DE2257587A1 - Einrichtung zur verriegelung und verzoegerten freigabe des verschlusses von tueren oder abdeckungen von maschinen - Google Patents
Einrichtung zur verriegelung und verzoegerten freigabe des verschlusses von tueren oder abdeckungen von maschinenInfo
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Description
Einrichtung, zur Verriegelung und verzögerten Freigabe des Verschlusses
von Türen oder Abdeckungen von Maschinen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verriegelung
und verzögerten Freigabe des Verschlusses von Türen oder
Abdeckungen von Maschinen, die Teile enthalten,, welche mit
hoher Geschwindigkeit rotieren*
Bekanntlich ist es erforderlich, Türen oder Abdeckungen von Öffnungen an Maschinen, wie z.B. Waschmaschinen, die
Teile enthalten, welche mit hoher Geschwindigkeit rotieren, mit Einrichtungen zu versehen, welche die Türe oder die
Abdeckung bei Inbetriebnahme der Maschine verriegeln, wobei die Verriegelung nach Abschaltung des Betriebsstromes
erst mit einer bestimmten Verzögerung gelöst wird. Dadurch wird verhindert, daß die öffnung zugänglich wird, solange
sich Teile der Maschine, wie z.B. eine Zentrifugiertrommel.
noch in Rotation befinden. Bei bekannten derartigen Ein-
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BAD ORIGINAl.
richtungen wird die Verzögerung, durch die Abkühlperiode
eine-s Bini-talles erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgab? zugrunde» eine Verriegelungseinrichtung
zu schaffen, welch·"- absolut betriebssicher ist,
da sie die Türe verriegelt, bevor dir Maschine in Betrieb
genommen wird-, und die die Verriegelung nicht nur während
des Betriebes der Maschine sondern auch nach Unterbrechung des Betriebsstromes solange>
bis sämtliche rotierenden Glieder absolut stillstehen, gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung erfüllt weiters auch die Punktion eines Schalters, der mit der
Türe bzw. Abdeckung in Serie liegt, um derart, wenn die Türe oder Abdeckung nicht vollständig geschlossen ist,
ein Schließen des betriebsstromkreises zu verhindern. Da
diese Einrichtung für den Benutzer der Maschine unzugänglich ist, kann die Maschine dann keinesfalls eingeschaltet
wurden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß einem Verschlußhaken ein Schieber zugeordnet ist, welcher während
des Betriebes der Maschine durch ^inen Verriegelungsstift
in seiner Lage gehalten·und nach Beendigung des Betriebes
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erst mit einer bestimmten Verzögerung freigegeben wird,
wodurch die öffnung der Türe erst erfolgen kanns wenn
sämtliche Teile dar Maschine zum Stillstand gekommen sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand von in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
LS zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Detail einer
erfindungsgemäßen Einrichtung in einer ersten Lage^ Fig. 2
das Detail gemäß Fig. 1 in ^iner zweiten Lage, Fig. 3 eine
Seitenansicht^ teilweise geschnitten durch ein erstes Ausfuhrungsbeispiel
einer erfindungsg?mäßen Einrichtung., wobei die Türe bzw. die Abdeckung sich in ihrerOffenst?llung befindet»
Fig. U eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei die Türe bzw. die Abd-rckung sich in ihrer Schließstellung
befindet^ Pia. 5 ein Detail in Axialschnitt und
in Draufsicht, die Fig. 6 und 7 Schnitte durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung, wo
bei die Türe bzw. die Abdeckung in ihrer Offenstellung bzw. sich in ihrer Schließstellung befindet, die Fig. 8 und 9
einen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel 3 wobei
die Türe bzw. die Abdeckung sich in ihrer Offenstellung bzw. in ihrer Schließstellung befindet 3 die Fig. 10 und 11 den
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Fig. 6 und 9 entsprechende Darstellungen in Verwendung der
erfindungsgemäßen hinrichtun^ bei Waschmaschinen mit einem
Ί,
elektronischen Programmschalter sowie die Fig. 12 und 15
Details der Big. 10 und 11 in v-rgröiiertf;r Darstellung.
Wic nachst=hend anhand der Fig. 1 bis 5 erläutert ist, besteht
die Verriegelungseinrichtung aus ^inem Träger 1, in
bzw.ndem deren bestandteile angaordn?t sind. Im Träger 1
ist ein Schieber 2 angeordnet, der nit dem Endteil eines hakens 3 des Türverschluss-s dir Maschine zusammenwirkt.
Der Schieber 2, der unter Wirkung einer Feder 1J steht, ist
an dem in Fig. 3 dargestellten oberen Ende mit einer bohrung 5 für einen Verriegelungsstift 6 versehen. Di-r
ist
Schiiber 2 /durch einen Anschlag 7 in derjenigen Lag* gehalten,
in der die Bohrung 5 und der Stift 6 koaxial zueinander liegen.
