DE2257631A1 - Messgeraet mit einer messeinrichtung und einer damit kuppelbaren missbrauchsicherung - Google Patents
Messgeraet mit einer messeinrichtung und einer damit kuppelbaren missbrauchsicherungInfo
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Description
P AT BUTT A IT W A LT | HOLZEK |
DIPL. ING. K. | SBURG |
89 AUG | LSBk-STRABSB 1« |
PHIlXPPIIfB-WElJ | Ht «IBT» |
N. 207
89 Augsburg, den 22; November 1972
National Research Development,Corporation, Kingsgate House,
66-74 Victoria Street,- London, S.W.!,England ·
Meßgerät mit einer Meßeinrichtung und einer damit kuppelbaren
Mißbrauchsicherung
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät mit einer Meßeinrichtung
und einer damit kuppelbaren Mißbrauchsicherung.
Insbesondere handelt es sich um ein integrierendes
Meßgerät, welches eine gegebene Größe kontinuierlich mißt
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und zum Zwecke einer kontinuierlichen Aufzeichnung einen
Aufzeichnungsträger weiterbewegt sowie in Zeltabständen abgelesen werden muß. Solche Geräte bilden oft Gegenstände
von Mißbräuchen und ungerechtfertigten Eingriffen in den
Aufzeichnungs- und in den Meßmechanismus. Die vorliegende
Erfindung soll derartigen Mißbräuchen und Eingriffen entgegenwirken.
Die Erfindung betrifft auch insbesondere Fahrtenschreiber, d.h. an einem Fahrzeug anbringbare Geräte zur Messung der
durch das Fahrzeug zurückgelegten Fahrstrecke, insbesondere ; auf Straßen mit Signalgebern, deren Signale von dem Meßgerät
empfangen werden. Der Fahrpreis kann dann aufgrund der gemessenen und aufgezeichneten Fahrstrecke festgesetzt werden.
Derartige Meßgeräte sind besonders der Gefahr ausegesetat,
zeitweilig und unzulässig von den entsprechenden Fahrzeugen entfernt zu werden, so daß die Aufzeichnungen der Meßgeräte
unterbrochen werden bzw. daß die Meßgeräte überhaupt nicht aufzeichnen, solange sie von den Fahrzeugen entfernt sind.
Außerdem sind diese Geräte weiterhin der Gefahr ausgesetzt,
daß unehrliche Fahrer die Meßgeräte nicht gleich von Anfang an richtig in die Fahrzeuge einbauen, so daß die Meßgeräte
nicht von Anfang an, sondern erst zu einem vom Fahrer gewählten Zeitpunkt mit den Aufzeichnungen beginnen.
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Durch die „Erfindung soll die' Aufgabe gelöst werden,
bei einem Meßgerät der eingangs dargelegten allgemeinen Art Mißbräuche und. unberechtigte Eingriffe der obengenannten
Art auszuschließen.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist ein solches Meßgerät gemäß der Erfindung, durch mindestens ein innerhalb
der Meßeinrichtung angeordnetes Sollbruchglied gekennzeichnet, welches beim Trennen der Meßeinrichtung und der Mißbrauchsicherung
bricht und dadurch den erfolgten Mißbrauch des Gerätes nachweist. , ' ■
Die Erfindung erstreckt sich auch auf mit solchen Meßgeräten ausgerüstete Fahrzeuge. . .
Weitere Merkmale der Erfindung bilden Gegenstände der Unteransprüche.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird
nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beispielsweise
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ' eine Explosionszeichnung mit■
den Einzelteilen eines als Fahrtenschreiber ausgebildeten Meßgerätes nach der Erfindung, '
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Pig. 2 einen sehematischen Schnitt,
welcher die in Fig. 1 dargestellten Einzelteile eines Meßgerätes nach
der Erfindung in teilweise zusammengebaut era Zustand zeigt,
Fig. 3 einen Schnitt durch das in Fig.
dargestellt«, nunmehr vollständig zusammengebaute Meßgerät nach der Erfindung,
Fig. 4 die Auswirkung des Trennens von
Meßeinrichtung und Mißbrauchsicherung des erfindungsgemäßen Meßgerätes, und
Fig. 5 eine schematische Darstellung
eines in ein Fahrzeug eingebauten
* 1I
Meßgerätes nach der Erfindung.
