DE2260205B2 - Elektrolumineszenz-Anordnung - Google Patents
Elektrolumineszenz-AnordnungInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B33/00—Electroluminescent light sources
- H05B33/12—Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces
- H05B33/22—Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces characterised by the chemical or physical composition or the arrangement of auxiliary dielectric or reflective layers
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- Electroluminescent Light Sources (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrolumineszenz-Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. <,o
Eine derartige Elektrolumineszenz-Anordnung, deren Leuchi-Färbtön also väfüefbäf ist, kann z.B. als
Lichtquelle, Elektrolumineszenz-Strahler usw. eingesetzt werden.
Eine derartige Elektrolumineszenz-Anordnung ist bereits weitgehend bekanntgeworden (vgl. SU-Erfinderschein
2 80 714), nämlich
mit einer Elektroluminophorschicht (Schicht aus elektrolumineszierendem Leuchtstoff) zwischen zwei Elektroden, deren eine teildurchlässig für Lumineszenzstrahlung ist und die einen Fabry-Perot-Resonator bilden, dessen Länge über die Dicke der Elektroluminophorschicht derart gewählt ist, daß sie unter Berücksichtigung des Phasensprungs an der Grenze Elektrodenmetall/Dielektrikum ein Vielfaches der Wellenlänge für die gewünschte Emissionsfarbe beträgt.
mit einer Elektroluminophorschicht (Schicht aus elektrolumineszierendem Leuchtstoff) zwischen zwei Elektroden, deren eine teildurchlässig für Lumineszenzstrahlung ist und die einen Fabry-Perot-Resonator bilden, dessen Länge über die Dicke der Elektroluminophorschicht derart gewählt ist, daß sie unter Berücksichtigung des Phasensprungs an der Grenze Elektrodenmetall/Dielektrikum ein Vielfaches der Wellenlänge für die gewünschte Emissionsfarbe beträgt.
Diese bekannte Elektrolumineszenz-Anordnung hat aber als Nachteil, daß bei ihrer Herstellung, und zwar
bei Tempern oder Glühen der Elektroluminophorschicht, eine Diffusion aus der teildurchlässigen
Elektrode in die auf diese unmittelbar folgende Elektroluminophorschicht auftritt, weiche Diffusion
nicht nur den Reflexionskoeffizienten und damit die Resonatorgüte verringert, sondern auch die Ausbeute
nach außen abgestrahlter Lumineszenzstrahlung reduziert, also die Leuchtdichte der Elektrolumineszenz-Anordnung
herabsetzt
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, die eingangs genannte Elektrolumineszenz-Anordnung
derart zu verbessern, daß bei ihrer Herstellung eine Diffusion aus der für die Lumineszenzstrahlung
teildurchlässigen Elektrode in die Elektroluminophorschicht verhindert wird, um so einer Verminderung der
Güte des Fabry-Perot-Resonators und auch der Lumineszenzstrahlungsausbeute entgegenzuwirken.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Lehre nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs
1.
Die erfindungsgemäße Elektrolumineszenz-Anordnung erreicht durch die zwischen der Elektroluminophorschicht
und der einen Elektrode vorgesehene Schutzschicht mit bestimmten Eigenschaften, daß
einerseits die Elektroluminophorschicht vor einer Diffusion von den beiden Elektroden mit hohen
Reflexionseigenschaften, z. B. aus Metallfilmen, geschützt wird, also insoweit die Abstrahlung durch die
Elektroluminophorschicht nicht beeinträchtigt wird, und andererseits dieser Vorteil ohne sonstige Beeinflussung
der Abstrahlung, nämlich ohne Beeinträchtigung des Fabry-Perot-Resonators, erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Elektrolumineszenz-Anordnung ist einfach in der Herstellung, zumal die
Temperung der Elektroluminophorschicht von keiner Diffusion der Elektrode in diese begleitet wird, so daß
eine hohe Güte des Fabry-Perot-Resonators erreichbar ist, was seinerseits scharf ausgeprägte Änderungen der
Emissionsfarbe und eine für praktische Anwendungen ausreichend hohe absolute Emissionsdichte mit sich
bringt.
