DE2260042A1 - Stellglied fuer eine stabilisierungsschaltung mit getasteter regelung - Google Patents
Stellglied fuer eine stabilisierungsschaltung mit getasteter regelungInfo
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Description
Anmelder: VEB Kombinat ZENTRONIK
Stellglied für eine Stabilisierungsschaltung mit
getasteter Regelung
309829/07S2
Die Erfindung betrifft ein Stellglied für eine Stabilisierungsschaltung
mit getasteter Reglung, insbesondere zur Speisung schneller Magnete in datenverarbeitenden Anlagen.
Die Ansteuerung schneller Magnete stellt bekanntlich für die stabilisierte Speisespannung eine starke Impulsbelastung
dar, die ein entsprechend ausgelegte Stabilisierungsschaltung verlangt.
Infolge des hohen Spitzenstromes (ca. 8 A) sind Stabilisierungsschaltungen
mit stetiger Regelung unvorteilhaft. Das Stellglied hat als veränderlicher Widerstand den gesamten
Leistungsüberschuß der Spannungsquelle aufzunehmen. Der zulässige Impulsspitzenstrom wird durch die
Verlustleistung des Stellgliedes begrenzt. Zur Abführung des WärmeUberschusses ist ein beträchtlicher KUhlungsaufwand erforderlich.
Verlustleistung des Stellgliedes begrenzt. Zur Abführung des WärmeUberschusses ist ein beträchtlicher KUhlungsaufwand erforderlich.
Bekannt sind Stabilisierungssohaltungen mit getasteter
Regelung, wobei das Stellglied ein Leistungstransistor
ist, der in Serie mit einem Widerstand im Laststromkreis liegt und den Serienwiderstand periodisch über einen
bistabilen Trigger ein- und ausschaltet. Die Verlustleistung des Stellgliedes kann dadurch wesentlich kleiner gehalten werden, da in diesem Fall die Grenze der Belastungsfähigkeit durch den maximalen Kollektorstrom gegeben ist. Der Regelmeohanisraus wird durch eine parallel zur Last angeordneten Kondensator bewirkt, deijUber den
Serienwiderstand aufgeladen und über die Last teilweise
wieder entladen wird. Der Ausgangsgleichspannung ist eine Welligkeit überlagert, die durch die Entladezeit des
Kondensators über den Lastwiderstand bis zum Einsatz des bistabilen Triggers gegeben ist.
Regelung, wobei das Stellglied ein Leistungstransistor
ist, der in Serie mit einem Widerstand im Laststromkreis liegt und den Serienwiderstand periodisch über einen
bistabilen Trigger ein- und ausschaltet. Die Verlustleistung des Stellgliedes kann dadurch wesentlich kleiner gehalten werden, da in diesem Fall die Grenze der Belastungsfähigkeit durch den maximalen Kollektorstrom gegeben ist. Der Regelmeohanisraus wird durch eine parallel zur Last angeordneten Kondensator bewirkt, deijUber den
Serienwiderstand aufgeladen und über die Last teilweise
wieder entladen wird. Der Ausgangsgleichspannung ist eine Welligkeit überlagert, die durch die Entladezeit des
Kondensators über den Lastwiderstand bis zum Einsatz des bistabilen Triggers gegeben ist.
(Lennartß, Taeger "Transistörsohaltungstechnik
Seite 103 bis 104)
Seite 103 bis 104)
U 9829/0702
Nachteilig ist die Verlustleistung im Serienwiderstand und die Welligkeit der Ausgangsgleiohspannung, deren
Größe von der Verstärkung und von der Empfindlichkeit des Triggers abhängig ist»
Nachteilig ist, daß die Welligkeit der Ausgangsgleichspannung nur mit großem Aufwand an raumintensiven Bauelementen
verringert werden kann.
Nachteilig ist, daß bei höheren Lastströmen der Kondensator relativ große Werte aufweisen muß, wobei zu berücksichtigen ist, daß der Ladestrom während der Einschaltzeit
des Stellgliedes Werte annimmt, die ein Vielfaches des Laststromes sind.
Nachteilig ist, daß die Gesamtverluste einer derartigen ,
getasteten Regelung den Verlusten der stetigen Regelung entsprechen und somit bei größeren Strömen eine Verminderung
der in Wärme umgesetzten Verluste nicht er-. reichbar ist.
