DE2258722B2 - Halbleiterrelaisschaltung - Google Patents
HalbleiterrelaisschaltungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiterrelaisschaltung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Für Telefon- und Fernschreibverbindungen werden vielfach elektromechanische Relais verwendet. Derartige
Relais haben jedoch den Nachteil, daß ihre Ansprechzeit relativ groß ist, ferner daß im Bereich der
Kontakte ein gewisser Verschleiß unvermeidbar erscheint, ferner daß eine gewisse ungewünschte Geräuschbildung
zustandekommt und schließlich, daß die Schalteigenschaften in gewissem Maße von der
Einbauposition abhängen.
Seit dem Aufkommen von Transistoren ist es demzufolge bereits bekannt, Festkörperrelais herzustellen,
welche keine beweglichen Elemente aufweisen, so daß die oben genannten Nachteile elektromagnetischer
Relais zum Entfallen kommen. Aus Halbleiterelementen
ίο bestehende Relais haben jedoch den ganz offensichtlichen
Nachteil, daß im Gegensatz zu elektromagnetischen Relais keine galvanische Trennung der Eingangsund
Ausgangskreise zustandekommt.
Da bekanntermaßen Gleichstromsignale — selbst wenn sie in Impulsform vorliegen — nur sehr schlecht
über eine galvanische Trennung bewirkende Übertrager geleitet werden können, ist es bereits bekannt (siehe
DE-AS 1117 168), das Eingangssignal zuerst einem Schwingungserzeuger in Form eines Schaltoszillators
zuzuführen, der das impulsförmige Gleichstromsignal in ein Wechselstromsignal umwandeh, das dem eine
galvanische Trennung durchführenden Übertrager zugeführt werden kann. Das von dem Übertrager
abgegebene Wehcselstromsignal wird dann einer Gleichrichteranordnung in Form eines Graetzbrükkengleichrichters
zugeführt, der das Wechselstromsignal erneut in ein entsprechendes Gleichstromsignal
umwandelt. Zur Erzielung besserer Übertragungseigenschaften sind dabei im Eingangskreis in der Regel
jo Kippschaltungen in Form von Schmitt-Triggern vorgesehen, während auf der Ausgangsseite des Übertragers
Schalttransistoren angeordnet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Halbleiterrelaisschaltung
so zu verbessern, daß sie als Differenz-
J5 Doppelkanalrelais bei Telefon- und Fernschreibverbindungen
eingesetzt werden kann, und zwar so, daß jeder der beiden Kanäle auch einzeln betrieben werden kann,
jeder der beiden Kanäle bei polarisiertem Betrieb des anderen Kanals als Vorspannungskreis ausgenutzt
■to werden kann und darüber hinaus auch beide Kanäle in
polarisiertem Betrieb verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Die Kopplungsimpedanzen zwischen den beiden Steuereingängen bzw. zwischen den Steuereingängen
und den Ausgängen der Schalterkreise sind relativ hoch. Da beide Schalterkreise gleich ausgebildet sind, können
Temperatureinflüsse gering gehalten werden. Die Schalterkreise sind empfindlich und können ohne
äußere Stromquellen mit dem Leitungsstrom des Telegraphennetzes betrieben werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 teilweise in Blockschemadarstellung das Relais
nach der vorliegenden Erfindung, wobei die Differential-Wechselwirkung zwischen seinen Kanälen illustriert
wird, und
Fig.2 ein Schaltschema einer bevorzugten Ausführungsform
des Relais nach der vorliegenden Erfindung.
Das vor allem in der F i g. 1 dargestellte Telegraphenrelais 10 weist ein erstes und ein zweites Paar von
Eingangsanschlüssen 124, 12ß bzw. 144, 14S auf. Der Anhang A bezeichnet dabei den positiven Anschluß, der
Anhang ßden negativen Anschluß in jedem Paar.
Diese ersten und zweiten Eingangsanschlußpaare 124, 12ß bzw. 144, 14ß wirken auf erste und zweite
Ausgangsanschlußpaare 12C. 120 bzw. 14C 14£>. wobei
die Ausgangsanschlüsse 12D und 14D in einem
gemeinsamen Ausgangsanschluß für das erste und zweite Ausgangsanschlußpaar zusammengefaßt sind.
Der erste positive Eingangsanschluß 12Λ ist über eine
polaritätsbestimmende Diode CR 1(1) mit dem Knoten AZI(I) und dieser über einen Eingangswiderstand R 1(1)
mit einem ersten Eingangsanschluß SO \A eines ersten Schaltoszillators SO 1, welcher einen zweiten am ersten
negativen Eingangsanschluß 12ß angeschlossenen zweiten Eingangsanschluß SO Iß aufweist, verbunden.
