richtung gewickelt sind, während zum Erhalten einer optimalen Festigkeit eine sich in Längsrichtung erstreckende Faserschicht 16 vorgesehen ist. F i g. 2 zeigt die Muffe auf einem aus verschiedenen Segmenten gebildeten Dorn, dessen Außenseite mit einer Rille 17 für die Bildung des Anschlagrands 2 der Muffe versehen ist. Weiter ist der Dorn mit einer kegelstumpfförmigen Oberfläche 18 versehen, die sich etwa von der Rille 17 her in Richtung eines in der Nähe des Dornendes angebrachten ringförmigen Vorsprungs 19 erstreckt. Die kegelstumpfförmige Oberfläche 18 geht über eine erste zylindrische Oberfläche 20 in den Ringvorsprung 19 über, so daß an Stelle der kegelstumpfförmigen Aussparung 8 (F i g. 1) eine entsprechende zylindrische Aussparung gebildet wird. Auf der anderen Seite des Ringvorsprungi 19 befindet sich eine zylindrische Oberfläche 21 und daneben eine Vertiefung 22 zum Bilden des Muffenendes. Ferner sind in dem Dorn Heizspiralen 23 zum Zuführen von Wärme entlang der Außenv/and vorgesehen.
Die Verstärkungsfasern 15 werden in radialer Richtung auf den in gespreiztem Zustand befindlichen Dorn gewickelt, bis die Bereiche neben dem Ringvorsprung 19 mit Fasern ausgefüllt sind. Diese Fasern in Form von endlosen Filamenten werden vor Anbringung auf dem Dorn durch ein aus flüssigem, thermohärtendem Harz, vorzugsweise Polyester- oder Epoxyharz, bestehendes Bad hindurchgeführt.
Nach der Anbringung der ersten Wicklungen 15 wird zur Verstärkung des Ganzen ein sich im wesentlichen aus Längsfilamenten zusammensetzendes Glasfasergewebe aufgebracht. Um diese Schicht Längsfilamente 16 wickelt man dann wieder radial Glasfasern mit thermohärtendem Harz, bis die gewünschte Stärke erreicht ist, Diese Stärke hängt von den jeweils erforderlichen Eigenschaften ab. Danach wird über die Heizspiralen 23 Wärme zugeführt, um das thermohärtende Harz auszuhärten. Schließlich werden die verschiedenen Segmente des Dorns einv/ärts bewegt, um den Dorn aus der Muffe entfernen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Winkelbeweglichc Rohrverbindung, bestehend aus einer Muffe mit zumindest einem inneren Anschlagrand für in die Muffe einzuschiebende Rohre und mit in der Nähe beider Enden angeordneten ringförmigen Rillen zur Aufnahme je eines Wulstes einer Dichtung, wobei im Anschluß an diese Rillen jeweils eine erste vom Muffenende weggerichtelc zylindrische oder kegelstumpfförmige Aussparung zur Aufnahme des Dichtungslappens und daran anschließend eine sich bis zum Anschlagrand kegelstumpfförmig erweiternde zweite Aussparung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer aus faserverstärktem thermohärtendem Harz bestehenden Muffe (1) im Anschluß an die den Dichtungswulst (5) aufnehmende Rille (3) eine in Richtung zum Muffenende (10) sich erstreckende, jedoch vor diesem endende weitere Aussparung (9) mit kleinerem Durchmesser als der der Rille (3) zur Aufnahme eines Haltcrings (II) vorgesehen ist.
DE19722261003 1971-12-14 1972-12-13 Winkelbewegliche Rohrverbindung Expired DE2261003C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7117092 1971-12-14
NLAANVRAGE7117092,A NL172363C (nl) 1971-12-14 1971-12-14 Mofbuis.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2261003A1 DE2261003A1 (de) 1973-06-20
DE2261003B2 DE2261003B2 (de) 1976-06-16
DE2261003C3 true DE2261003C3 (de) 1977-02-03

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