Eine wirtschaftlichere Möglichkeit zur Stabilisierung der
Speisespannung impulsgesteuerter Magnete ist durch die Verwendung eines steuerbaren Halbleiterventils (Thyristor)
als Stellglied gegeben. Hierzu ist bekannt, den im Laststromkreis liegenden Serienwiderstand durch e inen/pul sgesteuerten
Thyristor in der Art eines Halbleiterstellers periodisch zu überbrücken ("Der Elektroniker", 1971,
Heft 4, Seite 181). Diese Lösung ist unbefriedigend, wenn nur ein Austausch zwischen Transistor und Thyristor erfolgt
und der verlustbehaftete Serienwiderstand in der Schaltung verbleibt·
Geeigneter ist, die Speisespannung periodisch über den Halbleitersteller an die Last zu schalten und dadurch
die vom Verbraucher aufgenommene Leistung zu steuern· Diese Variante hat den Vorteil, zumindest theoretisch
ohne Verluste zu arbeiten.
309829/Q752
Ein Halbleitersteller für Gleichstrom, auch- als Gleich-
t stromsteller bezeichnet, besteht im wesentlichen aus
einem periodisch betätigten Thyristorschalter, der im Takt einer Pulsfrequenz ein- und ausgeschaltet wird.
Zur Senkung der Verluste im Schalter ist insbesondere bei einer Last mit induktiver Blindkomponente eine
parallelgeschaltete Freilaufdiode notwendig, die den Stromfluß beim öffnen des Schalters aufnimmt. Im Gegensatz
zum Transistor, der durch einen Steuerstrom sperrbar ist, kann ein Thyristor nur gelöscht werden, wenn
sein Anodenstrom durch Null getrieben wird. Außerdem muß nach der Stromunterbrechung eine Schonzeit mit negativer
Anodenspannung wirksam werden, damit der Thyristor seine Sperrfähigkeit wiedergewinnt, bevor wieder eine
positive Anodenspannung anliegt. Diese allgemeine Bedingung ist für einen Wechselstromsteller durch den
natürlichen Nüildurchgang des Stromes gegeben. Dagegen
erfordert ein Gleichstromsteller eine besondere Schaltung mit Zwangskommutierung, wobei unter Zwangskommutierung
Vorgänge zu verstehen sind, bei denen eine Zusatzspannung im Kommutierungskreis künstlich aufgebracht werden muß,
weil natürliche Kommutierungsspannungen nicht vorhanden sind. Die erforderliche Zusatzspannung im Kommutierungskreis wird meist mit Kondensatoren aufgebracht, indem
zur Unterbrechung des Thyristorstromes einem Löschkondensator ein Stromstoß entnommen wird, der dem fließenden
Thyristorstrom kurzzeitig entgegengerichtet ist und diesen Uberkompensiert.
Mehrere Ausführungsbeispiele zur Zwangskommutierung sind in Heumann/Stumpe "Thyristoren" 1969, Seite 154 dargestellt
und beschrieben.
Nachteilig ist, daß bei der Zwangskoramutierung eine im
Verhältnis zur Freiwerdezeit des Thyristors beispiels-
3Ü9829/0752
weise um den Paktor 1,5 größere Erholungszeit der Löscheinrichtung
notwendig ist, um die Löschbereitschaft wiederherzustellen. Die Pulsfrequenz ist deshalb relativ
niedrig. Der Gleichstromsteller benötigt mindestens einen Energiespeicher, beispielsweise eine Glättungsdrossel auf
der Seite mit dem kleineren Gleichspannungsmittelwerte
Diese Glättungsdrossel muß bei relativ niedriger Pulsfrequenz und hohen Spitzenströmen entsprechend groß
dimensioniert werden, um einen ausreichend geglätteten Laststrom zu erhalten. Bei einem Verbraucher mit überwiegend
induktiver Blindkomponente, beispielsweise Gleich-r
Strommaschinen, sind die Voraussetzungen erfüllte Nachteilig ist, daß bei Verbrauchern mit geringerem induktiven
oder kapazitiven Blindanteil eine zusätzliche Glättungsdrossel entsprechender Abmessungen in Reihe zur Last geschaltet
werden muß. Nachteilig ist weiterhin, daß durch den'Einfluß der Löschspitze der Kondensatorspannung bei
kleinen Lastströmen, insbesondere in der Nähe des Leerlaufes, Überschwingerscheinungen auftreten, die in Verbindung