Eine Serienschaltung von Dioden QSl ist zwischen die Eingangsanschlüsse SOiA und SOiB des ersten
Schaltoszillators 5Ol geschalten und wirkt wie eine
Zenerdiode. Dadurch wird eine stabilisierte Eingangsspannung an den ersten Schaltoszillator SO 1 angelegt,
wenn ein Signal der richtigen Polarität und mit einer in genügenden Amplitude und Größe zwischen dem ersten
Eingangsanschlußpaar 12/4,12Sempfangen wird.
Die Ausgangsanschlüsse SO 1 Cund SO <
Ddes ersten Schaltoszillators SO 1 sind mit den Anschlüssen der
Primärwicklung eines ersten Kupplungstransformators Tl(I) verbunden. Ein Ende von dessen Sekundärwicklung
ist über eine polaritätsbestimmende zweite Diode CR 2(1) mit der Basis Q 1(1)0 eines ersten Transistors
Q 1(1) verbunden. Das andere Ende der Sekundärwicklung ist direkt an der Basis Q 2 (1)0 eines zweiten
Transistors O 2(1) angeschlossen. Der ersten und der zweite Transistor bilden zusammen eine Darlingtonschaltung,
jn
Der Kollektor O 1(I)C des ersten Transistors 01(1)
ist direkt mit dem positiven Anschluß DBXP einer ersten Diodenbrücke DB 1 verbunden. Diese Diodenbrücke
weist einen negativen Anschluß DBXN auf, welcher mit dem Emitter Q2(X)E des zweiten j>
Transistors O 2(1) in der Darlington-Schaltung verbunden ist.
Der Kollektor Q X(X)C des ersten Transistors Ot(I)
und der positive Anschluß DßlPder Diodenbrücke
DBX sind über eine dritte Diode CR 3(1) mit dem Kollektor O 2(I)C des zweiten Transistors O2(1)
verbunden.
Das erste Ausgangsanschlußpaar 12C und 12D besteht aus den beiden übrigen, diagonal gegenüberliegenden
Anschlüssen an der Diodenbrücke DB1.
Der Betrieb (ein —aus) des ersten Schaltoszillators
SO 1 wird durch einen ersten Schmitt-Trigger-Schaltkreis 57"! gesteuert. Dieser weist einen ersten
Eingangsanschli.'ß STXA, einen zweiten, mit dem
zweiten Eingangsanschluß SO X B des Schaltoszillators w SOl verbundenen Eingangsanschluß S7~10und einen
direkt mit einem Steuereingang SOlEdes Schaltoszillators
SO X verbundenen Ausgangsanschluß ST X Cauf.
Der erste Schmitt-Trigger-Eingang STiA ist über eine polaritätsbestimmende vierte Diode CR 4(1) mit v,
einem Ende der Sekundärwicklung eines zweiten Kopplungstransformators Γ2(1) verbunden. Das andere
Ende dieser Sekundärwicklung ist am ersten Schaltkreis-Knoten NX(X) zwischen der ersten polaritätsbestimmenden
Diode CR X(X) und dem Eingangs- t>o widerstand R X(X) beim ersten Eingangsanschluß X2A
des ersten Eingangsanschlußpaars X2A, X2Bangeschlossen.
Die Kathode der vierten Diode CRA(X) ist direkt mit
der Sekundärwicklung des zweiten Kopplungstransfor- h5
mators Γ2(1) verbunden, während ihre Anode mit der
einen Seite eines aus einem Kondensator Ct(I) und einem dazu parallel geschalteten Widerstand /?2(1)
bestehenden Filternetzwerk, dessen andere Seite direkt am anderen Anschluß der Sekundärwicklung angeschlossen
ist, verbunden ist.
Dies bewirkt, daß die von der Sekundärwicklung des
zweiten Kopplungstransformators abgenommene Spannung an die Eingangsanschlüsse STiA und STiB
des ersten Schmitt-Triggers STi angelegt wird und dabei der an das erste Eingangsanschlußpaar 12A 120
der Telegraphenrelaisschaltung 10 angelegten Signalspannung entgegenwirkt
Der erste Schmitt-Trigger-Schaltkreis STt wird
daher wahlweise in Funktion der Differenz zwischen einer Signalvorspannung und einer Signaleingangsspannung,
die an das erste Eingangsanschlußpaar i2A. X2B angelegt wird, betätigt.
Die Signalvorspannung wird der ersten Schmitt-Trigger-Schaltung STi aus einem ersten Vorspannungsoszillator
BO1, dessen Ausgangsspannungsamplitude direkt proportional zu seiner Eingangssignalspannung
ist, welche an die Eingangsanschlüsse BO XA und BO iB
zugeführt wird, angelegt. Der erste Anschluß BOIA ist
mit dem ersten Schaltkreisknoten N 1(2) beim ersten Eingangsanschluß 14/4 des zweiten Eingangsanschlußpaars
14/4, 140 verbunden. Der zweite Eingangsanschluß BOiB des ersten Vorspannungsoszillators
BO XA ist direkt am zweiten Eingangsanschluß 140 des zweiten Eingangsanschlußpaars 14Λ, 140 angeschlossen.