Demgegenüber ist lediglich noch folgender Stand der Technik bekanntgeworden:
eine Elektrolumineszenz-Anordnung (vgl. US-PS 35 60 784) ohne Fabry-Perot-Resonator, jedoch mit
einer strahlungsdurchlässigen Isolierschicht zur Erhöhung der dielektrischen Festigkeit (was auch sonst
bereits seit längerer Zeit bekannt war), ohne daß dort nähere Angaben über den Brechungsindex gemacht
sind, und mit einer lichtabsorbierenden dielektrischen Schicht, um die Reflexion von Außenlicht von der
vorderen durchlässigen Elektrode zur zweiten, an der dielektrischen Schicht liegenden Elektrode abzuschwächen
und so den Bildkontrast zu erhöhen;
eine elektrolumineszente Flächenlampe (vgl. DE-AS Il 94 492), die ebenfalls keinen Fabry-Porot-Resonator aufweist und bei der zur Vermeidung des Eindringens von Leuchtstoffen aus einer Leuchtstoffschicht in eine
eine elektrolumineszente Flächenlampe (vgl. DE-AS Il 94 492), die ebenfalls keinen Fabry-Porot-Resonator aufweist und bei der zur Vermeidung des Eindringens von Leuchtstoffen aus einer Leuchtstoffschicht in eine
Isolationsschicht diese beiden Schichten aus verschiedenen, sich nicht anlösenden Dielektrika bestehen;
eine Elektrolumineszenz-Lichtquelle (vgl. DE-AS 10 58 154) ebenfalls ohne Fabry-Perot-Resonator, jedoch mit einer Isolierstoffschicht zur Erhöhung der dielektrischen Festigkeit der Lichtquelle und zum Vermeiden von Kurzschlüssen;
eine Elektrolumineszenz-Lichtquelle (vgl. DE-AS 10 58 154) ebenfalls ohne Fabry-Perot-Resonator, jedoch mit einer Isolierstoffschicht zur Erhöhung der dielektrischen Festigkeit der Lichtquelle und zum Vermeiden von Kurzschlüssen;
eine Elektrolumineszenz-Anordnung (vgl. GB-PS 9 65 084), die eine durchsichtige und eine undurchsichtige
Elektrode m;t durch Mangan aktiviertem Zinksulfid-Leichtstoff
aufweist, wobei die Elektroden aus undurchsichtigem Aluminium und durchsichtigem Gold bestehen,
dach ist dort ebenfalls kein Fabry-Perot-Resonator vorhanden, da bei einer dort angegebenen Dicke der
Goldelektrode von 40 bis 80A sich nicht die erforderliche Mehrstrahlen-Interferenz einstellt, die
erst bei einem hohen Reflexionsfaktor der Elektrode von mindestens 65% auftritt, was einer Dicke von
mindestens 500 Ä entspricht Abgesehen davon wird dort angestrebt, die Helligkeit durch Verringerung von
Mehrfachreflexionen des ausgestrahlten Lichts an den Grenzen zwischen, verschiedenen Schichten, insbesondere
an den Elektroden, zu vermeiden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die nach dem Patentanspruch 2 angestrebte möglichst kleine Dicke der Schutzschicht dient dazu, einen
möglichst geringen Spannungsabfall an ihr und damit eine Verringerung überhaupt der elektrischen Verluste
der Elektrolumineszenz-Anordnung zu sichern.
Anhand der aus einer Figur bestehenden Zeichnung werden als Ausführungsbeispiele der Erfindung Elektrolumineszenz-Anordnungen
näher erläutert.
Alle Ausführungsbeispiele weisen die Schichtenfolge Träger 1, Elektrode 2, Schutzschicht 3, Elektroluminophorschicht
4, Isolierschicht 5 und Elektrode 6 auf.
Der Träger 1 besteht aus Dielektrikum (Glas, Quarz),
und muß lichtdurchlässig sein, sofern die emittierte Strahlung durch ihn nach außen tritt. Auf dem Träger 1
ist nach einer der bekannten Methoden (z. B. durch Aufdampfen '.m Vakuum, Kathodenzerstäubung, chemische
Abscheidung) die Elektrode 2 mit hohem Reflexionskoeffizient (Λ>65%), z.B. aus Au, Ag, Mn1
aufgebracht.