mit den Reaktanzen der Schaltkreise zu einer zusätzlichen Beanspruchung der Thyristoren und Dioden
führen. Nachteilig sind schließlich noch die Kommutierunrsverlusteö
Zweck der Erfindung ist mit vertretbarem Aufwand und wirtschaftlichem Einsatz von LC-Gliedern die genannten
Nachteile zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde^ einen verlustarmen
Gleichstromsteller zu schaffen, der als Stellglied für eine Stabilisierungsschaltung zur Speisung schneller
Magnete geeignet ist, indem ohne Zwangskommutierung eine
optimale Nutzung der IC-Energiespeicher erreicht und durch
eine hohe Pulsfrequer.r auch eine volumenmäßige Verkleinerung der Siebmitte"! ermöglicht werden0
309829/O7S2
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, indem
ein thyristorgesteuerter Aufladekreis des Speicherkondensators
den Längszweig und ein thyristorgesteuerter Entladekreis des Speicherkondensators den Querzweig eines
Netzwerkes derart gestalten, daß der lade- und der Entladestroni
des Speicherkondensators als Last strom nutzbar, der Speicherkondensator nur zur Speicherung einer Energiedifferenz,
die proportional
tr
(Ue-Ua).jiTh1.d
CUt=O
ausgelegt ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden der Aufladekreis durch einen Thyristor, eine Speicherdrossel,
den Speicherkondensator und eine Diode; der Entladekreis durch einen zweiten Thyristor, die gpeicherdrossel, den
Speicherkondensator und eine zweite Diode gebildet, sowie
der Speicherkondensator durch eine dritte Diode überbrückt·
In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist die Speicherdrossel derart angezapft, daß eine Hälfte der
Speicherdrossel Bestandteil de*»s Aufladekreises und die
andere Hälfte der Speicherdrossel Bestandteil des Entladekreises ist.
Im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik ermöglicht
der erflndungsgemäO ohne Zwangskommutierung unter Verwendung räumlich kleinerer Bauelemente ausgeführte Gleichstromsteller,
eine Stabilisierungsschaltung mit einem verlustarmen Stellglied zur Speisung impulsgesteuerter
Magnete mit hohen Spitzenströmen zu schaffen, die die geforderten Bedingungen hinsichtlich der zulässigen
Helligkeit und Toleranz der Ausgangsgleichspannung erfüllt.
2260Ö42
Die Erfindung soll nachstehend an'zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der dazugehörigen
Zeichnung zeigen;
Fig. 1: Grundschaltung eines der Lösung ähnlichen Prinzips,
Fig. 2: ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Lösung,
Fig. 3: eine Weiterbildung der Lösung nach Fig» 2,
Fig. 4: eine grafische Darstellung des zeitlichen Verlaufs der Thyristorströme und der Spannung
des Speicherkondensators nach Fig. 2 und 3S
Fig. 5: eine grafische Darstellung des zeitlichen
Verlaufs der Anoden- Katodenspannungen, der Thyristoren und der Spannung des Speicherkondensators
nach Fig. 3.
Bekanntlich kann ein Thyristor, wenn er einmal gezündet
ist, nur durch Unterbrechung des Last Stromkreises oder zumindest durch Unterschreiten des Haltestromes gelöscht
werden.
Gegenstand der Erfindung ist im Prinzip ein Gleichstromsteller, dessen Löschung nicht durch Zwangskommutierung,
also durch Erzeugung einer Zusatzspannung, sondern durch
geschaltete Blindelemente entsprechender Anordnung und Dimensionierung erfolgt. Auf einem ähnlichen Verfahren
beruht die bekannte Lastkommutierung, wobei diese.aber voraussetzt, daß an der Last eine Wechselspannung entsteht.
Damit ist die Lastkommutierung für die vorgenannte Anwendung, die eine gut geglättete Ausgangsgleichspa»-
nung Ua voraussetzt, ungeeignet.
309829/075?