Die Ausgangsanschlüsse BOlC und BOiD des
ersten Vorspannungsoszillators 0Ol sind direkt mit den entsprechenden Anschlüssen der Primärwicklung
des zweiten Kopplungstransformators T2(i) verbunden. Damit sind alle Schaltkreisverbindungen für den
ersten Signalkanal des Telegraphenrelais 10 beschrieben.
Der zweite über das zweite Eingangssignalpaar XiA.
140 gespeiste Signalkanal ist im wesentlichen gleich aufgebaut wie der erste Signalkanal (gespeist über das
erste Eingangssignalpaar 12Λ, 120Jl wobei mit dem Anhang 2 modifizierte Bezugszeichen verwendet
werden, um entsprechende Schaltkreiselemente zu bezeichnen.
Während der zweite Kanal in F i g. 1 nur teilweise dargestellt ist, ist er in F i g. 2 in allen Details gezeigt. Er
enthält einen zweiten Vorspannungsoszillator 0O2 und
eine zweite Schmitt-Trigger-Schaltung STX welche mit dem ersten und zweiten Kanal in einer Weise, welche
den Verbindungen des ersten Vorspannungsoszillators 0Ot und der ersten Schmitt-Trigger-Schaltung STX
des ersten Signalkanals entspricht, verbunden sind.
Bevor das Schaltschema nach F i g. 2 im einzelnen beschrieben wird, wird die Funktionsweise der Schaltung
nach F i g. 1 beschrieben. Bei einer ersten, als Typ »A« bezeichneten Funktionsweise, bei welcher an das
Eingangsanschlußpaar 12/4, 120 ein Eingangssignal angelegt wird, um am Ausgangsanschlußpaar 12C, 12D
im gleichen Signalkanal ein Ausgangssignal zu erzeugen, muß die Größe des Eingangssignals zwischen den
Eingangsanschlüssen 12/4, 120 genügend groß sein, um
den Schaltoszillator SO i in Betrieb zu setzen.
Sobald der erste Schaltoszillator SO 1 zu schwingen beginnt, ist seine Ausgangsspannung genügend groß, um
über den ersten Kopplungstransformator T 1(1) den ersten der beiden in einer Darlington-Schaltung
mi'einander verbundenen Transistoren 01(1) zum
Leiten zu bringen. Infolge der Darlington-Schaltung wird bekanntlich auch der zweite Transistor O 2(1) zum
Leiten gebracht, wodurch die Ausgangsanschlüsse I2C,
I2D auf ein Eingangssignal bestimmter Größe hin
miteinander verbunden werden.
Es wird angenommen, daß bei der als Typ »A« bezeichneten Betriebsweise mit nur einem Signalkanal
im Telegraphenrelais 10 die Schmitt-Trigger-Schaltung ST \ und der erste Vorspannungsoszillator BO 1 für den
Zweck dieser Beschreibung nicht angeschlossen oder auf andere Weise außer Betrieb gesetzt worden seien.
Die Diodenbrücke DB1 zwischen den ersten Ausgangsanschlüssen 12C, 12D ermöglicht es, daß diese
Ausgangsanschlüsse polaritätsunempfindlich sind, gewährleistet aber, daß nur eine positive Spannung an die
Kollektoren des ersten und zweiten Transistors O 1(1) und Q 2(1) der Darlington-Schaltung, welche das
Sperren und Einschalten dieser Ausgangsanschlüsse steuert, angelegt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schwingt der Schaltoszillator S01 bei ungefähr
1.5MHz. so daß sein Ausgangssignal zur Darlingtonschaltung
über einen Transformator Ti, welcher
infolge der hohen Arbeitsfrequenz des Schaltoszillators SO 1 räumlich klein und mit einer sehr geringen
kapazitiven Kopplung zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung (weniger als 1 pF) ausgeführt werden
kann, zugeführt wird.
Die Eigenschaften des ersten Kopplungstransformators 7~1(1) gewährleisten somit einen hohen Grad an
galvanischer Trennung zwischen dem Eingangsanschlußpaar 12/4. I2ß und dem Ausgangsanschlußpaar
12C. 12D.
Die zweite Diode CR 2(1) richtet das durch den ersten Schaltoszillator S01 erzeugte hochfrequente Signal
gleich und erzeugt dadurch den zum Ansteuern des ersten Schaltiransistors 01(1) der Darlington-Schaltung
notwendigen Strom. Die Darlington-Schaltung ist insofern modifiziert, als die dritte Diode CR 3(1) in die
Schaltung eingefügt worden ist, so daß der zweite Transistor O 2(1) in die Sättigung getrieben, seine
Verlustleistung aber doch auf einem annehmbar tiefen Betrag gehalten werden kann.