Auf die Elektrode 2 folgt unmittelbar die Schutzschicht 3, bestehend aus einem lichtdurchlässigen Stoff,
dessen Brechungsindex nahe demjenigen des Luminophors ist. Die Diffusionseigenschaften und die Dicke der
Schutzschicht 3 sind so gewählt, daß bei der thermischen Behandlung eine Diffusion sowohl der Elektrode 2 als
auch der Schicht 3 in du Elektroluminophorschicht 4 verhindert ist. Die Schutzschicht 3 besteht aus einem
Stoff, der sine hohe Beständigkeit gegen chemische Reaktionen mit dem Stoff der an ihr anliegenden
Schichten aufweist und bei dem der Diffusionskoeffizient für die Elektrode und derjenige seiner Bestandteile
für die Elektroluminophorschicht 4 gering ist. Zweckmäßigerweise ist die Schutzschicht 3 aus einer
isolierenden Oxidfolie (z. B. TA2O5, SiO) ausgeführt. Vorzugsweise nimmt man für die Schutzschicht 3 Stoffe,
die die Basis des Eiektroluminophors, d. h. inaktivierter Elektroluminophor, z. B. ZnS1 sind. Solche Stoffe haben
einen Brechungsindex, der gleich demjenigen des Eiektroluminophors ist, so daß die Schutzschicht 3 und
die Elektroluminophorschicht 4 ein gleiches Verhalten gegenüber Mehrstrahlen-Interferenz zeigen. Zur Minderung
des Diffusionskoeffizienten wird die Schutzschicht 3 einer Kristalle .tion unterworfen. Die Dicke
der Schutzschicht 3 wird möglichst klein gewählt, damit ein möglichst geringer Spannungsabfall an ihr und also
eine Verringerung elektrischer Verluste an der Elektiolumineszenz-Anordnung
gewährleistet sind,
ι Auf die Schutzschicht 3 ist nach einer der bekannten Methoden die Elektroluminophorschicht 4 aufgebracht, deren optische Dicke zusammen mit derjenigen der Schutzschicht 3 einer den Phasensprung an der Grenze Metall/Dielektrikum berücksichtigenden Interferenz-
ι Auf die Schutzschicht 3 ist nach einer der bekannten Methoden die Elektroluminophorschicht 4 aufgebracht, deren optische Dicke zusammen mit derjenigen der Schutzschicht 3 einer den Phasensprung an der Grenze Metall/Dielektrikum berücksichtigenden Interferenz-
H) formel (vgl. weiter unten) für das Maximum der
Strahlungsintensität bei gegebener Wellenlänge und gegebenem Beobachtungswinkel genügt Auf die
Elektroluminophorschicht 4 bringt man zur Verhinderung von Kurzschlüssen der Anordnung die Isolier-
-) schicht 5 mit 20 bis 35 nm Dicke auf, die aufgrund ihrer
geringen Dicke keine wesentliche Rolle bei Mehrstrahlen-Interferenz spielt. Auf die Isolierschicht 5 folgt die
zweite Elektrode 6, die einen hoher. Reflexionskoeffizienten (Λ>65%) hat Die Elektroden 2 und 6 bilden
>n einen Fabry-Perot-Resonator; eine der Elektroden ist
teildurchiässig für die Strahlung.
Die Eicktrolumincszcnz-Anordnung arbciict folgenderweise:
Durch Anlegen von Spannung an die Elektroden 2
>-. und 6 wird in der Elektroluminophorschicht 4 eine
elektrische Feldstärke von 105 bis 106 V/cm erzeugt, die
diese zur Elektrolumineszenz anregt. Die Wahl der Dicke für die Elektroluminophorschicht 4 bestimmt den
Farbton dieses Leuchtens.
Die Anordnung enthält hintereinanderliegend einen Glas-Träger 1, eine Au-Schicht mit 50 bis 60 nm Dicke
als Elektrode 2, eine Schutzschicht 3 inaktivertes ZnS
π mit 120 bis 180 nm Dicke, eine ZnS · Mn-Eiektroluminophorschicht
4, deren Dicke zusammen mit derjenigen der Schutzschicht 3 der Interferenzformel genügt, eine
SiO-Isolierschicht 5 mit 20 bis 35 nm Dicke und eine Al-Schicht als undurchlässige Elektrode 6.
κι Unter der Interferenzformel versteht man hier:
'LL·+ 'Ll\?
mit
d
d
— Gesamtdicke der Elektroluminophor- und der
Schutzschicht,
μ = Brechungsindex,
β = Beobachtungswinkel der Strahlung,
m = Interferenzordnung,
A = emittierte Wellenlänge,
ψ\, ψ: = Phasensprünge bei Reflexion der Strahlung an
μ = Brechungsindex,
β = Beobachtungswinkel der Strahlung,
m = Interferenzordnung,
A = emittierte Wellenlänge,
ψ\, ψ: = Phasensprünge bei Reflexion der Strahlung an
den Elektroden.
Durch Änderung der Dicke der Elektrobminopiiorschicht
4 werden Elektrolumineszenz-Anordnungen mit einem grünen (A = 550 nm), orangefarbenen (λ = 585 nm)
und roten (A = 640 nm) Leuchten erhalten.
Die Anordnung enthält hintereinanderlicgenH einen
Glas-Träger 1, eine Au-Schicht mit 50 bis 60 nm Dicke als Elektrode 2, eine Schutzschicht 3 aus inaktiviertem
ZnS mit 120 bis 180 nm Dicke, eine ZnS ■ Er-Elektroluminophorschicht
4, eieren Dicke der Interferenzformel genügt, eine SiO-Isolierschicht 5 mit 20 bis 35 nm Dicke
und eine Al-Schicht als undurchlässige Elektrode 6.
Die Anordnung enthält hintereinanderliegend einen Glas-Träger 1. eine Au-Schicht mit 50 bis 60 nm Dicke
als Elektrode 2, eine Schutzschicht 3 aus inaktiviertem
ZnSe mit 120 bis 180 nm Dicke, eine ZnSe ■ Mn-Elcktroluminophorschicht
4, deren Dicke der Interfercnzformel genügt, eine SiO-Isolierschicht 5 mit 20 bis 35 nm
Dicke und eine Al-Schicht als undurchlässige Elektrode 6.
Die bei der Herstellung der Anordnung nach den Beispielen I und 2 anzuwendende Technologie ist
folgende:
Auf einen gereinigten Glas-Träger 1 dampft man in einem Vakuum von (U 3) · IO 1Pa [(H 2)· 10"'Torr]
eine Goldschicht mit 50 bis 60 nm Dicke auf. Auf diese wird eine Schicht inaktiviertes ZnS mit 120 bis 180 nm
Dicke aufgebracht.
Danach werden die Elemente bei 550 bis 600" C während 5 bis iSmin im Vakuum getempert. Hierbei
erfolgt eine Kristallisation der Schicht aus inaktiviertem ZnS. Dann wird in einem Zweistufenverfahren Elektroluminophor
bis zur Erhaltung einer Schicht erforderlicher Dicke aufgedampft.
Das Zweistufenverfahren besteht in folgendem:
Inaktiverten Elektroluminophor bringt man durch Verdampfen in einem Vakuum von (I i-3) · 10 1Pa
[(1-^2)· 10 5Torr]auf einen kalten Träger auf. Danach
wird in den Elektroluminophor ein Aktivator, z. B. Mn, eingebaut, indem man den Aktivator als eine bestimmte,
je nach der gewünschten Konzentration (z. B. bei Mn 1—5%) zu wählende Einwaage von chemisch reinem
Metall im Vakuum verdampft. Hierauf wird wieder eine Schicht von inaktiviertem Elektroluminophor (ZnS)
aufgedampft. Weiterhin unterwirft man das Element einer Temperung. Beim ZnS · Mn erhitzt man es z. B.
bei 650 bis 700°C während 5 bis 15 min. Bei dieser Auswahl der Tcmperungsdaten kristallisiert die Elektroluminophorschicht
und diffundiert der Aktivator gleichzeitig in diese ein, wobei die Diffusion in der Tiefe
gleichmäßig geschieht.
Auf die Elektroluminophorschicht werden durch Verdampfen im Vakuum eine Isolierschicht SiO und
eine Al-Folie als undurchlässige Elektrode aufgebracht.
Das vorstehend beschriebene Herstellungsverfahren ist grundsätzlich auch zur Fertigung der Elektrolumineszenz-Anordnung
nach dem vorstehenden Beispiel 3 anwendbar, da ZnS und ZnSe Halbleiter gleicher Klasse
mit ähnlichen Eigenschaften sind.