In Fig. 1 ist eine Grundschaltung eines der Lösung ähnlichen Prinzips dargestellt. Der Gleichstromsteller,
bestehend aus Thyristor Th1, der Speicherdrossel L und
dem Speicherkondensator C, liegt an der Eingangsgleichspannung Ue. Wird der Thyristor Th1 gezündet, fließt
über die Speicherdrossel L ein Strom iy, der bei
idealen Bauelementen folgenden Verlauf nimmt:
(1) iL = Io . sincOt
Der Momentanwert der Speicherkondensatorspannung u~
folgt der Gleichung (2):
(2) uc = Ue · (1 - costot)
Wobei U3 die Kreisfrequenz des aus der Speicherdrossel L
und dem Speicherkondensator C gebildeten Schwingkreises ist. Bei i/0 .t = ft = 180 wird der Momentanwert des
Stromes iT\zu Null, der Thyristor Th1 verlischt und
die Speicherkondensatorspannung up kann sich über die Last entladen. Damit entsteht am Ausgang des Gleichstromstellers
eine stark pulsierende Au3gangsgleichspannung Ua', deren Mittelwert in bekannter Weise durch die Pulsfrequenz
des Thyristors Th1 verändert werden kann. Zur Siebung der pulsierenden Ausgangsgleichspannung Ua1
ist zusätzlich eine Siebdrossel Ls und ein Siebkondensator Cs erforderlich. Am Ausgang des Siebgliedes ist die
geglättete Ausgangsgleichspannung Ua verfügbar. Mit dieser Grundschaltung ist zwar ein natürliches
Löschen des Thyristors Th1 ohne Zwangskommutierung
erzielbar, jedoch ist die Lösung noch unbefriedigend.
Die gesamte an den Ausgang des Gleichstromstellers zu übertragende Energie wird nach jedem Zünden des Thyristors
Th1 zunächst in der Speicherdrossel L und Speicherkondensator C zwischengespeichert. Diese Bauelemente nüssen
309829/07 5 *>
deshalb der .zu übertragenden Energie entsprechend
dimensioniert werden.
dimensioniert werden.
Zur- ausreichenden Glättung der Ausgangsgleichspannung Ua
muß die Siebdrossel Ls wesentlich größer als die Speicherdrossel L sein und damit relativ große Abmessungen aufweisen.
Die Siebdrossel Ls bildet mit dem Siebkondensator Gs außerdem ein Verzögerungsglied, dessen Zeitkonstante
eine Regelung durch Schwingungseinsatz bei höherer Verstärkung erschwert.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, indem die Energieübertragung derart gesteuert in
zwei Schritten erfolgt, daß in der Speicherdrossel L
und Speicherkondensator C nur eine Energiedifferenz Wd zwis'chenzuspeichern ist.
und Speicherkondensator C nur eine Energiedifferenz Wd zwis'chenzuspeichern ist.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung dargestellt, wobei die bekannte Anordnung
des Siebkondensators Cs am Ausgang der Schaltung nicht zum unmittelbaren Gegenstand der Erfindung -s«- rechnet«
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung soll ' der zeitlich gesteuerte Ablauf in zwei Schritten verfolgt
werden: *
I.Schritt: Beim Zünden des Thyristors Th1 fließt über
Th1, über die Speicherdrossel L, den Speicherkondensator
C und über die Diode D1 ein
Strom iTn-| zum Ausgang, dessen Verlauf die Gleichung (3) beschreibt:
Strom iTn-| zum Ausgang, dessen Verlauf die Gleichung (3) beschreibt:
Ue = Ua
(3) iTh1 = CJ7 I - . sinurt
Der Verlauf der Spannung u„ über dem Speicherkondensator
C ist:
(4) Up = (Ue - Ua) . (1 - coswt)
30982S/07S2
- ίο -
Der Verlauf des Thyristorstromes iT, , und der Speicherkondensatorspannung
Uq in der Zeit ti ist in Fig. 4
dargestellt.
Am Ende dieses ersten Schrittes, also nach Ablauf der Zeit ti , ist bereits die Energie V/1 zum Ausgang übertragen
worden: ct-
(5) W1 = Ua^iTh1 d(iot)
Wobei nach Gleichung (4) im Speicherkondensator C selbst
nur die Energiedifferenz V/d zwischengespeichert ist:
nc
Wd = (Ue - Ua)J iTV| . d(O>t)
Analog ist auch die Speicherdrossel L entsprechend der Energiedifferenz IVd zu dimensionieren, die im wesentlichen
darauf zurückzuführen ist, daß sowohl der Ladestrom als auch der Entladestrom des Speicherkondensators C als Ausgangsstrom
genutzt werden. Folglich können beide Bauelemente wesentlich kleiner ausgeführt werden, wodurch insbesondere
bei der Speicherdrossel L eine Masse- und Volumeneinsparung eintritt.