Die zwischen den Eingangsanschlüssen SOiA und
SO S B des ersten Schaltoszillasors SO 1 eingeschaltete
Serienschaltung von Dioden DS1 wirkt wie eine
Zenerdiode niederer Spannung. Dadurch wird die Eingangsspannung des Schaltoszillators SO 1 begrenzt
und seine Ausgangsleistung auf einem Betrag gehalten, welcher die Sättigung des zweiten Transistors O 2(1) in
der Darlington-Schaltung gewährleistet, jedoch nicht so hoch ist, daß der Betrag der abgeleiteten und
abgestrahlten Hochfrequenz unzulässig hoch wird. Wenn das Telegraphenrelais 10 für Differenz-Betriebsweise
(Vorspannungsmodus) geschaltet ist. steuert die erste Schmitt-Trigger-Schaltung STl das Einschalten
des ersten Schaltoszillators SO I. An den Eingangsanschlüssen STlM und Srißder Schmitt-Trigger-Schaltung
liegt eine Eingangsspannung, welche der algebraischen Summe von zwei Spannungen entspricht, und
zwar dem (positiven) Spannungsabfall zwischen den Schaltkreisknoten N 1(1) und dem Eingangsanschluß
SO(I)S des ersten Schaltoszillators SOI (über dem
Widerstand R 1 und der Diodenserieschaltung DS 1) gegenüber dem (negativen) Spannungsabfall der gleichgerichteten
Ausgangsspannung des ersten Vorspannungsoszillators BO1 über dem Widerstand-Kondensator-Netzwerk
/72(1) und Cl(I) bei der Sekundärwicklung
des zweiten Kopplungstransformators Γ2(1).
Der Betrag der Ausgangsspannung des ersten Vorspannungsoszillators BO1 hängt ab vom Spannungsabfall
über dem Eingangswiderstand R 1(2) und der zweiten Diodenserieschaltung DS2 im zweiten
Signalkanal, d. h. zwischen dem zweiten Eingangsanschlußpaar 14/4, 14ß. Entweder kann die Signalstärke
zwischen dem zweiten Eingangsanschlußpaar 144, 14ß oder eine Batterie mit fester oder variabler Spannung
zwischen diesen Eingangsanschlüssen verwendet werden, um entweder die Differenz-Betriebsweise des
Telegraphenrelais 10 oder eine Vorspannungs-Betriebsweise, wenn Batterien verwendet werden, zu bewirken.
Die Eingangsspannung der ersten Schmitt-Trigger-Schaltung S7" I isl demnach die Summe von zwei
Spannungen, welche Funktionen der zwei Eingangssignalströme am ersten bzw. zweiten Eingangsanschlußpaar
12A 12ßbzw. 144.140sind.
!n dieser Hinsich! liegt die Funktion und der Zweck des zweiten Kopplungstransformators Γ2(1) darin,
einen sehr hohen Grad an galvanischer Trennung zwischen den beiden Eingangsanschlußpaaren zu
schaffen.
Die erste Schmitt-Trigger-Schaltung STi ist so
aufgebaut, daß ihr Ausgang »abgeschaltet« ist und daher der erste Schaltoszillator SO 1 nicht in Betrieb gesetzt
wird, bis der am ersten Eingangsanschhißpaar 12/4, 12ß
fließende Strom jenen am zweiten Eingangsanschlußpaar 14/4. 14ß um einen kleinen, vorherbestimmten
Prozentsatz übersteigt. Wenn die Schmitt-Trigger-Schaltungcn
STX oder ST2 »eingeschaltet« sind, werden der erste oder zweite Schaltoszillator SO 1 oder
SO 2 durch die resultierenden Ausgangsspannungen an den Anschlüssen S7~1C und ST2C vorgespannt und
bewirken dadurch, daß ihre zugehörigen Ausgangsanschlußpaare über die Darlington-Schaltungen miteinander
verbunden werden.
Für den zweiten Schaltoszillator SO 2, welcher in Fig. 2 gezeigt und im folgenden im einzelnen
beschrieben ist, sind ein entsprechender Vorspannungsoszillator und eine Schmitt-Trigger-Schaltung vorgesehen.
Auf dieser Stufe der Erklärung der Erfindung genügt es jedoch zu sagen, daß der erste und der in
Fig. 1 nur teilweise gezeigte zweite Signalkanal symmetrisch aufgebaut sind und daß die beiden
Sehmitt-Triggcr-Schaltungcn so aufgebaut sind, daß
beide Ausgangsanschlußpaare 12C 12Dund I4C 14D
abgeschaltet sind, wenn die Eingangsspannungen an den Eingangsanschlußpaaren gleich sind. Wenn dagegen ein
Eingangsstrom am Eingangsanschlußpaar 12/4. 12ß bzw. 14-4. 14ß um einen kleinen Prozentsatz höher ist
als der andere Eingangsstrom, wird der dem höheren Eingangsstrom entsprechende Ausgang über die Darlington-Schaltung
in diesem Signalkanal leitend.
Beim Schaltkreisaufbau nach der vorliegenden Erfindung werden die Eingangsströme relativ zueinander
verglichen. Beide Eingangsströme können über einen weiten Bereich (typisch z. B. von 5 bis 80 mA)
variieren, ohne daß einer der Ausgänge eingeschaltet wird, solange die beiden Eingangssignale gleich groß
sind.