üicrzu I Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektrolumineszenz-Anordnung mit einer Folien-EIektroIuminophorschicht
zwischen zwei EIeIctroden mit hohem Reflexionskoefnzient R
> 65%,
deren eine undurchlässig und deren andere teildurchlässig für Lumineszenzstrahlung ist und die einen Fabry-Perot-Resonator bilden,
deren eine undurchlässig und deren andere teildurchlässig für Lumineszenzstrahlung ist und die einen Fabry-Perot-Resonator bilden,
dessen Länge ein Vielfaches der Wellenlänge des Leucht-Farbtons bei festem Beobachtungswinkel ist,
so daß der Leucht-Farbton mittels der Länge des Fabry-Perot-Resonators oder durch Variation des
Beobachtungswinkels einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Elektroluminophorschicht (4) und der einen Elektrode (2) eine Schutzschicht (3) eingebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Elektroluminophorschicht (4) und der einen Elektrode (2) eine Schutzschicht (3) eingebracht ist,
die aus einem für Lumineszenzstrahlung durchlässigen Stoff besteht, dessen Brechungsindex gleich
oder nahe demjenigen des Elektroluminophors ist,
um eine optische Homogenität der Elektroluminophorschicht (4) und der Schutzschicht (3) zu
gewährleisten,
und daß der Diffusionskoeffizient der Schutzschicht
und daß der Diffusionskoeffizient der Schutzschicht
(3) und der des Stoffes der einen Elektrode (2) und die Dicke der Schutzschicht (3) solche Werte haben,
daß bei Temperung der Elektroluminophorschicht
(4) eine Diffusion sowohl aus der einen Elektrode (2) als auch aus der Schutzschicht (3) in die Elektrolumi- jo
nophorschicht (4) verhindert wird.
2. Elektroiumineszenz-Anordnung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schutzschicht (3) die kleinstmöglicht- Dicke gewählt ist.
3. Elektrolumineszenz-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jie Schutzschicht (3)
aus einem Stoff ausgeführt ist, für den der Diffusionskoeffizient des Stoffes der angrenzenden
Elektrode (2) minimal ist.
4. Elektrolumineszenz-Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folie aus
sublimiertem ZnS, mit Mn aktiviert, als die Elektroluminophorschicht (4) Al als die undurchlässige
Elektrode (6), Au als die teildurchlässige Elektrode (2) und eine Folie aus unaktiviertem ZnS
als die Schutzschicht (3) dienen.
5. Elektrolumineszenz-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche I bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (3) aus einer isolierenden Oxidfolie (z. B. Ta2O5, SiO) besteht.
6. Elektrolumineszenz-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (3) in kristallisierter Form vorliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722260205 DE2260205C3 (de) | 1972-12-08 | 1972-12-08 | Elektrolumineszenz-Anordnung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722260205 DE2260205C3 (de) | 1972-12-08 | 1972-12-08 | Elektrolumineszenz-Anordnung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2260205A1 DE2260205A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2260205B2 true DE2260205B2 (de) | 1979-03-15 |
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Family
ID=5863941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722260205 Expired DE2260205C3 (de) | 1972-12-08 | 1972-12-08 | Elektrolumineszenz-Anordnung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2260205C3 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3204859A1 (de) * | 1981-02-23 | 1982-09-09 | Osakeyhtiö Lohja AB, 08700 Virkkala | Elektrolumineszente duennfilmstruktur |
EP0109589A1 (de) * | 1982-11-15 | 1984-05-30 | GTE Products Corporation | Elektrolumineszente Dünnfilm-Anzeigevorrichtung |
EP0388608A1 (de) * | 1989-03-24 | 1990-09-26 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Dünnfilm-Elektrolumineszenzvorrichtung |
US9301367B2 (en) | 2011-12-19 | 2016-03-29 | Inoviscoat Gmbh | Luminous elements with an electroluminescent arrangement and method for producing a luminous element |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19825371A1 (de) * | 1998-06-06 | 1999-12-09 | Bayer Ag | Elektrochrome Anzeigevorrichtung mit isolierten Zuleitungen |
-
1972
- 1972-12-08 DE DE19722260205 patent/DE2260205C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3204859A1 (de) * | 1981-02-23 | 1982-09-09 | Osakeyhtiö Lohja AB, 08700 Virkkala | Elektrolumineszente duennfilmstruktur |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2260205A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2260205C3 (de) | 1979-11-08 |
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