2.Schritt: Die im Speicherkondensator C gespeicherte
Energie (Gleichung 6) wird durch Zünden des Thyristors Th2 über den aus der Diode D2, dem Speicherkondensator
C, der Speicherdro33el L und dem Thyristor Th2 gebildeten Entladekreis auf den Siebkondensator Cs
umgeladen.
Nach Ablauf der Zeit ti , die dem I.Schritt entspricht,
und der Zündung das Thyristors Th2, die den 2.Schritt einleitet, liegt die Pulspause tp1 (Fig. 4).
Der Strom iTh? durch den Thyristor Th2 verläuft zunächst
nach Gleichung (7):
309829/0752
- 11 -~
2Ue= 3Ua
und die Spannung u„ über dem Speicherkondensator C nach
Gleichung (8)
(8) . uc = Ua + (2 Ue - 5 Ua)«cosCOt'
bis die Speicherkondensatorspannung Up nach Ablauf der
Zeit t2 zu Hull wird. Aus Gleichung (8) ist zu erkennen,
daß die 3oeicherkondensatorspannung Un bei CO t = 7Γ = 18G
nur dann liull werden kann, wenn die Bedingung:
(9) Ue ^ 2 Ua
erfüllt ist.
Diese Bedingung bildet damit eine Voraussetzung zur Funktion der Schaltung.
Die Speicherkondensatorspannung u„ kann nicht negativ
werden, da parallel zum Speicherkondensator C eine entsprechend
gepolte Diode D3 angeordnet ist. Der Strom- und Spannungsverlauf ist in Fig. 4 dargestellt,
wobei zu erkennen ist, daß nach Ablauf der Zeit t2, während der Zeitdauer t3 durch den Thyristor Th2 ein
Strom irpup fließt, dessen Ursache der Abbau des gespeicherten
magnetischen Feldes der Speicherdrossel L ist und der zu Beginn der Zeitdauer t3 den Anfangswert I aufweist.
Der Verlauf des Momentanwertes dieses Stromes ίφ,? läßt
sich aus der Differentialgleichung:
(10) i.iiSfez =_Ua
dt
bestimmen:
Ua iTh2 - I(t3 = 0) - £- . t
309829/075.1
Nach Fig. 4 wird nach Ablauf der Zeitdauer t3 der Strom
iTh2 Null und der Thyristor Th2 verlischt.
Damit ist auch der 2.Schritt beendet und nach Ablauf der Pulspause tp2 ist der ursprüngliche Zustand wieder
erreicht. Durch ein erneutes Zünden des Thyristors Th1 wird wieder der I.Schritt eingeleitet, der in Fig. 4
durch den Strornverlauf imu^ in der Zeitdauer ti angedeutet
ist.
Die aus Fig. 4 ersichtlichen Pulspausen tp1;tp2 sind sehr
klein und liegen in der Größenordnung der Freiwerdezeit der Thyristoren Th1;Th2.
Nach dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung sind die Thyristoren Th1 und Th2
in Reihe angeordnet. Wird der Thyristor Th1 gezündet, muß verhindert werden, daß für den Thyristor Th2 der zulässige
Wert des Differentialquotienten der Ausgangsspannung Ua nach der Zeit t:
(12) ' äHa
dt -
überschritten wird. Die gleiche Bedingung gilt für den
Thyristor Th1, wenn der Thyristor Th2 gezündet wird.
In einer in Fig. 5 dargestellten Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Lösung wird diese Einschränkung umgangen, indem die Speicherdrossel L in Reihe zwischen
den Thyristoren Th1;Th2 angeordnet ist und der Speicherkondensator C an die Mittelanzapfung der Speicherdrossel
L geschaltet ist, wobei die Funktion des Lösungsprinzips im wesentlichen beibehalten wird. Abweichend
ist der Verlauf der Spannungen *;-«hi >u?h2 üiDer
Thyristoren Th1 ,'
309829/Q752
Der Verlauf der Anoden- Katodenspannung u^-j des
Thyristoren Th1 ist nach Fig. 5 folgender: Zum Zeitpunkt ti = O ist uTh1 = Ue. Wird Th1 zu Beginn des
I.Schrittes gezündet, ist während der Zeitdauer ti die Anoden-Katodenspannung uTll1 = O. Nach Löschen des Thyristors
Th1 wird u™. ^ während der Pulspause tp1 negativ.