Sowohl die Vorspannungsoszillatoren ßO 1 und SO 2 als auch die Schaltoszillatoren SOI und SO 2 sind im
wesentlichen nach der »Colpitts«-Schaltung aufgebaut.
Die Schmitt-Trigger-Schaltungen sind im wesentlichen in bekannter Weise aufgebaut und enthalten in der
Ausführungsform nach F i g. 2. wie im folgenden
ausführlicher beschrieben werden wird, ein Steuerelement an ihrem Ausgang, um die positive Spannung am
Eingang jedes der Schmitt-Trigger-Schaltungen SFl und ST2 abzuschneiden, wenn der Eingangsstrom
innerhalb eines gegebenen Betrags ist. Andererseits ist
das Steuerelement so ausgebildet, daß die Schmitt-Trigger-Schaltungen
ST1 und ST2 nicht auslösen, wenn der positive Hingangsbetrag nichl hoch genug ist, so daß die
Ausgangsspannung der beiden Schniitt-Trigger-Schal- r>
lungen ungenügend ist, um die Schaltoszillatoren .SO 1
in Betrieb zu setzen.
Mit dem in jeder Schmitt-Trigger-Schaltung STi und
.ST2 enthaltenen Inverter kann das Schwingen der Schaltoszillatoren SOl und/oder SO2 abrupt unierbro- u
ehen werden, wenn der Eingangsstrom zum Eingangsanschlußpaar
12A 12ß und/oder 14A, 140 vermindert wird. Damit wird verhindert, daß sie mit kleiner
Amplitude weiterschwingen. Dies ist wichtig, weil durch die Schaltoszillatoren 5Ol und SO 2 der zweite
Transistor O 2(1) und O 2(2) in den Darlington-Schaltungen
entweder in die Sättigung getrieben oder völlig gesperrt werden. Wenn einer dieser zweiten Transistoren
in einem Arbeitspunkt zwischen den beiden Schaltzuständen wäre, würde seine Verlustleistung
übermäßig ansteigen.
Die Inverter in den Schmitt-Trigger-Schaltungen STI und ST2 ermöglichen demnach einen Betrieb des
Telegraphenrelais 10 mit kleineren Eingangsströmen.
In Fig. 2 sind die verschiedenen Vorspannungs- und 2r>
Schaltoszillatoren und Schmitt-Trigger-Schaltungen, welche anhand von Fig. 1 beschrieben wurden, mit
gestrichelten Linien umrandet und mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in F i g. 1.
Außer an jenen Stellen, bei welchen besondere «1 Schaltkreiselemente eingefügt wurden, um spezielle
Funktionen für das Telegraphenrelais 10 auszuführen, wird der Schaltkreisaufbau der Vorspannungsoszillatoren
SOl und BO2, der Schaltoszillatoren SOI und
SO2 und der Schmitt-Trigger-Schaltungen STi und r.
S7"2 nur allgemein beschrieben, da es sich um bekannte
Schaltungen handelt.
Der Schaltoszillator SO 1 enthält als aktives Element
einen Transistor QA (1), der in einer »Colpitts«-Schaltung geschalten ist, um die Primärwicklung des ersten
Kopplungstransformators T 1(1) anzusteuern.
Der erste Vorspannlingsoszillator BO1 enthält als
aktives Element einen Transistor QB(\), welcher ebenfalls in einer »Colpitts-Schaltung« ausgelegt ist und
mit der Primärwicklung des zweiten Kopplungstrans- a=>
formators Γ2(1) verbunden ist.
Um zu verhindern, daß die Schaltoszillatoren durch eine übermäßige Eingangsspannung beschädigt werden
können, ist zwischen den Eingängen des ersten und zweiten Eingangsanschlußpaars 12A 12/? und 144.14ß w
als Schutzelement je eine erste Zenerdiode VRA (1) und VRA (2) angeordnet. Die Kathoden dieser beiden
Zenerdioden sind jeweils mit dem Schaltkreisknoten /Vl(I) bzw. N 1(2), die Anoden mit den Eingangsanschlüssen
12ßbzw. 14ß verbunden. Auf ähnliche Weise sind zweite Zenerdioden VRB (1) und VRB (2) über den
Ausgängen der Darlington-Schaltungen, d. h. zwischen den positiven und negativen Anschluß der Diodenbrükke
DBi bzw. Dß2 geschaltet, um einer Beschädigung
der Ausgänge der beiden Signalkanäle nach F i g. 2 bO
vorzubeugen. Die Kathoden der zweiten Zenerdioden V7?ß(l) bzw. VRB (2) sind mit den positiven Anschlüssen
DB1P bzw. DB IP der jeweiligen Diodenbrücke
verbunden.
Parallel zu den ersten Zenerdioden VRA (1) bzw. VRA (2) an den Eingängen sind Kondensatoren C2(1)
und C2(2) angeordnet, um Einschwingvorgäng= zu
unterdrücken.