Der Verriegelungsstift 6, der durch eine weitere Feder 8 in seiner entriegelnden Stellung gehalten ist, ist mit eine,
bolzen 9 verbunden, der einen festen Magnetkern 10 durchsetzt und der an dem d?m Stift 6 rt-genüb erliegend en tnde
einen Dämpfungskörper Jl trä^ti welcher an einen beweglichen
Kern 12 anliegt.
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D.er Elektromagnet besteht aus einem Gehäuse 13* das den
elektromagnetischen Pluß umschließt, einer Spule 14, dem
beweglichen Kern 12 und·dem festen Kern 10. Der bewegliche Kern 12 trägt eine Kolbenstange 15, an deren Ende ein
KoIb=n 16 s welcher in einem Zylinder 17 geführt ist* angeordnet
ist. Der Innenraum des Zylinders 17 steht über den den beweglichen Kern 12 umschließenden Ringspalt mit der
äußeren Atmosphäre in Verbindung. Der Kolben l6tf der in
Pig. 5 vergrößert dargestellt ist3 weist eine konische
Form auf und ist aus Kunststoffniaterial gefertigt. Seine
Stirnfläche ist mit einer Mehrzahl von kleinen bohrungen versehenj deren Anzahl und Groß? in Abhängigkeit davon>
welche Verzögerung bei der Entriegelung des Türverschlusses erzielt werden soll3 gewählt ist.
Wenn sich der Kolben 16 in seine verriegelnde Stellung (in Fig. 3 von links nach rechts) bewegt9 strömt zwischen seinem
äußeren Rand 16! und der Wandung des Zylinders 17 Luft hindurch,
wogegen bei Verstellung in der entgegengesetzten Richtung der äußere Rand 16' an der Innenwand des Zylinders
17 abdichtend anliegt. Somit kann bei der Bewegung in die entriegelnd* Stellung Luft nur durch die Bohrungen 27 hindurchströmen.
Die Einrichtung enthält weiters einen Mikroschalter mit
einem Schaltkontakt 183 welcher durch"einen Druckknopf 19
betätigbar ist. Der Druckknopf 19 ist von einem Z~formigen
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Hebel 20 getragen, welcher an'einec» Zapfen 21 gelagert
ist. Das vom Schaltkontakt 1δ abliegende Ende 22 d?s Hebels liegt an einen Teil 23» der mit einer Bohrung.zur
Aufnahme des Hakens 3 ausgebildet ist, an. Weiters ist der Mikröschalter mit einem Anschluß 2k versehen, an den
ein Pol der Stromversorgungsleitung geführt ist. Der andere Pol der Stromversorgungsleitung ist an einen Anschluß 25 gelegt.
Da der Erregungsstromkreis für die Spule Ik zwischen den
Anschlüssen 25 und 26 liegt, wird diese nur dann erregt t
wenn der Haken des Türverschlusses, der auf das fcnde 22
des Hebels 20 wirkt, einen Stromfluß zuläßt. Die Wirkungsweise der geschilderten Einrichtung ist wie folgt; Sobald
die Türe, z.B. einer Waschmaεcbinet verschlossen wird, dringt
der Haken 3 in die Ausnehmung des Teiles 23 ein, wodurch er
mit dem Hebel 20 derart zusammenwirkt, daß dessenEnde 22
nach unten verstellt und in dieser Lage gehalten wird. Weiters wirkt der Haken 3 mit dem Schieber 2, wie dies in
den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, zusammen. Da der Hebel
um den Zapfen 21 verschwenkt wird.» betätigt der Druckknopf
19 den Kontakt l8 des MikröschalterB derart, daß die. Spule Ik
des Elektromagneten mit Strom gespeist wird.
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Durch die Erregung der Spule wird der feste Kern 10 magnetisiert
und zieht den beweglichen Kern 12Λ an, wodurch der
Verriegelungsstift 6 in die Bohrung 5 das Schiebers 2 eindringt.
Gleichzeitig tritt die im rechten Teil des Zylinderraumes
enthaltene Luft in den linken'Teil über. Die geschilderten Teile verbleiben in dieser Lage, solange der
Arbeitszyklus- der Maschine nicht beendet ist.
Der Dämpfungskörper 11 erfüllt die Aufgabe,zu verhindern,
hindurch
daß durch den Stromfluß durch die Spule/verursachte Vibrationen
des beweglichen Kernes 12 auf den Schieber 2 übertragen^
werden.
Am Ende des Arbeitszyklusses wird der an die Anschlüsse 25
und 26 geführte Strom durch die Steuereinheit der Maschine unterbrochen, wodurch die Spüle 14 stromlos wird und unter
Wirkung der Feder 8 der Yerriegelu'ngssti'ft 6 zurückgezogen und mit der Bohrung 4 des Schiebers 2 außer Eingriff gebracht '
wird. Dadurch kann der Haken 3 der Maschinentüre wieder gelöst werden. . " -
Dies ist jedoch nicht unmittelbar nach Abschaltung des Speisestromes,
sondern erst nach einer gewissen Periode, in Abhängigkeit von der Auslegung der Einrichtung, nämlich in Abhängigkeit davon, welcher Widerstand dem Hindurchtritt der
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Luft von dem einen Teil in den anderen Teil d>s Zylinderinnenraümes
entgegengesetzt wirdi möglich, wobei dieser
Widerstand durch die bohrungen 27 des Kolbens 16 bestimmt ist. Das öffnen der Maschinentüre kann somit erst dann erfolgen, wenn der Verriegelungsstift mit der Bohrung 5 vollständig
außer Eingriff ist, was etwa nach IO bis 20 Sekunden,
innerhalb welcher der Kolben l6 unter Wirkung der Feder 8 von der in der Fig. 4 dargestellten Lage in die in Fig. 3
dargestellte Lage zurückverstellt wurde, zutrifft.
Soferne für die Dämpfung,anstelle von Luft Flüssigkeit, z.B.
öl, verwendet werden soll, kann die Einrichtung, wie dies
anhand der Fig. 6 und 7 dargestellt ist* entsprechend variiert werden. Hierbei ist der Innenraum dee Zylinders 17
nicht mit der Außenluft in Verbindung* sondern vielmehr durch
eine Dichtungskammer 28, die an der Kolbenstange 15 des
Kolbens 16 zur Wirkung kommt, abgedichtet. Hierbei ist der Zylinder 17 mit einer Flüssigkeit erfüllt, die entsprechen
der Bewegung des Kolbens 16 von einem Zylinderteilraum in den anderen übertritt.
An den Anschluß 26, an den einer der pole der Spüle 1*1 angelegt
ist, ist weiters eine Speiseleitung für alle anderen bewegungen der Maschine geführt, wodurch der Mikroschalter
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' - 9 -.■■■. ■
zusätzlich zur Steuerung des Schaltkreises zur Verriegelung
die Aufgabe erfüllt, die in Serie liegenden SteuerStromkreise
der faschine zu unterbrechen. Somit kann diese solange
nicht in Betrieb gesetzt werden, als deren Türe offen
ist und der Verschlußhaken den Riegel 22 nicht abwärts ver^-
stellt hat. Da dieser Steuermeehanismus nicht zugänglich
ist=, kann er nur durch den Verschlußhaken 3 betätigt werden.
Nachstehend ist anhand der B1Ig.. 8 und 9 ein zweites Ausführungsbeispiel
der gegenständlichen Erfindung erläutert. Dabei besteht in Abänderung zum vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel das Bewegungs- und Steuerelement aus
einem an sich bekannten Wachsthermostat. Dieser Thermostat enthält einen hohlen Metallkörpers welcher teilweise mit
Wachs, das einen hohen thermischen Expansionskoeffizienten aufweist und das gegebenenfalls mit Zusätzen (wie Kupferoder
Aluminiumpulver u.dgl.) gemischt ist, erfüllt ist. An
da's Wachs ist ein Stift oder ein Kolben angesetzt und mittels einer äußeren Belastung in Berührung gehalten. Sobald
die Umgebung des hohlen Körpers des Thermostaten eine
höhere Temperatur annimmt, wird der Kolben aufgrund der
Expansion des Wachses ausgefahren. Sobald hingegen die Umgebungstemperatur
des hohlen Körpers eine geringere ' Temperatur annimmt und dadurch das Wachs auf sein früheres
Volumen zurückgeht, wird der Kolben infolge der äußeren Belastung
wieder zurückverstellt.
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Ein derartiger Thermostat wird in der Automobilindustrie
häufig, insbesondere in Kühlkreieen,des Motors, verwendet,
um eine Vielzahl von Teilen, die an diese Kreise angeschlossen
sind, zu steuern. Ein derartiger Thermostat, der verläßlich und dauerhaft ist, hat eine Lebensdauer von
mehreren Tausenden Steuervorgangen.
Bekannte, in der Automobilindustrie verwendete Wachsthermostaten können jedoch aus einer Mehrzahl von Gründen
keineswegs unverändert für eine erfinduncsgemäße Einrichtung verwendet werden. He Erfindung liegt also keinesfalls nur
in der Anwendung eines bekannten Wachsthermostaten bei einer
erfindungsgemäßen Einrichtung. Diese Gründe sind, daß
die bekannten Wachsthermostaten in ihrer Verstellbewegung
zu langsam sind, daß sie schmelzen, wob-i die Expansion des Wachses bei ungefähr 80 bis 900C erfolgt und daß sie· weiters
nur sehr langsam abkühlen. Demgegenüber ist bei der Anwendung eines Wachsthermostaten für die gegenständliche Erfindung
eine nahezu unmittelbare Verstellung und eine Rückverstellung innerhalb von 15 bis 45 Sekunden erforderlich.
Es ist versucht worden, die Verstellbewegungen, insbesondere
bei der Vorverstellung» dadurch zu beschleunigen, daß die
Thermostatkörper mit sehr dünnen äußeren Wänden ausgebildet wurden, um dadurch eine schnelle Wäremübertragung zu gewährleisten.
Insbesondere wurden Anstrengungen unternommen,
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um Materialien zu finden,di£ zusätzlich zu einem hohen
thermischen Expänsionskoeffizieriten. und einer hohen Exr
pansiotisgesctiwindigkeit einen niedrigen Schmelzpunkt von
etwa 40 bis 50QÖ aufweisen. '
Es wurde gefunden, daß dieses Ziel durch einige Paraffine
mit niedrigem Schmelzpunkt erreicht Wird 9 die schön bekannte
Wachs e ers etzen. Insbesorictere eignet sich eine Mischung aus
Butilbehenate: : . "'U
GH-.-.■- (CH2)20 CO-O-
und 45 % Stearlyladipät
und 45 % Stearlyladipät
CO-O- CH2- (CH2)l6 -
JDiese Mischung hat einen Schmelzpunkt von #9j,6°C und erlaubt
die Herstellung von Thermostatkörpern» deren Wände die Starke
von 0,15 mm nicht überschreiteni hat eine hohe Expänsionsge~
schwindigkeit, wodurch Thermostaten erzeugt werden kiönnen;
bei denen der Kolben innerhalb von 1 bis 3 Sekunden ausgefahren sowie innerhalb von 15 bis Λ5 Sekunden in Abhängigkeit
der Viandstärke, der Dichte der Mischung und der Heizquelfc
rückverstellt wird.
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BAD ORIGINAL
Um eine Beeinflussung der Zeit, innerhalb welcher der Stift zurückgezogen wird, also der Zeit innerhalb weicher die
Freigabe der Türe erfolgt, zu ermöglichen, gleichzeitig
aber die Geschwindigkeit, mit der der Wachsthermpstat die ursprünglichen Verhältnisse annimmt, in einem bestimmten Be- reich
zu halten, wodurch mittels eines Thermostateni der die gleichen Dimensionen und Charakteristiken aufweist,
unterschiedliche Verriegelungsgeschwindigkeiten ermöglicht werden, wird eine einfache Änderung eines Details der Einrichtung
vorgenommen. Um den verschiedenen Erfordernissen der einzelnen Hersteller zu entsprechen, wird beim Stift
bzw. beim Kolben des Wachsthermostaten, genauer zwischen diesem und der Bohrung 5 des Schiebers 2 eine Kupplung vorgesehen,
welche durch einen Zylinder gebildet ist, der in einem Stift endet, wobei dieser der Bohrung 5 des Schiebers
2 zugeordnet ist.
Dieses Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung ist nachstehend unter Bezug auf die Pig. I und 2
anhand der Pig. 8 und 9 näher erläutert. Diese Einrichtung
besteht ebanfalls aus einem Träger 1 zur Aufnahme der verschiedenen
Teile der Einrichtung, insbesondere eines Schiebers 2, welcher mit dem Haken 3 des Verschlusses einer „
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- 13 - . Maschinentüre zusammenwirkt und diesen verriegelt.
Der Schieber 2 steht andauernd unter Wirkung der Feder 4. An seinem oberen Ende ist eine Bohrung 5 zur Aufnahme eines
Verriegelungsstiftes mit bestimmter Länge vorgesehen. Der Stift befindet sich am Ende einee Zylinders 2.9, der mit
einer inneren zylindrischen Bohrung 30'ausgebildet ist. In die Bohrung 30 ragt eine Schubstange 32, die einen Gummiring
31 trägt, ein. Die Schubstange 32 kann in der Bohrung unter Überwindung der Reibung gleiten. Damit ist eine
Kupplung zwischen dem Zylinder 29 und der Schubstange gebildet. , ■
Aufgrund des Reibungsschlusses wird der Zylinder 29, da er
in beiden Richtungen beweglich ist, zugleich mit der Bewegung der Schubstange 32 verstellt. Sobald der Zylinder -29
jedoch einen der Anschläge 33 oder 3^ erreicht hat oder wenn
sich in seinem Bewegungspfad ein anderes Hindernis befindets
beispielsweise die Bohrung 5 mit dem vom Zylinder 29 ge~ '
tragenen Verriegelungsstift nicht axial übereinstimmt, kann er nicht bewegt werden und gleitet die Stange 32 innerhalb
der Bohrung 30 des Zylinders 29.
Der Riegel 2 ist durch einen Anschlag 7 in derjenigen Lage
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gehalten, in der die Bohrung 5 mit dem Verriegelungsstift
35 übereinstimmt. Weiters ist der Verriegelungsstift 35 durch eine Feder 36, welche auf die Schubstange 32 wirkt,,
andauernd in seiner Offenstellung gehalten. '
Die Schubstange 32 ist mit einem zylindrischen Körper 37 verbunden,
welcher einen Kolben 38 trägt. Der Kolben 38 ragt
unter Zwischenlage eines Polsters 39 aus elastischem Material, z.B. Gummi, Neopren od.dgl., in die Höhlung eines Zylinders
40 ein, der den Körper eines Wachsthermostaten darstellt,
wobei der übrige Bereich mit einem bestimmten Wachs gefüllt ist.
Der Zylinder 40 ist von einem elektrischen Widerstand 41
umgeben, dessen ein Pol zum Anschluß 25 und dessen anderer Pol über einen Kontakt 42, einen Kontakt 43, die Feder 36
sowie einen Kontakt 44 zum Anschluß 26 geführt ist. Ähnlich wie beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel enthält
die Einrichtung auch den Mikrosehalter, der durch die Kontaktfahne
18, welche durch den Druckknopf 19 betätigt wird, gebildet ist. Der Druckknopf 19 ist vom Hebel 20 getragen,
der seinerseits um den Stift 21 verschwenkbar ist. Das dem Kontakt 18 abliegende Ende 22 des Hebels 20 liegt nahe dem
Teil mit der Ausnehmung zur Aufnahme des Verschlußhakens 3
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. - 15 -
für die Maschinentüre■. Der Anschluß 24 ist mit einem Pol
der Speiseleitung verbunden, der andere Pol der Speiseleitung
ist an den Anschluß 25 geführt.
Wie vorstehend erwähnt, endet der Widerstandskreis an den
Anschlüssen 25 und 26, wodurch der Widerstand nur gespeist wird, wenn der Verschlußhaken 3 der Maschinentüre den Teil
22 des Hebels 20 verstellt hat. Dadurch wird der Widerstand Hl an Spannung gelegt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Beim Verschließen der Türe der Waschmaschine wird der
Haken 3 in den Teil mit der Ausnehmung 23 eingeführt und
betätigt den Teil 22 de,s Hebels 20, wodurch dieser abgesenkt
und in dieser Lage gehalten wird. Es wird diesbezüglich auf die Ausführungen zu den Fig. 1 und 2 »verwiesen.
Weiters liegt der Haken 3 an den Schieber 2 an.
Hierdurch wird der Hebel 20 um den Zapfen 21 verschwenkt
und betätigt der Druckknopf 19 den Sehaltkontakt 18 des Mikroschalters. Dadurch wird der Stromkreis geschlossen
und der Widerstand 41 an Spannung gelegt. Aufgrund des
Stromflusses durch den Widerstand 4l wird dieser erhitzt, wodurch das. Wachs, das im Zylinder 40 enthalten ist, ex-
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pandiert und das Dämpfungselement 39 sowie den Kolben 38
und gleichzeitig die Schubstange 32 ausfährt. Die Schubstange 32 nimmt den Zylinder 29 mit, wodurch der Stift 35*
der an dessen rechtem Ende angeordnet ist, in die Bohrung eingeschoben wird und den Schieber 2 verriegelt. Diese Verstellungen
erfolgen solange, bis der erwähnte Zylinder 29» da seine Vorderfront an der Wand 34 des Trägers 1 zur Anlage
kommt, zum Stillstand kommt.
Die Vorwärtsbewegung der Schubstange 32 setzt sich jedoch fort, indem diese in der Ausnehmung 30 des Zylinders 29
gleitet. Hierdurch werden die Kontakte 42 und 43 getrennt
und wird der Stromfluß durch den Widerstand 41 unterbrochen.
In Folge davon kühlt der Widerstand ab.
Aufgrund des Schubes der Feder 36 wird hierauf die Schubstange
32 wieder geringfügig zurückverstellt. Hierdurch gelangen die Kontakte 42 und 43 wieder aufeinander, wodurch
der Widerstand 41 wiederum an Spannung gelegt wird. Infolge der Expansion des Wachses wird die Schubstange 32 wieder
vorwärtsbewegt. Dieser Vorgang von sehr geringen kontinuierlichen Hin- und Herbewegungen der Schubstange 32 erfolgt
über die gesamte Arbeitsperiode der Maschine.
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Wenn die Maschine am tnde eines Arbeitszyklus abgestellt
wird., wird der an den Anschlüssen 25 und 26 liegende Strom
unterbrochen, wodurch der Widerstand 41 und damit das im Zylinder 40 enthaltene Wachs abkühlen. Aufgrund des gegen
den Körper 37 wirkenden, von der Feder J>6 ausgeübten
Schubes kehrt dieser in seine ursprüngliche Lage zurück,
wobei der Zylinder 29 mitgenommen .und der Schieber 2 freigegeben
wird. Während der Rückstellbewegung zieht die Schubstange 32 den Zylinder 29 solange mit, bis dieser
gegen einen Anschlag 33 des Trägers 1 anschlägt. Die Stange 32 setzt hingegen ihre Bewegung fort und wird aus der
Höhlung 30 herausgezogen. -.. -
Somit kann durch die Vergrößerung oder Verkleinerung der
Länge des Stiftes 35 diejenige Zeit, die abläuft, bis der
Schieber 2 freigegeben wird, vergrößert oder verkleinert werden. Es kann also unter Verwendung eines gleichen
Thermostaten 12 die Freigab'ezeit zur öffnung der Türe verändert werden.
Um eine schnellere Abkühlung der Einrichtung in diesem
Stadium zu erwirken, kann der Zylinder 40 an beiden Enden
mit einer Vielzahl von Kühlnadeln 45 versehen sein, der,en
Dimensionen in Abhängigkeit von der gewünschten Rückstellgeschwindigkeit
des Kolbens 38 gewählt sind.
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Der elastische Polster 39» der zwischen dem Wachs und dem
Kolben 38 vorgesehen ist, erfüllt die Punktion, als Dichtung zu wirken, um im Falle einer überhitzung den Austritt von
Wachs zu verhindern. Um diese Funktion zu gewährleisten, ist er aufgrund des Schubes, der durch die Feder 36 euf den
Kolben 38 wirkt, geringfügig gepreßt.
Wenn eine Türverriegelungseinrichtung an einer Maschine vorgesehen ist, die mit einer elektronischen Programmsteuerung
ausgestattet ist, ist die Einrichtung nach der gegenständlichen Erfindung durch einen weiteren, in den
Fig. 10 bis 13 dargestellten Mikroschalter ergänzt.
Es ist bekannt, daß elektronische Programmsteuerungen, die über zu lange Zeit dem Hauptstrom unterworfen sind bzw. insbesondere
während der Anlaufperiode des Motors, Schäden erleiden
können.
Um dies zu verhindern, ist auf dem beweglichen Glied, das durch die Einrichtung, welche den Verriegelungsstift des
Schiebers verstellt, betätigt wird (im Ausiührungsbeispiel
gemäß den Fig. 10 bis 13 der bewegliche Kontakt), ein Isolierstift 50 eines Mikroschalters befestigt»
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Dieser Mikroschalter besteht aus einem Sockel 5I3 welcher im
Träger 1 befestigt ist, aus zwei festen Kontakten 52 und 53, die mit dem Speisestromkreis für die elektronische Steuerschaltung
in Serie geschaltet sind und einem beweglichen Kontakt 54, der am Isolierstift 50 befestigt und über die
Leitung 55 'mit dem Kontakt 53 elektrisch verbunden ist.
Sobald der bewegliche Kontakt 54 mit dem Kontakt 42 in Verbindung
ist, ist der Stromkreis der elektronischen Steuerschaltung
geschlossen und fließt durch diesen der Strom des elektrischen Kreises der Maschine hindurch. Wenn hingegen diese Teile einander nicht berühren, wird der Strom
der elektrischen Steuerschaltung unterbrochen.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist wie folgt: Aufgrund des Schließens der Maschinentüre dringt der Haken
3 in die Bohrung des Teiles 23 ein und wirkt auf den Teil 22 des Hebels 20, wodurch dieser verschwenkt wird. Gleichzeitig
kommt der Haken 3 am Schieber 2 zur Anläge.
Aufgrund dessen wird der Hebel 20 um den Zapfen 21 verschwenkt, wodurch der Druckknopf 19 den Kontakt 18 des
Mikroschalters betätigt. Dadurch wird der Stromkreis geschlossen und der Widerstand 41 an Spannung gelegt. Durch
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den Stromfluß durch den Widerstand 4l hindurch wird dieser
erhitzt, wodurch das Wachs» das im Zylinder 40 enthalten
ist, expandiert. Dadurch werden die Dichtung 39 sowie der Kolben 38 und in Folge davon die Schubstange 32 ausgefahren.
Ebenso wird der Zylinder 29 vorgeschoben und schiebt den Stift 35, der an dessen anderem Ende angeordnet ist, in die
Bohrung 5 ein. Dadurch wird der Schieber 2 verriegelt. Die Bewegung des Zylinders 29 kommt erst dann zum Stillstand,
wenn dessen Stirnfläche an der Wand 34 des Trägers 1 zur
Anlage kommt.
Dessen ungeachtet bewegt sich die Schubstange 32 weiter und gleitet in der Bohrung 30 des Zylinders 29. Hierdurch
werden die Kontakte 42 und 43 getrennt, wodurch der Strom,
der den Widerstand 41 speist, unterbrochen wird und der Widerstand abkühlt. Gleichzeitig verschiebt der Kontakt 43 das
Tragstück 50, das den beweglichen Kontakt 54 haltert (siehe
Fig. 11 und 13), welcher dadurch vom festen Kontakt 52 gelöst
wird. Dadurch wird die Speisung der elektronischen Programmschaltung unterbrochen.
Aufgrund des Schubes der Feder 36 wird der Stift 32 zurückbewegt. Sobald jedoch die beiden Kontakt 42 und 43 wieder in
Berührung kommen, wird der Widerstand wieder an Spannung ge-
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lsgt und erhitzt, wobei aufgrund der Expansion des Wachses
dieses die Schubstange 32·vorverschiebt. Dieser Vorgang
äußerst geringfügiger gegenläufiger Bewegungen der Schubstange
32 setzt sich über die gesamte Betriebszeit der
Maschine fort. Während dieser·Zeit sind die Kontakte 52
und 53 voneinander gelöst.
Wenn die Maschine am Ende des Arbeitszyklus anhält, wird der Stromfluß zu den Anschlüssen 25 und 26 unterbrochen
wodurch der Widerstand kl und mit diesem das im Zylinder
enthaltene Wachs abkühlen. Aufgrund des Schubes, den die
Feder 36 gegen den Körper 37 ausübt, kehJt die Schubstange in ihre ursprüngliche Lage zurück, wobei sie den Zylinder
29 mitnimmt, wodurch der Schieber 2 entriegelt wird. Hierauf
werden die Kontakte 5^ und 52 wieder in Berührung gebracht.
Damit ist der Kreis für die elektronische Programmschaltung geschlossen und ist die Maschine für
einen weiteren Betriebsbeginn vorbereitet. ·
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Claims (18)
1.) Einrichtung zur Verriegelung und verzögerten Freigäbe
des" Verschlusses von Türen oder Abdeckungen von Maschinen,die
Teile enthalten, welche mit hoher Geschwindigkeit rotieren, dadurch gekennzeichnet, daß einem Verschlußhaken
(3) ein Schieber (2) zugeordnet ist, welcher während des Betriebes der Maschine durch einen Verriegelungsstift
(6) in seiner Lage gehalten und nach Beendigung des Betriebes erst mit einer bestimmten Verzögerung freigegeben
wird, wodurch die Öffnung der Türe erst erfolgen kann, wenn sämtliche Teile der Maschine zum Stillstand gekommen
sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsstift (6) durch einen Elektromagneten (10, 12, 1*0, der durch einen Schaltknopf (l8) der Maschine
gesteuert wird, verstellbar ist, wobei dessen Verstellung in die entriegelnde Lage durch eine Strömungspumpe (15, 16,
17) verzögert wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (10, 12, 14), der den Stift (6) in
dessen verriegelnder Lage hält, während der gesamten Be-
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- 23" - ■■.■■■
triebsdauer der Maschine erregt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die VerzÖgerungspümpe durch einen konischen^ einseitig
offenen Kolben (l6) gebildet ist, dessen äußerer Rand. (l6f)
in eine(r Bewegungsrichtung abdichtet und dessen Stirnfläche
mit Bohrungen (27) ausgebildet ist, durch welche während
der Bewegung in die entriegelnde Stellung in der gewünschten
Weise ein fließfähiges Medium hindurchströmt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 4,. dadurch,
gekennzeichnet, daß als fließfähiges Medium Luft, öl oder
eine andere Flüssigkeit verwendet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet y
daß die Verstellbewegung des Verriegelungsstiftes (6) durch
einen Thermostat (40) gesteuert ist, welcher durch einen
elektrischen Widerstand (4-1"), der mittels eines Druckknopfes
des Maschinenstartkreises gespeist wird, erwärmt wird und
dessen Entriegelungszeit durch die Abkühlung des Wachses
bestimmt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Gewährleistung dessen^ daß das Wachs des
Thermostaten (40) auf einer bestimmten Temperatur gehalten wird, um den Verriegelungsstift (6) in der Ver-
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- 2k -
riegelungslage zu halten,sowie eine Erhitzung des/Wachses
und den daraus resultierenden überdruck auf den Körper, der das Wachs enthält, zu verhindern, einer der'Feile desjenigen
Widerstandes (41) der das Wachs erhitzt, «lurch zwei Kontakte (52, 5k) gebildet ist, von denen einer ortsfest
und der andere zugleich mit dem Kolben (38) bewegbar ist, wodurch, sobald der Kolben (38) vollständig ausgefahren
ist, die Speisung des Widerstandes (kl) unterbrochen wird, worauf der Kolben (38) zurückfährt und eine; neue
Stromverbindung herstellt, wobei diese .Bewegunfltow&hpend
der gesamten Betriebszeit der Maschine erfolgt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem im Thermostaten (kO) enthaltenen
Wachs und dem Kolben (38) ein Polster (39) aus elastischem Material vorgesehen ist, der als Dichtung für
das geschmolzene, heiße Wachs dient und welcher während der Ruhestellung aufgrund des Schubes des Kolbens, der
durch die Feder aufgebracht wird, geringfügig gepackt ist,
9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das im Thermostat (1JO) enthaltende Wachs durch den
elektrischen Widerstand (kl) expandiert wird und daher zur Wirkung kommt, aus einer Mischung von zwei Bestand-
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- 25 teilen mit niedrigen Schmelzpunkten von etwa 500C besteht.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die im Thermostat enthaltene Mischung aus ^5% Butylbehenat
und 555? Stearyladibat besteht.
11. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsstift (6) anstelle durch einen Teil
des Kolbens des Wachsthermostaten durch einen Zylinder (29) gebildet ist, der auf der Seite des Schiebers (2) mit
einem Stift (35) versehen ist, während dessen andere Seite
mit einer Bohrung (30) versehen ist, in die unter Reibung eine Stange (32) einragt, welche durch den vom Kolben (38)
des Wachsthermostaten abragenden Teil gebildet ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch Änderung der Länge des Stiftes am Zylinder eine
Einstellung der Entriegelungszeit bei gleicher Rückstellgeschwindigkeit des Thermostatkolbens erzielbar ist, wodurch
gleiche Thermostaten, innerhalb eines bestimmten Bereiches, für unterschiedliche Öffnungszeiten verwendbar
sind. .
13· Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Änderung der Länge des Stiftes am Zylinder zur Eichung verwendbar ist.
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• - 26 - ■'..'.
l4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tatsache, daß die Stange des Thermostaten im Zylinder gleitbar ist, einen Sicherheitsfaktor bei Fehlbewegungsn und Falschbetätigungen der
Einrichtung darstellt, für den Fall, daß der Verriegelungsstift und die zugeordnete Bohrung des Schiebers nicht
koaxial liegen.
15· Einrichtung nach e-inem der Ansprüche 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung des Magneten (I2O
oder die Erhitzung des Widerstandes (^1), der mit dem Wachsthermostaten
verbunden ist, nur dann erfolgt, wenn die Maschinentüre geschlossen ist, da der Haken (3) derselben
nur in dieser Lage auf einen Hebel (20) wirkt, der den
Druckknopf (19) zur Betätigung eines Mikroschalters ver~ stellt, wodurch eine Spannungseinschaltung erfolgt, die
entweder die elektromagnetische Spule (lH) erregt oder
den Widerstand (41) erhitzt.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2, 6 und 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroschalter als Serienschalter für die elektronische Steuerung der beweglichen
Teile der Maschine verwendet ist.
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17· Einrichtung nach den Ansprüchen 15 und 163 dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuerglied für die Mikroschalter
von außen nicht zugängig ist
18. Einrichtung nach den Ansprüchen ls 2 und 6, dadurch
gekennzeichneta daß, bei Verwendung in Maschinen, diese mit
einem elektromagnetischen /Programmschalter verbunden ist und eine Vorrichtung enthält, in welcher ein weiterer Mikroschalter
mit der Vorrichtung zur Betätigung des Verriegelungsstiftes
zusammenwirkt, wobei bei Verriegelung des Türverschlußhakens
dieser Mikroschalter mit dem Steuerkreis für den elektronischen Programmschalter in Serie geschaltet
wird, wodurch der elektronische Programmschalter vom elektrischen Steuerkreis der Maschine wenige Sekunden nach
Betriebsbeginn getrennt und erst dann wieder mit diesem
verbunden wird, wenn der Betrieb beendet oder unterbrochen
wird und der Kolben in die ursprüngliche Lage zurückgekehrt ist.
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