Der in den Zeichnungen dargestellte Fahrtenschreiber kann beispielsweise ein Meßgerät der Bauart sein, wie es auf
Straßen mit darin eingebetteten Induktionsechleifen einsetzbar ist. Diese Induktioneschleifen erzeugen Signale, beispielsweise
hochfrequente elektromagnetische Schwingungs-
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Impulse, auf welche das Meßgerät anspricht, Das Meßgerät
weist zum Empfang dieser Impulse eine Antenne und zum
Zählen der Impulse einen Zähler auf, so daß derSi Fahrpreis
entsprechend der tatsächlich zurückgelegten Fahrstrecke auf
Straßen mit derartigen Induktionsschleifen festsetzbar ist.
Eine optische Anzeigeeinrichtung zeigt an, daß das Meßgerät
•arbeitet und'daß das Fahrzeug eine Straße mit Induktionsschleifen benützt, .in dem die Anzeigeeinrichtung abwechselnd
schwarz und weiß zeigt. Das durch das Meßgerät jeweils von einer Induktionsschleife empfangene Signal wird in einen
negativen Impuls und einen positiven-Impuls aufgeteilt,
und die Anzeigeeinrichtung zeigt bei einem negativen Impuls weiß und bei einem positiven Impuls schwarz.
Gemäß den Zeichnungen ist der verdickte Kopf 10 eines
Stiftes 12 beispielsweise durch Schweißen starr an einem
Fahrzeugrahmen 11 befestigt. ■ - ."
Dieser Stift 12 dient als Gestell für das Meßgerät am Fahrzeug und gleichzeitig als Betätigungsorgan für die Mißbrauchsicherung
des Meßgerätes. Das Gehäuse -1J>
eines Fahrtenschreibers weist eine öffnung, 14 auf, durch welche der als
Betätigungsorgan dienende,Stift 12 hindurchragt, nachdem
wenn das Meßgerät am Fahrzeug montiert worden ist. Nach den
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Figuren 2 bis 4 befindet sich über der öffnung 14 der Meßeinrichtung
ein die elektrische Schaltung aufnehmendes Gehäuse 16 mit einer mittigen zylindrischen Sackbohrung IJ.
In der zylindrischen Sackbohrung 17 ist eine rohrförmige
Hülse 18 gleitend angeordnet, die an ihrer einen Stirnseite
einen Bund 20 aufweist. Innerhalb der Hülse 18 gleitet ein kräftiger Isolierstift 21. In den Bund 20 ist eine in einer
Richtung selbsthemmende Federhülse 22 eingesetzt, durch deren mittige Bohrung der Stift 12 hindurchragt und am Isolierstift 21 anstößt.
Durch das Gehäuse 16 hindurch erstrecken sich drei
anfänglich ununterbrochene Kupferschaltdrähte. Einer dieser Drähte, nämlich der Draht 1, erstreckt sich von einem
Anschluß Tl aus durch einen Schlitz 26 im Gehäuse 16 und
einen entsprechenden Schlitz 25 in der Hülse 18 durch die
Hülsenbohrung hindurch und verläuft dann wieder durch die Schlitze 25 und 26 hindurch aus dem Gehäuse heraus zu einem
weiteren Anschluß T2. Ein weiterer Schaltdraht 2 verläuft vom Anschluß T2 aus durch einen weiteren Schlitz des Gehäuses 16,
ist dann in einer Umfangsnut 2j5 um die Hülse l8 herum geführt
und verläuft dann wiederum durch den genannten weiteren
Schlitz zu einem dritten Anschluß T3. Der Schaltdraht 3 ragt
also nicht in die mittige Bohrung der Hülse 18 hinein» In ähnlicher Weise erstreckt sich ein dritter Schaltdraht 3
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zwischen weiteren Anschlüssen T4 und 15 in einer weiteren
Umfangsnut 24 um die Hülse 18 herum. Die Anschlüsse Tl bis T5
erstrecken sich gemäß Fig. 1 durch das Gehäuse 16 hindurch und sind mit der elektrischen Schaltung des Meßgerätes verbunden.
Der Schaltdraht 3 ist in den Stromkreis der Antenne
und die Schaltdrähte 1 und 2 sind in einen einen Zähler Jl und
ein optische Anzeigeeinrichtung J52 enthaltenden Stromkreis
4·' geschaltet.
. Wenn das Meßgerät in ein Fahrzeug eingebaut wird, so
ragt der Stift 12 durch die in einer Richtung selbsthemmende Federhülse 22 hindurch.in die Hülse 18 hinein und berührt
das Ende -des Isolierstiftes 21, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Zum vollständigen Zusammenbau"wird das Meßgerät weiter
auf den Stift 12 aufgedrückt, wodurch der Stift 12 den Isolierstift 21 weiter in die Hülse 18 hinein in die in
Fig. 3 gezeigte Stellung stößt. Während dieser Endphase der
Isolierstiftbewegung wird der Schaltdraht 1 abgeschert, der durch die Bohrung der Hülse l8 hindurchragt. Um nachzuprüfen,
ob das Meßgerät vollständig und richtig auf den Stift 12
montiert ist, braucht nur geprüft zu werden, ob der Stromkreis
zwischen den Anschlüssen T2 und Tl unterbrochen ist. Dieser offene Stromkreis zeigt an, daß das Meßgerät richtig einge-' v
baut worden ist. ■ .
-T-
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Wird das Meßgerät nach seinem richtigen Einbau wieder vom Stift 12 abgezogen, so umspannt die in einer Richtung
selbsthemmende Federhülse 22 sowohl den als Betätigungsorgan
dienenden Stift 12 als auch die Hülse 18, so daß die Hülse 18 gemäß Fig. 2 aus dem Meßgerät herausgerissen wird.
Während dieser Bewegung werden die beiden Schaltdrähte 2 und abgeschert. Durch das Abscheren des Schaltkreises 2 wird der
Stromkreis zwischen den Anschlüssen T2 und TJ unterbrochen
und bleibt auch dann unterbrochen, wenn das Meßgerät nachher
wieder angebracht wird, so daß durch diesen unterbrochenen Stromkreis festgestellt werden kann, da§ das Meßgerät entfernt
wurde. Zusätzlich kann durch das Abscheren des Schaltdrahtes 3, welcher mit dem Antennenkreis des Meßgerätes verbunden
ist, ein Zustand herbeigeführt werden, in welchem das Meßgerät beim "jeweils nächsten Induktionsschleifensignal nur
noch auf den ersten Impuls anspricht und dann nicht mehr weiterarbeitet. Das bedeutet, daß die optische Anzeigeeinrichtung
32, die nach dem Passieren einer Induktionsschleife normalerweise schwarz zeigt, stattdessen ständig weiß anzeigt.
Dieser Zustand kann deshalb optisch durch kurz nach dem Ende einer Induktionsschleife stationierte Polizei- oder Verkehrsposten festgestellt werden.
Obwohl die Erfindung am Beispiel eines an einem Fahrzeug anbringbaren Fahrtenschreibers beschrieben worden ist, kann
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sie auch bei anderen Meßgeräten Anwendung finden, insbesondere
bei solchen Meßgeräten, die zweckmäßigerweise in der Nähe
von Geräten angeordnet sind, deren Energieverbrauch oder Benutzungsumfang geraessen werden sollen. Mögliche Anwendungsgebiete sind Telefon- und Fernsehzähler. .
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Claims (4)
- Patentansprüche:I 1.) Meßgerät mit einer Meßeinrichtung und einer damit kuppelbaren' Mißbrauchsicherung, gekennzeichnet durch mindestens ein innerhalb der Meßeinrichtung angeordnetes Sollbruchglied (2, 3), welches beim Trennen der Meßeinrichtung (13) und der Mißbrauchsicherung (12, 16 bis 22) bricht und dadurch den erfolgten Mißbrauch des Gerätes nachweist.
- 2. Meßgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein weiteres, innerhalb der Meßeinrichtung angeordnetes Sollbruchglied (1), welches beim Zusammenbau der Meßeinrichtung (IjJ) und der Mißbrauchsicherung (12, 16 bis 22) bricht und dadurch anzeigt, daß das Meßgerät betriebsbereit ist.
- 3· Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mißbrauchsicherung (12, 16 bis 22) Befestigungsmittel (10) zu ihrer Befestigung an einem Rahmen (11) aufweist, und dafl die Mißbrauchsicherung auf diese Weise als Halterung für die Meßeinrichtung (13) auf dem Rahmen dient.
- 4. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (13) ein gleitendes Teil (l8) mit- 10 -309822/0927Aieiner Feststellvorrichtung (22) aufweist, daß ferner die Feststellvorrichtung die Mißbrauchsicherung (12, 16 bis 22) umspannt, wenn dieselbe mit der Meßeinrichtung gekuppelt wird, und daß das gleitende Teil die Mißbrauchsicherung weiterhin umspannt sowie aus der Meßeinrichtung herausgezogen wird und dabei das erstgenannte Söllbruchglied (2.J. J5) abbricht, wenn die Meßeinrichtung von der Mißbrauchsicherung getrennt wird. "- 11 -,309822/0927Le© rs β i te
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1972
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Also Published As
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GB1406434A (en) | 1975-09-17 |
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