/wischen den linden der Sekundärwicklung der eisten Kopplungslransformaiorcn 7"l(t)und Tl{2)sind
Kondensatoren C 3(1) und C 3(2) eingeschallet, so daß ein Resonanzkreis entsieht, durch welchen die von den
Schalioszillutorcn .SOI und SO 2 abgegebene Spanniingsamplitudc
vergrößert und eine möglicherweise vorhandene Hochfrequenzstörung auf einen zulässigen
Betrag reduziert wird. Zwischen den Basisanschlüssen der ersten und zweiten Transistoren Q 1(1), 02(1) bzw.
01(2). 02(2) sind je zwei in Serie geschaltene
Tunneldioden TDSX und TOS2 eingeschaltet, um zu verhindern, daß die ersten und zweiten Transistoren in
den Darlington-Schaltungen nicht durch zu große Spannungspitzen beschädigt werden können. Die
Darlington-Schaltungen enthalten ferner Widerstände R 3(1) bzw. R 3(2), welche zwischen dem Basis- und dem
Emitteranschluß des zweiten Transistors 02(1) bzw. 02(2) geschaltet sind. Diese Widerstände bei den
zweiten Transistoren und die Tunneldioden bei den ersten Transistoren ermöglichen eine Gleichstromverbindung
zwischen der Basis und dem Emitter bei den zweiten Transistoren. Damit wird es möglich, in der
Darlington-Schaltung Transistoren mit kleinen, maximal zulässigen Spannungen zu verwenden.
Die Eingangswiderstände Λ 1(1) und /7 2(2) bei den
Eingängen jedes Kanals sind (beispielsweise durch Mittelanzapfungen Nl(I) und N 2(2)) aufgespalten, so
daß die an du- Vorspannungsoszillatoren BO X und ßO2
angelegte Versorgungsspannung größer als die direkt den Eingangsanschlüssen STXA und ST2A der
Schmitt-Trigger-Schaltungen S7"l und 5T2 zugeführten positiven Spannungen ist.
Die Schaltoszillatoren SO X und SO2 enthalten je in
einer »Colpitts-Schaltung« angeordnete einzelne Transistoren QA(X) und QA (2) als aktive Elemente. Die
Basis QA (X)B bzw. QA (2)ß jedes dieser Transistoren ist durch eine Diodenserieschaltung DSA (X) und
DSA (2) mit den dritten Eingangsanschlüssen SOXE und SO2E dieser Oszillatoren verbunden. Diese
Eingangsanschlüsse sind direkt mit den Ausgangsanschlüssen STlC und ST2C der ersten und zweiten
Schmitt-Trigger-Schaltung S7~l und ST2 verbunden. Die Diodenserieschaltung DSA (X) und DSA (2) ist
leitend in der Richtung von den dritten Eingangsanschlüssen gegen die Basisanschlüsse.
Die dritten Eingangsanschlüsse SOlE bzw. SO2E sind mit den ersten Eingangsanschlüssen SO XA bzw.
SO2A der Schaltoszillatoren SOl bzw. SO2 über
Widerstände RA (l) bzw. RA (2) verbunden. Die ersten
Eingangsanschlüsse sind ebenfalls über Widerstände RB(Y) bzw. RB(2) mit der Basis des Transistors QE(X)
bzw. QE(2) verbunden. Diese Transistoren bilden die Inverterschaltung in der ersten und zweiten Schmitt-Trigger-Schaltung
57" 1 und ST2. Die Basis des Transistors QE(I) bzw. 0^(2) ist über einen weiteren
Widerstand RC(X) bzw. RC(2) mit einem Zwischenknoten
N 3(1) bzw. N 3(2) in der ersten bzw. zweiten Diodenserieschaltung 051 bzw. DS 2 verbunden. Die
Emitter dieser Transistoren sind direkt an den Mittelanschlüssen N 2(1) bzw. N 2(2) der Eingangswiderstände
R 1(1) und R 1(2) angeschlossen. Die Kollektoranschlüsse der Transistoren 0^(1) bzw.
0E(2) sind über Inverterlastwiderstände RD(X) bzw. RD (2) an der gemeinsamen Verbindung des ersten und
zweiten negativen Eingangsanschlusses 12ß bzw. 14ß mit den Eingangsanschlüssen BO 2B bzw. BOtB des
ersten und zweiten Vorspannungsoszillators ßO 1 und ßO 2 angeschlossen.
Außcrdcm sind die Kollektoren der Transistoren
Q/:"(l) bzw. QE(2) mit dem an der positiven Spannung angelegten Ende der Eingangswiderstünde R 2(1) bzw.
R 2(2) der ersten bzw. zweiten Schmitt-Trigger-Schaltung ST1 bzw. ST2 verbunden.
