DE2258283A1

DE2258283A1 - Vorrichtung zur erzeugung elektrischer energie

Info

Publication number: DE2258283A1
Application number: DE19722258283
Authority: DE
Inventors: Siegfried G Dr Krapf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-11-29
Filing date: 1972-11-29
Publication date: 1974-05-30

Description

Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Energie Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Energie, die ohne bewegte Teile arbeitet und in der keine chemischen Umsetzungen stattfinden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus zwei Platten (Elektroden), von denen die eine aus einem Metall mit einem hohen, die andere aus einem Metall mit einem niederen Austrittspotential besteht, die parallel zueinander unter Zwischenschaltung einer dünnen Isolierschicht in einem isolierten Behälter angeordnet sind, wobei die Platten durch einen äußeren zur Abnahme des Stromes dienenden Leiter geschlossen sind. Der Behälter ist evakuierbar oder mit einem Schutzgas unter geringem Druck füllbar. Weiterhin sind Anordnungen zur Erwärmung der Platten bzw. des Behälters einschließlich der Platten vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel ist schematisch in der Zeichnung dargestellt, wobei 1 und 2 die Platten (Elektroden), 3 den isolierenden Film, 4 das Gehäuse, 5 den Leiter und 6 eine elektrische Last (z. B. Widerstand) bedeuten.
Zwei sich gegenüberstehende Platten 1 und 2 aus verschie denem Metall mit hohen (z. B. Platin) bzw. niederen (z. B.
Thorium) elektronischen Austrittspotentialen sind durch einen Leitungsdraht miteinander verbunden.
Dabei bildet sich zwischen den Platten eine Potentialdifferenz, die sich aus der Differenz der beiden iustrittapotentiale berechnet, aus. Verbunden mit diesem Potential ist eine elektrische Fejdstärke, die diesem proportional und reziprok zu dem Plattenabstand ist.
0 Nähern wir die Platten auf einige Angström (ca. 30 A), dann können Feldstärken von ca. 107 V/cm erreicht werden.
Erhitzen wir die genäherten Platten im Vakuum auf so hohe Temperaturen, daß eine merkliche Elektronenemission entsteht, ca. 1700 °K, so wirkt das starke elektrische Feld beschleunigend auf die von P1, verzögernd auf die von P2 emittierten Thermoelektronen. Dadurch entsteht ein von P1 nach P2 fließender Elektronenstrom zwischen den Platten.
Da es jedoch technisch nicht möglich ist, zwei Platten auf so geringe Entfernung glgichmäßig zu trennen, legen wir dazwischen einen ca. 30 A dicken isolierenden Film (Al203), der für die Elektronen noch durchlässig ißt.
Technisch wird dieser Film dadurch erreicht, daß auf eine Platte eine dünne Schicht bl im Vakuum aufgedaipft und hinterher oxydiert wird. Auf diese Schicht wird dann im Vakuum eine zweite, dickere Metallschicht als zweite Elektrode aufgedampft.

Claims

Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Energie

Anspruche 1. Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Energie, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Platten, von denen die eine aus einem Metall mit einem hohen und die andere aus einem Metall mit einem niederen Austrittspotential besteht, parallel zueinander unter Zwischenschaltung, einer dünnen Isolierschicht in einem Behälter angeordnet sind, wobei die Platten durch einen äußeren zur Stromabnahme dienenden Leiter geschlossen sind, daß der Behälter evakuierbar oder mit einem Schutzgas von geringem Druck füllbar und das Mittel zur Erwärmung der Platten vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem keramischen Werkstoff besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aus je zwei Platten bestehende Anordnungen parallel oder hintereinander geschaltet sind.

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