DE2257855A1 - Kryomedizinisches instrument - Google Patents
Kryomedizinisches instrumentInfo
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Description
72.041
LEYBOLD-HERAEUS GMBH. & CO.KG.
Köln-Bayental
Kryomedizinisches Instrument
Die Erfindung bezieht sich auf ein kryomedizinisches Instrument,
bestehend aus einem Versorgungsgerät und einer mit einem kälteaktiven Teil versehenen Sonde, die über einen flexiblen
Versorgungsschlaueh mit dem Versorgungsgerät verbunden ist, ·
wobei der Versorgungsschlauch und/oder die Sonde - außer dem kälteaktiven Teil - eine Wärmeisoliersehicht aufweisen.
Kryomedizinische Instrumente für die kältemedizinische Behandlung
von Körpergeweben * bestehen in der Regel aus einem Versorgungsgerät,
einem flexiblen Kryoversorgungsschlauch und einer vorzugsweise kuppelbaren Sonde. Das Versorgungsgerät
enthält einen Speicher für das Kältemittel, vorzugsweise flüssigen Stickstoff, eine Meß- und Regeleinheit für die Kühlung
und Wiederaufheizung der angekuppelten Sonden sowie Anzeigeelemente, Bedienungselemente und Sicherheitseinrichtungen für
den Betrieb des Gerätes. Der Kryoversorgungsschlauch ist fest oder über eine Kupplung an das Kryoversorgungsgerät angeschlossen
und enthält eine isolierte Zuführungs- und Rückleitung für das flüssige bzw. verdampfte Kältemittel sowie elektrische
Leitungen für den Temperaturfühler in der Sonde. Die vorzugsweise kuppelbare Kältesonde besteht aus einem kälteaktiven '
Teil, mit dem die Behandlung durchgeführt wird, und einem kälteisolierten Teil, an dem man die Sonde -anfassen kann. Der
Effekt der Kryobehandlung liegt oft darin begründet, daß die Kälte an einer wohldefinierten Stelle des Gewebes örtlich
begrenzt appliziert wird. Aus diesem Grunde muß die Sonde oft konstruktiv derartig gestaltet sein, daß nur eine wohldefinierte kleine Stelle der Sonde Kälte erzeug't, während die
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anderen Partien auf Umgebungstemperatur bleiben müssen. Die
Lösung dieses Problems erfordert besondere Maßnahmen, insbesondere wenn das Kältemittel nach der Verdampfung in der Sonde
immer noch eine sehr tiefe Temperatur besitzt, wie z.B. Sticke
stoff.
Es sind Systeme bekannt, in denen die notwendige Isolation der
Sonde und des Schlauches durch Anwendung einer doppelwandigen Konstruktion und einem Isolationsvakuum erreicht wird. Der
Vorteil dieser Methode ist offensichtlich. Da die Isolationswirkung des Vakuums nicht von der Dicke abhängt wie bei körperlichen
Kälteisolatoren, kann man sehr feine, gut isolierte Konstruktionen bilden. Der Nachteil dieser Konstruktion ist
jedoch der mechanisch komplizierte Aufbau, die Forderung absoluter Vakuumdichte über lange Zeiten, Restgasfreiheit sowie
die Notwendigkeit langwieriger Pumpprozesse bei der Fertigung, Im übrigen besteht - insbesondere nach längerer Benutzung die
Gefahr des Leckwerdens, wodurch die Isolationswirkung verloren geht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau eines kryomedizinischen Instrumentes der eingangs genannten Gattung
zu vereinfachen und die Zuverlässigkeit bezüglich eines Isolationsverlustes
zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Wärmeisolierschicht im Versorgungsschlauch und^oder in der Sonde von einem von Warmgas durchströmten Ringkanal gebildet
wird. Ein in dieser Weise aufgebautes kryomedizinisches
Instrument ist wesentlich sicherer hinsichtlich der K^lteisolierun'g,
da ein Isolier-Vakuum nicht mehr besteht, Außerdem
ist die am Versorgungsschlauch angeschlossene Sonde wesentlichh
einfacher zu handhaben, da der Schlauch fleiiblw ausgebildet
werden kann. Schließlich sind die Herstellungskosten eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kryoinstrumentes, wesentlich
geringer als die Herstellkosten bisher bekannter Instrumente
dieser Art. Schließlich ist die Erfindung bei allen Typen
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von kryomedizinischen Geräten anwendbar, unabhängig von der
Art und Weise der Kälteerzeugung.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind der Schlauch und der
isolierte Teil der Sonde doppelwandig aufgebaut, wodurch ein ringspaltförmiger Kanal gebildet wird, der die Zuführungs- und
Abführungsleitung des Kältemittels umgibt. Dieser Ringspalf
wird vom Warmgas durchströmt: und bildet die Wärmeisolierschicht.
Die Versorgung des Ringkanals mit Warmluft erfolgt bei mit
flüssigem Kältemittel betriebenen Sonden zweckmäßig in der Weise, daß der Ringkanal über eine Zuführungsleitung mit der Gasphase
des Kältemittelreservoirs in Verbindung steht und daß zur Aufheizung
des Gases ein thermostatgesteuertes Heizelement vorgesehen ist. Dadurch erübrigt sich eine gesonderte Gasquelle und,
da in der Gasphase des Kältemittelreservoirs ein Überdruck herrscht, Milrtel zur Förderung des Gases, wie Pumpen oder dgl..
Der Ringkanal weist zweckmäßig eine sich in Längsrichtung erstreckende
Trennwand auf, damit er gleichmäßig vom Warmgas durchströmt wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß zur
Isolierung des Versorgungsschlauches das vom kälteaktiven Teil der Sonde in den Versorgungsschlauch zurückströmende Gas verwendet
wird. Dazu ist zweckmäßig das Heizelement im Bereich der Übergangsstelle zwischen Sonde und Schlauch angeordnet* Der Vorteil
dieser Maßnahmen besteht darin, daß dadurch der doppelwandige Aufbau des Schlauches entfällt, so daß dieser wesentlich leichter
und flexibler aufgebaut werden kann, was bezüglich der Handlichkeit der Sonde wichtig ist.
Schließlich ist es zweckmäßig, daß vom Heizelement gelieferte Warmgas auch zur Aufheizung des kälteaktiven Teils der Sonde
zu verwenden. Dazu ist vorteilhaft eine das Heizelement mit dem Kältemittelzuführungsrohr verbindende Gasleitung vorgesehen.
Diese Maßnahmen erlauben es, die Sonde von einer elektrisch-versorgten Heizung freizuhalten, wodurch die Gefahr beseitigt
ist, daß bei Defekten einer derartigen elektrisch-versorgten Heizeinrichtung der Patient Verbrennungen oder elektrische
Schocks erleidet. ^
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand der in den Figuren 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert werden. Es zeigen:
Figuren 1 und 2 ein erfindungsgemäß ausgebildetes kryo-
medizinisches Instrument;
Figuren 3 und 4 eine erfindungsgemäße Ausführung einer
aufsteckbaren Kältesonde;
Figuren 5 bis 7 weitere erfindunsgemäße Ausführungsformen
mit aufsteckbaren Kältesonden und
Figur 8 eine Ausführungsform einer Sonde, bei der
das Abgas von der Kühlung der Kältesonde durch ein elektrisches Heizelement aufgewärmt
wird und zur Warmhaltung des Versorgungsschlauches dient.
Das in der Figur 1 dargestellte erfindunsgemäße kryomedizinische Instrument besteht aus einem vakuumisolierten Vorratsgefäß
1 für das flüssige Kältemittel, einem flexiblen Versorgungsschlauch 2 für die Zu- und Abfuhr des Kältemittels, einer fest
mit dem Schlauch 2 verbundenen Sonde 3 mit dem kälteaktiven Teil ·+ und einem Kontroll- und Regelapparat 5.
Das verschlossene Vorratsgefäß 1 mit dem Kältemittel bildet
durch Eigenverdampfung ein Gaspolster 6 mit Oberdruck. Durch
öffnen des im Bereich des Bodens des Vorratsgefäßes 1 angeord-•neten
Elektromagnetventils 7 strömt das Kältemittel durch die Zuführungsleitung 8 bis in den kälteaktiven Teil 4 der Sonde3,
wo die Flüssigkeit verdampft, dabei Kälte erzeugt und als
Kaltgas durch die Rückleitung 9 abgeführt wird und durch das Magnetventil 10 in die freie Atmosphäre entlassen wird. Die
Rückleitung 9 wird dabei von der Kältemittelzuführungsleitung und der diese Leitung konzentrisch umgebenden flexiblen
Rohrleitung 11 gebildet.
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Gleichzeitig wird aus dem Gasraum 6 des Vorratsgefäßes 1 über die Leitung 12 gasförmiges Kältemittel abgeführt und
von'einemHeizelement 13, dessen Temperatur mit Hilfe des
Thermoelementes 14 überwacht wird, aufgeheizt. Das aufgeheizte
Gas gelangt über den Leitungsabschnitt 15 in den Ringkanal 16, der von der Rohrleitung 11 und der Außenwandung
gebildet wird. Dieser Ringkanal 16 ist derart mit einer Trennwand 18 versehen, daß das erwärmte Gas den gesamten Ringkanal
durchströmt, und zwar in einem Teil des Ringkanals 16 vom Versorgungsgerät zur Sonde und in einem anderen Teil des
Ringkanals 16 von der Sonde zum Magnetventil 10. Dadurch
wird die Außenwandung 17 des Versorgungsschlauches 2 bzw.
des isolierten Teiles der Sonde 3 auf Umgebungstemperatur gehalten. Die Trennwand.18 ist nur in Figur 2 sichtbar, die
einen Schnitt durch das Gerät nach Figur 1 entsprechend der1
Linie II-II darstellt.' ■- - ,
Wenn der Gefrierprozess be.eendet werden soll, wird das Magnetventil
7 geschlossen« Dadurch wird der Fluß an flüssigem Kältemittel in den kälteaktiven Teil 4 der Sonde 3 gestoppt, ·
Zur Aufheizung des kälteaktiven Teils 4 der Sonde 3 wird
das Magnetventil 19 geöffnet, wodurch vorgeheiztes Gas durch die Zuführungsleitung 20 direkt in den kälteaktiven Teil 4
der Sonde 3 gelangt, diesen aufheizt und durch die Gasrückführungsleitung
9 und das Magnetventil 10 in die freie Atmosphäre entlassen wird. Zur Beendigung des Äufheizvorganges
werden die Magnetventile 10 und 19 geschlossen und dadurch die Gaszufuhr vollständig gestoppt,· ·
In dem kälteaktiven Teil 4 der Sonde 3 befindet sich ein Temperaturfühler
21, dessen Wert durch das Anzeigeinstrument am Kontrollgerät 5 angezeigt wird. Zur Regelung der Sondentemperatur
kann eine Solltemperatur.mit dem Regelknopf 23 *
vorgegeben werden,welche durch automatisches öffnen und
Schließen des Magnetventils 7 eingehalten wird. Das Heizelement 13 wird durch den Temperaturfühler 14 überwachts
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dessen Meßwert auf dem Anzeigeinstrument 24 angegeben wird.
Der Sollwert kann mit dem Regelknopf 25 eingestellt werden. Ein weiteres Anzeigeinstrument 26 gibt den Zustand des Kältemittels
im Vorratsgefäß 1 an. Der Bedienungsschalter 27 bestimmt den Betriebszustand des Instrumentes und hat zwei
Stellungen für warm und kalt. In einer anderen Ausführungsform kann der Betriebszustand durch einen Fußschalter bestimmt
werden.
Bei dem Beispiel der erfindungsgemäßen Ausführung nach den
Figuren 3 und 4 sind der Kryoversorgungsschlauch 2 und die
Kältesonde 3 zwei getrennte Einheiten, die an der Trennstelle 28 zusammengesteckt werden könne«. Das Zuf lihrungsrohr
für das Kältemittel ragt bis in den Verdampferraum der Sonde hinein, und daß bei der Verdampfung frei werdende Gas wird
durch die Rückführungsleitung 9, gebildet aus dem Rohr 8
und der Leitung 11, zurückgeführt. Die Leitung 11 bildet mit der Leitung 29 einen weiteren Ringspalt 30, durch den das
vorgewärmte Gas strömt und die Isolation gegenüber der Außenwandung 17 des Versorgungsschlauches 2 bildet. In diesem
Ringspalt sind die Trennwand 31 und die Leitung 20 untergebracht. Die Trennwand 31 hört etwas vor dem Ende des Ringspaltes
30 auf, wodurch eine vollständige Durchströmung des Ringspaltes mit warmen Gas gewährleistet ist.An seinem vorderen
Ende ist der Ringspalt verschlossen. Für die Isolierung des Sondenschaftes 32 ist ein weiteres Warmgaszuführungsrohr
vorgesehen, das beim Zusammenstecken des Schlauches 2 mit der Sonde 3 in den vom Schaft 3 2 gebildeten Ringraum 34 der
Sonde 3 hineinragt. Beim Zusammenstecken des Schlauches 2 mit der Sonde 3 wird das überstehende Ende des Rohres 33
in den Dichtungsring 35 der Sonde 3 eingeführt. Das erwärmte Gas strömt durch den Ringspalt 34 und hält dadurch das
Schaftrohr 32 auf Umgebungstemperatur.
Im Ringspalt 29 ist das Warmgaszuführungsrohr 20 untergebracht,
durch welches das Heizgas zum Aufwärmen des kälteaktiven Teils 4 der Sonde 3 strömt. Dieses Rohr mündet bei
36 in das Kältemittelzuführungsrohr 8. Bei Beendigung des
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Kühlprozesses wird die Zufuhr von Flüssigkeit durch das
Rohr 8 beendet und warmes Gas durch das Rohr 20 zugeführt,
wodurch die kälteaktive Stelle der Sonde 3 aufgeheizt wird. Sowohl das Isoliergas, das durch den Ringspalt 34 strömt, als
auch das Heizgas, das über die Leitungen 20 und 8 dem kälteaktiven
Teil 4 der Sonde 3 zugeführt wird, strömt durch den Ringspalt 9 ab.
Das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5 und 6 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4 lediglich
dadurch, daß der Ringspalt 30 bereits bei 37 endet. Dadurch
wird der Ringspalt 34 zur Führung des vorgewärmten Gases zur
Isolierung des Schaftrohres 32 vom Schaftrohr 32 selbst und dem äußeren Rohr 11 des Gasrückführungskanals 9 gebildet.
Das in der Figur 7 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von den in den Figuren 3 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen dadurch, daß das Zuführungsrohr 8 in einer lösbaren
Kupplung 8a endet, und die weitere Zuleitung des- flüssigen Kältemittels durch das Zuleitungsrohr 8b erfolgt, welches in
nicht näher dargestellter» Weise innerhalb der Sonde 3 gehaltert ist. Auch das Rohr 11, das den Gasrückführungskanal 9 bildet,
endet in der Kupplungsstelle 11a. Die Fortsetzung des Rohres
wird vom Rohr lib gebildet, das ebenfalls mit der Sonde 3 eine konstruktive Einheit bildet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 8 ist das Heizelement 13 im Bereich der Übergangsstelle vom Versorgungsschlauch 2 zur
Kältesonde 3 untergebracht. In diesem Heizelement 13, das beispielsweise
in Form eines gasdurchlässigen Sinterkörpers ausgebildet ist, wird das aus der Sonde 3 durch die Rückführungsleitung 9 zurückströmende Kalt gas aufgeheizt.· Das warme Gas
wird durch den Ringraum 40 zwischen dem Kältemittelzu-führungsrohr
8 und dem Außenmantel 17 des Versorgungsschlauches 2 abgeleitet und hält diesen auf Umgebungstemperatur. Die in der
Figur 1 mitl2 bezeichnete, die Gasphase 6 des Vorratsbehälter? 1 mit dem Heizelement 13 verbindende Gaszuführungsleitung ist
beim Ausführungsbeispiel nach Figur 8 durch den Schlauch 2
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bis zum Heizelement 13 verlängert. Das Gas wird sowohl während
des Strömens innerhalb des Schlauches 2 als auch durch das Heizelement 13 aufgeheizt und bei Bedarf bei 36 in die Kältemittelzuführungsleitung
8 eingeführt. Eine weitere Kaltgaszuführungsleitung 38 ist vorgesehen, welche durch das Heizelement
13 hindurch bis in das vordere Ende des von der Rohrleitung 11 und dem Sondenschaft 32 gebildeten Ringraum 39 führt.
Das aus dieser Zuführungsleitung 38 ausströmende Warmgas hält den Sondenschaft 32 auf Umgebungstemperatür. Bei dieser Bauform
gemäß Figur 8 kann der Versorungsschlauch wesentlich dünner und flexibler konstruiert werden, da kein getrennter Abgas
und Wärmemantel vorgesehen werden muß wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen. In sinnvoller Anwendung der Konstruktionselemente,
die in den Figuren 3 bis 7 dargestellt sind, kann diese Ausführungsform auch mit lösbar gekuppelten
Sonden vorgesehen werden.
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Claims (1)
- ANSPRÜCHEί 1.]Kryomedizinisches Instrument, bestehend aus einem Versorgungsgerät und einer mit einem kälteaktiven Teil versehenen Sonde, die über einen flexiblen Versorgungsschlauch mit dem Versorgungsgerät verbunden ist, wobei der Versorgungsschlauch und/oder die Sonde - außer dem kälteaktiven Teil - eine Wärmeisolierschicht aufweisen, dadurch geken ·η-zeichnet , daß die Wärmeisolierschicht im Versorgungsschlauch (2) und/oder in der Sonde (3} von einem von Warmgas durchströmten Ringkanal (16, 30, 34, 39, 40) gebildet wird.. Kryomedizinisches Instrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (3) und/oder der Versorgungsschlauch (2) doppelwandig ausgebildet sind und der dadurch -gebildete Ringkanal (16, 30, 34, 39) als- vom Warmgas durchströmte Wärmeisolierschicht dient,3. Kryomedizinisches Instrument nach Anspruchl oder 2, welches mit flüssigem Kältemittel betrieben wird, dadurch gekennzeichnet , daß der Ringkanal (16,30,34, 39,40) über eine Zuführungsleitung (12,15) mit der Gasphase (6) eines Kältemittelreservoirs (1) in Verbindung steht, und daß zur Aufwärmung des Gases ein thermostatgesteuertes Heizelement (13) vorgesehen ist;4. Kryomedizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ringkanal (16,30) eine Trennwand (18,31) zur Führung des Warmgases vorgesehen ist.5. Kryomedizinisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ,■ daß zur Wärmeisolierung des Versorgungsschlauches (2) das vom kälteaktiven Teil (4) der Sonde (3) in den Versorgungsschlauch (2) zurückströmende Gas verwendet wird,- 10 -- ίο -6. Kryomedizinisches Instrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Heizelement (13) im Bereich der Obergangsstelle zwischen Sonde (3) und Schlauch (2) angeordnet ist.7. Kryomedizinisches Instrument nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zurlsolierung des Sondenschaftes (32) eine das Heizelement (13) durchsetzende Gasleitung (38) und ein Ringkanal (19)in der Sonde (3) vorgesehen sind.8. Kryomedizinisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Warmgasströmes ein in der Austrittsleitung angeordnetes Ventil (10) vorgesehen ist.9. Kryomedizinisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Warmgas auch zur Aufheizung des kälteaktiven Teils der Sonde dient und daß dazu eine in die Kühlmittelzuführungsleitung mündende Warmgasversorungsleitung vorgesehen ist.409822/0583
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