Mit diesen Verbindungen können die Transistoren im Inverter sowohl das Anlegen von Schaltspannungen an
die Schmitt-Trigger-Eingänge als auch die Wirkungen der Spannungsabfülle über den Basiseingangswiderständen
RA(I) bzw. RA (2) bei den dritten Eingängen κι
SO 1 Ebzw. SO 2Eder Schaltoszillaloren steuern.
Die erste bzw. zweite Schmitt-Trigger-Schaltung STl bzw. ST2 enthält als aktive Elemente Eingangstransistoren
QC(X) bzw. QC{2) und Ausgangstransistoren
QD(X) bzw. QD(2), welche auf bekannte Weise zu
einer im wesentlichen konventionellen Schmitt-Trigger-Schaltung verbunden sind.
Die Kollektoren der Ausgangstransistoren QD(X)
bzw. QD(2) bilden die Ausgangsanschlüsse STlCbzw.
ST2Cder Schmitt-Trigger-Schaltungen STX bzw. ST'2 κι
und sind direkt mit den Eingangsanschlüssen SOXE
bzw. SO 2Eder Schaltoszillatoren verbunden.
Nach dem Kippen der Schmitt-Trigger-Schaltung STX bzw. ST2 in den ein-Zustand durch den
Vorspannungsoszillator SOl bzw. ßO2 wird die r>
Ausgangsspannung an die Basis des Transistors QA (X) bzw. QA (2) in den Schaltoszillatoren 5Ol bzw. SO 2
über die Diodenserieschaltung DSA (X) bzw. DSA (2)
angelegt.
Diese Ausgangsspannung weist eine genügende to Größe auf, um den dazugehörigen Schaltoszillator SO X
bzw. SO2 vollständig einzuschalten, und um die damit
über die Kopplungstransformatoren Tl(I) bzw. 7Ί(2)
angeschlossenen Darlington-Schaltungen vollständig in die Sättigung zu treiben und dadurch das dazugehörige )r>
Ausgangsanschlußpaar 12C 12D bzw. 14C, 14D miteinander zu verbinden.
Ais Beispiel der möglichen Betriebsweise des Telegraphenrelais 10 nach F i g. 2 wird angenommen,
daß eine Signalspannung über dem ersten Eingangsanschlußpaar 12/4, 12ß angelegt wird, welche um
mindestens den Differenzbetrag, bei welchem das Relais 10 richtig anspricht, größer ist als die über dem zweiten
Eingangsanschlußpaar X4A. 14Sangelegte Spannung.
Durch diese Eingangssignale werden die Vorspan- 4r>
nungsoszillatoren SOI bzw. SO 2 in Betrieb gesetzt,
wobei ihre Ausgangssignalstärke streng linear direkt proportional zum Eingangssignal am zweiten bzw.
ersten Eingangsanschlußpaar 14/4, 14ß bzw. X2A, X2B
ist. w
Dadurch sind die über den Schmitt-Trigger- Eingang swidersiänden
Ä2(l) bzw. R 2(2) anliegenden Spannungen direkt proportional zu den Eingangssignalen des
jeweils anderen Kanals und entgegengesetzt proportional zu den Signalen in jeweils eigenen Kanal. Da das
Eingangssignal am ersten Eingangsanschlußpaar 12/4. 12ßdas größere ist, ist das resultierende Eingangssignal
zur ersten Schmitt-Trigger-Schaltung STi positiv, so daß diese Schaltung in ihrem ein-Zustand schaltet d. h.
der Eingangstransistor OC(I) leitet und der Ausgangstransistor OD(I) sperrt. Durch die daraus resultierende
Zunahme der Spannung am Kollektor, welcher mit der Basis des Transistors QA(X) verbunden ist, wird der
erste Schaltoszilljtor SO X zum Schwingen gebracht.
Dadurch wird die erste Darlingtonschaltung Q 1(1),
Q 2(1) leitend, wodurch die Anschlüsse des ersicn
Ausgangsanschlußpaares 12C, 12D miteinander mit
Hilfe des in die Sättigung ausgesteuerten Ausgangstransistors Q2(1) miteinander verbunden weiden.
Wenn die beiden Eingangssignale zu den Eingangsanschlußpaarcn
124. I2/Jund XAA, X4Bgleich groß sind, ist
die an den Eingängen der Schmitt-Trigger-Schaltungen S7"l bzw. .ST2 liegende Eingangsspanniing zu klein, um
diese zum Kippen zu bringen. Ihre Ausgangstransistoren
OC(I) und QE(2) sind daher leitend und bewirken,
daß die Spannung an den Eingangsanschlüssen SOIE bzw. SO 2fc'der Schaltoszillatoren unterhalb der für das
Einschalten der Schaltosziliatoren notwendigen Spannung ist.
Daher bleiben die beiden Ausgangstransistoren O 2(1) und Q 2(2) gesperrt und die Verbindung zwischen
den Anschlüssen der beiden Ausgangsanschlußpaare 12C l2Dund 14C 14Dbleibt gesperrt.
Falls die relative Größe des Signals am zweiten Eingangsanschlußpaar 14/4, 14ß größer ist als jene am
ersten Eingangsanschlußpaar 12/4,12ß. wird analog zur
obig beschriebenen Betriebsweise der zweite Vorspannungsoszillator ßO2, die zweite Schmitt-Trigger-Schaltung
ST2, der zweite Schaltoszillator SO 2 und die zweite Darlington-Schaltung betätigt, wodurch der
Ausgangstransistor O 2(2) gesättigt und die Verbindung zwischen dem zweiten Ausgangsanschlußpaar 14C, 14D
geschlossen wird.
Sowohl in der Differenz- wie auch in der Vorspannungsbetriebsweise
wird beim Signalkanal, dessen Eingangssignal größer ist, die Verbindung zwischen
seinen Ausgangsanschlüssen hergestellt. Falls beide Eingangssignale gleich groß sind, bleibt bei beiden
Ausgangsanschlußpaaren die Verbindung offen.
Die Transistoren Qf(I) bzw. QE(2) in den Invertern
verhindern das Anlegen einer resultierenden positiven Eingangsspannung an die Schmitt-Trigger-Schaltungen
STX bzw. S7"2, da ihre Ausgangsspannungen über den
Lastwiderständen RD(V) bzw. RD (2) ebenfalls die Eingangsspannung zu den Schmitt-Trigger-Schaltungen
STl bzw. ST2 steuern.
Da die Basis-Emitter-Spannung der Transistoren QE(I) bzw. QE(2) der Inverter vom Spannungsabfall
zwischen den Schaltkreisknoten N 2(1) und N 3(1) bzw. N 2(2) und N3(2), welcher proportional zum jeweiligen
Eingangssignalstrom zum jeweiligen Kanal des Relais 10 ist, werden die Invertertransistoren eingeschaltet und
verhindern die Anwendung einer resultierenden positiven Eingangsspannung an die Schmitt-Trigger-Schaltungen,
wenn die Eingangsströme des Relais 10 unterhalb eines bestimmten Schwellwerts liegen. Dieser
Schwellwert läßt sich durch geeignete Dimensionierung beliebig einstellen.
Durch diese Art der Steuerung der Ansprechschwelle der Schmitt-Trigger-Schaltungen in Abhängigkeit von
der Eingangssignalgröße können auch die Schaltoszillatoren und ihre dazugehörenden Signalkanäle wählbar in
Funktion der Eingangssignalstärke am Relais 10 außer Betrieb gesetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Halbleiterrelaisschaltung, deren Schalterkreis einen Oszillator, eine den Oszillator abhängig von
einem Schwellwert eines Steuersignals ein- bzw. ausschaltende Schwellwertstufe und einen über
einen galvanisch trennenden Übertrager und eine Gleichrichterstufe an den Oszillator gekoppelten
Halbleiterschalter aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Schalterkreise vorgesehen sind, deren Schwellwertstufen (ST) über je einen
zweiten Oszillator (BO) und eine dem zweiten Oszillator (BO) nachgeschaltete zweite Gleichrichterctufe
(CR4, Cl) an den Steuersignaleingang (12, 14) des jeweils anderen Schalterkreises angeschlossen
sind, derart daß die Halbleiterschalter (Qi, Q2, DB) der beiden Schalterkreise abhängig
von den zugehörigen Steuersignalen wechselweise geöffnet bzw. geschlossen sind oder beide geöffnet
sind, wenn sich die Steuersignale um weniger als
einen vorbestimmten Differenzwert unterscheiden.
2. Halbleiterrelaisschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertstufe
(Sauber eine Subtrahierstufe (N 1, R 2, SOB) an den
zweiten Oszillator (BO) angeschlossen ist und auf die Differenz des Steuersignals des von ihr gesteuerten
Schalterkreises und des Ausgangssignals des zweiten Oszillators fßCtyanspricht.
3. Halbleiterrelaisschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertstufe
(ST) ein an den Steuereingang des von ihr gesteuerten Schalterkreises angeschlossenes Steuerelement
((^aufweist, welches Zustandsänderungen der Schwellwertstufe (ST) verhindert, wenn das
Steuersignal kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.
4. Halbleiterrelaisschaltung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweiten Oszillatoren (SOI, BO2) eine lineare Eingangssignal-zu-Ausgangssignalkennlinie haben.
5. Halbleiterrelaisschaltung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Steuersignaleingänge (12, 14) ein verstellbares Vorspannungselement aufweist, welches
das Verhältnis des Eingangsstromes des zweiten Oszillators des einen Schalterkreises zum
Steuereingangsstrom des anderen Schalterkreises und damit das Impulstastverhältnis des Schalterkreises
ändert.
6. Halbleiterrelaisschaltung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Steuereingang des von der Schwellwertstufe gesteuerten Oszillators (SO) ein
Steuerelement (DSA)angeschlossen ist, welches den Oszillator (SO) abschaltet, wenn das Steuersignal
außerhalb einer vorbestimmten Grenze liegt.
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