DE2258066A1 - Hydraulische oder pneumatische kolbenmaschine - Google Patents

Hydraulische oder pneumatische kolbenmaschine

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DE2258066A1
DE2258066A1 DE19722258066 DE2258066A DE2258066A1 DE 2258066 A1 DE2258066 A1 DE 2258066A1 DE 19722258066 DE19722258066 DE 19722258066 DE 2258066 A DE2258066 A DE 2258066A DE 2258066 A1 DE2258066 A1 DE 2258066A1
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piston
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DE19722258066
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Helmut Andres
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JOHANN SCHUERHOLZ FA
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JOHANN SCHUERHOLZ FA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/34Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members
    • F01C1/344Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member
    • F01C1/3446Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member the inner and outer member being in contact along more than one line or surface

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • 1. Firma Johann Schtirholz, 597 Plettenberg 2. Ing. Helmut Andres, 5942 Kirchhundem 2 "Hydraulische oder pneumatische Kolbenmaschine" Die Erflndung betrifft eine hydraulische - oder pneumaische Kolbenmaschine (Pumpe oder Motorlfibestehend aus einem Gehäuse, in dem ein Rotor drehbar gelagert ist, der eine Vielzahl von in Umfangsrichtung gleichmäßig im Rotor verteilt angeordneten Zylinderbohrubgen aufweist, in denen aus der äußeren Umfangsfläche des Rotors vortretende Kolben geradlinig hin- und herverschiebbar gelagert sind, die an ihrem aus dem Rotor vorstehenden Enden den auf die Stirnseite ihres im Motor liegenden anderen Enbs einwirkenden Druck eines den Zylinderbohrungen vom Rotorinnern her gesteuert zugeführten Druckmediums abstützen.
  • Kolbenmaschinen dieser Art, bei denen der Rotor exzentrisch in einem Gehäuse mit kreisförmigem Innenquerschnitt angeordnet ist, und die Zylinderbohrungen im Rotor radial verlaufen, wobei sich die aus der Um--fangsfläche des Rotors austretenden Enden der in den Zylinder bohrungen eingesetzten Kolben an der kreisquerschnitteförmigen Gehäuseinnenfläche abstützen, sind unter der Bezeichnung Radialkolbenmaschinen bekann. In einer solchen Radialkolbenmaschine führt jeder Kolben infolge der exzentrischen Unordnung des Rotors im Gehäuse einen der Exzentrizität des Rotors relativ zum Gehäuse entsprechenden Hub aus.
  • Da die Exzentrizität des Rotors aus kinematischen und konstruktiven Grtinden relativ gering sein muß, ist der Hebelarm, über den die hydraulischen oder pneumatischen Kräfte übertragen werden, relativ klein, was aur Folge hat, daß hohe Leistungen in diesen Maschinen nur durch hohe Drücke, was infolge der dadurch auftretenden hohen inneren Blindkräfte zu sehr maseinen und schweren Konstruktionen führt, oder durch Steigerung der Drehzahl des Rotors verwirklicht werden können Die Möglichkeit der Drehzahl steigerung ist dabei zumindest bei hydraulischen Maschinen durch das Auftreten von Kavitation im Hydraulikmedium in den notwendigerweise im Querschnitt heschrankten Ein- und Auslaßkanälen begrenzt.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kolbenmaschine zu schaffen, die bereits bei relativ niedrigen Drücken mit hohem ntriebs- oder Antriebsmoment laufen kann, und die insbesondere auch als Langsamläufer geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Kolbenmaschine der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die im Rotor vorgesehenen Zylinderbohrungen mit ihren Mittelachsen in wenigstens einer rechtwinklig zur Rotordrehachse liegenden Ebene in gleichmäßigen Winkelabständen derart angeordnet sind, daß die Mittelachsen der Zylinderbohrungen die Tangenten an einen innerhalb des Rotors in der Ebene liegenden gedachten Kreis bilden, daß der Rotor auf einer ihn in Axialrichtung durchsetzenden, Gehäuse festen -Steuerachse drehbar gelagert ist, die mit äußeren Gehäuseanschlüssen und inneren Steuerkanälen versehene Einlaß- und Auslaßbohrungen aufweist, daß die den Rotorumfang umgebende Innenfläche des Gehäuses bzw. eine oder mehrere an im-Gehäuse eingesetzten Bauteilen gebildete Fläche als Steuerfläche für die Abstützung der äußeren Kolben derart ausgebildet ist, daß jeder Kolben bei einer Umdrehung des Rotors eine der Zahl der in einer Ebene vorgesehenen Zylinderbohrungen entsprechende Anzahl von vollen Hüben ausführt, und das die innen liegenden Enden von in einer Ebene liegenden Zylinderbqhrungen durch einen Ringraum miteinander verbunden sind, der durch eine drehfest mit dem Rotor verbundene, auf der Steuerachse drehbare Steuerbüchse von den in der Steuerachse vorgesehenen Kanälen getrennt ist, wobei die Steuerbüchse für jeden Ringraum wenigstens einen Steuerdurchlaß aufweist, der den Ringraum während jeden Kolbenhubes abwechselnd mit den mit dem Einlaß- und dem Auslaßanschluß in Verbindung stehenden Steuerkanälen verbindet. Bei dieser Ausgestaltung wird der für das Antriebs- (Pumpe) bzw. Abtriebsmoment (Motor) bestimmende Hebelarm gleich dem Durchmesser des gedachten Kreises, zu dem die Kolben tangential verlaufen. Da dieser Hebelarm verglsichen mit der Exzentrizität von Radialkolbenmaschinen erheblich größer gehalten werden kann, können geringere Drücke mit entsprechend geringeren Blindkräften in den Maschinenbauteilen Anwendung finden. Darüber hinaus führt jeder Kolben der Maschine pro Umdrehung so viel vollständige Arbeitsspiele aus, wie Kolben in der gleichen Schnittebene des Rotors vorgesehen sind. Diese Erhöhung der Arbeitspielzahl pro Umdrehung macht die erfindungsgemäße Maschine als Langsamläufer geeignet. Wegen des tangentialen Verlaufs der Kolben kann die erfifldüngsgemäße Maschine auch als Tangentialkolbenmaschine bezeichnet werden.
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Rotor in einer oder mehreren Gruppe pen von jeweils zwei rechtwinklig zur Rotordrehachse liegenden, parallelen Ebenen Zylinderbohrungen in gleichmäßigen Winkelabständen vorgesehen -sind, und daß die in der einen Ebene jeder Gruppe liegenden Zylinderbohrungen gegenüber den in der zweiten Ebene liegenden Zylinderbohrungen in Umf an gsrichtun g derart versetzt sind, daß die in den Zylinderbohrungen der ersten Ebene verschiebbaren Kolben eine der Hubbewegung der in den Zylinderbohrungen der zweiten Ebene verschiebbaren Kolben im wesentlichen entgegengesetzte Hubbewegung ausführen.
  • Eine solche Ausgestaltung mit in Umfangsrichtung gegeneinander versetzten Zylinderbohrungs- oder Kolbengruppen ist insbesondere beim Einsatz der Maschine als Motor erforderlich, um sicherzustellen, daß dauernd ein Antriebsmoment auf den Rotor einwirkt und dieser- nicht stehen bleibt, sobald di.e Kolben den Druckhub durchlaufen haben Die die in einer Ebene liegenden Zylinderbohrungen an ihren inneren Enden verbindenden Ringräume werden vorzugsweise dadurch gebildet, daß die in einer zylindrischen Mittelbohrung des Rotors angeordnete, drehfest mit ihm verbundene Steuerbüchse zur Bildung der Ringräume in ihrem äußeren Umfang umlaufende Ringnuten aufweist, in welche die die Steuerbüchse durchsetzenden Steueröffnungen münden. Alternativ kann die von den Steuerdurchlässen durchsetzte, drehfest in einer Mittelbohrung des Rotors angeordnete Steuerbüchse einen zylindrischen Außenumfang haben, wobei dann die inneren Enden von in jeweils einer Ebene liegenden Zylinderbohrungen durch jeweils eine im Rotor vorgesehenen Ringnut miteinander verbunden sind.
  • Bei Aufbau von Kolbenmaschinen mit mehreren Zylinderbohrungs- und Kolbengruppen ist es von Vorteil, wenn der Rotor aus einer der Anzahl der Zylinderbohrungsgruppen entsprechenden Anzahl von separaten scheibenförmigen Rotorabschnitten zusammengesetzt ist, die zu einem als Einheit umlaufenden Rotor starr miteinander verbunden sind. Dieser zusammengesetzte Aufbau des Rotors hat nicht nur den Vorteil, daß die einzelnen Rotorscheiben einfacher zu bearbeiten sind, sondern es können durch Zusammenstellung einer unterschiedlichen Anzahl von Rotorscheiben auch Rotoren für Maschinen unterschiedlicher Leistung baukastenartig zusammengestellt werden.
  • Die Hubbewegung der Kolben erfolgt bei der erfindungsgemäßen Maschine dadurch, daß die als Steuerfläche ausgebildete Fläche sich aus einer der Zahl von in einer Ebene im Rotor vorgesehenen Zylinderbohrungen bzw. Kolben entsprechenden Zahl von Steuerflächen abschnitten zusammensetzt, von denen jeder einen der Bewegung des Kolbens von seiner äußeren in die innere Totlage zugeordneten, sich in Umfangsrichtung vom Rotor entfernenden und einen zweiten der Bewegung von der inneren Totiage in die äußere Totlage zugeordneten, sich in Umfangsrichtung dem Rotor annähernden Unterabschnitt aufweist.
  • Um eine beim Druckhub günstige Kraftübertragung zwischen den äußeren Kolbenenden und der Steuerfläche bzw. eine beim Druck- und Saughub anterschiedliche Kolbengeschwindigkeiten einstellen zu können, empfiehlt es sich, den Verlauf der Unterabschnitte der Steuerflächenabschnitte relativ zur Verschiebungsrichtung der Kolben in Abhängigkeit vom Druck- und Saughub (Pumpe) bzw. Druck- und Ausschubhub (Motor) unter's'chiedlich auszubilden.
  • Zur Verringerung der Reibung zwischen den äußeren Enden der Kolben und der Steuerfläche ist es von Vorteil, die Enden der Kolben in an sich bekannter Weise mit Rollen oder Kugeln zu versehen. Beim Einsatz der Maschine als Pumpe muß dafür gesorgt werden, daß die Kolben während des Saughubs in Anlage am zugehörigen Steuerflächenunterabschnitt gehalten werden. Dies geschieht in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß in jeder Zylinderbohrung eine sich einerseits am inneren Ende der Zylinderbohrung und andererseits am Kolben abstützende Druckfeder mit Vorspannung angeordnet ist, welche den Kolben aus der Zylinderbohrung herauszudrängen sucht.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungbeispiels der erfindungsgemäßen Kolbenmaschine; Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1; und Fig. 3 eine um 90 % gedreht dargestellte Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2.
  • Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Kolbenmaschine weist ein Gehäuse 1 auf, in dem ein zylindrischer Rotor 2 auf einer mit dem Gehäuse verbundenen, feststehenden Steuerachse 3 drehbar gelagert ist. Der Rotor 2 ist mit einer Antriebs- (Pumpe) bzw. Abtriebswelle (Motor) 4 verbunden, an welcher beim Einsatz der Maschine als Pumpe der Antriebsmotor und beim Einsatz als Motor das anzutreibende Organ angeschlossen ist.
  • Das Gehäuse 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel topfförmig ausgebildet und setzt sich aus einem den Umfang des Rotors umgebenden Umfangs abschnitt .1a und einem an eine Rotorseite anschließenden Seitenabschnitt 1b zusammen, die abweichend von der getroffenen Konstruktion auch als separate Bauteile ausgebildet sein könnten. Die dem Seitenabschnitt 1b gegenüberliegende Seite des Gehäuses 1 ist durch einen abnehmbaren Gehäusedeckel lc verschlossen. Der Seitenabschnitt 1b weist eine Mittelbohrung 1d auf, in der die Steuerachse 3, beispielsweise durch Einschrumpfung derart drehfest gehaltert ist, daß ihr freies Ende ins Gehäuseinnere vorspringt. Auf der Steuerachse 3 sitzt im Gehäuseinnern eine Steuerbüchse 5, die drehfest in einer Mittelbohrung 2a des Rotors 2 sitzt.
  • An der dem Seitenabschnitt 1b des Gehäuses 1 abgewandten Seitenfläche des Rotors 2 ist ein in der Mittelbohrung 2a des Rotors zentrierter Flansch 4a der Antriebs- bzw. Abtriebswelle 4 angeschlossen. Die Durchführung der Antriebswelle 4 durch den Gehäusedeckel lc ist in geeigneter Weise, beispielsweise durch einen Wellendichtring 6 gegen Austritt von Druckmedium aus dem Gehäuseinnern abgedichtet.
  • Die dargestellte Kolbenmaschine weist, wie aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, vier in rechtwinklig zur Mittelachse 3a der Steuerachse parallel zu ein an der verlaufenden Ebenen liegende Gruppen von Zylinderbohrungen 2b auf, in denen Kolben 7 hin- und herverschiebbar sitzen. Die Zylinderbohrungen 2b erc strecken sich von der äußeren Umfangsfläche 2 des Rotors 2 derart ins Rotorinnere, daß ihre Mittelachsen Tangenten an einen innerhalb des Rotors liegenden gedachten Kreis 2d bilden. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind in jeder Ebene vier Zylinderbohrungen 2b, d.h. vier Kolben 7 angeordnet, so daß die Maschine insgesamt 16 Kolben 7 aufweist. Die innerer Enden der Zylinderbohrungen 2b stehen in jeder Ebene mit einem Ringraum 2e in Verbindung, der durch eine entsprechende Nut in der Mittelbohrung 2a des Rotors oder, wie in Fig. 3 dargestellt, durch jeweils eine in der betreffenden Ebene angeordnete Ri99de 5b in der Außenfläche der Steuerbüchse 5 gebildet ist.
  • Über den Ringraum 2e sind die inneren Enden von allen jeweils in einer Ebene liegenden Zylinderbohrungen miteinander verbunden. Zwischen der inneren Endfläche jeder Zylinderbohrung- b und der dieser gegenüberliegenden Kolbenfläche ist jeweils eine Druckfeder 8 unter Vorspannung eingesetzt. Durch diese Druckfedern 8- werden die Kolben aus dem Innern der Zylinderbohrung 2b herausgedränt und legen sich mit ihren äußeren Enden an der als Steuerfläche le ausgebildeten Innenfläche des Umfangsabschnitts la des Gehäus.es- 1 an. Die Steuerfläche je setzt sich, wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, aus einer der Zahl von in einer Ebene im Rotor 2 vorgesehenen Zylinderbohrungen 2b bzw. Kolben 7 entsprechenden Zahl von Steuerflächenabschnitten if zusammen, von denen wiederum jeder einen- sich in Umfangsrichtung vom Rotor entfernenden und einen sich im Anschluß daran in Umfangsrichtung wieder an den Rotor annähernden Unterabschnitt 1g bzw. 1h aufweist.
  • Da die Kolben 7 dadurch die Druckfedern 8 auch währenddes Saughubes in Anlage an den Steuerflächenabsnchnitten lf gehalten werden, verschieben sich- die Kolben bei Drehung des Rotors im Gehäuse und führen je Rotor umdrehung eine der Zahl der S-teuerflächenabschnatte if entsprechende- Zahl von vollen Hüben aus.
  • Die Zu- und Abfuhr des Druckmediums zum inneren Ende der Zylinderbohrung b erfolgt über die Steuerachse 3, in der nach ihrem Umfang zu offene Steuerkanäle 3b, 3c, 3d dz und 3e vorgesehen sind, die mit Einlaß-bzw. Auslaßanschlüssen am Gehäuse 1 in Verbindung stehen. In Fig. 3 sind beispielsweise zwei Einschraubverschraubungen 9a und 9b gezeigt, die über nur schematisch angedeutete Durchlässe li bzw. ik im Seiten abschnitt 1b mit den zugehörigen Steuerkanälen 3b und 3bzw. 3d und 3e in Verbindung stehen. Alternativ können die Anschlüsse auch in der zur Gehäuseaußenseite weisenden Stirnflächen der Steuerachse 3 selbst angeordnet werden. Wenn angenommen wird, daß Kolbenmaschinen als Pumpe laufen soll, stehen die Kanäle 3 und 3c mit dem Einlaß in Verbindung, während die Steuerkanäle 3d und 3e mit dem Auslaß verbunden sind. Die Steuerkanäle 3b und 3e arbeiten mit Steuerdurchlässen 5 der Steuerbüchse 5 zusammen, von denen sich in einer Zylinderbohrungsebene jeweils 2 gegenüberliegen. Die Steuerkanäle 3b bis 3e in der Steuerachse sind so in dieser verteilt, daß bei der Drehung des Rotors jeweils im richtigen Augenblick einer der Steuerdurchlässe 5c mit einem der Steuerkanäle in Verbindung kommt. Falls anstelle der gezeigten vier Zylinderbohrungen eine ungerade Zahl von Zylinderbohrungen - beispielsweise drei Zylinderbohrungen - vorgesehen sind, kann die Steuerbüchse 3 nur m.; e.nez SteuXrdurchlaß 5c versehen werden und für jede Zylinderbohrung muß ein Saugsteuerkanal und ein Drucksteuerkanal vorgesehen sein.
  • Überhaupt ist festzuhalten, daß die erfindungsgemäß Kolbenmaschine nicht auf die Verwendung von vier Zylinderbohrungen und Kolben in einer Ebene beschränkt ist, sondern daß auch weniger oder mehr Zylinderbohrungen und Kolben vorgesehen werden können. Außerdem können die in parallelen Ebenen angeordneten Zylinderbohrungen und Kolben auch in Dreiergruppen derart zusammengefaßt sein, daß beispielsweise die in der ersten Ebene der Gruppe befindlichen Kolben in der inneren oder äußeren Totpunktlage stehen, die in der zweiten Ebene befindlichen Kolben gerade einen Saughub und dièin der dritten Ebene befindlichen Kolben gerade einen Druckhub durchführen. Bei Verwendung von Druckluft als Druckmedium braucht nur ein Anschluß für das Druckmedium vorgesehen sein, während der zweite Anschluß sich in die Atmosphäre öffnet.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Hydraulische oder pneumatische Kolbenmaschine (Pumpe oder Motor),bestehend aus einem Gehäuse, in dem ein Rotor drehbar gelagert ist, der eine Vielzahl von in Umfangsrichtung gleichmäßig im Rotor verteilt angeordneten Zylinderbohrungen aufweist, in denen aus der äußeren Umfangsfläche des Rotors vortretende Kolben geradlinig hin-. und herverschiebbar gelagert sind, die an ihrem aus dem Rotor vorstehenden Ende den auf die Stirnseite ihres am Rotor liegenden anderen Endes einwirkenden iJruck eines den Zylinderbohrungen vom Rotorinnern her gesteuert zugeführten Druckmediums abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rotor (2) vorgeseh?nen Zylinderbohrungen (2b) mit ihren Mittelachsen in wenigstens einer rechtwinklig zur .Rotordrehuchse liegenden Ebene in gleichmäßigen Winkelabständen derart angeordnet sind, daß die Mittelachsen der Zylinderbohrungen die Tangenten an einen innerhalb des Rotors (2) in der Ebene liegenden gedachten Kreis (2a) kildan, daß der Rotor (2) auf einer ihn in Axialrichtung durchsetzenden gehäusefesten Steuerachse (3) drehbar gelagert ist, die mit äußeren Gehäuseanschldssen (z.B, 9a, 9b) in Verbindung stehende innere SteuCrkanile (3», 3c, 3d und 3el aufweist, daß die den Rotorumfang umgebende Innenfläche des Gehäuses bzw. eine oder mehrere an im Gehäuse eingesetzten Bauteilen gebildete Fläche oder Flächen als Steuerfläche (le) für die Abstützung der äußeren Kolbenenden derart ausgebildet ist, daß jeder Kolben (7) bei einer Umdrehung des Rotors (2) eine der Zahl der in einer Ebene vorgesehenen Zylinderbohrungen (2b) entsprechende Anzahl von vollen Hüben ausführt und daß die innen liegenden Enden von in einer Ebene liegenden Zylinderbohrungen (2b) durch einen Ringraum (2e) mit einander verbunden sind, der durch eine drehfest mit dem Rotor (2) verbundene, auf der Steuerachse- (3) d-réhbarwe Steuerbüchse (5) von den in der Steuerachse (3) vorgesehenen Steuerkanälen (3b, 3c, 3d und 3e) getrennt ist, wobei die Steuerbüchse (5) für jeden Ringraum (2C) wenigstens einen Steuerdurchlaß (5C) aufweist, der den Ringraum während jedes Kolbenhubes abwechselnd mit den mit dem Einlaß- und dem Auslaßanschluß (9a, 9b) in Verbindung stehenden Steuerkanälen verbindet.
2. Kolbenmaschine' nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Rotor (2) in einer oder mehreren Gruppen von jeweils zwei rechtwinklig zur Rotordrehachse liegenden, parallelen Ebenen Zylinderbohrungen (2b) in gleichmäßigen Winkelabständen vorgesehen sind, und daß die in der einen Ebene jeder Gruppe liegenden Zylinderbohrungen (2b) gegenüber den in der zweiten Ebene liegenden Zylinderbohrungen (2b) in Umfangsrichtung derart versetzt sind, daß die in den Zylinderbohrungen der ersten Ebene verschiebbaren Kolben (7) eine der Hubbewegung der in den Zylinderbohrungen der zweiten Ebene verschiebbaren Kolben (7) im wesentlichen entgegengesetzte Hubbewegung ausführen.
3. Kolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer zylindrischen Mittelbohrung (2a) des Rotors (2) angeordnete drehfest mit ihm verbundene Steuerbüchse (5) zur Bildung der die in einer Ebene liegenden inneren Enden der Zylinderbohrungen verbindenden Ringräume (2 in ihb rem äußeren Umfang umlaufende Ringnute (5b) aufweist, in welche die die Steuerbüchse (5) durchsetzenden Steueröffnungen ) münden.
4. Kolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Steuerdurchlässen (5c) durchsetzte, drehfest in einer Mittelbohrung des Rotors (2) angeordnete Steuerbüchse (5) einen zylindrischen Außenumfang hat, und daß die inneren Enden von in jeweils einer Ebene liegenden Zylinderbohrungen (2b) durch jeweils eine im Rotor (2) vorgesehene Ringnut mit einander verbunden sind.
5. Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit in mehreren parallelen Ebenen angeordneten Gruppen von Zylinderbohrungen (1), dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (2) aus einer der--Anzahl der Zylinderbohrungsgruppen entsprechenden Anzahl von separaten, scheibenförmigen Rotorabschnitten zusammengesetzt ist, die zu einem als Einheit umlaufenden Rotor (2) starr mit einander verbunden sind.
6. Kolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Steuerfläche (le) ausgebildete Fläche sich aus einer der Zahl von in einer Ebene im.Rotor (2) vorgesehenen Zylinderbohrungen (2b) bzw. Kolben (7) entsprechenden Zahl von Steuerflächenabschnitten (lf) zusammensetzt, von denen jeder einen der Bewegung des Kolbens (7) von seiner äußeren in die innere Totlage zugeordneten, sich in Umfangsrichtung vom Rotor (2) entfernenden und einen zweiten, der Bewegung von der inneren Totlage in di äußere Totlage zugeordneten, sich in Umfangsrichtung dem Rotor, (2) annähernden Unterabschnitt bzw. (1h) aufweist.
7. Kolbenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Unterabschnitte (log, lh) der Steuerflächenabschnitte (elf) relativ zur Verschiebungsrichtung der Kolben (7) in Abhängigkeit vom Druck- und Saughub (Pumpe) bzw. Druck- und Ausschubhub (Motor) unterschiedlich ausgebildet ist.
8. Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den sich an der Steuerfläche (le) abstützenden Enden der Kolben (7) in an sich bekannter Weise Rollen oder Kugeln zur Verringerung der Reibung zwischen den Kolben (7) und der Steuerfläche (le) vorgesehen sind.
9. Als Pumpe dienende Kolbenmaschinen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Zylinderbohrung (2b) eine sich einerseits am inneren Ende der Zylinderbohrung (2b) und andererseits an der Stirnfläche des Kolbens (7) abstützende Druckfeder (8) mit Vorspannung angeordnet ist, welche die Anlage des äußeren Kolben endes an der Steuerfläche (le) während des Saughubes sicherstellt.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4748895A (en) * 1982-01-29 1988-06-07 Karl Eickmann Multiple stroke radial piston motor with radially extending guide segments on the rotor and with four rollers carried by each stroke transfer body
DE4010865A1 (de) * 1990-04-04 1991-10-17 Manfred Max Rapp Kolbenmotor

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