Zum Zeitpunkt t2 = 0 steigt u^-j während der Zeitdauer
(t2 + t3) des 2.Schrittes über den Wert der Eingangsgleichspannung Ue an und sinkt während der Pulspause tp2
auf Ue ab. Der Verlauf der Anoden-Katodenspannung IW^
des Thyristors Th2 ist nach Fig; 5 folgender: Zum Zeitpunkt
ti = O ist UmI1O negativ und erreicht während der
Zeitdauer ti fast den doppelten Wert der Eingangsgleichspannung
Ue, fällt zu Beginn der Pulspause tp1 auf einen Viert unterhalb Ue ab und sinkt nach dem Zünden von Th2
auf Null. Während der Zeitdauer des 2.Schrittes (t2 + t3) bleibt Umup = °>
wird nach Ablauf von t3 negativ und behält diesen Wert während der Pulspause tp2 bei.
Dieses zweite Lösungsbeispiel hat insbesondere den Vorteil, daß jeweils während der Zeiten ti bzw. t2 die Anoden—Kato-
2"~ 2" denspannung u„.| bzw. u,^? des Thyristors Th1 bzw. Th2
negativ wird und diese Zeiten als Freiwerdezeiten genutzt werden können.
Dadurch können die Pulspausen tp1 und tp2 zu Null gemacht werden. Infolge der sehr kleinen, g^gen Null gehenden
Pulspausen, sind relativ hohe Pulsfrequenzen in der Größenordnung von 10 kHz erreichbar. Der Aufwand an Siebmitteln
Ls ; Cs zur Glättung der Ausgangsgleichspannung Ua kann somit niedrig gehalten werden. Dieser Vorteil wirkt
sich insbesondere im Volumen und Masse der Bauelemente aus und erlaubt eine kompakte Bauweise mit kleinem Raumbedarf.
3G9829/Q7S2
Claims (1)
- 226Q042Patentansprüche:Stellglied für eine otabilisierungsschaltung mit getasteter Regelung zur Speisung schneller Magnete, das als Gleichstromsteller mit Thyristoren ausgebildet ist und als Energiespeicher LC-Blindelemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein thyristorgesteuerter Aufladekreis des Speicherkondensators C den Längszv/eig und ein thyristorgesteuerter Sntladekreis des Speicherkondensators C den Querzweig eines Netzwerkes derart gestalten, daß der Lade- und der Entladestrom des Speicherkondensators C als Laststrom nutzbar und der Spgiülierkoridensator C nur zur Speicherung einer Energiedifferenz Wd ausgelegt ist.Stellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet} daß der Aufladekreis durch einen Thyristor Th1, die Speicherdrossel L, den Speicherkondensator C und eine Diode D1; der Entladekreis durch einen Thyristor Th2, die Speicherdrossel L, den Speicherkondensator C und eine Diode D2 gebildet sind.Stellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai? die Snergiedifferenz V/d proportinal1111 d(u> ty ist.Wf-OStellglied nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherdrossel derart angezapft ist, daß eine Halfte der Speicherdrossel L Bestandteil des Aufladekreises und die andere Hälfte der Speicherdrossel L Bestandteil des Entladekreises ist.5. Stellglied nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Seeicherkondensator C durch eine Diode D3 überbrückt ist.309829/0752
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD16016972 | 1972-01-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2260042A1 true DE2260042A1 (de) | 1973-07-19 |
Family
ID=5484962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722260042 Pending DE2260042A1 (de) | 1972-01-05 | 1972-12-08 | Stellglied fuer eine stabilisierungsschaltung mit getasteter regelung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS194261B1 (de) |
DE (1) | DE2260042A1 (de) |
FR (1) | FR2167774B3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1982003302A1 (en) * | 1981-03-20 | 1982-09-30 | Corp Vicor | Forward converter switching at zero current |
-
1972
- 1972-12-08 DE DE19722260042 patent/DE2260042A1/de active Pending
-
1973
- 1973-01-03 CS CS6873A patent/CS194261B1/cs unknown
- 1973-01-05 FR FR7300410A patent/FR2167774B3/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1982003302A1 (en) * | 1981-03-20 | 1982-09-30 | Corp Vicor | Forward converter switching at zero current |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2167774A1 (de) | 1973-08-24 |
FR2167774B3 (de) | 1976-01-09 |
CS194261B1 (en) | 1979-12-31 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |